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Berliner entomologische Zeitschrift 1859

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/

^7

^

Berliner

Entomologische Zeitschrift.
/

Herausgegeben
von dem

Entomologiscben Vereine in Berlin.

Dritter Jahrgang.

(1859.)

(Mit 7 Kupfertafeln.)

Redacteur: Dr. G. Kraatz.

Berlin, 1859.
In Commission der Nicolai 'sehen Buchhandlung.


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jTv' S

-e

CTi

Inhalt.
Seite

Vereins a n gelegenheitei)
Abhandlungen:

I

— VlII

Coleoptera.
Zur kritischen Kenntnifs der in Gay's Historia fisica y
politica beschriebenen Staphylinen. Von Dr. G. Kraatz.



1
16
Beitrag zur Käferfauna Griechenlands.
17 34
Fünftes Stück: Eln/eridae, Dascillidae, Malacodermata.
Sechstes Stück: Malacodermata, Cleridae, Ftinidae, AnobiaVon H. v. Kiesenwetter. Dazu Tafel 11. und III. 158—191
dae.
Von Professor Dr. Schaum.

Drei neue Carabicinen-häv\cti
35-41
Dazu Tafel IV. Figur 1—3.
Beiträge zur eurofiäischen Käferfauna, zusammengestellt von
42 59
Professor Dr. Schaum
Ueber die Gattungen Micropeplus, Thorictus, Antidipnis^ Cne65 78
Von Dr. G Kraatz
meplatia und Foucartia.
Beiträge zur Kenntnifs einiger coprophagen Lamellicornien von
192—224
Dazu Tafel V.
Er.stcs SUick.
E. V. Harold in Münche^a.
275 294
Ueber einige Orc/«a- Arten. Von Dr. G. Kraatz
Malacoderinatum quaedani novae species a Flaminio Baudi
295—30-3
a Selve, cive Taurinensi descriptae
Ueber die ersten Stände einisjer Coleopteren. Von K. Letzner in Breslau und Dr. G. Kraatz. Tafel IV. Figur 4—9. 304-312
.



.




.


Kleinere Mittheilungen:
H. Fufs in Ahrweiler: Käfer aus der Ahrgegend



93-95

Do ebner in Aschaffenburg: über Oligoinerus brunneus
Redt Anohium bruniieuni Ol wnA. Aiiob. cinnamomenm St.

Prof

,

Derselbe: über Rhinomacer

attelaboides F.

chiis auntriarus Scbh
Dr. Kraatz: über Leptura nnipnnctata und Verwandte.
H. Möller in Veikerhagen: üUcv I'/iloeostichus denticoUis Rdtb.
Delarouzee in Paris (briefl. Mittlieilung): über Lucanus
pentapIiyUns Reiche
Dr. Stierlin in Schaffhausen: über Z)ü7neue al|»ine PlnjUobiiis-KvWw
Strübing: über Ditioderiis substriatus und eloiigatus.
H. V. Ki es en Wetter: über Lina lappuiiica
.


.

Derselbe: über

Wenrker

die

.

Fauna von Ragaz

Slrafsburg: über einige ytpionen
Prof. Schaum: über Heferacant/ia depressa
Baudi
  • und Tetrops praeusta
    Dr. G. Kraatz: Zur Terminolosie der Paraslossen

    ')
    nifs

    S.

    in

    — 96

    95

    und Diodyrhyn96

    96

    — 98

    98

    98

    268—270



    270 272
    272
    339 341



    27.3

    274

    341—342
    343

    — 345

    Beim Einbinden i.st darauf zu achten, dafs auf das InhaltsverzeichVllI, 1
    346 und — i,x.\iv aufeinander zu folgen haben.


    1





    i


    Ilemiplera.
    Monographie der Gattung ConorJtinus und Verwandte. Von C.
    IV. ._
    St:,l in Slocklioltn.
    Dazu Tafel VI. Fig.
    Novae quaedani Fulgurinoriim formae speciesque insigniores de-

    I-

    scriptae a

    Carolo

    .

    .

    .

    Von


    Dr.

    Prol'.

    — 327
    328

    31.3

    St."il

    Nova melliodiis ftcrf//»?«« Burm disponendi. Von Demselben.
    Neue und seltene Khijnckoten der europäischen Fauna. Zweites Stück.

    99-117

    V.

    Baerensprung.

    Ily

    Dazu

    Taf. VI.

    Von

    J.


    329— 338

    menoptera.

    Eine neue Art der Gattung i/owoHo/MS Dahlb.

    P. E.

    60
    Frdr. Stein in Berlin
    A. Förster's Systematik der Procfotrupier und AI. II. Haliday's Systematik der Dm;;riirfe«, besprochen vonJ. Fr Uuthe. 118
    Beiträge zur Kcnnlnifs der Am eisen Fauna der Mittelmeerländer. Von Hofrath Dr. Roger in Bauden. Dazu
    Kleinere Mittheilungen:
    II. V. Kiesen Wetter: Hymenoptera um Ragaz

    G.

    Wailer

    in

    Taf. VII.

    — 64
    — 125

    225—259
    341

    98


    Newcastle: über einen parasit. Platymischus.

    Lepidoptera.
    Ueher die LebensvTeise einiger Sesien-Raupen. Von A. Libbach in Berlin. Dazu Tafel 1
    79 — 81
    V erarbeiten zu einer Synonymik sämmtlicher Lepidopteren. Von
    126 — 133
    Dr. H errich-Schaeffer in Regensburg
    Von Prof. Schaum.
    Ueber die Graines von Bombyx Per/iyi.
    274

    Isopoda.
    Stein.

    260

    —267

    Ucbersicht der Land-, Süfswasser- und \}[er- Arthropoden Grönlands von J. C. Schiüdte.
    Aus dem Dänischen übersetzt
    von A. V. Etzel

    134

    — 157

    Einige neue europäische /so;)orfen-Arlen.


    Von

    J. P. E. Fr.

    Synonymische Bemerkungen:
    Von H. Schaum, Gliiliani, Reiche, Kraatz, v. Kie82 92
    senwetter, Stierlin
    345 346
    Berichtigungen
    Neuere Literatur
    — xxv, — Lviii, lix — lxvi
    Zeitschriftschau.
    xxvi — xLix, Lxvii Lxxiv




    i

    .

    i.




    Vereinsangelegenheiten.

    In der


    zum Zwecke der jährlichen Neuwahl des Vorstandes
    am 7. Oktober 1858 wurde gewählt als:

    an-

    beraumten Sitzung

    Vorsitzender

    .

    Stellvertreter

    .

    Schriftführer

    .

    .

    Herr Dr. Kraatz.

    Schaum.

    Prof.

    Dr. Fr. Stein.

    .


    Rechnungsführer

    Aug. Libbach.

    Bibliothekar

    Dr. Fr. Stein.

    .

    Redacteur: Dr. Kraatz.

    Die über

    die

    Annahme oder Ablehnung

    der einlaufenden Arti-

    kel entscheidende Commission blieb aus den* Redacteur und

    Herren Professoren

    Schaum

    und

    v.


    den

    Baerensprung zusammen-

    gesetzt.

    Dafs zwei Vorstands-Äemter in einer Person vereinigt sein dürfen,

    wurde

    in derselben Sitzung statutarisch festgestellt.

    am 3. Februar
    Libbach den jährlichen

    In der Monats-Sitzung
    führer Herr A.

    erstattete der

    Rechnungs-

    Bericht über den Stand

    der Kasse; aus demselben ergab sich für das Jahr 1858 ein Baar-

    Ueberschufs von 132 Thlrn. 13 Sgr. 9 Pf.

    Der Zuwachs der Bibliothek war nicht erheblich und bestand

    hauptsächlich aus den Schriften der

    mit denen der Verein bis

    jetzt in

    wissenschaftlichen Anstalten,

    Verbindung getreten.


    II

    Ein Schriftenaustausch wurde neuerdings

    mit den folgenden

    wissenschaftlichen Vereinen eingeleitet:

    Breslau: Verein

    für schlesische Insektenkunde.

    Hemiannstadt:

    Siebenbürgisclier

    Verein

    für


    Naturwissen-

    schaften.

    Moskau:

    Kaiserliche naturforschende Gesellschaft.

    Paris: Socictc Entomologique de France.

    Washington:

    Smithsonian Institution.

    In den Monaten September 1858 bis Januar 1859 sind

    den:

    Vereine beigetreten:

    Herr Fr.

    Bach, Lehrer

    in Hering,

    Provinz Starkenburg in Hessen

    Boieldieu in Paris.

    Baron v. Bronsart-Schellendorf

    Candeze in Lüttich.
    C Delarouzce in Paris.
    Joseph Ha ab er, Privatier

    in Berlin.

    Dr.

    V.

    Hagens,

    Prof. O.

    in Prag.

    Landgerichts- Assessor in Elberfeld.

    Heer

    in Zürich.

    Herrich -Seh.leffer, Vorstand

    Dr.

    des zoologisch-mineralc


    gischcn Vereins in Regensburg.

    Carl V. Hey den, SchölF und Senator in Frankfurt
    II. Kawall, Pastor zu Pussen in Kurland.
    J.

    Keltel, Naturalienhändlor

    in Berlin.

    Wilhelm Klaeger in Berlin.
    Ferd. Knobbe in Harburg.
    Joseph Kost,

    Ingenieur zu Troppau.

    Gandolph Graf von Küenburg
    Dr. Krüper in Berlin.
    H. B.

    Möschler

    in

    Brunn.

    in Jährichen bei Nisky.

    Dr. Müller, Oberlehrer in Lippstadt in Westphalen.


    Ad.

    Mutz eil,

    Neid hold,

    Maler in Berlin.

    Direktor des Pestalozzi-Stifts in Leipzig.

    Pfeil, Regicrungs-Assessor in Königsberg in Pr.

    Ad. Raddatz, Gymnasiallehrer
    Rogenhofer in Wien.
    C. Scheffler in Wien.

    in

    Rostock.

    a.

    M.


    III

    Herr Ed.

    Schmidt,


    Obergärtuer der Floltbecker Baumschulen iu

    Hamburj
    Dr. Adolph Speier und
    August Speier in Wildungen

    Dr.

    Stau dinge r

    C. F.

    Sturm

    in

    in

    bei Arolsen.

    Dresden.

    Nürnberg.

    Francois Venetz,

    fils,

    Ingenieur in Sitten (Wallis).


    Georg Wailer in Newcastle on
    Job. Winnertz in Crefeld.

    Der Verein
    glieder,

    Herrn

    in IMeran

    verlor durch
    J.

    Teyne.

    den Tod eines seiner Berliner Mit-

    Sy, welcher im Herbst

    einem längeren Brustleiden

    erlag.

    des verflossenen Jahres

    Derselbe widmete die

    Mufseslunden eines thätigen Geschäftslebens hauptsächlich dem Stu-


    dium der einheimischen Coleopteren.

    Den
    dert sind,

    die

    Lepidopterologen, welche in
    ist

    dem Raupenzüchten bewan-

    die folgende Mittheilung zu

    machen:

    Der Vorstand des Vereins zur Beförderung des Seidenbaues für
    Mark Brandenburg und Niederlausitz in Potsdam ist gern erbö-

    tig tüchtigen,

    sachverständigen Personen

    des Berliner Entomologi-

    schen Vereines eine kleine Partie Graines des

    schen Eichenspinners

    Bomhyx Fernyi


    ter der Bedingung, dafs

    ihm

    Weiterverbreitung übersandt

    die Hälfte der

    und

    in

    China einheimi-

    zur Zucht zu übereignen, un-

    gewonnenen Graines zur

    gleichzeitig

    ein genauer Bericht
    über die Zucht und die sonstigen gesammelten Erfahrungen erstattet werde.


    IV

    Während

    das erste lieft der Vereinsschrift hauptsächlich den


    Coleopteren gewidmet

    ist,

    sollen in

    zugs'weise die Dipteren, Ilemipteren

    dem zweiten und dritten vorund Hymenopteren, im vierten

    werden, ohne dafs indessen

    die Lepidopteren behandelt

    die Fort-

    setzung der Bearbeitung der griechischen Käferfauna eine Unterbre-

    chung erleiden

    wird zunächst eine colorirte Tafel

    soll; derselben

    bei-

    gegeben, auf welcher eine Anzahl ausgezeichneter Arten abgebildet

    An


    ist.

    der Ausstattung der

    fel betheiligte sich

    Weise.

    dem

    ersten Hefte beiliegenden

    der Autor Herr A.



    Libbach

    Ta-

    dankenswerther

    in

    Die Zeitschriftschau fängt an den nöthigen und versprochenen

    Umfang zu gewinnen.
    es


    Herr

    Henry de Bonvouloir

    übernommen, über den Inhalt der französischen

    es

    zu verdanken,

    dafs

    schon

    in

    London, über

    Prof.

    zu

    Schaum

    (von ihm übersetzte) Be-

    jetzt

    richte über die englische entoniologische Literatur


    sen

    Zeitschriften

    Der freundlichen Vermittelung des Herrn

    berichten.
    ist

    in Paris hat

    die amerikanische

    von Herrn Jan-

    von Le Conte

    in Phila-

    Der
    und uns auch fernerhin zugehen werden.
    Hauptzweck derselben ist, die Entomologen schneller als es bisher
    delphia vorliegen

    möglich war, mit den entomologischen Arbeiten des Auslandes be-

    kannt zu machen, wodurch zugleich der
    ten

    vorkommenden, wenig


    in neuerer Zeit nicht sel-

    erspriefslichen Bearbeitung desselben Ge-

    genstandes von verschiedenen Seiten vorgebeugt wird.

    Die gedrängte Kürze dieser Berichte, welche sich häufig auf
    den Titel

    allein

    schränkten

    beschränken, rechtfertigt

    Raum,

    Fachmänner

    der für sie offen

    ist.

    sich

    nur durch den be-

    Ein Zusammentreten der


    in den verschiedenen Insekten-Ordnungen, welches das

    Erscheinen eines kritisch referirenden Berichtes über die entomologischen Leistungen des Jahres

    bald nach dem Ablaufe desselben

    ermöglicht, kann nicht genug befürwortet werden, indem dadurch
    allein das richtige Vcrhältnifs

    rate

    len

    zwischen dem Gehalte solcher Refe-

    und der praktisch wichtigen Zeit

    ihres Erscheinens herzustel-

    ist.

    Dr. G. Kraaix.


    In der

    Sitzung

    am


    senden wie

    zum Zweck

    der

    Neuwahl des Vorstandes anberaumten

    Oktober richtete

    6.

    sich der Vorsitzende an die

    Anwe-

    folgt:

    Meine Herren! Gestatten Sie mir, bevor wir zur Neuwahl des
    einige kurze Worte über die Lage unseres
    Vereines nach seinem nunmehr etwa vierjährigen Bestehen. Seit
    dem Oktober 1857 hat sich die Zahl derer, die dem Vereine beigetreten sind, von 74 auf 230 vermehrt.
    Von diesen verloren wir
    leider durch den Tod: Herrn Sy in Berlin, Herrn Dr. Marbach in
    Schmiedeberg, Herrn Oberlehrer Wankel in Dresden, Herrn Schedl
    in Wien, und vor etwa sechs Wochen Herrn Oberlehrer Kelch in
    Ratibor und Herrn Oberlehrer Ruthe, unseren treuen, biederen, alVorstandes schreiten,

    ten


    Ruthe.

    — Etwa

    ebenso viele Herren haben, in Folge vermin-

    für die Entomologie, ihren Austritt

    derten Interesses

    erklärt

    oder

    sind als ausgetreten zu betrachten, weil sie ihre Verbindlichkeiten

    gegen den Verein nicht

    erfüllt.

    Ein Verzeichnifs der sämmtlichen Mitglieder

    soll

    beim Beginne

    des neuen Jahres gegeben werden; inzwischen erlauben Sie mir Ih-

    nen die


    welche

    Namen
    dem

    derjenigen Herren

    ins

    Februar dieses Jahres

    seit

    Gedächlnifs zurückzurufen,
    beitraten

    nicht in unserer Zeitschrift aufgeführt wurden.

    Heinrich LXIX. Fürst

    Se. Durchlaucht

    Herr Baron

    Chaudoir

    v.

    -


    Boheman,

    -

    Bournot,

    in Jitomir bei

    Intendant des entomol.

    Lehrer

    in

    Justus Brinkmann
    -

    -

    -

    Hülsen, Cand.
    C.

    Kumm

    Dr.

    Lenz


    Kiew.

    Museums

    in

    Stockholm.

    Charlottenburg.
    in

    Hamburg.

    in

    in

    theol, in Berlin.

    Danzig,

    Königsberg

    Pr.

    in

    Mayr in Pesth.
    med A. Morsbach in Dortmund.


    Odier,
    Dr.

    -

    Reufs-Köstritz in Köstritz.

    Prof. Dr.

    M. C.

    -

    bisher noch

    Prömmel, Pharmaceut in Berlin.
    Prof. Chavannes in Lausanne.
    Florian Rudolph Czerny, Apotheker in Mährisch Trübau.
    Theodor Holland, Stud. pbii. aus Stettin, gegenw. in Berlin.

    Dr.
    -

    und

    Dieselben sind:

    fils,

    Citc 24, in Genf.


    Sommer, Kaufmann

    in Altona.

    Gustav Stachel hausen

    in

    Barmen.

    Thomson, Akademie-Docenl in Lund.
    Wagner, Lehrer in Berlin.
    Wilhelm Wüslnei, Stud. phil. in Rostock.

    C. G.

    Wilken,

    Gymnasiallehrer

    in Uildeshcim.


    VI
    Das verzögerte Eingeben eines Manuskript's macht es mir leider
    unmögiieh Ihnen schon heut das vierte Heft der Vereinsschrift vordasselbe wird erst gegen Ende dieses Monats ausgegeben
    zulegen
    werden können und etwa 6 Bogen nebst zwei Kupfertafeln enthalDamit liegt alsdann der dritte Jahrgang der Zeitschrift beenten.
    ;


    det vor, in einer Stärke von 27 Bogen und 7 Kupfertafeln.

    Eine

    trotz der nicht unbeträchtlichen

    Summe,

    die für denselben ausgesetzt war, nur dadurch möglich, dafs

    von den

    solche Ausstattung

    Herren

    v.

    wurde

    Harold und

    v.

    zum Geschenk gemacht,
    bach. Roger und

    zum


    Theil nicht

    v.

    Baerensprung

    Taf. V. u. VI.

    dem Vereine

    zu den übrigen von Seiten der Herren Lib-

    Kiesenwetter

    beigesteuert wurde.

    unl)edeutendeu Opfer,

    auswärtige Mitglieder hierdurch

    Die
    welche einheimische und

    dem Vereine

    brachten,

    mag

    ich


    um

    so weniger mit Stillschweigen übergehen, als sie einen schönen Beleg für das Interesse

    men

    bilden,

    welches

    am

    Vereine überall genom-

    wird.
    Soviel sich augenblicklich übersehen läfst,

    lös der Zeitschrift

    werden

    die

    im Er-

    bestehenden Einnahmen dieses Jahres ausreichen,

    um


    sämmtlichc Kosten für Jahrgang III. zu decken, und aufserdem
    50 Thaler zur Gründung eines eisernen Bestandes zurückzulegen,
    welcher nach Ihrem Beschlüsse vom 3. Februar durch weitere alljährliche Zuschüsse von 50 Thaleru auf die Höhe von 400 Thalera
    gebracht werden soll.
    So lange dem Vereine noch jede bestimmte aufseroidentliche
    Unterstützung fehlt, werden wir in den öffentlichen und Privat- Bibliotheken Berlins Ersatz für eine gute Vereins

    und

    dieselbe auf die nothwendigsten

    Werke

    -

    Bibliothek suchen

    Handbücher so wie diejenigen

    beschränken müssen, welche uns durch Austausch der Ver-

    cinsschriftcn

    und die Freundlichkeit der Autoren zugeben.
    in keinem Verhältnifs zum

    Oliwohl der Jahiesbcitrag bereits

    buchhändlcrischen Werthe der Vereinsschrift steht,


    scheint es mir

    Erhöbung desselben anzutragen; andererseits wäre eine Erweiterung des Umfangs der Zeitschrift höchst
    erwünscht. Unter diesen Umständen entschliefst sich vielleicht eine
    Anzahl der wohlhabenderen Mitglieder, in ähnlicher Weise, wie
    nicht zweckmäfsig auf eine

    dies bereits
    freiwillig

    beim zoologisch botanischen Vereine

    in

    Wien

    geschehen,

    zu einem jährlichen Beilrage von drei Thalern, anstatt

    Hiervon würde es hauptsächlich abdem nächsten Jahrgange eine Stärke von etwa 30
    Bogen und mehr geben oder nicht. Der Ilollnung dazu wollen wir
    uns um so mehr hingeben, als wir ein an politischen Wirrsalen über-

    des ursprünglich festgesetzten.

    hängen, ob wir


    VH

    reiches Jahr

    glücklich

    hinter

    Verhängnifsvoll wurde

    uns lassen.

    uns nur dadurch, dafs es den edelsten Freund und
    genialsten Förderer der Naturwissenschaften von Erden fortnahm.
    dasselbe auch

    Die bei der Redaktion der Zeitschrift für mich mafsgebend gewesenen Anschauungen hatten sich der Zustimmung der Herren Professoren V. Ba er en Sprung und Schaum zu erfreuen, deren Ratli
    in zweifelhaften Fällen einzuholen ich stets bemüht war, um auf
    das Sirengste die Haltung zu wahren, durch welche eine wissenschaftlich-kritische Zeitschrift auf allgemeine Achtung Anspruch maLeider ist Professor Schaum seit
    chen und Nutzen stiften kann.
    mehreren Monaten durch die hartnäckigen Nachwehen eines gastrischen Fiebers in seiner gewohnten Thätigkeit unterbrochen worden.
    Das Wesen der entomologischen Studien bringt es mit sich,
    dafs sich ein StofT zu allgemein anziehenden gröfseren Vorträgen
    nur selten bietet, wollen dieselben nicht bereits bekannte Gegenstände behandeln; um so weniger fehlte es an vielfach anregenden

    kleineren Mittheilungen

    während der Versammlungsabende.

    Neben

    denselben erhielt sich das Interesse für die allgemeinen Angelegenheiten des Vereines stets lebendig; demselben bei obwaltenden Dif-


    Kürze einen möglichst allgemein befriedigenden Auszii helfen, war mein Bemühen als Vorsitzender, in dem
    mich Ihr Wohlwollen stets unterstützte.
    Für die besondere Sorgfalt welche Herr Dr. Stein als Bibliothekar und Scliriftführer bewiesen, so wie für den übersichtlichen
    Nachweis, welcher Herr Libbach über den Stand unseres kleinen
    Vermögens jederzeit zu geben wusste, werden Sie diesen Herren
    ferenzen

    in

    druck geben

    mit mir gern aufrichtigen

    Dank

    zollen.

    Mit Rücksicht auf die Schwierigkeilen, welche sich durch
    der Statuten bei den

    Abstimmungen

    bieten,

    beanfragte Herr

    §. 6.

    Ha-


    bet mann folgende Aenderung desselben:
    Bei der

    Wahl

    der Vorstands-Mitglieder

    Berlin ansässigen und

    ist

    die Majorität der in

    der anwesenden auswärtigen Mitglieder

    entscheidend.

    Dieser Antrag wurde mit 24 Stimmen angenommen.

    In Folge der

    darauf stattfindenden Neuwahl blieb der Vorstand des Vereines aus
    seinen bisherigen Mitgliedern wie früher zusammengesetzt.


    vm
    Von

    Seilen des Herrn Rechnungsführers


    sam gemacht,
    Ilöfie des

    dafs

    wurde darauf aufmerk-

    ihm von verscliledenen Seiten Klagen über

    die

    Portobetrages für die zugesandten Hefte der Vereinsschrift

    zugekommen

    Um

    seien.

    diesem UebelsUinde abzuhelfen wurde von

    Seilen der Gesellschaft besclilossen, die Zeitschrift von Neujahr 1860

    ab den auswärtigen Mitgliedern innerhalb des deutsch
    schen Postverbandes frankirt
    der Jahresbeitrag

    für


    zukommen

    dieselben

    von

    '2

    zu lassen

    Thlr.

    ,

    -

    österreichi-

    wodurch

    auf 2 Thlr.

    sich

    10 Sgr.

    erhöht.

    Da
    niger


    die

    Uebersendung dieser

    bequem

    ist,

    wurde

    Summe

    Manchen weVorgang der deut-

    vielleicht für

    ferner beschlossen, nach

    schen ornithologischen und anderer Gesellschaften, den Jahresbeitrag

    von denjenigen Herren mittelst Nachnahme von der Post

    zuziehen, welche ihn bis Neujahr nicht eingesendet.

    ein-


    )


    Berliner

    Entomologische Zeitschrift.

    Herausgegeben
    von dem

    Entomologischen Vereine in Berlin.

    Dritter Jahrgang.

    (1859.)

    Erstes Vierteljahrsheft.

    (

    Mit

    1 Kupfertafel.

    Redacteur: Dr. G. Kraatz.

    Berlin, 1859.

    .-"^cr

    Nicolai' sehe Verlagsbuchhandlung
    (


    in

    Commission

    ).

    .r;v-M,M

    AT


    )

    :

    Inhalt:
    Seite

    Vereinsangelegenheiten

    I

    — IV

    1



    16


    .34

    Abhandlungen
    Zur kritischen Kenntnifs der in Gay's Historia fisica y politica von Solier beschriebenen Staphylinen.
    Von Dr.

    G Kraatz
    Beitrag zur Käferfauna Griechenlands.

    Fünftes Stück. Elate-

    ridae, Dascillidae, Malacodermata.

    wetter

    Drei neue Carabicinen- Larven.
    Beiträge

    Von

    Von

    Prof. Dr.

    zur europäischen Käferfauna,

    v.

    Kiesen-


    Schaum

    .

    .

    Eine neue Art der Gattung Hoinonotus Dahlb.

    Stein

    17



    35

    — 41

    42

    — 59

    60

    — 64

    zusammengestellt von

    Schaum


    Prof. Dr.

    Fr.

    H.

    Bautzen

    in

    Von

    P. E.

    J.

    in Berlin

    lieber die Gattungen Micropeplns, Thorictus, Antidipnis, Cne-

    und Foticartia. Von Dr. G. Kraatz
    65
    Lebensweise einiger Sesienraupen.
    Von A. Libbach in Berlin
    79
    nieplatia

    Ueber

    .


    .

    .

    .

    die

    — 78

    — 81

    Synonymische Bemerkungen:
    Ueber Coleoptera von H. Schaum, Ghiliani in Turin,
    L. Reiche in Paris, G. Kraatz, H. v. Kiesenwetter
    und G. Stierlin

    in SchaiThausen.

    Kleinere Mittheilungen:
    Von H. Fufs in Ahrweiler, Prof. Döbner in Aschaffenburg.
    Delarouzee in Paris,
    H. Möller in Veikerhagen,
    G. W^ailer in Newcastle

    Neuere Literatur

    — 98
    — xxv

    XXTI — XM
    82
    l

    Zeitschriftschau

    Beilagen:
    1

    )

    Ein Probebogen des so eben erschienenen y,C'atalogus Coleopterorum

    Europae
    wetter,
    Geheftet.

    ,

    in

    Verbindung mit Dr. G. Kraatz und U. v. KiesenBerlin 1859.
    von Prof. H. Schaum."

    herausgegeben
    Preis 15 Sgr.

    2) Verzeichnifs neuerer naturwissenschaftlicher Werke aus dem Verlage
    der Nicolaischen Buchhandlung in Berlin.


    3) Ein Verzeichnifs naturwissenschaftlicher Werke, welche durch den
    zoologisch-mineralogischen Verein oder von Dr Herrich-Schaeffer
    in llegensburg
    )as letztere

    werden.

    bezogen werden können.

    konnte nur einem Theile der ausgegebenen Exemplare beigelegt


    Zur kritischen Kemitnifs der in Gay 's
    Historie! iisica y politica von Soli er
    beschriebenen Staphylinen
    von

    Dr. G.

    \T on
    lisica

    Solier

    ist

    bekanutlich im vierten Theilc von Gay's Historia

    de Chile (Paris, Chile 1849) eine gröfscrc Anzahl


    politica

    y

    Kraut z.

    chilesischer Staphylinen beschrieben

    der Arten und Gattungen

    stellung

    worden, ohne dafs
    die

    vorhandene Literatur genommen wäre.

    Namen

    hei der

    Auf-

    mindeste Rücksicht auf die

    Zwar begegnen wir den

    Slcmis^ Riigihis^ Slaphylhnis, O.vylettis, Tac/iyporus, Aleo-

    chara, doch sind dieselben nicht im Sinne eines bestimmten Autors aufgefafst


    worden.

    Diesem Mangel hat Solier dadurch

    einiger-

    mafsen abzuhelfen gesucht, dafs er bei jeder überhaupt aufgeführten
    Gattung die Mundtlieile einer Art abgebildet hat, welche er als typische betrachtete.

    Die Darstellungen der IMundtheile, auf deren

    Bildung Solier somit das nöthige Gewicht zu legen nicht verabsäumt
    hat, sind fast durchgängig sorgfältig und in den meisten Fällen wohl

    wenig leicht dies
    Die von den Insekten selbst gegebenen Abbildungen sind dagegen mit wenigen Ausnahmen ') ganz verfehlt und erschweren in vielen Fällen geradezu
    die Erkennung der Oiiginale, da sie ein falsches Bild von ihnen gegeeignet

    das Objekt kenntlich zu

    machen, so

    häutig gerade bei den Mundtheilen möglich

    ist.

    Die Beschreibungen der Gattungscharaktere sind mit einiger
    Unter diesen
    die der Arten meist sehr kurz entworfen.

    Umständen war es für Lacordaire nicht wohl möglich den von Solier neu aufgestellten Gattungen einen bestimmten Plalz in dem von
    ihm adopiirlen Erichson'schen Systeme der Staphylinen anzuwei-

    ben.

    vSorgfalt,

    '

    )

    Sle?tus,

    Zu

    (li«!sen

    Hugilus,

    sind

    die

    Ahhildungen der nn sich

    (j'nathyineiiiix,

    Beil. Eiitomol. Zcitsrhr. III.

    (ianlrorlinjidluR,


    leicht

    kcnnlliclion

    VulijJobns zu recliiicn.

    1


    Kraal z: über SoUer's

    2

    sen; vielmehr linden wir dieselben,

    nem Anhange
    Vergleich

    niil

    Ausnahme zweier '), in eiDurch den

    zu der genannlen Familie aufgeführt.

    eines



    grofsen Thciles typischer Stücke von Solier's Sta-


    Arten in der Sammlung des Jardiri des Plantes, deren
    Durchsicht mir von den Herren Lucas und Blanchard freundlichst
    gestattet war, hin ich in Stand gesetzt, die folgenden Mitlhciiungcn
    phylineu

    -

    geben zu können.
    Unter den dort besprochenen typischen Stücken verstehe ich
    diejenigen,

    welche ich

    vorfand.

    zettelt

    in

    der

    Sammlung

    des Jardin des Plantes be-

    Einige unhezettelte Arten, welche in den beiden

    Kästchen steckten, die die Solier'schen Staphylinen enthielten, Hessen sich mit ziemlicher Sicherheit auf einzelne seiner Arten deuten, andere schienen mir


    meist

    in

    noch ganz unbeschrieben, waren jedoch
    Werthvolles Material erhielt ich

    schlechtem Zustande.

    aufserdem duich Herrn Deyrolle,
    lung nach
    die mir

    dem Tode

    von

    in

    dessen

    Hände

    Solier^s

    Samm-

    des Besilzers übergegangen; unter den Arten,

    ilim überlassen


    wurden, befanden

    sich selbst einzelne,

    Sammlung des Jardin des Plantes gesucht;
    die Benennungen derselben, obwohl sie meist von Solier's eigener
    Hand stammen mochten, stimmten nicht immer mit denen überein,
    die ich vergeblich in der

    im Jardin des Plantes gefunden; den Vorzug schienen mir
    Eine ansehnliche Anzahl chilesischer
    zu verdienen.
    Staphylinen, von denen gewifs vier Fünftel Solier unbekannt geblieben, sah ich ferner in Herrn Fairmaire's Sammlung, und würde
    die ich

    die

    letzteren

    wenigstens die Galtungen, denen sie angehörten, hier namhaft machen, beabsichtigte Herr Fairmaire nicht dieselben binnen Kurzem
    zu beschreiben.

    '

    unten

    )

    l'ohjodonlus und Mecorhopaliis, über die das INähere sich weiter


    aniiefülirt findet.


    3

    chilesisclie Slaplnjlinc7i.

    PliysogriiatlniiS Sol.

    I.

    1.

    IV. p. 303.

    ')

    P/,ysognathns obscunis Sol. (IV. 304.

    1.

    Eine sehr ausgezeichnete neue Galtung, welclic
    der

    Sammlung

    1.5.

    sicli


    f.

    9, a

    zwar



    f.).

    nicht in

    des Jardin des Plantes vorfand, mir aher von Herrn

    Deyrollc niitgetheilt wurde; dieselbe erinnert durch den H;djilus
    lerdings an die Pselaphiden,

    wie auch Solier

    bereits hervorhebt,

    al-

    und

    läfst sich überhaupt nicht in eine der bestehenden Staphylinen-Gruppen unterbringen. Der Hinterleib meines Exemplares zeigt von oben
    gesehen nur 4 Segmente; ob 1 oder 2 Segmente vor dem sichtl>aren ersten und wieviele in dem sichtbaren vierten versteckt sind,
    bleibt der Untersuchung derer vorbehalten, denen mehr als ein Stück
    Nach Solicr's Abbildung sind die

    des Käfers zur Verfügung steht.

    Füfse nur viergliedrig; ein von mir unter das Mikroskop gebrachter Hin terfufs zeigte sich deutlich ogliedrig; möglich ist es, dafs der
    von Solier abgebildete Fufs ein Vorderfufs ist, und dafs F/iysognnllms somit viergliedrige Vorderfüfse besäfse; doch scheint mir ein
    Beobachtungs- oder Zcichncnfeblcr von Solier's Seite noch wahr-

    scheinlicher.

    Da

    sämmtliche

    bis

    jetzt

    beschriebenen Psclnphhlcn

    dreigliedrige Füfse haben, läfst sich Pfiysognafhus nicht

    denselben vereinigen.

    am

    Ih'Ues

    die

    den Omalini einzuschalten sein, eine Stel-


    besten neben

    lung, für die der

    Bau

    des Thorax, die Gestall der Vorderhüften

    Bildung der Unterlippe spricht, soweit

    bildung heurtheilen

    und

    aus Solier's Ab-

    sie sich

    Hervorgehoben sei noch, dafs das Halsvon Solier erwähnten mittleren Basalgrube,

    läfst.

    schild aufser der einen
    jederseits

    wohl mit

    Vorläufig dürfte die Gruppe der P/iysognu-

    von derselben eine


    vertiefte Längslinie,

    aufserhalb dieser

    eine kurze aber tiefe Schräglinie und in der Mitte des Seitenrandes

    einen weiten Eindruck zeigt.
    II.

    2.

    Steuii»

    Stmus Gayi Sol.

    zige beschriebene Art

    ist

    Sol. IV.

    (IV. 306.

    I.

    t.

    303.


    p.

    5.

    ein ächter Slenns

    10,

    f.

    a— g.).

    Die

    ein-

    mit zweilappigem vier-

    tem FufsgÜede und ungerandetem Hinterleibc.
    III.

    3.

    Rugilus

    ein schwärzlich

    Riigiliis Sol.

    chilensis


    IV. p. 307.

    Sol. (IV. 309.

    1.

    t.

    5.

    f.

    1!, a

    so wie bei den folgenden Citaten ist /u ergänzen:
    y polilica de Chile por Claudio Gay. Zoologia.

    ') Hi(a'
    fisica

    — g.)

    ist

    erzfarbener Slillcus, mit rothbraunem Hinterrandc

    1*

    Ilisloria



    Kraal z: über

    4

    Soliev's

    der Fliigehkcken, eine Eigenlhüinlicbkeit die Solicr in der Beschrei-

    bung nicht erwähnt.
    4.

    Riigilus depretisiis Sol. (IV. 310. 2.)

    5.

    Pohjodontus angusfalus Sol. (IV. 312.

    Polyodoiitus

    IV.

    Von

    ein Echiasler.

    ist

    Sol. IV. p. 310.

    1.

    t.

    6.

    f.

    I,

    a. h.).

    dieser Art fand sich im Jardin des Plantes nur der Hinterleib

    eines Exemplares vor, dessen BeschafTenheit der

    Annahme

    nicht wi-

    dersprach, in dein Käfer einen Scopaeus zu erkennen; dieselbe recht-

    sowohl durch Solier's Abbildung dei" Oberlippe als durch
    Angaben über die eliarakteristisehe Gestalt der Zunge.
    Auf die Abbildung y on Pohjodonlus^ welche Lacordairc ') veranlasste in dem Käfer, trotz Solier's Angaben über die Mundtheile,

    fertigt sicii

    seine


    doch

    vielleicht

    etwas Anderes

    als

    einen Scopaeus zu verniuthen,

    ist

    kein Gewicht zu legen.

    Es

    sei

    aufserdem hinzugefügt, dafs sich ein

    sitze befindlicher

    ten

    läfst.

    V.
    ().

    a




    Be-

    in Fairmaire's

    Scopaeus ganz wohl auf die Solier'sche Art deu-

    g.)

    iStapliyHiins Sol.

    IV.

    p.

    312.

    Slaphylinus {Caßus) bisidcahis Sol. (IV. 314.

    1.

    t.

    6.

    f.

    2,


    gebort zu den Verwandten des Philonthus xantholoma Grav.;

    das Halsschild hat in jeder der vertieften Rüekenlinien etwa zwölf

    Punkte und

    ist

    au den Seiten ziemlich weitläufig und unregelmäfsig

    punktirt.
    7.

    Stuplnjlinus (?) clnctns Sol. (IV. 314. 2.).

    fer ist vielleicht irgend eine

    Auf

    diesen Kä-

    gefärbte Art aus der

    röthlich

    Gruppe

    der Aleocharinen mit schwärzlichem fünften Hinterleibssegmentc zu


    deuten; ein typisches Exemplar habe ich nicht gesehen, da dasselbe

    von dem Glimmerplättchen der
    sprungen war.

    vSolier giebt

    Sl. cinclus

    bezettelten Nadel abge-

    an, dafs der Käfer wahrscheinlich

    ner eigenen Gattung angehöre, dafs

    er aber keins

    ei-

    von den beiden

    einzigen Stücken, die er besessen, habe zerstören wollen.

    Slap/njlhms chilensis Sol. (IV. 315. 3.) ist ein Philonllnis
    8.
    mit 4 Punkten in den Riickeiireihen des Halsschildes und weitläufig
    punktirtcn Flügeldecken, deren Färbung
    laevicollis
    9.


    Lac

    meisten an die des Phil,

    Stapfiylimis nilidipennis Sol. (IV. 316. 4.)

    kleiner Philonthris

    ')

    am

    erinnert.

    mit

    5 Punkten

    Genera des Coleopf

    11.

    p

    95

    in

    ist


    ein ziemlich

    den Rückenreihen des Hals-


    chilcsische Slaphylinen.

    sdiüdes, und Flügeldecken deren Punktirung
    P/dl. sparsits

    Slaphyliwts

    10.

    am

    meisten an die des

    erinnert.
    iiiipressifi'Oiis

    Sol. (IV. 316.

    ein bräunlich erxfarbeuer achter Philonlhus

    ist

    in

    Lucas


    5

    5.

    6.

    t.

    3, a.)

    f.

    mit nur 3 Punkten

    den Riickcnrcilien des Ilalsschildes.
    Diesen Käfer ihcillc mir auch Herr Riehl aus Chile mit.
    S/aphylhius rujipennls Sol. (IV. 317.

    11.

    dem

    6.) ist ein

    vo-

    rigen ziemlich verwandter, Qtiedliis-arWgGv P/ntonihiis mit 4 schwa-

    chen Punkien


    ')

    fein punktirlen,

    in den Hückenreihcn des Halsschildes und dicht und
    schmutzig braunen Flügeldecken,

    Slaplnjlinus leiocephahis Sol. (IV. 318. 7.)

    12.

    cm

    ist

    Qtcedius

    mit verhällnifsmäfsig grofsem Kopfe.
    Slophijünus chlor opt er iis Sol.

    13.

    und

    (IV. -319. 8.)

    Phi-

    ein


    ist

    lonlhus mit

    ziemlich

    die Zahl der

    Punkte auf dem Halsschilde war nicht deutlich zu

    weitläufig

    tief piinktirten

    Flügeldecken;
    er-

    kennen.
    SlaphtjUnus pimclipennis Sol. (IV.

    14.

    .319.

    9.

    6.

    t.


    f.

    4, a.).

    Exemplaren im Jardin des
    Plantes befindlicher tief schwarzer Philoul/nis mit 6 Punkten in den
    Rückenieihen des Halsschildes zu deuten, von denen ein Stück StaHierauf

    ist

    mit Sicherheit ein in

    phyliniis puiiclicollis bezettelt
    15.
    t.

    6.

    f.

    drei

    ist.

    Slaphijlinus (Cheilocolpiis) pxjrosloma Sol.

    5, a.) ist ein

    Philonlhus mit nur 2 Punkten


    (IV. 320. 10.

    den Rücken-

    in

    reiheu des Ilalsschildes.
    16.
    t.

    6.

    f.

    Slophylinus (Cheilocolpiis) angusluliis Sol. (IV.

    6, a.) schien,

    urlheilen,

    dem wenig

    kaum einem

    .320.

    11.

    gut erhaltenen Exemplare nach zu


    P/u7ohMj{5 anzugehören, und dadurch beson-

    Punkte auf jeder Seite des Halsschildes
    der mittlere Punkt der Schläglinien mit
    liegenden stärkern Punkten eine vierpunktige

    ders ausgezeichnet, dafs 3

    eine Schräglinie bildeten,
    xvvei

    zwischen

    iiinen

    Querlinie in der Mitte des Ilalsschildes bildete.
    17.

    Slapliylinus (Cheilocolpus) parvus Sol. (IV. 321. 12.).

    Stelle des typischen fand sich

    im Jardin des Plantes

    ein

    An

    Exemplar


    der Aleochara pecloralis Sol. als Slaphylimis parvus Sol. bezet-

    ') Mit dieser

    con

    dos

    Angabe stehen

    hileras longiludinales,

    Solier's

    cada

    una

    Worte:

    ,,dorso

    conipuesta

    scheinbar im AVidersprucli; derselbe zählt indessen hier wie

    ähnlichen Fällen
    lien,


    (z.

    ß.

    beim

    St. punctipennis)

    del

    prolorax

    de tres puntitos"
    in

    mehreren

    den Punkt der luickenrei-

    welcher unmittelbar hinter dem Vorderrandc des Halsscliildes

    nicht mit.

    liegt,


    Kraalz: über

    6
    iell;


    vielleicht

    Sulicr's

    der Küfer eine der vorlicrgelicndcti verwandle

    ist

    kleincic Art.
    VI.

    lEonialoti'icIiiii^ Sol. IV.

    Homalolridnis slriatus Sol. (IV. 323.

    18.

    p.

    1.

    t.

    321.
    6.

    7

    f.


    a,

    1),

    c, d.).

    Die typische Art dieser Gattung, von der die Beschreibung der Mundtbeile entlehnt ist,

    hat eine Länge von etwa If Linien und erin-

    nert weniger im Gesammthabitus als durcli die Sculpfur der punkt-

    Flügeldecken an Coprophilus.

    streifigen

    malolrlchus auch durch den

    Dieser Gattung sieht Ilo~

    Bau der Mundthcile, welche

    sorgfältig

    Die Verwandtschaft in
    von Solier abgebildet sind, am nächsten.
    der Gestalt und der eigenthümlichen Beborstung der Oberlippe beider Gattungen ist augenfällig. Die Abweichung in der Gestalt der
    Mandibelu rechtfertigt die generischc Scheidung derselben, scheint
    indessen weniger bedeutend als Solier's Worte (S. 321) ,.mandibulae

    apice bidenlatae" vermuthen lassen, wenn man die eine der Mandi(t. 6. f. 7 b.) an der Spitze stumpf abgerunDie Gestalt der Maxillartaster ist der von Coprophilus
    verwandt, doch ist das vorletzte Glied derselben nicht unbedeutend
    kürzer. In der Form der Zunge und der Lippentaster zeigen beide

    belu in der Abbildung
    det findet.

    Gattungen keine durchgreifenden Unterschiede.
    Unter den äufseren unterscheidenden Merkmalen wäre
    schilde

    kleiner erscheint,

    und

    dafs

    nicht spitzig vorgezogen sind; auch

    pergröfse

    wohl zu

    die Vorderecken
    ist

    liervor-

    zum


    zuhebcn, dafs bei llomalotriclius der Kopf im Vcrhältnifs

    Hals-

    des letzteren

    der Unterschied in der Kör-

    beiücksichtigen.

    Die wesentlichsten unterscheidenden Merkmale

    den Diagno-

    in

    sen der besprochenen beiden Gattungen sind hiernach:

    Coprophilus: Mandibulae subacqualcs, acuminatae, medio subdentatae.

    Ilomaloirichus : Mandibulae iuaequales, altera apice bidentata,
    altera apice

    19.
    ist

    subacumiuata.

    Ilomaloirichus impressicollis Sol. (IV. 323. 2.


    t.

    f.

    S.)

    9.)

    ist

    6.

    eine der vorhergehenden ähnliche, etwas gröfsere Art.
    20.

    Ilomaloirichus obscurus Sol.

    (IV. 324. 3.

    ein schwarzer Trogophloeus mit ziemlich tief

    t.

    6.

    f.

    und stark punktirteu

    Flügeldecken.

    21.

    Ilomaloirichus fuscus Sol. (IV. 325. 4.)

    ist

    ein bräunlich

    erzfarbiger Trogophloeus,

    22.

    Ilomaloirichus luteipes

    dem vorhandenen

    SoL

    (IV. 235. 5.)

    scheint

    nach

    halben Exemplare zu urlheilen einem Trogophloeus
    i


    7


    cfnlesiache Sluphijlinen.

    anzugehören,

    dem

    bei

    die

    wieder undeutliclie Keiheii

    Punkte auf den Flügeldeckeu hin und
    bilden.

    Oiiathymeniis

    YII.

    Sol. IV.

    Gnul/iymenus apiertis Sol. (IV. 327.

    23.

    Dieser Käfer

    von mir

    ist


    326.

    p.

    1.

    6.

    t.

    10, a

    f.

    — c).

    früher (Nalurgcsch. der Insekten

    bereits

    II. p. 666.) besprochen und neben Faederus gestellt worDas typische Exemplar im Jardin des Plantes stimmte durch-

    Deulschl.
    den.

    aus mit demjenigen überein, welches Herr Riehl mir früher freundlichst mitgethcilt hatte.

    Oxyteliis


    VIII.

    24.

    Sol. IV.

    328.

    p.

    Oxijtelus snlcalus Sol. (IV. 324. 1.

    6.

    t.

    f.

    11, a



    g.) ')

    Die Angaben über die
    Sculptur des Halsschildes und die Abbildungen der Mundtheile lassen
    fand ich im Jardin des Plantes

    nicht vor.


    darauf schliefsen, dafs der Käfer ein achter Oxylelus

    Teropaliius

    IX.

    25.
    ist

    Trogopldoeus von etwas

    ein

    Sol.

    IV.

    Teropatpus suluralis Sol. (IV. 321.

    ist.

    330.

    p.

    1.

    t.

    5.


    f.

    12, a

    — e.)

    fremdartigem Habitus; die Abbil-

    dungen der Mundtheile stimmen in den weseullichsten Punkten so
    vollkommen mit den charakteristischen Merkmalen von Trogopldoeus
    (namentlich den „mandibulae apice bicuspes, inlerne medio bidentatae" Erichs. Gen. et Spec. Staphyl. p. 801) überein, dafs eine et-

    waige generischc Abtrennung des Käfers von Trogopldoeus nicht
    befürwortet weiden kann.
    Ich habe übrigens nur die von Solier
    erwähnte Varietät des Käfers mit röthlichem Halsschilde und Hinterleibe vor

    men

    mir gehabt, von der sich indessen recht wohl anneh-

    dafs sie

    läfst,

    von der schwarzen Form mit bräunlichen Flü-

    geldecken nicht specifisch verschieden
    26.


    Teropalpus

    ist.

    1

    puncticollis Sol. (IV. 332. 2.)

    ?

    macidipennis Sol. (IV. 332.

    ist

    ein Tro-

    gopldoeus.
    27.

    Teropalpus

    3.)

    ist

    ein sehr

    hübscher Bledius.
    X.

    28.

    Oastrorltopalus

    Sol. IV.

    Gastrorhopalus niger Sol. (IV. 334.

    p. 333.

    1.

    t.

    6.

    f.

    12, a



    f.).

    Ein Exemplar dieses ausgezeichneten Käfers, welcher einer giofsen
    Calodera (im Erichson'schen Sinne) mit ziemlich stark eingeschnür-

    tem Hinlerlcibc ähnlich

    ')


    sieht, erhielt ich

    Vergl. die JNote zu AnomognaUius.

    durch Herrn Deyrolle, und


    s

    Kraatz: über

    8

    Salier'

    habe auch die Mundtheile desselben untersuclit. Solier's Abbildungen derselben sind im Wesentlichen als naturgetreu zu bezeichnen,

    wenn man von

    Was

    der Nichtberücksichtigung der Paraglossen absieht.

    die Gattung vor

    übrigen Aleocharinen

    allen


    die Gestalt der beiden ersten Glieder der

    besonders breiler Gestalt sind; auch

    auszeichnet,

    ist

    Lippentasler, welche von

    die Oberlippe selten so stark

    ist

    Die an der Innenseite dicht bedornte innere Maxülarlade weist der Gattung ihren Platz neben
    Caloclera, etwa zwischen dieser Gntlung und Callicerus an, bei der

    bei

    den Aleocharinen ausgerandet.

    das dritte Glied der

    Maxi llartaster

    aulfallend verdickt

    ist.

    welcher sich


    in

    Die
    f. 13.)
    Färbung und

    Gröfse von der vorigen Art sehr verschieden zeigt,

    ist

    ziemlich cha-

    29.

    Gastrorhopabis elegans Sol. (IV.

    Abbildung

    dieses zierlichen Käfers,

    am Grunde

    3.35. 2.

    t.

    C.

    Halnoch schmäler.

    ten sich die Mundtheile beider Arten bei der Untersuchung nicht
    vollkommen übereinstimmend gezeigt, so würde ich in denselben
    rakteristisch, der Hinterleib

    fast

    zwei ganz verschiedene Gattungen vermuthct haben; als besonders
    erwähnt zu werden, dafs das ote (scheinbar 4te)

    auffallend verdient

    Hinterlcibsscgment bei O. elegnns mehr

    niger nur wenig länger

    das folgeude

    als

    als
    ist.

    doppelt so lang, bei

    (i!.

    Ein Vorhandensein von

    Arten, in denen diese Unterschiede vermittelt werden, scheint mir


    wahrscheinlich; eine analoge,

    wenn auch weniger

    stark ausgeprägte

    Erscheinung findet sich bei den Tacliyiisa-Arlen.

    XI
    30.

    llololitis Sol.

    Sammlung

    auf deute ich eine in der
    liche unbezetlelte Oligota,

    der

    Solier'sche Uolohus

    Coleopt.

    II.

    p.

    (t. 6.


    1.

    t.

    6.

    f.

    14

    a.).

    Hier-

    des Jardin des Plantes befind-

    welche mir auch von Herrn DeyroUe

    milgctheiU wurde.

    als

    Lacordairc (Gen. des

    155) vermuthct, dafs die Gattung zur Gruppe der

    Proteinini gehöre; dies
    lartaster

    IV. p. 33.V


    Ilolohus pygmaeiis Sol. (IV. 336.

    f.

    14.)

    ist

    indessen nach der Abbildung der Maxil-

    unmöglich;

    diese

    und stimmen

    können nur Oligota oder

    Gegenau mit der von mir
    (Linnaea XI. t. I. f. 37a.) selbst gegebenen Zeichnung der MasillarSolier giebt auch ausdrücklich die Fühtaster von Oligota überein.
    ler lOgliedrig an: „Antenas con diez articulos (a lo menos no heIlypoctjptns angehören

    stalt der beiden letzten Glieder

    raus podido disliuguir

    si el

    in der charakteristischen


    ziemlich

    onceno

    existe)''.

    Dafs derselbe den Zun-

    und von einem labium parvum in melobum triangulärem, dentiformeni productum spricht, kann

    genspalt nicht bemerkt hat
    dio in

    bei der Kleinheit des Objekts nicht auflalleu.


    :

    9

    chilesische Slaphytinen.

    AsioasBOgita^IuBS Sol IV.
    XII.
    JnomognalJms fiUformis Sol. (IV.

    31.

    a— g.)


    337.

    p.

    3.39.

    1

    .

    t.

    6.

    f.

    15,

    Von diesem

    Käfer fand ich in der Sauiniluiig des Jardin des Plantes nur unerkennbare Trümmer, die auf einen Käfer
    von der Gröfse und Geslalt der Ilomalola cuspidala schlicfscn HesNach der x\bbildung der Miindlheile zu urlheilen gehört dersen.
    ').

    selbe jedenfalls

    in

    die


    ihm nichts anderes

    als

    Gruppe der

    jileocharini,

    eine Ilomalola

    nicht die Bildung der Mandibeln

    und

    es

    würde

    in

    zu vermuthen sein, schiene

    der That eine eigcntliümliche;

    in

    da auch in der Beschreibung auf dieselbe ausführlich Bezug genommen wird, ist die Gatiung Anomognalhus aufrecht zu erhalten und

    etwa mit folgender Diagnose zu versehen

    Mandibulae inaequales, altera medio subdentata,

    intra

    dentem

    et

    apicem subserrata, altera edentata, lobo ciliato, basi tanluni
    mandibulae applicalo instructa.
    IMaxillae mala interiore intus apice spinulis ciliata.
    Ligula brevis, bilida.
    Palpi labiales 3-articulati, arliculo secundo brcviore.
    Tarsi postici 5-articulati, arliculis 4 primis breviusculis, subaequalibus.

    XIII.

    Bleiilaarltyineitus Sol.

    32. Blepharhtjmenus sulcicollis

    Der

    zierliche

    Käfer erinnert

    in der

    Sol


    IV. p. 339.

    (IV. 340.

    1.

    t.

    7.

    f.

    l,a— f.)

    Gröfse und Färbung an die roth-

    braunen Ilyobales-Arien, erhält aber durch den hinten eingeschnürten wenig geneigten Kopf und das vorn verengte, oben mit zwei
    tiefen

    Längsfurchen versehene Halsschild ein charakteristisches An-

    sehtn.

    Die Gestalt der Paraglosscn,

    lassen sind,

    die


    von Solier aufser Acht

    ge-

    sicher entscheiden ob der Käfer in nächster Ver-

    würde

    wandtschaft mit Aulalla und BoUlochara sieht, was durch den Hagemacht wird. Die Abbildung der äufse-

    bitus sehr wahrscheinlich

    ren Maxillarlade

    (t. 7.

    f.

    Id.) dürfte

    kaum ganz

    naturgetreu sein.

    Die Galtungs-Diagnose läfst sich etwa so stellen:
    Maxillae mala interiore apice intus spinulis ciliata, esteriore
    apice uncinata, longius |)ubcs cente. ^)
    Ligula elongata, linearis, apice bifida.
    Palpi labiales triarticulati, articulo tertio secundo longiore.
    Tarsi postici articulo primo elungato. ^)


    ') Es sei hier darauf aufmerksam gemaclil,
    und 15e fälschlich als 11 e und lld aufgeführt

    ^)

    Wenn

    ^)

    Diese Angabe

    lier die

    Beine

    Taf

    ö.

    Fig.

    lad

    Abbildung richtig ist.
    dem Thiere von mir selbst entnommen, da Soder Beschreibung nicht erNvälmt.

    Solier's

    in


    dafs auf
    sind.

    ist


    .

    Kraal x: über

    10
    XIV.
    33.

    Solier's

    Tacliy|iorii(^ Sol.

    Tacfiijporns hicolor

    Sol.

    IV. p. 311.

    (IV. 342.

    1.

    t.


    7.

    f.

    2, a



    b.).

    Der unter diesem Namen im Jardin des Piautes befindliche Käfer
    war ein schöner Aleoc/iarin, von dem Anseben einer grofsen //oplandria.

    Dafür, dafs Solier in der That einen Aleochurin bei der

    Beschreibung vor sich gehabt bat, spricht die Abbildung der Ober-

    und der Maxillartaster, dagegen die slark bedornie SchienenDie Ceslalt der Unterlippe, welche hier entscheidend sein
    wüi'de, läfst Solier gänzlicb unerwähnt.
    34. Tachyporus viarginicollis Sol. (IV. 343. 2.).
    Das einzige
    vorhandene fülilerlosc Exemplar schien mir siciicr ein Uubrocerus
    zu sein.
    35. Tachyporus rufescens Sol. (IV. 313. 3. t. 7. f. 3.).
    Das
    einzige vorhandene halbe Exemplar schien mir sicher ein Uubrocerus^ und zwar wahrscbeinlicb ein unausgefärbles Exemplar der vorhergehenden Art.
    lippe

    spitze.


    36.

    Tuchyportis teslaceus Sol. (344. 4.)

    (Conurus S
    37.
    ein

    ist

    ein

    Conosoma m.

    p h .)
    Tuchyportis macnlipennis Sol. (IV. 344. 5.)
    t

    e

    ist

    ebenfalls

    Conosoma.

    XV.

    Entliorax


    Sol. IV.

    p. 345.



    Euihorax rnficornis Sol. (IV. 34G. 1. t. 7. f. 4, a
    d.) ist
    eine zweite Art der von mir (Liunaca Entomol XI. p. 40) aufgestellten Galtung 3Iyrmecochara
    welche nach Solier unter Steinen
    bei Ameisen vorkommt.
    Nur dieser Umstand, so wie die Beschreibung des breiten Halsschildes und der kurzen Flügeldecken hätten
    mich darauf leiten können in Euihorax meine ßlyrmecochara zu
    erkennen, da der Käfer selbst nicht abgebildet, die Zunge in der
    .38.

    ,

    Abbildung ganz unvcrhällnifsmäfsig grofs,
    überall weiciiliaaiig angegeben

    mit einzelnen Dorncu besetzt

    ist,

    ist,

    während


    innere Masillarladc

    die
    sie

    doch an der Spitze

    die Solier in ähnlichen Fällen rich-

    tig abbildet.

    XVI. IflecorltoimliBS Sol. IV. p. 347.
    Mecorhopalus aler Sol. (IV. 348. I. t. 7. f. 6, a.). Sowohl diese Art wie die beiden anderen Mecorhopalus sind ächte
    Aleocharen, während sich unter den von Solier als Aleochara auf39.

    Auf
    Wider, welches Lacordaire bewogen Mecorhopalus

    geführten Arten keine einzige Spccies dieser Gattung befindet.
    das Für und

    einstweilen zu den Tachyporinen zu stellen,
    ter einzugchen.

    ist

    hiernach

    kaum


    wei-


    chitesische Slaphylinen.

    11

    40.

    Mecorhopalus

    41.

    Mecorhopalus clonguliis Sol. (IV. 319.

    3.

    Aleocltara

    349.

    XVil.

    hiptisttdaltis

    Sol. (Sol. 318.

    Sol. IV.

    |>.


    2.
    t.

    I.
    6'.

    7.
    f.

    f.

    5, a

    7,a.)



    f.)

    42. Aleochara ohscura Sol. (IV. 351. 1. 1. 7. f. 8, a.).
    Das
    wenig gut erhaltene bezeticlle Exemplar gehört einer ächlen, dich!
    punklirten Homalota an
    deren Flügeldecken in der Beschreibung
    nigro-opaca genannt, in der Abbildung gelbbraun angegeben sind.
    43. Aleochara anguslala Sol. (IV. 351. 2. t. 7. f. 9, a
    f).
    Die Mundtheile dieses Käfers, welcher als der typische Repräsentant der Gattung Aleochara im Solier^schen Sinne zu betrachten
    ist, gehören ohne Zweifel einer Homalota an, von der indessen

    kein bezetteltes Exemplar aufzuGnden war.
    4 i. Aleochara obsciiripennis Sol. (IV. 351. 3.) ist eine Homalota.
    Da die eben besprochenen drei Arten völlig ungenügend beschrieben sind, so würden sie nur für den Fall aufrecht zu halten
    sein, dafs neue Beschreibungen nach gut erhaltenen Exemplaren
    nachträglich von ihnen entworfen würden, was nicht wohl zu vermulhen ist.
    45. Aleochara hiimpressa Sol. (IV. 352. 4.) ist entweder eine
    Homalota oder eine Hoplandria.
    46. Aleochara nilklicollis Sol. (IV. .352. 5.), von der Solicr nur
    ein Exemplar vorgelegen, habe ich weder in Deyrollc's noch in der
    ,



    Sammlung

    des Jardin des Plaules bemerkt.

    47. Aleochara transversa Sol. (IV. 352. 6.)
    48.

    Aleochara pnncticollis Sol. (IV. 353.

    eine //o/jZant/ri«.

    ist

    Das kopflose,

    7.).


    typische Exem[)lar schien eine Hoplandria.
    49.

    Aleochara melanocera Sol. (IV. 354.

    8.

    t.

    7.

    f.

    10.)

    ist

    eine Hoplandria.

    Aleochara luteiventris Sol. (IV. 354. 9.) ist eine der
    verwandle Hoptandria.
    51. Aleochara pectoralis Sol. (IV. 354. 9. t. 7. f. 11.).

    50.

    /}?:nc-

    licollis

    Das

    Exemplar im Jardin des Planfes gehört der Gattung Ihjobales an; der Hinterleib desselben ist, wie es auch in der Beschreibezettelte

    bung angegeben,
    ist

    roth, vor der Spitze schwärzlich; in der Abbildung

    er schwarz, an der Spitze rölhlich.

    XVIIl.
    52.

    Polylobus

    Sol. IV.

    p.

    Pohjlobus maculipennis So\. (IV. 356.

    schön gezeichnete Käfer gleicht

    in

    354.
    1.

    f.

    12, a




    f.).

    Der

    der Gestalt und der äufseisl dich-

    ten Puuktirung völlig einer Oxypoda, scheint indessen durch die Gc-


  • ×