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DAS DEVON VON DEBNIK BEI KRAKAU.
Von
Georg Gürich,
Breslau.
(Mit Tafel
Das Dorf D^bnik (Dembnik)
WNW
liegt
XIV
u.
XV
1.
Lage.
472 kin
NO
und 4 Textfiguren.)
von Krzeszowice, einer im Rudawathal
von Krakau gelegenen Station an der Bahnlinie Krakau
23
km
— Trzebinia.
dem Dorfe wird in einigen Brüchen ein politurfähiger,
»schwarzer Marmor von D^bnik« seit alters bekannt ist.
sehr dunkler, dichter Kalkstein gebrochen,
In
der als
ca.
Zur Herstellung von Kirchenschmuck
ist
der Stein in Krakau und in anderen polnischen Städten von jeher beliebt.
2. Geschichtliches.
Mit der sreolosfischen Untersuchung des Vorkommens haben
sich
nur einige wenige Autoren ein-
gehend beschäftigt. Pusch') unterschied den schwarzen Marmor nicht von dem Kohlenkalk der Umgebung.
Erst Ferd. R o emer-) stellte das devoSeine Auffassung blieb für die nachfolgenden Autoren massgebend.
nische Alter der Schichten
Das Gestein der Marmorbrüche, deren
fest.
devon, und zwar hält er') die Zugehörigkeit
er zwei kennt, erklärt er für Mittel-
zum oberen Mitteldevon
für wahrscheinlich.
In seiner ersten
Mittheilung im Jahre 1863 führt er vor. einem zweiten, von ihm neuentdeckten Fundpunkte eine Art an, die
er mit der oberdevonischen
Rhynchonella ciiboides vergleicht, ohne daraus Folgerungen auf das Alter der
In seiner zusammenfassenden Darstellung
mergeligen Schichtenreihe dieses zweiten Fundpunktes zu ziehen.
von 1870 erwähnt
aufgegeben
hat.
er die
Rhynchonella nicht mehr;
Dafür führt er
von jenem zweiten Fundpunkte,
mungen
sich auf dasselbe
in seiner
dem
schliesst
ist
ersichtlich,
Geologie von Oberschlesien
»Wasserrisse« herrührend, an.
S.
Man
dass
er
nur
mehr gelegentlich
die erste
Bestimmung
37 Penfamerus galeatus
vai-.,
als
darf annehmen, dass beide Bestim-
Exemplar der Schausammlung des Breslauer Geologischen
Tietze,*) der das Devon von D^bnik
stischen
daraus
in
Institutes beziehen.
seiner Arbeit über die
geogno-
Verhältnisse der Gegend von Krakau streift, greift jene erstere Bestimmung F. Roemer's auf und
daraus auf das Vorhandensein von Oberdevon. Auch vergleicht er den Dgbniker Kalk mit seinem
1)
Pusch: Geognost. Beschreibung von Polen
2)
F.
")
F.
*)
E.
1887, pag. 423
Roemer:
Roemer:
Zeitschr.
d.
etc.
I.
B., 142
ff.,
Stuttgart
Deutsch. Geol. Ges. 1863. XV., pag. 70S
und Tübingen,
1833.
ff.
Geologie von Oberschlesien, pag. 36 ff. Atlas, Taf. III.
Tietze: Die geognostischen Verhältnisse der Gegend von Krakau.
Jahrb.
d. k. k.
Geol. R. A. 37,
fif.
17*
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Georg Gürich.
128
Hauptkalk von Ebersdorf
in Schlesien,
[2]
mit welchem Rechte, geht aus der vergleichenden Tabelle Seite 155
hervor.
Die erste eingehendere Besprechung rührt von Za.r^czny^) her. Er bespricht die
in
Debnik genauer und gibt 6 weitere Fundpunkte devonischer Gesteine
Während
Roemer
von denen allerdings
angegeben worden
Tietze zwei
nur 7 Arten kannte,
auf,
wie vom Autor auch selbst
sind,
und 1895, sowie Ostern 1896 und Ostern 1903
R o e m e r'schen
Ausser dem von mir selbst gesammelten Material konnte ich die
dem Entgegenkommen
Zarfczny und
des Herrn
der Verwaltung der
Zareczny's habe ich auch sämmtlich
von Zareczny's Führer, dem Arbeiter Andreas Maciej owski
Die Aufschlüsse
auch noch nachträglich für mich ausgebeutet
hat.
Originale
Kra-
in der
aufgefunden,
aus Paczoltowice, der einzelne Fundpunkte
Dass bei der Beurtheilung von Sendungen eines solchen
angewendet werden muss,
die nöthige Kritik
Sammlung
Nummern umfassend, vergleichen.
zum Theil unter der Leitung
kauer Akademie der Wissenschaften die Sammlungen Zar^czny's, 99
Sammlers
47 Arten
ist.
Ich selbst besuchte die Oertlichkeit Pfingsten 1894
noch einmal.
sowie dank
bestimmt
viele gar nicht oder nur unsicher specifisch
des Dorfes an.
Zar^czny
weitere hinzufügte, führte
Brüche
5 einzelnen
Umgebung
der
in
Zar^czny
wie auch schon
hervorhob,
selbst-
ist
verständlich.
3. Aufschlüsse.
Der Hauptbruch
dem
ist
der sogenannte Karmeliterbruch (Nr. 4 unserer Karte Textfigur
Der
mittleren Theile des Dorfes D§bnik, unmittelbar hinter den Häusern.
erwähnte Aufschluss
ist
der Gemeindebruch (Siwa Göra), (Nr. 6) unmittelbar
Diesem Bruche gegenüber auf der Nordseite der Strasse liegen
Czarna Göra
(Nr.
7).
Am
Nordende des Dorfes befinden
die kleinen
SW
N
steigt
erwähnte Fundpunkt
R o e m e r's
schon
oft
Rokiczany döl oder jar (Nr.
herunter.
Auf dem
gegen
Gipfel des
NO
dem
8).
Zarnöwka
nach
NO
hin zu
kommt von dem
einige verfallene
Unmittelbar von hier
ist
einer Schlucht einsenkt.
NNW
ein Mühlsteinbruch
man noch
sich zunächst anschliessenden
—
-
der
Diese Schlucht
von Debnik gelegenen Hügel Zarnöwka
im Sandstein des Braunen Jura weithin
(Zarnöwczany
hinunter und vereinigt sich hier mit der etwas grösseren L^czany döl (Nr.
Theile der Schluchten findet
auf
sich
10). Sie
Weiter nördlich zieht sich von der Zarnöwka eine zweite Schlucht
kennbar.
Weges
das Terrain etwas zu einem Rücken an, an dessen N-Seite ein kleiner »Wasserriss«
heisst
schon
von der Mitte des Dorfes.
Löcher, der Bruch an Tumidalski's Scheunen (oder kurzweg Tumidalski's Bruch. (Nr.
aus nach
nordöstlich von
Roemer
Brüche der Cekierowa Göra oder
an der Ostseite des
sich
i),
wohl von
zweite,
12).
In
döl,
Nr.
er-
11)
dem oberen
devonische kleine Aufschlüsse. Auch nördhch von der L^czany döl,
Rücken der PaJkowa Göra
(Nr,
13),
noch Devon zu
ist
treffen.
An
dem weiteren nach NO zu abfallenden Rücken dieses Berges und in der nächsten Einsenkung kurz vor
dem nächsten OW-Thale, demjenigen von Paczoltowice, steht bereits Kohlenkalk ebenso wie auch in dem
unteren, der Mündung in das NS-Hauptthal der Raclawka genäherten Theilen der oben genannten Schluchten.
Vom Karmeliterbruch aus nach SO trifft man am Fusse der Halden (w3'spa) einige unbedeutende
Bruchlöcher, in denen ein hellfarbener, dichter und leicht bearbeitbarer Marmor gebrochen, den die Arbeiter
zu allerhand Kleinigkeiten, Schalen etc. verarbeiten. Es ist dies der sogenannte Lochmarmor (marmur lochowj-)
der Arbeiter (Nr. 3). Von hier aus führt der Weg zum Thale in einer Schlucht abwärts.
Nicht weit hinab,
an derZbrza, mündet eine kleine Seitenschlucht; hier (Nr. i) kommt eine Quelle aus flachgelagerten schwarzen
Am
Waldrande
(Nr. 5).
Von den
Dolomiten mit undeutlichen Einzelkorallen und kleinen mit Quarz ausgekleideten Hohlräumen.
genau südlich von Debnik
von
Zar^czny
ist
ein kleiner
erwähnten Fundpunkten
seien hier nur zwei erwähnt,
von denen
Bruch
am
in
hellem und buntem
Südrande des Waldes
ich reichlich Fossilien
Marmor
(die
auf
eröffnet
der Karte
gesammelt habe.
Felsblöcke zu Tage, und es sind auch einige unbedeutende Anschnitte aufzufinden
rand an der Schlucht
oberhalb Zbik
Zar^czny: Ueber
»
an.
Bei Nr. 2 ragt
das Krakauer Devon. Jahrb.
d. k. k.
sind)
Bei Nr. 9 stehen
kleine
—
Wald-
es ist dies der
(im weiteren Verlauf der Arbeit einfach Zbik genannt).
schwarze, bräunlich verwitterte Spiriferenkalke
^)
eingetragen
Hier stehen
ein nordsüdlich streichender Felsriegel
Geol. R. A. 38, 1888, pag. 47
Atlas Geologiczny Galicy; Karte und Text. Krakau 1S94.
ff.
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Das Devon von D^bnik
am Waldrande halbwegs
ziemlich reicher
Zbrza zu
Fauna
man
trifft
bei Krakau.
129
zwischen Dubie und Siedlec aus dem Abhänge heraus; es sind Korallenkalke mit
—
im Folgenden einfach
die dunklen Dolomiten.
Siedlec
als
Nach
bezeichnet.
Nach Norden, den Abhang
NO
von
hinauf, sind
hier aus auf die
nach
Zar^czny
die
Korallenkalke etwas weiter verbreitet,
Fig.
I.
Paczottawice
Grenze des KohlenkaJhs
-
C.'1
iV^°l -13
devorv-Au/schiüsse
Zbrzco, 2 Siedlec, ZLochmarmar, tKarnieliter Brück.,
S Czerwona^ Oarcu. 6 Süucl Oöra.-. 7 Czama, öötcl.
8 TitmiJjiLskisBruch, 9 Zbik.
}\
WRokxczccnydot.
Zamx3wczaraj düt, \lLgxzany dii. \ZFaikßWCb(}öra-.
Mit Ausnahme der schwarzen Dolomite von der Zbrza (Nr.
stimmbare Fossilien
geliefert,
gewisse Wahrscheinlichkeit kann
man
Fundorte be-
zum Kohlenkalk. Tektonisch
Zar^cznj' rechnet sie trotz dessen zum
aber dafür nicht in Anspruch nehmen.
dem Devon von Dgbnik.
Kritisches Verzeichnis der Arten aus
4t.
alle
Devonhorizonten, noch
verhalten sich die Dolomite ebenfalls anders als die Devonschichten.
als eine
der Karte) haben
so dass ihre Altersbestimmung erfolgen kann. Petrographisch zeigt das Gestein
der Zbrza keine Beziehungen weder zu den sicheren
Devon. Mehr
i
Stromatoporen.
Bereits F.
und nach ihm Zar^czny führen Stromatopora polymorplia Goldf. von D^bnik
In der That finden sich sowohl
an.
bis faustgrosse,
ist
Roemer
in
dem Bruche
der
aber durch Umkrystallisirung sehr ungünstig geworden.
bar.
Zareczny
in seiner
Siwa Göra wie
in
dem Karmeliterbruche
kugelige bis unregelmässig gestaltete Stromatoporen'knoWen vor.
führt die
Sammlung
Nur
oben genannte Bezeichnung auch
hin
für
und wieder
ist
etwas Structur erkenn-
Vorkommnisse aus dem Lochraarmor an;
sind aber nur Stücke mit der Bezeichnung »Karmeliter« vorhanden.
im Hauptbruche zahlreich gefunden habe, im Lochmarmor aber
nuss-
Die Erhaltung derselben
nicht, so
mpss
seine
Da
ich die Knollen
Angabe dahin
corrigirt
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Georg
ISO
werden.
Etwas besser
die Erhaltung der
ist
Güricli.
[4]
Amphiporen von D^bnik und
der Stromatoporen des Korallen-
kalkes von Siedlec (Nr. 2 der Karte).
1.
Actinostroma clathratum Nicholson, i)
In Exemplaren mit typischer Structur
Siedlec, fast
halbwegs nach Dubie (Nr.
2)
die Art
ist
am Waldrande im NO von
Nach Nicholson kommt die Art im
von dem
sicher
nachgewiesen worden.
Riff
Mittel- und Oberdevon vor; er kannte sie nur aus England und aus Westdeutschland.
die
Form im oberen
In Polen fand sich
Mitteldevon.
Var. Polonica.
Die Varietät mit enger gestellten Blättern und Pfeilern, die von mir im polnischen Mittelgebirge^)
nachgewiesen wurde, konnte unter den im Fels desselben Fundortes eingewachsenen Stromatoporen ebenfalls sicher bestimmt werden. Diese Form habe ich in Polen nur im obersten Mitteldevon (Ramosa-Bänke)
und untersten Oberdevon (Kadzielniakalk) gefunden.
2.
Stromatoporella
sp.
Andere massige Stromatoporenstöcke die mit dem Kalk der Siwa Göra verwachsen
nur
Lamellen,
die
aus
kurzen
unregelmässig
flachen Bogenstücken
bestehen;
sie
sind,
Labechia, Rozenella oder endlich an ein sehr unregelmässiges und weitmaschiges Clathrodictyon.
dies indes nur ein Erhaltungszustand zu sein, bei
Die Zugehörigkeit
»Blätter«.
Stellen der Schliffe vermuthet
und
Die in
dem Kalke
Stromatoporen haben
fast
Maasse zum Verschwinden gebracht worden sind,
Stromatoporella wird nur auf Grund einiger günstiger erhaltenen
ihre Structur verloren
benen Structurformen übereinstimmt. Es
Ein geschliffenes Stück der Krakauer
dem
Nich.^)
Göra und des Karmeliterbruches
ist
Nicholson
indessen wohl nicht
Sammlung von
Knollenform sich herauslösenden
in
bei einer kleinen Knolle,
nur
;
von
zeigte sich Structur, die höchst wahrscheinlich mit der
kennt die Art nur aus
durch
zvi
Stromatopora concentrica
der Siwa
durchweg
Es scheint
die verticalen Skelettelemente »die Pfeiler«
nicht sicher.
ist
3.
an
als die horizon-
in weit stärkeren
die Umkrystallisirung
talen, die
welchem
zeigen
dadurch
erinnern
unter den obigen
etwa nussgross,
Namen
zulässig, alle Knollen auf diese Art
der Czarna
Göra
enthält
dieselbe Art.
beschrie-
zu beziehen.
Nicholson
Mitteldevon.
4. Parallelopora*) sp.
Eine weniger gut erhaltene Form des Felsenriffes von Siedlec;
Nich.
sie
dürfte zu P. Dartingtonensis
einer sehr eigenartig ausgebildeten Art gehören.
5.
Stachyodes
verticillata') Nich.
Var. latestellata Gürich.")
Diese leicht kenntliche
in
der Czarna Göra hinter
Form
fand sich in stärkeren Exemplaren im Riffkalk von Siedlec, aber auch
Tumidalski's Scheune und vereinzelt
auch
in
den jüngeren Mergelkalken an
der Zarnöwka.
Aus Polen
mir diese Art nur aus
ist
dem
obersten Mitteldevon und den Grenzbildungen gegen das
Oberdevon bekannt.
Stromatoporoids. Palaeont. Suc. p.
131.
'}
Brit.
-)
Palaeoz. Pohl. Mittelgeb. Verh. Russ. Kais.
°)
Nicholson
*)
*)
^)
»
»
Gürich:
1.
c.
pag.
1.
c.
pag. 199.
c.
pag. 221.
1.
1.
c.
pag. 127.
164.
Min
Gesellsch.
XXXII,
1897, pag. 115.
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Das Devon von Dijbnik
rel
6.
Amphipora ramosa
bei Krakau.
Eugen
(Phill.)
131
Scliulz.
Die schwarzen Kalkbänke der Czarna Göra und einzelne hängendere Bänke des Karmeliterbruches
den Stämmchen
sind angefüllt von
Stämmchen
dem
verleihen
dem
4
mm
Auch
Unregelmässigkeit zu bemerken,
Endlich
bar.
Auffällig
in
ist
als bei
dem
Wachsthum
dieser Art fanden
geringen Dimensionen.
die
polnischen
Die
Exemplare
zeigen
Die
3 bis
Auftreten und Fehlen des Axialkanals eine etwas grössere
Die Structur stimmt aber völlig überein.
den polnischen Formen.
Ebenso sind
die randlichen Bläschen nicht überall erkenn-
doch nicht so
der Ampliiporen-'Ra.sen
ebenfalls eine
sich,
ganze Schicht
Vereinzelte Exemplare
bruch (Nr. 4 der Karte).
Die Amphiporeji-Bänke
nachweisen.
sind
dicht,
wie
in
den polnischen Vor-
und allgemein
stärker entwickelt
in
älteren Schichten
verbreitet.
lassen
sich
dem
in
in
Felsen
pag. 168).
In
dem Bunt-Marmor-
von
Siedlec (Nr. 2)
westdeutschen Devons
oberen Stringocephalenkalk des
Tabelle,
II,
Siwa Göra und
erfüllend, in der
endlich
den
für
von vielen Fundorten charakteristisch (Lethaea
schon
den verschiedenen Vorkommnissen
Sehr undeutliche, aber durch gelegentlich günstigere Erhaltung sicher bestimmbare Exemplare
kommnissen.
falls
mit
höchstens
sind
im Durchmesser.
2 nini
nur stellenweise erhalten.
ist
das
ist
überein.
durchschnittlich
messende Stämmchen.
Die äussere Rinde
Nicholson und
Die Exemplare stimmen
Aussehen.
gefälliges
äusserst
ein
den Abbildungen hei
Mittelgebirge
polnischen
Stämmchen betragen
Die zierlichen weissen Querschnitte der
kenntlichen Art.
leicht
Marmor
sch>varzen
mit der Beschreibmig und
aus
dieser
Polen sind diese Bänke noch
Formen fanden sich
Gür. von Sniadka).
Vereinzelte Exemplare ähnlicher
des Mitteldevons
{Amphipora
vetitstior
dort eben-
Anthozoen, Tabulaten,
7.
Striatopora cristata Blum.
Es liegen zwei Exemplare vom Fundorte
Pachypora
eine hatte schon
Zar^czny
als
cristata bestimmt.
gleichen
Die Korallenstöcke sind ausgewittert,
Kadzielniae
nicht, dass Striatopora
Was
ist.
nur
eine
oberdevonische Mutation
die Gattungsbezeichnung anlangt, so verfährt
Die Verdickung allein
ist
für
den Formen aus
durchaus
dem
polnischen Mittel-
Ich bezweifle
unterschiedenen Art des Kadzielniakalkes an.
devon und gehören nicht der von mir wohl
cristata
Das
2 bei Siedlec vor.
der
mitteldevonischen
Lebedew')
Striatopora
doch wohl zu summarisch.
mich bei der Eintheilung der Genera nicht maassgebend gewesen, überhaupt
nicht ein einzelnes Merkmal, sondern ich glaube aus gewissen Eigenschaften des Stockes auf die Natur des
So
Thieres selbst schliessen zu können.
ist
nicht das blosse Vorhandensein einer Verdickung,
sondern die
Grössere oder geringere Anzahl von Poren,
Böden und
Art des Auftretens der Verdickung von Belang.
Dornen
Form
in
ist
der
Mündung
—
dieselbe
muss natürlich im besten Erhaltungszustand
sein
—
steht bei Striatopora
innigem Zusammenhang-e mit den Elementen des Skelettes. Die Primärwand der Tochterzelle^)
Knospung
bei der intracalycinalen
ständige äussere
Umrandung
der
Die
kann aber zusammen mit anderen' Merkmalen an Gewicht gewinnen.
an sich nicht wichtig,
los
und
bleibt
Kelchmündung
an den Rändern
—
frei,
eine Aussenlippe
—
bildet auf
;
diese
Weise
löst sich
eine selbst-
es lässt ein solches Verhalten
doch
auf ein anderes Thier schliessen als eine radiär gebaute Zellenwandung, wie sie Favosites hat.
Eine ganz ähnliche
nicht
immer
leicht
ist,
isolirte
Primärvvand,
die Zugehörigkeit einer Art zu diesen
generischen Trennung.
Beweis gegen die Richtigkeit
der
nur im Stande zu vermuthen,
dass die mit
Frech
fixirt
')
auch generisch von
Lebedew:
Vol. XVII, Nr.
-)
hat,
2,
die einer Aussenlippe entspricht,
Str.
zahlreichen
Gattungstypen nachzuweisen,
So bin
pag. 142.
Palaeoz. Pol. Mitt. Tat. V, Fig. 7 c und
d.
in
ich
aus Mangel
an
ist
Dass
ist
es
an sich kein
sicherem Material
Böden versehene Art Fav. polymorpha,
cristata zu trennen
Die Bedeutung der Korallen
hat Alveolites.
wie
sie
und einfach zu Favosites gehört.
den devonischen Ablagerungen Russlands.
Mem. Com.
Geol.
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Georg Gürich.
132
[6]
8. Alveolites suborbicularis
Zar^czny
führt die Art
von der Siwa Göra
Lam.
Ich sah nur ein weniger gut erhaltenes Exemplar
an.
dieser leicht erkennbaren Art.
{Calamopora fiUformis von der Siwa Göra und Calamopora reticulata von der Czarna Göra.
Zar^czny anführt, sind Exemplare von Ainphipora ramosa); es soll damit nicht gesagt sein, dass
Arten, die
nicht
engmaschige verästelte Tabulaten
und mir aufbewahrten Material konnte
Alveolites ramosa
9.
Frech. Korallen Ob. Dev.
den genannten Brüchen, vorkommen. Unter
in
A. Roemer). Frech.
(F.
Z. D. Geol. Ges. 18S5, pag. lio.
Ein Stock einer sehr feinmaschigen Art, bei der an 3 Zellen, quer gemessen,
Der Stock
ist
dem vonZar^czny
ich aber keine Art nachweisen.
auf
i
mm
aus sehr unregelmässig undulösen Lagen aufgebaut. Konglomeratartige Kalkplatten
kommen.
am Wege
oberhalb Siedlec.
Rugose Korallen.
Es liegen 8
Zar^czny
Arten
nur wenigen Exemplaren und
in
zum
Cyathophyllum caespitosuin (von mir
führt 3 Arten an:
Theil in mangelhafter
Erhaltung vor.
Amplexiis tortiiosus (==
bestätigt),
Am-
plexus hercynicus) und Cyathophylhim hexagonuni (Fascicitlaria Darwini).
10.
Cyathophyllum
cf.
heterophylloides
Fr.
Ein Exemplar von der Siwa Göra zeigt weitgehende Uebereinstimmung mit dieser Art im Querschnitt.
Von den
21 Primärsepten bei 10
anderen sind etwas kürzer.
mm
innen, sind aber deutlich. Septalleisten sind an
erkennbar.
Am
Längsschnitte sieht man, dass
Die Anzahl der Septen
angibt, auch
Durchschnitt des Kelches reicht die eine bis in die Mitte, die
Die Secundärsepten ragen nicht über eine stereoplasmatische Verdickung
ist
dem zickzackförmigen
etwas geringer
als
Frech
es
Blasen sind, wie
Frech
Cyathophyllum heterophylloides
Annäherung an
langgestreckt; nur
ein directer
hatte das
;
Frech
Exemplar
dem
als
beschreibt
mit diesen stimmt unsere
Ceratophyllum Lindströmi
Ein ausgewittertes Exemplar von
Felsenriff
bei
Cyathophylluin
Ceratophyllum typus
Form
randlichen
Fr.
solche Zwischenformen
aus
nicht überein.
(?).
Siedlec wird mit Vorbehalt auf diese Art be-
sp. bezeichnet.
(= Cyathophyllum
ceratites)
Ein hornförmiges kleines Exemplar mit Stereoplasmatisch er Verdickung,
licher Blasenzone.
die
Schema Frech's hinein, wonach das oberdevonische
Abkömmling von Cyathophyllum heterophyllum^) wäre, insofern
die letztgenannte Art bietet.
11.
12.
Bild.
nicht in das
dem Stringocephalenkalk von Elbingerode
Zar^czny
sind
es angibt, rundlich.
Das vorliegende Exemplar passt
zogen.
sind.
seinen oberdevonischen Exemplaren
bei
geben die randlichen Blasen im Längsschnitte ein anderes
Die von den horizontalen Blättern sich loslösenden Blasen
es nicht eine
Verlaufe der Primärwand in den Septen
schwach aufwärts gerichtet
sie
nach
?.
breiten
Böden und rand-
Lochmarmor.
13. Fascicularia caespitosa Goldf.
Ein
kleines
ausgewittertes
dreigetheiltes
Stöckchen
von der Siwa Göra (schon von
bestimmt).
*)
Meine Bedenken dagegen habe
ich bereits
im Paläoz. Poln. Mittelgebirge, pag.
159, geäussert.
Zar^czny
:
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Das Devon von Dijbnik
[7]
Ein Stock von Siedlec Fundort
Frech
die Art
führt
ausser
aus
1^5
Fascicularia Darwini Frech.
14.
ganz kurz. Die randliche Blasenzone
bei Krakau.
etwas
ist
dem
Zahl der Primärsepten beträgt i6
Die
2.
entwickelt
breiter
unteren Oberdevon
Frech
als
auch
dem
aus
—
sie
18.
Secundärsepten sind
(Oberdevon).
angibt. i)
unteren und
mittleren Strin-
gocephalenkalk an.
Zar^czny
Exemplar
hatte das
Cyathophyllum hexagonum bestimmt.
als
pentagona Golds,
15. Phillipsastrea
Frech.
Korall. Ob. Dev., pag. 54, Gür. Pal. Pol. M., pag. 180.
Ein
Stock
kleiner
Kelche sind sehr
2-5
klein,
den
aus
—
3
mm
konglomeratartigen
im Durchmesser
dem
Kalkplatten
oberhalb
Siedlec
unverhältnismässig kräftig; das
ist
Die
vor.
liegt
der Innenraum beträgt ca. Ys davon, die
;
zumeist deutlich, zuweilen zurückgebildet. Die Innenwand
auf
var. J.
Theka
Gewebe
ist
zeigt
Längsschnitt das normale Bild. Anscheinend eine Zwergform.
Amplexus hercynicus
16.
F. A.
Roem.
{Amplexiis tortuosiis bei ZarQCzny.)
Mehrere Exemplare von der Czarna Göra und der Si wa Göra. Ein Handstiick reich an Exemplaren sammelte
am Wege
ich als Rollstück
dem Lochmarmor
zur Zbrza unterhalb
Es dürfte dieses Stück
überein.
Kalkbänken stammen.
Kelches nur eben erkennbar. Die Art
Aus dem Oberdevon wird
sie
ist
von
ca.
26—30;
dieselben
aus Westdeutschland aus
Frech
17. Cyathophyllid.
Es
nur ein verkieselter,
liegt
Die Kelchöffnung
ist tief,
Durchschnitt des Kelches
Zahl;
sie sind
ist
dem
halb aus
steilwandig, der
elliptisch,
er misst
sind ganz kurz,
dem oberen
cm im Durchmesser
im Querschnitt des
Stringocephalushorizont be-
hervorragender
einer kolumellaartigen
20 zu 15
citirt.
Genus?
Gestein
Boden mit
i
vom Enkeberg und von Oberscheid
nur
Farbe mit
bis auf die
dem Lochmarmor benachbarten dunklen
aus den
also
Die Exemplare sind sämmtlich gekrümmt, messen nicht über
und enthalten verhältnismässig wenig Septen,
kannt.
Das Gestein stimmt
der Halden.
mm.
herausgewitterter
Kelch
vor.
Emporwölbung versehen.
Der
Die Septen stehen sehr dicht, etwa 80 an
abwechselnd stärker gezähnt, im Grunde des Kelchs
fast gelappt.
Diese Zähnelung
ist
etwas
unregelmässig, indem an einer Stelle jedes zweite Septum, an einer anderen Stelle jedes vierte Septum stärker
Die innere Kelchwand
hervortritt.
setzen
vom Rande
ist
ganzen Umfange
nicht nach ihrem
Etwa
aus bis in den Innenraum hinein.
quer abgebrochen, hier zeigt der Querschnitt 39 Septen erster
gleich
gut erhalten.
Die Septen
mm. unter dem Kelchrande ist die Koralle
Ordnung in unregelmässigen Quadranten ange12
und wenig deutlichen Seitensepten. Septen zweiter Ordnung sind nur eben erOrdnung sind in den einzelnen Quadranten mehr oder minder ausgesprochen
ordnet, mit kleineren Haupt-
kennbar. Die Septen
iiederstellig
erster
und dabei an ihren inneren Enden,
die sich vor
der Mitte
unregelmässig vereinigen, von oben
hereingesehen nach links (entgegen der Richtung des Uhrzeigers) gedreht. Das Endothekalgewebe kann nur
an dem Querschnitte untersucht werden, danach scheint das Gewebe blasig zu
Das Schema der Septen (von oben
in
den Kelch hineingesehen)
ist
sein.
folgendes
H
8
10
9
8
S
Am
Rande zeigen
Auflösung, wie
sie für
sich an
S
G
einzelnen Stellen
Endophyllitm bezeichnend
ist.
der stereoplasmatischen
Das Hauptseptum
Querschnitt angedeutet, im Kelchboden selbst auch erkennbar
')
Cyathophyll.
und Zaphr.
Wand
Spuren einer blasigen
liegt in einer Septralgrube,
die
ist.
Mitteldevon, pag. 97.
Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns, Bd. XV.
l8
im
;
download unter www.biologiezentrum.at
Georg Gürich.
j-(.
Bei Endophyllum
auch die tiederige Stellung der Septen
ist
des Kelchbodens
Die
Aus diesem Grunde und weil
allerdings fremdartig.
ist
werden konnte, muss
Endophyllum priscum htiYr&ch)
{cf.
Allerdings sind die Septen bei dieser Gattung meist kürzer.
bekannt.
sein
[8]
kolumellaartige
Emporwölbung
ein Längsschnitt nicht untersucht
unbestimmt bleiben.
die Art
Zu den Cyathophylliden wird die Form gestellt, weil zwischen den Septen Blasen vorhanden zu
scheinen.
Zu Clisiophyllum scheint sie nicht zu gehören.
Die Fundortsangabe des Sammlers: Paikowa Göra ist, nach dem Gestein zu urtheilen, wahrscheinlich;
habe aber Korallen dort nicht gefunden.
ich selbst
Tentaculiten.
18. Tentaculites tenuicinctus Sand.
Kleine Exemplare von
kalk
Rokiczany döl
von
1-5
(bereits
mm
Länge
von
Zareczny
in typischer
Ausbildung liegen mir aus graulichbraunem Mergel-
dazugehörig vermuthet) und aus mehr bräunlichem
als
Gestein von Laczany döl vor.
Brachiopoden.
19. Lingula
Kleine Schälchen von 6
citirt
wm Länge
L
L. sqiiamiformis Ph. und
und /^tnm Breite gehören anscheinend einer Art
mytiloides, offenbar weil er die kürzeren
Die Klappen sind meist einzeln
Stielklappen specifisch trennt.
Armklappe und Stielklappe gekreuzt über einander
von
Zbik,
einige
auch
Auf der
Stielklappe
am
ist
ist
ist
mediane
sind
radialstreifige Feld
Von dem Innern
in
der
vorderen
Schälchen von Oos bei
keinen Zweck,
kaum
ist
Am
und nach den Seiten divergirende kurze Wülste aus
dahinter sind
nichts Deutliches
Schlosse
Hälfte
bis
Art
eine
Büdesheim
dieser devonischen
sind, bleibt
ist
ein
oder zwei weitere Paare nur angedeutet.
Auf den Armklappen
ist
das
erkennbar.
wahrnehmbar
zur Klappenmitte
Septum gewesen zu
zu
;
mehrere mediane Längseindrücke
reichen,
sein
während
scheint.
in
der Armklappe
Stark zusammengedrückte
haben mit der vorliegenden Form die grösste Aehiilichkeit.
Lingula-Art irgend
Da
nicht als sicher begründet anzusehen sind.
bekannt
Der Umriss
Armklappe spitzbogig zugerundet.
Anwachsstreifen schwach zurückgekrümmt.
vom
Exemplar, bei welchem
Skulptur ein medianes Feld mit feinen Längsrippen erkennbar.
der Klappen
in der Stielklappe scheinen
gerade
die
Zareczny
Armklappen von den längeren
es fand sich nur ein
Wirbel etwas spitzer ausgezogen, die
in der
eigentlich nur das vorderste Paar;
Auf diesen Wülsten
an.
Mir liegen über 20 Exemplare, grösstentheils
liegen.
Stinirande strahlen von diesem Mittelfeld nach vorn
deutlich
;
Rokiczany-Schlucht und der Zarnöwczany-Schlucht vor.
von der
länglich oval, die Stielklappe
sp.
einen
der älteren
Namen
das Schloss und das Innere dieser
nur die eigenthümliche Sculptur der Stielklappe
20. Lingula
als
beizulegen,
da
Form auch
Es hat
dieselben
nicht sicher
Erkennungszeichen übrig.
sp.
Einzelne Schälchen von Siedlec sind undeutlicher als die eben beschriebene Form, ihre Zugehörigkeit
zu der oben angeführten Art
ist
nicht sicher.
21. Orbiculoidea sp.
(Zareczny
schreibt Discina nitida)
Ein konisches Schälchen, vor der concaven Seite entbösst, 5
keine nähere Bestimmung.
Rokiczany
mm
im Durchmesser gross, gestattet
döl.
Productella.
>
Exemplare dieser Gattung gehören zu den häufigeren Arten
von D^bnik und von Zbik. Die Erhaltung
ist
nicht
immer
günstig,
in
den Mergelkalken der Schluchten
so dass eine Feststellung aller
N
Charakter-
;
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Das Devon von D^bnik
[gl
Züge schwierig
Am
ist.
Fundorte bei Zbik fanden sich
l^c
Zar^czny
verkieselte Exemplare.
Zu
Productella subaculeata und Strophalosia productoides.
plare,
bei Krakau.
Form rechnete
erster
am
zu letzterer die flacheren; dieselben zeigen zugleich zumeist
orte so stark,
narbe
es
sehr schwierig
ist,
gewesen
befestigt
dem
Aus
kann.
sein
statt
mit
Krakauer
Bezug auf Form der
demselben Fund-
in
Auf das Vorhandensein
dem Wirbel
Oberdevon
selbst,
liegen
Form und
Schale, auf
selbst
Anwachs-
einer
auch nur durch die Stacheln
mir
wohl
drei
unterscheidbare
vor.
22. Productella
mag man
Unter dieser Bezeichnung
fassen,
in
radialen Runzelung
Artgrenzen festzulegen.
auch nichts zu geben, da die Schale
ist
Formen
dass
der Art der concentrisch oder
in
dass die Area
ist.
Die Piodiictellen des Mittel- und Oberdevons wechseln
Anzahl der Stacheln und
Exem-
An einem
Wirbel eine Ansatznarbe.
durch Auflösung des Kalkes herauspräparirten verkieselten Exemplar Hess sich constatiren,
der Exemplare von Zbik nur sehr schmal
unterschied
er die gewölbteren
denen der
bei
Wirbel
fast
gekrümmt, die Bestachelung kräftig
die stark
unterworfen
;
Frech. i)
gewölbten Formen des unteren Oberdevons zusammen-
das
Schloss
überhängt,
der
Stirnrand
stark
und an dem abwärts gekrümmten Theile der Stielklappe
Stirnrande zu radiale unregelmässige Falten
Einsenkung bemerkbar machen.
über
sackartig
ist
Herminae
sich einstellen.
Hier kann sich auch
nach dem
eine flache
Abgesetzte Flügel sind angedeutet, aber diese Eigenschaft
ist
abwärts
sinusartige
Schwankungen
auch bei den oberdevonischen Productellen des Kadzielniakalkes im Polnischen Mittelgebirge,
dem Vorkommen von Grund überraschend übereinstimmen, habe ich Flügel von solcher Ausdehnung
wie Frech sie zeichnet, nicht beobachtet; man kann deswegen von diesem Punkte der Frech'schen
Diagnose dieser sonst leicht wieder zu erkennenden Art absehen. Die Form liegt nur aus dem Kalke von
die mit
Zbik und von Rokiczany döl vor.
23. Productella forojuliensis Frech.
Die breitere flachere Form, die bereits
gezogen
Frech'schen Art
Rokiczany döl sowie von Zbik
Zar^czny
Deutlichere Schalen
werden.
unterschieden hat, muss zu der oben genannten
dieser Art
liegen nur von der
Zarnöwczany und
vor.
Unbestimmbare Fragmente liegen auch aus der Lqczany döl und von Tumidalski's Bruch
vor.
In
den Korallen führenden Kalken habe ich die Gattung nicht beobachtet.
24. Productella sp.
Eine
kleine
dritte
Form fand
sich
äff.
membranacea^)
vier
in
Exemplaren
(Phill.)
in
den
Davidson.
helleren
Mergelkalken
der
Pat-
Individuen
sind
kowa Göra.
Die Stielklappe
stark
ist
gewölbt,
die
flacher; höchst bezeichnend ist die concentrische
unterbrochen,
lauter
kleinen
die Theilstücke zuweilen
ungleichmässigen
nicht streng regelmässig, sondern
Ohren sind deutlich abgesetzt;
nach dem Wirbel zu convex, so dass eine concentrische Rippe aus
Bogenstücken zusammengesetzt
am
jüngere
Runzelung; die concentrischen Runzeln sind unregelmässig
auffälligsten in der
kann.
sein
Diese Erscheinung
Nähe des Wirbels, gegen aussen zu weniger
ist
aber
deutlich.
Die Unterbrechungen entsprechen einander zuweilen an mehreren aufeinanderfolgenden Runzeln, das
Bild
ist
ähnlich wie bei Productella subaculeata,
ansätze unterbrochen sind.
scheinen
am Wirbel
wo
die concentrischen Runzeln durch die schrägen Stachel-
Auf den vorliegenden Exemplaren sind Stachelansätze kaum vorhanden, dagegen
gestreckte
seitwärts
gerichtete Stacheln
wenigstens lassen zwei Exemplare auf der einen Seite
je
vor der Area ausgebreitet gewesen zu sein
einen solchen Stachel erkennen.
Die starken Arealstacheln finden sich in ähnlicher Weise bei Productt-lla hirsuta
P. VI, Vol. 4, PI
24),
sind
aber hier
steiler
gegen die Area
gestellt
')
Frech:
-)
Ich halte es für zweckmässiger die Artennamen nicht zu flectiren.
;
Hall
(Pal.N. Y.
bei unserer Art liegen sie fast der
Zeitschr. D. Geol. Ges. 1891, pag. 677.
18*
download unter www.biologiezentrum.at
j
Georg Gürich.
j^
Area
an, so spitz ist der
Winkel den
Davidson
Die Figur bei
sich aber auf
eine
XIX,
(Foss. Brach. 3, PI,
Fig.
Es
liegt
demnach
Krakauer Sammlung
In der
des Wirbels fein concentrisch
Ohren
den Stirnrand
als
ist
gestreift ist
ein
nach aussen zu
;
Verdickungen der radialen Rippen
Aus dem L^czany und dem Rokiczany döt
mm
bis 3
aber
sich
das
vor,
schnell
in
Die Schale
Auf den
Stachelknoten treten sparsam gegen
n.
sp.
liegt eine kleine Art vor,
stark gewölbt,
ist
Nähe
der
einschiebende,
sich
auf.
die
erkennbar.
die
Am
Ohren abgesetzt.
(mindestens zwei) schräg auswärts gerichtete Stachelansätze
einige
auffällige
Eigen-
Schlossnande sind einige
Die Schalen
sind bis 4
mm
breit
lang. Die Rippen sind in ihrem- radialen Verlauf etwas unregelmässig, nicht sehr stark aus-
am
nach dem Stirnrande und der Mitte zu
geprägt,
die Flügel
vor.
Exemplar
kleines
stellen
36. Chonetes crassitesta
und
stärker gewölbt,
ist
sp.
Runzelung stärker ausgeprägt.
die concentrische
thümlichkeiten bietet.
Form
ab.
wohl ähnliche Runzeln, bezieht
zeigt
Unsere Art
von Rokiczany döl
liegt
— 20)
etwa von ähnlichem Habitus wie bei den Muschelkalk-Terquemien.
deutlich radiale Falten ein,
deutlichen
18
voraussichtlich eine neue
25. Productella
Runzelung
bildet nirgends eine ähnliche
gleichmässiger gewölbte Schale.
flachere,
sind schärfer abgesetzt.
Hall
damit bilden.
sie
10
etwas über 30 zählen.
Die Schale
ist
dicker
als
deutlichsten. Bei den
bei
so
kleinen
kann man
grössten Exemplaren
Choneten sonst der Fall
manchmal
Stirnrande zu zeigt der Steinkern einen stufenförmigen Vorsprung. Die Schalen haben also
immer!) eine schleppenartige Ausbiegung, ähnlich wie Chonetes deflecta Hall. (T. VI, Vol.
Nach dem
ist.
(nicht
21 (Fig.
4, Taf.
7.)
Die feinen concentrischen Streifen stehen auf den Rippen weiter auseinander (etwa so weit, wie die
Rippen selbst
Hierin ähnelt
breit sind).
Form,
diese
von mir aus dem Polnischen Mittelgebirge be-
der
Diese Art hat aber viel kräftigere Rippen.
schriebenen Chonetes aspera.
Die oben genannten Merkmale sind so
von anderen Arten zu unterscheiden. Zuweilen,
gegen den Wirbel hin zurück,
so
dass dort
auffällig,
je
die
dass es keine Schwierigkeiten macht,
Form
die
nach der Erhaltung, treten die an sich schwachen Rippen
concentrische Streifung
sichtbar
allein
Zar^czny
ist.
rechnet diese Art zu Chonetes minuta.
27. Chonetes sp.
Von Zbik und von dem L^czany
ist
als
oben genannte Art.
die
Anwachsstreifen stehen dichter,
Sie
ca.
ist
3
flacher,
—4
recht zur Schlosslinie gerichtet sind.
steil gestellte
Fig.
10.),
die Rippen kräftiger, ca.
zeigt drei deutliche Stachelansätze an
Chonetes nana, die sehr ähnlich
feinere, zahlreichere
Chonetes armata Bouch. (bei
i
36
am
mm
2
breiter
Die
Rande.
ist
der einen Seite, welche senk-
(mir liegen zahlreiche Exemplare
Rippen und schräg nach aussen gerichtete Stacheln. Aehnlich
Stacheln finden sich sonst bei Chonetes pectinata F. A. Roem.
länger und hat noch weniger Rippen.
dem
dünnschalig,
—
um
auf die Breite einer Rippe.
Das Exemplar von L^czany döl
von Maleowka vor), hat
döl liegt je ein Schälchen einer Art vor, die
De Koninck Monogr. Chonetes,
(Beiträge Harz.
XX,
Taf.
Chonetes stetigera Hall. (N. G. P. VI, Vol.
Fig.
4,
II,
14),
Taf
Taf. XII,
diese Art
ist
21, Fig. 3) aus
Marcellus Shales, Chonetes perarmata Gür, (Pal. Poln. Mitt., Taf. X, Fig. 12) unteres Mitteldevon.
Es
liegt
demnach wahrscheinlich
eine eigene neue Art vor.
Strophomeniden.
28. Douvillina (Oehlert 1887)
Taf.
II,
Fig. 9«
6,
10.
sp.
ct.
Ferquensis Rigaux')
4 Exemplare aus dem Rokiczany
döl.
Die Schalen sind gegen den Stirnrand halbkreisförmig, 18 m,m lang, 23
flach gewölbt,
')
aber nicht halbkugelig,
Gosselet: Ann.
sondern
gegen den Schlossrand hin
Soc. Geol. Nord. IV., 1877, pag. 265.
mm
breit
und
5
mm
hoch,
flach abgeplattet, so dass die
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Das Devou von
[ll]
Wölbung dem
stärkste
Stirnrande genähert
Krakau.
D(jbiiik bei
Grösste Breite
ist.
abgesetzt, so dass die Seitenränder etwas ausgeschweift sind.
werden
hin,
Ordnung
erst in der Mitte deutlich
und
Schlossrande; kurze Ohren sind deutlich
Die Rippen verschwinden gegen den Wirbel
hier schieben sich
Rippen zweiter, weiterhin
auch noch
dritter
ein.
Der Zwischenraum zwischen den Rippen
einen Winkel von ca.
ist)
am
137
gezähnelt; dies
ist
sehr fein quer gestreift. Die beiden Arealflächen bilden
130" miteinander und sind quergestreift,
am Rande
(wie an Einzelschalen zu erkennen
bei der Stielklappe deutlicher als an der anderen.
ist
Der abgeriebene Wirbel der Stielklappe
lässt zwei Zapfen erkennen, Steinkern von Muskelgruben,
mediane Leiste getrennt und von zwei divergenten Leisten eingeschlossen sind.
Im Innern der Armklappe erkennt man am Wirbel die Basis des zweitheiligen Schlossfortsatzes
die durch eine
mit den sich jederseits anschliessenden Basen der Cruralplatten.
Unmittelbar unter diesen liegen die Gruben
den hinteren Adductor, getrennt durch eine mittlere Leiste, die sich bald gabelt und eine mediane Grube
für den vorderen Adductor umschliesst. In der vorderen Hälfte vereinigen sich diese beiden Aeste wieder
zu einem medianen Septum. Der Diductor ist durch radiale Falten zu beiden Seiten dieses Mittelfeldes anfür
Es
gedeutet.
zeigt sich somit eine weitgehende
tertrii bei Hall VIII,
i,
pag. 289.
Im Habitus
Uebereinstimmung mit der Abbildung von DouvilUna Dn-
steht Douvillina inaequestriata
Hall VI.
Taf. 18, Fig. 2,
4,
aus der Hamilton Group sehr nahe.
Im Breslauer Museum
übereinstimmen.
Sie
haben
liegen Exemplare von Douvillina Dtitertrü Mur. von
trotz der
nicht halbkugehg, sondern ebenfalls
Diagnose bei Murchison
1.
c.
einen
Namur
längeren Schlossrand und sind
gegen den Schlossrand niedergedrückt.
gewölbten Formen
als
Krakauer und der französischen Form überein.
Douvillina Dutertrii,
Woronesch
Exemplare von
mit gleicher Bezeichnung sind stärker gewölbt und zeigen eine andersartige Berippung,
sicher specifisch mit der
vor, die sehr gut
stimmen
Es sind deswegen
Formen mit winkelig geknicktem
Protil als
also nicht
die halbkugelig
Douvillina Fer-
quensis zu führen.
Zareczny
hatte diese Art als Lepaeiia interstrialis angeführt.
29. Douvillina
Vier Exemplare aus
(?)
dem Bruche an den Scheuem
Fundort der vorigen Art, die dieser Form ähnlich
fast halbkugelig, gleichmässiger gewölbt.
ist.
mm
15
lang.
Die Area
ist
mehr Primärrippen
mit Zähnelung versehen.
In der
reichen,
beiden Arten aber so nahe, dass
Eine euizelne zierliche Klappe von Rokiczan}^ jar; bei
Umriss
dass
ist
12
mm,
lang. Die einzelne
An dem Schlossrande
fallen
Zarijczny
ist
am
die kräftigen
radi-
Adductoren wenig
ähnhches nicht zu sehen. Ha-
;
Streptorhynchus crenistria. Der
:
An
die
der Schlosslinie
Punktierung
ist
ist
die grösste
grob,
je
eine
18
m-m
als die andere.
Der
nach aussen divergirende Runzeln
Exemplare von Zbik liegen
&,
8
a
auf.
b.)
vor.
Beide Klappen sind flach gewölbt, die Stielklappe nur
Umriss
ist
die
mm
famenniensis Gür.
(Taf. II, Fig. 7 n
drei verkieselte
hier für
reichen. 25
Klappe genügt nicht zur Bestimmung.
31. Orthis
Nur
stärker,
sp.
mit deutlich gebündelten Rippen versehen
Punktreihe zwischen zwei Rippen.
als jene,
generisch getrennt werden sollen.
subquadratisch, die Seiten ausgeschweift, die Ohren treten vor.
Die Oberfläche
Breite.
zum Wirbel
Armklappe scheinen
so
sie hier nicht
30. Stropheodonta
ist
die Schichten sind älter als der
bis
übrig bleibt; bei den Abbildungen der Formen dieses Kreises bei Hall
bituell stehen sich die
breit,
;
Die Ohren sind sehr scharf abgesetzt, Seitenrand also stark aus-
alen Leisten der Diductoren bis nahe an den Wirbel zu
Raum
des Tumidalski
Die Exemplare sind weniger deutlich
gebuchtet. Die Berippung scheint feiner zu sein, indem
breit,
asella de Vern.
cf.
am
Wirbel etwas stärker
Stirnrande bis zu den Mitten der Seiten quer elliptisch, von da convergiren die Seitenränder
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Georg Gürich.
138
nach dem Schlossrande zu etwas weniger, so dass
[12]
aus der Elhpse herausfallen und die vorderen Seiten
sie
ecken stumpf zugerundet vorragen, ähnlich wie bei Orthis eifeliensis.
am
Exemplar
grössten
meisten,
Umriss
der
dass
so
Dalmanella
an
fast
Die Schlosslinie
flache Sinus aut der Armklappe, der entsprechende Kiel auf der Stielklappe
Die Rippen sind ausgesprochen gebündelt und
Ein 4
kräftig.
mm
breites
Michelini
mm
3
Länge
Von
eingeschaltet haben.
ist
Der
erinnert.
eifeliensis.
—3
mm
und 8
Breite
so dass zwischen den Hauptrippen 2
der Mitte des Seitenrandes bis zur SchlossHnie
dem
bei
langes Exemplar lässt
mm
20 Hauptrippen mit einigen nur kurzen Nebenrippen erkennen. Ein Exemplar von 9
lässt die gleiche Anzahl Rippenbündel zählen,
kurz,
wie bei Orthis
ist
und
ist
kürzere sich
Bündelung nicht mehr
die
er-
kennbar, hier liegen die Rippen gleichmässig.
Die Art
ist
Breslauer
Museum
PL XVII,
Fig.
bei
— 17)
13
Davidson
(Fig.
vor, die durch
D ewalque
gleichmässig feinrippig und unverhältnismässig breiter.
ist
18,
abgebildete
19)
Form Orthis
Gosselet
Nord,
4,
aus
Die auf derselben Tafel
III,
Form aus dem Famennien
als
letztere gilt
Taf. VI, Fig.
i
—
Upper
auch von Orthis
3.
Orthis arcuata auf (Ann. Soc. Geol.
d.
nachdem er sie vorher als Orthis eifeliensis bezeichnet hatte. Er hält die bei
Form aus dem englischen Oberdevon für identisch mit der mitteldevonischen
nimmt aber aus Prioritätsgründen den Namen von Phillips an. Die Figur bei
abgebildete
c.
1.
der
Davidson
halte die
Min. B. B.
III,
1877, P^g- 319);
Davidson
Form
führt zuerst die
f.
(Davidson
interlineata Sow. von Landlake, Cornwall,
Devon, hat eine ähnliche Berippung, aber eine weit breitere Schlosslinie. Das
Roemeri Clarke aus dem GrunderKalke. N.J.
im Jahre 1883 an das
Diese Art
der Bezeichnung Oi-this arcuata Phill. gelangt sind.
unter
Mir liegen
grober Rippen ausgezeichnet.
durch eine geringe Anzahl verhältnismässig
Exemplare von übereinstimmendem Habitus von Namur
Eifel,
lässt
Form
enghsches Material
aber diese Identificirung nicht zu;
aus
dem Famennien und von Krakau
Art, die unter der obigen
für
liegt
mir leider nicht vor.
Orthis eifeliensis
eine der
sehr nahe
Ich
stehenden
neuen Bezeichnung geführt werden möge.
Spiriferiden.
Es liegen mehrere hundert Exemplare von den Fundorten:
Nr. 3 (Zbik), 9 (Tumidalski),
Rokiczany, Zarnöwczany und L^czany döl und von 13, Palkowa Göra vor.
noch keine Spiriferen von
Zar^czny
ist
eine
sind
Namen
auf: Spirifer elegans.,
noch Spirifer radiola
von Syringothyris ciispidatas
würde an
eine
10, 11, 12,
und Tietze kannten
dort.
führte 10
n. sp.
Verneinli,
Archiaci, grandaevus Phill. iYoW-
und Spirifer Juans. Auf den Etiquetten der Krakauer
bergensis, glaber, pachyrhynchtis, aviceps, curvatiis
Sammlung
Roemer
und Spirifer disjiinctus verzeichnet.
Martin
nicht zu unterscheidende
Unter Spirifer radiola
kleine Stielklappe
gemeint.
Man
Verwechslung mit einem Kohlenkalk-Exemplar denken können, das Gestein stimmt aber mit
dem des angeblichen Fundortes (Tumidalski) hinreichend überein. Einstweilen soll das Vorkommen dieser
Form hier im unteren Oberdevon als fraglich angesehen werden. Die übrigen Namen bei Zar^czny
deuten Arten aus drei verschiedenen Gruppen von Spiriferiden an.
Gruppe des Spirifer elegans.
Spirifer Zar§cznyi
Zar^czny
Form
an
hat diese Art als Spirifer
sehr nahe steht.
Spirifer
Sie
stellt
Bouchardi Murch.
cf.
n. sp.
elegans angeführt und ich gebe zu, dass sie der Eifeler
indes eine leicht unterscheidbare Art dar, die in einigen
erinnert.
vom
An dem
Schalen aus zwei benachbarten Horizonten, den schwarzen Kalken
braunen mergeligen Kalken aus
Varietäten,
in
der
Schlucht
dem Rokiczany
döl
(Rokiczany döl) eine
Exemplare einer langflügeligen Form (Var.
Merkmalen auch
Mir liegen nur fünf geschlossene Exemplare und 20 einzelne
latior)
vor.
dritte
aus
Varietät
Tumidalski's Bruch und den dunkelersteren Fundorte
scharf unterscheiden.
der Schlucht und
lassen
Am
einer kurzflügeligen
sich
besten
Form
zwei
sind
(Var.
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Das Devon von Dijbnik
ri^l
angustior) aus
Von
Tumidalski's Steinbruch erhalten.
Exemplaren eine
dritte,
bei Krakau.
13g
letzterem Fundorte
einigen
liegt in
weniger guten
höher gewölbte, langflügelige und rippenreichere Form vor.
32. Spirifer Zar§czayi.
Var. angustior.
(Textfigur
von
Eine Art
Limestone (Hall.
und der Grösse des Spirifer gregariits Klapp,
Habitus
VIII, pag.
a, b, c, d.)
l
24, IV, pag.
und
195)
schmalen Varietäten
der
dem Cornijerons
aus
des
Spirifer elegans von
Gerolstein.
Umriss trapezoidisch
anders
als bei
indem die Seitenränder weniger ausgebogen
bis fast halbkreisförmig,
bei der genannten Varietät von Spirifer elegaiis.
Die Area
Spirifer elegans.
wie bei der rheinischen Form.
ist
Wölbung
Die
etwas
beider Klappen
l
a. h, c, cL Spirifer Zarcjazn^T var.
Besonders bezeichnend sind Sattel und Sinus.
^
fast
Der
Am
zweikantig erscheint.
angustior Gürich.
.Sattel
schmal, oben flach, in der Mittellinie
ist
Wirbel hat der Sattel
Bei Spirifer elegans sieht der Sattel hier schmal
aus.
Es
nächst benachbarten Furchen.
hervorhebt.
d.
Fr. T.
Ebenso sind
breiter als die
11,
erinnert
dieses
Merkmal an
Spirifer Boucliardi
Bei
Bei Spirifer diluviamts scheint
Bonchardi Murch. von Ferques.
Schnur (Brach, d. Eifel, pag. 201)
dann aber auch erheblich
cf.
S
c
up
i
n,
am Saum immer
scharf-
Spirtferen Deutschlands, pag. 96).
bei Spirifer elegans
Bei Spirifer fniicronatiis kann ich nur die ungemein kräftige
Die Blätter erscheinen hier
Rippen sehr hoch und
diese
sind
(
wie
die Sculptur ähnlich
wie eine einzelne Rippe.
sind erheblich breiter als die
den Sinus einschliessenden Rippen einmal höher,
die
benachbarten Rippen.
Elemente erkennen.
sie
benach-
Spirifer
1840, pag. 253), bei welcher es auch
randig, ebenso wie bei Spirifer diluvianus, Stein, von Soetenich
sein.
die Stärke zweier
so
fast
Besonders kräftig ausgeprägt sind die den Sattel einschliessenden Furchen,
(Bull. Soc. Geol.
als
Spirifer gregarixis hat einen besonders kräftigen Wirbel.
Textfigur
barter Rippen.
sind,
etwa gleich gross, nicht
der Wirbel nicht so stark eingekrümmt
steiler gestellt,
^^^
flach ausgehöhlt, so dass er
ist
und Zarecznyi zu
concentrische Blätterung ohne radiäre
scharf.
33. Spirifer Zarecznyi.
Var. latior.
(Textfigur 2n,
Diese Varietät
schmälere Form.
ist
so breit wie vier Rippen
Form des
neben dem Sattel
ist
sie
breiter,
Die Anzahl der
am
hat
eine
Rokiczany
b, c, d,
Taf.
höhere Area,
Rippen beträgt
Fig. 15.)
I,
etwas
neun
ca.
döl.
breitere
jederseits.
Rippen
Der Sinus
und Furchen
ist
nur wenig
als
die
breiter,
Stirnrande.
Sinus und des Sattels, kräftige Ausbildung der Rippen an den Sinuskanten, der Furchen
sind wie bei voriger Form.
bei einer verhältnismässig
Auch
die Sculptur scheint
schmalen Schale die Arealkante
in
dieselbe
hohem Masse
zu
sein.
In einem Falle
flügelartig verlängert, so dass
das Fünffache der Schalenlänge misst.
Die Deltidialöffnung
ist
bei beiden Arten breit
nur an einigen Exemplaren beobachtet werden;
sie
wie bei Spirifer elegans.
sind
kräftig
medianes Septum, ähnlich wie bei Spirifer mesacostalis Hall,
Schale
ein.
Letztgenannte Art
ist
Die Zahnplatten konnten
aber verhältnismässig kurz.
stellt sich
unter
Ein fädiges
dem Wirbel am Grunde
der
übrigens von der Krakauer Form namenüich auch durch die ausge-
sprochenere Theilung des Sattels geschieden.
download unter www.biologiezentrum.at
Georg Gürich.
140
Die Spiriferen der
Gruppe
In dieser
dem
seits
is/e^awi-- Gruppe sind bereits
eigentlichen Spirifer elegans aus
und
den stärker
differenzirten
Armklappe und getheiltem
Sehr
ähnlich
oberen Devon
und Spirifer mesacostalis
Sattel
am Westabhange
Eifeler Spirifer elegans
und der Krakauer
Textfigur 2n,
Dem
im Grunde
=
am
flach gerundet,
sammen genommen,
ebenfalls mit getheiltem Sattel).
ist
dem Horizont
des
=
und
mittleren
mit Spirifer Anossoffi von
Alter nach stehen die uralischen
Formen zwischen
Zarijcznyi var, latior Gürich.
Der Sinus
das Merkmal nicht mit gleicher Schärfe ausgeprägt.
Stirnrande
bei Spirifer elegans
(Fauna
Art.
d. Spirifer
c,
?),
H all.
Bei Spirifer mucronaftis
ist
pag. 94 zusammengestellt worden.
c.
Tschernyschew
des Ural, Taf. VIII, Fig. 9) aus
Ust Katawsk und Spirifer elegans von Sserpeewka.
dem
1.
dem untersten Oberdevon ein Zwischenglied zwischen
dem Mitteldevon der Eifel und des Polnischen Mittelgebirges einerFormen des jüngeren Oberdevons [Spirifer Bouchardi mit flacher
auch Spirifer subcomprimatus
ist
Scupin
von
Zarqcznyi aus
Spirifer
bildet
[14]
so
wie die
breit,
vier
dem
diluvianus
bei Spirifer
3,
Sattel benachbarten Rippen zu-
=
bei
5,
Spirifer
mucronatus
6 Rippen.
Die Rippen und Furchen sind flach gerundet, gleich
Die
breite,
starke
flUgelige,
gewölbte Form
7 bis 9 jederseits.
breit,
—
eine grössere Zahl (11
lässt
14)
Rippen jederseits
erkennen.
Die Sculptur
wachsstreifen, deren
oft
ist
sehr bezeichnend;
Saum
etwas knotig. Im Sinus
nicht scharf,
aus
besteht
sie
sondern
feinen
sehr
in
Auf dem
und auf den Rippen
Sattel
treten
dagegen
die
sind sogar
den Furchen treten die con-
centrischen Streifen zurück und die Knötchen sitzen hier auf radialen Streifen
ordneter Reihen.
die Fransen
kurz ausgefranst erscheint,
Nähe des Wirbels und auch zuweilen
in der
schwachblättrigen An-
concentrischen,
Form
in
concentrisch ange-
concentrischen Blätter stets sehr
deutlich hervor.
Bei der Vergleichung von
Bracliiopoden-ScMl-pturen
muss aber berücksichtigt werden, dass
Mir liegen
nur bei Productiden die Sculptur von Stielklappen und von Armklappen verschieden sein kann.
dem
gut erhaltene Exemplare von Spirifer elegans aus
an
Polnischen Mittelgebirge vor,
recznyi, die radialen Streifen
denen die
Mitteldevon
Sculptur im Princip
von Skaly,
ganz ähnlich
Taf.
die
;
das concentrische Element überwiegt,
Höckerchen
bilden,
Spirifer Zarecznyi scheint auf
zu
sein,
als
den Armklappen
wo
im
in
den Furchen
Rippen aber die Knötchen stellenweise dichtgedrängte pa-
so dass dort die concentrische
auf den Stielklappen,
Gegen den Stirnrand
auf den
— 17,
Knötchen bleiben
auf der Stielklappe nur sehr schwach, dagegen liegen mir Armklappen vor, bei denen auch
pillenartige
16
Fig.
wie bei Spirifer Za-
ist
feiner als bei dieser Art
im Sinus sind aber erheblich
I,
nicht
Streifung dadurch verdeckt wird.
Auch
bei
das concentrische Element der Sculptur stärker entwickelt
das radiäre Element deutlicher wird.
hin wird die
Sculptur
wegen
der
stärkeren Ausbildung
der Anwachsblätter
undeutlich.
Gruppe des
Zar§czny
führt Spirifer
Verneuili aus
Spirifer Verneuili.
dem
Karmeliterbruche, von Tumidalskis Scheuern,
Zbik und von Rokiczany Aöl an. In der Krakauer Sammlung findet sich aber kein Exemplar von dem
genannten Fundorte, dagegen Exemplare von Zarnöwczany
döt.
Ebendort befinden sich noch Exemplare von Tumidalski's Bruch
disjunctus.
lung
ist
Von dem Zarnöwczany
dieser
döl führt
Name einem Exemplar von
Zar^czny
der Palkowa
von
erst-
unter
der
einen Spirifer grandaevus
Göra
beigelegt.
Die
Bezeichnung
Spirifer
SammFormen von dem
Ph. an, in seiner
kleinen
download unter www.biologiezentrum.at
Das Devon von D^bnik
[l5j
Zamöwczany
döl bezeichnet er als
Spirifer Archiaci,
bei Krakau.
Spiriferen von
grossen
die
I41
der
Palkowa Göra
als
Spirifer Stollhergensis.
Aus den Karmeliterbrüchen,
Angabe Zareczny's.
Zunächst
ist
dass
so
dass
in
langflügelige
nachweisbar
Formen
immer
die Schalen sind
sind,
überhaupt
bisher
ver-
wird sich doch wohl entschliessen müssen, unter der Fülle der oberdevonischen
Man
Spiriferen diese Gruppe schärfer zu unterscheiden.
darf dabei nicht von einzelnen
sondern wird den Variationskreis lokaler Formen zunächst einmal
dieser Art in den benachbarten Gebieten aufsuchen.
Murchison
die
vor,
VenieiUli vorkäme, bedarf deswegen der Bestätigung.
dem Krakauer Devon
auch sonst Variationen
viel
Man
hältnismässig schmal.
noch aus dem Mitteldevon liegen mir Spiriferen nicht
daselbst Spirifer
zu bemerken,
wurden;
nicht gefunden
also
Ich halte es
müssen und eventuell Typen
festlegen
für
Merkmalen ausgehen,
zweckmässig,
die
alten
nur auf die von ihm selbst abgebildeten Formen zu beziehen. (Bull. Soc. Geol.
Namen von
France 1840,
d.
Fig. 7, Taf. 2.)
—
Die breite geflügelte Form mit schmaler Area
vor
—
und
geflügelt, hat aber eine
ist
niuss
demnach
als
sie liegt
hohe
Form
nach der Figur bei
Davidson
III,
Nur
Taf.
Murchison,
Als ein wesentliches Merkmal aller
;
immer
verläuft
bei grösseren, stärker gewölbten
5,
Fig.
i,
ein Spirifer Archiaci
lässt,
die
nach innen wie
sie
auch
breit
Formen muss
nach
die
^j
die
Kante
selbst
in
tritt
scharf hervor.
Kante gegen den Stirnrand hin etwas an Schärfe
denen die Sinusbegrenzung eine stumpfe Rundung
aussen sich ungefähr gleichmässig wölbt,
Formenkreis gerechnet werden, die gehören
Letztgenannte
die Scharfkantigkeit der Sinusränder her-
eine Rippe auf der Sinuskante,
Exemplaren kann
Murch.
meist eine etwas höhere und stär-
Taf. 2, Fig. 4, sie zeigt.
dieser
verlieren. Alle ähnlichen gleichaltrigen Spiriferen, bei
kennen
ist
Das Originalexemplar von Spirifer disjunc-
scheint überhaupt die verbreitetste Art zu sein, allerdings hat
vorgehoben werden
Verneuili
Spirifer
an Spirifer teiiticiilum erinnernde Area; in der Breslauer Sammlung
fast
kere Area, als die Abbildung bei
dem Famennien von Barvaux
aus
Spirifer Lonsdalei Murch. bezeichnet werden.
ein Exemplar, das hiermit übereinstimmt, nicht vorhanden.
tits ist
mir
können nicht
er-
in diesen
den Formenkreis des Spirifer Murchisonianus.
34. Spirifer Archiaci Murch. var. bisellata Gür.
(Taf.
I,
Fig. 1—2.)
Aus den schwarzen Plattenkalken der kleinen Bruchlöcher von Tumidalski's Scheunen stammen 30
Ganze Exemplare finden sich selten, ebenso wie von Spirifer
Spiriferenklappen der oben genannten Varietät.
Zarecznyi, mit welchem diese
Alle
Sattel.
Form zusammen vorkommt.
Armklappen zeigen
deutlich einen durch eine flache, breite, mediane Einbuchtung zweigetheilten
Die Einbuchtung beginnt allerdings erst in einiger Entfernung von
dem
Wirbel.
Die den Sattel einschliessenden Furchen sind wie bei allen Varietäten dieses Formenkreises deutlich
stärker ausgeprägt, als die benachbarten Intercostalfurchen.
Furchen kurz vor dem Wirbel zu einem Spitzbogen.
diese
Bei jugendlichen
Exemplaren
schliessen
sich
Die Rippen des Sattels sind etwas enger ange-
ordnet und schmäler als die der Flügel.
Der Sinus
ist
scharfkantig begrenzt, sowohl bis an die Wirbelspitze wie bis an den Stirnrand.
Rippen innerhalb des Sinus sind schwächer ausgeprägt
Die Sculptur besteht aus feinen Radialstreifen,
kann.
Im Sinus überwiegt
eine
als
Die
auf den Seiten.
deren
man von Rippe zu Rippe etwa
sechs zählen
Ein grösseres Exemplar der Stielklappe zeigt auf
concentrische Sculptur.
jeder Rippe sechs feine Streifen, die von concentrischen Knötchenreihen geschnitten werden. In den Furchen
fehlen in diesem Falle die radiären Streifen, die concentrischen sind allein entwickelt.
Die Zahnleisten der Stielklappe sind kräftig;
es Hess sich
keine Regelmässigkeit feststellen in der
Lage der Zahnleisten zu der den Rand des Sinus bildenden Kante. Zumeist
diese Rippen
also
nach innen begrenzenden Furche zu stehen
;
in einigen Fällen steht sie
etwa auf der zweiten Furche von der Sinuskante abwärts.
')
cf.
Soup in
1.
scheint die Zahnplatte auf der
Hall
noch weiter nach innen,
unterscheidet eine sehr ähnliche Va-
c, pag. Sr.
Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns. Bd. XIV.
19
download unter www.biologiezentrum.at
Georg Gürich.
142
rietät
(Pal.
dieser
Form
N. Y. Vol. VIII,
XXX,
Taf.
2,
Fig.
Abbildungen
Spirifer disjiinctus var. sulcifera.
als
16)
[l6]
Es
finden sich schon in Vol. 4 dieses Werkes.
liegen aber nur andere Erhaltungszustände vor,
zumeist Steinkerne, so dass ein exacter Vergleich nicht möglich
Anscheinend sind die Rippen der ame-
ist.
Formen auf den Flügeln und besonders auf dem Sattel gröber als bei unserer Form.
demgemäss die Ausbildung einer medianen Furche im Sattel in diesen beiden
rikanischen
Ich betrachte
als eine
Da
Convergenz-Erscheinung.
Exemplare des genannten D^bniker Horizontes
alle
thümlichkeit übereinstimmen, halte ich es für zweckentsprechend, einen besonderen
Namen
dafür anzuwenden.
unter anderen gewöhnlichen Spirifer ^4rc/n'«Ci-Exemplaren
wenn an anderen Fundorten
Etwas anderes
ist
in Gesellschaft
erkennbarer Zwischenformen auch Exemplare mit ausgehöhltem Sattel auftreten.^)
Für
solle solche
es,
die Spiriferen der
Dinge
Fällen
in dieser Eigen-
Quenstedt's
Fer«ei»7i- Gruppe gilt besonders
Mahnung,
drastische
man
und Spirifer disjunctus) wohl zusammenfassen, aber nicht zusammen-
{Spirifer Verneiiili
werfen. {Brachiopodeu^ Petrefactenkunde Deutschlands, pag. 502.)
35. Spirifer Archiaci.
Orbeliana Goss.
var.
(Taf.
I,
Aus der Schlucht oberhalb Zbik stammen
Fig. 3 a,
der Art, sind aber erheblich stärker gewölbt als
c.)
und sechs grössere Exemplare einer sehr
kleinere
vier
mm
auffälligen Art. Die kleineren Exemplare, bei ca. 28
b,
sp.)
(als
Formen
dem
gleichen im Habitus
Breite,
üblichen Typus
der typischen Art von gleicher Grösse.
Grössere
Exemplare von 45 rmn Breite sind sehr stark gewölbt, und zwar ist die Wölbung in beiden Klappen gleich
gross. Eine ähnlich starke Wölbung zeigt sonst noch Spirifer Brodi Wenjiikow, bei dieser Art ist indes
die Stielklappe in bedeutend
Der
höherem Masse gewölbt
Sattel des Spirifer
Sattels jederseits eine
Orbeliamis
oft
ist
man
Armklappe.
indem auf den Flügeln des
fast dreitheilig,
Die Sinuskanten
Furche besonders ausgeprägt erscheint.
gegen den Stirnrand
sind
Einige grössere Exemplare zeigen einen flacheren Sinus,
hin nicht so scharf, wie bei der vorigen Varietät.
als
die
als
sehr hoch,
bei der Schärfe des Sattels erwarten würde.
Eine ganz ähnliche Form
der Bezeichnung
Unterschied besteht höchstens darin,
Museum vonDourbes
mir im Breslauer
liegt
Spirifer Orbelianus Gosselet,
von
Dewalque
(Seh. de Frasne) vor, unter
Roemer
mehr eingekrümmt
der Wirbel etwas
dass
1883 an F.
eingeschickt.
bei
als
ist
Ein
den Krakauer
Formen, doch lege ich darauf kein Gewicht.
36. Spirifer Archiaci Vern.
var.
Taf.
An 200 Exemplaren
aus
den
minor
Fig. 4 a,
I,
b, c,
dunkelgrauen
Gürich.
5 a, b,
6 a,
c,
Kalken
döl; hier finden sie sich in bräunlichen Mergelkalken.
döl liegt die
Form
in
aber immer
bleibt
das Verhältnis von
Sinuskanten
Die Area
ist
Länge zu
sehr
geringer Grenzen.
klappen 23
cm
breit
und
^'^''^
I5Y-2
dieses Kreises von Spiriferen
')
S cupin
1.
Auch
Bemerkenswerth
Augenscheinlich liegt also eine
c, pag. 80.
Form
etwa
sehr wechselnd, bald ganz niedrig, von
klappe, bald springt er ziemlich kräftig hervor.
einem flachen Sattel gegenüber.
Auch aus ähnlichem Gestein des Lqczany
ziemlich gleich,
Breite
fast verdeckt, bald aufrecht gestreckt, tenticulum-artig.
selbst
und aus dem
Zbik
oberhalb
Die Exemplare, die sich äusserlich sehr ähneln, variiren stark,
einigen Stücken vor.
stets scharf.
Schlucht
der
Zarnöwczany
b, 7.
ist
l^ng sind,
Ebenso
Der Sinus
die Stärke
die
ist
der
ist
i
dem überhängenden Wirbel
der Sattel bald
zuweilen flacher,
in der
der
Exemplare.
aber
im Krakauer Devon einen mehr
während
tief,
nur innerhalb
Schalen,
gehören zu den grössten, die Mehrzahl
in der Periode höchster Variabilität vor,
Ebene der Arm-
im Allgemeinen aber
Rippen wechselt etwas,
geringere Grösse
Ebenso sind die
lYs-
:
um
deren Arm7g
kleiner.
die übrigen
Formen
ist
stabilen Charakter zeigen.
download unter www.biologiezentrum.at
Das Devon von D^bnik
[l7]
Die Deltidialöffnung
beständig
in
Bezug auf
ausgewachsen
143
zuweilen geschlossen.
ist
Die Zahnstülzeii sind übrigens kräftig, nicht ganz
Dass die Exemplare nicht etwa nur jugendlich, sondern
Lage zur Sinuskante.
die
bei Krakau.
den manchmal sehr kräftigen Zahnleisten und aus
sind, schliesse ich aus
der
starken
öfters
Schalenausfüllung des Wirbels.
vier
Höchst charakteristisch ist endlich noch das Aussehen des Sinus in dem Wirbel selbst; hier stehen
Rippen nebeneinander; die beiden inneren Rippen fast, so stark wie die äusseren, füllen den Sinus aus,
treten aber sehr bald in geringer
vom Wirbel
Entfernung
die Kantenrippen ausgesprochener hervortreten.
Raum
auf den
versehen,
die
zwischen zwei Rippen
in
den
die
;
Furchen nach der
zurück und bleiben auf den Sinusflügeln, während
Die Sculptur besteht zumeist aus feinen Radialstreifen,
ca.
6
Rippen sind mit concentrisch angeordneten länglichen Knötchen
auf den Rippen
Stirn,
dem Wirbel schuppenförmig
nach
vor-
springende Bogen bilden.
37. Spirifer Archiaci Murch. typus.
Fünf Exemplare von Zbik, dem Fundorte des Spirifer Orbelianus.
Fundorte sämmtlich
leicht
zu unterscheiden.
von Spirifer Archiaci gleich
mehr
eine niedrigere
Area auf;
Fig. 2, Taf. IV, Fig. 3)
Auch
Armklappe
die
bei allen
Die Orginalfiguren bei
die Figuren
russischer Exemplare bei
bei Vern. Keys. Russia
Murchison
Wenjukow
Die
während
c.
1.
(1.
am
Exemplaren
stark gewölbt,
ist
ist.
deckelartig
flach,
besser stimmen
und
ist
der Wirbel nicht eingekrümmt, er erinnert an Spirifer tenticiilum.
steil,
Sinuskanten sind aber gebogen, die Seitenflächen gewölbt.
sie bei Spirifer tenticiilum
Diese beiden Formen sind
Die Sinuskanten sind scharf, die Area
weisen
Taf. III,
c.
Taf. IV, Fig. 5, Uberein.
II,
38. Spirifer tenticulum Verneuil.
Es
liegt ein
Exemplar von der Paikowa Göra,
so charakteristisch, dass die
sehr nahe; sie
Venieitili«
ein.
Auch
Bestimmung
gesichert
nimmt aber durch
scheint die Sculptur
zu
anders
ist.
von nur 23
flache deckeiförmige
die
Schalenbreite
von
vor;
dem Formenkreise
Armklappe
Bei Spirifer Archiaci
sein.
Ein vorzügliches Exemplar des Breslauer Museums
erkennbar.
mm
Sicher steht diese Art
etc. ist
aber
ist
des »Spirifer
eine besondere Stellung
immer das
Ferques
es
radiale
nur eine
lässt
Element
sehr feine
concentrisch blättrige Sculptur auf beiden Klappen erkennen.
39. Spirifer
Taf.
Eine kleine Art
Die Erhaltung
ist
liegt in
Fig. 8 a,
b, c,
d,
n.
sp.
e.
ungefähr 20 Exemplaren von dem Lqczanz döl und der Paikowa Göra vor.
ganz günstig.
nicht
I,
Palkowae
Die Schale
ist
dem
in
dichten
bräunlichgelben Gestein
splittrigen
abgesplittert.
indem Wölbung und Umriss ähnlich
Die Art schliesst sich an Spirifer Archiaci an,
grösste Breite
ist
am
aber nicht immer
Unterscheidend sind folgende Merkmale.
geprägt.
Die Sinuskanten
Schlossrande.
Die Kantenrippen
sind
am
scharf,
die
Die
sind.
Sattelfurche aus-
Sinus sind schmäler als sie ihrer
Lage nach sein müssten, also sehr scharf; der Sinus ist tief, die Sinusflügel eben, der Grund des Sinus
Die Sinus flügel enthalten nur eine oder höchstens zwei ganz flachej
kurz umgebogen.
halb verlorene Rippen.
Der
Sattel
enthält
ein bis zwei sich davon ablösende Rippen.
kommen
Rippen
vier
in
gleicher
Lage und
einen
mittleren
kräftig
vorgebauten Wulst und jederseits
Die Rippen selbst sind gröber.
bei
gleicher
Auf
drei
Grösse der Individuen
Rippen dieser Art
von Spirifer Archiaci,
Var. minor.
Die Area
nicht punktirt.
Von
ist
meist
11Y2
das Deltidium
ist
stets
geschlossen beobachtet
worden.
der Sculptur sind nur Spuren einer sehr feinen concentrischen Streifung
Stielklappe erkennbar.
iiifi,
steil,
Die Schale
ist
Der Habitus erinnert an manche Cyrtiuen
Dicke 11V2
Breite
ww.
eines
Von
Exemplars durchschnittlicher Grösse
Vicht
bei Stollberg,
1853 durch
F.
i4'/2
»w?;«,
Roemer
in
den Furchen einer
Länge der Armklappe
gesammelt,
liegen
19*
zwei
download unter www.biologiezentrum.at
Georg Gürich.
144
ganz ähnlich schmale, stark gewölbte Exemplare vor,
vorkommen
die Deltidialspalte
;
von Spirifer Arcliiaci
minor
Form
;
Raum
erhabenen
zu,
gut erhalten und stimmt mit der
ist
auch die Berippung der Seitenflächen
ohne sich zu erreichen. Hier umschliessen
sie
sehr flach, aber doch etwas
etwas
ist
nur bis in den Grund
divergiren
Die Zahnplatten sind kräftig, kurz,
dann auf den Stirnrand
Die Sculptur
Die Rippen im Sinus sind zwar auch
überein.
zahlreicher als bei der Krakauer
einem echten Spirifer Vernenili zusammen
mit
die
ebenfalls verwachsen.
ist
[lg]
(Taf.
feiner.
der Klappe
I,
Fig. 9.)
und convergiren
den schmal trapezoidischen etwas
der Adductor- und Diductormale.
Formenreihe des Spirifer Murchisonianus
Vern.
von Spirifer Archiaci wohl unterscheiden, und zwar hauptsächlich durch die
Diese Art lässt sich
wie bei Spirifer Archiaci, sondern gerundet
Sinuskanten,
die bei dieser Art nicht scharf
schnitt durch
den Sinus zeigt von der Sinuskante aus sowohl nach der Seite der Schale wie nach der Mitte
des Sinus zu eine gleichmässige
Wölbung.
Kante zusammen. Der Sinus
immer
ist
Exemplaren weiter ab vom Wirbel
die
Sinusbegrenzung
tritt
der Mitte
In
flach.
bleibt der
die
Ein Quer-
Sinuswände zu einer einspringenden
Dieses Bild erhält
man
Sinusboden
der Sinus verbreitert sich entsprechend
hier etwas stärker, in
flach,
bei jüngeren Exemplaren.
Form stumpfgerundeter Kanten
Verneuil und Keys. Russia
und Oberdevon am Westabhang des Ural,
spricht den Figuren in
der Mittel-
stossen
sind.
II,
Taf. IV,
Fig.
Taf. XIII, Fig.
oder
i
Bei älteren
Tschernyschew, Fauna
Daneben sind aber sehr
5.
und
hervor. Dieses Stadium ent-
oft
die
Sinuskanten-Rippen selbst auf der Höhe der Rundung durch etwas grössere Breite unter den benachbarten
Rippen ausgezeichnet.
Tschernyschew
c, Fig.
1.
6.
40. Spirifer Murchisonianus Vern. typus.
(Taf. II, Fig. 3 «,
Fünf Exemplare verschiedener Grösse von Zbik
grosse Exemplare von der Palkowa Göra.
Die
Wirbel
ist
Das Deltidium
stark.
ist
c,
d,
^)
dunkelgrauem etwas krystallinischen Kalk,
in
drei
oben gekennzeichneten Merkmale sind diesen Exemplaren
entnommen. Höhe und Breite der Area wechselt, meist
der Schale.
h,
ist
bald offen, bald weniger
jedoch die Area schmäler
mehr
oder
ausgefüllt.
als die grösste Breite
Die Schalenverdickung
am
Die Zahnleisten sind an einem künstlichen Steinkern sehr lang, über die Hälfte der Schale
und divergiren nach dem Stirnrande zu sehr wenig.
Die Sculptur besteht, wie bei Spirifer Archiaci, aus feinen radialen Linien, die von concentrischen
Knötchenreihen durchsetzt werden. Im Sinus
tritt
41. Spirifer
var.
(Taf.
Diese
sie als
stedt
Form nimmt
I,
Murchisonianus Vern.
glohosa Gür.
Fig. IG o,
6,
Spirifer Stollbergensis bezeichnet, wohl Spirifer
c, Taf. 53, Fig. 48, 49.
1.
am
II o, ö,
c,
12.)
der typischen Art gegenüber eine selbständige Stellung
Auch
die Stollberger
Verwandtschaft von Spirifer Verneuili an.
nicht
das concentrische Element stärker hervor.
Verneuili var. von Stollberg
Form
Zar^czny hatte
bei Aachen, Quen-
ein.
gehört diesem Formenkreise, nicht der engeren
Der Umriss der Schalen
ist
gerundet,
die grösste Breite also
Schlossrande. Beide Klappen sind ziemlich gleichmässig und stark gewölbt.
Die Höhe der Area
wechselt etwas, bei höherer Area erscheint auch die Stielklappe höher gewölbt.
Sinus und Sattel sind
oft
gar nicht, zuweilen schwach ausgeprägt.
Meist
kann man
in letzterem
Falle nahe beim Wirbel eine mediane, schmale, sinusartige,
den Stirnrand zu
ist
der Sinus aber stets ganz flach,
Die Rippen sind constant
trifft
auch noch den
breit,
in der Breslauer
Stollbergensis Gür. (siehe oben
kauer Art. Die Deltidialspalte
!)
zu,
ist in
flach,
durch schmälere Zwischenräume getrennt. Letzteres Merkmal
Sammlung
nur
ist
im Grunde kantige Einstülpung erkennen, gegen
im Grunde eben.
bei
vorliegenden Exemplaren des Spirifer Murchisonianus var.
dieser
Form
wechselndem Ausmaass
die
Berippung
ausgefüllt.
viel
gröber
als bei
der Kra-
download unter www.biologiezentrum.at
Das Devon von D^bnik
[ig]
Die von den langen,
Mitte der Schale.
An
bei Krakau.
Muskeleindrücke
eingeschlossenen
kräftigen Zahnleisten
145
reichen
einem stark quergedehnten Exemplare divergiren die Zahnleisten mehr
Schwankungen zu
scheint dies also auch individuellen
Die Sculptur konnte
unterliegen.
bis
die
in
als üblich
;
sicher
nicht
es
be-
obachtet werden.
Es liegen an 20 Exemplare der verschiedensten Grössen
Grösstes Exemplar 49
mm
mm
44
breit,
vor.
lang (Armklappe),
Rippen gabeln sich nach dem Stirnrande zu auf Sinus und Sattel;
von den Seitentheilen nur durch
Form
Die
klappe stärker gewölbt
als bei
während
ist,
bei einigen
wenigen Exemplaren
Schlosslinie
tritt
ist
Die Spira
in
anderen Fällen bei höherer
Länge etwas bedeutender,
indem
Orte der grössten Breite gerichtet
;
;
Area
die
Armklappe
die Breite
flachen
Arm-
die
flacher erscheint;
näher an Stirnrand und die
zwischen Schlosslinie und
Seitenbegrenzung
die
ist.
anscheinend
dem
nach der vorderen Ecke,
Achse der Spira nach dem Ende der
bei Spirifer Verneuili etc. weist die
kann bei diesem Exemplare
53). Indessen
Schlosskante
mehr eingekrümmt und
der Wirbel
an einem Exemplar der langen Varietät
(Quenstedt, pag.
verschoben sein man vergleiche
oft
die
Breite etwas ausgeschweift
ist
Form
der typischen
im Umriss etwas stärker hervor,
Gegend der grössten
Die
Dicke.
grösste
unterscheiden sich diese Mittelfelder
die grössere Feinrippigkeit.
insofern,
variirt
mm
36
vor
die Spira
der Einbettung
die Verhältnisse bei var. angiistirostris. Spirifer Anosoffi Vern. hat gröbere
Berippung und zeigt durchschnittlich
Ausdehnung
stärkere
eine
Hungerfordi, die mir vorliegen, haben eine
auffällig
Exemplare von Spirifer
die Quere.
in
schmale Deltidialöffnung.
42. Spirifer Murchisonianus Vern.
angustirostris Gür.
var.
(Taf.
I,
Fig. 13 o,
Eine sehr ausgeprägte Form
vorliegt.
Die Form
ist
von
lang und schmal,
14 «, 6; Taf.
c,
ö,
Palkowa Göra,
der
steil gestellt,
ausgezogen. Ein Sinus
ist
stets
oft
Fig.
«, t, 2, 5.)
Exemplaren verschiedener Grösse
17
später hoch gewölbt,
liegt
dem
immer hoch.
übergeneigt, aber
l
die in
der Jugend flach,
in
Klappen ziemlich gleich stark gewölbt. Die grösste Breite
schmal, zuweilen
II,
und zwar sind beide
Stirnrand genähert. Die Area
Der Wirbel
ist
stets
immer
ist
schnabelartig spitz
vorhanden, nach dem Wirbel zu schmal, ausgeprägt, nach dem Stirnrande
zu sich verbreiternd und flacher werdend. Ein Sattel
beobachteten Fällen geschlossen. Die Berippung
wie bei der typischen Form der Art.
ist
ist
nur eben angedeutet. Die Deltidialspalte
Die Rippen selbst sind
breit,
die
flach,
allen
ist in
ebenso grob
erheblich gröber als bei der var. globosa,
Furchen erheblich schmäler.
Ganz
Die Sinuskanten sind flach gerundet, eigentlich nur durch die erste sich gabelnde Rippe angedeutet.
vereinzelt kann man auch bei dieser Form, wie bei den übrigen Varietäten, auf den Seitenflächen eine sich
gabelnde Rippe beobachten. Die Sculptur lässt in einzelnen Fällen eine feine Radialstreifung erkennen mit
etwas unregelmässig gesetzten länglichen Knötchen.
Die Schalenverdickung im Wirbel
ist
sehr stark,
so
dass der Steinkern dieses Theiles stumpf gerundet erscheint. Die die Muskeleindrücke umschliessenden Zahnleisten zeigen eine
Der
Raum
Ausbiegung, so dass das Feld einen löffelartigen Umriss
der Adductormale
flachem Sinus können der vorigen
Berippung. Dadurch nähern
in der
stellt
Form
sie sich
erhält.
ein median aufgewölbtes rhombisches Feld dar.
Exemplare mit
ähnlich sehen, unterscheiden sich aber bestimmt durch die gröbere
wieder
Spirifer Anosoffi und Huiigerfordi. Spirifer Anosoffi hat
dem
That auch eine ähnliche Sculptur (Taf.
II,
Fig. 6),
nur scheinen mir die Knötchen der Radialreihen
regelmässiger concentrisch zu stehen. Indessen kann ich v/eder bei Spirifer Anosoffi noch bei Hungerfordi
die deutliche
rifer
Gabelung der Rippen im
Murchisonianus.
ganz gleichmässig
Sattel
und Sinus erkennen,
Dort laufen die Rippen
feiner.
vom
wie bei dieser sinuslosen Form des Spi-
Stirnrande steiler nach
Eine Gabelung kann also wohl
erst
am Wirbel
dem Wirbel und werden
eintreten;
dies
kann
dabei
ich bei
den
mir vorliegenden Exemplaren nichts beobachten. Auch kann ich bei keiner der genannten mitteldevonischen
Arten die eigenthümliche Form des grabenförmigen Sinus in der Nähe des Wirbels wiederflnden.
Auf ähnliche Varietäten der Spirifer Murchisonianus beziehen
Palaeoz. in Armenien
etc.
(Beitr. z.
Paläont. Oest.-Ung., XII,
1899, Taf.
sich auch die Figuren bei
XV,
Fig.
8 u.
11.)
Auch
Frech
die
von
download unter www.biologiezentrum.at
Georg Gürich.
146
mir
in Pal.
Pohl. Mitt.,
An einem
steil
Spirifer obtusus genannte Art gehört in diesen Formenkreis
VIII, Fig. 5, 6,
Tat".
des Spirifer Murchisonianns. Ich ziehe sie
Exemplar, Taf.
II,
Fig.
5,
|-2o]
obhtsa zu Spirifer Miirchisoniamis.
also var.
als jetzt
sind die Spiralkegel biosgelegt
nach den Enden der Schlosskante zu aufgerichtet,
wie
bei Spirifer
;
die
Achse derselben
Archiaci
(cf.
ist
nicht so
Quenstedt,
Bra-
chiop., Taf. 53).
Sicher stehen beide Formenkreise, Spirifer
nahe
im Allgemeinen gehört der
;
tenticulum scheint
aber
scheinen
der
oberdevonische
Form
Es
ist
Verneuili und Spirifer Murchisoniaims, einander sehr
dem oberen Oberdevon
unteren, der letztere
Verbreitung während des ganzen Oberdevons aufgetreten zu
in gleicher
stehen. Die cuspidate
dem
erstere
Spirifer
desselben
und der mitteldevonische Spirifer aperturatus zu
Verneuili
von dem
Nur Spirifer
sein. Noch näher
an.
feiner berippten Spirifer
tenticulum schwer zu trennen.
immerhin möglich, dass Spirifer tenticulum sich aus der cuspidaten Form des Spirifer aperturatus,
Spirifer Archiaci,
Verneuili
etc.
ist
sich aus der tj^pischen
Form von
Spirifer aperturatus entwickelt haben.
Glatte Spirirereii.
Zar^czny
führt Spirifer
pachyrhynchus,
cf.
aviceps, glaber, curvatus
43. Spirifer pachyrhynchus
liegt in
Jiians an.
Vern.
zwei deutlichen Exemplaren aus dem Rokiczany döl vor.
44. Spirifer simplex
Ein Exemplar von Rokiczany döl von
steht es der
Abbildung
Schnur,
bei
Zar^czny
XXXVI,
Taf.
dem »Lochmarmor«
Ein Exemplar aus
ziemlich steiler Area.
»..'y^m/e;'
Der Habitus
steht
Es würde diese Form
deutlich ausgeprägt.
^Zßöer« übereinstimmen.
Scupin
am
Phill.
Spirifer hians bestimmt.
als
nudus«)
Fig. 2 (»Sp
45. Reticularia
breiter,
und
am
Dem
Habitus nach
nächsten.
sp.
(Mitteldevon)
gewölbter
mit
dem von Martinia
Stiel-
und flacher Armklappe,
inflata nahe. Die Sculptur
ehesten mit der Figur bei
Kayser
ist
aber sehi
1871, Taf. XII, Fig.
i,
rechnet sie zm Martinia inflata. Die vorliegenden Stücke scheinen
mir nicht für diese Zugehörigkeit zu sprechen. Eben hierher gehört Martinia glabra Tschernyschew. Mittel-
und Oberdev., West-Ural, Taf
X., Fig. 6.
46. Martinia inflata Schnur.
Mehrere Exemplare aus dem Mitteldevon des Lochmarmors und dem Oberdevon des Rokiczany döi
wurden von mir sicher bestimmt. Von Zarijczny wurden sie als Spirifer glaber und Spirifer curvatus geführt.
Atrypa.
Zar^czny
döt
dem
und von Zbik
zählt
aut.
Atrypa reticularis vom Karmeliterbruche,
In
der Krakauer
Sammlung fanden
sich
aus
dem Rokiczany und Zarnöwczany
Formen mit
dieser
Bezeichnung nur aus
dem Zarnöwczany döl. Die im Texte von Tumidal.ski's Scheuern erwähnte
Sammlung als Atrypa aspera geführt. Letztere Art ist auch von dem Rokiczany
Sammlung vertreten.
Karmeliterbruche und aus
Atrypa squamosa
döl erwähnt
und
ist
in
in der
der
47. Atrypa bifidaeformis Tschernyschew
(Taf. 11, Fig.
Eine ausgezeichnete Art,
nahesteht, aber durch constante
r i
1.
c.
Taf X,
Fig.
14.
a, b.)
welche der Atrypa hystrix Hall.
Merkmale wohl unterscheidbar
ist.
Vol. IV,
Es liegen
1
8
Taf
LIII A,
Exemplare
Fig.
in allen
15
— 17
Grössen
download unter www.biologiezentrum.at
Das Devon von D^bnik
[21]
bei Krakau.
I47
von dem kleinen Bruche von Tumidalski's Scheuern und sieben Exemplare aus den bräunlichen mergligen
vom
Kalken
Rand
sich
Rokiczan}' döl vor.
und Wölbung wechseln, sehr bezeichnend sind aber
Urariss
stark verbreiternden Rippen,
stimmt die Art mit Atrypa hystrix.
gegen den
die
—
von stark blättrigen Anwachsringen gekreuzt sind
die
dem mir
Unterscheidend sind nach
soweit
vorliegenden Material die medianen
Rippen beider Klappen. In der Stielklappe bilden die beiden mittelsten, einander stärker genäherten Rippen
einen auffälligen Sattel.
man am
klappe kann
entwickelt
ist;
in
—
7
davon sind
weitere Rippen
am Wirbel
vorhanden.
In der
Anordnung von Rippen und Sinus
In der
vom
Die Exemplare
Armist.
lässt sich
Rokiczan}- döl zeigen diese Eigenschaften nicht
Rippen sind hier enger und zahlreicher,
die
;
—3
hin wird der Sinus undeutlicher.
Anklang an Bifida erkennen.
gleicher Schärfe
2
Rippen nebeneinander erkennen, von denen die mittelste nur schwach
einem deutlichen Sinus, der von den nächsten beiden stärkeren umschlossen
sie liegt in
Gegen den Stirnrand
eine Art
Jederseits
W^irbel 5
Sattel
und Sinus weniger
so dass
scharf,
solche Exemplare von einer gewöhnlichen
48. Atrypa aspera Schloth.
nicht zu unterscheiden sind.
49. Atrypa reticularis L.
in
ihrer
Bruche
typischen
Form
liegt
besonders
Vereinzelt fand sie sich in
vor.
von der oberen Grenze des Mitteldevons aus dem Karmeliter-
dem Bruche
deutlich unterscheidbar neben Atrypa bifidaeformis
der Siwa Göra;
in
kommt
kleineren Exemplaren
im Rokiczany döi vor;
endlich
fand
sie sich
sie
auch im
L^czanj" döl.
50. Athyris concentrica L.
Es liegen im ganzen 18 Exemplare
von der Palkowa Göra
an.
Auch
Die Exemplare von der
hierher.
die
vor.
Zar^czny
von ihm unter dem
Palkowa Göra sind
starkgewölbtes, dickschaliges Exemplar mit tiefem Sinus
Ausserdem habe
ich zahlreiche kleinere
deutlich ausgeprägtem Sinus
B.
führt die Art
Namen
breit,
v.
von dem Zarnöwczany döl und
Merista plebeja aufgeführte
flach gewölbt.
Von
der
Form gehört
Zarnöwka
liegt
ein
vor.
zierliche stark
gewölbte Exemplare mit mehr oder minder
im LEjczany döl und an der Palkowa Göra gefunden.
Zwei Exemplare von Zbik sind gleichmässig
erkennbaren Sinus und sind durch eine
flach gewölbt,
haben einen sehr flachen aber deutlich
überaus deutliche Radialsculptur ausgezeichnet, die erkennbar
obwohl die äusserste Schalenlage abgesprengt
ist.
Vielleicht gehören diese
ist
Exemplare der
51. Athyris reticulata Gössel.
an (Ann. Soc. Geol.
d.
Nord., T. IV, pag. 312; Taf.
IIl,
Fig.
3).
Rhynchonella.
Die von
Zar^czny
unter
dem Namen RhynchoneUa renifonnis und
primipilaris7 angeführten
Arten gehören zu Leiorhynchus, dagegen sind Rhynchonella acuniinata und Rhynchonella pugnus richtig
bestimmt.
Auch
die
von ihm nur mit einem Fragezeichen versehenen Rhynchonella cuboides habe ich
der That nachgewiesen.
Nur von Rhynchonella acuniinata
liegen zahlreiche Exemplare vor;
alle
in
übrigen
Arten fanden sich vereinzelt.
53. Rhynchonella acuminata Mart.
24 Exemplare von der Palkowa Göra, zumeist gross, hoch, spitzbogig,
Zuweilen einige Falten im Sinus
im Laczany
döl
vorzukommen.
am
Stirnrande.
Genus.
Einige kleinere Exemplare flacher.
Ein grosses Exemplar fand sich bei Zbik.
von demselben Fundorte aufbewahrten Stücke
am
Zar §czn3rs
Stirnrande ausgebogen
Die Art scheint auch
Die unter dieser Bezeichnung
gehören nicht hierher, sondern zu dem nächsten
:
download unter www.biologiezentrum.at
Georg Gürich.
148
pugnus
53. Rhynchonella
liegt
in
grossen Exemplaren
mehreren typischen
[22]
von Zbik,
Mart.
einem Exemplar auch
in
von dem Zarnö-
czany dol vor.
54. Rhynchonella cuboides Sow.
var.
Das von
Zar^czny
ein kleines
rippenarmes Individuum dar, wie
ich
habe
sie
pugnus bezogene Exemplar aus dem Rokiczany
auf Rhynchonella
vorliegen;
dort
als
var.
minor.
dol
stellt
mir ähnlich von der Kadzielnia im Polnischen Mittelgebirge
sie
Nahe übereinstimmende Exemplare
minor beschrieben.
im Breslauer Museum unter der Ortsbezeichnung Vis6 und Nismes
liegen mir
vor.
55. Rhynchonella? brachyptycta Schnur.
Schnur
I.
c, Taf. XXIII, Fig.
6.
Diese überaus bezeichnende kleine kugelige
döl,
Zarnowka und von der Palkowa Göra
sicher begründet.
Kayser
rechnet
Auch Rhynchonella
sie
nella brachyptycta
zwei Exemplaren von Zbik,
liegt in je
zu Caniarophoria rhomboidea (Zeitschr.
Schnur (Schnurl.
bijiigata
Exemplaren von der Palkowa Göra
in
Form
Die Zurechnung der Form
vor.
vor.
Während
Rokiczany
Formenkreis
in diesen
ist
nicht
D. Geol. Ger. 1871, pag. 529).
d.
c, Taf. 23, Fig. 7) liegt in zwei sehr deutlichen
ich aber bei zwei untersuchten
der kleinen Klappe kein Septum auffand, konnte ich bei
Exemplaren von Rhyncho-
einem Exemplar der zweiten
Art ein Septnm nachweisen.
Leiorhynchus.
Davidson
bezog 1865 (Dev. Brach., pag. 70) Phillip's Terebratula rhomboidea aus dem Mittel-
devon auf King's permische Gattung Camarophoria, weil
Medianseptum durchschimmern
ihm
folgte
hierin
in der Stielklappe seiner
Kayser
Frech
er sich der
wies (N.
J.
Bedenken,
1895,
II,
N. Y. Vol.
nicht bei allen
pag. 530)
Abweichung des inneren Baues ergaben,
die sich aus der
63) nach,
dass
angedeuteten devonischen Formen sich
die
ihrem inneren Baue von den permischen wohl unterscheiden und dass
(Pal.
Exemplare ein
Ges. 1871,
(Z. d. Geol.
und bezog auch andere habituell der Terebratula rhomboidea nahe stehende Formen unter
King's Gattung, obwohl
bewusst war.
auch
er
wie er es auch abbildet.
sah,
4,
1S67, pag. 356
Formen
ff.)
als
sie
übereinstimmen mit
Leiorhynchus zusammengefassten Formen.
dieses Kreises die Innenseiten der Schalen so bekannt,
in
den von Hall
Indessen sind noch
dass die Verhältnisse völlig
geklärt erscheinen.
Der bestimmten Angabe Davidson's,
HolzapfeTs^) Bemerkung, dass man
Finnentrop sich leicht von dem Vorhandensein
sich
Ich habe niemals bei den zahlreichen
in beiden
bei
Klappen
ein
Septum nachweisen zu können,
den Exemplaren von
gesellt
Camarophoria brachyptycta von
der betreffenden Septen überzeugen könne.
Exemplaren aus Polen und Galizien,
die mir vorliegen,
in
der Stielklappe ein Septum beobachten können.
Die Untersuchung
meiner Exemplare von Krakau
bestätigt
277, dass nämlich in der Stielklappe, in der Mediane
Mitt., pag.
in der verdickten
ringförmige Verdickung an der Basis des Schnabels« nennt.
riabel,
es
vom
Schale sich befindet. Der Aussenrand des Troges
kommt deswegen
darauf an,
gewisse Arten,
ist
meine Angaben
in
Palaeoz. d. Poln.
Wirbel aus eine trogartige Vertiefung
wohl dasselbe, was
Frech
1.
c.
»eine
Die Formen dieser Gattung sind überaus vareichlicher
die in
Individuenanzahl
zur Verfügung
stehen, herauszugreifen.
Es
I.
lassen sich drei Reihen unterscheiden
Formenkreis des Leiorhynchus rhomboidalis
Formen, bei denen Sinus und
')
Sattel nur
im vorderen
Phill.
;
Drittel etwa,
Das Ober-Mitteldevon im Rheinischen Gebirge. Abh.
hierzu gehören
also kurz hinter
Pr. Geol. L. A. N. F.
mehr oder minder kugehge
dem
H.
Stirnrande deutlich sind.
16.,
1S95, pag. 282.
download unter www.biologiezentrum.at
Das Devon von D^bnik
[23]
2.
bei Krakau.
14g
Formenkreis des Leiorhynchus parvirostris (anstatt niicyorhynchus F. Roem.)
Formen von meist gestreckterem Schlosswinkel und grösserer Breitenausdehnung.
etwa ein
dem
Drittel vor
3.
zum Wirbel;
robustus Hall etc.
Schnur. Gehäuse mehr
hieher gehören
reichen bis
Sattel
Latira, mesacostalis,
z.
im Sinus
länglich, Falten
B. die amerikanischen Arten
:
Leiorhynchus
Formenkreis.
1.
Schnur
56. Leiorhynchus bijugatus
Es liegen zwei deutliche Exemplare von der Falkowa Göra
ist
gehören
Hierzu
und Sinus beginnen
Wirbel.
Formenkreis des Leiorhynchus subreniformis
und auf dem
Sattel
sp.
Das Septum
vor.
in der kleinen
Klappe
nachgewiesen.
Khynchonella brachyptycha Schnur.
Bei den unleugbar sehr ähnlichen Exemplaren von Rhyuchonella brachyptycta
Holzapfel
konnte ich dieses Septum nicht beobachten!
gewiesen.
Es
deswegen möglich,
ist
bei
es
ganz
Schnur
pag. 148)
(cf.
Exemplaren nach-
ähnlichen
meiner Exemplare
Verhalten
das
dass
hat
nur auf der schlechten Er-
haltung beruht.
Formenkreis.
2.
— der
Ausser der mitteldevonischen Art
alten
dem von mir
parvirostris zu nennenden Art und
aus
— nunmehr Leiorhynchus
Catnarophoria microrhyncha
dem
Mitteldevon von Polen beschriebenen Leiorhynchus
gracilis gehören hierher zahlreiche oberdevonische sehr variable Formen.
Schnur
Unter Leiorliynclnis forniosus
zusammenfassen;
Schlosskantenwinkel
Zeitschr. d. D. G. G.
dazu
Formen von
Gürich,
Taf.
1872,
Fig. 7,
Wölbung und
stärkerer
Pal. Pol. M., Taf. VII, Fig.
57.
8,
breite
Briloner
wie
Sinus,
Eisenstein
Soc. Geol. Fr. 2,
Bull.
Formen mit gestrecktem
flachere
sie
XXVI
pl.
Kaj'ser,
B.
z.
würde
abbildet,
IX, Fig.
ich
nicht
umfasst
8,
Roem.
mit geringerer Berippung, Leiorhynchus polonicus F.
und hat einen etwas anderen Umriss.
Leiorhynchus Cracoviensis Gür.
(Taf.
ist
dem
aus
stärker berippt
ist
nur
Formen mit längerem
Le Hon
Leiorhynchus inegisfanus
rechnen.
ähnliche
XXVI,
man
sollte
schmälere
II,
Fig. 14 a,
h,
Textfigur
3.)
Form die Schlnsslinie bildet einen sehr stumpfen Winkel,
Formen und geht eher in die seitliche Rundung über.
wie bei Leiorhynchus parvirostris, formosus und polonicus, nur
eine etwas schmälere, stark gewölbte
aber
ist
;
kürzer als bei den oben genannten
Sattel
und Sinus ähnlich
zahl der Rippen
ist
geringer
:
2
—
5
ini
Fig.
Profillinie der
am
Sinuskante bei Leiorhynchus polonicus
Schnabel
leicht niedergedrückt,
Stirnrand abfallend.
Bei Leiorhynchus Cracoviensis
von dort verläuft
kaum gekrümmt zum
sie
Etwas grössere Exemplare
klappe, sind sowohl
von Ferd.
vor.
Zar^czny
dieser Art,
Roem er
in der
l.
Profillinie
der Sinuskanten.
die stärkste
Armklappe
hatte sie als
bei denen
die
2.
Diese Profillinie
ist
bei
emporgebogen und zum
Drittel
am
zu Leiorhynchus
sichergestellt.
Wirbel und
ist
durch die
Es liegen zwölf deutliche
Catnarophoria polonica bezeichnet.
Armklappe
als
breit
Krümmung im
Die Zugehörigkeit
wie von Zareczn}'
Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns, Bd. XV.
und bei Leiorhynchus Cracoviensis
gegen den Stirnrand
ist
Stirnrande.
mehrfache Beobachtung eines kräftigen Septums
Exemplare aus dem Rokiczany döt
An-
3.
Ein leicht fassbarer Unterschied besteht in der
polonicus gebogen,
die
Sinus.
stärker gewölbt
ist
als die
Stiel-
Peutamerus galeafns bezeichnet worden.
20
download unter www.biologiezentrum.at
Georg Gürich.
150
Leiorhynchtis- Arten
dem Oberdevon bekannten
Die übrigen aus
[24]
Umriss der Armklappe nach dem Wirbel
fast halbkreisförmigen
rhynchus tumidus Kays.i)
merghgen
lichen
latus Goss. sp.
und
ist
Besser
9.)
letztgenannte Art abgebildet
u. Pal. Oest.-Ung. XII,
1899, Taf.
XV,
Aus dem Krakauer Gebiete
Fig.
Frech, Devon
und Leiorhynchus
;
Nord. IV,
d.
1877,
Armenien und Persien.
in
crenii-
PI. IV, Fig.
8
Geol.
(Beitr.
15.)
nun
liegt
bei
(Ann. Soc. Geol.
Leio-
10.)
Fig. 10) von »der Basis des grün-
Mariembourg im südlichen Belgien«
aus dem Famennien von Senzeilles.
Taf. VII, Fig.
(Pal. Pol. Mitt.,
Ges. 1872, Taf. XXVII,
(Zeitschr. D. Geol.
Goniatitenschiefer südlich
zeigen einen
Hieher gehören Leiorhynchus elegans
zu.
Gür. aus dem unteren Oberdevon der Karczöwka bei Kielce.
schmäler mid
sind
in ca.
50
zum
Theil sehr gut erhaltenen Exemplaren eine an-
dere Art vor, die mit keiner der genannten übereinstimmt.
58. Leiorhynchus laevis Gür.
(Taf.
Umriss der Armklappe
mehr
bis
an die Stirn
d,
ö, c,
15 n,
h.)
Beide Klappen
fast kreisförmig.
Wölbung
die höchste
als die Stielklappe,
Fig. 12 a,
II,
gewölbt,
am Wirbel wie
nicht
aber in der Mitte,
die
Armklappe
Leiorhynchus
bei
tumidus Kays.
Sattels
Profillinie des
krümmt zum
Sinus
vom
fast
gekrümmt,
kreisförmig
der Sinuskante
Profillinie
ebenfalls
dem Wirbel an
Drittel vor
unterscheidbar. Der Sinus
zuweilen mit einigen angedeuteten Rippen;
tungen von Rippen. Die Seitentheile sind
Form
Rippenlosigkeit erhält die
der Sattel
ist
breit,
ist
am Grunde
Zarnöwczany döl und
in der
{Rhynchonella pugnus,
Zar^czny's
glatt,
wie bei Leiorhynchus tumidus. Durch die Rundung und die
glatt
einen eigenartigen Charakter, jedenfalls
ist
häufig
sehr
in
dem von Leiorhynchus tumidus
An
dem dunklen Mergelkalke von
Zar^czny
Palkowa Göra. Von
pugnoides,
ist
ist
sehr
schmäler, die
In
der Krakauer
Arbeit) findet sie sich als Stringocephalus Burtini, allerdings mit
Schlossfortsatz,
also bei unserer Art
der nach
doch vorhanden
Exemplar
ausgestreckt,
quer
Hall
Rokiczany
döl,
Namen angeführt.
Sammlung (nicht in
?
etiquettirt.
Es sind aus-
sieht
man
der Mitte
in
in der
Armklappe
die die
zwischen
Zahn-
ihnen einen kleinen aber
Camarotoechia und der Untergattung Leiorhynchus fehlen
bei
ist,
in
ist.
einem günstig herausgeätzten verkieselten
o-ruben einschliessenden Zahnplättchen
Zbik,
unter verschiedenen
sie
Camarophora microrhyncha.)
gewitterte Exemplare, deren Wirbel blossgelegt
deutlichen
zuweilen
flach,
der Armklappe ganz anders.
Leiorhynchus laevis
soll,
ge-
wulstförmig und zeigt ebenfalls zuweilen Andeu-
ähnlich. Bei letztgenannter Art bilden die Schlosskanten einen spitzeren Winkel, der Sinus
Wölbung
flach
Stirnrande bogig abfallend, ähnlich wie bei Leiorhynchus polonictis (siehe oben!). Sattel und
und
die
nahe beieinander von der Innenseite der Zahngruben-
plättchen entspringenden langen divergirenden, i/ikreisförmig
Flachere Exemplare von dem Zarnöwczany
bezeichnet hat, gehören sicher zu derselben Form.
döl,
emporgekrümmten Crura.
die
Zarfczny
als
Rhynchonella
reniformis
59. Leiorhynchus laevis.
lentiformis Gür.
var.
Taf.
II,
Fig. 13
a, b.
Eins der als Rhynchonella reniformis aufbewahrten Exemplare
anderen von demselben Fundorte herstammenden Exemplar, das
in der
ist
specifisch
identisch
Krakauer Sammlung
als
mit einem
RhynchoneUa
Auch bei diesen Exemplaren kann ich das Septum der Armklappe nachweisen;
primipilaris geführt wird.
tritt die Berippung
sie unterscheiden sich durch ihre dicklinsenförmige Gestalt von Leiorhynchus laevis, auch
um ein weniges deutUcher auf; man muss sie deswegen als Varietät von der Hauptform abtrennen. Eine
Aehnlichkeit mit
verbreitetsten
»)
handen
ist.
RhynchoneUa subreniformis
Form von D^bnik, wie
ich sie
ist
nicht zu leugnen,
auffasse,
doch halte ich
die
Beziehung zu der
durch Uebergänge für völlig gesichert.
Von
ver-
Allerdings vorausgesetzt, dass das in der Stielklappe bei Fig. 10 c gezeichnete Septum nicht wirklich vorSollte es doch vorhanden sein, dann dürfte die Art nicht zu Leiorhynchus gestellt werden.
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Däs Devon von D^bnik
[25]
bei Krakau.
Fundpunkten liegen noch sehr zahlreiche Exemplare von
schiedenen
tung vor,
Leiorhynchen
in
mangelhafter Erhal-
muss auf dieselben näher einzugehen.
so dass ich verzichten
60.
Kleine sehr dicke, fast
151
kugelige
Pentamerus globus Bronn.
von der Lysa Göra,
Schalen
aus
schwarzen
Mergelkalken,
die
Zarijczny gesammelt hatte, stimmen mit Exemplaren überein, die aus dem L^czany döt stammen. Hier
kommen sie in einem bräunlichgrauen Mergelkalk vor. Der innere Bau lässt sich nur andeutungsweise
erkennen. Die Form ist aber so charakteristisch und sie kommt in ganz ähnlicher Weise auch in dem Polnischen Mittelgebirge vor, so dass die Bestimmung gesichert
Dass die Angaben Ferd.
ist.
Roemer's und Zar^cny's von dem Vorkommen von Pentamerus
galeatus auf einer Verwechslung beruhen, wurde schon erwähnt.
61.
Dielasma sacculus
Martin.
dem Rokiczany
Kleine flache Schälchen von ungünstiger Erhaltung aus
döl
können aut diese Art
bezogen werden.
63. Striugocephalus Burtini Defr.
Krakauer Sammlung befinden
In der
aber, wie schon erwähnt,
Ich
fand
dem
in
Korallenkalk
von Siedlec
Brachiopods mit den charakteristischen Leisten
so
ist
mehrere Handstücke mit dieser Bezeichnung.
sich
Es sind
Exemplare von Leiorhynchtis.
in
dem
ausgewitterte Durchschnitte
Wenngleich
Innern.
eines über
Erhaltung
die
zollgrossen
ungünstig
ist,
doch die Bestimmung absolut gesichert.
Lamellibranchiaten.
Es liegen wenige Exemplare aus dem Mitteldevon, aus dem Oberdevon eine Art
63. Myalina
vor.
sp.
(?)
Mehrere kleine schlecht erhaltene gestreckte schmale Schalen mit etwas gewundener Firste und
zarten
concentrischen
Bestimmung
ist
Anwachsstreifen
aus
dem »Lochmarmor« mögen zu
64. Aviculopecten
Eine
Klappe von 50 mtn
Breite, mit
breiten
und
Karmeliterbruche befindet sich in der Krakauer Sammlung.
Ein hinteres Ohr
ist
angedeutet.
Devon Avicididen, Abh.
Vern.
H.
3,
bezeichnet
{Lamellibr.
aber
eine
dem L^czany
d. rhein.
besondere
sp.
eingeschobenen schmäleren Rippen
I,
4,
65. Buchiola retrostriata L.
Drei Exemplare aus
Die
aus
dem
Umriss und Schlossrand mangelhaft erhalten.
Taf.
oder Hall, Pal. N. Y. Vol. V, Lamell. Plate 2 und
Beushausen
Gattung gehören.
Die Bestimmung erfolgte nur nach der Analogie der Sculptur (Frech,
Geol. L. A. Bd. IX,
d.
dieser
Länge der einzelnen Klappe 12 mm.
nur durch den äusseren Habitus veranlasst.
dol.
Fig.
5,
Orbipecten Hasbachi d'Arch, und
Lyriopecten interradiatus
v.
B. var.
Gehört der obengenannten Art
Devons. Abh. Geol. L. A. Neue F. Heft
Varietät.
Die
auf den
sehr
flachen
sprechenden Querrippchen sind ganz gerade und stehen so locker,
etc.).
als
ob
in ihrer
17, Taf.
Rippen
sie
Umgrenzung durch
XXXIV,
Fig. 9,
10) an,
den Anwachsstreifen ent-
nur alternirend zur Ausbildung
gelangt wären.
Gastropoda.
Nachdem F. Roemer den Bellerophon polonicus (G. v. O/S, Taf. III, Fig. 12, 13, 14) beschrieben
hatte, kamen durch Zargczny einige weitere Namen hinzu.
So erwähnt er eine Pleurotomaria dembnicensis von der Siwa Göra und der Czarna Göra, von dem letzteren Fundorte auch einen Makrochilus und
einen Euomphalus.
Letztgenannte Gattung wird auch aus dem Karmeliterbruche erwähnt.
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