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Iconographie der Land-und Süsswasser Mollusken 1903, Rossmässler

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mn
n

7

s.

ICONOGRAPHIE
DER

LAND- & SÜSSWASSER-MOLLUSKEN
MT

YORZÜGLICHER BERÜCKSICHTIGUNG

EUROPÄISCHEN NOCH NICHT ABGEBILDETEN ARTEN
VON

E, A.

ROSSMÄSSLER,
FORTGESETZT VON

Dr.

KOBELT.

W.

IVEXJE


FOLOE.

ZEHNTER BAND.
MIT DREISSIG TAFELN.

WIESBADEN.
C.

W.

KREIDEL'S VERLAG.
1903.


Druck von Rud. Bechtold

&

Comp., Wiesbaden.


Vorwort.
Als ich im Jahre 1875 das erste Heft der Fortsetzung der Bossmässlerschen

Iconographie herausgab, hoffte ich

der von Bossmässler selbst

mit


drei

Bänden von dem Umfang

herausgegebenen die Fanna europaea molluscorum

Nun sind es fünfzehn
extramorinorvm zum Abschluss bringen zu können.
geworden und nach beinahe einem Menschenalter unausgesetzter eifriger Arbeit
sehe ich mich noch immer weit von dem erstrebten Ziele entfernt.
Noch
immer kennen wir nur von einem verhältnissmässig kleinen Theile unseres
Faunengebietes

die

Mollusken wenigstens einigermassen, grosse Gebiete sind

uns noch so gut wie unbekannt, jedes Jahr bringt noch neue Arten

in grosser

Anzahl, und es wird noch mancher Band gefüllt werden müssen, ehe wir uns
der vollständigen Kenntniss der europäischen Molluskenfauna rühmen können.

Trotzdem halte ich es für zweckmässig, mit dem zehnten Bande der
Neuen Folge das Unternehmen vorläufig zum Abschluss zu bringen. Es wird
zu umfangreich und zu unhandlich und ist ohne ein sorgfältig gearbeitetes
das allerdings einen ganzen Band umfassen muss, wenn es wirklich
Eegister

dem Bedürfniss genügen und die in der ersten Anlage des Werkes begründeten
kaum mehr zu benützen.
Fehler ausgleichen soll





lang

Es kann auch nicht schaden, wenn sich wieder einmal ein paar Jahre
ansammelt, und es möglich wird, etwaige Supplementbände

Material

weniger buntscheckig zu gestalten,
mussten.

Vielleicht

finden

Gattungen aufnehmen,

für

Der Registerband

sich


als die letzten

Bände nothgedrungen werden

auch ein paar jüngere Augen,

welche

die

welche meine alten nicht mehr ausreichen wollen.
ist

in

Arbeit

und

kann

hoffentlich

im Laufe des

Jahres 1904 ausgegeben werden.

Ausser einem alphabetischen, einem kritischen
und einem systematischen Register wird er auch eine eingehende Uebersicht
der


geographischen Verbreitung der Mollusken im europäischen Faunengebiet

mit den nöthigen Karten enthalten.

Schwanheim

(Main), im Juli 1903.

Dr.

W.

Kobelt.



Tafel CCLXXI-CCLXXII.
1741 — 40.

Canipylaea

plial er ata

„Testa aperte

innbilicata,

orbiculato-convexa^


fusculo variegata, in vitta albida fusco imifasciata, lineis subtilissimis spiralibus undulatis obtecta; aper-

luteola,

iura rotundato lunata
labiato

marginibus

peristomate vix

;

distantibus,

colu-

Bossm.

mellari reßexiuscido."

alt. 10— U,^ mm.
Helix phalerata Ziegler Ms. in Bossmässler,
3 p. 6 No. 159
Iconographie
v. I.
(1836, nee Webb & Berthelot 1833) IL
(Cingulifera) Held, in:
9. 10 No. 598.


Diam. 16-25,

,



Isis

1857



911.

p.



Beeve,

Conchol.

154 fig. 1009.
M. von GallenKärnten, in: Jahrb. naturh. Mus.
Martens, in:
Kärnten v. I. X). 69.

icon.

t.


stein,



Albers, Heliceen, ed.

2 p. 123.





Birona,

Brospetto Friid p. 10.
F. J. Schmidt,
Verz. Conch, Krain p. 10.
Hauffen,
Verz. Krain, in: Jahre>^h. Itandcsmus.:

Krain 1858

p.

23.



— KregUnger,


deutsch. Binnenmoll. p. 105.



Verz.

Kabelt,

Catalog europ. Binnenconch. ed. 2 p. 30.
Westerliitid,
Erjavec, Görz p. 29.





II p.
119.
Clessin, Fauna Oestreich - Ungarn, p. 102 fg. 174. — H. von Gallenstein, Kärnten, in: Jahrb. naturh. Mus.
Kärnten v. 26 p. 69.
B\xuna pcdaearkt.

Binnenconch.



Helix

alpina


Martini
ed.

var. phalerata

&

Chemnitz,

II V. 1 12

Helic. V.

I

p.

p.

85

t.

81

L. Bfeiffer, in:
Conchylien Gab.
f.


lebenden Binnenconchylien 1881 als
der Helix phal er ata zusammengestellt; die Artenzahl hat namentlich durch die
Forschungen der lombardischen Sammler sehr
erheblich zugenommen und wir sind jetzt in der
Lage, sie geographisch in gut umgrenzte Gruppen
zu sondern. Von Osten nach Westen sind es im
Hauptzuge der Alpen: der Formenkreis der Helix phal er ata Ziegler in Krain, Kärnten
und Friaul bis zum Isonzo und der P'ella, aber
nur südlich vom Drauthal; die Formen der
lombardischen Alpen vom Monte Bälde bis
zum Monte Grigno und Monte Codeno am
Comer See: insubrica
frigid a
hermesiana; der Gruppe der alpina in den
Westalpen. Endlich stehen bis jetzt isolirt:
Helix limonensis m. in den piemontesischen
See-Alpen, Hei. apuana Baul. in den Apuaner
Alpen und Hei. nicatis Costa in den Abruzzen.
Ueber die Stellung der südbalkanischen Formen
erlaube ich mir kein abschliessendes Urtheil, da
mein Material zu gering ist. Heüx langi und
phocae a von Parnass haben eine völlig andere
Textur und könnten sich unter Umständen an
gebiete

Gruppe

(Ziegler) Bossmässler.

9—12


;

Monogr.

357.

Eine der merkwürdigsten Erscheinungen in
europäischen Molluskenfauna bilden für
mich die Campyläenformen, welche die höchsten
Spitzen der Alpen bewohnen und sich scharf
gegen die Einwohner der tieferen Zone absetzen,
ohne mit diesen durch Uebergänge verbunden zu
Ich habe sie schon in der zweiten Auflage
sein.
meines Katalogs der im europäischen Fauneuder

Rossmässler, Iconographie Neue Folge. X.

,

,

die kleinen

anschliessen

Dinarica-Formen West-Montenegros
lassen.


olympica Both

Bezüglich

der

Helix

bin ich nach wie vor der

An-

diesem Kreise von Hocheli x
gebirgsformen anschliesst, ebenso wie
gasparinae Charp.; ich bin allerdings durchaus noch nicht im Reinen darüber, ob die von
Böttger dazu gestellten Formen, die mit der
Hochgebirgsgruppe offenbar nichts zu thun haben,
wirklich zu olympica und gasparinae, wie ich
Die Lücke
sie aufgefasst habe, zu rechnen sind.
in der Verbreitung wird durch Campylaea apfelbecki wenigstens einigermassen ausgefüllt, die
auch testaceologisch ein Mittelglied zwischen
pjhalerata und olympica bildet. Da die Figuren im
vierten Bande der Iconographie von dem Lithographen sehr mangelhaft wiedergegeben und in den
kolorierton p]xemplaren infolge der Verwendung
von Bleiweiss fast unbrauchbar geworden sind, gebe
ich weiter unten (Fig. 1772 und 1773) zwei neue.
sicht,

dass


sie

sich

H


Tafel
Es

ist

siker, die

schäftigen,

CCLXXI— CCLXXIT.
dass die Geo-Phy-

eigentlich seltsam,

sich berufsmässig mit der Eiszeit be-

diese

Gruppe

bis


jetzt

ganz unbe-

achtet gelassen haben. Auch die Malacozoologie
hat sie bis jetzt ziemlich ignorirt; wir wissen

noch nicht einmal, ob sie in ihren anatomischen
Verhältnissen mit den weissen Campyläen der
Cingulata-Grnp^e übereinstimmen oder nicht,
und so lange diese Grundfrage nicht gelöst ist,
sind alle Spekulationen über ihr Verhältniss zu
diesen und über den Einfluss der Eiszeit auf
ihre Verbreitung einfach müssig. Mir macht die
Verbreitung den Eindruck, als handele es sich
um Reste einer Fauna, die älter ist als die
Gruppe der Hclix cingulata, und sich gegen
deren Wettbewerb nur in den höchsten und unwirthlichsten Regionen hat halten können. Alle
mir bekannten Formen gehören der Zone ober-

halb 1600

m

an und ihre Hauptentwicklung er-

reichen sie erst von 2000 m ab in der Knieholzregion und weiter darüber, wo ihre ganze Ent-

wicklungs- und Fortpflanzungszeit


sich auf

Camp,

niger als drei Monate zusammendrängt.
geht in Kärnten nach

H. von

phalerata

Gallenstein bis 2800 m,

also

bis

we-

dicht

an die

Schneegrenze, ebenso hoch nach Adami Camp.
hermesiana am Mte. Presolano, Camp, nicatis am Majella. Dass sie nur Lokalformen
der in tieferen Regionen lebenden CampyläenArton seien, wie Mortillet will, lässt sich nicht
beweisen.
ersten

Bande der

aufmerksam geRegionen des Ma-

Ich habe schon im vierten

Folge

(p.

39)

darauf

macht, dass in den tieferen
jella eine andere Campyläe überhaupt nicht vor-

kommt, am Mte. Grigno nur
Mte.

Baldo

die

athesina

östliche

tigrina, am

C.


Form

der

cingulata

den Seealpen die
westliche (C. amathia Bgt. oder bizona
Fossm.) In den apuanischen Alpen könnte nur
(C.

Paul.)^

in

C. carrarensis Porro in Frage kommen, in
Kärnthen C. preslii Schmidt. An keiner Stelle
ist aber meines Wissens jemals eine Zwischenform gefunden worden, bei der man über die
Bestimmung im Zweifel sein könnte. C. preslii
geht bis 2000 m in die Höhe, ohne ihren Charakter wesentlich zu ändern. Nur bezüglich der
ai^uana Issel. bin ich nicht ganz ausser Zweifel,
Campijlaea
wie ich oben schon erwähnt habe.

loiedermayeri kommt

Gegend vor, in
und Campyalea

in einer


der gar keine Verwandte lebt
nur durch C. ichthyomma vertreten wird. Im
Allgemeinen sind die Hochgebirgscampyläen auf
Kalkboden beschränkt, doch bemerkt liossmäsder
ausdrücklich, dass er sie auch auf der granitischen
Chor-Alpe gefunden habe, und dass die Exemplare gerade dort besonders schön und gut erhalten gewesen seien.

Fig.

1741

1749.

C. phalerata hat ihr Verbreitungscentrum
den Kalkalpen Kärntens. Sie fehlt kaum
einem der höheren Gipfel und ist besonders im
Zuge der Karawanken überall anzutreffen; am
Nordende dieses Gebirgszuges, auf der als Wallfahrtsort berühmten Alpe Ursula(1695 m), berührt
sie eben gerade noch steirisches Gebiet. DieDrausenke überschreitet sie nirgends. In der Karawankenkette sind bekannte Fundorte der Petzen
in

bei Bleiburg, der Vertatscha, der Hoch-Ovir bei
Klagenfurt. In Krain lebt sie nach F. J. Schmidt

auf allen Alpen, allein oder in Gesellschaft von
C. Ziegleri.

Genauere Angaben sind


leider nir-

gends gegeben, weder über die Verbreitimgsgrenze
nach Südosten in den Julischen, noch über die
nach Nordwesten in den Carnischen Alpen. Der
westlichste mir bekannte Fundort war seither
der am Mittagskogel, noch diesseits der Senke
der oberen Fella. Hier wird sie wahrscheinlich
auch die italienische Grenze überschreiten, aber
sicher nur in einem ganz kleinen Gebiete,

de Betta

d-

Martinati führen

sie nicht

denn

unter den

Arten des venetianischen Gebietes auf; nur die
Paulucci nennt sie in ihrem Verzeichniss als italienisch ohne genauere Fundortsangabe. Durch die Entdeckung einer verwandten
Form im Thale Kartitsch ist das Verbreitungsgebiet sehr erheblich nach Westen erweitert
worden. Es ist wohl kein Zufall, dass die beiden
am weitesten westlich vorgeschobenen Formen
zugleich auch diejenigen sind, welche sich am


Marchesa

weitesten

vom Typus

entfernen.

Die Ileka gJaciaJis, welche Gredler (Tirol,
p. 60) und nach ihm Glesip vom Ortler anführen, könnte vielleicht auch eine P^orm der
C. phal erata sein,
die mangels genauerer
Nachforschungen bis jetzt noch nicht wiedergefunden wäre.
lieber

das

Vorkommender

C.

phalerata

Görz sagt Erjavec l. c:
,,Eine ächte Alpenschnecke, die in einer Höhe
von ungefähr 1600 m beginnt und bis auf die
höchsten Spitzen unserer Kalkalpen hinaufsteigt,
nur wird sie dort um die Hälfte kleiner, ich
sammelte sie auf dem Matajur, Canin, Mangart,
Bogatus, Kolk, Krn, Skribina und Crna prst.


in

der Grafschaft

Interessant

ist

das

isolirte

Vorkommen

dieser

Schnecke auf dem Matajur, dem einzigen Gebirge
südlich der grossen Spalte, welche das Vorland
von der Hauptkette trennt; um so interessanter,
als sie auf dem gegenüberliegenden Stol, der nur
um ein Weniges niedriger sein mag, nicht gefunden wird. Bekanntlich huldigen viele Gelehrte
der Ansicht, dass ehemals ein Querriegel den
Matajur mit den Vorbergen des Krn verband,
und dass dem zufolge der Isonzo bei Kaifreit


Tafel

CCLXXI— CCLXXII.


1750.

Fig.

nur wenig. ExemForm von
Krn, die ich Fig. 1749 abbilde und die sich auch
durch die dünne Schale als Hungerform dokumenTschapek hat auf
tirt, sind ungemein selten.
der Alpe Ursula albine Exemplare gefunden,
aber H. von Gallenstein erkläi't ausdrückdass ihm aus dem reichhaltigen Fundlich,
material aus Kärntener Gebiet kein derartiges
Stück vorliege. Etwas weniger selten sind normalschalige Exemplare ohne Band, wie das Fig. 1744
abgebildete, das ebenfalls vom Krn stammt. Sie
sind von besonderem Interesse, weil auf sie
Pfeiffer seine Identification von j^haler ata
und alpina stützte und hartnäckig bis zu seinem
Ende aufrecht erhielt. „Hclix alpina et phale-

nach Westen

und

Bette seine

plare ohne Binden, wie

floss, und im heutigen NatisoneWasser dem Meere zuführte. Die

Verfechter dieser Ansicht könnten vielleicht für

dieselbe auch das Vorkommen der Helix phalerata am Matajur geltend machen. In der

wird diese Schnecke gleich anderen
lebenden Wiesen vom Krn zu Thale gestrebt
haben und nach dem Aufhören derselben wieder
Eiszeit

veranlasst gewesen sein, die beiderseit'gen

Höhen

Selbstverständlich sind andere Er-

zu gewinnen.

klärungsweisen nicht ausgeschlossen."

Campylaea phalerata

ist,

wie das ab-

und
würde eine Kleinigkeit sein, eine ganze Reihe
von Varietäten aufzustellen, welche viel verschiedener von einander sein würden, als die
gebildete Sortiment zeigt, ungemein variabel

es


allgemein anerkannten Unterarten von Campylaea
cingulata
wenn dieselben sich lokal umgrenzen



aber nach meinem Material, das
ich allerdings ausschliesslich Tauschfreiinden und
nicht eigenem Sammeln verdanke, nur für wenige

Hessen.

Das

Formen der

ist

chamaeleon und
Wiedermayer entdeckte
Grosse und kleine Exem-

Fall, wie für C.

für die neuerdings von

Form von

Kartitsch.


eng und weit genabelte, solche mit einem
schmalen Band und solche mit breitem Mittelband und zwei breiten verwaschenen Zonen
scheinen an demselben Fundorte durcheinander
vorzukommen, ob in verschiedenen Höhenlagen
oder sonst getrennt oder durcheinander, kann ich
Mangels eigener Beobachtung nicht entscheiden.
Die einzige Form ausser den obengenannten, die
mir den Eindruck einer guten Varietät macht,
und 1742 abgeist die grosse unter Fig. 1741
bildete und gerade für diese ist mir die genauere
Lokalität unbekannt.
Ich verzichte darum vorläufig auf jeden Versuch, weitere Varietäten auszusondem.
plare,

Die

beiden

i?oss?ȊssZer'schen

stellen eine flache

Form

Abbildungen

dar, welche somit als der

Typus gelten muss.


Ihr entspricht ungefälir die

Fig. 1745 abgebildete

Form

Anscheinend häufiger
förmige Varietät, wie

Alpe Krn

ist

aus den Karawanken.
aber eine mehr kegel-

sie

unsere Fig. 1743 von

am Südende

des Verbreitungsvon Görz, darstellt.
Sie lebt dort in einer Höhe von 2242 m auf
Durchmesser
grösster
Dachsteinkalk;
ihr
schwankt von 24 bis knapp 14 mm, die Höhe
bei zwei gleich grossen Exemplaren von 18 mm

Durchmesser von 10,5— 11,5 mm. Meine grössten
Stücke, die ich t/ZZe^riisc/i verdanke, scliwanken
bei 27 mm Durchmesser in der Höhe von 15,8 — 17
mm. Im Uebrigen hält die Schnecke in den
Kärntener Alpen ihren Habitus sehr hübsch fest

der

gebietes,

nordnordwestlich

variirt in dieser Hinsicht

die

winzige

rata distingui non possunt ; ittraque variat xpira
mayis miuusve elevata et magnitudine. In con-

nubio legi concolorem et phaleratam in cacumine
Diese Hartmontis Oüir prope KlagenfurV\
näckigkeit hat ihn übrigens auch abgehalten, der
Hclix phalerata einen neuen Namen zu geben,
was sonst wegen der drei Jahre älteren Helix
phalerata Webb cO Berth. unbedingt gescliphen wäre.

wo Campylaea allgemein


Jetzt,

Gattung anerkannt wird, kann
der Name bleiben; andernfalls müsste nach der
eben geltenden Auslegung der Prioritätsregeln
Helix chamaeleon an seine Stelle treten.
Im Nomenciator führt er sie überhaupt nicht auf.

als selbstständige

1750. Campylaea (phalerata

siibs^^)

chamaeleon P fr.
Tesla mbanguste^ sed aperte

et

licata, depreftse

conica,

ruditer striatula

et

profunde

iimbi-


solidula, nitida^

lincis suhtilissimin sed

distinctis spiralibus, in anfractibus spirae

obsolescentibus,

ad medium baseos omnino

evanescentibus cineta, griseo-albida, fusco pulcherrime variegata. Spira depresse
vix
conica, apice fuscescente, minuto,
pron\inulo; sutiira mediocris. An fr actus
5^2 convexiusculi, regulariter crescentes^

lütimus aniice breviter dcflexus, fascia
peripherica distinctissima castanea utrinalbo

qiie

marginata cinctus,

basi

con-

vexus, fiisco marmoratus. Apertura fere
diagonalis, ovato-rotundata., lunata, intus

fuscescens macidis translucentibus, peris-

toma

albidum,

labiatum,

convergentibiis,

marginibus

siipero breviter

expanso,

de supra viso flexuoso, externo et basali
oblique ascendente,
reflexis, columellari

ad

insertioiiem dilatato.

AU. 11 — 12, diam. maj.

10,

min. IG
1*


mm.


Tafel

CCLXXI— CCLXXU.

Helix chamaeUon (Parreijss Ms.) L.
in: Malaie. Bl.

Vfeifj'er *)

XV, 1868 p.84;

Novit.

3 fasc. 33 p. 451 t. 99. Fig.
Monogr. Helic. v. 7 p. 420.
(Campylaea)Nomenclatorp.l46.— Kabelt,
Catalog palaearct. Binnenconch. ed. 1
p 14, ed. 2 p. 30. Iconogr. v. 4 Fig.
Westerlund, Fau991 (phalerata var).
na p>alaearct. Binnenconch. II p. 119.
Clessin, Fauna Oesterreich-Ungarn,p. 166
Conch.

V.

10—12;






Fig. 78.**)

Die Figuren im vierten Bande der Iconographie sind leider so wenig characteristisch ausgefallen, dass ich mich veranlasst sehe, hier neue
zu geben und eine ausführlichere Beschreibung
der Schnecke, die Pfeiffer auf ein abnorm flaches
Stück

gegründet,

beizufügen.

Meine

Ansicht,

Campijlaea phalerata in engster
Verwandtschaft steht, halte ich auch heute noch
aufrecht, immerhin ist sie aber eine sehr gute
Lokalform, welche in ihrer typischen Form meines
Wissens auf die höheren Lagen des Mittagskogels (bei Malborghet in den Carnischen Alpen)
beschränkt ist, während an den sonstigen Fundstellen Helix phalerata nach der Höhe hin zwar
erheblich kleiner wird (bis 14 mm Durchmesser),
aber sonst ihren Charakter treu festhält. Gallenstein (die Gastropoden Kärntens in: Jahrb. naturh.
Museums Kärnten 1901, Heft 26, p. 70) sagt
dass sie mit


freilich: ,,Die var.

chamaeleon

Parr.,'we\fihe

dem noch zu Kärnten gehörigen Zug der

wohl

1751.

Fig.

schwerlich

als

„Varietät"

Freunde Eessmann Helix
immer völlig unvermischt mit phalerata vom Mittagskogel erIch bin darum der Ansicht, dass diese
hielt.
Form, die ich allein als C. chamaeUon aner-

meinem
chamaehon
von


alten

in grossen Serien

Campi/laea phalerata doch um ein
Stück selbstständiger gegenübersteht, als
die vorher abgehandelten. Dass mit der gewöhnlichen Form von phalerata auch solche vorkommen, deren Zeichnung der von chamaeleon
ähnelt, ist damit nicht ausgeschlossen.

kenne, der
gutes

1751. Gampylaea {phalerata
w iede r maye r n
Testa late

perspectiviter umbilicata, depressa,

et

fere orbicularis, solidida, vix nitida, ruditer

striatida

lineata,

lineis

et


subtilissime spiraliter

ad mediam basin evanes-

centibus, griseo-albula rufo-fusco anguste

unifasciata,

maculis fuscis siipra

vexiusculi, regidariter crescentes, idtimus

infra midto magis convexus quam supra,
antice breviter deflexus.
Apertura depresse suborbicularis, lunata, intus fuscescens fascia
translucenie, peristoma

stärkerer Sprenkelung an ziemlich flachwandigen

dilatato.

Gehäusen
tenden
*)

vor,

welche bei der immerhin bedeuunserer C. phalerata

Veränderlichkeit


Testa umbilicata, depressa, solidula, obli-

que striata
libus,

et

superne

ad peripheriam

striis

impressis spira-

confertioribus,

subtus

spira plana fusca, alboguttulata, vertice minuto vix prominente; sutura

evanescentibus sculpta
mediocris;
antice

vix

;


anfr. 5 vix convexiusculi, ultiinus
descendens, fascia castanea peri-

pherica utrinque albomarginata ornatus, subtus
convexus, albo et fusco marmoratus ; umbilicus
subangustus, profundus; apertura fere diagonalis, rolundato lunaris; peristoma labiatmn,
marginibus convergentibus, supero breviter expanso, subflexuoso, basali reflexo, ad insertionem
Diam. maj. 19, min. 16, alt, 8 mm.
dilatato.



*•')

Clessin hat die Art als var. von glacialis,

doch geht aus dem Text hervor, dass das nur
Lapsus ist und er die Form so gut wie ich
zu phalerata stellt.
ein

et in-

terdum quoque infra varie ornata. Sjnra
vix elevata apice minuto vix prominulo
sutura impressa.
Anfractus 5^2 con-

Camp, phalerata vermischt vorkommt, stellt uns
eine wenig auffallende Färbungsänderung mit


Friaulischen Alpen stellenweise mit der normalen

subsp.)

i

albolabiatum marginibus
supero parum arcuato,
recto, externo et basali
columellari arcuato ad

in

Anerkennung

Ich bemerke dazu nur, dass ich

finden dürfte."

Diam. maj.

16, min. 14,

Diam. maj.

17,5, min. 15,

alt.


convergentibus
subliorizontali,

breviter reflexis

insertionen

vix

8 mm.

alt.

8,5

mm.

Gampylaea glacialis Tliom. var. nov. Gredler,
apud Wiedermayer, Beitrag Conchylienfauna Tirol in: Zeitschr. Ferdinandeum
Innsbruck ser. 3. Heft 44, sep. p. 10.
Gredler in: NachrLl. D. malaJc. Ges.
1902 V. 34 p. 16.



Campylaea phalerata var.
in

subglacialis Gredler


lit.

Die hier abgebildete Form entfernt sich so
weit von der Stammform, dass selbst das scharfe

Auge meines

alten

Freundes Gredler

dadurch

anfangs getäuscht wurde und er eine Varietät
der piemontesischen Campylaea glacialis vor
sich zu haben glaubte.
In der That ist das
kleinere der beiden Exemplare, welche er mir als
seine Typen zur Abbildung übersandt hat, einer
typischen phalerata so unähnlich wie nur mög-


CCLXXI— CCLXXII.

Tafel
lieh,

Zeichnung

die


schmidti,

sogar

erinnert

wie an glacialis, und

eher

an

ähnliche flache

P'ormen von phalerata habe ich nie gesehen.
Bei genauerer Prüfung kommt aber die charakteristische Microskulptur von phalerata unverkenn-

zum Vorschein, und in der That kommen
manche Formen von chamaeleon der Form von

bar

um eine Einbeziehung in
von Campylaea plialerata zu
Es liegen mir 4 solcher Stücke
rechtfertigen.
Sie unterscheiden sich selbst von den
vor.
kleinsten meiner Exemplare von chamaeleon

durch die noch geringere Grösse, sind aber immerKartitsch nahe genug,

den Formenkreis

hin noch

um

2

mm

grösser, als die abgebildete

Hungerform der phalerata vom Krn;
dünnschaliger und hauptsächlich viel

sie sind

flacher,

nur ganz wenig vorDie letz'.e Windung ist
springendem Gewinde.
auch erlieblich niedriger und sie steigt vorn
nicht erst allmählich herab, sondern ist nur ganz
Die Spiralskulptur
kurz etwas herabgebogen.
ist äusserst fein, aber deutlich sichtbar und reicht
auf der Basis eher etwas weiter nach dem Nabel


fast

scheibenförmig mit

dem Mundsaum

Hinter

zu als sonst.

ist

eine

Die Zeichnung besteht bei dem
vorliegenden Exemplare in einer ganz schmal
weiss eingefassten rothbraunen schmalen Binde
und zwei breiten braungrauen Zonen, in denen
weisse Strieme.

Grundfarbe nur in rundlichen, bindenartig
angeordneten Fleckchen frei geblieben ist; nach
dem Nabel zu verschwindet die dunklere Färbung.
Die Mündung ist fast kreisrund, massig ausge-

doch halte ich diesen Namen für
und ziehe den des Entdeckers vor.

175S. Campylaea


innen bräunlich

scheinendem

Band

;

die

mit

Randinsertionen

sehr genähert, der Oberrand

wenig gebogen,

durch-

deutlich

ist

sind

geradeaus, nur

fast horizontal, die übrigen


Ränder

sind leicht zurückgeschlagen, der Spindelrand

ist

an der Insertion kaum verbreitert.

Rommenay-Wand im Thale
einem Seitenthale der Drau in der
Bezirkshauptmannschaft Lienz, in Felsritzen,
selten und nur auf ein kleines Gebiet beschränkt,
bei 1500-1800 m Höhe, von Prof. WieclerAufenthalt au der

Kartitsch,

irreführend

Stu-

apfelbcchi

rany.
Testa aperte et pervie seil haiid perspectiviter
umbilicata, depresse globoso-conica, sostriata,
irregulär iterque
ruditer
lida,
lineis spiralihus


sub vitro quoque omnino

destituta, griseo-alha, fascia sat lata rufofusca peripherica zonisque fuscescentibiis

supra et infra cineta.
Spira depresse oonvexo-conica, apice fuseescente, obtuso, laevi. Anfractus 6 perconvexiuscidi, sutura
crescentes,
lente

obsoletis interruptis

inter

lineari,

inferos subtilissime cremt-

lata discreti, ultimus rotundatns, distinctius et sat distanter costellato-striatus.,
striis in basi quoque eonspicuis, fere verticaliter in

deflexus.

umbilicum abiens, antice subite
Apertur a rotundato-ovata, valde

lunata, faucibus fuscescentibus fascia externa transhicente^peristoma sordide albi-

dum, albido labiatum^ marginibus
callo


tantibus,

rix

vel

wnhilici

parvam partem

Diam. maj. 23, min.
Campylaea

19, alt. 13,5

Wien 1901,

v.

et

super

reflexo.

mm.
Ann. Hof-

apfelbechi, Sturany in:


mus,

dis-

haud junctis

columellari supra leviter dilatatu

die

schnitten,

1752.

Fig.

16 Heft 3 und

4,

p. 65.

Schale

offen

und durchgehend, aber

perspektivisch


eigentlich

nicht

gedrückt
grob und un-

genabelt,

kugelig bis flach kegelförmig, fest,
regelmässig gestreift, auch unter einer guten

Lupe

ohne Spiralskulptur, glanzlos, grauweiss mit einer
ziemlich breiten rothbraunen Binde, welche der
Naht entlang bis auf die vorletzte Windung
sie wird an beiden Seiten von einem
sichtbar ist
schmalen Streifen der hellen Grundfarbe eingefolgen zwei breite, verwaschene,
fasst, dann
;

Exem-

unterbrochene dunklere Zonen, die untere deutlicher als die obere und mit breiten dunklen
Striemen; einzelne weisse Anwachsstriemen sind
nicht nur auf der letzten Windung, sondern auch

Hochgebirgsform mitzutheilen

sie ist danach an dem Fundorte konstant
und hat zum Mindesten Anspruch auf die Anerkennung als Unterart von phalerata^ gerade
wie Helix chamaeleon. Prof. Gredler hat sie

auf dem Gewinde sichtbar. Das Gewinde ist
gedrückt konvex-konisch mit stumpfem, glattem,
Sechs sehr langsam zugelbbraunem Apex.
nehmende, leicht gewölbte Windungen werden
durch eine etwas eingedrückte, lineare, zwischen

anfangs für glacialis genommen, sich aber dann
auch überzeugt, dass sie dem Formenkreise der
phalerata denn doch näher steht, als dem der
westalpinen glacialis. Er hat sie brieflich Helix phalerata rar. suh glacialis genannt,

den unteren ganz schwach crenulirte Naht geschieden; die letzte ist gerundet, nach der Mündung hin mit fast regelmässigen, auch auf der

mayer

entdeckt.

Der Entdecker
plare

dieser

hatte die Güte, mir drei

seltenen


;

Unterseite

sichtbaren

Rippenstreifen

vorn plötzlich kurz herabgebogen;

skulptirt,

sie fällt steil


in

CCLXXf— CCLXXII

Tafel

6

den cylindrisclien Nabel ab.

nindt'iförmig,
brüunlicli mit

saum


Mündung

CCLXXLIl.

u.

1753

u.

1754.

ad insertionem (praecipue oblique intuenti)
valde dilatato, umhüici tcrliam partcm ob-

schräg,

Gaumen
durchscheinendem Band; der Mundstark

Fig.

ausgeschnitten, im

tegente, intus 2Jlfrunique obsolete dentato.

20

schmutzig weisslith, ringsum mit einer
starken weissen Lippe belegt; die Ränder sind


üiam. maj. 23,75—24, mtn. 18,75

entfernt inserirt und nicht verbunden, der Spindel-

Campylaea pentheri Sturany in: Ann. Hofmus. Wien 1891 v. 16 H. 3 & 4, p. 66.

rand

ist

oben leicht verbreitert und zurückgeschlagen, bedeckt aber nur einen kleinen Theil
des Nabels.
ist

Aufenthalt im Volujak-Gebirge an der Grenze
zwischen Bosnien und der Herzegowina, von Herrn
Gustos V. ApfeWeclc in Serajevo entdeckt, das
abgebildete Exemplar mir von Herrn Dr. Siurani/
mitgetheilt.

Eine sehr interessante Novität, welche sich
Campy'.aea phalerata Zgl. anschliesst, aber durch den Mangel jeder Spiral-

11,55

bis

,aU.


— 13 mm.

Schale weit und perspektivisch, aber etwas
überdeckt genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, fest aber nicht dick, ziemlich glänzend,
fein gestreift, unter der Lupe gekörnelt, junge
Exemplare mit kurzen, steifen Borsten, etwa 8
auf den Quadratmillimeter, besetzt, gelblichweiss
mit einem Stich ins Grünliche, mit 3 kastanienbiaunen Binden, von denen 2 auf die vorletzte
das unterste Band steht

unmittelbar an

Windung

skulptur sofort unterschieden wird. Sie hat auch
einen halben Umgang mehr, als gleichgrosse
Formen der xihalcrata., und ich habe bei dieser

nur wenig unter der Peripherie. Gewinde wenig
erhoben, mit kleinem kaum vorspringendem Apex.
Fünf ziemlich regelmässig zunehmende, etwas gewölbte Windungen, die letzte gerundet, nach der
Mündung hin an der Basis aufgeblasen, vorn

Anwachsstriemen beobachtet. Die
neue Form füllt auch die grosse Lücke aus,
welche seither zwischen der südostalpinen phalerata und ihren Verwandten am Olymp bestand;
sie wird in diesem weiten Zwischenraum wohl
auch schwerlich die einzige bleiben.
nie ähnliche


1

•«•»»•

Testa late

Campylaea pentlieri Sturany.
et iierspcctiviter iimbilicata,

solidiila scd liaud

depressa,

nüida, striatida.,
siib vitro suhtiliter granulosa
in
speciminihus juveniWnts pilis hrevihtts
rigidis circiter

crassa,

8 in

mm.

1

ohsita, vi-

ridescenti-alhida, fasciis Iribus castaneofuscis,


quarum 2

in spiram

ascendenti-

hinaufsteigen

herabgebogen. Die Binden verbreitern sich hinter
dem Mundsaum, ohne zu verschmelzen. Mündung
sehr schräg, breit eiförmig, stark ausgeschnitten;

Binden scheinen im Gaumen durch und treten
auf den Mundsaum; dieser ist weisslich, dünn,
kaum ganz schwach gelippt, die Ränder neigen
zusammen, sind aber kaum durch einen ganz
dünnen Callus verbunden der wenig ausgebreitete
Oberrand steigt von der Insertion im Bogen empor,
die

bis

;

der Spindelrand ist oben besonders bei schrägem
Einblick ganz auffallend verbreitert und bedeckt
etwa ein Drittel des Nabels; innen trägt er

meistens die Andeutung eines Zahnes, der allerdings nur bei einem der beiden mir vorliegenden


hus, ornato. Spira param elevata, apice
parvo vix prominulo.
Anfractus 5 sat

Exemplare zu erkennen

regulariter crescente, convexiusculi, idtimiis rotundatus, hasi apertiiram versus

Bosnien, in der

fuhin/latus, antice deßexus.
Apertura
perohliqua, late ovalis, valde lunata, fas-

zahl

ciis

translucentihns ;

peristoma alhidiim

tenue, vix tenuissime lahiatum, margini-

hus conniventihiis, callo tcnuissimo juncsupero partim expanso., ah insertione

tis,

arcuaiim ascendente


columellari reflexo,

Tafel
l7»>4.

Hei ix (Pomatia) ligata
amandolae n.

var.

Testa exumbilicata, quoad gcnus minor, globoso-

;

Aufenthalt auf der

1400

m

von

ist.

Plasa

bei

Jablanica in


Nähe der Schutzhütte

l)r.

bei 11 bis

A. Fenther in ziemlicher AnDr. Sturany hatte die Güte,

gefunden.
mir zwei Exemplare dieser interessanten Novität
mitzutheilen.
Sie schliesst sich durch die Behaarung und die Zahnandeutuug auf dem Spindelrand an die Dalmatiner der se^osa-Gruppe an;

ob

sie

nach trisona oder nach kollari hinüber-

führt, bleibt abzuwarten.

CCLXXIII.
conica vel fere conica, solidula, vix nitida, ruditer striatula et liueis spiralibus

subtilissimis

impressis suhgraiiulosa, lu-



;

Tafel

CCLXXIII.

tescenti-alhida fasciis latis subinterruptis

lariter

conßucnti-

costellis

2 occupante). An-

superiores convexiusculi,inferi convexiores

cupans, antice leniter sed longe descensutura subirregidari.
Ai^ertura

versus tumidulus, costellis infra

Spira plus minusve conica apice obtuso,
intorto,

magno

{anfr.


Anfractus
idtimus

dens,

obliqua,

ovato-cireularis,

lunata,

valde

umbilicum occludente.
Alt. 27, diam.

conniventihus,

maj. 2G mm.

mellari

28,5 mm.

Alt. 26, diain. maj.

fein

gekörnelt,


gelblich

mit

weiss,

zogen, von denen die zweite und die dritte ver-

schmelzen, aber doch

und

kaum

fünfte, jede

breiter sind, als die

Gewinde mehr

allein.

oder minder ausgeprägt konisch mit grossem,
stumpfem, glattem, zwei vollständige Windungen
F'ünf
einnehmendem Apex.
regelmässig zunehmende V^indungen, die oberen leicht gewölbt,
die letzte gross,

doch kaum aufgeblasen, hinten


zwei Drittel der Höhe ausmachend,
vorn langsam, aber ziemlich lang herabsteigend;
die Naht wird nach unten etwas uuregelmässig.

gemessen

Mündung
schnitten,

schräg

rundeiförmig,

im Gaumen

geradeaus, stumpf,

ausge-

leicht weinröthiich

nur ganz

über-

Mundsaum

schwach gelippt,
und nur durch


die Randinsertionen weit getrennt

ganz dünnen Callus verbunden, Spindelrand im Bogen ansteigend, oben etwas verbreitert,
gewölbt zurückgeschlagen, fest angedrückt, den
Nabel völlig schliessend.
einen

Aufenthalt bei Amandola in den Abruzzen,
Exemplare mir von der
Marchesa Faulucci mitgetheilt, in deren Sammdie beiden abgebildeten

lung eine reiche Serie

liegt,

welche die Konstanz

dieser reizenden Lokalform beweist.

1755.

Helix

{Hemicycla?)

oicesei

Pallary.
exumbilicata,


sed

haud

depresse

crassa, liaud

conica,

Helix

sohdula

nitens, subrcgu-

oicesei

1898

p.

callo

oblique

tenui junctis, colu-

ascendente


,

compresso,

maj

22,

Pallary*)
t.

7, fig.

min. 18
in:

J.

mm,
Conch.

v.

46

5.

Schale im erwachsenen Zustande völlig entnabelt, gedrückt flach kegelförmig, ziemlich fest,


aber nicht dick, fast glanzlos, grob, aber ziemregelmässig gerippt, die Rippen häufig ge-

lich

und besonders nach unten verfliessend,
mit fünf mehr oder minder ausgeprägten, manchmal unterbrochenen, gelbbraunen
Binden, von denen die beiden unteren manchmal zusammenfliessen. Gewinde niedrig konisch
mit konvexen Seiten, Apex stumpflich, glatt, 472
regelmässig zunehmende Windungen, die oberen
gabelt

grauweiss

unteren stärker gewölbt, die letzte geder Basis nach der Mündung hin
etwas aufgetrieben, mit schwächeren aber dichleicht, die

rundet,

stark

laufen, mit durchscheinenden Binden;

Alt. 13, diam.

fünf

dunkelbraunen, stellenweise intensiveren und
dadurch unterbrochen erscheinenden Binden um-

medium


supra dilatato et diffuse supra umbilici
locum appresso.

Schale völlig entnabelt, relativ klein, kugelig
kegelförmig bis fast rein konisch, ziemlich fest,

nur wenig glänzend, grob gestreift, durch feine,
aber doch dem blossen Auge noch sichtbare Spiral-

aperturam

basi

ovato-rotundata, liinata, faucibus Jevissime
fusco tinctis, fasciis vix translucentibus
peristoma acufum, album, late expansum,
intus late albolabiatum, marginibus vix

fornicatim reflexo,

dilatato,

rotundatus,

accrescentes,

,

tenuissime jnnctis, coJumellari arcuatim

asceiidente,

regulariter

4^1-i

minus distinctis^ irregularibus
multo
magis numerosis, in regione umhilicali
suhdepressus. Apertura perohliqua, late

faucibus vinosis fasciis translucentibus
peristoma rectum, obtusum^ vix leviter
dlbolabiatum, marginibus distantibus, vix

Testa

costellata,

fractus 5 regulariter crescentes^ uJtimus
major sed vix inßaius, altitudinis ^/s oc-

et tcrtia

bus, quarta et quinta latiorihus) ornata.

vierte

ruditer


sat

saepe dichotomis, griseo-aUnda, fusco
quinquefasciata, fascia quarta et quinta
interdum conßuentihus ; spira depn-esse
convexo-conica, apice ot)tusulo, Jacvi.

castancLS 5 {secunda

linien

1755.

Fiff.

an

teren runzelartigen Rippen, in der Nabelgegend
etwas eingedrückt. Mündung sehr schief, breit
rundeiförmig stark ausgeschnitten, im Gaumen
ganz schwach weinröthiich überlaufen, die Binden kaum sichtbar, Mundsaum scharf, weiss,

ringsum stark
weisser

Lippe,

ausgebreitet,
die


Ränder

innen

mit

breiter

kaum zusammen-

*J T. subdepressa, costis obliquis leviter

unduprope umbilicum evanescentibus sculpta.
Apex levis, prominulus; anfractus 5 lente
crescentes, idtimus prope aperturam aliqnantulum decrescens, ubi subito descendit. Apertura
perobliqua; labrum reßexum, intus omnino album
nitidumquc. Margo columellaris declivis, callosus, interdum medio convexus et sinuosus.
Color (dbidus fasciis fulcis superne urnatus.
latis,


8

CCLXXill.

Tafel

neigend; aber durch einen ganz dünnen Callus
verbunden, der Spindelrand schräg ansteigend,
an der Schneide zusammengedrückt, oben verbreitert, diifus über die Nabelgegend verbreitert.

in
Marocco,
Aufenthalt bei Chechaouen
meine Exemplare von Pallanj mitgetheilt.

Eine höchst merkwürdige Form, welche ganz
den Habitus einer kanarischen Uemicycla hat.
Pallanj stellte sie anfangs zu Iberus Sectio Murella^
hat sich aber neuerdings auch von ihrer
Verwandtschaft mit Hemlcycla semiplicata über-

1756

Fiff.

1757.

u.

Fleckenbinden zerwerden; die zweite und vierte Reihe
sind bei allen Exemplaren, die ich gesehen,
kleiner.
Gewinde ziemlich hoch kegelförmig mit
ziemlich spitzem, kleinem, glattem Apex; Naht
Fünf von Anfang an konlinear eingedrückt.
stehende, fast regelmässige
schnitten

vexe,


regelmässig zunehmende Windungen,

die

vorn erst

an der Basis kaum abgeflacht,
herabsteigend, dann rasch tief herab-

gebogen.

Mündung

letzte gerundet,

sehr schief,

mehr

als

dia-

gonal, unregelmässig eiförmig bis fast birnförmig,

Gaumen bräunlich roth oder
dem Mundsaum dunkgesäumt; Mundsaum lebhaft rosa bis bräun-

ausgeschnitten, im


zeugt.

purpurfarben, meist hinter

17S0. Helix

(Iberus) faudensis Sul-

lio tu.

ler

die

lich,

Testa exumhilicata, globosoconica,
nitidulttf swpernc confertim
lariter

solida,
et

infra

striato-costellata,

vix

s^ibregulaevior,


Ränder etwas zusammenneigend, aber

oder kaum verbunden, Oberrand scharf,
geradeaus, Aussenrand und Basalrand ausgebreitet, der Spindelrand durch eine zusammennicht

manchmal an der Schneide vorge-

quinque rufo-fuscis
slrigatim interruptis, secunda et quarta
Spira
minoribus, pulcherrhne ornata.

gedrückte,

conica sat elata, apice acutiusculo, laevi,

hier meist mit einer radiären

parvo; sutura linearis subimpressa. Anfractus 5 convexi, regulariter crescentes,

Aufenthalt am Mte. Faudo oberhalb Porto
Maurizio in den ligurischen Seealpen, in einer
Seehöhe von 600 — 1000 m, meine von der Marchesa Paulucci erhaltenen Exemplare vom Passo
di Veina in derselben Gegend.

griseo-alba,

fasciis


ultimus rotundatus, basi vix planior, antice primtim descetidens dein deflexus
Apertura perobliqna, irregulariter ovata

wölbte Schwiele ausgefüllt, strack, oben ausgebreitet,

vel subpiriformis, Itmata, faucibus rrifo-

fuscis,

plerumque saturatius limbatis; pe-

ristoma vivide rosae.eum vel roseo-fuscum,
marginibus leviter conniventibus, sed haud
vel vix junctis, supero acuto, recto, extcrno

et

basali dilatatis,

columellari

callo

roseo labialis,

itilerdum

stricto,

ad


acien prominulo munito, supra appresso,

umbilicum omnino claudente, saepc

lira

vel sulco exarato.

Diam. maj.

3J, min. 18,

alt.

t5 mm.

Helix niciensis var. faudensis Sulliotti, in: Btdl.
Club alpino ital 1883.
Westerland.,
Fauna pnlaearht. Binnenconch II p. 300.



Helix faudensis

Sulliotti *j, in:

1884


Bull. Soc. Mal.

den Nabel ganz überdeckend,
Furche oder Leiste.

angedrückt,

Zweifellos der Helix niciensis

verwandt,

im

aber

ganzen

am

Habitus

nächsten

zu
Helix sylvatica hinüberleitend, und in einer
Meereshöhe vorkommend, die niciensis nirgends
erreicht.

stark


Ich halte es deshalb für richtiger, sie

Art anzuerkennen.
Eine genaue Untersuchung des Vorkommens wäre sehr erwünscht,
da diese Art unter Umständen die Form sein
könnte, welche Helix niciensis in der Eiszeit
angenommen hatte und welche sich an einer
isolirten Stelle in der höheren Lage erhielt.
als

1757.

Helix

{Tachea)

triangula

N aeg ele,
Testa mediocriier

et

profunde sed semiobtecte

14, p. 38.

umbilicata., s\ibconico-globosa, solidu^a sed

Schale völlig entnabelt, kugelig kegelförmig,

kaum glänzend, auf der Oberseite dicht und

vitro vix vestigia sculpturae spiralis ex-

ital.

V.

fest,

regelmässig rippenstreifig, aber kaum mit Spuren
von Spiralskulptur, an der Unterseite glätter,
auf grauweissem Grunde mit fünf dunkelbraunen
Binden, welche durch helle Striemen in dicht-

ab H. niciensi testa minore, glostriata,
elatiore,
anfractibus
convexiusculis, quorum idtimo aliquantum descendente, apertura angustiore, colore obscuriore.
*) Differt

hosiore,

magis

haud

crasxa, irregulariter striatula, sub

Mbens, hie

unicolor

illic

eicatricosa et malleata,

corneo- albida,

in

anfractus

Ultimi parte superiore {speciminis detriti)

fascia

ohsoletissima rufo-fusco ornata.
Spira conica apice magyio, obluso, inlortosutura impresf'a subirregularis. Anfractus

5 convexi, regulariter crescentes, ultimus
major, rotundatus, antice sat longe descendens,

demum

deßexus.

Apertura per-

obiiqua, ovato-triangul ari s, lunata, intus



Tafel
leviter fuscescens

CCLXXriI.

peristoma roseo-alhi-

;

dum, marginibus vix conniventibus, supero
recio, declivi, producto, externo

labiato, basali reflexo,

oblique ascendente,

expanso,

incrassato^ stricte

demum

subito in eohi-

mellarem brevem fere verticaliter arciiatum
ascendentem, fornicatim late reflexum et
umbilici

majorem partem tegentem


trans-

cheffi m.

Diam. maj. 35, min. 22,

alt.

Schale mittelweit und

tief, aber halb überetwas kegelförmig kugelig, fest,
wenn auch nicht besonders dick, unregelmässig
gestreift, die Streifung an der Naht stärker,
Spiralskulptur auch unter der Lupe kaum sichtbar, hier und da gehämmert und mit quergestellten Narbeneindrücken skulptirt; das vorliegende, vielleicht abgeriebene Stück ist einfarbig fleischröthlich, nur auf der Oberseite der
mit Spuren einer ziemlich
letzten Windung

die

nitidula,
atula,

gezogen,
er

so dass er einen
ist

verbreitert


nach rechts vor-

sehr scharfen Bogen

und gewölbt,

breit zu-

rückgeschlagen, so dass er einen grösseren Tlieil
des cylindrischen Nabels überdeckt.

Aufenthalt

Dorylaeum, am

Eski Schehir, dem alten
Oberlauf des Pursak in Klein-

bei

asien.

Freund Naegele hat von dieser Form leider
nur zwei todt gesammelte Exemplare erhalten;
ich habe ihm trotzdem gerathen, sie zu benennen und abbilden zu lassen, weil sie in mehrerer
Hinsicht hochinteressant ist und er nicht mit
rechnen kann, bald
weiteres Material zu erhalten. Dass sie unmittelbar neben aimophila Bourg. und tchihat-


voller

Sicherheit

Hoffentlich

darauf

Rossmäasler, Iconographie Neue Folge. X.

gauri

n.

irregulariter stri-

laeviuscula,

hie

illic

malleata

macidis

obsoletis

raris signata.


conoidea

apice

obttiso

et

eicatricosa,

sparsis

corneis

Spira convexoparvulo; sutura

impressa, versus aperturam fusco obsolete marginata.
Anfractus 5 convexi,

major,
crescentes, ultimus
basi convexior,
subangulatus
Apertura
antice
profunde
deflexiis.
perobliqim ovata, parum lunata, faucibus
concoloribus ; peristoma acutum, marginibus approximatis, callo tentiissimo
fusco junctis, supero acuta, recto, producto, intus fusco limbato et remote labiato,

regulariter
obsolete

aufgeblasen,

Spindelrand einen ausgesprochenen Winkel bildend. Dieser ist kurz, steil nach oben gerichtet,

bildet;

verbindet.

(Iberus)

griseo-albida,

schliesslich

aber an der Insertion wieder

der

Testa exumbilicata depresse trocMformis, solida,

letzte

vorn lang
herabgebogen,
hinter dem Mundrand an der Basis ganz kurz
abgeflacht.
Mündung sehr schief, unregelmässig

abgerundet dreieckig, ziemlich ausgeschnitten, im
Gaumen etwas dunkler überlaufen. Mundsaum
weisslich röthlich, die Ränder nur leicht zusammenneigend, der Oberrand schräg abfallend,
geradeaus, in der Mitte vorgezogen, derAussenrand mehr ausgebreitet, der Basalrand kurz umgeschlagen, stark schräg ansteigend und mit dem
leicht

und

Eulotide

einer

1758. Helix

;

herabsteigend

steht

sie

allem lebendes Material herbeizuschaffen.

hochstehenden Binde.
Gewinde kegelförmig mit auffallend grossem, breit abgestutztem,
gleichfarbigem Apex Naht eingedrückt und etwas
unregelmässig. Fünf von Anfang an konvexe,
gross, gerundet,


zweifellos;

meinem verehrten Freunde, dem wir
schon so manche hochwichtige Entdeckung aus
Vorderasien verdanken, bald, besseres und vor

breiten

zunehmende Windungen,

ist

noch näher als meine Art und
macht es, weil auch noch aus dem Gebiete des
bithynischen Olymp stammend, fast sicher, dass
auch diese dort und nicht in Mittelitalien zu
Hause ist.*) Dafür bringt sie aber neue Zweifel
über die Stellung der Gruppe, da sie die Gestalt
von Tachea mit der Textur und der Nabelgelingt es

10 mm.

deckt genabelt,

regelmässig

gehört,

aimophila


bildung

eunte.

1758.

Fig.

externo

,

et

labialis,

basali expansis,reflexis, fortiter
sicut

columcllari

vivide

fusco

tinctis acte pallidiore, columellari breoiter

ascendente, supra dilatato et appresso,
umbilicum omnino claudente.


Diam. maj.

21, min. 18,5, alt. 13

mm.

Bei der Fahrt von Meta durch das Piano di
Sorrento nach Positano fand ich gerade an der
Stelle, wo die neue Kunststrasse die letzte grosse

Biegung nach Westen macht und eine von der
Montagna della Croce herabziehende Schlucht
auf

sie

Iberus,

trifi't,

das von

ein

dem

einzelnes

sonst


Exemplar

am ganzen

eines

Gebirgs-

stock des Monte Santangelo herrschenden surrentinus so völlig verschieden ist, dass ich es
hier als neue Art beschreibe, um auf es auf-

merksam zu machen und zu genaueren Nachforschungen an der so leicht zugänglichen Stelle
und an den Abhängen der Montagna della
Croce, der kleineren, mit einem Kreuz geaus dem
aimophilopsis Serres
*) Helix
Waadtland habe ich ja nach dem Originalexemplar als eine abnorme Tachea sylvatica entlarvt.


10

CCLXXlir

Tafel

CCLXXIV

u.

Felsenkuppe neben dem Monte

von Neapel aus jedem Beschauer in
Ich habe solche
die Allgen fällt, aufzufordern.
leider unterlassen aus Mangel an Zeit und weil
ich hoffte, die Art auf der Passhöhe wieder-

1759

Fig.

176Ü.

u.

kegelförmig, festschalig, etwas glänzend, glatt er-

wölbt als oben, vorn plötzlich tief herabgebogen.
Die Mündung ist sehr schief, eiförmig, massig
ausgeschnitten, die Fläche nicht in einer Ebene
liegend, der Gaumen mit der Aussenseite gleichfarbig,
aber mehr oder minder ausgesprochen
braun gesäumt; die Randinsertionen sind genähert und durch einen dünnen kastanienbraunen
Callus verbunden; der Oberrand ist geradeaus,

scheinend, aber doch dicht und unregelmässig ge-

vorgezogen,

und mit zahlreichen hammerschlagartigen
Eindrücken und quergestellten Narben skulptirt;

die Färbung ist gelblich grauweiss, ohne Spur
von Bänderung, nur hier und da mit kleinen
hornfarbenen Fleckchen. Das Gewinde ist kegelförmig mit konvexen Seiten, der Apex klein,
etwas abgestumpft, die Naht eingedrückt, nach
der Mündung hin leicht braun berandet. Es
sind 5 von Anfang an gut gewölbte Windungen
vorbanden, die regelmässig zunehmen; die letzte

gelblichen Lippe;
Basalrand und Spindelrand sind
tief kastanienbraun, mit starker, dicht anliegender Lippe, ausgebreitet und leicht zurückgeschlagen, an der Schneide heller gefärbt. Der
kurz ansteigende Spindelrand ist etwas verbreitert und fest an die Nabelparthie angedrückt,

schmückten
Faido,

die

zufinden.

Das Gehäuse

ist

völlig

entnabelt,

gedrückt


streift

ist

gross,

undeutlich kantig, unten stärker ge-

mit

scharf,

dem braunen Saum

hinter

zurückliegenden

einer

Aussenrand,

nach aussen durch einen seichten, aber deutlichen
Ritz begrenzt.

dem

Ich benenne die Art nach

alten


Namen

des Monte Santangelo {Mons gaurus).

Tafel CCLXXIV.
1750.

Helix (Coäringtonia)
nanicn in.

Testa

omnino

exumbilicata

globoso- conica,

,

striatula,

distincte

spirali

fasciis fuscis continuis

5


super am

et

niagnaruni

sed

quarta

cincta,

suturam
in

serie

spira

parum

majore,

satuinter

macularum

niagis


distincta

ornata. Spira conica apice obtiiso ; sutura
Anfractus 5^/2 convexi, regulinearis.
crescentes,

lariter

uUimus magniis, suh-

iy^flatus^antice profunde deflexus. Apertur a

perohliqua, laie semiovalis, valde lunata,

faucibus fuscescentibus, fasciis praesertim
]pone peristoma translucentibus ; peristoma
albolabiatum,

album,

fere

undique ex-

pansum, marginibus

leviter conniventibus,
vix junctis, basali dilatato, a-ppresso, a
columcllari liaud distincto, intus vix
plicifero, ad insertionem dilatato, ap-


presso.

43 mm.
Helix {Codringtonia) acarnanica Kobelt, in:
Martini lO Chemnitz, Conch. Cah. ed.
2 V. I. 12, H. Ü p. 46, T.310, fig. 1, 2.

Diam. maj.

44, min. 36, alt.

Mit dem Fundorte Warasdino, Akarnanien,
von Krüper stammend, das hier abge-

Mangel des Nabels und

die Grösse erden Typus, die gestreckte Spindel, welcher jeder Gegensatz zwischen
Basalrand und Spindelrand fehlt, und der breite
Zwischenraum zwischen der Naht und dem
obersten Band deuten auf panm.s.sta, die wenn
auch undeutlichen grossen Nahtflecken auf oetae.
Mit diesen beiden Formen würde das Vorkommen
nördlich vom Golf von Patras stimmen; wahrscheinlich haben wir es hier mit einer eigenen
Formengruppe zu thun, welche für Akarnanien
charakteristisch ist und so mag sie vorläufig den
Namen dieser Landschaft tragen.

völligen


innert

sculiAura
vix conspicua, lutescenti - grisea,

solida^

ratis

acar-

einigermassen an

es

In die

Nähe

atalanta

dieser

Thierse

Form

in

gehört auch


Helix

Bourguignat aus

Coli.

der Landschaft Phthiotis, von

der

ich

mir

ITOO. Helix(Codringtonia)arcadica

m.

Testa umbilicata, umbilico pervio sed semiobtecto,
depressa,

solida,

sculptura
lutescenti

spirali



alba

,

cicatricibus

striatula,

transversis numerosis hie
subtili

illic

impressa,

sed

distincte,

unicölor

vel

quinque fasciata, fascia supera

magnis subfulguratis,
composita,

e


corneo
maculis

distincte alba inter-

liegt mir,

ruptis

Exemplar vor, das ich bei keiner der
Lokalformen unterzubringen weiss. Durch den

Spira parum elevata apice magno,

bildete

in

Genf notirt habe: hoch, scharf gebändert, in der
Zeichnung einigermassen an parnassia erinnernd.

tuso,

fusco;

ceteris

sutura

subcontinuis,


parum

ob-

impressa


CCLXXIV.

Tafel

1761.

Fig.

11

wird

hinüberführt,

sie

andererseits mit

intus-

Anfractus 5
levissime alhomarginata.

sat celeriter accrescentes, vix convexiusculi, ultimus dilatatus,depresserotundatus,

pUcata

basi convexus, verticaliter in umbilicmn
abiens,antice profunde deflexufi, Apertura
perobliq^iia^ transverse .temiovalis^ valde
lunata, intus fuscescens fasciis trans-

Chelmos, die ich im fünften Bande der IconoWas ich
graphie noch zu intuspUcata rechnete.
dort als Unterschied gegen den Typus anführte,
gilt ausnahmslos auch für die typische arcadica,

lucentihus; peristoma album, marginibus

die nur noch einen Schritt
ächten codringtonii darstellt.

supero

et

basali

inser-

subparallelis,

durch


verbunden

Cabinet Taf. 311,

1—2

fig.

im

die

Conchylien-

abgebildete

weiter

Form vom

nach

der

tionibus callo junctis, supero reeto, producta, externo leviter reflexo, hasali oblique

1761. Helix{Codringtonia)ci/lIenica

modo ac


{Bolle mss.).
Tesla alerte et pervie umbilicata, umbilico ad
introitum inaequaliter dilatato, depresse

ascendente^ reflexo, pliea eodem

Hel.intusplicatamunito, supra in basalem
brevem rectangulatim ascendentem, forni-

catim reßexum transiens.
43, min. 34, alt. 21

Diam. maj.

malleata

Helix {Codringtonia) Kobelt, in[: Martini <&
Chemnitz, Conch. Gab. ed. 2 v. I. 12,
H. 6, t. 309, fig. 7, 8, t 511, fig. 1—2.
Schale durchgehend, aber halb überdeckt genabelt, der Nabel nicht kreisrund, sondern nach
dem Mundsauni hin ungleichmässig erweitert,
gedrückt, erheblich in die Quere verbreitert,
fein

gestreift,

mit

zahlreichen


profundeque

,

,

Aufenthalt bei Planidosi in Arkadien, von
Kriiper stammend, mir von Rolle mitgetheilt.
Während diese Form offenbar zu dem
messenischen Typus von codringtonii - nimia

illic

Spira convexa,
Anfractus

dilatatus,

crescentes,

antice

subite

Apertura

deflexus.

per-


obliqua, subovata, valde lunata, faucibus
fuscescentibus ; peristoma album, tenuiter

fest,

minder zusammenhängend und ziemlich gleich
breit sind.
Gewinde nur wenig erhoben, mit
grossem, stumpfem, braunem Apex; Naht leicht
eingedrückt, ganz schmal weiss gesäumt.
Fünf
ziemlich rasch zunehmende nur ganz leicht gewölbte Windungen, die letzte erweitert, zusammengedrückt gerundet, an der Basis konvex,
vorn rasch und tief herabgebogen. Mündung
sehr schräg, quer halbeiförmig, stark ausgeschnitten, innen bräunlich mit durchscheinenden
Binden; Mundsaum weiss, Ränder zusammenneigend und durch einen schmalen Callas verbunden, Oberrand und Basalrand parallel verlaufend
der Oberrand geradeaus
über die
Mündungsebene hinaus vorgezogen, Aussenrand
leicht umgeschlagen, der Basalrand innen in derselben Weise mit einer faltenartigen Schneide
besetzt, wie bei intuspUcata, nach aussen breit
zurückgeschlagen, fast im rechten Winkel in den
kurzen, gewölbt zurückgeschlagenen Spindelrand
übergehend.

parum

ultimus

lineis


hie

cicatricosa, albida, fasciis 5

et

obsoletis vix conspicuis.

labiatum, marginibus ad insertiones conniventibus, vix vel haud junctis, supero
et basali subpa^-allelis, supero recto, ex-

einge-

drückten narbenartigen Querlinien und feiner,
aber deutlicher Spiralskulptur, gelblich weiss,
einfarbig oder mit fünf ziemlich blassen hornfarbenen Binden, von denen die oberste aus
grossen, quadratischen, etwas geflammten Nahtflecken besteht, während die anderen mehr oder

distinctis,

apice obtuso-, sutura linearis.
5 convexiuscuU , regulariter

mit fast senkrecht abfallenden Wänden, niederziemlich

partim

spiralibus


striatula,

solida,

globoso-conica,

mm,

terno dilatato,
reflexo,

plica

munito,

cum

vix

reflexo, basali

compressa

stricta

late

longa

columellari brevi fornicatim


unguium distinctissimumformante.
Diam. maj. 37,5, min. 32, alt. 22 mm.
reflexo

{Codringtonia)

Helix

cijUenica

Cab. ed
fig.

5,

2

v.

{Rolle

mss.).

&

Chemnitz, Conch.
T. 12, H. 6, p. 54, t. 310,

Kobelt, in: Slartini


6.

Schale offen und durchgehend genabelt, aber
der Nabel nicht kreisrund, sondern am Eingang
nach der Mündungsseite hin plötzlich erweitert,

schmal eiförmig erscheint, gedrückt
kegelförmig, ziemlich fein gestreift, die

sodass

er

kugelig

-

Spiralskulptur nur schwach, die letzte Windung
namentlich an der Basis mit vielfachen narbenund hammerschlagartigen Eindrücken, fast einfarbig weisslich, doch bei genauerem Zusehen

Gewinde
die fünf Binden in Spuren angedeutet.
gedrückt konisch mit stumpfem, glattem Apex;
Naht linear, nicht tief. 5 nur ganz leicht gewölbte, regelmässig

zunehmende Windungen,

die


doch nicht sehr stark erweitert,
herabgebogen.
tief
gerundet, vorn plötzlich
Mündung sehr schräg, quer rundeiförmig, stark
ausgeschnitten, ihre Fläche nicht ganz in einer
letzte

etwas,

Ebene

liegend, der

weisslich,

leicht

Gaumen
gelippt,

bräunlich;
die

Mundsaum

Ränder mit den

Insertionen zusammenneigend, nicht oder


2*

kaum


12

Tafel

CCLXXIV.

verbunden, Oberrand und Basalrand fast parallel,
der Oberrand geradeaus, der Aussenrand verbreitert und ganz leicht zurückgeschlagen, der
Basalrand breit zurückgeschlagen, angedrückt,
innen mit der gewöhnlichen langen, starken, zusammengedrückten Falte, mit dem kurzen, gerade

1762

Fiff.

u.

1763.

Schale weit und
mit

niedergedrückt,
schalig,
seite,


kreidig,

tief

perspektivisch genabelt,

vorspringendem Kiel, festüberall, auch auf der Unter-

und regelmässig

dicht

rippenstreitig, weiss

nach oben gerichteten, gewölbt zurückgeschlagenen

oder 2 ganz schmalen undeutlichen braunen
Binden und Fleckchen. Gewinde niedrig kegelförmig mit kleinem braunem Apex; Naht ein-

Spindelrand einen rechten Winkel bildend.

gedrückt,

Aufenthalt

auf

dem Cyllene oder


Ziria

im

nördlichen Morea.

Die Form des Cyllene schliesst sich, wie nach
der geographischen Lage zu erwarten, unmittelbar an die des Chelmos an, besonders was die
Mundbildung betrifft, ist aber erheblich höher
und weniger in der Quere verbreitert.

1702. Xerophila (Jacosta)

melillensis

Pallary.
Testa late et profunde perspectiviter umbüicata,
depressa, exserte carinata,solida, cretacea,
regulariter et confertim oblique costellato
striata, alba, obsoletissime fusco fasciata

maculata.

l)ressa,

Spira depresse trocliiapice parvo fiisco; siitura imcarina marginata.
Anfractus

5'/2


lentissime

et

formis,

6

regulariter

et

centes, convexiusculi^

cres-

ad carinam suturam

sequentein impressi, ultimus vix major,
carina rotundata serrulata utrinque exserta

fere

aperturam

exacte

mediana

cinctus, basi


usque

purum

ad

convexior,

umbilicum abiens,
Apertura partim
ohliqua, ovata, extus angulata et canaliculata, valde liinata ; peristoma acutum,
intus Silbremote albolabiatum, margine
verticaliter

fere

antice

in

haud descendens.

basali

arcuato,

ad

itisertionem


haud

dilatato.

mit

1

mehr oder minder weit aufwärts durch
den Kiel berandet.
Es sind 5^2 — 6 sehr lang-

sam zunehmende Windungen vorhanden; sie sind
etwas gewölbt bis zu dem abgesetzten Kiel. Die
letzte ist

kaum

alt.

6—7 mm.

Helix melillensis Pallary*), in: J, Conch. 1898,
V.

46, p. 92,

t.


7, fuj. 2.

einem

aber vorspringen-

den und durch die etwas anschwellenden Rippchen gesägten, bis zur Mündung deutlichen Kiel,
der ziemlich genau in der Mitte steht; die Unterseite ist ein wenig stärker gewölbt und fällt steil
in
den Nabel ab; vorn steigt die Windung
durchaus nicht herunter. Die Mündung ist nur
wenig schief, eiförmig, aussen am Kiel spitz und
mit einer Rinne, stark ausgeschnitten; Mundsaum dünn, scharf, innen etwas zurück mit einer
weissen, am Basalrand stärkeren Lippe belegt,
der Basalrand regelmässig gerundet und an der
Insertion nicht verbreitert.

Aufenthalt im spanischen Presidio Melilli an
von Marocco, meine Exemplare

der Nordküste

mir vom Autor mitgetheilt.
Zunächst mit meiner Helix sigensis von
Nemours verwandt, aber erheblich dichter und
feiner gestreift und konstant kleiner. Der Unterschied in der Nabelweite, den Pallary betont,
ist
gerade bei dem abgebildeten Stück nicht
sonderlich gross. Andere Exemplare sind enger
genabelt und haben den Kiel weniger vorspringend und auf dem Gewinde weniger deutlich.


170»$.

Xerophila

(Jacosta)

mortil-

Pallary.

leti

Biam. maj. 11—13, min. 10,5—13,

breiter als die vorletzte, mit

beiderseits leicht abgesetzten,

Testa aperte

et

pervie umbilicata, depressa, fere

lenticularis, solidula, carinata, confertim

oblique costellata-striata,

unicolor lutes-


centi-albida. Sp)ira depresse conica lateri*) Testa depressa, cretacea,
oblique costulata et cingulo in medio anfractus Ultimi miinita.

bus convexiusculis, apice parvo, fusco,
sutura impressa carina marginata. An-

Spira parum elata, subconica.
Apex
anfractus 5^12— 6 leviter convexi, lente

fractus 5^l2—6 lente ac regulariter crescentes, vix convexiusculi
ad carinam

lariter

crescentes,

fiiscus;
et

regu-

,

impressa, interdum
marginata; anfractus ultimus haud descendens,
quam penultimus vix major. Apertura subrotundata, parum obliqua; labrum acutum,

fere


tenue,

intus

subinflatus, antice vix descendens.

brevis

et

ciatus.

et

incrassatum;

arcuatus.

margo

columellaris

Umbilicus mediocris sed
Color albus, fulco sparsim maciiin basi anfractus ultimi obscure fas-

profundus.
latus

siitura




impressi,

ultimus

vix

major,

carina

utrinque exserta, leviter crenulata. usque
ad aperturam dislincta cinctus, utrinque
acqualiter

convexus, ad

umbilicum
Aper-

tura parum obliqua late ovata, extus
angulata, liinata, faucibus lutea -fuscis

medio sulco exaratis; peristoma acutum,
intus

remote


labiatum, labio

distincto,


6

CCLXXIV

Tafel

u.

;

CCLXXV.

1764.

i;

callo tcnui junctis^ supero stricto; hasali

aber etwas gewölbter, in der
Mitte mit einem vorspringenden, beiderseits ab-

expanso, arcuato, ad insertionem liaud

gesetzten, bis


dilatato.

gesägten

lutescentc;

Diam. major.

margincs

leoiter conniventes,

18, min. 16,

alt.

Pallary in

litt.

9-10 mm

als die vorletzte,

gewölbt,

mortilleti

Schale


offen

und

zum Mundrand

um

Mündung wenig

durchgehend

genabelt,

mit

spitz

deutlichen,

leicht

umzogen, beiderseits fast gleich
den Nabel etwas aufgeblasen und

Kiel

ihn abfallend, vornen nicht herabsteigend.

steil in


Helix

Fig.

schief,

leichter

breit

Bucht,

eiförmig,

rechts

im

ausgeschnitten,

dicht

Gaumen gelblich und mit tiefer Mittelrinne
Mundsaum scharf, innen etwas zurück mit einer

weiss.

gelblichen Lippe, davor


niedergedrückt,

fast linsenförmig,

gekielt,

fest,

und schief rippenstreitig, einfarbig gelblich
Gewinde niedrig konisch mit leicht gewölbten Seiten; Apex klein, bräunlich; Naht
eingedrückt, zwischen den drei unteren Windungen
durch den Kiel berandet.
Von den 5V2—
Windungen nehmen die oberen sehr langsam zu
und sind etwas gewölbt, die folgenden nehmen
rascher zu, sind kaum gewölbt und am Kiel
etwas eingedrückt, die letzte

nicht viel breiter

ist

manchmal dunkler

ge-

säumt, die Ränder etwas zusammenneigend, durch
dünnen Callus verbunden, der Oberrand geradeaus, strack, der Basalrand etwas zurückgebogen,

regelmässig


gerundet,

an

der

nicht

Insertion

verbreitert.

Aufenthalt bei Oran, meine Exemplare von
Pallary mitgetheilt.

Tafel CCLXXV.
1*764:.
Testa

Helix (Iherus) potentiae

obtecte

umhilicata,

solida,

parum


nitida,

ruditer

costellato-striata, costellis

anfractus

n.

depresse subglohosa.,
oblique

ad periplieriam

idtimi evanescentibus, albida,

rufo-fusco quadrifasciata, fasciis tribus
superis a maculis transvcrsis formatis,
quarla continua, latiore, inaequaliter
tincta.

convexo-conoidea

(S^n'ra

,

apice


parva acutulo concolore, sutura imprtssa.
Anfractus 5 convexi, leniter ac regulariter accrescentes, ultimus

datus

,

deflexus.

basi

laevior

major, rotun-

antice

,

profunde

Apertura perobliqita,

lunata, intus levissime

stoma acutum,
junctis, supero

marginibus
acuto,


ovata,

fuscescens; perirecto,

callo

tenui

medio pro-

die vierte ist stärker, zusammenhängend, aber
doch den oberen Flecken entsprechend intensiver
gefärbt.
Gewinde konisch mit konvexen Seiten,

Naht
Fünf konvexe langsam und regelmässig zunehmende Windungen, die letzte grösser,

Apex

klein, ziemlich spitz, gleichfarbig, die

eingedrückt.

unten auffallend glätter, vorn tief
herabgebogen. Mündung sehr schief, ihre Fläche
nicht in einer Ebene liegend, der Gaumen ganz

gerundet,


leicht bräunlich überlaufen.

Der Mundsaum

ist

durch einen
kaum gefärbten Callus verbunden der Oberrand
ist
scharf, geradeaus, in der Mitte über die
scharf,

die

Randinsertionen

sind
;

Mündungsebene vorgezogen, innen mit einer
zurückMegenden dünnen gelblichen Lippe, Aussenrand ausgebreitet, der Basalrand und der Spindelrand

nicht

geschieden,

umgeschlagen,

mit


ducto, intus remote tenuiterlabiato, externo

starker gelblichweisser Lij^pe, vor dieser

expanso, basali reflexo, distincte albidalabiato, fuscescenti limbato, a columellari

bräunlich gesäumt, an der Insertion verbreitert,
gewölbt zurückgeschlagen, lebhaft braun gefärbt,

haud sejuncto, ad insertionem dilatato,
fornicatim super columellam reflexo, vivide

den Nabel bis auf einen schmalen Ritz deckend,
Aufenthalt in der Provinz Basilicata, von
Caroti in der Gegend von Potenza gesammelund mir aus der Pa»^fcct'schen Sammlung mit-

fusca tincto.

Diam. maj.

33,5, min. 20,

alt.

15 mm.

Schale überdeckt genabelt, gedrückt kugelig,
fest, wenig glänzend, mit scharfen, unregelmässigen


gebogenen Rippenstreifen skulptirt, die oben
stark und grob sind, aber auf der Peripherie der
letzten Windung fast plötzlich abbrechen und zu
feinen Streifen werden.
Die Färbung ist gelblich
weiss mit vier rothbraunen Binden; die drei
oberen sind in langgezogene Flecken aufgelöst.

leicht

getheilt.

Diese Art

und

die

beiden

folgenden

sind

Glieder eines Formenkreises, welcher sich zwischen

surrcntina

des Monte Santangelo und
und den Beginn des kalabrischen

Urgebirges am Passo di Lagonegro einschiebt.
Er umfasst wahrscheinlich auch die ganze Abdachung des apulischen Plateaus nach dem
tarentiner Meerbusen, denn die von Cav. Blanc
die

seiner Ausläufer


14

CCLXXV.

Tafel

H

eli X serpentina var apula
Form von den Schluchten bei Tarent

seiner Zeit a]s

beschriebene

Fig.

I, 7 No. 1835) gehört unzweifelWill man den Formenkreis als eine
so
Art mit zahlreichen Unterarten auffassen
muss er den Namen apula ti-agen, der seine
Verbreitung ja auch recht gut bezeichnet. Er

wird im Norden begrenzt von den Gebieten der

(cfr.

Iconographie

haft zu ihr.

,

surr entin a,

marrucina

der

und

1765

Umgebung von Potenza in
meine Exemplare
aus der
Faulucct sehen Sammlung.
Aufenthalt in der

der

1766 — 68.


distantibus
laevior,

nitida,

depresse
n.

albida

,

superne

interriiptis

fasciis

Anfractus 5 con-

tenuissimo,

depressus, celeriter in umbilicurn abiens,

culis,

Apertura per-

antice profunde deßexus.


purum

acutulo,

Anfractus

et

columellari reflexius-

ad inserlionem
super umbilici minorem partem

Diam. maj. 24, min. 21,
Schale

mittelweit

,

alt.

aber

leviter

reflexo.

13 mm.
durchgehend


und

offen genabelt, niedergedrückt, fest, kaum glänzend;

obenher grob und bogig rippenstreifig, die Berippung stärker und dichter als bei der vorigen

und glänzend. Färbung
weiss oder leicht gelblich mit vier fleckig unterArt, die Unterseite glätter

brochenen Linien. Gewinde gedrückt, gewölbt
kegelförmig, nur wenig erhoben, mit kleinem,
glattem,

gelblichem Apex;

Naht

linear.

Fünf

konvexe regelmässig zunehmende Windungen, die
letzte verbreitert, zusammengedrückt gerundet,
steil in den Nabel abfallend, vorn tief herabgebogen.

Mündung

sehr


schief,

rundeiförmig,

massig ausgeschnitten, ihre Fläche nicht ganz in
einer Ebene liegend, der Gaumen leicht weinfarben überlaufen mit leicht durchscheinenden
Aussenbinden; Mundsaum scharf, bröunlich ge-

säumt und

gelippt, die

Ränder zusammenneigend,

aber nicht verbunden, der Oberrand geradeaus,
vorgezogen, ßasalrand und Spindelrand leicht

4^1^

laevi;

—5

con-

ultimus

creseentes,

leniter


magis disAper-

costellis

externo

et

basali

reflexius-

ad columellam

basali oblique, dein

vivide fusco.

cescente labiatum et limbatum, marginibus

culis, columellari

Spira

interruptis.

apice

ad


vinosis fasciis externis siibtranslucentibus ; peristoma acutum, fus-

conniventibus, haudjunctis, super orecto,

vel

abrupte ascendente,compresso acie albida,
insertionem dilatato et fornicatim
super umbilicum reflexo plus minusve

lunata,

faucibus

producta, basali

inferne

subunieolor,

tura perobliqua, irregulariter ovatorotundata vel subpiriformis, lunata, faucibus vix
fuscescentibus ; peristoma fuscescens^eviter
labiatum, marginibus conniventibus, liaud
junctis, supero recto, producto, labio

4

vexi, regidariter crescentes, ultimus latior,


obliqua, rotitndato-ovata,

conica,

major, rotundatus,

elevata, apice parvo, laevi, lutes-

cente; sutura linearis.

n.

vel

tantibus, antice profunde deßexus.

rufo-fuscis ornata. Spira depresse conica,

parum

alba,

fasciis

,

vexiusculi,

arcuatis, basi laevior, nitida, albida vel
-


dichotomis,

saepe

striata,

sutura impressa.

ruditer oblique costellato- striata costellis
lutesccnti

conica

plus minusve distincte nifo-fusco quadri-

Testa mediocriter sedpervie et aperte umhilicata.,

vix

iviillei

depresse

ruditer oblique plicato-costata, costis sat

fasciata

Helix (Iberus) basilicatae


Helix (Iberus)
umhilicata,

siibdepressa, solida, liaud nitens, superne

eingehender zu behandeln.

solida,

Basilicata,

Testa obtecte

der

geographisch vom Thal des Sele
und der Senke von Benevent. Es wird mir
hoffentlich möglich sein, die Verbreitung der
mittelitalienischen Iberus in einer eigenen Arbeit

depressa,

1766—68.

zurückgeschlagen, der Spindelrand an der Insertion
etwas über den Nabel verbreitert.

mariannae,

1*7G5.


u.

Diam. maj. 22, min.

18, alt. 13

— 14

mm.

Schale überdeckt genabelt, gedrückt kegelförmig oder fast flach, festschalig, fast glanzlos,

obenher mit ziemlich weitläufigen, oft gegabelten,
gebogenen Faltenrippen skulptirt, die Unterseite
glatter, aber immer noch deutlich gestreift. Die

Färbung ist kreideweiss bis leicht gelblich, die
Zeichnung ist durchschnittlich recht schwach,
manchmal gar nicht vorhanden, manchmal nur
in Spuren einzelner Fleckenbinden
doch kommen
auch Exemplare mit vier Bindenreihen vor, und
diese haben dann meistens auch einen lebhafter
gefärbten Mundsaum. Gewinde gedrückt konisch,
mit ziemlich spitzem, glattem Apex
Naht eingedrückt. 4^/2 oder beinahe 5 Windungen, leicht
gewölbt, ziemlich langsam zunehmend, die letzte
;


;

gerundet, weitläufiger gerippt, vorn
herabgebogen. Mündung sehr schief, unregelmässig, rundeiförmig, manchmal fast birnförmig ausgeschnitten, der Gaumen kaum ganz
grösser,
tief

leicht bräunlich

schwach

überlaufen;

Mundsaum bräun-

Ränder zusammenneigend, nicht verbunden, der Oberrand gerade,
vorgezogen, ganz dünn gelippt, der Aussenrand
und der Basalrand leicht umgeschlagen, der
lich,

gelippt,

die


Tafel

CCLXXV

CCLXXVI.


u.

1769

Fig.

1770.

u.

15

plötzlich in die Höhe gebogen, verbreitert und
über den Nabel zurückgeschlagen, er ist bald
weisslich, bald mehr oder minder intensiv braun

auf dem Mte. Postiglione (dem
südlich vom Selefluss, in der
Umgebung des Städtchens Postiglione.
Steht gewissermassen zwischen den beiden
vorigen, ist aber weitläufiger gerippt als beide

gefärbt.

und

Basalrand

anfangs


schräg

und

ansteigend

zu

einer weissen Schneide zusammengedrückt, dann

,

Aufenthalt

alten

Alburnus)

Färbung

die

tritt

mehr zurück.

viel

Tafel COLXXVI.

ITGO. Helix (Pomatia)

clorylaeensis

Naegele.
Tcsta ohtecte umbilicata, depresse globosa^ solida,
ruditer costellato - striata^
ponderosa ,
costellis prope fiuturam midto distincsculptura spirali obsoletissima,

tioribus^

impressionibus mal-

cicatricibus et

sed

learibus ruguJosa,
alba,

fasciis

colore Hei.

duobus

latis^

lucorum:


cingula alba

ad suturam, perliiheriam et mnbüicum
tantum relinquentibus interru2)tis, inter-

dum

strigose confluentibus ornata. Spira
convexo-conica sunimo albido vix obtuhnpressa subirregulari,
sato;
sutura
tenuissime
albomarginata.
Anfractus



6 convexi, regidariter erescentes,
5^li
lütimus vix dilatatus^ antice profunde
arcuatim descendens, ruditer sculptus,
pone peristoma ad umhilicum pecuUariter
compressi4S.
Äpertura oldiqua, irregulariter

lunato- semiovalis,

ftiscescens


faftcia

albido

intus

mediana alba

pone

,

peristoma late castnneo
stoma castaneo-fifscHm, obtusidum^ marginibua fere parallelis, callo tenuissimo
casianco junctis, supero reclo, declivi,
limbata; peri-

basali

et

columellari reflexis, columellari

oblique ascendcnte, late reflexo, fornicatim

umbilicum dilatato eumque fere
omnino occludente.

super


Diam. maj.

die Streifung

besonders an der Naht
auf der letzten Windung zahnartig
vorspringend, die Spiralskulptur nur hier und
da ganz undeutlich sichtbar; dafür sind zahlstreifig,

viel stärker,

51, min. 44,

alt.

reiche narbenartige und hammerschlagartige Eindrücke vorhanden. Die Färbung ist die typische,
zwei breite dunkelbraune Binden mit einer
schmalen weissen Peripherialbinde und breiten

unter der Naht und um den
Nabel; die Binden sind aber fleckig und dunkler
gestriemt, und die dunkleren Stellen schmelzen
hier und da über den ganzen letzten Umgang
hin strahlig zusammen, wie bei radiofia. Gewinde
konvex konisch, niedrig, mit kaum abgestumpftem,
glattem, weisslichem Apex; Naht eingedrückt,

weissen Zonen

fein


weiss

mässig

berandet, nach

Helix (Pomatia) dorylaeensis Naegele in

litt.

Eine interessante Form der ZwcorM???-Gruppe,
welche man eigentlich Helix (Pomatia) lucorum
V. radiof^a f. dorylaeenftis schreiben müsste und
welche sich kurz als die onyxiomicra-Yorm
von radiosa oder taurica bezeichnen lässt.
Charakterisirt wird sie durch die geringe Verbreiterung der letzten Windung und die dadurch
bedingte auffallend kleine Mündung.
Die



Schale ist bis auf einen kleinen Nabelritz überdeckt genabelt, der Nabel an der Mündung auf-

;

ist

kaum


langsam

verbreitert,

aber

tief

gröber

skulptirt,

herabsteigend,

hinter

vorn
der

Mündung am Nabel eigenthümlich zusammengedrückt.
Mündung schief ausgeschnitten, halbeiförmig, im Gaumen bis auf die weisse Mittelbinde leicht bräunlich überlaufen, am Mundsaum
kastanienbraun gesäumt; Mundsaum stumpf lieh,
kastanienbraun,

die

Ränder

fast


parallel,

ihre

Insertionen durch einen ganz dünnen, kastanienbraunen Callus verbunden, der Oberrand geradeaus, schräg ohne

Wölbung

absteigend, Basalrand
ohne Grenze ineinander
übergehen, anfangs schmal, dann immer breiter
umgeschlagen, tiefbraun, Spindelrand sehr breit,
oben über den Nabel zurückgewölbt und ihn bis
auf einen schmalen Ritz schliessend.
die

Aufenthalt bei Eski-Schehir, dem alten
Dorylaeum, am oberen Pursak in Kleinasien.

ITTO. Xerophila jaylei
Testa aperte

et

depressa,

quis

Paladilhe.


fere perspectiviter umbilicata,
solida, crctacea,

regularibus

usque

costellis

in

obli-

umbilicum

conspicuis sculpta, albida vel stramineo-

fallend verbreitert, gedrückt kugelig, festschalig

albida,

und schwer, grob

vel

und unregelmässig rippen-

hin unregel-

grob gezahnt.

Es sind mindestens 572 gut gewölbte Windungen
vorhanden, die regelmässig zunehmen die letzte

und Spindelrand,

40 mm.

unten

fein gezähnelt, schliesslich

plerumque fusco varie fasciata
Spira depressa, lata,

flammulata.


CCLXXVI.

Tafel

16

Anfractus

apice parvo, rosaceo.

5^12 con-

vexi, regulariter crescentes, ultimus


lyyi.

major

rotundatus, suhinflatus^ altus, antice fere
Apertura vix obliqua, suhcircurectus.
faucihus fiislaris^ altior quam lata,
translucentibus;
cescentihus,
fasciis
periStoma rectum, undique albolabiatum,

Diam. major
Helix

ad insertionem
12,5, min. 11,

Paladühe
1875 p. 85

jaylei
Zoöl.

Testa parta, depresse glohosa, mediocriter sed
pervie umbilicata,
umhüico cylindrico,
solidula, ruditer


Westcrlund,

Fauna

II



ieres, antice

cres-

leviter

des-

Apertura parum obliqua, rotundata, modice lunata; peristoma tenue
acutum, intus tenuissime labiatum, marcendens.



palaearlct.

haud junctis,
od insertionem vix düatato,
super umbüicum haud reflexo.

ginibus

p.


Helix rusticula Paladühe, in: Eevue Magas.
Zoöl. 1875 p. 85 t. 9 fig. 7—9, nee

parum

Anfractus 5 regulariter

centes, tdtimus

8 mm.
Bevue Magas.

9.

fig.

impressa.

alt.

243 (cum var. rusticula
Palad.).
Morelet, Faune Maroc, in:
J. Conch. 1880 v. 28 p. 42. — Fallary,
in: J. Conch. 1898 v. 46 p. 81 t. 5
conch.

confertim costellato-


conspicuis varie ornata. Spira depressa,
apice parva, laevi, nitido, fusco; sutura

9 ßg. 10—12.
Binnen-

t.

et

striata, sordide albida, lineis fuscis

leviter reflexo.

in:

,

Xerophila (Striatella) rhab-

dota Sturany.

marginihus conniventibus, callo tenuissimo junctis, regulariter arcuatis, columellari

1771.

Fi^.

conniventibus,


eolumellari

Diam. maj. 6,5—7, min. 6—6,5

alt

,

4—4,5 mm.

Xerophila rhabdota Sturany, in: Annal. Hofmuseum Wien 1901, v. 16 No. 3—4
p. 66.

Gassies.

Schale offen und fast perspektivisch genabelt,

manchmal innen rasch

der Nabel

verengt, un-

gefähr ein Drittel des Durchmessers ausmachend,
niedergedrückt,

fest,

etwas kreidig,


dicht

und

regelmässig rippenstreitig, die Rippen bis in den

Nabel hinein deutlich, weiss oder gelblichweiss,
meist mit mehreren braunen Binden von sehr
verschiedener Ausprägung. Gewinde Hach, eigentlich nur aus der vorletzten Windung bestehend,
über welche der kleine rosa bis braun gefärbte

Apex kaum
wölbte,

vorspringt; Naht linear, ö'/a gut ge-

regelmässig

Windungen,
gerundet ,
steigend.

rasch

aufgeblasen

fast

geradeaus


und

zunehmende

die letzte grösser, auffallend hoch,

verlaufend

vorn

,

ziemlich

oder ganz leicht herab-

Mündung nur wenig

schief, fast kreis-

rund, aber deutlich höher als breit, nicht sehr
stark ausgeschnitten, im Gaumen ganz leicht

bräunlich

Mundsaum

mit

durchscheinenden


Aussenbinden.

geradeaus, ringsam weiss geUppt, die

Ränder zusammenneigend und kaum durch einen
ganz dünnen Callus verbunden, ringsum regelmässig gerundet, der Spindelrand an der Insertion
leicht verbreitert und zurückgezogen.
Aufenthalt in
abgebildete

den Dünen bei Tanger.
mir von Pallary

Exemplar

und grob
Gehäuses

rippenstreifig;
ist

schmutzig

die

gelb

Umgänge


dicht

Gesammtfarbe des
oder kreideweiss,

die Oberseite der Schale hat mitunter ein weiss

und braun gesprenkeltes Aussehen. Von Spiralbinden lässt sich nur eine dunkelbraune auf den
letzten zwei Windungen deutlich verfolgen
die;

gewöhnlich in Flecken aufgelöst und
steht auf der Schlusswindung etwas über der
Mitte.
Eine zweite über ihr gelegene und der
Naht zugewendete Binde ist undeutlich ausgeprägt, eine dritte, zwischen den beiden eben erwähnten verlaufende nur selten vorhanden. Auf
der Unterseite des Gehäuses sind unregelmässig
mehrere concentrisch angeordnete Bänder ausgebildet, welche sich bald mehr zusammendrängen
zu breiten Binden, bald weiter voneinander sich
entfernen oder zu verschwinden beginnen.
Der
breite perspektivische Nabel wird vom Spindelrand nicht überdeckt. Die Mündung ist gerundet
mondförmig, zartrandig, innen mitunter schwach
selbe

ist

Das

gelippt;

sind

die

auf der

Einlenkungsstellen

Mündungswand

ihrer

weit

Ränder

voneinander

getrennt."
die

Höhe der

letzten

die eigenthümliche Skulptur

gut

Windung und

charakterisirt.

Paladühe hatte seine beiden Arten auf je ein
Exemplar gegründet; das Original von
jaylei war einfarbig und anscheinend etwas
abnorm gewunden.
einzelnes

glänzend, gelbbraun, die übrigen

mit-

getheilt.

Durch

„Das niedergedrückt kugelige Gehäuse befünf Umgänge, welche regelmässig anwachsen.
Die Embryonalwindungen sind ungestreift, matt

sitzt

Aufenthalt im Hochgebirge an der bosnischherzegowinischen Grenze, auf der Plasa bei Jablanica in Höhen von 1600— 2000 m und auf der
Vidora im Prenj - Gebiet in Höhen von 1250
bis 1400 m.
Meine Exemplare von Sturany
erhalten.


;


Tafel

CCLXXYI.

Sturany nennt
spektivisch

ihn

ich

schon

die

den Nabel breit und perkann
meinen Exemplaren
an
unmöglich so bezeichnen, da man
;

Windung

zweite

oder

nicht

1772


Fi}?.

kaum

siebt.

zu gasparinae

und

globoso-conica, solida, nitidula, ruditer oblique striata, sciäptura spirali sub vitro

quoque mdla, griseo-alba, in cingido peripherico alho fascia unica brunnea ornata
vestigiis epidermidis in basi plus minusve
,

conspicuis. Sp/ira depresse conica lateribus
vix eonvexiiisctdis, apice obtusido, albido,
laevi; sutura linearis partim impressa.

5

accrescentes

convexiusculi
regulariter
idtimus partim dikitatus,
,


,

rotundatus, distinctius costeUato-striatus,

ad apertttram profunde deflexus.

eine besondere, für

Olymp

Formengruppe. Ueber

sciara Westerlund, deren Spiralskulptur

var.

ist, dass
der Autor sie bei der ersten
Beschreibung gar nicht erwähnt, bin ich etwas

so fein

W.

sagt

Fauna

(in


palaearct.

Binnenconch. II p. 119): „blauweisslich hornfarben, mit einem braunen Band in einem helleren

Both.

Testa mediocriter sed perrie iimhilicaia, depresse

Anfractus

stellt,

17

Ossrt charakteristische

zweifelhaft.

1772. Campylaea olympica

1773.

u.

Aper-

iura perobliqua, late rotundata, mediocriter lunata, faucibus sordide albidofuscescentibus fascia externa translucente

peristoma simplex, marginibus approximatis, sed vix callo tenuissimo junctis,
supero recto, arcuato, basali et columellari reflexis, columellari ad insertionem

dilatato, fornicatim
umbilici
reflexo,

Lupe

Gürtel, gestreift, unter einer scharfen

günstiger Beleuchtung

mit

dichten

überall, aber

und

Spirallinien,

windung äusserst

fein

und

unten

Embryonal-


zierlich mit welligen

Umgang vorn sehr
Mündung

Linien skulptirt, letzter
herabsteigend,

die

bei

undeutlich,

gewölbt,

tief

viel

Saum innen weiss, Basalrand
umgeschlagen, Spindelrand breit erweitert und
einen Theil des Nabels bedeckend. Diara. 30,
17
18 mm."
Darnach könnte es sich um eine
besonders grosse Form von olympica handeln,
doch ist mir die Breite der Mündung für eine
breiter als hoch.




Form

Gruppe verdächtig.

dieser

Wahrscheinlich bewohnt Campylaea olympica
nur die höchsten Parthien des Olymp. Meines
Wissens ist sie iu neuerer Zeit nicht wieder in
den Verkehr gekommen.

1773. Campylaea

g

asparinae

(Cliar-

peniier) Kobelt.

piartem tegente.

Testa

Diam. maj. 25 min. 31,

alt.


17

mm.

Helix cingulata var. olympica Both, in: Malac.

Bl 1855

V.

2

p. 35.

Helix olympica Kobelt, in Bossmaessler, Iconographie, v. 4 p. 8 No. 090. (Campylaea)
Wcsterlund, Fauna palaearlit. Binnenconch. IT p. 118 {excl. varr.).
:

Helix

„Blousson" in: Albers- von
Härtens, Heliceen ed. 2 p. 123.
tliessalonica

gebe hier eine genauere Diagnose und
Abbildung eines etwas grösseren Exemplares
aus der Bossmässle fsch.Qn Sammlung, da die
Abbildung Icon. 990 wenig genügend ist und
sowohl Boettger als Westerlund die Art völlig

Ich

die

Die drei von
anders aufgefasst haben, als ich.
Westerlund aufgeführten Varietäten {ossiea
Bttg., magnesiae Bttg. und. s dar a Westerl.)

haben

Diagnosen
ausgesprochene
Spiralskulptur, die ich bei meiner olympica auch
mit einer guten Lupe und bei schräger Beleuchtung nicht erkennen kann. Die beiden Boettgerschen Varietäten sind den Abbildungen nach
wahrscheinlich sogar zu Gornedla zu stellen und
bilden mit var. deflexa^ welche Westerlund
nach

den

Rossmässler, Iconographie Neue Folge. X.

late

perspectiviter

et

umbilicata, orbi-


culato-depressa, nitida, solida, ruditer et

oblique striatula,

sculptura spirali

sub

quoque nulla, livide coerulescentialba, in cingido mediano albo distincto
fascia fusco-brunnea submediana suttiram
sequente ornata. Spira depresse convexa,
vitro

parum

elevata, vertice subtili, lutescente;

sutura

linearis.

Anfractus 5

convexi,

lente ac regulariter accrescentes, tdtimus

parum


dilatatus,

leniter

descendens,

colore

externa

rotundatus
antice
vix deflexus. Apertura obliqua, late ovato-rotundato, valde
lunata, faucibus sordide albido- fuscis,
,

translucente;

peristoma

Simplex, subobtusulum, marginibus subapproximatis, callo tenuissimo sed distincto

junctis,

perparum
dilatato,

supero

recto,


basali

ad
insertionem
umbilici parvam partem obreflexo

,

tegente.

Diam. maj. 23, min.

21,

alt.

13 mm.

Helix Gasparinae Charpentier Mss. in coli.
Kobelt
Bossmaessleriana;
in:
Bossmaessler, Iconographie v. 4 p. 8 No. 989.
{Campylaea)
Westerlund,
Fauna




3


18

CCLXXVI

Tafel

CCLXXVII.

u.

paJaearct. Binnenconch. II p.

HS

{excl.

Aus denselben Gründen, wie
auch

ich

die vorige Art,

noch einmal zur Abbil-

diese


Tafel

dung und gebe eine neue Diagnose. Auch sie
meines Wissens noch nicht wieder gefunden
worden; die var. suhdc flexa Btlg. hat nichts

elongato-

rimato-suhperfo7'ata,

parvula,

Spira convexe-conica,

Cornea.

mit ihr zu thun.

als

bezüglich

primi magis, seqiienies minus convexi; ultimus paulo ascendens, suhattenuatus, ^/s longüudinis vix aequans,
ad hasin rotundatits, antice suhconstricApertura non magna siihverticalis,
tus.
lunato-semicircularis. Peristoma acutum.,
plane expansum et reßexum, aJhescens;
marginihus remotis; dextro siiperne vix

1*7*75.


4^2—5,



sparsim vix conspicue substriatida,p)arum
vix pellucida.
Spira elongato-

nitida,

X>rotracta, conico

Mousson.

Buliminus samavaensis Mousson,

in: J. Concliyl,

1874 V. 22 p. 38. — Paladilhe,
Ann. Mus. Genova, 1872 p. 14

20—21.
lund, Fauna

fig.

33.

p.


var.

V.





in:
t.

1

79.



V.

I 13

Schale klein,

p.

928

t.


dato;

{LeucochiloidesJ



(Pupoides) Kobelt, in: Martini d; Chemnitz

2

columellari subexcavatulo ;

Monogr. Helic.

Pfeiffer -Clessin, Nomenciator p. 292.
ed.

rietis aperturalis

palaearct. Binnenconch. III

8 p.

131

fig.

17—18.

Anfractus


altenuata.

margine externo subarcuato, pUcae paad insertionem contiguo;

(LeucocMloides) Wester-

L. Pfeiffer,

-

7 convexo-turgiduli, lente et sat regidariter crescentes, sutura impressa separati,
ultimus penultinio paulo major, postice
^/4
ad aperturam
longitudinis
vix
superans, margine libero arcuatulo, axi
testae subobliquo, ad insertionem regulariter sensimque ascendente.
Apertura
rotundato-elongatula , peristomate disjuncto, simplice, extus reflexiusculo

mm.

diani. 1,3

Pupoides vermiformis Pala-

Testa rimata, elongato-suhcylindroidca, vix suhfusiformis, Cornea, fulvidula, sat tenuis,


columeJIari r ectiuscido, patente ; coliimella

profunda, simplex.

deshalb

unbedingt

nicht

dilhe.

cnrvato;

regidariter

Identification

bin

ich

sicher.

5^12,

hasali

der


Windung

hat eine

es

Mousson angibt und

summo

obtusuJo, sutura hene impressa. Anfractus

excurvato,

Aden;

bildete Stück von

mehr

ovata, tenuiuscida, laeiigata, diaphana,

Alt.

1775.

u.

CCLXXVII.


samavacnsis Mous-

I'7''y4. Pupoicles
s on.

Testa

1774

ist

var.).

bringe

Fig.

Alt. 5,

hasali rotun-

marginihus breviter sed valde ex-

tus reflexis.



diam. 1,5

mm.


Pal.

Bidimus vermiformis, Paladilhe in
Genova, 1872

3 p. 15

v.

t.

1

:

Ann. Mus.

fig.

24—25.

fast durchbohrt, lang
dünn, glatt, durchscheinend,
hornfarben.
Gewinde konisch mit konvexen
Seiten und stumpf lichem Apex; Naht gut ein-

(Leucochiloides) Pfeiffer-Clessin, Nomenclator p. 292.
{Pupoides) Kobelt, in


5^2 Windungen, die obersten stärker,
die folgenden schwächer gewölbt, die letzte vorn

Martini cC- Chemnitz, Conch. Gab. ed.
V. I 13 p. 928 t. 131 fig. 19—20.

eiförmig,

geritzt,

ziemlich

gedrückt.

ansteigend, unten

etwas verschmälert,

kaum

^/e

Höhe ausmachend, an der Basis gerundet,
vorn leicht eingeschnürt. Mündung relativ klein,
der

fast

senkrecht


Mundsaum

ausgeschnitten,

halbkreisrund;

scharf, flach ausgebreitet

und umge-

schlagen, weisslich, die Randinsertioneu weit getrennt, der

Aussenrand oben kaum ausgebogen,

der Basalrand regelmässig gerundet, der Spindel-

rand stark, abstehend; Spindel

tief,

einfach.

Aufenthalt bei Samava in Mesopotamien,
nach Paladilhe auch in Süd-Arabien, das abge-

Pfeiffer,

Monogr. Helic.


viv., v.

8

70

p.



Schale

geritzt,

fast

förmig, hornbräunlich,

walzig,

kaum

II.

spindel-

dünn, nur hier
und da kaum sichtbar gestreift, wenig glänzend,
kaum durchscheinend. Gewinde lang ausgezogen,
verschmälert, kegelförmig.

Sieben aufgetrieben
gewölbte, langsam und ziemlich regelmässig zunehmende Windungen, durch eine eingedrückte

Naht geschieden,

die

die vorletzte, hinten

ziemlich

letzte

wenig grösser,

kaum über ^ji der Höhe
Rand gebogen, schräg

machend, der freie
Gehäuseachse gestellt,

in

als

aus-

zur
regelmässigem Bogen



;

:

CCLXXVII.

Tafel

Mündung

^ur Insertion ansteigend.

Miindsaum getrennt,

rundeiförmig,

umgeschlagen,
an der Insertion des Aussenrandes eine AnguSpindelrand etwas ausgehöhlt, Rasalrand
larfalte
gerundet, die Ränder schmal, aber stark nach
einfach,

Iciclit

1776

Yi^.

lyyy. Pupoides


Süd-Arabien.

in

lyyC

Buli minus (Piipoides?) astierianus Dui^uy.

Testa conoidea,

cqnce ohtitsa

suh

teniiissime

lente

fcrforata

,

patulo

plamdato,

^

labiato


albo -fusculo

vix

purum lunata;

striatula; apertura ovata

peristomate

,

irregulariter

et

acuto,

anfractihus 6 convexis, sutura profunda
separatis, nlthno majore, mediam testae

partem

Solidula,

efformante.

suhnüida, fulva, glabra


Dupuy.
Alt.,

5

— 6,



320

t.

15

Genova,

22-23.

fig.

L.

v.

3

p.

Pfeiffer,




16 t. 1
Monogr.

(Leucochiloides)
8 p. 79.
Nomenc^ator p. 292.
(Pupoides)Kobelt,in Martini & Chemnitz,
Conch. Cab. ed. 2 v. I 13 p. 027 t. 131
v.



:

Hist. Moll. France,

7.

fig.

viv.

v.

Contr. faune




L.

Pfeiffer,

4

p.

415.

frangaise

,

/,



1882 p. 125. — {LeucoWesterlund, Fauna palaearct.
Binnenconch. III p. 35 {aslerianus ex
cliiloides)

— Kohelt, in

:

v.

Mariini & Cliemnilz,

1 13 p. 898 t. 128

12—13.

förmig,





15—16.
spindelförmig,

fast

weisslich hornfarben

lang ei-kegel-

kaum merklich

ge-

wenig
Gewinde lang kegelförmig mit ganz
glänzend.
leicht konvexen Seiten und stumpf liebem Apex;
streift,

bis


röthlich,

Naht eingedrückt. 6V2 ziemlich stark gewölbte,
rasch zunehmende Windungen, die letzte hinten
gemessen etwas über ein Drittel der Höhe ausmachend,

Bulimus obscurus var. Drou'ct, Moll. France
Moquin-Tandon, Hist. Moll.
p. 20.
France p. 202. — Pfeiffer - Clessin,
Nomenciator p. 290.

fig.

Schale ritzförmig durchbohrt,

in

3Ialac. frangaise,

Conch. Gab. ed. 2

1872



Pfeiffer-Clessin,




fig.

Paladilhe*) in: Ann. Mus.

cerealis,

Civ.



Ann. Soc. Linn. Lyon 1881 Sep. p. 22
1 fig. 15, 16;
Locard, Prodrome
t.

errore).

Biüimus

sericino-

subopaca.

mm.

diam. 2

5,


mm.

Monogr. Helic.
Locard,

et

AU.

Helic. viv.

diam. 2

Bulimus Astierianus, Dupuy^
p.

insertionibus conniventibus, liaud junctis.

suhincrasi^ato;

et

Paladilhe.

cerealis

vix striatula, parum nitens, cornco-albiduJa vel rufescens. Spira elongato-conica
laterihus vix convexiusculis, apice öbtuAnfractus G^j-i
sulo, sutura impressa.
sat convexi, celeriter crescentes, ultimus

postice
altitudinis
vix siqjerans,
^/s
Apertura vix
antice distincte ascendens.
obliqua, ovato-rotundata, parietc plerumque inermi, rarius plica angulari munito;
breviter
peristoma acutum, simplex,
reflexum, margine externo modice arcuato,
columcllari dilatato, reßexo, patente;

aussen umgeschlagen.

Aden

19

Testa rimato-jierforata, elongate ovato-conica,

;

Aufenthalt bei

1777.

u.

deutlich


vorn

ansteigend.

Mündung
Wand-

kaum

schräg, rundeiförmig, meistens ohne

falte,

seltener

Mundsaum

mit einer schwachen Angulare;
umgeschlagen,

scharf, einfach, kurz

Aussenrand massig gebogen, Spindelrand verumgeschlagen, abstehend, die Randinsertionen zusammenneigend, aber nicht verbreitert,

Gehäuse durchbohrt,kegelförmig, mit stumpfem
Apex, ziemlich festschalig, glatt, nur unter der
Lupe sehr fein und unregelmässig gestreift,
seidenglänzend, brauugelb.
Sechs konvexe Windungen, durch eine tiefe Naht geschieden, die


Gesammthöhe ausmachend Mündung eiförmig, wenig ausgeschnitten;
letzte grösser, die Hälfte der
;

Mundsaum
schwach

offen, scharf, bräunlich-weiss gelippt,

verdickt.

Aufenthalt auf der französischen Insel Sainte
Marguerite, nur ein Exemplar in Anschwem-

mungen

eines Bergbaches gefunden, seitdem nicht

wiedergefunden.

Eine verschollene und sehr
zweifelhafte Art, die von manchen als eine verkümmerte Form von Bul. obscurus oder auch
Pupa farinesii betrachtet, von Westerl und zu
der Untergattung LcucochUoides gestellt wird.

bunden.
*)

T. rimato-perforata,


sribovato-elongatula,

aut rufescens, vix striatula;
spira subelongato-conoidea, apice obtusulo; anfractibus 6^J2 sat convexis, rapide crescentibus,
sutura impressa separatis, ultimo paululum
corneo-albidula,

penuUimo majore, Vs longitudinis ad aperturam
sensini
valde
insertionem
ad
adaequante,
ascendente; margine libero subexcavatulo, obliApertura subovato-rotundata, subobliqua;
aperturali saepius inermi, interdum
plica munito ; peristomate simplice, extus breviter reßexo ; margine externo parum arcuato
columellari dilatato, patente, ad rimam reflexo.
Alt. 4^/3, diam. 2 mm.
que.

pariete

3*


30

CCLXXVri.

Tafel


Aufenthalt bei Aden in Süd-Arabien. Wird
von Bourguignat mit dem sennaaricnsis der
oberen Nilländer vereinigt.

1778.

Aperttira

ovata, valde lunata

jjejv'-

;

stoma alhoincrassatum, ohtuKum, marginibus valde inaequalibus distantibus, vix
callo
tenuissimo junctis, hasali cum
et ad modum plicae compresso
anguliim indistinctum formante.

cohimcllari

conico,

Anfr actus

ohtuso ;

convexiusculi


7^/2

impressa.

sutiira
,

ultimus

ad aperturani paululum asad perforationem compressus.

tiirgidulus,

cendens

,

rotutidata,
Apertura
altitudinis
^/s
aequans ; peristoma alhum, expansiusculum, plano-reflexum ; morgine cölumellari arcuato, externo valde curvato, marginibus valde approximatis ; paries aperturalis tuherculo lacteo prope angulmn

aperturae munitus.

Bulimus doriae,

Issel,


Moll. miss.

ital.

Pers.,

Mem. Ac. Torino 1865, ser. 2 v. 23
33 t. 2 fig. 29—32.
L. Pfeiffer,
Monogr. Helic. viv. v. 8 p. 84.
{Pupoides) Pfeiffer-Clessin, Nomenciator
(Leucochiloides) Westerlund
p. 256.
i^auna palaearct. Binnenconcli. III p. 33.
Kohelt, in Martini d' Chemnitz, Conch.
Gab. ed. 2 v. I, 13, p. 929 t. 132 f,g. 13, 14.



p.





:

Schale ritzförraig durchbohrt,

lang eiförmig,


nach oben verschmälert, hornfarben, glänzend,
unter der Lupe fein schräg gestreift; Gewinde
konisch mit stumpfem Apex; Naht eingedrückt.
7^2 leicht konvexe Umgänge, der letzte etwas
vorn

aufgetrieben,

ansteigend,

leicht

um

die

Mündung fast
Höhe einnehmend;

zusammengedrückt,

kreisrund,

ein

Mundsaum

weiss, leicht ausgebreitet, flach


Drittel



der

um-

Spindelrand gebogen, Ränder nicht
verbunden, Aussenrand stark gewölbt, an der
Insertion ein milchweisser Angularhöcker.

Nacgel e.
Testa rimato-perforata, ovata, utrinque leviter
attenuata, nitida, irregulariter confertim
olivacea.

convexis,
siitura

Spira hreviter conica
apice

laevi,

corneo,

superficialis

albido-


Anfractus
7 convexiusculi,
leniter crescentes, tdtimus suhtiliter Striatus, dimidiam aUitudinem testae occiipans, pone aperturam albolimbatus antice
signata.

:

gedrungen

ei-

förmig, beiderseits etwas verschmälert, unregel-

mässig

olivenbraun.
Gewinde
mit konvexen Seiten, und
abgestumpftem, glattem, hornfarbenem
dicht

gestreift,

niedrig kegelförmig
leicht

Naht ziemlich

;


oberflächlich,

bezeichnet.

Sieben

mit einem
leicht

ge-

langsam zunehmende Windungen, die
letzte nur fein gestreift, die Hälfte der Gesammthöhe ausmachend, hinter dem Muudsaum weiss
gesäumt, vorn im Bogen ansteigend.
Mündung
wölbte

fast

senkrecht,

Mundsaum

eiförmig,

weiss

verdickt,


stark

ausgeschnitten,

stumpf,

die

in

der

Länge sehr ungleichen Ränder weit getrennt
und kaum merkbar verbunden. Der Basalrand
mit dem kurzen, faltenartig zusammengedrückten
und etwas zahnartig vorspringenden Spindelrand
eine Ecke bildend, der Aussenrand nur schwach
gewölbt.

Aufenthalt im cilicischen Antitaurus, bis jetzt
nur im Genist des Sarus (Siehan) bei Adana
gesammelt, das abgebildete Exemplar mir von
Herrn Pfarrer Naegele-Wa.ltersweier mitgetheilt.

1780.
c

Buliminus {3Iastus) anatoliu

s


,

Is s e l.

Testa rimata, ovato-ohlonga, oblique striatula,
corneo-fusca; spira elongata apice obtusiusculo

*)

subohtuso;

mm.

laevigato;

.sutura

imp)ressa.

Issel.

1779. B Uli min US {Mastus) rohustus

laterihus

6

15, 16.


fig.

Aufenthalt bei Ispahan in Persien, Abbildung

striata,

obl.

Schale ritzförmig durchbohrt,

geschlagen;

und Beschreibung nach

7, alt. apert.

Buliminus (Mastus) robustus*) Naegele, in:
Nachrbl. B. malalc. Ges. 1902 vol. 34
Kobelt, in Martini öj Chemnitz,
p. 5.
Conch. Cab. ed. 2 v. 1. 13 p. 899 t. 128

weissen Faden

in:



diam.


Alt. 12,

Apex

mm,

diam. 2

Perforation

1780.

disiincte arcuatim ascendens.

Issel.
Testa rimafa, ovato-elongata, attenuata, cornea,
siih
lente
oblique
striaiula,
nitida,

Alt. 6,35,

ii.

siibverticalis,

Buliminiis {Pupoides) doriae


aj)ice

1779

Fig. 1778,

T.

rimata

ventricosa, supra

vel pcrforata,
et

globoso



ovata,

infra attenuata, irregulariter

dense striata, f^plendida,roln(sta, olivacea; spira
brevis apice laevi, corneo, subobtuso; anfractus

6 convexiusculi, medii striati, superiores et
ultimus striatuU, ultimus fere dimidium testae
attingens, antice purum ascendens, prope aperturam albidus; sutura filiformis, subimjiressa.
Apertura ovata, albolabiata, marginibus paululimi approximatis, tcnui callo conjunctis, exteriore longo, arcuato, columellari recto, rcflexo,


columella fere dentem vel plicam formans.




CCLXXVII.

Tafel

Anfradus S

convexiusculi,

ultimus

FiV 1781

öbliqua

truncato-ovalis ;

flexuvi,

margine,

dextro

peristoma alboincxpansiusculum, praesertim
ad basin, marginibus callo albido ad

insertionem labri externi et prope columellam tubcrculifero junctis.

reflcxiusculo ; plica niia ohliqiia, lactea,


AU.

diam. 4

Alt. 8,

mm.

Issel,

11,35, cliam. 5

Persia, in

23

p.

:

34

MolK

2


miss.





palaearct. Moll. III, p. 17.

ser.



2
L.

23

v.

p.

Pfeiffer,

37 t. 2
Monogr.



{Cliondrula)

8 p. 99.
Pfeiffer- CJessin, Nomenciator p. 297.
Helic.

vio.

V.



Fauna palaearct.
Westerlund,
Binnenconch. 111, p. 43; Synopsis moll.
(Ch.) Kobelt,
extram. pal. I, p. 48.
in: Martini & Chemnitz, cd. 2 v. I, 13
(Ch.)





Ac.

in:

Pers.,

ital.


37—40.

fig.

~

Martcns, Vorderasiat.
Conch.
Pfeiffer, Monogr.
p. 22 t. 4 fig. 31.
? Kohelt
Helic. vivent. v. 8, p. 97.
in: EossmässJer, Iconogr. v. 7, p. 1995.
{Chondrula) Pfeiff^er-Clessin, Nomend.
(MasUis) Westerlund, Fauna
2). 296.

minus)

Issel

Mem.

Miss.

Torino 1865,

ital.

Ac. Torino 1865, Ser. 2

33-36.
? {Buli-

fig.

Bourguignat mss. apud

isselianus

Moll.

Issel,

Mem.
t.

Bulimus

mm.

Bulimus anatolicKS,
V.

palatalibus;

crassatum,

peristoma recurvato vix

parviäa proi^e insertionem lahri cxterni.


21

1782.

u.

duobus

^/s

Apertura paritm

longitudinis superans.

:;



940

p.



Schale

t.

132


fig.

tief geritzt,

7—9.
laugeiförmig,

cylindriscli

Schale geritzt, lang eiförmig, schief gestreift,
Gewinde hoch mit stumpflichem,
hornbrauo.
Acht leicht
glattem Apex; Naht eingedrückt.
konvexe Windungen, die letzte über zwei Fünftel

glänzend, blassgrau, unter der Lupe fein schräg
gestreift; Gewinde oblong, verschmälert, oben

Mündung wenig
Mundsaum umge-

oberen stärker, die unteren schwächer gewölbt,
durch eine erst tiefe, später seichte Naht geschieden, die letzte ein Drittel der Höhe ausmachend, hinter dem Mundrand mit einem

der

Gesammthöhe ausmachend.
abgstutzt


schräg,

schlagen,

schlagen

rechter

eiförmig;

Rand

gerundet,

leicht

umge-

neben seiner Insertion steht auf der

;

Mündungswand

eine kleine, schräge, milchweisse

Lamelle.

spitz,


Aufenthalt

im

östlichen

Klcinasien

;

weissen Saum, vorn nicht
unten leicht zusammengedrückt,
Mündung fast vertikal, eiförmig, mit vier Zähnen
einer starken, mittelständigen Wandlamelle, einem
gelblich

breiten,

Ob
(vgl.

und
die

Icon.

in

von

v.

7

und

Spindelzähncheu

No. 1995) wirklich hierhergehört, ist mir nicht
"ganz ausser Zweifel, da ihre Mündungsbildung
doch eine wesentlich verschiedene ist; ich gebe
deshalb hier noch eine Kopie der Js.se/'schen

Mundsaum

Figur.

dickt

leicht

zwei

Gaumenzähnchen
etwas ausge-

weiss

verdickt,


am

Basalrand,

besonders

breitet,

die

Kand-

einen weisslichen Callus
durch
der an beiden Enden höckerig ver-

insertionen

verbunden,
ist.

Aufenthalt

am Goktscha-See

in

Armenien.

Cliondrula isseliana (Bour-


g u ig
Testa

die

herabsteigend,

Armenien
Trapezunt, Eriwan.
Martens 1. c. abgebildete Form

ITSl.

Sieben langsam

mit grossem glattem Apex.

und regelmässig zunehmende Windungen,

na t) Is sei.

profunde

rimata,

1782.

sub lente ohligi(e
argutequc striatula; spira ohlongo-attenuata,paululum acuminata, apice valido,

nitens, pallide grisea,

laevigato, ohtttsinsculo.

Anfradus 7

regulariterque cresctntes,
convexi,

inferi

Buliminus

(Pseudonapaeus)

scalaris Naegele.

cylindraceo-ohlonga,

Testa anguste umbilicata, conica, tenuis,
diuscula,
tula,

lente

corneo-albidida,

conoidea

spira


niti-

oblique stria-

apice

subacuta,

6 convexi,
ultimus, rotundatus ; sutura profunda.
rotundato - ovata
obliqua ,
Apertura
peristoma simplex, marginibus approxiscalaridea.

supremi valde

convexiusculi, sutura in

Anfractus

SVs

,

anfradihus prioribus profunda^

parum impressa


in infcris

discreti; ultimus tirtiam

partem aequans, ardice
albolimbatus,
ad aperturam non
altitudinis

dentata,
crasso,

deute
valido,

verticalis,

ovata, quadri-

uno parietali,
altero

mediana,
ac

columellari

haud

semicirculari.


reflexis,



margine exteriore

Naegele.

des-

cendens, basi leviter subcompressiusculus.

Apertura fere

niatis,

late

AU.

7,

diam. 4

mm.

Buliminus (Pseudonapaeus) scalaris Naegele,
in: Nachrbl. B. malalc. Ges. 1902 v. 34
Kobelt, in : Martini & Chemnitz,

p. 6.




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