Tải bản đầy đủ (.pdf) (438 trang)

Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft Vol 69-1915-19

Bạn đang xem bản rút gọn của tài liệu. Xem và tải ngay bản đầy đủ của tài liệu tại đây (0 B, 438 trang )

MITTEILUNGEN «^«^^^

«^«^•f

der Münchner Entomologischen GesBlIschaff, e. V.
6.

MQncben, Januar mit

Jahrgang 1915.

am

Ausgegeben

Nummer 1—4,

April.

30. April 1915.

(Nachdruck verboten.)

Jahresbericht für 1914

Münchner Entomologischen

der

Gesellschaft e. E.


Verheißungsvoll in seiner Entwicklung hatte das Vereinsjahr 1914

begonnen,

den Hochsommertagen des Monats Juli die drohenden

als in

Gewitterwolken

am

politischen

sammenballten,

um

in

Horizont sich dichter und dichter zu-

den ersten Tagen des August sich

Kriegsstürme zu entladen,

furchtbarsten

die je


in

einem der

Deutschlands Völker

heimgesucht haben. Mit einem einzigen jähen Schlage stockte das gesamte

Leben

wirtschaftliche
-

unseres

und

Vaterlandes

in

unserem

weiten

Reiche^at) %'*keine Familie, kein Geschäft, keine Gesellschaft, keine

zu wirtschaftlichen, sozialen, politischen oder wissen-

Vereinigung,


sei sie

schaftlichen

Zwecken zusammengeschlossen,

"Wirkung der Mobilmachung und

die nicht die unmittelbare

ihre Folgen gefühlt hätten.

So stand

auch bei unserer Gesellschaft, die nicht auf der großen Hauptstraße,
sondern auf

einem

zustrebt, das

Rad der ruhigen Entwicklung mit einem

stillen

Seitenwege ihrem wissenschaftlichen Ziele

Rucke


plötzlichen

und nur langsam und zögernd kam es allmählich wieder in Bewegung ohne das ursprüngliche Tempo wieder zu erreichen.
Wollen

still

wir die uns auferzwungene Pause zur

benutzen,

Sammlung

unserer inneren Kraft

damit nach einem siegreichen Friedensschlüsse neues Blühen

und Gedeihen aus ihr sprieße.
Das diesjährige Vereinsjahr umfaßte 19 Abende, an denen folgende
Vorträge und Referate erstattet wurden:
29.
9.

Januar Herr Skell: Entomologisches aus Deli (mit Lichtbildern);
Februar Herr

Wal tz:

Pamassius


apollo

in

Bayern

und

einigen

Grenzgebieten (mit Demonstrationen);
27. April

Herr

Waltz:

Pamassius delphius und seine Formen (mit
Demonstrationen);

8.

Juni Herr

Schupp:

Paläarktische

und


Demonstrationen).

exotische Aurorafalter (mit




91

.

Drei Abende waren der Fortsetzung der Faunenfeststellung gewidmet,

B ö g Arctiidae,
An einem Abend

Herr

wobei

behandelte.
der

Rosen
brachte

Arnold

eine


große

Kollektion

von

selbsterbeuteter

Best

Herr

Melitaea aurinia

in

Darunter befanden sich nicht nur sämt-

äußerst variablen Stücken.

Formen sondern noch

Anzahl neuer

eine

sämtliche Übergänge von den hellsten

sowie


Individualaberrationen,

aus

eingehend

an einem weiteren Abend erstattete Herr Baron Dr.

einen Bericht über die neuzugegangene Literatur.

liche bis jetzt beschriebene

bis zu

Hepialidae

zahlreiches Vergleichsmaterial

lag

Gattung der Sphingiden vor, über das Herr

referierte;

und

Cossidae

Spilosoma,


1

den dunkelsten Stücken.

Am

26. April

fand gemeinsamer Ausflug ins Isartal

statt,

an

dem

Das Resultat war den Erwartungen nicht
Köderabende im Moos litten in der ersten

sich acht Herren beteiligten.

entsprechend.

Auch

die

Hälfte des Jahres unter der Ungunst der Witterung.

Nach


Kriegs-

ausbruch mußten dieselben ganz eingestellt werden.
Die Mobilmachung

am

Mitglieder zu den Fahnen.

1.

August

neun unserer einheimischen

rief

Ein Mitglied geriet bei Kriegsausbruch in

Korb

Herrn

russische, eines in englische Gefangenschaft.

und seiner

tapferen Gattin, die sich auf einer Sammelreise in Anatolien befanden,
es, mit dem letzten Dampfer Europa zu erreichen.

Durch den Tod verloren wir im laufenden Vereinsjahr zwei Mitglieder: Herrn Major Bäumler und Herrn Max Barte 1, Nürnberg.

gelang

Der Verlust dieser beiden Herren schmerzt uns
scheiden des Herrn

Max

Bartel
Seine

Gesellschaft hinterlassen.
ist

zu bekannt,

werden müßte.
Ausgetreten

als

daß

ist

Franz Daniel

lin,


Bedeutung unter den

kamen

Entomologen

ein

treues

Gedenken bewahren.

Heinrich Och,
Schupp, München,

im laufenden Jahre Herr

hier.

Herr Rentamtmann

Herr

jun. (ab

1.

auswärtige Mitglieder

mitteilungen


besonders das Aus-

an dieser Stelle noch besonders gewürdigt

Wir werden beiden

Beigetreten sind

Als

sie

tief,

hat eine fühlbare Lücke in unserer

in

Januar 1915).
bzw.

als

Abonnenten unserer Vereins-

L. Dames, BerStaudfuß, Zürich,
Bryk, Helylä, Georg Schumann,

Zugang: Die Herren


Sheljuzhko,

Kiew,

Professor

Bang- Haas, Blasewitz, F.
Fritz Wagner, Wien, John,

Felix

Dr.

Petersburg, Graf

Besuch unserer Vereinsabende war regelmäßig.

Tur
Bei

a t

i.

einem

on 52 einheimischen, 45 auswärtigen und 3 korrespondierenliedern betrug die höchste Besuchsziffer

am


21. Juni 13.

am

27. April 24,

die

Die Durchschnittszahl der Besucher betrug 18.

136353



Der

und

Kauf-

3

war

Tauschverkehr

äußerst

an den Abenden der zweiten Jahreshälfte,


namentlich

lebhaft;

fast

ausschließlich

erzielt.

Die Bibliothek wurde durch den Herrn Bibliothekar Dr.

gebunden wurden,

einer eingehenden

Mühe an

große

Eugen Arnold:

Herr

Franz Ebner:

Herr Professor Dr. O.

befindet.


Den

der Gesellschaft

unserer Mitglieder sind zu erwähnen:

matronnla, Cat.

Call,

Maas:

mori, Bombyx
Rackl: Hybr.

v.

Streck Jussi.

Theophüa mandarina, Theoph. mandarina.

mori mit Schwarzwurzelblättern.

^ x Austauti $
Onhosia pistacina, Hoporina

poptdi

Rattinger:


Herr Verwalter

Dank

Zyg. oxytropis B.

X Bomb,
Herr Josef

Ordnung

dieser Stelle der

zum Ausdruck gebracht.
An bemerkenswerten Zuchten
Herr

Rosen

sämtliche Bücher
Neuordnung unterzogen, so daß

sich die Bibliothek jetzt in einer mustergültigen
sei für die

v.

Arnold, nachdem


unter Unterstützung des Herrn

Herren

der

und dem Kauf und Tausch gewidmet waren, wurden rege

Geselligkeit

Umsätze

die

croceago,.

Orrhodia fragariae, Orrhodia rubiginea ab. unicolor, Crocallis tusciaria

Ennomos

Mam.

quercinaria,

oleracea.

Auszeichnungen erhielten

vom


Den Orden

R

Müller.

ü

IV. Klasse mit der
L.

O

s t

Im

h

e

d e

1

c

k

e r


111.

Klasse:

Herr

Professor

t

Krone und mit Schwertern Herr Regierungsassessor

r.

Berichtsjahre

wurde der fünfte

der Öffentlichkeit übergeben.

Druck des
dieses

Michael

heiligen

und Herr Oberstlandesgerichtsrat Ludwig
Das Eiserne Kreuz II. Klasse und den Militärverdienstorden


Johannes

Dr.

Band unserer Mitteilungen

Durch den Kriegsausbruch hat

dritten Heftes leider etwas verzögert, so

Jahres

die

letzte

Nummer

daß

erst

Jahrgangs 1914

des

zur

sich der


im April
Versen-

Auch diesmal wurde den Aufsätzen
Reihe wohlgelungener Färb- und Schwarztafeln beigefügt und der
schrift eine reiche Ausstattung zuteil.
Den Herren Autoren und
dung

gelangen

konnte.

arbeitern statten wir unseren herzlichsten

um

Mit-

der innigen Bitte:

fernere Unterstützung.

Am

19.

Dezember 1914 konnte


Bestehen zurückblicken.
in

Dank ab mit

eine
Zeit-

Wenn

diesem Dezennium an Arbeit

die

M. E. G. auf ein zehnjähriges

wir uns heute vergegenwärtigen, was
geleistet,

an Erfolg erreicht wurde, so

dürfen wir mit einem Gefühl der Genugtuung feststellen, daß wir auf

dem Wege

zur Erreichung des Zweckes unserer Gesellschaft und zur

Erlangung des uns gesteckten Zieles ein gut Stück vorwärts gekommen
sind.


Der uns durch den Krieg aufgezwungene Stillstand

in der

Ent-


4



Wicklung wird nach Rückkehr normaler Friedenszeiten hoffentlich einem
weiteren gedeihlichen Vorwärtsschreiten Platz machen.

Am

besten dürften einige Zahlen den Aufschwung unserer Gesell-

schaft illustrieren.
Mitgliederstand

im Jahre




-

ü


vielfache Unterstützung, die wir von allen der Gesellschaft

und Nahestehenden erfahren haben, hat

Gewonnenes

erreichen,

Möge auch

erkennung.

gewidmet

es

Dafür

festzuhalten.

allen

Angehörigen

Erstrebtes zu

ermöglicht

Dank,


fürder ihre Kraft und ihr Wissen

und

An-

unserer Sache

sein.

Der Vorstand.
Abrechnung für 1914.

M

Einnahmen.

am

Bestand

Januar 1914

1.

149.33

Eingang an Mitgliederbeiträgen und diverse Einnahmen

~


.

.

1322.54
1471.87

Ausgaben.

Druck der

427.80

Zeitschrift

Sonderabzüge

152.60

Farbtafeln und Clichees

562.54

Porti

57.67

.


Bücher

150.45

Sonstige Ausgaben

99.35

Kassenbestand

21.46

1471.87

Bestand

am

Januar 1915 bar

1.

21.46

Neuwahl des Vorstandes

für 1915.

Nach Genehmigung der Abrechnung für 1914 und des Voranschlages
wurde dem Vorstande einstimmig Entlassung erteilt.


für 1915

Die Neuwahl ergab folgendes Resultat:
1.

Vorsitzender:

Rudolf Waltz,

2.

Vorsitzender

Ludwig Müller,

:

Kaulbachstr. 24.
Preysingstr. 21/2.

1.

Martin Best, Augustenstr. 107.
Schriftführer: Erwin Bock, Nördl. Auffahrtsallee

2.

Schriftführer:


Kassier:

Wilhelm Frank,

Bibliothekar: Dr. Freiherr K.

71/1.

Theresienstr. 83.

von Rosen,

Theresienstr. 35/III.

Joseph Rackl, Klenzestr. 95/1.
Eugen Arnold, Rumfordstr. 38/IV.

Konservator:
Beisitzer:

Max Korb, Akademiestr. 23/11.
Ludwig Ostheide Kaulbachstr. lO/I.
Den Bibliothekar unterstützt Eugen Arnold.
Den Konservator Johann Rattinge
Redaktion der Zeitschrift: Max Korb, Akademiestr. 23/11.
r,

r.







-6

Verzeichnis

der auf unserer vorjährigen Sammelreise

(April



Juli 1914)

(Konia und dem Tau rus>

Inner=Anatolien

in

Gebiet),

aufgefundenen und gezüchteten Arten.
Von Max Korb.

Thais

De y roll ei


V.

Im Juni fanden wir an den Rändern
Pflanzungen an Aristolochia die Raupen in ver-

der Getreidefelder und in

Obth.

Die jungen Raupen saßen meist

schiedenen Stadien ziemlich häufig.

den pfeifen artigen Blüten leicht eingesponnen.

Die großen Raupen

Im März und

April d. J. schlüpften

in

mehr an den Blättern der
Falter

ersten

die


Pflanze.

schön

meist

aus,

?? (darunter

varriierende

ab.

obscurior, ab. albidior etc.) ergebend.

D or
und an

itt

s

ollinu s Hbst. An

a p

den gleichen Stellen mit vorigem


gleicher Futterpflanze, besonders aber auch auf Brachfeldern,

Ende Mai und Anfangs Juni sehr
ganz jung

in

häufig, in den verschiedensten Größen,

den Blüten der Aristolochia eingesponnen und dieselben

ausfressend, die größeren

Raupen an den

Vormittagen

die erwachsenen Raupen

fanden wir

An

Blättern.

in

sehr

warmen


großer

Anzahl

auf den Feldern, auf denen die Futterpflanze häufig wuchs, hastig

herrennen, auf ähnliche Art, wie es
die yi/)ö//ö-

Raupen zu tun

ab.

Rubra

sie

übrigens auch sonst in

verpuppen sich an der Erde

Gewächsen und Ackerschollen

liegen blank unter

warmen Zimmer

schlüpften schon im


Sie

sind.

um-

unseren Alpen bei großer Hitze

pflegen, denen

Färbung und Zeichnung ähnlich

und

in

die Falter aus,

Im März

etc.

auch einige $$ der

Stgr.

P i er i s d a pli di c e L. Auf Feldern und in den Pflanzungen
Raupen im Mai und Juni einzeln an wildem Senf, die Falter schlüpften
schon nach einigen Wochen.
E u c h l e b e li a v ar. aur i c a Röb. Die im Juni auf gelbdie


t

blühenden Cruciferen
interessante

Dei
p ar

a li

l

e

gefundenen

Taurus-^oxm der
p hi

as

Raupen ergaben meist

Belia, var.

euphorbiae

a


Stgr.)

Die

Raupen

die

größere

taiirica.

v.

W Ik.

lathyrus

dieser

großen

,

{v.

asiatischen

Euphorbiae-Fovm ähneln
nicaea.


auf

Wir fanden

einer großen,

sie

in Farbe und Zeichnung mehr den Raupen von
im Juni und Juli bei Konia in den Pflanzungen

fettblättrigen,

Die jungen Raupen saßen meist

beisammen an der

gelbblühenden Euphorbia
in Gesellschaft

Pflanze, die erwachsenen einzeln.

in

Anzahl.

—10 Stück

von 8




dicht

Deilephila
dieser seltenen,

e u p h or b i a e v ar. S i che i Püng. Die Raupen
ganz aparten Lokalform von Euphorbiae, (??) wurden

von dem Botaniker „Siehe" im

cilicischen

Taurus entdeckt.



Auf




dem Taurus fanden

unserer vorjährigen Tour nach

den


vom Taurus

Tales und in anderen

Raupen von



Asphodelus -Art.

hohen

Sie saßen



Leider

und Früchten

sehr

unter

der

den langen

den jungen


fortwährenden

Regen-

güssen ganz durchweichten langen Blütenstengel verursachten bei
längeren Transport der Raupen

daß

zuletzt fanden

in

und mit trockenem Futter versehen konnten, verpuppten
Die Lebenseine kleine Anzahl gesunder Puppen.

Zeichnung und Färbung der Raupen, sowie ihre eigentümliche

weise,

Futterpflanze haben mich zu der Überzeugung gebracht,

keine

Form



daß Stehet


(Var.) von eiiphorbiae, sondern vielmehr eine eigene,

— Die

ist.

Färbung,

Stellung der hellen,

mehr der von

Die Grundfärbung der jüngeren Raupen

Rückenstreifen blaß ockergelb,

die

gute

rundlichen Seitenflecken,

das kurze nicht gebogene Hörn der Raupe ähnelt
tilio.

so

diejenigen, die wir noch

und ergaben


sich

Art

dem

den Säcken Fäulnis- Krankheit,

Raupen starb und nur

ein großer Teil der

ein.

eingetretenen

plötzlich

Die von den starken,

schlechten Witterung.

einer großen

in

von Raupen

eine ziemliche Anzahl


aber

dieselben

allen Größen-Stadien

ganz erwachsene zwischen

öfters

Wir sammelten

litten

in

Tschai-

Ivris

auslaufenden vertrockneten Fluß-

Siehei an den Blüten

Blütenstengeln,

Raupen.

wir Ende Juni in


und ausgetrockneten Flußbetten des

Einschnitten

läufen die



7

Seitenflecken

ist

vesper-

hellgrau-gelblich,

auf jedem Segment

rundlich und blaßgelb, meist ziemlich breit schwarz umrandet und der

dadurch deutlich hervortretende Kopf ockerfarbig.

— Die

erwachsenen

großen Raupen sind fast ganz hellgrau oder gelblich-weiß mit breitem,

ockerfarbigem

Rückenstreif,

Euphorbiae-'R2i\rptn
V.

lathyri,

etc.).

also

Auch

gy

i

a

verschieden

die hellbräunlichen, schlankeren

mehr Ähnlichkeit mit denen von
r

ganz


von

gewöhnl.

oder deren sonstigen asiatischen Formen {par alias,

dubia

var.

vespertilio

turcica

Ld.

Puppen haben

oder hyppophaes.

An den

alten



Wasser-

leitungsgräben bei Konia fanden wir die buntgefärbten Raupen im Mai
häufig an


einer

sehr stachlichen,

niederen Pflanze

mit feinen,

läng-

und erzogen im Juni eine Anzahl hübsch gefärbter und
gezeichneter ^^ und auch die plumpen, ungeflügelten ?$.
Chondrostega pastrana,Led. In der Umgebung von
lichen Blättern



Konia, besonders in der Steppe bei Punarbaschi trafen wir die schön
gefärbten, kurz weißlich behaarten

Raupen am Boden laufend oder an

verschiedenen niederen Pflanzen sitzend an.
festes eiförmiges Gespinst.

Sie fertigen ein kleines

Einige Männchen, sowie mehrere von den


ungeflügelten $$ schlüpften noch im

Simyra dentino s a,

Frr.

Herbste aus.
In der



Umgebung von Konia an

den Randen der Gärten und den Wasserleitungsgräben entlang fanden


wir schon anfangs Mai die jungen Raupen in großen Nestern beisammen

Die den Acron/cten ähnliche Raupe

an Wolfsmilch.

blaßgelb mit

ist



schwarzen breiten Einschnitten und gelblich behaart.


Ende Mai und
in solcher Menge

anfangs Juni sind die Raupen erwachsen und sitzen oft

an Wolfsmilch umher, daß die Pflanzen bis auf die dicken Stengel überall



kahl gefressen sind.

Im Juni verpuppen

verkrüppeln

gerne

und

statt

Fliegen (Tachinen) aus den

Z am

a er a

der

sich die


Raupen

in

einem

Die Falter schlüpfen schlecht aus,

weißen, pergamentartigen Gespinst.

man auch

Falter erhält

sehr viele

Puppen im Frühjahr.

(Apocheima)

l

f

ab ellar

i

a


Heeger.



Raupe

Die

dieses durch seine Flügelform eigentümlichen Spanners fanden wir einzeln
bei

Konia im Mai an einer blaublühenden Wicke.

staltete,

— Die sonderbar ge-

mit vielen starken Spitzen versehene, dicke grüne Raupe sitzt

mitten zwischen den mit spitzen, länglichen Blättchen versehenen Äst-

chen der Wicken, täuschend ähnlich denselben durch ihre ebenso dunkelgrüne Farbe und den auf

und kürzeren Zapfen.



dem Rücken


Auch

stehenden, spitzigen längeren

auf Wolfsmilch

und anderen Pflanzen

fanden wir die Raupen einzeln.

— Zur Verpuppung gelangten nur

Die Makrolepidopteren der

Umgegend von Bad Kissingen und

einige.

des Rhöngebirges
festgestellt

in

— 1910

Carl Rüger,

von

den Jahren 1906


Leipzig.

(Fortsetzung.)

Agrotis

0.

Stgr. Vereinzelt am Köder im Juni und Juli.
kann im ersten Frühjahr nach der Schneeschmelze

candelarum

März- und Apriltagen gekratzt werden.

Sie liegt in ganz trockenen,

steinigen Lagen, verlassenen Steinbrüchen,
pflanze,

Rumex

acetosellae,

Puppe zu bringen.
cnigrum L. Mai bis September
ditrapezimn

Bkh.


Juni,

und

ist

in der

Nähe der

bei guter Pflege

überall ganz

Juli,

vereinzelt

Die Raupe
an warmen

gemein

am

in

Futter-


unschwer zur

zwei Generationen.

Köder.

Stationsberg.

Rhön bei Bad Brückenau.
Die Raupe im ersten Frühjahr an Bahndämmen und in Schluchten, die wenig sonnig liegen, unter Laub durch Schütteln im Schirm
In

der

zu erbeuten.
Frißt alle niederen

stigmatica Hb.

Mai

Rumex acetosellae.
am Köder im ganzen Rhön-

Pflanzen, besonders

bis Juli sehr vereinzelt

gebiet, bei Kissingen vereinzelt


am

Stations-, Sinn-

und Osterberg.






9

Lage der Raupe an den

Raupe wie vorige an niederen Pflanzen.

gleichen Örtlichkeiten, ebenfalls durch Schütteln des Laubes in den

Schirm zu erbeuten.
xanthographa

Juli bis

F.

September nicht

selten.


und

Osterberg

Stationsberg.

HS. unter der

ab. cohaesa

Trifolium und vielen

Raupe überwintert. AnLeontodon,

Art.

Gramineen.

umbrosa Hb. August, September, ganz
bei

vereinzelt,

und nur

in der

Rhön

Die Raupenstände


Kgl. Kurgarten a./Licht.

Brückenau. 1907

sind mir leider unbekannt geblieben.

Mai, Juni, August.

rubi View.

Vereinzelt

am

Stationsberg. 1906, 1908.

Häufiger 1909.

Die Raupen

und Viola-Arten.

Gramineen

Raupe an

allen

rubi-florida


Schmidt, der ich eine Artberechtigung abspreche, da

nennenswerten

keinen

ich

April erwachsen

und finden

kann,

Unterschied finden

Ende
und unter

sind

sich in sumpfigen Schluchten

faulendem Laube feuchtgelegenen Buschwerkes,

der

auch


unter ab-

gestorbenem Grase.
Bei der Zucht verlangt die

Raupe unbedingt ständige Feuchtig-

keit.

Nicht selten am Köder im Garitzwalde, bei
Juli.
Bad Brückenau und im ganzen Rhöngebiet.
Raupe überwintert, im ersten Frühjahr an Rubusarten, die Knospen benagend, an Heidelbeeren, Primula und Pteris aquilina. Läßt
sich im Winter treiben, mit Kohl, Kartoffelschalen und Apfel-

brunnea

Juni,

F.

Claushof,

stücken ernähern und bringt

um

diese Zeit große, schöne Stücke,

besonders lebhaft gefärbt sind.


die

primulae Esp.
det

sich

wo

Juni vereinzelt
zerstreut

in

am

Köder.

dunklen

geleuchtet werden kann.

sie

Wasser

Die sehr schöne Raupe

Fichtenwäldern

Futter

bei

auf

fin-

Heidelbeere,

der Zucht

nicht

in

stellen.

ab. conflua Tr.

exclamationis L.

Selten unter der Art.

Juni bis September gemein im ganzen Gebiet.

Raupe an Wurzeln von Plantago, Leontodon und Gramineen.
Raupe an Taraxacum
Vereinzelt im Juli und August.


nigricans L.

und Leontodon.

Raupe an niederen Pflanzen und

in

Weizenfeldern,

denen

sie

schädlich werden kann.
ab. robricans Esp.
tritici

L.

fig

Juli,

August.

Selten unter der Art.
Vereinzelt

am Köder am

am

im Rhöngebiet, gemein bei Platz und

Stationsberg.

Kreuzberg.

Häu-


~
V. eruta.

Hb.
,,^

...

Hb.

War

,

beide unter der Art.

Hb.

V. aquilina


obelisca



10

am

Flog 1906 häufig

August.

Juli,

1907 schon

Köder, Stationsberg.

und verschwand dann

viel seltener

gänzlich.

Raupe an niederen Pflanzen.
corticea

Hb.


Juni,

Juli.

Vereinzelt

am

Köder.

Stationsberg.

Sinn-

berg.

Raupe an Euphorbia und Leontodon.
Rott.
Gemein im ganzen Gebiet im September. Der Falter
soll überwintern, eigene Beobachtungen dafür fehlen mir.
Raupe in 2 Generationen an den Wurzeln vieler Gramineen.
Nicht häufig. Die Raupe im ersten Frühjahr
prasina F. Juni, Juli.
jTsilon.

an Brennesseln, Primeln und anderen niederen Pflanzen, an der

Erde versteckt und durch Schütteln

Im


Herbst September, Oktober,

Brombeerbüschen, von denen

im warmen Zimmer

sich

occulta L.
bei

in

den Schirm zu erbeuten.

zahlreicher

sie geklopft

Himbeer- und

auf

werden kann.

Sie läßt

leicht treiben.


Vereinzelt bei Kissingen.

Häufig

Rhön namentlich

in der

Der Falter tagsüber an Baumstämmen sitzend.

Dorf Platz.

Raupe an Brombeeren, Epilobium, Taraxacum, Heidelbeeren
In

der

Gefangenschaft

Zucht gelingt

in

am

mit Huflattich

besten

Blechbüchsen sicherer


Paebnobla
rnbricosa F.

Der Falter

fliegt

als

zu

in Gläsern

und Kästen.

Gn.

von Ende April

bis Mitte

Mai an blühen-

in der Nähe des Stationsberges und überall
Umgegend Bad Kissingens und im ganzen Rhöngebiet.

den Saalweiden

Die $$ legen


in kleinen

Holzschachteln ihre Eier

die

Raupen sind mit Löwenzahn am besten zu

im

Juli erwachsen.

leucographa Hb.

Wie

in

in

der

Häufchen

ab,

erziehen.

Sie sind


die vorige Art, aber viel seltener.

Charaeas
graminis L.

etc.

erziehen.

Stph.

und in vielen Gegenden verheerend
Raupe lebt an den Wurzeln der Wiesender Umgegend Kissingens merkwürdig selten.
und August fand ich ihn im Kgl. Kurgarten, sowie

Dieser sonst gemeine

auftretende Schädling, die
gräser,

ist

in

1907 im Juli

an den Straßenlaternen in einigen Stücken.

Epinearonia

popularis

F.

(Lolcheule.)

Fliegt

im August und September

Jahre an die Straßenlaternen an,
der Lampe.

Rbl.

kommt auch

ins

in

jedem

Zimmer nach







11

Die Raupe lebt im Mai versteckt

Erde

sich in der
cespitis

kommt

F.

Grasbüscheln und verpuppt

in

in ziemlich festem Gespinst.

mit den vorigen, aber selten vor.

mamestra

Hb.

jedem Jahr sehr häufig an Obstbäumen,
den Rindenritzen festsitzend im Mai und Juni.
Die Eule

leucophaea View.

in

Raupe überwintert

Ihre

klein und ist Ende April mit den VerGenus Agrotis von Heidelbeeren zu leuchten.

tretern des

advena

in

Den

F.

Falter habe ich nur einmal 1908

dern nordwestlich Kissingens
dafür

aber

einigen

in

im


Juli

in

den Wäl-

Exemplaren angetroffen,

Raupe im Frühjahr mit der folgenden Art an

die

Birkenbüschen geleuchtet.
tincta
in

Brahm. Überall im ganzen Gebiet im Juni und Juli, besonders
den Fichtenwäldern im Osten Kissingens, an Waldrändern

und

Lichtungen,

am

meist

Fuße


Stämme

der

am

tagsüber

der Rinde.

Die Raupe überwintert, lebt im ersten Frühjahr, wenn die Birken-

anfangen

büsche

schließlich

die

ersten

Blättchen zu bekommen,

an diesen und wird nur selten

fast

an Heidelbeeren


aus-

und

anderen niederen Pflanzen gefunden.
Sie

beim Leuchten

ist

Menge zu

oft in großer

angestochen und verpuppt sich

am

erbeuten, fast nie

besten in Torfmull, vermischt

mit Sägespänen.

Der Angabe

in

den meisten Raupenwerken, daß die Raupe nur


an niederen F*flanzen leben
sie in

diese

soll, ist entschieden unrichtig, ich habe
jedem Jahr zu Hunderten an jungen Birken, besonders wenn
tagsüber sonnig stehen und auf steinigem Boden wachsen,

angetroffen.

nebnlosa Hufn.

im Juni und

Falter

Juli

häufig im ganzen Gebiete.

Die Raupe nach der Überwinterung wird beim Leuchten an Heidelbeeren gefunden.

Vom

brassicae L.

Raupe


bis in

persicariae L.

Mai

bis

August

in

2 Generationen, aber nicht häufig-

den Oktober auf Kohlarten.

Vorkommen wie

vorige.

Häufiger.

Raupe

in

den An-

lagen des Kurgartens an Sträuchern (Lonicera tatarica) und überall


in

bis in

Chausseegräben

an

niederen Pflanzen

und Doldenblütlern

den Oktober.

ab. onicoloi Stgr.

albicolon Hb.

Im

Juni,

vereinzelt
Juli

vorkommend.

ganz vereinzelt

am


Köder, Stationsberg,

Osterberg, Schw. Pfütze.

Raupe an niederen Pflanzen im

Juli

und September, Oktober.




Die seltene Eule köderte ich im Juni 1907

aliena Hb.

am



12

habe

Stationsberg,

Die Raupe frißt


9 Stücken

in

aber seitdem nicht wieder beobachtet.

sie

Kleearten und Cytisus laburnum, die Puppe

alle

überwintert.
genistae Bkh.

Gebiete,

Rhön.

in der

Die Raupe klopft

Spartium

am Köder im ganzen

Juni nicht selten

Mai,


auch überall

man am

besten im Herbst aus Sträuchern von

Auch auf Sarotham-

scoparium seltener an Heidelbeeren.

nus vulgaris.

am

Juni und August häufig

Knoch.

-dissinülis

Köder.

und

Stations-

Osterberg.
ab.


Ev.

confluens

unter

der

Raupe auf Plantago,

Stammform.

Trifolium und Melilotus im Juli und im Herbst.

Gemein.

thalassina Rott.

Mai, Juni überall.

Raupe im Herbst an

Ginster,

Heidelbeeren,

Birken,

Berberis etc.


Raupe vom Juli an
trifolii Rott.
auf Gänsefuß (Chenopodium) und Melde (Atriplex) im Juli, SepNicht häufig, mehr im September.

tember und Oktober.

Nur

glauca Hb.

in der

Rhön, aber

Sitzt tagsüber in

selten.

Manns-

höhe an Stämmen an stark mit Heidelbeere bewachsenen Waldwegen

und Lichtungen.

Raupe an Vaccinium.
nur,

wenn

die


Raupen

Schwer zu erziehen.
in

einem gezogen werden.

muß

täglich erneuert

Die Zucht gelingt

größeren Behältern und nicht zuviel in

Sie neigt leicht zur Pebrine.

und darf niemals

Das Futter

eingefrischt gereicht werden.

Bestes Futter in der Gefangenschaft Huflattich (Tussilago).

dentina Esp.

Mai und August


ganzen Gebiete.

in

2 Generationen, überall häufig im gan-

Rhön

In der

die Abart.

ab. latenai Pier, nicht selten, der Falter wie die

Stammform

tags-

über an Baumstämmen.

Raupe an Leontodon taraxacum,
Hieracium pratense

marmorosa Bkh.

die ich

verborgen
crepis


leticnlata

und

comosa im
Vill.

dieses

frißt

auch gern die Blüten von

ganz trocken

steht.

Diese schöne und seltene Eule köderte ich Anfang

Juni 1906 in Anzahl

Die Raupe,

wo

Juni,

Raupe im Herbst

am


Stationsberge, seitdem nur ganz vereinzelt.

ebenfalls fand,
frißt

lebt

unter Steinen tagsüber

des Nachts an den

Blüten von Hippo-

Juli.
Juli,

in

vereinzelt.

Osterberg,

Schw. Pfütze.

den Kapseln von Silene inflata und Saponaria

officinalis (Seifenkraut)

auch an Schafgarbe und cucubalus-Samen.




Selten im

chr3rsozona Bkh.

Die Raupe



Juni bis September.

im August den

frißt

und

sativa

serena F.

13

Stationsberg.

unreifen Samen

von Lactuca


virosa.

August nicht

Juli,

selten,

1907 und 1908 sogar häufiger

als-

dentina.

sonnig

Die Raupe, Juli und August, an den Blüten von

dem Hieracium an Chausseegräben und
Verpuppt

äckern.

auf Feldwiesen

sich gerne in Sägespänen.

stehen-


und Brach-

Leidet stark

unter

Schlupfwespen.

I>iantlioeeia

B.

Nicht selten im Mai und Juni überall im ganzen Gebiete.

nana Rott.

Die Raupe im Juli und August an der Kuckucksblume (Lychnis-

wo

flos cuculi),

den Samenkapseln lebt und

sie in

oft in

Menge


ein-

Juli.

Die

getragen werden kann.

compta

Wie

F.

Raupe

im Juni und

die vorige Art nicht selten

den Samenkapseln

in

von Cucubalus,

Dianthus

Lychnis,


und Silene Arten im August.
Lebt

capsincola Hb.

2 Generationen,

in

der ersten im Mai häufiger

in

erscheinend als im September.
Stations-

Gemein am Kreuzberg

und Osterberg.

Raupe wie vorige
Mai

cueubali Fuessl.

Rhön.

in der

den Samenkapseln lebend.


in

bis Juli sehr häufig.

von Silene inflata und Lychnis

Raupe

in

den Samenkapseln

im Juni und wieder im

flos cuculi

September.

carpophaga Bkh.

am Köder
irregularis

bis Juli 1908.

1909

mehreren Stücken


in

bei Bad Brückenau.

der

Raupe mit denen der cueubali 1907 vom
Rhön eingetragen und in einigen Stücken ge-

Raupe an

Silene otites (Leimkraut) besonders an sandigen

Im

Hufn.

Kreuzberg
zogen.

Mai

Selten.

in

Juni.

trockenen Stellen, an den Blüten und Früchten.


Um

die

Raupen

zu Hause

dieses

Genus zu erlangen, pflücke

obengenannter Pflanzen

Samenreife
in

Wasser

stelle.

kleine

ich zur Zeit der

Sträußchen,

die

ich


Unter das auf einem Tisch stehende

Wasserglas breite ich einen Bogen weißen Papieres aus.

Die An-

dem

herunter-

wesenheit

von Dianthoecienraupen zeigt

fallenden Kot.
alte

Ab und

Glas und bringe,

Sträußchen später

Raupen mühelos

zu

dieses Verfahren


in einen
in

sich

stelle ich frische

an

Sträußchen neben das

immer

wiederholen.d,

größeren Zuchtkasten, in

dem

die

sich die

der Erde verpuppen und den Falter liefern.







14

miiaiia Stph.
Sehr gemein im Juni und Juli im ganzen Gebiete.

Cf.

strigilis

ab. latnincula Hb.
ab. aethiops

]

\

Hw.

.

,

,

.

unter der Art.

j


Raupen überwintern

in

den Stengeln verschiedener Gräser

vom

Herbst bis Mai.
bicoloria

Juni, August,

Vill.

häufig aber seltener

vorige Art.

als

Lebensweise der Raupen die gleiche.

Hb.

ab. funincula


Hw.


,

ab. rufuncula

,

unter der Art.

Stationsberg, Osterberg, in jedem

Jahr

Bryophila
Von den

am

Köder.

Tr.

Vertretern dieses Genus gelangte 1907 ein abgeflogenes Stück

Die Raupen habe ich

der algae F. durch Zufall in meinen Besitz.

vorkommen, vermag

nie gefunden, ob die anderen Arten


ich nicht

festzustellen.

Diloba

B.

Im ganzen Gebiet sehr häufig im Herbst. Der
und kommt sogar ins Zimmer nach der
Lampe. Die dicke, fleischige Raupe sehr häufig an Schlehen und
Obstbäumen im Mai und Juni.

caeruleocephala

L.

Falter geht gern ans Licht

Yaleria

Stph.

Diese in Deutschland wohl überall

oleagina F.

Art fand


ich

im April 1907

Fuße einer Eiche

am

selten

vorkommende

der Suche nach nubeculosus

bei

am

Stationsberge in 2 Stücken, habe sie aber

seitdem nie wieder beobachtet.

Über
1.

die

Zucht der Raupe entnehme

Man berühre


wechsel

und

kriechen.

die

ich

lasse sie stets selbst auf das frische

Die Raupe

ist

gert die

Raupe und

Die Erde

muß

dürren

Futter-

Futter hinüber-


außerordentlich träge, entfernt

sorgfältig alle Blätter am
2.

meinen Notizen folgendes:

Raupe niemals mit den Fingern beim

Futter,

man

so

nicht

verhun-

kriecht nicht auf das frische.

mit Sand vermischt

sein, sonst

verkümmert

die


Raupe im Gespinst.

Apamca
testacea

Hb.

August, September.

Die Raupe an Triticum repens

O.-Tr.

An

Straßenlaternen nicht häufig.

am Tage

in

den Wurzeln verborgen.






15


Celaena
Matura Hfn.

Fliegt gegen Abend an Blumen, Lamium,
und Osterberg. Raupe soll an Gras leben.

August.

Juli,

Cynoglossum.

Stations-

Nähere Lebensweise

mir nicht bekannt.

ist

Hadena
Der Falter

porpbyrea Esp.

Stph.

Schrk.

jedem Jahre häufig im


Juli

und August

am

Köder. Stationsberg, Osterberg, Bad Brückenau.

Überall in

der

Rhön.

in

im Schatten wachsendem

Raupe an

am Köder
Stücken, 1908 am

Hin und wieder Mitte Juni

Hdasta Esp.

Bei Kissingen nur 1907 in 2


Geisblatt.

Bad Brückenau.
Kreuzberg 5 Exemin

Raupe an Galium und Taraxacum, im Herbst aus TanaSie überwintert im Gespinst bereits

plare.

cetumbüschen zu klopfen.

eingesponnen unter Moos, oder

in

mit Sand vermischter

lockerer,

Walderde.
sordida Bkh.

Mai

bis Juli.

Nicht so spärlich

vorige Art, doch nicht


als

1908—1910 am Stationsberg bei Kissingen am Köder.
Die Lebensweise der Raupe ist mir unbekannt geblieben.
rubrirena Tr.
Nur in der Rhön in 4 Stücken 1908, 1910. Mitte Juli.
häufig.

Die Tiere waren

abgeflogen, doch später zweifellos als

Hadena bestimmt. Raupe unbekannt.
monoglypha Hufn. Juni bis September ungemein häufig an
Köderplätzen bei Bad Kissingen.
Buch. -White unter der Art nicht

ab. infuscata
lateritia

Juni, August selten. 1907. 1909.

Hufn.

Stämmen dunkelstehender
Die Raupe

soll

dife


seltene

all

meinen

selten.

Schwarze Pfütze an

Fichten.

sehr verborgen unter Steinen leben

und

sich

von

Rhön

bei

Dorf

Gramineen ernähren.

allen


am

Juni und Juli

Hthozylea F.

Häufig

in der

Raupe an Graswurzeln.

Platz 1908.

Der Falter 1906 zahlreich
loiea F.

Köder.

Häufig

am Köder und

Stationsberg bei Klssirtgeh.

jedem Jahr im Juni und

in


jedoch spärlicher

Juli.

Die Stämmform

als die

ab. alopecnrus Esp., die ich 1906 in großer

Menge

überall

am Köder

fing.

Die Raupe
leben

und

zu erhalten
liepatica

Hb.

soll


an Triticum repens, Lolium perenrte und Primula

die

Aberration durch

sein.

Mir

Nicht häufig.

in

Verfinsterung des Zuchtkastens

natura unbekannt.

1906. 1908 nur

am

Kreuzberg

in der

Rhön.

Die Raupe im März an südlichen etwas feuchten Bergabhängen
durch Kratzen zu erbeuten.


Sie liegt zusammengerollt

am Tage


— lein

Diese werden in einen Schirm getan und

feuchten Blättern.

durch heftiges Schütteln die Raupe mit vielen anderen überwinterten herausbefördert.

Sie

Der Falter im August

basilinea F.

In der

ten.

um

ist

und mit


diese Zeit erwachsen

Verpuppung

Leontodon zu füttern.

in Torfmull.

am Köder

in

jedem Jahr nicht

sel-

ganzen Rhön häufig an Baumstämmen.

Die

Raupe überwintert

legt

in

die

man


in

Der weibliche Falter

Grasbüscheln.

der Gefangenschaft seine Eier gern in unreife Kornähren,
ins Glas

oder in die Schachtel

legt.

Ebenfalls wie vorige Art nirgends selten im Juni und Juli

gemina Hb.

im ganzen Gebiet, besonders an Bäumen und
unanimis Tr.

am

Licht.

Unter der Art.

ab. remissa Tr.

Nur an den Ufern der Fränkischen


Saale.

Ende

Juli

1907 und 1908.
Die Raupe

liegt

im Herbst unter abgestorbenem,

fast

faulendem

Grase von Poa aquatica ziemlich feucht und überwintert erwachsen.
Sie ist in der Gefangenschaft nicht durchzubringen.

im

im April

Freien

in

hohlen


Stengeln

von

Die Puppe wird

Umbelliferen

an-

getroffen.

{didyma Esp.) Juni, Juli gemein im ganzen Gebiete.
Raupe überwintert im Stengel verschiedener Gräser.

secalis L.

ab. nictitans
,

Esp.

^
leucostigma
,

ab.

1


,..,..

,

-

r-

unter der Art häufig.

r-

Esp.
j

Aporophyla
Bkh.

lutulenta

Brückenau
nigra

Hw.

Vereinzelt
in der

Gn.


am Kreuzberg

Juli 1907.

Bei

Platz

und

Rhön.

Im Herbst 1906 fand

ich an

den

elektr.

Lampen

des königl.

Kurtheaters ein frisches Stück dieser Art.

Ammoconia
War

caecimacula F.


Ld.

1906 im August ein ungemein häufiger Falter

am

Köder. Stationsberg bei Bad Kissingen, seitdem nicht wieder beobachtet.

Polia
flavicincta

berg

F.

August

am Köder

bis

O.-Tr.

Oktober 1906, 1907.

Stations-

Die Zucht der Falter gelang mir durch Eiablage.
großgezogen.


Verpuppung

Salix- Arten, mit

und Oster-

vereinzelt.

denen

in

Torfmull.

sie sich

Artemisia vulgaris,

Raupe an Rumex

Lebt im Freien auch auf

gut ziehen läßt.

Ribes grossularia,

Lactuca sativa (keine saftigen Blätter

füttern, abgewelkt), Chelidonium, Senecio


und Campanula.






17

Nur im Rhöngebirge gefunden, am Kreuzberg August
steinige, sonnige Stellen und sitzt
nie an Bäumen. Oftmals auf bloßer Erde, meist an kleinen Steinen,
weiß er sich geschickt der Umgebung anzupassen und ist schwer

xanthomista Hb.

Der Falter bevorzugt

1906.

Eiablage in kleinen mit Gaze überzogenen Schachteln,

zu finden.

zerstreut an der Gaze.

Lonicera tatarica,

am


mit Hieracium zu erziehen, auch mit

Ist

Verpuppung

besten in Blechdosen.

Torfmull.

in

Die Raupen dürfen bei der Zucht höchstens bis zur dritten Häutung
in

Gläsern und niemals viele in einem Gefäß gezogen werden.

Die Puppe

ist

dem Torfmull herauszunehmen und obenauf-

aus

zu betten.
Chi

L.


September.

August,

Falter

immer an Bäumen.

Bevorzugt

dunkelstehende Fichtenstämme.
In

Rhön

der

überall nicht selten.

Bei

Kissingen

am

Osterberg"

und der schwarzen Pfütze bei Ruine Aura und im Garitzer Walde.
Raupe an Sonchus arvensis, Loniceren, Aquilegia vulgaris, Lactuca

sativa

und Galium verum.

Brachionycha
nubeculosa Esp.

Wenn im März

die

Hb.

ersten

warmen Tage kommen,

Er findet sich an lichten Stellen, Chaussee-

schlüpft der Falter.

bäumen und Promenadenwegen vereinzelt bei Bad Kissingen in
jedem Jahr, meist in halber Mannshöhe oder am Fuße der Bäume.
Raupe an Birke.
Oktober und noch im November
Raupe an Rhamnus im Mai.

sphinx Hufn.

vereinzelt.


Ifliselia 0.

oxyacanthae L.

August

bis

Oktober.

Ungemein häufig im ganzen

Gebiet.

Raupe

an

Schlehen,

durch

Klopfen

Auch an Weißdorn und Obstbäumen.

massenhaft

zu


erbeuten.

Stark unter Schlupfwespen

leidend.

..:

Chariptera
viridana Walch.

am

Juni

Ein Stück 1906

Köder.

am

Gn.

Osterberg frisch geschlüpft, Ende

Nicht wieder beobachtet.

Die Raupe an Crataegus oxyacantha, Prunus spinosa und Pflaumen-


bäumen.

Sie findet sich nur an ganz alten, vollständig mit Flechten

und Moosen bedeckten, fast
meist an der Erde und ist
2

blätterlosen Sträuchern,

ruht

am Tage

nie durch Abklopfen zu erbeuten.






18

Diehonia
September, Oktober.

aprilina L.

Hb.
häufiger bei Aura


Vereinzelt,

und

Eichenbeständen der Rhönwaldungen.

in

Die Raupe im Mai an Eichen,

kriecht gegen

Morgen herab und

tagsüber in den Rindenritzen starker Eichbäume.

sitzt

Gonvergens

am

1906

F.

Osterberg,

ein


Stück

abgeflogenes

Mitte

September.

l>ryobota
August, September.

protea Bkh.

Ld.

Vereinzelt bei Kissingen, Garitzwald,

Ruine Aura.

Raupe im Mai auf Quercus pedunculata.

Dipterygia
icabrioscula

Stph.

und wieder im September im

Nicht selten im Mai


L.

ganzen Gebiet.

Raupe an Rumex, Leontodon

etc.

Chloantha
Vereinzelt

IK)lyodon Cl.
hyperici

selten bei

Gn.
August.

Kissingen.

1907 Schwarze Pfütze.

Selten.

F.

und


Die Raupen beider Arten an Hypericum (Hartheu, Johanniskraut).

Während

sich polyodon

auf lehmigem

am

auch da findet, wo die Pflanze dunkel steht,

Boden üppig gedeiht und große Büsche bildet und

besten durch Leuchten des Nachts zu erlangen

hyperici nur auf trockenen, steinigen Halden, die

Raupe am

Junge polyodon oder hyperici

sichersten erbeutet.

Raupen einzutragen,
in der

halte

ich


Gefangenschaft schlecht

Verpuppung im Gespinst

in

L.

fort, hyperici

Sägespänen

erbeutet.

Nicht häufig, im Juli
Kgl.

die Raupe kommt
verkümmert fast immef.

für zwecklos,

Traehea
4itriplicis

findet sich

Durch Wenden der unter der Pflanze liegenden Steine wird


liegen.

die

ist,

sehr sonnig

in der

Gefangenschaft.

Hb.

am

Licht und den Straßenlaternen

Kurgarten Bad Kissingen und Brückenau.

Raupe an Melde und Polygonum

persicariae.

Nur

erfolgreich mit

Letzterem erzogen.


Enplexia
inoipaia

L.

Mai,

Juni.

Vereinzelt.

Stph.
Stationsberg,

Osterberg,

Sinn-

berg, Garitzwald.

Raupe im Herbst

in

Brombeerbüschen, versteckt

durch Klopfen zu erbeuten.

in


den Blättern,






19

Brotolomia
am

Häufig

meticulosa L.

Raupe überwintert.
und eignet

Ld.

Köder, Mai, Juni, August, September.

Lebt an Brennesseln und niederen Pflanzen

sich zur Treibzucht

im Herbst.

Mania


Tr.

Nur an der Fränkischen Saale unter
büschen, häufig am Köder in jedem Jahr.

nutura L.

Die

Juli

und August.
verborgen

sehr

Erlen-

Raupe überwintert unter Laub an

lebende

feuchten Stellen, lebt an Erlen, Sauerampfer, Weiden und vielen
niederen
ist

Eignet sich

Pflanzen.


zur Treibzucht

vortrefflich

und

mit Efeu im Winter leicht zu ziehen.

]¥aeiiia Stph.

am

Nicht selten

L.

tsrpica

Raupe

bei

Licht.

Juni,

Juli.

Tage verborgen unter Laub


von

lebt

Urtica

urens,

Lamium, Weinreben und niederen Pflanzen.

Hydroeeia
nictitans Bkh.

Juli,

Gn.

August, September häufig

am

Licht.

Schwärmt

Auf dem Sinnberge an Umbelliferen-

auch tagsüber an Blüten.


blüten oft bei Tage gefunden.
ab. erythrostigma
^

,

ab. lucens

micacea Esp.

Hw.

^

,

nicht selten unter der Art.

Frr.

August,

Selten.

September.

Einmal

am


Licht an der

Fränkischen Saale (Saline bei Bad Kissingen 1908).

Oortyna
ochracea

Hb.

berg,

August,

September.

Schwarze Pfütze.

Sie lebt in den Stengeln

Hb.

Vereinzelt.

Garitz,

Aura, Sinn-

Häufiger die Raupe bei Bad Brückenau.

von


Disteln, Kletten,

Verbascum, dort wo

und dunkel stehen, ist im Juni erwachsen und
am sichersten zum Falter zu bringen, wenn man die Stengel nicht
zu kurz abgeschnitten, im Raupenzwinger auf feuchten Sand steckt.
die Pflanzen feucht

Limpudens Hb.

Juni,

August.

Vereinzelt.

Raupe

an

Sumpfgräsern

an der Fränkischen Saale.

impuia Hb., Häufig im Juni September, Sinnberg.

Raupe an Carex-Arten und in den Blättern des Schilfrohres,

Gemein vom Juni bis September.
obsoleta Hb. Juni, Juli selten.
1908 beim Lichtfang am Sinnberg
und wieder 1910 am Osterberg.

pallens L.



Raupe an



20

Gramineen und den Blättern von Arundo phrag-

allen

zusammengesp. Blättern.

mites. Verp. in der Erde, auch zwischen
Ich

habe

mit

sie


den Raupen von Had. unanimis eingetragen^

aber nie durch den Winter gebracht.

sie

comma

Häufig im Mai, Juni und August, September.

L.

Raupe

an Festuca leben, ich habe

soll

conigera F.

Häufig

Juni, Juli.

am

sie nie

gefunden.


Restauration des Stations-

Licht,

berges (Ysenburg).

Raupe nur auf feuchten Wiesen.

Frißt nachts an allen Gramineen^

Fragaria etc.
lithai^yTia

Esp.

albipuncta F.

Juni,
Juli,

Juli

Bad

Saline

vereinzelt.

Kissingen.


August, vereinzelt, Osterberg, Sinnberg.

Raupe auf Brachfeldern an

media und Taraxacum sowie

Stellaria

verschiedenen Gramineen.

Orammesia
trigrammica Hufn.
(

Nicht häufig

Stph.

im Juni und

Juli

nur

am

Licht.

Ysenburg).


Caradrina
quadripunctata F.

Häufig

vom

Hb.

Juni bis August.

Sehr oft

in

Häusern

frisch geschlüpft.

Die Raupe an Stellaria, Alsine und anderen niederen Pflanzen, an
Getreideähren, im Roggenmehl

man

und Abfällen der Küche, woraus

auf die häufige Anwesenheit des Falters in Häusern schließen

möchte.


morpheus Hufn.

Juni, Juli häufig

und an Bachufern
alsines

Brahm.

figer

am

Juni,

in

der

August.

Kreuzberg

in der

im ganzen Gebiet der Frank. Saale

Rhön.
Vereinzelt


und ziemlich

Die Raupe wird im ersten Frühjahr gekratzt.

Lamium,
Zu ihrem Aufentzu sonnige Bahndämme und Böschungen

Urtica, plantago lanceolata
halte wählt sie gern nicht

Häu-

selten.

Rhön.

und Ballota

Sie lebt an

nigra.

an Flüssen usw.

ambigna

F.

Juni, August.


Ziemlich häufig im ganzen Gebiet.


oxnbratica Goeze.

Juni,

Riisina Stph.
Juli häufig am Köder

des Osterberges

und

in

der ganzen Rhön.

Ainphipyra
tragopogmis (tragopogonis) L.

Juli,

0.

August vereinzelt bei Aura. Garitz^

Osterberg, Stationsberg; häufiger in der

Rhön am Köder erscheinend.




pyramidea

21



Häufig im ganzen Gebiete von Juli bis September.

L.

Raupe an Linden und Weiden im Mai und August.

Taenioeampa

Gn.

Raupe auf Quercus, Lonicera,

März, April, gemein überall.

gothica L.

Taraxac, Galium Genista.
pulverulenta
stabilis

Nicht selten, März, April überall.


Esp.

März, April häufig.

View.

Raupe an

allen Laubhölzern, besonders Tilia,

Populus

u.

Quercus.

Raupe an Obstbäumen und

März, April gemein überall.

incerta Hufn.

denen der vorigen Art, wie an Weiden.
ab. fuscata

opima Hb.

Hw.


Ebenso häufig.

Der Falter Ende März

weiden, vereinzelt, nur

am

bis Mitte April

Sinnberg.

an blühenden Saal-

Hin und wieder auch

am

Köder.

Die Raupe

lebt

pedunculata

an Quercus

und


ist

nicht schwer

zu ziehen, nur beachte man, daß das Futter niemals trocken wird,
die

Raupe geht dann an Verstopfung

gracilis F.

Wie

gebiete, bei

ein.

vorige Art, doch weit häufiger.

Brückenau häufig

in

jedem Jahr.

Auch im ganzen RhönBei Platz in der Rhön

und am Kreuzberg ebenso häufig als stabilis View.
Die in zusammengesp. Blättern lebende Raupe frißt Sonchus, alle
Arten Epilobium, Artemisia sowie verschiedene Sträucher und ist

im Juni erwachsen.
Verpuppt sich gern

immda

Esp.

in

Torfmull.

Häufig im April bis

in

den Mai

am Köder und

an blühen-

den Saalweiden.
Die Raupe an Laubbäumen, vornehmlich Ulmus campestris, Quercus

pedunculata und Betula alba,

am Tage

gern in den Ritzen dicker


Eichbäume verborgen.
ab. inunaculata

Stgr.

Unter der Stammform vereinzelt.

Panolis

Hb.

Schwärmt im März und April
Nähe von Föhrenwaldungen,

griseovariegata Goeze {piniperda Panz).

an blühenden

kommt auch

Saalweiden

in

der

Menge an den Köder. Bei Kissingen gemein.
Die Raupe an Pinus silvestris im Juni und Juli.
in


Jflesogona
acetosellae F.

August, September nur

B.

am

Stationsberg bei Kissingen

1906/07 vereinzelt.

Raupe an Eichen, jedoch nur im Eichen
Bäumen.

gebüsch, nie

an



00 L.



22

]>icycla Gn.
vereinzelt, nur bei Bad Brückenau


Juni, Juli sehr

Grenze 1907

dern an der preuß.

den Wäl-

in

einigen frischen Stücken

in

am

Köder.

Raupe

zusammengesponnenen Blättern von Quercus pedunculata.

in

Calymnia

Hb.

Sehr gemein im ganzen Gebiet im Juli und August.


trapeziiia L.

Die grüne Raupe,
lebt, ist eine der

die

im Mai und Juni auf

bekanntesten Mordraupen.

vielen Laubhölzern

Sie bevorzugt Eichen-

gebüsch.

Cosmia
Esp.

paleacea
die

0.

und nur im Rhöngebiet

Selten


Raupe gefunden»

als

im Juni zwischen zusammengesponnenen Blättern von

pappeln und Birken

Zitter-

Ich fand sie in der Regel an kleinen,^

lebt.

dunkelstehenden Sträuchern.

Dyschorista
suspecta Hb.

August.

Vereinzelt.

Ld.

Schwarze Pfütze.

1908

1907.


am

Köder zwei abgeflogene Stücke.
fissipuncta
selten,

Hw.

wo

August, im

Juli,

Raupe,

die

Rhöngebiet

am Tage

dicht über der Erde oder in halber

in

in

Pappelalleen nicht


den Rindenritzen verborgen,

Manneshöhe zu finden

(Er-

ist,

wachsen wenn der Ginster blüht.)

Plastenis
sabtusa F.

Köder.

Juli,

August.

Der Falter vereinzelt im Garitzwalde

Blättern"

zwischen zusammengesponnenen
falsch,

ist

was ich bei


dieser

Gelegenheit

richtig

möchte.

Die walzenförmige,

erwachsen gelblichgrüne,

Pünktchen besetzte

zen

am

Die in den meisten Raupenwerken verzeichnete Angabe:

„Die Raupe lebt

stellen

B.

tremula) und

ist


Raupe,

lebt

auf

mit

vielen

Zitterpappel

Mitte Juni erwachsen, etwa

um

schwar-

(Populus

die Zeit,

wenn

Raupen von Stilp. Salicis L. und Brephos notum Hb. im gleichen
Stadium anzutreffen sind. Während diese Raupen die Blattränder
von links und rechts anspinnen, und dann zusammen-

die


ziehen, aber stets sichtbar bleiben,
Raupe nur einen Teil des Blattrandes
dies
In

umgeschlagene Stück auf

dem

legt die subtusa-

um

und spinnt

übrig gebliebenen Blatt

fest.

diesem Umschlag führt die Raupe ein verborgenes Dasein und



diesem

aus

frißt




23

heraus

Gespinst

erreichbaren Blätter.

die ihr

Sind diese verzehrt, so legt die Raupe ein neues Versteck an; die

man

alten, verlassenen erkennt

Zu

dem welkenden Blattumschlag^

an

gleicher Zeit finden sich an Zitterpappeln die

Micros, Tort, ribeana
die erste in Blatt

um


rollen,

die andere in 2 aufeinandergesponnenen

Sw^^M^agespinste sind flachgedrückt.

Blättern leben.
dies,

Raupen zweier

Hb. und Graph, solandriana L., von denen

erwähne

Ich

Genaue

eine Verwechslung der Gespinste zu vermeiden.

Klopfen

Kenntnis der subtusagtspinstt zeitigt oft großen Erfolg.
der

Raupen

zu vermeiden, die Tiere sind sehr empfindlich.


ist

Orthosia
macilenta Hb.

August, September.

0.

Vereinzelt

am

Stationsberge

am

Der Falter überwintert.

Köder.

Die Raupe lebt auf Hieracium

Weidenarten
Blättern,

zu

leicht


erwachsen

pilosellae, ist

ziehen.

Jung

Stammritzen,

in

in

aber mit Buchen und

zusammengesponnenen

frißt des

Nachts an niederen

Pflanzen.

Hufn.

circellaris

und


ist

August

sehr häufig

bis

am

Die Raupe lebt jung

den November.

in

Falter

überwintert

Köder.

den Kätzchen von Wollweiden und

in

Zitter-

pappeln später auf niederen Pflanzen.

September,

helvola L.

Weidenkätzchen,

Oktober überall häufig.

später

auf

Wird den Raupen das Futter
ein.

in

Wasser

Die Raupe jung

pedunculata und

Quercus

gestellt gereicht, so

in

Prunus.


gehen

sie

Die abgeschnittenen Zweige sind auf feuchten Sand zu stecken.

Im Freien finden

sich

die

Raupen meist auf den auf der Erde

aufliegenden Zweigen an der Unterseite der Blätter oder

am

Stengel

angeschmiegt.
Iota Cl.

September, Oktober.

Vereinzelt.

Raupe im Mai an


Salix,

Populus- und Alnusarten, die Raupen sind in der Gefangenschaft

nur getrennt durchzubringen, da
Sie leben jung zwischen

sie

untereinander morden.

den Blättern junger Triebe, sitzen später

gern in den Stammritzen oder den Winkeln der Äste.
pistacina

F.

Kirsch-

September, Oktober nicht häufig.
Raupe an Schlehen,
und Pflaumenbäumen, Scabiosen, Alsine media und Cen-

taurea jacea.

Sie

ab. seiina Esp.
V

V x_
rab. nibetra Esp.
litura L.

r

ist

eine Mordraupe.

beide unter der Art.

August, September nicht selten, im ganzen Gebiet.

an Salix caprea, Vaccinium, Lychnis, Prunus.

Mordraupe.

Raupe






24

Xanthia
citrago
bei


L.

0.

September nicht häufig.

August,

Bad Brückenau, im Rhöngebiet,

Nur

in

Lindenalleen

vereinzelt an der Fränkischen

Saale.

Raupe an den Wurzelschößlingen alter Linden zwischen zusammenAuch in den Rindenritzen verborgen. Ver-

gesponnenen Blättern.

puppt sich in Blättergespinst und liegt 8 Wochen, ehe
sie zur Puppe wird. Gestörte, in diesem Stadium befindliche Raupen geben verkrüppelte Puppen.
aurago E. Vereinzelt in den Laubwaldungen Kissingens. 1907. 1908/09

im August.

Die Raupe außer auf Buchen

auch

Quercus

auf

pedunculata

Frißt in der Gefangenschaft gern Heidelbeeren, mit der ich sie zur

Puppe brachte.
August, September

Ström, (flavago).

-lutea

Raupe

in

Überall häufig.

Jugend, mit denen

in der

allein ich sie


Puppe brachte.

bis zur

hüvago

Weidenkätzchen

August

L.

bis

Oktober.

Überall häufig.

ab. flavescens Esp. unter der Art.

Raupen wie

vorige.

Hoporina
croceago

Nur am Osterberg


F.

in

Blanch.

der

Eichenschonung vereinzelt

in

jedem janr.
jeaem
Jahr.

Raupe im Mai aus Eichenbüschen

Orrhodia
September, Oktober.

erythiocephala E.

Osterberg vereinzelt.

Raupe

Hb.
Nicht häufig.


Stations-

und

Garitzerwald.

Leontodon,

Plantago,

auf

geklopft.

Vaccinium,

Taraxacum

und

Galium mollugo.
ab.

glabra

Hb. vereinzelt unter der Art.

V punctatum Esp.

September


bis Mai.

Nicht häufig.

Raupe an Schlehen, Löwenzahn, Lamium album und Plantago.
vaccinii L.
September bis Mai gemein im ganzen Gebiete.
Die von niederen Pflanzen lebende Raupe zieht sich
zur

ab. spadicea
,

.

Hb.

^,

.

^^^^^ häufig unter der Art.
I

September

ligula Esp.

bis


Mai häufig im ganzen Gebiet.

ab. snbspadicea Stgr.
,

am

leichtesten

Erlangung schöner Aberrationen mit Populus-Arten.

,..

ab. polita

„,

Hb.

/

unter der Art.






25


Raupe Ende Mai an niederen Pflanzen und Crataegus, aus denen
geklopft werden kann.

sie

Raupe

nibiginea F. Oktober bis Mai.

Nur am

nicht häufig.

sicher aber auch
hier

der

Erde,

ehe

im

Saalweidenkätz-

Der Falter
Kissingen,


bei

Rhöngebiet.

zur

sie

Orrhodiara.upen liegen

Puppe werden.

Seopeloisonia
September

L.

in

einige

Mäßige

Wochen

bis

in

Feuchtigkeit


Bedingung für erfolgreiches Schlüpfen der

unerläßliche

satellitia

Jugend

und Osterberge

Stations-

beschriebenen

Alle

in der

an Hieraciuni, Leontodon und Lamium.

später

chen,

ist

Falter.

Gurt.


Gemein im

Mai häufig im ganzen Gebiet.

Garitzwalde bei Bad Kissingen.
ab.

brunnea Lampa.

Im Mai auf

raupe.

Raupe eine gefährliche MordLaubbäumen, Obstbäumen und Gesträuch.

Unter der Art.
allen

Xylina
semibninnea Hw.

September

einigen Stücken

Tr.

Mai.


bis

Selten.

Nur 1906 und 1907

im Herbst am Köder, Stationsberg

Raupe an Prunus spinosa im Mai.

in

Kissingen.

bei

Lebt nur an kleinen, verküm-

merten, sonnig stehenden Sträuchern.

Nicht selten und

socia Rott.

am

biet,

in


am Köder im

jedem Jahr

ganzen Ge-

häufigsten im Garitzwalde bei Kissingen 1907.

Raupe im Mai und Juni an Quercus, Ulmus camp., Betula
Obstbäumen.

alba,

Tilia sowie allen

August

Jurcifera Hufn.

Bei Kissingen

bis April.

am

Stationsberg in

jedem Jahr, aber nicht häufig.

Raupe an Alnus glutinosa und incana sowie Betula, tagsüber


in

Rindenritzen.

omitopus

(recte

omithopus) Rott.

Häufig im Oktober bis April im

ganzen Gebiet.

Raupe an Schlehen

geklopft, Mitte Juni.

Caloeanipa
vetusta Hb.

Stph.

Häufig im September, Oktober bis April. Überall im Gebiet.

Raupe an

vielen


Plantago major.

niederen
Zieht

wie Rumex, Leontodon und
und am sichersten mit allen

Pflanzen,
sich

gut

Populusarten.

Weniger häufig zur gleichen Zeit.
Raupe an vielen niederen Pflanzen, auch an Prunus spinosa.

exoleta L.

Bei

der Zucht dürfen nur weinge beieinander sein, da sie sich gegenseitig

anfressen.

Raupe während

—7


Verpuppung dauert 6

Wochen.

dieser Zeit gestört, so geht sie ein.

Wird

die


×