NG
s"
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mi
V,
Über
Entwicklung der hypodermalen Imaginal-
die
Abdomen der Larve von
scheiben im Thorax und
Eristalis
Latr.
Von
Bruno Wahl,
Dr.
Assistent
am
zool.-zootom. Institute in Graz.
IX und 4 Figuren im
Mit Tafel
Text.
Verschiedene Autoren hatten es versucht, die erste Entwicklung
der hypodermalen Imaginalscheiben der Fliegen zu ergründen; ihre
Untersuchungen aber ließen meist die Beantwortung dieser Frage
unentschieden
Wahrheit ab
(z.
tate sehe ich in
den Forschern
B.
Kowalevsky), oder führten geradezu von der
Den Grund für diese schlechten Resul-
B. Graber).
(z.
den Schwierigkeiten der Schnittmethode, welche von
fast ausschließlich
angewandt wurde.
Ich setzte auf
Schnittpräparate von Anfang an wenig Hoffnung, und suchte mir in
durch Flächenpräparate Aufschluss zu verschaffen.
erster Linie
Schwierigkeiten bereitet vor Allem die Konservirung des Untersuchungsmaterials.
bei größeren
Eine Injektion mit der Fixirungsflüssigkeit giebt
Larven gute Resultate, bei sehr kleinen von nur zwei
oder wenig mehr Millimeter
keiten dringen nicht ein,
Erhitzen aber löst sich
und
diese
letztere
selbe undurchführbar.
ist
selbst nicht stärkere
leicht
zerfällt
die Cuticula
Kalte Flüssig-
Säuregemische; beim
von der Hypodermis
durch Schrumpfung
in
ab,
einzelne Zellen,
welche dann jede für sich innerhalb der Cuticula herumschwimmen.
Die besten Resultate erreichte ich noch dadurch, dass ich die kleinen
Larven bei einer Temperatur von 60° Celsius im Thermostat mit
Sublimat-Eisessig (drei Theile koncentrirte wässerige Sublimatlösung
-f-
ein Theil Eisessig) konservirte,
worauf selbe
in anfänglich
später 70 und 96 %igen Alkohol nachgehärtet wurden.
wurde mit Jodjodkaliumlösung ausgezogen.
Die Präparate
stellte ich
Arlieiten a. d. zool. Inst, zu Graz. VI.
50 %igen,
Das Sublimat
dadurch her, dass ich die Larven unter
14
Bruno Wahl,
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182
der
Lupe mit Zupfnadeln
[172
der dorsalen Medianlinie öffnete,
in
die
Eingeweide herauspräparirte und die zurückbleibende Hypodermis
möglichst glatt auf einem Objektträger ausbreitete. Hierauf färbte
icli
mit Ehklich's Hämatoxylin, hellte in Xylol auf und schloss in
Kanadabalsam
Einige solche Präparate wurden,
ein.
Xylol zurückgebracht,
solchen
Querschnitten
in Paraffin
der
nachdem
ich
Entwicklung vergewissert hatte,
mich über das Stadium ihrer
in
und geschnitten. An
ausgebreiteten Hypodermis
eingebettet
flächenhaft
konnte ich die Imaginalscheiben des Thorax deutlich auch bei sehr
frühen Stadien unterscheiden, während es mir an Schnitten der ganzen
Larven nicht gelang, da bei letzteren die Übersicht der Hypodermis
durch starke Faltung erschwert ist. In erster Linie verdanke ich
meine Eesultate sowohl bezüglich der thorakalen,
als
auch der ab-
dominalen Imaginalscheiben den beschriebenen Flächenpräparaten.
Das Untersuchungsmaterial sammelte
bei Graz;
Stiftingthale
die
ich fast ausschließlich
im
Larven gehörten größtentheils der Art
Eristalis tenax^ L. an, ein kleiner Theil vielleicht der Eristalis arbu-
storum L.
Es
sei
mir
gestattet,
an dieser
rich Brauer meinen ergebensten
Stelle
Herrn Direktor Dr. Fried-
Dank auszusprechen
für die Über-
lassung von Büchern aus der Bibliothek des k. k. naturhistorischen
Hofmuseums
in
Wien.
Die thorakalen Imaginalscheiben.
A.
Entwicklung der Thorakalscheiben.
In
früheren
einer
Arbeit über die Larve von Eristalis fenax^ habe ich den damaligen
Stand der Frage nach der Entwicklung der
thorakalen Imaginal-
Schon damals beabsichtigte
scheiben eingehend besprochen.
ich,
diesen
Punkt noch weiter zu behandeln, was mir zu jener Zeit mangels
Während ich nun
eines geeigneten Materials nicht möglich war.
mit
diesen
Untersuchungen beschäftigt
Pratt's^, welche dieses
ovi?ms L. behandelt.
1897 erschienen.
untersuchten
erschien
eine
Arbeit
Eine vorläufige Mittheilung ^ hierüber war schon
Da
Fliegen
war,
Thema an den Embryonen von MelopJmgus
zeigt es sich,
die
dass zwar bei beiden hierauf
Entwicklung
scheiben im Principe dieselbe
ist,
dass
der
thorakalen
sich jedoch
Imaginal-
im Speciellen
mannigfache Verschiedenheiten geltend machen.
Die Thorakalscheiben von MelopJmgus unterscheiden sich schon
1
Litt.-Verz. 13, p.
36—38.
2
Litt.-Verz. 10.
3
Litt.-Verz. 9.
173] Entwicklung
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hypo dermalen Imaginalscheiben
d.
dadurch von jenen der Museiden und Syrphiden, dass
tief
183
Eristalis Latr.
etc. v.
sie
eingesenkt und dadurch lang gestielt werden, sondern
nicht
so
un-
stets
Nach Pratt^
werden die sechs Paare von Thorakalscheiben im Embryo als mehrschichtige Verdickungen der Hypodermis angelegt, welche ziemlich
großen Umfang einnehmen, so dass, wie aus Pratt's Fig. 32 ermittelbar
wird,
sichtlich
larvalen Hypodermis
der
unter
und
vorderen
die
hinteren
Scheiben nahezu an einander stoßen.
während der Embryonalzeit
Lumen
in das
hingegen
liegen
i.
Ränder
der
ventralen
Diese letzteren erfahren noch
eine Einstülpung
und kommen dadurch
des Körpers zu liegen; die dorsalen Imaginalscheiben
werden
während der larvalen Periode
erst
eingestülpt,
bleiben also in ihrer Entwicklung hinter den ventralen zurück.
Bei Eristalis fand ich in den jüngsten Larven die Anlagen der
Die ventralen werden in diesem
Thorakalscheiben in ihren Anfängen.
Stadium dargestellt durch kleine Verdickungen der Hypodermis, welche
sich an jenen Stellen
Scheibe an
wo Nerv und Trachee
finden,
dem Integument
inseriren.
der künftigen
In Fig. 1 sehen wir die rechte
Indem
untere Metathorakalscheibe in diesem Stadium abgebildet.
an späterer
Stelle
bemerken, dass
ich
der Nerven und Tracheen zu den Imaginalanlagen
die Beziehungen
besprechen
sie
sehr
will,
möchte ich bezüglich der letzteren
kleine und
in Folge
hiervon durch weite
Zwischenräume von einander getrennte Zellinseln sind. Hierin unterscheiden sie sich beträchtlich von denselben, jedoch viel mächtigeren
Gebilden der Melophagus-Lsn'YG, wie auch darin, dass bei der jungen
Eristalis-hsiYYe
die Einstülpung
noch nicht erfolgt
ist.
Dass wir
es
thatsächlich nur mit einer Epithelverdickung und noch nicht mit einer
Säckchenbildung zu thun haben, davon überzeugen
besten Quer-
Ich habe solche von einer jungen Larve dargestellt (Fig.
schnitte.
wicklung vorgeschritten waren,
entnommen
ist,
4),
sogar schon etwas weiter in der Ent-
bei der die Imaginalscheiben
Fig. 1
am
wovon
als diejenigen
ich
jenes Individuums,
dem
mich am Flächenpräparate vor dem
Schneiden mit dem Mikrotome überzeugt
jene fünf Querschnitte der Serie (Dicke
hatte.
=
Fig. 4
stellt
uns
5 Mikromillimeter) vor,
auf welchen Anschnitte der linken unteren Metathorakalscheibe zu
sehen waren, wozu ich noch bemerken möchte, dass die Serie in der
kritischen Region
Lumen,
die
eigentlich
1
Anlage
lückenlos war.
ist
Wir bemerken
nichts von einem
eine solide Epithelverdickung, aber nicht eine
mehrschichtige,
Litt.-Verz. 8, p. 190.
wie bei Melophagus, sondern von etwa
2
Litt.-Verz. 10, p. 267, 268.
14*
184
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Bruno Wahl,
halbkugeliger
Form mit peripher
[174
gelagerten Kernen.
Diese liegen
nahe der gekrümmten Innenfläche der Hypodermis, während die
centralen Partien kernfrei sind. Es ist dies in den Schnitten Fig. 4 B
alle
und
C
deutlich
zu erkennen
periphere Lagerung der Kerne
(vgl.
ist
auch Textfig. IB).
Durch diese
wohl die Säckchenform schon prä-
Die Cuticula verläuft kontinuirlich über die Imaginalscheibe,
ohne Veränderungen zu zeigen, nur auf einem der Querschnitte
Die Zell(Fig. 4 D) erschien sie auch schon ein wenig verdickt.
formirt.
CuUcula:'"
ITtfpodeimis.'''
SUcL.
•
Pcripodalc ManbranFeripodalcr Itnuni.
Exodermblatt.
-
-
Textfig.
1.
kerne sind kugelig bis länglich und erscheinen von jenen der um-
gebenden Hypodermis durch geringere Größe etwas verschieden, was
insbesondere am Flächenpräparate deutlich zu erkennen ist. Wie die
abgebildete metathorakale Imaginalscheibe verhielten sich auch die
und mesothorakalen welche ebenfalls
von Fig. 4, wie auf dem Präparate von Fig.
pro-
,
Was
stalis
die dorsalen Scheiben anbetrifft,
den ventralen
in
der
in
1,
der Querschnittserie
klar zu sehen waren.
so schreiten
Entwicklung voran.
Bei
sie
bei Eri-
Melophagus
Pratt gerade umgekehrt. Bei jenem Flächendem Fig. 1 entnommen ist, waren die
dorsalen Imaginalscheiben des Meso- und Metathorax bereits, wenn
verhält es sich nach
präparate einer Erisfalis-IjSivye^
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175] Entwicklung
auch
hypodermalen Imaginalscheiben
cl.
ganz kleine Säckchen vorhanden
als
von einer Anzahl Zellen gebildet,
etc. v. Eristalis Latr.
(Fig. 2).
185
Dieselben werden
welche aus ihrer ursprünglichen
Hypodermis sich in die Tiefe gesenkt hatten und in einLagerung ein Lumen umschließen. Dieses letztere war
insbesondere im Mesothorax klar zu erkennen. In den Serienschnitten,
denen Fig. 4 entstammt, waren auch die dorsalen Scheiben des MesoLage
in der
schichtiger
und Metathorax
leicht
zu finden,
doch war deren Einstülpung hier
bereits viel weiter vorgeschritten.
Die oberen Prothorakalscheiben sind zu dieser Zeit noch nicht
Wir
angelegt.
finden nur jene Einstülpung der Hypodermis, welche
das geschlossene Prothorakalstigma während der ganzen Larvenzeit
Fig. 5
In
umgiebt^.
sehen wir einen Querschnitt durch
aus der nämlichen Serie wie Fig.
An
der Einstülpung betheiligen sich
Hypodermis
{hjj)
und Cuticula
dieselbe,,
4.
hp.
[m),
welche letztere in Folge der Konservirung und weiteren Behandlung des
Präparates ein wenig geschrumpft
und
desshalb
von ihrer
Matrix abgehoben hat.
Das Epi-
ist
thel der
sich
Einstülpung aber zeigt an
Rückwand
der
eine mehrschichtige
Verdickung, welche jedoch
nicht
aus kleinkernigen »embryonalen«,
sondern aus großkernigen »larvaZellen
len«
besteht.
Diese
Ver-
dickung hat mit der Bildung der
Textfig. 2.
Prothorakalscheibe nichts zu thun.
Dieselbe
tritt
wie dies auch Peatt^ beobachtet
erst später ein,
und wird dadurch
dass
eingeleitet,
am
hinteren
der Hypodermiseinstülpung [hpest], welche die
umgiebt, »embryonale« Zellen auftreten.
hat,
Rande (Textfig. 2 hr)
Stigmenkammer [stk"^
Von diesem Hinterrande aus
entwickelt sich dann die säckchenartige Scheibe, welche während der
ganzen weiteren larvalen Periode mit der Hypodermis unmittelbar,
d.
ohne
h.
Stiel
verbunden
bleibt.
Die Entwicklungszeit der
thorakalen Imaginalscheiben
(ausge-
nommen der oberen Prothorakalscheiben) fällt bei Eristalis annähernd
mit dem Ausschlüpfen der Larven zusammen. Bei den jüngsten der
'
Litt.-Verz. 13, p. 27.
2
Litt.-Verz. 9, p. 26.
Bruno Wahl,
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186
letzteren findet
man
[176
ventralen Scheiben im ersten
die
Stadium,
sie
Larve angelegt; die dorsalen Scheiben haben diesen Entwicklungsgrad schon um Weniges überschritten, ihre ersten Anfänge fallen also in den letzten Abschnitt
also zur Zeit des Auskriechens der
werden
des embryonalen Lebens.
Die thorakalen Imaginalanlagen sind bei Eristalis
ursprüng-
einschichtige Hypodermisverdickungen, welche sich dann
einschichtige Säckchen umformen. Erst im weiteren Verlaufe
lich
in
der Entwicklung bildet sich an einer Stelle der Einstülpung jene als
Exodermblatt bezeichnete Verdickung, welche die Anlage eines Körper-
anhanges (Beine, Stigmenhörner, Flügel, Schwinger)
Ob
darstellt (Text-
Peatt beschriebene, schon im
Embryo vorhandene Epithelverdickung erhalten bleibt, und direkt
tigur
1).
bei Melophagiis die von
zur Anlage des betreffenden Körperanhanges führt,
Ausführungen des genannten Autors nicht
wird durch die
ersichtlich.
Bei Melophagus und bei Eristalis^ welche zwei ziemlich entfernt
stehenden
Familien
der
demnach
stehen
cyclorrhaphen
Dipteren
angehören,
ent-
thorakalen Imaginalscheiben durch
Einstülpungen der Hypodermis, indem sich ein entweder
kleinerer [Eristalis) oder auch größerer Theil [Melophagus]
derselben sackartig in die Tiefe senkt (vgl. Textfig. 1 B und £),
wie dies schon Künckel d'Herculais^ für Volucella gemuthmaßt
hat.
Die Annahme einer Entstehung dieser Scheiben aus dem Neurilemm oder der Tracheenmatrix muss nunmehr endgültig fallen geDiese Einstülpungen bleiben mit jener Stelle, von
werden.
lassen
die
der aus sie entstanden sind, durch die Stiele verbunden.
Diese
letz-
teren sind nicht »sekundäre« Verbindungen von ursprünglich »plattenartigen«
Imaginalscheiben mit der Hypodermis,
wie dies Graber ^
annahm, sondern sind die primären hypodermalen Einstülpungen
Textfig. 1
C
und
D\
(vgl.
deren tiefster Theil dann erst später in Folge
der Anlage von Körperanhängen blasig anschwillt (vgl. Textfig. 1 E)
und dadurch zur Entstehung jenes charakteristischen Bildes Anlass
giebt, unter welchem man sich seit der WEiSMANN'schen Arbeit die
Imaginalscheiben
s.
str.
Graber's Schnitte
publicirten Zeichnungen
dürfen,
dass
die
gemeiniglich vorzustellen pflegt.
selbst sind
mir nicht bekannt, aber aus seinen
und Bemerkungen glaube ich schließen zu
von ihm für embryonale Imaginalscheibenanlagen
gehaltenen Gebilde wenigstens theilweise gar keine solchen waren.
1
Litt.-Verz.
5,
p. 147, 148.
2
Litt.-Verz.
2,
p.
306-308.
177] Entwicklung
d.
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etc. v. Eristalis
hypodermalen Imaginalscheiben
187
Latr.
welcher sich durch die Lückenhaftigkeit der Schnitt-
ein Irrtlium,
und durch die Zerrissenheit der vorhandenen Schnitte erklären
1 und 2, 6 und 7,
Zwischen Graber's Schnitten
lassen dürfte.
serie
"^
8 und
10 und 11
9,
u.
s.
f.,
welche er durch einen Embryo von
müssen namhafte Partien des Objektes aus-
25 Stunden machte,
Die in seiner Taf. IX, Fig. 115—117 mit
gefallen sein.
v
—Im
be-
zeichneten Zellplatten, welche er als Imaginalscheiben (vielleicht des
Wand
Auges) ansprach, möchte ich für abgerissene Stücke der
es erklärt wäre, dass selbe,
gleichartige Epithel des
,
wie Gräber
»kontinuirlich in das
sagt,
Pharynx' selbst übergehen«.
— 121
118
es mir nicht möglich, die in Fig.
des
Annahme
vorderen Theiles des Frontalsackes halten, durch welche
Hingegen
ist
Imaginalscheiben ge-
als
deuteten Gebilde zu agnosciren.
Pratt2
giebt
seinen Arbeiten Schemen des Baues der Ima-
in
ginalscheiben, mit denen ich mich aber in so fern nicht für einver-
standen erklären kann, als in seinen Figg. 3 und
beziehungsweise
4,
und E die Beziehungen der Scheibe zum Integument nicht
Matrix und Cuticula des letzrichtig zum Ausdruck kommen.
teren und des Scheibenstieles gehen in Wirklichkeit je
in einander über; die Hypodermis streicht nicht, wie Pratt es
Figg. I)
über die Ansatzstelle des Scheibenstieles hinweg, sondern
darstellt,
senkt sich als Epithel des Stieles ein und die Cuticula stülpt sich,
der Epitheleinsenkung
Lumen damit
enges
ein
folgend,
völlig
in
das Innere
ausgefüllt
des Stieles,
dessen
Die Cuticula kleidet als
ist.
ganz dünnes, oftmals schwer wahrnehmbares Häutchen auch den
sogenannten
»peripodalen«
wurde schon von
sich bei
J.
Eaum
oder »provisorischen«
van Rees=^
aus.
für Calliphora festgestellt,
Melophagus wohl eben so verhalten.
Ich glaube diese Ver-
gemacht zu haben.
hältnisse in der Textfig. 1 erkennbar
Dies
und wird
Sie
stellt
schematische Querschnitte durch fünf ontogenetische Entwicklungsstadien einer thorakalen Imaginalscheibe von Eristalis dar.
in
diesen
Schemen auch
die
Zellgrenzen
lich
sind solche bei sehr jungen Larven
stig
gefärbten
Flächenpräparaten
zu
eingezeichnet;
Ich habe
thatsäch-
vorhanden und auf gün-
wogegen
erkennen,
sie
bei
Larven verschwinden; auf Schnittpräparaten habe ich sie
Im Stadium A ist noch keine Anlage vornicht wahrgenommen.
älteren
handen,
in
B
tritt
eine Insel
hoher
senken sich dieselben schon etwas
in
»Embryonalzellen« auf, in
die Tiefe,
1
Litt.-Verz. 2, p. 307, 308, 313; Taf. IX, Fig.
2
Litt.-Verz.
9,
p.
21 und Litt.-Verz.
in
D
C
bereits viel
114—121.
10, p. 247.
3
Litt.-Verz. 11, p. 25.
Bruno Wahl,
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188
weiter,
und
in
E
legt
sicli
in
den tieferen Partien der Einstülpung
der zu bildende Körperanhang
Form
in
für die
einer
Exoderms
schichtigen Zellplatte, des sogenannten
können im Principe wohl
[t78
mehr-
verdickten,
Diese Schemen
an.
Entwicklung der thorakalen Ima-
ginalscheiben aller cyclorrhaphen Dipteren gelten.
Die unteren Prothorakalscheiben sind bekanntlich vor den andern
durch den Besitz nur eines gemeinsamen, unpaaren Stieles ausgeDieser Unterschied betrifft aber nur die späteren Stadien.
zeichnet.
Die erste Anlage auch dieser Scheiben
ist,
wie jene der meso- und
metathorakalen eine getrennte, paarige, und
erst
später
senkt sich
Auf den paarigen Ursprung weisen auch noch
larvalen Stadien jene zwei Lappen in der Tiefe der
der unpaare Stiel ein.
in den letzten
Scheibe hin, in welchen die Beine angelegt werden.
Beziehungen der Tracheen und Nerven zu den Thorakalscheiben.
Thorakalscheiben
Die
Beziehungen
der
Tracheen
den
zu
unteren
dadurch gegeben, dass an jener Stelle der
sind
Hypodermis, wo die Scheibenanlagen entstehen, die Kapillaren eines
feinen Tracheenästchens
inseriren.
In Fig. 1 sehen wir die
durch
blaue Farbe hervorgehobenen Tracheenendzellen unmittelbar der hypo-
dermalen Imaginalscheibe anliegen.
bereits die
Auch auf späteren
Säckchenform der Scheibe ausgebildet
kann man bei günstiger Lage klar erkennen, wie
ist,
[trez)
tragen, deren
wo
wie in Fig.
6,
die kleine Trachee
der Scheibe sich in eine Anzahl Astchen auftheilt,
Tracheeneudzelle
Stadien,
welche je eine
Kern sehr groß und
deutlich
Die Kapillare dringt dann, ohne sich zu theilen, in die Scheibe
ist.
wo
mehr verfolgen lässt. Beim
Wachsthume der Lnaginalscheibe werden dann die
Tracheenendzeilen von derselben verdeckt und kommen desshalb in
der ausgewachsenen Larve nicht mehr zur Beobachtung.
ein,
ihr weiterer Verlauf sich nicht
fortschreitenden
Bezüglich der oberen Thorakalscheiben glaube ich für die reife
Larve schon früher
^
die Verhältnisse
genügend klargelegt zu haben.
Die erste Anlage der Flügel- und Schwingerscheibe steht überhaupt
mit Tracheen nicht in Berührung (Fig. 2). Erst später gelangt die
Scheibe durch das Wachsthum des Stieles an eine Trachee 2, und
gleitet längs dieser in die Tiefe, bis sie schließlich
neben dem Haut-
muskelaste des zweiten, beziehungsweise dritten »äußeren« Tracheenastes
liegt,
1
mit demselben durch ihre Mesenchymzellen
Litt.-Verz. 13, p.
38-40.
'^
Litt.-Verz. 13, Taf. II, Fig. 3
verbunden.
Z-o
und h-
179] Entwicklung
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hypodermalen
etc. v. Eristalis
d.
In diese oberen Imaginalscheiben
Latr.
189
aber treten während der
selbst
ganzen larvalen Periode Tracheen, beziehungsweise deren Kapillaren
wo
nicht ein, auch nicht in die mesothorakalen,
die Flügel
angelegt
werden.
Daraus
bereits in dieser Zeit
neuerdings,
erhellt
dass die
Tracheen für die ontogenetische und wohl auch phylogenetische Entwicklung der Flügel nicht jene Bedeutung haben, welche man denselben
Aber
beimessen wollte.
vielfach
selbst
angenommen,
Richtigkeit der GrEGENBAuß-LuBBOCK'schen Theorie,
der Insekten
sich
phylogenetisch
haben, wie sich solche
z.
Tracheenkiemen
aus
dass
homodynam
Flügelscheiben
die
sind,
letztere
aber
den
zu
oberen
er
in
Organen,
sieht.
nämlich
Denn Palmen ^
hat gezeigt, dass die Tracheenkiemen und die Stigmen nicht
trennte
dem Um-
Prothorakalscheiben
trachealen
Stigmen werden, eine Stütze dieser Theorie
hängen,
entwickelt
B. bei den Ephemeridenlarven finden, ver-
möchte ich doch PßATTi nicht beizustimmen, wenn
stände,
die
dass die Flügel
zusammen-
sondern genetisch verschiedene, durch die Lage völlig ge-
und von einander unabhängige Organe
darstellen.
Die Be-
ziehungen der Flügelscheiben zu stigmenartigen Bildungen können
nicht eine Theorie
also
kiemen
stützen,
welche die Flügel von Tracheen-
ableitet.
Ich möchte
an dieser Stelle auf einen mir nicht uninteressant
scheinenden Punkt aufmerksam machen.
Während
die Prothorakal-
scheiben mit den Stigmen so eng verbunden sind, liegen in den zwei
anderen Thorakalsegmenten die Verhältnisse ganz anders.
Im Meso-
thorax fehlen die Stigmen überhaupt, im Metathorax sind selbe jedoch
als geschlossene
Anlagen vorhanden,
ginalscheiben räumlich getrennt,
sertionsstelle des Scheibenstieles,
(Textfig.
4
Die Erklärung
sti).
fiinden sich
aber von den Ima-
ein bedeutendes Stück vor der In-
aber in derselben seitlichen Lage
für
das
veränderte
Verhalten
im
Prothorax dürfte in der viel mächtigeren Größe und Ausdehnung der
Prothorakalstigmen und in den damit verbundenen Verschiebungen
zu suchen sein.
Ich habe seiner Zeit^ Verbindungsstränge der oberen und unteren
Imaginalscheiben des Meso- und Metathorax beschrieben, welche ich
für Gebilde
von hypodermaler Abkunft
ihren Verlauf nähmen.
mich, meine Anschauung
ausschließlich
1
Litt-Verz.
p. 30.
in
welchen auch Nerven
etwas zu ändern und diese Stränge
als
Auch vermag
ich
neurale Bildungen
9,
hielt,
Die Untersuchung junger Larven veranlasst
2
anzusprechen.
Litt.-Verz.
7,
p. 21.
3
Litt.-Verz. 13, p. 42, 43.
Bruno Wahl,
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190
[180
über ihr anatomisches Verhalten einiges Neue anzugeben, was an aus-
gewachsenen Larven schwer und unsicher zu beobachten ist, und desshalb mir auch erst durch das Studium früher Larvenstadien zur Kenntnis
kam. Zwar an den allerjüngsten, wie z. B. im Präparate von Fig. 1
und
2,
die
ist
Beobachtung durch die geringe Größe erschwert; that-
sächlich sehen wir in diesen beiden Figuren von den zwei im Folgen-
den beschriebenen Verbindungsnerven nur einen, da sich der zweite
Am geeignetsten sind Larven von
nicht davon unterscheiden ließ.
etwa 10 mm oder noch etwas größere. Einem solchen Stadium ist
die Fig. 3 entnommen, welche die untere Metathorakalscheibe in Verbindung mit den Nerven
darstellt.
Der an die Imaginalscheibe herantretende Nerv (Fig. 3 n^j) war
im Präparate zufällig nach vorn umgeschlagen, wodurch der Anschein
erweckt wird, dass er von dort käme. Er theilt sich in zwei Aste
[na und nh)^ deren einer [nb] einige Zweige [nx^ ntj^ nz) an das Integument abgiebt, mit seinem Haupttheil aber in die Scheibe
eintritt.
Der andere Nerveuast [na] giebt den von mir schon früher beobachteten
seitlich zur Hypodermis verlaufenden Nerven [sn^-^ ab und theilt sich
dann in einen lateral verlaufenden [onv] und einen medianen Ast [nm)
welcher letztere nach Abgabe des auch schon beschriebenen nach
vorn zur Hypodermis verlaufenden Nerven [on^ ebenfalls in die
Scheibe
eintritt.
Aus der Scheibe
An
tritt
dieser inseriren also zwei Aste des Hauptnerven.
ein Nerv, der
nach hinten an die Hypodermis
verläuft [un.^^ sowie ein zweiter [unv)^ welcher sich längs bestimmter
Tracheen
bis zur
selbe eintritt.
zu
unterscheiden,
Nerv
die
[ontj]^
oberen Metathorakalscheibe hinzieht, und in die-
Neben und über ihm,
verläuft
schon
kaum
oder auch nicht davon
erwähnte
seitlich
gehende
welcher unmittelbar neben dem Nerven unv ebenfalls in
obere Thorakalscheibe
mehr mit
der
oft
abgebildet,
verständlich sein.
eintritt.
Diese letztere
habe ich nicht
doch dürfte die Beschreibung auch ohnedies
Statt des
von mir seiner Zeit beschriebenen einen
Verbindungsstranges sind es also zwei Nerven,
welche sich von
der unteren Meso- und Metathorakalscheibe zur oberen hin-
ziehen und selbe mit einander verbinden. An der Eintrittsstelle der Nerven in die obere Imaginalscheibe sondert sich noch ein
kleines Nervenästchen ab, welches zur Hypodermis geht, wie ich
dies schon beschrieben habe. Diese beiden Verbindungsnerven [onv und
unv)) sind schließlich noch durch eine kleine Kommissur [nr] mit einander
verbunden, gerade an jener Stelle, wo sich der eine Nerv [na] in seine
zwei divergent verlaufenden Äste [nm und onv) theilt.
Um diese
181] Entwicklung
Kommissur
d.
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Eristalis
hypodevmalen Imaginalscheiben
etc. v.
schlingt sich jene Trachee, deren Kapillaren
191
Latr.
an der unteren
Dieses ganze, ziemlich komplicirte
System halte ich auf Grund des histologischen Verhaltens
bei jungen Larven für Nervenverästelungen.
Imag'inalscheibe inseriren.
Bei einer älteren Larve
ist
das Aussehen
derselben
allerdings
Die Oberfläche der beiden Verbindungsstränge
ein verändertes.
dicht mit kleinen Zellkernen
nicht unbedeutende Dicke.
selbst zeigen
die »Stränge
besät,
ist
eine
Sie verbergen dadurch ihre nervöse Natur,
von einer Längsstreifung ihres Inhalts
ist fast
und nur
welche von den Strängen zur
Nervenästchen
die kleinen
,
nichts
wahrzunehmen,
Hypodermis abzweigen, lassen Beziehungen zum Nervensystem vermuthen. Ich möchte die beschriebenen Veränderungen dieser Nerven
während der späteren larvalen Periode in derselben Weise deuten,
wie gleichzeitige analoge Veränderungen
in
der Larve, speciell im Tracheensysteme.
Von den Tracheen gehen
dem Larvenstadium
eine Anzahl aus
stadium über,
anderen Organsystemen
sie
»persistiren«
Eenovation^ dadurch, dass
,
in das Puppen- und Imagound diese Tracheen erfahren eine
ihre Zellen sich
in kleinere sogenannte
»embryonale« verwandeln, welche der Sarkolyse und Phagocytose zu
widerstehen vermögen, wohingegen das nicht renovirte Tracheenepithel
während der Verpuppung zu Grunde geht.
Van Rees2 hat nun beobachtet, dass
die
larvalen Nerven der
drei unteren thorakalen, sowie der oberen meso-
und metathorakaleu
Scheiben direkt in die Puppe und Imago übergehen und nicht der
Aus diesen Gründen möchte ich die beschriebene Veränderung der beiden Verbindungsnerven der
Imaginalscheiben im Meso- und Metathorax als einen RenoHistolyse unterliegen.
vatiousvorgang betrachten,
in
Folge
das ursprünglich
dessen
mit einer geringen Zahl von Kernen ausgestattete Neurilemm einen
embryonalen Zustand eingeht, indem die Kerne desselben sehr zahlreich werden,
bunden
ist.
womit auch
Es
findet
ein
also
Dickenwachsthum des Neurilemms verder völlig nämliche Vorgang statt,
hier
wie im Tracheensysteme.
Die Beziehungen der thorakalen Imaginalscheiben zu
den Nerven und Tracheen sind nicht das Resultat einer
Verschmelzung dieser letzteren Gebilde mit den schon augelegten Scheiben, wie dies Kowalevsky^ behauptete, sie sind
vielmehr von allem Anfange an dadurch gegeben, dass die
1
Litt.-Verz. 13, p.
.83,
34.
-^
Litt.-Verz. 11, p. 88, 89.
3
Litt.-V
rz. 3, p. 54.
Bruno Wahl,
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192
[182
gewissen Nerven und Tracheen an jenen Stellen derHypodermis inseriren, wo dann die Imaginalscheibe zur Ausbildung kommt.
B.
Die abdominalen Imaginalanlagen.
Segmentale Imaginalsclieiben. Die Bildung der imaginaHypodermis des Abdomens der Fliegen geht aus von imaginalscheibenartigen Gebilden, welche sich in den meisten Abdominallen
segmenten
in der
hinteren
seitlich
Eande des Segmentes genähert, ein Paar liegt mehr ventral,
an die Wurzel der Fußstummel angelagert. Ich will diesel-
ben nach dieser Lagerungsart
und
Von diesen liegen
dem vorderen und eines dem
Zahl von je drei Paaren finden.
zwei Paare mehr dorsal, und zwar je eines
als
»vordere obere«, »hintere obere«
»untere« Abdominalscheiben bezeichnen.
als
Weismann
Abdomens der
jenes der Imago. Ganin ^
glaubte, dass das larvale Epithel des
^
Larve direkt ohne Regeneration übergehe
in
fand zuerst abdominale Imaginal Scheiben, und zwar je zwei Paare
in
jedem Segmente; ihm
folgte ViallaneS'^.
Künckel d'Herculais^
beobachtete dann vier kleine Imaginalscheiben in der
als
Anlagen des Begattungsapparates.
Nähe des
Kowalevsky^
Afters
fand ebenfalls
zwei Paare von Imaginalscheiben in den sieben ersten Abdominalsegmenten, ein Paar mehr dorsal, eines mehr ventral, und betrachtete
die
dem achten Segden übrigen Abdomiualanlagen homodyname Gehat schließlich konstatirt, dass in jedem Abdomi
von Künckel gefundenen Analscheiben
mente angehörige,
Van Rees
bilde.
^>
als
nalsegmente zwei obere und ein unteres Scheibenpaar sich findenbezüglich eines abweichenden Verhaltens in den letzten Segmenten
machte
er keine
Pratt^ fand abdominale Scheiben
Bemerkung.
bei
Melophagus.
Nur
alle drei
in
den sechs vordersten Abdominalsegmenten finden sich
Paare; im siebenten fehlt das hintere obere Scheibenpaar.
Die Analscheiben erachte ich nicht als den hypodermalen
Abdominalscheiben homodyname Bildungen. Abgesehen davon, dass ihre postembryonale Entwicklung Beziehungen ganz eigener
Art
zeigt,
ist
auch
ihre
Lage schon eine andere,
nicht an der Hypodermis, sondern
figur 3),
wovon man
liegen
am Proctodaeum
(Text-
sich an Schnitten leicht überzeugen kann.
3
Litt-Verz. 14, p. 276.
Litt.-Verz. 12, p. 217 ff.
6
Litt.-Verz. 11, p. 55, 56.
1
sie
2
*
Sie
Litt.-Verz. 1; citirt in Litt.-Verz. 12, p. 215.
Litt.-Verz. 5, p. 149.
-'
Litt.-Verz, 8, p. 196.
5
Litt.-Verz. 4, p. 582.
183] Entwicklung
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hypodermalen Imaginalscheiben
d.
sind also gar nicht hypodermale Gebilde
im Rahmen unserer Betrachtungen.
Die Abdominalscheiben stellen
etc. v. Eristalis Latr.
und liegen
den
nach
also
193
auch nicht
übereinstimmenden
Beschreibungen der Autoren, wie auch nach meinen eigenen Beob-
achtungen
den
bei
und Pupiparen
Museiden
Epithel-
inselartige
verdickungen in der Hypodermis vor, welche von Embryonalzellen
gebildet werden.
Bei Eristalis sind
handen;
Larven von etwa 20
Wir
auf.
in
sie
den jüngsten Stadien noch nicht vor-
sie treten erst in
mm
/.'^n.^ckcihai.
'^^
finden bei die-
sen an den sechs schon
erwähnten Punkten jedes
Segmentes eine Insel embryonaler Zellen
und
wie
8),
hältnissen
eiden
es
bei
völlig
7
(Fig.
den Verii'JpodcrTn,i.s
den Musentspricht.
Textfig.
3.
Bei Eristalis bleibt aber
die
Entwicklung der Abdominalscheiben nicht auf diesem Stadium
stehen, sondern es
ein
(Fig.
und Einstülpung derselben
ungestielter, der Hypo-
eine Vergrößerung
tritt
9 und 11);
sie
nehmen
die
Form
dermis unmittelbar aufsitzender Säckchen an, wie dies in den Querschnitten Fig. 10
die
trifft
sehr
deutlich
zu
erkennen
B
Wurzel der Scheibe, der Schnitt
Der Schnitt A
Erst wähTiefe.
ist.
die
rend der ersten Tage des Puppenstadiums breiten sich die Imaginalscheiben
flächenartig
aus und verdrängen
die
dermis, dieselbe von außen umgreifend, wie dies
ben
alte
larvale
van Rees ^
Hypo-
beschrie-
hat.
Ich
sehe in diesen Abdominalscheiben
Zwischenstadium
;
sie sind
zwar nicht mehr
der Eristalis-Lawe
platte Zellinseln,
ein
wie die
homologen Scheiben der Museiden und Pupiparen, sie sind aber auch
noch nicht so tief eingesenkt wie die Thorakalscheiben der Museiden und Syrphiden.
Dies zeigt uns so recht, dass zwischen diesen
beiden Extremen der Regeneration der Hypodermis nur ein gradueller Unterschied
ist.
Dass die Abdominalscheiben
sind, als die Thorakalscheiben, ist
letzteren
•
nicht nur die
dadurch
Hypodermis
Litt.-Verz. 11, p. 57, 58.
immer
kleiner
leicht erklärlich, dass
regenerirt,
von
sondern auch irgend
Bruno Wahl.
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194
ein Körperanhang-
wird,
bildet
Stig-meuhörner,
(Beine,
während
[184
Flügel, Schwinger) ausge-
Anhänge dem imaginalen Abdomen
solche
mangeln.
PßATT hält die Imaginalscheiben des Thorax und Abdomens
homodynam. Bezüglich der ventralen Scheiben halte ich die
1
für
Kichtigkeit dieser
Annahme
Was
nicht für unmöglich.
aber die dor-
salen Scheiben anbetrifft, so hat Pratt vor Allem schon tibersehen,
dass sich im Abdomen deren zwei Paare in jedem Segmente finden.
Die oberen thorakalen könnten also nur dem vorderen oder hinteren Paare
dies
trifft
oberer abdominaler Scheiben entsprechen.
Aber auch
nicht zu.
Denn während die dorsalen Thorakalscheiben mit den Stigmenscheibeu in einer Eeihe liegen, finden sich die beiden Paare
oberer Abdominalscheiben der dorsalen Medianlinie bedeutend mehr
genähert. Eine Homodynamie dieser thorakalen und abdominalen Imaginalanlagen
ist
dadurch völlig ausgeschlossen,
sie sind bloß
analoge
dorsalen und ventralen Scheiben der
Erscheinungen,
wie wir
Hypodermis
analog betrachten können, da sie alle die imaginale
als
Hypodermis aufbauen
alle
helfen.
Embryonale Zellinseln im ersten Abdominalsegmente.
Außer den beschriebenen
Imaginalscheibenpaaren
Segmente desselben
dorsalen
ein
und ventralen, segmentalen
findet sich noch im ersten
Abdomens
des
anderes
(viertes)
Paar »embryonaler«
Zell-
Schon in meiner früheren Arbeit- habe ich erwähnt, dass
inseln.
jene Stellen,
wo nach Beginn
des Puppenstadiums die prothorakalen
Stigmenhörner zum Durchbruch kommen, bereits
in der älteren
durch
sind.
eine
Pigmentirung kenntlich
differente
obachtung erwähnte seither auch
De Meijere ^
Larve
Dieselbe Be-
für Lo7ichoptera.
Diese
Durchbruchsstellen in der Tonne für die Puppenstigmen liegen im ersten
Abdominalsegmente, dorsal, sehr nahe der Medianlinie und etwas vor
der Mitte des Segmentes (Textfig. 4 x). Ich habe mich nunmehr
überzeugt,
dass
Cuticula im
der
larvalen
Stellen
aus
die
erwähnte differente Beschaffenheit der larvalen
Zusammenhange
Hypodermis.
steht
Diese
embryonalen Zellen.
mit einem differenten Verhalten
letztere
besteht
dieser Imaginalanlage noch nichts zu beobachten;
gleichzeitig
1
mit
der
Anlage
Litt.-Verz. 9, p. 29.
2
der
an
diesen
Bei den jüngsten Larven
übrigen
sie tritt
ist
3
von
ungefähr
Abdominalscheiben
Litt.-Verz. 13, p. 36.
zwei
auf
Litt.-Verz. 6, p. 110.
185] Entwicklung
Download
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etc. v. Eristalis
Iraaginalscheiben
hypodermalen
d.
Latr.
195
Anfänglich sind diese »embryonalen« Zellinseln sehr klein, allmählich
aber vergrößern
sie
sich
und besitzen
in
der
verpuppungsreifen
Pj-OtJuirax
Textfig.
A] B, C, obere
und
a,
b,
Abdominalscheiben;
st,
c,
untere Thorakalscieiben
;
4.
v,
li,
u,
vordere obere, hintere obere und untere
Stigmenscheiben; x, embryonale Zellinseln im ersten Abdominalsegmente;
An, Analscheiben.
Larve einen ansehnlichen Umfang.
hier nicht,
sie sind
im Gegentheil
Zu
einer Einstülpung
leicht
kommt
nach außen gewölbt;
es
auch
Bi-uQO Wahl,
196
Download unter www.biologiezentrum.at
[186
Die Cuticula unterscheidet sich
bleibt das Epithel stets einschiclitig.
in der Zone dieser Imaginalanlagen von der
Umgebung durch
die
erwähnte dunklere Pigmentirung, die sich insbesondere in den Kand-
außerdem aber durch
kenntlich macht,
partien
Dies
der Chitinborsten.
ist
die geringere Größe
dadurch leicht erklärlich, dass überhaupt
cuticulare Chitinborste je einer Hypodermiszelle
entspricht^; die kleineren »embryonalen« Zellen der Hypodermis
jede
tragen
auch nur kleinere Borsten, die größeren »laryalen« größere
Borsten.
Zwischen den Imaginalanlagen der prothorakalen Stigmen und
den eben beschriebenen, späteren Durchbruchsstellen für dieselben in
der Tonne, ist, wie es scheint, keine Verbindung vorhanden. Die
Kontraktion des Körpers der Larve bei der Verpuppung
als die
Zudem
Kontraktion der Cuticula.
ist
größer
presst die sich ausstülpende
Kopfblase (und insbesondere die Augenblasen) den Thorax sowie das
Abdomen zurück und
so
ersten Abdominalring der
kommt
der Prothorax der Puppe unter den
Tonne zu
liegen.
In Folge hiervon drücken
die oberen Prothorakalscheiben bei ihrer Ausstülpimg
auf eben jene
durch dunklere Pigmentirung und kleinere Borsten ausgezeichneten
Stellen der einstigen larvalen Cuticula
und durchbrechen
letztere da-
selbst,
ohne dass ein innerer anatomischer Zusammenhang vorhanden
wäre.
Mit dieser Anschauung stimmt völlig die
Wahrnehmung De
dass bei LoticJioptera nicht immer beide Stig-
Meijere's^ überein,
menhörner zum Durchbruch kommen.
Dieselbe Beobachtung machte
auch ich bei Eristalis\ manchmal blieben sogar alle zwei verborgen
und ich sah selbe bei Eröffnung der Tonne innerhalb derselben liegen,
dem Kopfe mehr oder minder
zur
sich
Imago
Ob auch solche Puppen
vermag ich nicht zu sagen; es
angepresst.
völlig entwickeln,
wäre möglich, dass in diesen Fällen der Erstickungstod eintritt. Ich
kann mich hieran nicht mehr erinnern, da ich diese Beobachtungen
In diesen Fällen haben die Stigmen-
schon vor zwei Jahren machte.
hörner jene für den Durchbruch geeigneten Stellen
wissermaßen nicht gefunden,
vielleicht
in
Folge
der Tonne ge-
einer
anormalen
Kontraktion bei der Verpuppung.
C.
Die Stigmenscheiben.
Als hypodermale Imaginalanlagen müssen wir
noch
die
1
tellerförmigen Scheiben
Vgl. Litt.-Verz,
6,
p. 91.
2
betrachten,
zum Schlüsse auch
welche
Litt.-Verz. 6, p. 110.
sich
an den
187] Entwicklung
Download unter
www.biologiezentrum.at
liypodermalen
Imaginalscheiben
etc. v. Eristalis Latr. 197
d.
geschlossenen Stigmenäste in der Hypo-
acht
der
Insertionsstellen
dermis finden, nahe der Laterallinie,
in einer Reihe mit den oberen
Thorakalscheiben, und etwa in der Mitte der betreffenden Segmente.
gehören dem Metathorax und den sieben ersten Abdominalseg-
Sie
menten
Über ihren Bau
an.
bereits seiner Zeit berichtet,
Auch
besprochen 1.
ausgewachsenen Larve habe ich
und dort auch die einschlägige Litteratur
in der
diese embryonalen Zellinseln treten wie
die ab-
während der larvalen Periode auf;
der jungen nur wenige Millimeter messenden Larve sind sie noch
dominalen Imaginalscheiben
in
Die Stigmenäste
vorhanden.
nicht
erst
solchen kleinen Larven
recht
selbst
deutlich
sind jedoch
zu erkennen
und Intima bestehende, lumenlose Stränge, welche
gerade
bei
als
aus Matrix
in das
Integument
übergehen. In Folge des Umstandes, dass diese geschlossenen Tracheenäste bei den jüngsten Larvenstadien sehr leicht zu finden sind, sehe
Lage
ich mich in die
das Vorhandensein von Stigmenästen
versetzt,
im Mesothorax mit Bestimmtheit verneinen zu können.
Ich habe
sie
daselbst trotz sorgfältigen Suchens nicht gefunden, und die Tracheen-
von denen
äste,
entspringen sollten, ließen an keiner Stelle auch
sie
nur das geringste Anzeichen erkennen,
Im Anschlüsse
dass jene abgerissen wären.
hieran möchte ich noch auf ein eigenthtimliches
Verhalten des prothorakalen Stigmenastes
bei
sehr jungen Larven
aufmerksam machen. Als solcher ist der vorderste Theil der großen
Tracheenhauptstämme zu betrachten, von der Wurzel des ersten
»äußeren« Tracheenastes bis zum Prothorakalstigma.
ast gleicht bei
vollständig
bei
dem
Dieser StigmenLarven von mehreren Millimetern histologisch nahezu
mittleren Theile der Tracheenhauptstämme, nicht aber
Larven von nur 2
ringere Dicke
als
die
seine Matrix zeigt die
bis etwa 3 mm.
Bei diesen besitzt er geHauptstämme, entbehrt eines Lumens, und
Zellkerne in ziemlich dichter Anhäufung, so
dass er den acht übrigen nicht fungirenden Stigmenästen ungemein
ähnlich
ist.
Matrix
dieses
Erst später bildet sich
prothorakalen
Theiles
ein weites
der
Lumen
aus;
in
der
Hauptstämme sind auch
während der übrigen larvalen Periode bis zum Eintritt der Renovation durch Embryonalzellen die Kerne etwas zahlreicher als im mittleren Abschnitte,
welcher aus Läugsanastomosen
der
embryonalen
Wir müssen demnach während
der ersten Larvenzeit den ganzen prothorakalen Stigmenast als geschlossen bezeichnen, bei der heranwachsenden
Stigmenäste sich entwickelt hat.
1
Litt.-Verz. 13, p. 8
Ärteiten
a.
d. zool. Inst,
und
35.
zu Graz. VI.
15
Download unter www.biologiezentrum.at
Wahl
Bi'wno
198
[188
Larve jedoch können wir nur mehr das Stigma selbst also
benennen.
Wie die protborakalen Stigmenäste,
so erscheinen auch die ihnen
zugehörigen Stigmen anfänglich noch nicht in ihrer von mir in meiner
früheren Arbeit^ beschriebenen, typischen Form.
Die Verwachsungsund
der
Cuticula
des
Integumentes ist
fläche
ursprünglich sehr klein, wird allmählich länglich und erst später entEine Filzkammer ist zuerst nicht vorsteht die typische U-Form.
handen, selbe entwickelt sich erst im Anschluss an das neu entstehende
der
Lumen
Tracheenintima
des Stigmenastes.
Schlussbemerkungen.
Ordnung der Dipteren sind die imaginale HypoAnhänge von der larvalen Hypodermis entwicklungs-
In der ganzen
dermis und ihre
geschichtlich abzuleiten, wie dies für die Orthorrhapha schon längst
bekannt
Bei den Cyclorrhaphen unterliegt diese Umbildung nur
ist.
indem
größeren Komplikationen,
imaginalen Anlagen aus nur
die
kleinen Theilen des larvalen (oder embryonalen) Organs hervorgehen
und dann erst durch Regeneration sich entfalten. Manche hypodermale Imaginalscheiben senken sich säckchenförmig unter die Oberfläche ein und bleiben nur durch Stiele mit derselben verbunden.
Nach dem Grade
dieser
Einsenkung kann man verschiedene Stufen
der Entwicklung unterscheiden.
nisse bei den
sich einstülpen, aber
bleiben.
einfachsten liegen die Verhält-
noch unmittelbar unter der Hypodermis liegen
Bei den Museiden [Calliphora] finden wir schon eine höhere
indem
Stufe,
Am
Pupiparen [Melopliagus\ wo nur die Thorakalscheiben
die Thorakalscheiben
senken und lange Stiele ausbilden.
ginalscheiben
bei
den Syrphiden
sich
Am
in
die Tiefe
des Körpers
weitesten aber sind die Ima-
[Eristalis]
entwickelt,
bei welchen
nicht nur die thorakalen Scheiben weit eingestülpt sind, sondern auch
die abdominalen die
Form
kleiner Säckchen annehmen.
Pupiparen,
wo
muthe
dass wir es mit
ich,
Bezüglich der
am einfachsten liegen,
sekundären Vereinfachungen zu
die Verhältnisse scheinbar
ver-
thun
haben, herbeigeführt durch die veränderten Lebensbedingungen ihrer
Larven.
Die Bildung der imaginalen Hypodermisanlagen findet im Thorax
wie im Abdomen nach denselben Principien statt. Dieselbe wird
stets eingeleitet
1
durch histologische Veränderungen
Litt.-Verz. 13, p.
26—28.
gewisser Partien
189] Entwicklung
Download unter www.biologiezentrum.at
d.
hypoderraalen Imaginalscheiben
199
etc. v. Eristalis Latr.
des embryonal-larvalen Gewebes, deren Kerne in Folge lebhafter Zelltheilung
aber
zahlreicher,
viel
Vorgang »Renovation«,
werden.
bezeichnet.
Ich nenne diesen
werden
die renovirten Zellen
»embryonale«
ratur meist als
kleiner
in der Litte-
Sie haben die Fähigkeit
und den Zweck, die ganze imaginale Hypodermis zu bilden.
Aber nicht nur die Hypodermis, sondern überhaupt alle larvalen
Organe zeigen diese Erscheinungen der Renovation, wenn sie an dem
Bau der Imago Theil nehmen, und nur die der Histolyse verfallenden
Gewebe werden nicht renovirt. Wir können annehmen, dass durch
die Renovation eine Kräftigung und Stärkung der betreffenden Zellpartien hervorgerufen wird, der zufolge
diese
letzteren
den zerstörenden Einflüssen der Histolyse zu wider-
stehen vermögen, während die nicht renovirten Zellen minder widerstandsfähig bleiben und desshalb zerstört werden.
Mit diesem Renovationsvorgange
ist meist ein zweiter
verbunden, welcher den ersteren zur nothwendigen Voraussetzung hat, aber keine nothwendige
Folge desselben ist, die »Regeneration«. Wo in den Geweben der Larve nur ein beschränkter Theil derselben renovirt wird,
Process
Organ aus diesen verhältnismäßig kleinen »Renovationsherden« durch lebhaftes Wachsthum
derselben.
Die Bildung mancher anderer Theile des imaginalen
regenerirt sich das betreffende imaginale
Körpers aber findet ohne solche Regenerationsvorgänge
statt,
wenn
nämlich ein ganzes Organ, oder doch ein ganzer Organtheil sich re-
und
novirt,
in
mehr oder minder unveränderter
larvalen Stadium in das imaginale übergeht.
nung finden wir
z.
Gestalt aus
dem
Diese letztere Erschei-
B. bei der Bildung gewisser Theile des Tracheen-
systems,
wahrscheinlich auch des Nervensystems und vielleicht des
Herzens.
Wo immer
aber wirkliche Regeneration stattfindet,
muss eine Renovation vorausgegangen
ration
tritt
Die Regene-
sein.
insbesondere bei Bildung jener imaginalen Orgaue und
Organtheile ein, welche sich von den homologen larvalen in
Form beträchtlich unterscheiden, oder überhaupt kein
Homologon in der Larve haben.
Bau und
eigentliches
Graz, im Februar 1901.
Während
des Druckes erhielt ich die Arbeit Giacomini's (Contri-
buto alle conoscenze
Eristalis
tenax; Ann.
sull'
organizzazione interna e sullo sviluppo della
Fac.
Med. Univ. e Mem. Acc. Med.-Chir.
15*
di
Download unter www.biologiezentrum.at
Brano Wahl,
200
Perugia. Vol. XIT, Fase. 3—4).
Thema
des
[190
So weit sich dieselbe auf vorliegen-
muss ich bemerken, dass
bezieht,
die unteren Pro-
und
Mesothorakalscheiben nicht durch einen »Stiel« verbunden sind, sovrie,
dass
Abdominalscheiben
die
in
jedem Segmente zu
je
drei
Paaren und nicht zu zwei Paaren sich finden mit Ausnahme des
siebenten Abdominalsegmentes, während sie dem achten vollständig
fehlen;
die
dem
naheliegenden Scheiben gehören noch dem
After
siebenten Segmente an.
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I u.
IL
M. H. ViALLANES, Eecherches sur l'histologie des Insectes et sur
menes
naire de ces animaux.
—348.
Taf I—XVIII.
les
pheno-
accompagnent le developpement postembryon1882. Ann. des sc. nat. S. 6. Tom. XIV. p. 1
histologiques, qui
; ;
191] Entwicklung
13.
Download unter www.biologiezentrum.at
etc. v. Eristalis
Eristalis
Heft 1
A.
[p.
;;
;
hypodermalen Imaginalscheiben
Bruno Wahl, Über
von
14.
d.
;
Latr.
201
das Tracheensystem und die Imaginalscheiben der Larve
tenax L.
45—98].
Taf.
1899.
Arb.
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Zool. Inst.
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Weismann, Die nachembryonale Entwicklung der Museiden nach Beobachtungen an Musca vomitoria und Sarcophaga carnaria. 1864. Zeitschrift f. wiss. Zool. Bd. XIV. p. 187—336. Taf. XXI— XXVII.
Erklärung der Abbildungen.
Die Tracheen sind durch blaue Farbe gekennzeichnet.
Sämmtliche Zeichnungen sind mit dem Zeichenapparate gemacht.
Buchstabenbezeichuung:
cu, Cuticula;
hainii
,
trez,
hintere obere Imaginalscheibe des
,
Abdominalsegmentes
ersten Abdominalsegmentes
hp,
Tracheenendzellen
uaim\ untere Imaginalscheibe des ersten
ums, untere Mesothorakalscheibe
Hypodermis;
w,
umt, untere Metathorakalscheibe
op,
vcmm, vordere obere Imaginalscheibe des
zweiten Abdominalsegmentes.
Nerv;
omt, obere Metathorakalscheibe
tr,
obere Prothorakalscheibe;
Trachee;
Tafel IX.
Fig. 1.
Stück der Hypodermis einer Larve im jüngsten Stadium mit dei
Anlage der rechten unteren Metathorakalscheibe. Vergr. 1300fach.
Fig. 2.
Stück der Hypodermis derselben Larve mit der Anlage der linken
oberen Metathorakalscheibe. Vergr. ISOOfach.
Rechte untere Metathorakalscheibe einer etwas älteren Larve und
Fig. 3.
die mit ihr zusammenhängenden Nerven; onv und unv die beiden Nerven, welche
die obere und untere Imaginalscheibe verbinden. (Die übrigen Buchstaben sind
im Texte
Fig.
4.
scheibe einer
Fig.
Vergr. 450fach.
erklärt, v. p. 180.)
5.
Fünf Querschnitte [A—E) durch die linke untere Metathorakalum Weniges älteren Larve als jene von Fig. 1 und 2. Vergr. 600fach.
Querschnitt durch die Hypodermiseinstülpung an der linken oberen
Prothorakalscheibe, aus derselben Serie wie Fig.
Fig.
6.
4.
Vergr. 400fach.
Linke untere Metathorakalscheibe in Verbindung mit ihrer Trachee.
Vergr. 600fach.
Fig.
7.
Anlage einer rechten unteren Abdominalscheibe,
fst,
Fußstummel,
Vergr. 200fach.
Fig.
8.
Fig.
9.
Fig. 10.
Larve.
Anlage der rechten oberen Abdominalscheibe. Vergr. 400fach.
Rechte untere Abdominalscheibe einer reifen Larve. Vergr. 170fach.
Zwei Querschnitte durch eine Abdominalscheibe [aim] einer reifen
A, an der Wurzel,
j?,
in der Tiefe der Scheibe.
Vergr. 200fach.
Zwei rechte obere Abdominalscheiben, sgr, Grenze zwischen dem
ersten und zweiten Abdominalsegmente. Vergr. 170fach.
Fig. 11.
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