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DIE FOSSILE
FAUNA DES LIBANESISCHEN JURAKALKES
von
Herren Rauff, Felix
I.
und Blanckenhorn.
Anthozoenfauna des Glandarienkalkes
Theil: Die
von
Herrn Johannes Felix in Leipzig.
Mit 2 Tatein (XVI
Im Jahre 1902 sandte Herr
horn
eine
grössere
Stücke
aus
die
Privatsammlung
meinen herzlichsten Dank
Vater
in
Syrien
bei.
für die freundliche
einer
Umständen zweckmässig
möchte daher nicht unterlassen, ihm auch an
Ich
üeberlassung des interessanten Materials
Dr
E.
Fr aas
gesammelten Exemplare von Korallen zuzusenden.
ckenho rn
BlanckenDa
des Libanon zur Bearbeitung.
erschien,
Anthozoen zur Untersuchung an und fügte ihnen eine weitere Anzahl
eine diesbezügliche Bitte hin hatte ferner Herr Professor
von B lan
an der Universität Beirut, an Herrn Dr.
eine Arbeitstheilung unter allen
Materials
Blan c kenh orn
seiner
XVII).
Collection Versteinerungen aus der Juraformation
bei der Mannigfaltigkeit des
bot mir Herr Dr.
Zum offen, Professor
u.
Auf
auszusprechen.
die Güte, mir die einst
Waren
dieser Stelle
von seinem
dieselben auch bereits später
nochmaligen Untersuchung unterzogen worden, so waren
sie
mir doch zur Ver-
von grossem Werthe und Nutzen.
Auch
mungen Bl an c k enh orn s wohl besser durch andere zu ersetzen sind. Ich sage daher auch Herrn Professor
Fr aas für seine liebenswürdige Hilfe meinen besten Dank! Da Herr Dr. Blanckenhorn ebenfalls einen
Theil der erwähnten Sammlung des Herrn Professor Zum offen beschreiben wird, so ist es wohl naturgemäss, eine
ergab ihre erneute Prüfung, dass einige der Bestim-
gleichung
'
einleitende geologische Schilderung des Ursprungsgebietes jener Fossilien
des syrischen Libanon zu überlassen.
ihm
als
einen ausgezeichneten Kenner
Ich verweise daher hier nur auf seine frühere Arbeit: »Beiträge zur
Geologie Syriens: Die Entwickelung des Kreidesystems
in Mittel-
und Nord-Syrien»,
in
welcher das zweite
dem Oxford angehörigen sogen. Glandarienkalk, dem auch die vorliegenden Korallen entstammen, behandelt. Bezüglich des Namens »Glandarienkalk« mag noch die Bemerkung
hier eingefügt sein, dass diese Zone identisch ist mit dem »Aräjakalkstein« Diene r' s ^). Letztere, einemlocalen
Vorkommen entlehnte Bezeichnung ist nach Blanckenhorn wenig glücklich gewählt, insofern das Dorf
Aräja an der Strasse Beirut-Damascus gar nicht auf diesem Kalk liegt, sondern vollständig auf dem höheCapitel das Liegende der Kreide, den
ren, zweifellos obercretaceischen Trigoniensandstein.
So
nach ihrem Hauptleitfossil, dem Cidaris glandaria Lang
Seeigel von
dem bekannten
ist
wohl
die
sp. vorzuziehen.
Bezeichnung der betreffenden Schichten
Wie d e L
orio
1
gezeigt hat,
jurassischen Cidaris glandifera Goldf. specifisch unterschieden,
ist
dieser
wenn auch am
nächsten mit ihm verwandt.
^)
Diener, Der Libanon, Grundlinien der
ph5's.
Beiträge zar Paläontologie Ocsteireich-Uiigarns, Bd. XV,
Geographie und Geologie von Mittel-Syrien.
Wien
1886.
22
:
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Rauff, Felix
jg(-
Was
Fundorte^)
die
und Blanckenhorn.
der mir vorliegenden Anthozoen anlangt, so liegen dieselben
sämmtlich
in
von der Salima durchströmten Bezirk El Metn der türkisch-syrischen Provinz Libanon, und zwar Hegen
dem
die meisten
dem Wadi Salima und dem Thal
zwischen
Wadi
erhebt sich das mächtige Bergmassiv des Dschebel Sannin, in
ein Fundort, KefrAkkäb,
liegt
etwas nordöstlich des unteren
östlichen
Ende des
welchem der Nähr el-Kelb
Wadi Sannin
dem
(des Hundsflusses), bezw.
Am
Sannln.
letzteren
Nur
entspringt.
an der Strasse von Schweir nach
Die übrigen Fundstellen, sämmtlich zwischen den beiden genannten Thälern gelegen, sind folgende
Biskinta.
Umgebung
Die meisten Stücke stammen aus der
von Mär
noch südlich von Nähr el-Kelb
Eljäs, aber
unter denen
nicht selten Bracliiopoden,
bisujfarcinata
der Ortschaft Bekfeja
Orte Merudsch (Merüj) und Antura,
Eljäs, ostsüdöstlich die
ScJiloth., Ter.
Im Wadi Salima
Buch.
Nähr el-Kelb
des
dessen östliche Fortsetzung oder seinen Oberlauf bildenden
Mär
[2]
liegt
gutta
Duar und
das Kloster
östlich derselben liegt
Schweir. Hier linden sich ausser den Korallen auch
liegt
Blanckenh orn
Oii.,
;
südsüdwestlich der Ort Bhannis. Nördlich
Arten constatiren konnte:
folgende
Terebratulina substriata Schloth,
sp.
Terebratula
und Rhynchonella lacunosa
Nähe El-Käkür. Die von O. F r a a s gesammelten Exemplare stammen
»Wir
in der
sämmtlich von Ain Hamäda, einem Fundort, über welchen der genannte Forscher Folgendes angiebt
folgen
dem
lassen
sich
Marmore 400
Salimathal, einer Felsenschlucht, die in lichte
Exemplare abschlagen, aber erst
Felswänden
Glandarien an den
der
Durchschnitte
die
wo
der Bach
Hamäde
m
tief
erkennen
Salima mündet,
in die
eingerissen
und
einzelne
:
Bald auch
ist.
auswitternde
gelangen wir über den Dolo-
miten und Marmorfelsen zu oolithischen Schichten mit thonigen Zwischenbänken, aus welchen nicht nur die
Glandarien auswittern, sondern eine reiche
welche der
Weg
von Betmere nach Meten
Wänden
an deren
die Glandarien
sich namentlich auch
und
viel
Spongien,
Menge anderer
führt, liegt
auswittern.
z.
275
m
Bei 490
ü.
ü.
d.
d.
M. Sie
M.
liegt
B. Peronella cf. intermedia Goldf.
HydrocoralUne Fraasia libaiiotica Blanckenhorn.
die
Tage
Fossilien zu
m
.sp.,
Die Salimabrücke,
tritt.
steht mitten in lichten
Ain Hamäde.«^)
über
Marmoren,
Hier finden
Covyiiella ficoides Blanckenhorn
Ferner Apiocrinus
sp.
etc.
Bezug auf den Erhaltungszustand gleichen die mir vorliegenden syrischen Korallen sehr
denen des weissen Jura Südwestdeutschlands und des schweizerischen Jaragebirges. Einige Exemplare sind
verkieselt und erinnern dann sehr an Stücke von Nattheim, zumal wenn sie stellenweise concentrische Kieselringe
In
Wie
tragen.
es
scheint,
in
ist
allen
Fällen das Skelet krystallinisch geworden und Hessen sich daher
Untersuchungen über die Mikrostruktur desselben nicht
Was nun
die
Fauna
anstellen.
Die vorliegenden
selbst anlangt, so ist dieselbe eine ausserordentlich reiche.
Der Artenreichthum ist jedoch noch
ca. 60 Exemplare vertheilen sich auf 21 Gattungen mit 30 Arten.
relativ grösserer, denn die eine Art Stylina bullosa lag in 15 Exemplaren vor. Sehen wir von dieser ab,
blieben 45 Stücke, welche sich auf 21 Gattungen mit 29 Arten vertheilen.
die meisten
Arten nur
in
den Erhaltungszustand,
Schon hieraus ergibt
einem oder zwei Stücken vorliegen. Dieser Umstand, im Verein mit
erklärt es,
wenn
häufiger als sonst eine sichere specifische
dem
oft
ein
so
dass
sich,
ungenügen-
Bestimmung
nicht
mög-
lich war und entweder von der Beifügung eines Speciesnamens überhaupt abgesehen wurde oder eine solche
nur mit beigesetzten
»cf.«
oder
»äff.«
erfolgen konnte.
Die beigefügte Tabelle gibt eine
die beschriebenen Formen und deren geographische und geologische Verbreitung.
dass
sichtlich,
von den sicher bestimmbaren 20 Formen 15 neu bezw.
Uebersicht
über
Es wird aus dieser
er-
bis jetzt auf Syrien beschränkt sind,
dagegen fünf auch anderwärts vorkommen, und zwar finden sich von letzterer eine Art, nämlich
verbreitete Convexastraea sexradiata gleichzeitig im schweizerischen und südwestdeutschen Malm,
die
weit
drei
Arten
(Latimaeandra sulcata, Stylina Girodi, Stephanocoenia trochifonnis) im schweizerischen oder französischen
Malm, eine Art [Stephanocoenia pentagonalis) nur im südwestdeutschen Malm. Eine neue Gattung wurde nicht
gefunden.
Es ergibt sich aus alledem, dass der allgemeine Charakter der beschriebenen
fauna der gleiche
sind noch
ist,
wie derjenige des schweizerischen und französischen »Corallien»,
trotz ihres etwas verschiedenen Alters vier Arten
gemeinsam, während
sich in
S5'rischen Korallen-
Diesen beiden Faunen
den einem bedeutend
Karte von Palästina von M. Van der Velde. Deutsche Ausgabe nach der 2. Auflage der
'j Vergl. z. B. die
Für freundliche UnterLand»
Perthes
1866, sowie die Karten in Bädecker's Palästina und Syrien.
of
the
holy
«Map
stützung durch einschlägiges Kartenmaterial und für Revision der geographischen Namen sage ich Herrn Professor Dr.
Guthc
in
=)
Leipzig meinen herzlichsten Dank!
O. Fr aas, Aus dem Orient, IL Th., pag.
23.
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Die
[3]
fossile
Fauna des libanesischen Jurakalkes.
Sonstiges
Arten des syrischen Glandarienkalkes
167
Vorkommen
Poritidae.
Actinaraea spongioides Blanckh.
—
sp.
granulata d'Orb.
cf.
iVlalm
E.
von Nattheim
Fungidae.
Microsolena
sp.
Centrastraea leptomeres Fei.
—
—
Blanckenhorni Fei.
polystyla Fei.
Dimorphastraea Kobyi
Latiniaeandraraea
cf.
Fei.
inberosa Et.
sp.
Virgulien von Porrentruy.
Thecoseris sp.
Protoseris
Malm
foliosa Beck.
cf.
e.
von Nattheim.
Cofnoseris leptophyes Fei.
Astraeidae.
Calamophyllia tubiporaeformis
Rhabdophyllia
(?)
sp.
Cladophyllia
sp.
Isastraea
minnna Koby
cf.
Metastraea
cf.
Fei.
Delemoniana Koby
Latimaeandra Ziimoffeni
—
Ainphitrites Fei.
—
sulcata From.
sp.
Sequanien von Delemont im schweizerischen Jura.
Fei.
Sequanien von Champlitte in Frankreich,
Sequanien von Caquerelle, Ste. Ursanne und Soyhieres
Stylina Girodi Et.
—
Sequanien von Soyhiferes im schweizerischen Jura.
sp.
im schweizerischen
Jura.
bullosa Blanckh.
Heliocoenia
sp.
Diplocoenia punica Blanckh.
sp.
Convexastraea sexradiata E. H.
Aplosmüia euteiches
Sequanien v. Delemont, CombeE. von Nattheim,
Chavatte, Hofbergle etc. im schweizerischen Jura.
Malm
Fei.
Stylophoridae.
Skpliaiiocoenia peiitagonalis Beck.
—
—
—
Malm
s.
von Nattheim.
halmopotis Fei.
trochiformis d'Orb.
major
Sequanien von Caquerelle, Ste. Ursanne, Soyhieres,
Blauen im Schweiz. Jura u. Saint-Mihiel in Frankreich.
Fei.
Oculinidae.
Baryhelia hexacnema Fei.
22'
m
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Rauff, Felix
j58
und BlanckeDhorn.
r
höheren Niveau angehörendem Nattheimer Schichten nur zwei der syrischen Formen wiederfinden. Dabei
allerdings nicht ausser
sichere
Bestimmung
vergrössern wird
Acht zu
Was
Tabelle).
(s.
Aufsammlung weiteren Materials
dass eine nach
lassen,
einiger jetzt nur mit
oder
cf.
ist
eventuell ermöglichte
angeführten Arten diese Zahlen später jedenfalls noch
äff.
Zusammensetzung der Fauna im Einzelnen anlangt, so
die
il
ist
bemer-
kenswerth, dass die Thamuastraeen nur durch Formen mit einer griffeiförmigen Golumella vertreten sind, die
ente
man nach dem Vorschlag von Fr o
auffallend
Ich gebe nun eine specielle Beschreibung der mir vorliegenden Arten.
von Thecosmilia.
Actinaraea spongioides Felix (Blanckenhorn
1S90 Pontes spongioides
Die Colonie
Blanckenhorn
stellt
1.
c.
p. 8, Taf.
I,
f.
4—6.
ganz kurzen Strunk aufgewachsen (verg. Blanckh.
4«)
An
Oberfläche
Furche
in
Dieses Exemplar besitzt überhaupt mit 35
meist stark und gleichmässig gewölbt,
ist
Kelchen
den
In
zählt
man
sie
sie direct über.
Nähere Verhältnisse sind
Erhaltung nicht
zu
An
erscheint
zerfällt
;
ihre
sie
mm die grösste
Die kelchtragende
durch
eine
Centren stehen 2
seichte
— 2-5
tnni
die
vertieft,
bei der Kleinheit der
wo
Stellen,
Septen viel unregelmässiger und diese selbst
Kelchen
Exemplar
abwechselnd ein wenig stärker und schwächer.
Gewöhnlich sind
ermitteln.
mit einem
ist
Zwischenräume zwischen ihnen ganz schwach
ziemlich
dünne
24 — 30
Septen, deren Oberrand fein gekörnt ist.
Die Kelchgruben sind seicht
ab.
einem
bei
Die Kelche sind sehr klein
zwei ganz stumpf-zitzenförmige Höcker.
gewölbt.
Exemplaren rasch zusammen und
nur bei einem der vorüegenden Exemplare (Blanckh.
5«),
der unteren Fläche findet sich zuweilen eine glatte oder ringstreifige Epithek.
von einander
vielen
f.
dieser untere strunkförmige Theil länger.
ist
Höhe.
Höhe zu wach-
zuweilen anderen Korallen oder kleinen Polstern von Crispispongien aufsitzend. In
seiner unteren Partie zieht sich der Stock bei den meisten
f.
sp.).
rundliche Knollen dar, welche die Tendenz zeigen, vertical in die
Blanckenhorn
sen; nach
Besonders
zhtr&nnt.
und artenreichen Gattung Montlivaltia und wohl auch
ferner das Fehlen der sonst so häufigen
ist
Thamnastraea
besser als Centrastruea von
1
Oberfläche angewittert
die
etwas stärker.
dann im Centrum
In diejenigen der Nachbarkelche gehen
Kelche und der nicht besonders günstigen
Manche
erscheint der Verlauf der
ist,
lösen sich in kurze Runzeln auf.
ein unregelmässig contourirtes
Korn
das obere
:
Ende
In
einer
Zuweilen verdicken sich die Enden der grossen Septa unmittelbar vor dieser etwas und erzeugen
Columella.
dann den Eindruck eines Palikranzes.
höherem Grade
Sämmtliche Septen sind porös
als die stärkeren. Stellenweise
erkennt
man
in
die dünneren,
;
wie es scheint,
in
noch
ihnen deutlich die dunklen Calcificationscentren
der einzelnen sie constituirenden Trabekel.
dieser
Da die Septen, wie dies auch von Bl an cken hörn beobachtet worden ist, confluiren,so ist eine Zurechnung
Koralle zur Gattung Porites nicht statthaft. Da sich auch die beiden von Reuss aus der Gosaukreide
Porites-Arten als eine andere Gattung, Mesomorpha, herausgestellt haben, so scheint Porites
beschriebenen
in jurassischen
Nach den
in
Actinaraea.
Ablagerungen überhaupt
noch
in cretaceischen
nicht,
nur äusserst spärlich vorzukommen.
der
Beschreibung angegebenen Merkmalen halte ich die syrische Koralle vielmehr für eine
Von
dieser
Gattung
ist
bis jetzt erst eine
Art aus
dem
weissen Jura von Nattheim beschrieben
worden, welcher wahrscheinlich ein anderes der mir vorhegenden Stücke zuzurechnen
Es liegen mir fünf Exemplare
und befinden
Abbildungen
sich
in
im
kgl.
vor. Dieselben sind
Naturaliencabinet in
1833 Agaricia granulata Münster in Goldf.
cf.
Stuttgart.
Zwei von ihnen sind
(.?)
granulata M. Edwards,
granulata d'Orb. (Münst.
Petref.
1850 Actinaraea granulata D'Orbigny, Prodrome
u.).
die Originale zu den
cit.
Germ.
I p.
I.
p.
109, T. 38
f.
sp.)
4.
387.
Hist. nat. des Corall. III p. 198.
1875 Actinaraea granulata Becker-Milaschewitz, Korallen der natth. Schicht, p. in, T. 51
Auch
(s.
dem Werk von Blanckenhorn.
Actinaraea
1860 Microsolena
ist
von O. Fr aas 1875 bei Ain Hamäda gesammelt
ein
Exemplar der Sammlung Zumoffen scheint
ursprüngliche Oberfläche nirgends
erhalten
;
es
ist
f.
5.
einer Actinaraea anzugehören.
Leider
ist
eine
nur das Fragment einer ehemals sehr grossen Colonie.
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Die
re]
Dagegen
lässt sich auf
Fauna des libanesischen Jurakalkes.
fossile
dem Längsbruch
der Aufbau des Skelets sehr gut beobachten.
und verbreiterten Enden der
porös, da die Trabekeln nur an den verdickten
auch horizontale,
Elemente sind
Alle
constituirenden
sie
Kalkknöt-
Durch starke Entwickelung dieser Verbreiterungen entstehen auf den Skeletelementen
verschmelzen.
chen
l6g
oft
etwas wellig verlaufende Leistchen und Runzeln, welche
—
von oben gesehen
aussen, bezw. nach den Interseptocostalräumen zu eine wellige Contour besitzen.
—
nach
Es springen nämlich
die
an den Trabekeln liegenden Theile stärker hervor, als die den intertrabekulären Verbindungen entsprechenhorizontale
Derartige
den.
Bildungen
leistenartige
Actinaraea fehlen, doch konnte Pratz^)
in
dieser
tung Microsolena finden, für welche bekanntlich auch
kämmen
Von Actinaraea spongioides
angiebt.
Dimensionen der
das
Mil as ch e witz^)
nach
der
Gattung
Milaschewitz
das Vorhandensein von Horizontal-
unterscheidet sich das erwähnte Exemplar durch grössere
Elemente und durch grössere Distanz der Kelchcentren.
constituirenden
Skelet
zwar
sollen
Beziehung keinen wesentlichen Unterschied von der Gat-
Es
ist
nicht ausgeschlossen, dass es zu der Nattheimer Art Actinaraea granulata gezogen werden kann, doch
ist
eine sichere
Bestimmung ohne vorhandene Oberfläche
Zwischen Bekfeja und Mär
Fundort:
natürlich nicht auszuführen.
Zumoffen.
Coli.
Eljäs.
Microsolena
sp.
Die Colonie besitzt die Form einer ganz flachen Knolle von 32
Die Oberfläche
Dicke.
unregelmässig convex, die
ist
Kelchen erscheinen bald ganz
oberflächlich,
Die Zwischenräume zwischen den
ersteren Fall sind die Kelche ganz
— mit Ausnahme der kleinen rundlichen eingesenkten Centralgrube — nur sehr
Entfernung der Kelchcentren beträgt 4 — 6 mm. Die Zahl der Septen 48 bis über 60. Meist
Die
sind sie abwechselnd stärker
ganz
gelitten.
doch auch im zweiten
seicht vertieft.
noch
bald als schwach convexe
flach,
und etwa 10 tnm,
Rücken; im
Die Oberseite hat durch Verwitterung stark
satz aufgewachsen.
mm Durchmesser
Unterfläche war mit einem kleinen strunkartigen Fort-
feine
und dünner, indem zwischen den stärkeren, mit
fadenförmige
bloßem
Septen verlaufen, welche erst unter der Lupe sichtbar
erscheinen sie nur wie eine Reihe feiner Körnchen.
Im Allgemeinen
Auge
werden; bisweilen
confluiren die Septen
von einem Kelch
zum
anderen, doch werden sie in der mittleren Region zwischen zwei Kelchen häufig etwas
und
oft
Die jüngeren
unterbrochen.
Septen vereinigen sich sehr häufig mit den älteren.
die Septen durch zahlreiche Synaptikel verbunden,
welche natürlich namentlich an den
erkennbaren,
unregelmässig
Unter sich sind
angewitterten
stark
das
zum Vorschein kommen. In der Centralgrube beobachtet man häufig ein längliches Korn
Ende einer in anderen Fällen rudimentär bleibenden wohl spongiösen Columella.
Da mir nur ein kleines und angewittertes Exemplar vorliegt, so ist eine sichere Bestimmung nicht
Sehr verwandt, wenn nicht identisch, scheint die von Koby beschriebene A/i'croso/eHa Haimei^)
auszuführen.
Stellen
:
oberste
zu
sein,
doch werden bei dieser die Septen
Fundort
Duar im Wadi Salima
:
u.
als
„subeganx" bezeichnet.
Mär
Coli.
Eljäs.
Centrastraea leptomeres
Taf.
XVI, Fig
Zumoffen.
n.
sp.
I.
Die Colonie hat die Gestalt einer länglichen Knolle mit stark gewölbter Oberfläche.
durch
unregelmässige
Erhabenheiten,
dünne Rand zeigt einige
los vertheilt,
gegen
leichte
Vertiefungen und plötzliche
Letztere
Absätze äusserst ungleichförmig.
ist
Der
Einbuchtungen. Die Kelche sind in der mittleren Partie des Stockes regel-
die peripherischen hin bilden sie concentrische Reihen, welche
dem Rand
parallel laufen.
Auf den Zwischenräumen zwischen diesen Reihen nehmen sämmtliche Septocostalradien einen genau parallelen Verlauf. Die Kelche sind, wo sie nicht durch Auswitterung gelitten haben, ziemlich schwach vertieft,
ihr
Durchmesser beträgt im Allgemeinen 2
— 2'5
mm.
Sie
werden durch gewölbte Rücken getrennt
In den peripherischen Partien sind diejenigen, welche zwei benachbarte Reihen trennen, höher als die, welche
')
Milaschewitz,
-)
Pratz, Ueber die verwandtschaftl. Bezieh, einiger Korallengattungen pag.
=)
Koby,
1.
c.
pag. III.
Polyp, jurass. de la Suisse pag. 394
pl.
99
f.
4, 5.
loo.
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Rautf, Felix und Blanckenhorn.
I^o
die Kelche ein
Die Entfernung der Kelchcentren
radien.
Kelche ein und derselben Reihe 2
36; etwa zwölf reichen bis
ca.
gegen
— 2'5
scheint.
so dass letztere bei
— 16
mm,
-3
diejenige der
Im Kelchcentrum
gleiche.
schwach
eine
sich
findet
z.
ent-
den inneren Septalrändern
etwas stärker angewitterten Kelchen von spongiöser Structur
Thamnastraea heterogenea Becker^) unterscheidet
B.
Da-
runden oder länglichen Kornes erhebt.
in Gestalt eines
frei
Zwischen den Septen werden an angewitterten Stellen zahlreiche kräftige Synaptikel
Von verwandten Arten
Septocostal-
den ausgewachsenen Kelchen beträgt
Unmittelbar darunter finden sich unregelmässige Verbindungsbälkchen zwischen
und der Columella,
—
die übrigen bleiben entsprechend ihrem Cyklus kürzer.
die
deren oberstes Ende sich
wickelte Columella,
in
auf 3 tnfn 15
beträgt 2'5
Reihen
Die Anzahl der Septen
zum Centrum,
man
zählt
benachbarter
zweier
m-rn.
die Stärke der Septen ungefähr
ist
An den Rücken
und derselben Reihe scheiden.
[61
er-
sichtbar.
sich Centrastraea
leptomeres durch die Kleinheit ihrer Kelche und die Dünne ihrer Septocostalradien.
Die Colonie
zusammengewachsen mit der
ist
später zu beschreibenden
Centrastraea Blanckenhorni
Taf.
XVI,
Fig.
Die Colonie besitzt eine eigenthüraliche und,
Exemplaren schliessen kann,
und
besitzt
Sie
mehr oder weniger gewölbte,
n.
sp.
man nach zwei
eventuell eine
spitz
dem
besonders an
zulaufend
vollständigen
eben oder selbst concav
ist
Der Stock
bildet
nun zunächst
etwa halbkugelförmige Gestalt besitzende Partie,
Das obere Ende desselben
unteren Rande der Colonie und auf der Spitze des erwähnten Kegels
rundete, flach, convexe
ist
32.
Etwa zwölf
schieden lang.
sie
Rücken
25 —
3-5
mm.
Die Kelche sind massig
getrennt. In den grössten zählt
man
bis
und
vertieft
sie
fast stets
etwas comprimirte Columella.
Auf den kelchtrennenden Rücken
Fundort: Aus dem Thal
zählt
des
man
Tat.
bei Schweir. Coli.
XVI,
die Aeste
;
Fig.
n.
in
Form
bis
unmittelbar
man
eine griffei-
sp.
4.
sind von walzenförmiger
dicht nebeneinander senkrecht in die
der Septen steigt in ausgewachsenen Kelchen auf 36
übrigen und reichen
ver-
Blanckenhorn.
oder
an
—
40.
Von
die Centralgrube,
eines runden, wie es scheint
compacten
ihnen sind 12
in
—
2' 5
—
comprimirter
3 mm.. Die
14 stärker
Anzahl
und länger
als
eine deutlich entwickelte
welcher sich
Griffels erhebt.
etwas
Höhe zu wachsen. Die Kelche
sind ziemlich seicht, nur in der Mitte grubig vertieft. Ihr Durchmesser beträgt meist
Columella
Ordnung
Zwischen den Septen finden sich zahlreiche Synaptikel.
Centrastraea polystyla
Form und scheinen das Bestreben zu haben,
ge-
auf 2 fnm. durchschnittlich neun Septocostalradien.
Nähr el-Kelb
Die Colonie war fingerförmig-ästig
durch
gerade und auch beim Confluiren in den Nachbarkelch sind
nur sehr schwach gebogen. Im Grunde besonders gut erhaltener Kelchgruben erblickt
förmige,
die
werden
Die Ent-
38 Septen. Eine sehr häufige Zahl
reichen bis an die Centralgrube und auch die übrigen sind je nach ihrer
In den Kelchen verlaufen
ent-
doch können
statt,
auch auf den übrigen Theilen der Oberfläche junge Kelche zwischen den alten hervorsprossen.
fernung der Kelchcentren beträgt
ist
Die Vermehrung findet
abgeflacht beziehungsweise gerundet.
etwas
oder
gut erhaltenen,
Unterfläche
Ihre
mit Epithek bekleidet.
ist
deren centraler Theil sich sodann zu einem hohen steilen Kegel erhebt.
weder ziemlich
Am,phitrites.
2, 3.
soweit
sehr charakteristische Gestalt:
ungefähr kreisförmigen Umriss.
eine untere,
Latimaeandra
Zumoffen.
Fundort: Bekfeja. Coli.
Unmittelbar vor derselben bildet
der Oberrand jener grossen Septen durch Verdickung und Erhebung einen palusähnlichen Lappen, ein Verhältnis,
welches m.an in genau gleicher Ausbildung bei der nahe verwandten Thamnastraea (Centrastraea)
Lyelli aus
dem
englischen
Verbindungen zwischen
')
')
Dogger
ihr
antrifft. 2)
Die obere Partie der Columella steht
und den inneren Septalenden.
Becker, Korallen der Nattheim. Schicht, pag.
M. Edwards et J. Haime, Brit. foss. corals.
53, Taf.
frei,
Der Verlauf der Septen
XL,
Fig.
9.
pag. 118, Taf. XXI, Fig. 4a.
in
es finden sich keine
den Kelchen
ist
ein
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Die
[7]
Fauna des libanesischen Jurakalkes.
fossile
nur beim Confluiren in die des Nachbarkelches zeigen
ziemlich gerader,
171
Die nächst verwandte Art, und zwar eine ausserordentlich nahestehende
Lamx.
trastraed) dendroidea
indem meist schon der
zahl,
die
Biegung oder wo
sie eine leichte
Kelche zusammenstossen, eine Knickung.
drei
sp.^)
dritte
erwähnte Thamnastraea
Thamnastraea {Cen-
ist
Sie unterscheidet sich nur durch kleinere Kelche und geringere Septen-
Cyklus unvollständig
Koby
bleibt.
nur drei Cyklen von Septen,
L3-elli besitzt
Auch
B. gibt nur 20 Septen an.^)
z.
von denen ebenfalls der
letzte zu-
weilen unvollständig bleibt.
Fundort: Zwischen Merudsch und Antura.
Coli.
Zum offen.
Dimorphastraea Kotayi
XVI,
Taf.
Die Colonie
ist
Fig.
von sehr regelmässig kreiseiförmiger Gestalt. Das untere ziemlich zugespitzte Ende
ein Theil der marginalen Partie verbrochen
und da
rundlich
ist
sp.
5.
zeigt nur eine sehr kleine Anheftungsfläche: die Oberfläche
der Oberfläche
n.
war
ist,
am Rand
ist
nahezu eben und trägt
lebhafte
Knospung
stattfindet,
apparat
leider nicht
ist
den anderen Kelchen.
gleicher Stärke,
deutlich
erhalten,
mm,
man 38 — 54
In letzteren zählt
am Oberrand
deutlich gekörnt.
verlaufen die Septocostallamellen
nach
radial
die Zahl
Septen.
eingebuchtet.
leicht
sie
—
5
mm.
Sein Septal-
Sie sind verschieden lang, doch nahezu von
Zwischen dem Centralkelch und den benachbarten Kelchen
allen
Richtungen ausstrahlend, dagegen verläuft zwischen der
welcher die Septocostallamellen
in
kommen
Es
nach der Peripherie und untereinander ziemlich parallel verlaufen.
radial
Da
der Septen in ihm zweifellos grösser als in
Reihe junger Kelche und den nächst inneren eine Zone,
marginalen
ist
derjenige der übrigen Kelche 4
war
doch
24 Kelche.
durch etwas grössere Dimensionen vor
Ziemlich in der Mitte der Oberfläche zeichnet sich ein Mutterkelch
den übrigen aus; sein Durchmesser beträgt 8
ca.
noch etwas grösser. Die Contour
die Zahl der letzteren
hier auf 3
mnt
11
— 12
Die Kelchgruben sind von einem ganz schwach erhabenen Rand umgeben, so dass zwischen den
derselben.
einzelnen Polyparien ganz seichte Furchen verlaufen.
war ursprünglich wohl mit Epithek bedeckt,
Eine Columella
Die Aussenfläche der Colonie
fehlt.
jedoch sehr angewittert und
ist
lässt
an den meisten Stellen
dünne, unter sich gleiche Rippchen in Erscheinung treten, von denen durchschnittlich 13 auf 3 inrn
Die
Art
ist
nahe verwandt mit der von
ausserordentlich
Koby
aus
dem
kommen.
Corallien der Schweiz
beschriebenen Dimorphastraea conica,^) unterscheidet sich aber von dieser besonders durch das Umgebensein der Kelchgruben mit einer ringförmigen Erhöhung.
Fundort: Duar (VVadi Salima), Mär Eljäs. Coli.
Latimaeandraraea
1864.
Meandrarea tuberosa
1880/89.
„
Auf
Die
ziehen.
kurz; ihr
Thurmann
Koby,
„
et
Oberfläche
Kamm
Etallon, Leth. Bruntr. pag.
Polyp, jurass. de
ist
schwach convex.
ist
eher gerundet
als scharf
Länge und
3
la Suisse,
Rückenlänge zählt man
15 — 17
5
grobe Körner zerschnitten:
selten
—
^)
')
Koby,
Koby,
dem
5
Sepocostalradien.
zum
vorliegenden Fragment kein Schluss
sind
niedrig und
meist ziemlich
Theil sind sie stark gebogen. Die Kelchreihen
Die einzelnen Kelchcentren sind im Allgemeinen
breit.
mm.
12.
4.
In ihnen
finden
stark porös
Sie sind
sich
und
20
— 26
Septen.
ihr oberer
Rand
Auf
ist
5
mm.
in relativ
Enden der sie constituirenden Trabekeln. Zwischen ihnen finden
Im Grunde der Kelche beobachtet man eine schwach entwickelte, grob-
die obersten
Synaptikel.
Astrea dendroidea,
407, Taf. LVII, Fig
pag. 409, Taf. CIX, Fig.
spongiöse Columella, mit welcher die inneren Septalränder
')
sp.
Die interserialen Rücken
zu nennen;
— mm
deutlich erkennbar, ihre Entfernung beträgt 3
nicht
tuberosa Etallon
die ursprüngliche Gestalt der Colonie lässt sich aus
sind von sehr verschiedener
sich
cf.
Zum offen.
Lamouroux,
in
unregelmässige Verbindung treten.
Expos, method. polyp. pag.
85, Taf.
Polyp, jurass. de la Suisse, pag. 364, Taf. CV, Fig. 1—3.
Polyp, jurass. de la Suisse, pag. 349, Taf.
XCV,
Fig.
3.
LXXVIII,
Fig.
6.
download unter www.biologiezentrum.at
Rauff, Felix und Blanckenhoni.
172
Wenn
doch
sich aucli
gesicherte
Waldeck
keine Unterschiede constatiren lassen, so
Zuziehung zu der genannten Art
die
wurde von E t a
Letztere
zu lassen.
erscheinen
's
um
vorliegende Fragment zu dürftig,
das
anderseits
von der angeführten Art Et all on
1 1
[8]
Koby
und
on
dem
aus
c.
1.
als
eine
Virgulien von
bei Porrentruy beschrieben.
Fundort: Bekfeja. Coli.
Zumoffen.
Thecoseris
1890. Montlivaltia sp.
Blanckenhorn
Das Polypar
früher 23
—
mm
Der Kelch
überragen,
I.
pag.
c.
Taf.
Fig. 7.
I,
mm.
beträgt nach Glattschleifen des unteren Endes 21
Die Höhe
so dass die Kelchgrube sehr weit
und
offen bleibt,
reicht.
sie nicht
ihre Breite
Ende des Polypars ist der Septalapparat leider
beträgt 19 mm.
krystallinischen Kalkstein verwandelt, und da ausserdem ein Theil der Polyparwandung verbrochen ist,
Von ihrem Boden an
lässt sich die
weitläufig,
Zahl der Septen nicht
zum
bis
feststellen.
unteren
in
ihm
der Septalstructur in diesem Falle nicht
dem Exemplar
ist
Fundort: Salimathal. Coli.
eine
war
die,
cf.
Formen würden Thecoseris
foliosa Becker.
der Nattheim. Schicht, pag. 59, Taf. XL, Fig
zu
dieser
von
auf
Becker
dem syrischen Exemplar etwas feiner sind.
dem Exemplar von Nattheim nur 11. Doch
strecken, bei
Bei diesem zählte ich
radien, bei
sind
von denen
einer Species
2
— mm
3
stellen
eine grössere
Immerhin
liegen.
dick),
ich
aus Nattheim beschriebenen
welche sich von den randlichen
den Rücken,
aus dünnen Lamellen
Einbuchtungen auf die kelchtragenden Innenflächen der
Gattungen,
2.
welche ich von einem mir von letzterem Fundort vorliegenden Exemplar
die Septocostalradien
dass
verwandten
sein.
Ein kleines Fragment einer Protoseris dürfte
auffinden konnte,
einer Mont-
Bestimmung ohne Kenntnis
Blanckenhorn.
Becker, Korallen
Art gehören. Die einzige Differenz,
kaum
eine sichere
Cerioporide.
Protoseris
1875. Protoseris foliosa
ist
Die nächst
ausführbar.
cormita Koby^j und Thecoseris plicata Koby^)
Angewachsen
doch
Thecoseris.,
eine
so
In Folge dieser Be-
schaffenheit des Septalrandes, verbunden mit der Tiefe der Kelchgrube, dürfte das Stück
angehören; ich vermuthe
in
Die Körner auf den erwähnten Septalstreifen stehen etwas
kann man mit der Lupe einen zackigen Umriss erkennen.
bei einzelnen
—
mit einer
ist
zum Kelchrande
Die Septen beginnen an dessen oberem Rande, welchen
gekörnte Streifen,
als niedrige
Seine Aussenfläche
welche bis
und Wülste bildenden Epithek überzogen,
stark trichterförmig vertieft.
ist
lo,
sp.
von ungefähr kreiseiförmiger Gestalt, doch ganz schwach gebogen.
ist
dicken, concentrische Falten
livaltia
ist
ist
das
bestehenden Colonie hin
auf 3 inm, 15 Septocostal-
das Schwankungen,
Anzahl von Stücken untersuchen konnte,
syrische Stück
ein so kleines
wie
sie bei
innerhalb
ww
Fragment (25
dass seine Identität mit der württembergischen Species
er-
verwandten
der
Grenzen
lang und
breit,
nicht mit voller Sicherheit festzu-
ist.
Fundort: Duar (Wadi Salima), Mär
Eljäs.
Coli.
Zumoffen.
Comoseris leptophyes
Taf.
Die Colonie
stellt
eine
ungefähr
XVI,
elliptische,
centralen kurzen Strunk aufgewachsen war,
doch
ist
Fig.
n.
sp.
6.
dünne Platte
dar,
die Unterseite
welche
mit
mit einem
wahrscheinlich
Ausnahme
einer
ganz schmalen
Randpartie vollständig in festem Gestein verborgen, so dass sich nichts Bestimmtes über ihre Gestaltung und
Beschaffenheit aussagen
')
Koby,
2)
Koby
lässt.
Das Exemplar
ist
62 mm- lang und 50
mm
breit.
Die Oberfläche
ist
ganz
—
Polyp, jurass. de la Suisse, pag. 335, Taf. XCIII, Fig. 18 20.
c, pag. 337, Taf. XCIV, Fig i 3. Es ist nicht berechtigt, wenn
1.
gegebenen Diagnose von Thecoseris angibt:
—
Koby
in der
von ihm
1.
»Muraille representee par une epitheque tres mince et fragile«.
coseris cornuta gibt er selbst die Epithek als »epaisse«
und
bei Tliecoseris p/icata- als »forte« an
pag. 332
Bei The-
c.
download unter www.biologiezentrum.at
Die
[n]
Fauna des libanesischen Jurakalkes.
fossile
gewölbt und mit Kelc'nreihen bedeckt, welche durch scharfe und
leicht
173
relativ
hohe Rücken getrennt werden,
doch finden sich auch Einzelkelche. In den peripherischen Partien verlaufen die Rücken meist senkrecht zum
Rand
der Colonie
und erzeugen an ihm
und zwar geschieht dieselbe
aber innerhalb
Einzelkelches,
dem
der Art, dass sich an
in
Mauer
der
auch
kräftige Vorsprünge. Hier erfolgt
ein junger
äusseren
Ende
Vermehrung,
einer Reihe oder eines länglichen
Die
Kelch abschnürt.
die lebhafteste
Stelle,
wo
dies vor sich
gehen
wird zunächst durch Unterbrechung der Septen und Convergiren der entstandenen Septalenden ange-
will,
deutet.
Die längeren schmalen Thäler sind
breit;
die kürzeren
und
im Grunde der Thäler;
senkrecht
Zum
mm
bis 6
an
den Rücken dagegen
breit.
nehmen
alle
Auf
mm
Rückenfirst verlaufende Richtung an.
Schon aus dieser Anzahl geht hervor, dass
lamellen.
— —
3
3"5
mm
den Thälern findet sich
stets
nur
von einem Rückenfirst zum anderen gemessen
In
Die einzelnen Centren sind sehr deutlich durch convergirende Richtung der Septalenden
eine Kelchreihe.
zum
—
werden
die Einzelkelche
5
Septen
eine unter sich parallele,
Rückenlänge zählt man 26
sie sehr fein
sind;
— 27
ausserdem stehen
und zwar
Septocostal-
sehr dicht.
sie
Theil sind sie porös, und zwar besonders in ihrem inneren septalen Theil. Ein oder zwei Septen ver-
laufen im
Grund der Thäler
grösseren
Kelchen
Kelchgrube
;
wickelt sind
im Grunde
kürzeren,
der
Längserstreckung derselben von einem Kelch zum anderen. In den
parallel der
Reihen zählt
breiteren
zu ihnen gesellen sich fast noch ebenso
und ganz kurz
Kelche
der
man
bis
gegen 40 Septen
welche nur unmittelbar an
viele,
eigentlichen
der
in
dem
Rückenfirst ent-
bleiben. Eine Columella bleibt rudimentär oder wird durch ein paar
angedeutet.
den
In
Firstlinien
der Rücken
beobachtet
man
eine
Körnchen
deutlich
ent-
wickelte Mauer.
Die Stellung dieser Koralle bei Comoseris
Kelchgruppen von Rücken umschrieben
oder doch wenigstens stellenweise
Zurechnung zu Oroseris nicht
Rücken bedeckt und
Form
der Fall
ist.
sie
in
bei dieser
Gattung werden entweder
den Längsthälern
mehrere
Kelche in querer Richtung nebeneinander.
denn bei
dieser
wird
nicht
die
Kelchreihen
Anderseits
ganze Oberfläche
ist
derartig
eine
von
diese schliessen nicht so ununterbrochen aneinander an, wie dies bei der beschriebenen
man
Will
indessen nur in
auch Formen zulassen,
zur Gattung Comoseris nicht
Thälern nur eine einzige Kelchreihe
Da
Denn
anfechtbar.
oder es finden sich
mehrere
statthaft,
ist
so dürfte die vorliegende Koralle
findet,
bei denen sich in
eine neue
Gattung
den
darstellen.
einem einzigen Exemplar vorliegt und dieses ausserdem nicht näher mikroskopisch
untersucht werden konnte, habe ich von der Aufstellung einer solchen abgesehen. In ihrem Habitus erinnert
Comoseris leptophyes sehr an Comoseris vermicttlaris aus dem unteren Oolith von England.^)
Fundort: Bekfeja. Coli.
Zumoffen.
Calamophyllia tubiporaeformis
Taf XVI, Fig.
Die Colonie
ist
ihrer Structur
n.
sp.
7.
nach bündeiförmig und bildete wohl
grosse,
globuläre
Massen mit
convexer Oberfläche. Die einzelnen Polyparien sind von lang-cylindrischer Form und rundlichen Querschnitt.
Die Theilung derselben erfolgt nur sehr spärlich und dann unter sehr spitzem Winkel, so dass man auf
—
1-50 mm.
der Oberfläche fast nur einfache, runde Kelche erblickt. Der Durchmesser derselben beträgt 1-25
beiden
Cyklen
ersten
Diejenigen
der
Septen.
12
zählt
man
in
ihr
vertieft;
14
Die Kelchgrube ist wenig
—
sind nahezu gleich entwickelt, diejenigen des dritten Cyklus sind nur sehr kurz. Eine Columella fehlt, doch
stossen die zwölf grösseren Septen zuweilen in der Mitte des Kelches
zusammen und erzeugen dadurch den
zuweilen werden
Zwischen den Septen finden sich Traversen;
Anblick einer spongiösen Pseudocolumella.
durch dieselben die inneren Enden sämmtlicher grossen Septen verbunden, so dass um die leere Centralgrube ein kleines, ringförmiges Gebilde entsteht. Die Mauer ist dick. Die Rippen sind dünn und scharf.
Zwischen ihnen spannen sich nicht
selten Exothecallamellen aus,
Ringförmige Ausbreitungen der Theca,
eine Erscheinung, welche
wohl mit
wie
dem
man
sie
bei
welche zuweilen auf gleicher Höhe stehen.
anderen Calamophyllia- Arten
geringen Durchmesser der sehr
trifi't,
fehlen hier:
gedrängt stehenden,
lang-cylin-
drischen Polyparien zusammenhängt.
')
M. Edwards,
Hist. nat. des Corall. III, pag. 63, Brit, foss. corals, pag. 122, Taf.
Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns, Bd. XV.
XXIV,
Fig.
l.
J
download unter www.biologiezentrum.at
Rauff, Felix und Blanckenhorn.
j„.
Die nächst verwandte Art
Polyparien nur
die
M.
die Colonie
ist
Es
Durchmesser besitzen.
Koby
von
Form
et
H. (Lamx.
für
genannt werden;
Bajocien
indem
die
man
den
bei
von
Der Hauptunterschied
sie allerdings stärker entwickelt.
bedeutend grösseren Septenzahl, welche
liegt in der
dem
dass bei den Schweizer Exemplaren
indiquees«
peine
aus
sp.)
diese Gattung sehr feinröhrig,
interessant,
ist
Ȋ
beschriebenen englischen Stüclien sind
von der syrischen
antrifft
hier
Thecalausbreitungen
ringförmigen
Edwards
— 2 mm
i'5
Calamophyllia radiata Edw.
ist
Auch
der Schweiz^) und Englands^).
[lo]
bei Calamophyllia radiata
(24—30).
Fundort: Bekfeja. Coli.
Zum offen.
Rhabdophyllia
(?)
sp.
Ein mir vorliegendes Fragment eines buschigen Korallenstockes gehört einer Thecosmilia oder einer
Rhabdophyllia an. Eine Bestimmung ist nicht auszuführen, da von den Polyparien entweder nur der Abdruck ihrer berippten Wandung, oder wenn die Reste von einer Thecosmilia herrühren
der Verticalränder der Septen (faiisses cötes Koby) erhalten
krümeligen Kalkmasse
Diese
zersetzt.
Fällen nur unregelmässig-cylindrische
Fundort: Salimathal.
Ihr Inneres
ist.
ausgewaschen, so dass an
oft
ist
sollten,
zu einer lockeren
überall
ist
der Polyparien
Stelle
Hohlräume mit gefurchter Wandfläche getreten
Abdruck
der
vielen
in
sind.
Blanckenhorn.
Coli.
Cladophyllia
sp.
Ein mir vorliegendes Fragment einer Cladophyllia deutet auf ansehnliche Dimensionen des einstigen
bündeiförmigen Polypenstockes, denn es erreicht bei einem Durchmesser von 60
messer von 4 bis
5
grossen Intervallen
mm.
Ihr Querschnitt
ist
rundlich oder breit-elliptisch.
Eine sichere Bestimmung
Doch stehen
Cl. Picteti Et.^)
überhaupt nicht auszuführen,
ist
indem der innere Theil der Polyparien meist vollständig
Fundort: Salimathal.
Coli.
Höhe von I20 mm.
besitzen
einen Durch-
Ihre Theilung erfolgt in sehr
Ein kleines 25
mm
genden Beschreibung denke
bei letzterer die Polyparien
langes Stück
in
Kalkspath verwandelt
stellt
cf.
minima Koby
ist,
Bei
fol-
ist.
den Oberflächen-Abguss einer Isastraea dar.
vertieft;
manche
sind in Folge beginnender Theilung sehr in die
Durchmesser schwankt zwischen 4 und 6 mm,.
— 48
;
sie
sind
der
Die Kelche sind von scharf poly-
Auf den
sie
Länge
trennenden Rücken stossen die
Septen zweier benachbarter Kelche entweder direct zusammen oder alterniren miteinander.
Septen eines Kelches beträgt 30
erhalten
sp.
ich mir die Koralle als Positiv reconstruirt.
gonalem Umriss und ziemlich stark
noch gedrängter.
da der Septal-Apparat nie deutlich
Blanckenhorn.
Isastraea
Ihr
eine
und unter sehr spitzem Winkel.
Die Art erinnert sehr an
gezogen.
mm
Form und
Die einzelnen Polyparien sind von sehr regelmässiger, lang-cylindrischer
Die' Zahl
gemäss den Cyklen von verschiedener Länge.
Etwa
der
die
Hälfte reicht bis an die Centralgrube.
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass das Stück zu der von
beschriebenen Latimaeandra
zeichnen
ist.'')
Doch
ist
bei
minima
gerechnet werden kann,
der Kleinheit des
Koby
')
Koby,
^)
M.
"")
••)
Polyp, jurass. de
Edwards
Koby,
Koby,
et
Haime,
Zum offen.
la Suisse,
pag. 187, Taf. LVI, Fig.
Brit. foss. corals,
i.
pag. in, Taf. XXII, Fig.
Polyp, jurass., de la Suisse, pag. 177, Taf. LVII, Fig.
Polyp, jurass., de la Suisse, pag. 242, Taf LXIII, Fig.
als
Isastraea
zu
be-
und seinem ungenügenden Erhaltungs-
syrischen Stückes
zustand eine sichere Bestimmung überhaupt ausgeschlossen.
Fundort: Kefr Akkäb. Coli.
aus den Schweizer Corallien
welche wohl besser
5.
4.
l.
download unter www.biologiezentrum.at
Die fossile Fauna des libanesischen Jurakalkes.
[ll]
Metastraea
äff.
Delemontana Koby
Taf. XVII, Fig.
175
sp.
2.
Die Colonie besitzt einen rundlichen Umriss und eine convexe Oberfläche;
ihr
Durchmesser beträgt
mm.
Die Polyparien sind im Allgemeinen mit ihren Mauern verschmolzen, nur einige randlich gelegene
Kelche werden durch eine Furche getrennt, die sich nach dem Innern zu verliert. Die massig vertieften
18
mm
Kelche sind von polygonalem Umriss und besitzen einen Durchmesser von 4 bis 6
die sie trennenden
Rücken sind scharf. Die Zahl der Septen ist wegen des mangelhaften Erhaltungszustandes nicht mit Sicherheit
anzugeben, doch scheinen überall mindestens 48 und
in
den grösseren Kelchen noch ein mehr oder weniger
vollständig entwickelter fünfter Cvklus vorhanden zu sein.
schmelzen
zum
Theil miteinander.
In der Mitte der
;
Die Septen sind sehr verschieden lang und ver-
Kelchgrube
findet sich eine spongiöse Columella,
mit
welcher die Enden der grösseren Septen verschmelzen.
Koby
Die Koralle scheint sehr nahe verwandt mit der von
schriebenen Form.i)
auch selbst
Bei Beschreibung der dieser Art vorhergehenden
an, dass diese Art
sowie die folgenden nicht streng
alle
Goiiiastraea Delemontana
als
Goiiiastraea favtthis
gibt
be-
Koby
Charaktere einer Goiiiastraea besässen.
Insonderheit fehlten meistens die Pali oder es würden diese nur durch Höckerchen angedeutet, welche sich
an den Stellen erheben,
diese
Formen
Columella
an welchen sich zwei oder drei Septen vereinigen.
lieber zu der
unterscheidet.
Gattung Metastraea^)
Eine solche
bei jenen
ja
ist
Goiiiastraea
als
Septalstructuren bekannt sind.
die
scheidet sich von unserer Art nur durch ihre kleineren Kelche (3
welchen
nach
(32—50); Unterschiede,
werden könnten.
zahl
betreffenden
die
Latimaeandra Zumoffeni
Taf. XVII, Fig.
Die Colonie
'
Selbstverständlich bleibt diese
Goiiiastraea Delemontana
mm) und
Stücke
als
unter-
durch ihre geringere Septen-
locale
Varietäten
aufgefasst
Doch
Theil der Skeletmasse ausgelaugt worden
ist,
spath-Skalenoedern austapezirten Hohlraum
theils zeigt sie steile
n. sp.
3.
gestaltete Knolle vor,
eine sehr unregelmässig
kurzen, dicken Strunk angewachsen war.
schwach convex,
—4
Formen aus dem
Zumoffen.
Fundort: Bekfeja. Coli.
stellt
möchte daher vorläufig
beschriebenen
Schweizer Jura und bei dem mir vorliegenden Exemplar deutlich vorhanden.
Zurechnung unsicher, solange nicht
Ich
welche sich von Isastraea durch eine spongiöse
stellen,
welche wahrscheinlich mit einem
indem
die Unterfläche nicht erhalten,
ist
sie
und
ein grosser
so dass das Innere des Stockes gegenwärtig einen mit Kalk-
darstellt.
Absätze. Sie
Die sehr unregelmässig gestaltete Oberfläche
ist
ist
theils
sehr gut erhalten. In ihrer mittleren Partie sind die
Kelchreihen völlig regellos angeordnet, in den randlichen Partien dagegen besitzen die meisten Reihen eine
radial-ausstrahlende Richtung. Der
Rand
selbst dürfte leicht gelappt
ganz seicht vertieften Kelchreihen sind meist ziemlich lang;
stets sehr deutlich.
sellen,
In ihnen zählt
man gewöhnlich gegen 36
zu denen
Septa,
—6
Centren.
sich
sein.
Die nur
Letztere sind
noch ganz kurze ge-
welche nur oben an den Rückenfirsten ausgebildet sind und die eigentlichen Thäler nicht erreichen.
Im Gentrum
der Kelche findet sich
eine
öfters
ganz schwach entwickelte spongiöse Columella.
Kelchreihen trennenden Rücken sind ganz ausserordentlich
auf 5
und gebuchtet gewesen
oft enthalten sie 5
mm
Rückenlänge zählt man 19 — 34.
An
Die Septocostalradien sind ziemlich
flach.
ihrem oberen Ende tragen
sie feine, kurze,
Zwischen ihnen finden
recht oder etwas schräg zu demselben verlaufende Leistchen.
Die die
fein,
ungefähr senk-
sich zahlreiche feine
Traversen. In der Mittellinie der Rücken verläuft eine deutlich ausgebildete Theca.
unterscheidet sich die vorliegende durch die Flachheit der
Von verwandten Formen
Rücken und
Feinheit der Septocostallamellen.
Fundort: Bekfeja. Coli.
^)
"-)
Zumoffen.
Koby, Polyp, jurass de
M. Edwards, Hist. nat.
,
la Suisse,
pag. 215, Taf.
des CoralL,
II,
pag
LXXIX,
525, Taf.
D
Fig.
9,
5.
Fig.
l.
33*
die
download unter www.biologiezentrum.at
Rauff, Felix und Blanckenhorn.
j«f,
Latimaeandra Amphitrites
Taf. XVII, Fig.
[12]
sp.
n.
I.
Die Colonie, von welcher leider etwa nur die Hälfte erhalten
kurzem
mit
grossen,
eines
wahrscheinlich leicht
Bündel, in welchen
einem
auf
B.
z.
der
—
5
Schwankungen
Bezug auf
in
Bald verlaufen
mtn.
Auch
war
bilden
die gegenseitige Entfernung der
Rücken
ihre
gleichen
Hydnopliora erinnernden
und
ziemlich verschieden
ist
Die
Im Allgemeinen sind
Höhe und die Steilheit
gerade oder nur wenig, bald sehr
sie
stark gebogen. Zuweilen sind sie ziemlich lang, stellenweise zu einzelnen kurzen, an
reducirt.
Partie
Rippen
die
Rücken.
trennenden
Latimaeandra Soeimneringi von Nattheim.
bei
ihres Abfalls statt. Erstere beträgt meist 3
Hügeln
randliche
berippt;
fein
ist
Kelchreihen
randlichen
die
ausgebildet, doch finden immerhin
Rücken scharf
Unterseite
Ihre
Die Grenze zweier solcher Rippensysteme entspricht
leicht divergiren.
Colonie
der
man
beobachtet
Verhältnisse
die
nach oben hin
sie
Wandung
Die
eingebuchtet.
Oberseite
der
aufgewachsenen Hutpilzes besessen.
dicken Stiel
Form
hat ursprünghch wohl die
ist,
zwischen
oft
denselben Rücken wechselnd. Es bleibt daher auch die Breite der Kelchreihen selten dieselbe, meist zeigen
unregelmässige Erweiterungen und Einschnürungen und wechselt daher erstere zwischen 4 und
letztere
mm.
10
zelnen
auf
Stellenweise öffnen
m,m, 18
5
— 20.
zu weiten Kelchcomplexen,
sich
sie
Hügel erheben.
hydnophoroiden
Zwischen zwei etwas stärkeren liegen
den Thälern sehr deutlich ausgebildet und grubig
in
die Septallamellen einander sämmtlich parallel.
Rückenfirsten
einschiebenden jungen
sich
erreichen, mitrechnet oder nicht, 42
— 60
welchen sich nur
in
Die Septen sind ziemlich fein
man
erblickt
Stets verlaufen einige Septen
vorzukommen
—
bleibt etwas zweifelhaft,
7
als
feine Traversen,
neben denen auch
ist
Koby
von
sollte,
5
nur 14
— 16
an und sodann
indem
eine viel geringere,
Fundort
sie
nur 2
Bekfeja. Coli.
:
ist
als
Comoseris
ausgeschlossen.
Bei
Koby
für
Comoseris interrupta stehen die Septocostalradien an den Rücken nicht so gedrängt,
mm
Theca wahr.
aber selbst für den Fall, dass sich
ist
Comoseris erweisen
eine
schwach entwickelten
eine deutlich entwickelte
Eine ausserordentlich ähnliche Koralle aus den Corallien des Schweizer Jura
uns vorliegende Art durch spätere Funde
In der Mitte vieler Kelcheiner
da die Mikrostruktur der Septen nicht erhalten
interrupta beschrieben worden.^) Eine specifische Uebereinstimmung
die
die an den
im Grunde der Thäler von
m,m.
obere Ende
das
nimmt man
In den Rückenfirsten
scheinen.
Die Gattungsbestimmung
ist.
Korn,
längliches
Zwischen den Septen finden sich zahlreiche,
spongiösen Columella.
Synaptikel
oder
rundliches
ein
man
welche wie erw.ähnt die eigentliche Kelchgrube nicht
einem Kelch zum anderen. Die Entfernung der Kelchcentren beträgt 4
gruben
man
der oberen Hälfte der Rücken laufen
in
den Kelchen zählt man, je nachdem
In
Septen,
Septen.
nur
ein-
etwas dünnere. Die Kelchcentren sind
ein bis drei
vertieft;
;
erwähnten
die
den Rückenfirsten zählt
an
gibt
die gegenseitige Entfernung der Kelchcentren bei der Schweizer Art
— 2"5
wim
beträgt.
Z u m o f f e n.
Latimaeandra sulcata de Fromentel.
1861.
Latimaeandra
1864.
sidcata,
Fromentel:
»
»
»
Introduct, ä l'Et. des polyp. foss., pag. 160.
Polyp, corall. des environs de Gray, pag.
Die Colonie, von welcher ein grösseres,
ursprünglich wohl die
Strunk
aufgewachsen
berippt; die
worden
5
ist.
10
cm
einer grossen, rundlichen, abgeflachten Knolle, welche mit einem kurzen, dicken
Die Oberfläche
ist
ist
schwach
in der
die gleiche wie sie
Regel ein sehr
die Breite
oben
steil
gewundener.
ihnen entstehen.
der Kelchreihen
beträgt
Die
convex.
für
und
Sie
man
')
auf
5
Koby,
""w
bis
20 Septocostalradien
;
sie
Wandung
stossen
mit
7
—8
mm,
doch
5
Polyp, jurass., de la Suisse, pag. 406, Taf. CXI, Fig.
3, 4.
ist
fein
geschildert
beträgt durchschnittlich
Enden aneinander
benachbarter
finden
und 10
stehen sehr gedrängt.
Höhe
ihren
Die Entfernung zweier
meist
der Unterseite
Latimaeandra Amphitrites
scharf. Ihre
schnürungen, stellenweise Erweiterungen, so dass die Breite zwischen
zählt
besass
war.
so dass geschlossene Thäler zwischen
ziehungsweise
3.
vorliegt,
Form
Anordnung der Rippen
ist
X, Fig.
gut erhaltenes Fragment
langes,
Die die Kelchreihen trennenden Rücken sind hoch,
inm. Ihr Verlauf
17, Taf.
sich
Rücken,
stellenweise
mm wechselt.
An
an,
be-
Ein-
den Rücken
Die Kelchcentren in den liefen
;
download unter www.biologiezentrum.at
[i
Die
j]
Fauna des libanesischen Jurakalkes.
fossile
Thälern sind
stets sehr deutlich, ihre gegenseitige
gruben zählt
man 30 — 48
Entfernung beträgt durchschnittlich 6
Diese Zahl wird noch
Septen.
etwas
wenn man
grösser,
Septen oben an den Rücken mitzählt, welche die eigentliche Kelchgrube
fehlt
Von Fromentel wurde
findet sich
1.
c.
series
7
—
mm,
8
dass die Figur schwach vergrössert
ist
Eine Columella
Corallien von Champlitte beschrieben. Die Beschreibung
dem
cependant
il
Gr ay. Nach
y en a qui atteignent 10 mnii. muss man annehmen,
in Bezug auf diesen Punkt
der Tafelerklärung wird allerdings
in
;
kurzen
kleinen,
die
erreichen.
nicht
In den Kelch-
»Introiuction«, die Abbildung in seiner Arbeit über die Korallen von
in seiner
Angabe »Diametre des
die Art aus
mm.
sich kleine, feine Traversen.
Zwischen den Septen finden
oder bleibt doch rudimentär.
177
nichts angegeben.
Fundort: Bhannis (Wadi Salima). Coli.
Z umoffen.
Stylina Girodi Etallon.
l?>i:0.
Stylina Girodi,
Etallon: Rayonn. du Haut-Jura pag.
»
Fromentel:
1863.
»
Thurmann
1880— 1889.
»
Koby: Monogr.
1858— 1861.
64.
Introd. ä l'etude des polyp. foss. pag. 187.
Etallon:
et
Leth. bruntrutana pag. 368, Taf. LI, Fig. 10.
des polyp. jurass. de la Suisse pag. 76, Taf.
XV,
Fig.
l.
Die Golonie scheint unregelmässig-knollige Massen gebildet und beträchtliche Dimensionen erreicht
Eines der vorliegenden Bruchstücke besitzt eine Länge von 95 tnfn. Die Oberfläche
zu haben.
convex.
ist
Die einzelnen Polyparien sind von polygonalen, die inneren Kelchgruben von sehr regelmässig-kreisrundem
Der Abstand
Umriss.
doch sind
ihrer
die meisten
nur
beträgt 6
Centren
4"5
inm
— 10
mm,
Durchmesser
der
gross und 6 tntn wurden
jungen Kelchen sinkt der Durchmesser
bis
Zahl
Die
eingefasst.
sind untereinander je nach den Cyklen ungleich oder diejenigen der
die Septenformel
daher entweder 12
ist
-)-
12
beträchtlich
obersten freistehenden Endes derselben verbinden sie sich mit
gefähr nur ein Drittel so lang als die des
Ausserhalb
ersten.
Kelche
der Septen
beobachtet.
Bei
Dieselben
beträgt 24.
beiden Cyklen
ersten
Die grossen Septen
oder 6-|-6-j-i2.
mehr oder weniger
die Columella, vor welcher sie sich
einem
bei
4'5— 6 mm,
Die Kelchgruben sind wenig vertieft und werden
3 -inm herab.
Rande
von einem scharfen, massig vorragenden
nur
Kelchgruben
der
werden
reichen
gleich
bis dicht an
Unmittelbar unterhalb
verdicken.
des
Die Septen des dritten Cyklus sind un-
ihr.
der
Innenmauer verlaufen
48 Septocostal-
Dieselben sind ungleich, meist abwechselnd höher und niedriger; sie verlaufen ziemlich
radien (»Rippen«).
gerade; mit denen der Nachbarkelche confluiren sie häufig, doch nicht immer,
Dabei entsprechen die Septocostalradien, welche
eines stumpfen Winkels.
unter
in der
gleichzeitiger Bildung
einen inneren Kelchgrube
stärksten Septen bilden, in der benachbarten Kelchgrube den schwächsten beziehungsweise dengar nicht zur Ent Wickelung gelangten Septen des vierten Cyklus. Die Columella
die
stellt
einen wohlentwickelten, comprimirten Griffel dar;
Septen verbinden,
ist
ihre untere
Hälfte, mit
welcher sich
grössten
die
stark verdickt.
Von Koby wird
die Art aus den Corallien des Schweizer Jura beschrieben.
Z umoffen.
Fundort: Bekfeja. Coli.
Stylina bullosa Blanckenhorn.
Taf. XVII, Fig.
1890. Styliiia bullosa,
Blanckenhorn:
1.
c, pag. 11, Taf.
Die Golonie bildet kleine, höchstens
kugelförmige Knollen, die mit
waren.
Nur sehr
mm
Fig. 1—5.
im Durchmesser erreichende, rundliche, zuweilen fast
aufgewachsen
Basaltheil oder einem ganz kurzen Strunk
dem verschmälerten
selten verlängert sich letzterer stielförmig.
seltener abgeflacht, wie bei
An dem
30
II,
4.
dem von Blanckenhorn
sich verschmälernden unteren Theil stehen
Blanckenhorn
Fig.
Die Kelche ragen
in
i
und
2
Form von
empor, die ältesten wie
—
1.
c.
Taf.
II,
Fig. 4 a
ist
mehr oder weniger convex,
und b abgebildeten Exemplar.
Kelche mehr einzeln und weitläufig
auf der Oberfläche dagegen dichtgedrängt. Ihre
kleinen
es scheint
die
Die Oberfläche
am
abgestutzten Kegeln
stärksten.
oder
von
Warzen
in
—
Anordnung
vergleiche
ist
regellos.
verschiedenem
Der Durchmesser der Kelchgruben beträgt
i
—
Grade
1-5
mm.
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Rauff, Felix und Blanckenhorn.
178
Die Zahl der Septen beträgt 12
an die Columella reichen,
—
Es werden zunächst sechs grosse Septen angelegt, welche
20.
unmittelbar vor derselben verdicken
zweiten und schliesslich
bilden sich die sechs Septen des
letzterer niemals vollständig zu
Während
werden.
Anzahl
eine
Septen überragen den Rand der Kelchgrube beträchtlich
man
des
die Septen
und laufen dann
sich in die des nächsten Kelches direct fortzusetzen oder mit diesen
parien trennenden Furchen
Im
zusammenzustossen.
man
begegnet
ersteren
am
Wand
dabei
auf der
doch
scheint
des
zweiten
Septen
von
Systemen
in
im Grunde der
wie
entsprechen,
Fall
Cyklus,
einige
bis dicht
Zwischen ihnen
etwas.
dritten
werden
seiner Entstehung
acht oder zehn angeordnet findet; den Zahlen sechs und zehn
zuweilen
sich
sie
Cyklus ebenso lang und dick wie diejenigen des ersten, so dass
um
[14]
sechs,
Die
häufigsten.
derselben herab,
die einzelnen Poly-
gewöhnlich
bei
der
Gattung Stylina, die stärkst entwickelten Septen des einen Kelches den schwächst entwickelten des Nachbarkelches.
Diese Verhältnisse lassen sich nur bei einem einzigen der 15 vorliegenden Exemplare deutlich
und
—
einem zweiten
bei
dem
Blanckenhorn
Original zu
1.
Taf.
c.
—
Fig. 5
II,
noch spurenhaft be-
obachten. Bei allen anderen sind die kelchtrennenden Furchen ausgewittert, die Verbindung der ursprünglich
ist unterbrochen und erstere erscheinen im Grunde glatt.
Dadurch erklärt
Angabe von Blanckenhorn, dass die Furchen mit Epithek überkleidet seien, welche ich dort
finden kann.
Im Grunde der Kelchgruben befindet sich schliesslich eine griffeiförmige Columella,
confluirenden Septocostalradien
sich die
nicht
welche je nach
dem Grade
Es liegen mir
1875 bei Ain
(Ursprünglich
der Anwitterung mehr oder weniger deutlich in Erscheinung
grösstentheils sehr abgeriebeneExemplare vor;
15
Hamäda im
von Fraas
als
Stephanocoenia formosa
Sammlung von
und
Blanckenhorn
Stücken beiliegende Knollen sind unbestimmbar.)
der
Das
Die Colonie
hat
Länge
eine
wohl
von 12 cm, welche
Aussenwand
auf ihrer
sie
der Kelche variirt von i'5
vorkommende Grösse.
der
— 2*5
Die Oberfläche
berippt.
min;
mm
Mittelwerth von 2
der
ist
Ihr
über die Oberfläche hervor und wurde wiederum von den Septen etwas überragt,
beträgt 24.
Ihre
bis
und
—
scheint hexameral zu sein.
punica,
Blanckenhorn
1.
c.
Die einzige vorliegende Colonie
knollenförmig verbreitert; die
Kelchgrube
die
ragte
häufigst
steil
etwas
welche dann auf der
Eine
Columella
ist
vorhanden.
Weitere Details
Platze.
von dieser
Gattung
—
einzige
Diplocoenia punica
—
Rand
Der
Exemplar
stammt aus
der
Umgebung von
Zumoffen.
Bekfeja. Coli.
und sind
Auf dem
daher weder eine specifische Bestimmung dieser Koralle ausführbar, noch eine
ist
Neubenennung derselben am
Das vorliegende
zugleich
des
zu den letztere trennenden, schmalen Furchen herablaufen. Die Zahl der Septen
Anordnung
sind nicht erkennbar
1890. Stylina
Höhe
ursprünglichen
nirgends intact erhalten.
ist
Sie sind von rundüchen oder etwas elliptischen Umriss.
Aussenwand der Kelche
sich
sp.
Die Polyparien sind ziemlich lang, röhrenförmig und stehen dicht gedrängt.
Längsbruch erscheinen
Durchmesser
(Vier weitere diesen
Stück stammt von Schweir und befindet
ursprünglich wohl eine sehr unregelmässige, vertical stark verlängerte Masse vor.
stellte
Stockes entspricht.
gegebenen Abbildungen.
Vier von
Blanckenhorn.
Dr.
Fragment
vorliegende
Astrocoenia decaphylla bezeichnet.)
c.
1.
15-
Heliocoenia
Das
wurden von O. Fraas
14 davon
Salimathal gesammelt und befinden sich im königl. Naturaliencabinet in Stuttgart.
ihnen sind die Originale zu den von
in
tritt.
Höhe
pag. 10, Taf.
ist
I,
Fig.
beträgt 28
mm.
stets
von kreisrundem Umriss, massig
sp.)
9.
von stumpfästiger Form
;
das eine
—
obere
—
Ende
ist
etwas
Die etwas vorragenden Polyparien stehen dicht gedrängt
abgesehen von einigen jüngeren Individuen
ist
(Blanckenhorn
Felix.
—
vertieft
•
von ziemlich gleichmässiger Grösse. Die innere
und
besitzt einen
Durchmesser von
i
bis I'S
mm.
In ihrem Mittelpunkt erhebt sich eine wohlentwickelte, griffeiförmige Columella. Die Zahl der Septen beträgt
16; die Hälfte davon reicht bis dicht an die Columella
deckten Innenmauer sind
sie alle fast gleich
stark.
;
die übrigen bleiben kurz.
Ueber der durch
Sie überschreiten häufig noch ein
wenig
die die
sie ver-
Kelche
download unter www.biologiezentrum.at
Die
[l5]
fossile
Fauna des libanesischen Jurakalkes.
lyg
trennenden Furchen und greifen dann mit ihren zugespitzten Enden fingerförmig beziehungsweise alternirend
zwischen die Radiallamellen der Nachbarkelche. Zwischen je zwei der
oft
noch eine ganz dünne,
gekörnte fadenförmige Rippe verlaufen
fein
i6 gleich starken Rippen sieht
man
durch
eine
zuweilen
;
Reihe Körnchen angedeutet. Die Entfernung zweier Kelchcentren beträgt 2
Da
die Septocostallamellen nicht mit denen der
stellt
Mauer
Fromentel,
welcher dieses Genus
Diagnose aufgenommen worden
in die
nicht bei allen, in ihren sonstigen
Merkmalen
der zu Diplocoenia gerechneten Arten
sein,
kann
die vorliegende
werden. Die Zurechnung derselben zur Gattung Diplocoenia könnte
von
in
aufstellte,
i)
völlig übereinstimmenden
dieser Hinsicht
dass
Bedenken hervorzvi^eiten,
äusseren
Mauer
diese äussere
Formen vorhanden
ist.
würde indes
vorzunehmen,
Gegentheil
nicht zu Stylina ge-
freilich insofern
gezeigt,
im
sondern
Form
das Vorhandensein einer
Es hat indes Koby^)
ist.
mm.
Nachbarkelche confluiren,
ein Zusammentreffen mit denselben förmlich vermeiden, so
rufen, als
— 2"5
nur
sie
ist
Eine Trennung
nicht
gerechtfertigt
da Uebergänge zwischen den verschiedenen Graden der Ausbildung der äusseren Mauer vorkommen.
FromenteP)
Bei Diplocoenia lobata gibt
Abbildung von Diplocoenia
murailles externes peu distinctes«.
»les
an:
stellata^) ist schliesslich keine
Dieselben wechselnden Verhältnisse beziehungsweise der Ausbildung der Aussenmauer
gleicher
Weise
Am
trifft
man
in
nahe verwandten Gattung Phyllocoenia an.
bei der
nächsten steht unserer Diplocoenia punica die oben erwähnte Diplocoenia stellata.
dieser fehlt die
In der
Spur mehr derselben wahrzunehmen.
Aussenmauer und
die Septocostallamellen endigen
Doch
zugespitzt.
sind
Auch
die Septen
liei
nach
hexameralen, bei Diplocoenia piuiica nach octomeralen Typus ausgebildet.
und
Das mir vorhegende Exemplar stammt von Ain Hamada. Es wurde von O. Fraas 1875 gesammelt
sich im königlichen Naturalien-Cabinet in Stuttgart.
Es ist das Originalexemplar zu
befindet
'
Blanckenhorn
pag
c,
1.
Taf.
10,
I,
Fig. 9.
Convexastraea sexradiata
Goldfuss:
1826. Astrea sexradiata,
Petref.
Germ.
E. H. (Goldf. sp.)
pag. 715, Tb.
I,
XXIV,
Fig.
5.
1857.
*
*
Edwards et J. Halme: Pol. foss. des terr. pal.
M. Edwards: Hist. nat, des Corall., II, pag. 278.
1875.
»
»
Becker:
1851.
Convexastraea sexradiata, M.
nonymie
1880/89.
Von
Koby:
»
»
dieser
Korall. des Nattheira. Schicht, pag. 30, Taf.
Pol. jurass. de la Suisse, pag. 103,
Fragment
gibt es keinen Anlass zu weiteren
Fundort: Bekfeja. Coli.
und
s
C
Taf XXV,
mm,
erreichte,
l
—
3.
vor,
n.
7.
welche darauf schliessen lassen,
denn das eine Stück
ist
1 1
cm
lang und 8
geraden
5—7
mm.
cm
breit.
Auch
die
Sie bildeten hohe
Die Polyparien stehen bald
gekrümmten Reihen verschmolzen.
oder
dass diese einst be-
Die Länge derselben
Einzelkelche besitzen nie kreisrunden,
—7
m.m
;
nach dem Innern
der Colonie zu werden
sie
Descript. des pol. foss. de l'etage neocom. pag. 38, 1S57, vergl. auch Introduct. pag. 183.
Polyp, jurass. de la Suisse pag.
'J
Introduction pag. 184.
1.
sondern
stets
geringer und stellenweise findet
^)
Koby
mir
sp.
')
•)
liegt
Die Zwischenräume zwischen den Kelchen beziehungsweise Kelchreihen an der Ober-
elliptischen Umriss.
fläche betragen 2
zu kurzen,
die Breite
Fig.
Z umoffen.
und dichte Büsche und besassen eine mehr oder weniger convexe Oberfläche.
beträgt bis 20
(Mit vollständiger Sy-
Bemerkungen.
Es liegen nur Fragmente von Colonien
einzeln, bald sind sie
7.
und im Schweizer Sequanien verbreiteten Art
Taf. XVII, Fig.
Dimensionen
Fig.
einer grösseren Colonie vor. Bei seiner ziemlich schlechten Erhaltung
Aplosmilia euteiches
trächtliche
II,
bis 1875.)
im württembergischen Malm
ein unregelmässig begrenztes
pag. 63.
c, Taf.
XXVII,
68.
Fig. 3a.
download unter www.biologiezentrum.at
und Blanckenhorn.
Rauff, Felix
I§0
[16]
sich daselbst zwischen ihnen ein
Gewebe von
die Septen stehen sehr weitläufig
und sind sehr ungleich. In den Einzelkelchen sind 8
Zwischen
Sie reichen bis dicht an die Columella.
dick und lang.
Septen. In den Reihen zählt
Anzahl dünnerer.
An
man
a.\ii
10 vtm 6
Mauer verdicken
der
Die Kelche sind ziemlich stark
Exothecallamellen.i)
—7
ihnen stehen
I
— 12 Septen
—3
vertieft,
besonders
dünnere und kürzere
grosse, dicke Septen, dazu zwischen ihnen eine wechselnde
sich sämmtliche Septen. Die Mitte der
Reihe nimmt eine wohlausgebildete, lamellenförmige Columella
Kelchgrube beziehungsweise
Die Mauer
ein.
sehr kräftig, die Septen,
ist
namentlich die grösseren, überragen dieselbe sehr beträchtlich. Rippen scheinen nur in der Nähe der Kelche
kammförmig.
entwickelt zu sein, hier aber sind sie stark vorragend,
Die nächst verwandte Art
ist
Schweizer Jura beschrieben wurde.")
Aeste
viele
seitlich fast in ihrer
Fundort
:
Bekfsja. Coli.
Aplosinüia Thurmanni,
ganzen Höhe verschmolzen
Zum
welche von
Koby
J858.
AUocoenia
„
1860.
Stephanocoenia
„
1864.
1864.
Die
Letztere
Koby
ist
gibt
sprechend,
massig
„
die
mm
Knollen
an,
nennt
bald mehr,
mit
24.
bald weniger
aber die Kelche »tres inegaux«.
Die Figur
i'5
— 2'5
ist
mm.
nach dem Erhaltungszustand (Ausfüllung mit Gesteinsmasse
je
erscheint
übrigens
Die Septen
wechselnd.
sind
ungleich,
Ausbildung 6-)- 6 -(-12. Die grössten reichen
bis dicht
sie
mella, mit welcher sie etwas
sehr
unterhalb
des freistehenden,
im Kelchgrunde
als
—
2'5
letzterer
l
—
mm
3.
beträgt.
Angabe
Die Kelchgrube
einerseits,
ihre
Fig.
convexer Oberfläche.
deren Durchmesser i'5
besetzt,
Kelche sind dort sehr ungleich und messen ebenfalls
letzteren Fall ist ihre
entist
Auswitterung
Zahl beträgt 18
— 24,
an die griffeiförmige Colurundes Korn erscheinenden
verschmelzen. Die sechs Septen des zweiten Cyklus bleiben beträchtlich kürzer. Vor ihnen
Gipfels derselben
Kranz von
steht ein
78.
Polyp, cor. des envir. de Gray, pag.
unregelmässige
bildet
nur i"5
sp.)
Introduct. ä l'etude des polyp. foss,, pag. 202.
vollständig mit kleinen polygonalen Kelchen
vertieft;
anderseits)
im
Colonie
dass bei ihr
Thur mann et Etallon: Leth. Bruntrut., pag. 375, Taf. LH, Fig. 14.
Koby: Monogr. des polyp. jurass. de la Suisse, pag. 301, Taf. LXXXV,
„
Stephanocoenia
1880/89.
Etallon: Rayonn. du Haut-Jura, pag.
Fromentel:
Fromentel:
„
„
AUocoenia
des
Corallien
sind.
1857.
1850.
dem
o f f e n.
Stephanocoenia trochiformis d'Orbigny (Michelin
Michelin:
Icon. zoophyt. pag. ilS, Taf. XXVII, Fig. 6.
Astrea trochiformis,
Stephanocoenia trochiformis, d'Orbigny: Prodr. II, pag. 35.
M. Edwards: Hist. nat. des Corall., II, pag. 267.
„
„
1843.
aus
sich indessen besonders dadurch,
Letztere unterscheidet
Pali,
mit welchen sie verschmelzen.
An
diese Vereinigungsstelle setzen sich
nun auch
ferner die zwölf Septen des dritten Cyklus an, sich meistens stark gegen die des zweiten biegend, so dass
vom Kelchcentrum
aus gesehen, wie schon
Alle diese Verschmelzungen finden aber,
Koby
wo
ränder der Septen beziehungsweise der Spitzen der Pali
gewitterten Stellen oder im Dünnschliff.
Auf den
eintreten,
statt
;
von dreizinkiger Gabel
eine Art
beobachtete,
überhaupt
sie
am
erst
kräftigen
Septen bald mit denen des Nachbarkelches direct zusammen, bald alterniren
können
die Kelchränder als scharf bezeichnet werden.
1881.
1890.
Becker-Milasche witz, Korall.
Astrea pentagonalis, Quenstedt: Petref -Kunde Deutschlands VI,
Stephanocoenia pentagonalis, Blanckenhorn:
c. pag. 12, Taf.
Synonymie
bis 1864, vergl.
1.
Die Colonie hat die Gestalt eines
kleinen,
3
miteinander
Coli.
Stephanocoenia pentagonalis Becker (Goldf
die
sie
;
abdie
im Allgemeinen
Traversen wurden nicht beobachtet.
Fundort: Bekfeja und die Gegend zwischen Duar und el-Käkür.
Ueber
man sie daher an
Wandungen stossen
deutlichsten sieht
die Kelche trennenden
entsteht.
wenig unterhalb der Ober-
ein
d.
Zumoffen.
sp.)
Natth. Schicht, pag. 37.
pag. 760, Taf. CLXXII, Fig. 49
II,
cm hohen
Fig.
— 52.
6.
Bienenkorbes und war mit einem ganz
kurzen, in der Mitte der sonst ebenen Basalfläche ein wenig vorragenden Strunk aufgewachsen. Die Kelche
') Es erinnert dies an jenes aus Exothek und Rippen bestehende Gewebe, welches ich zuweilen zwischen den
Aesten von Cladocora Simonyi ausgebildet gefunden habe. Vei-gl. Anthozoen der Gosauschichten in den Ostalpen,
:
pag. 266, Textfig. 33.
^)
Koby,
Polyp, jurass. de la Suisse, pag. 54, Taf. VIII, Fig.
5, 6.
download unter www.biologiezentrum.at
Die
[ly]
fossile
Fauna des libanesischen
und besitzen einen Durchmesser von
sind polygonal
Oberfläche nur sehr seicht
vertieft.
An
i
solchen sind
—
1'5
der benachbarten Kelche.«
besonders
sind
Sie
an völlig intacten Stellen der
Vor den Septen des zweiten Cyclus stehen
erhaltenen Kelchen
gut
und verdecken
confluent
»Die Septen vereinigen sich häufig mit denen
Die Zahl der Septen beträgt in ausgewachsenen Kelchen 24;
bleiben durch ihre Grösse unterschieden.
an einzelnen
mm.
l8l
die Septocostalradien völlig
Wandungen, wie auch schon Blanckenhorn angibt:
die
Juralvalkes.
beobachten,
dass
Cyklen
die drei
doch kann
Pali,
man
auch der Rand der sechs primären
sich
Septen unmittelbar vor der Columella zu einem grösseren Zahn erhebt.
Von den oben beschriebenen zu Stephauocoeuia
trochiforniis gestellten Stücken unterscheidet
sich
das vorliegende Exemplar durch die seichten Kelchgruben und die confluenten Septocostallamellen.
Das vorliegende Exemplar, zugleich das Original zu
stammt von Ain Hamäda.
Es wurde
Blanckenhorn
c.
1.
pag. 12, Taf.
Fig. ö,
11,
von O. Fr aas gesammelt und befindet sich im königlichen
1875
Naturalien-Cabinet in Stuttgart.
Stephanocoenia halmopotis
Taf. XVII, Fig.
n.
sp.
5.
Die Colonie bildete sehr dicke, ganz unregelmässige Aeste. Ein Exemplar lässt deutlich ein Dicken-
wachsthum durch aufeinander folgende Lagen erkennen. Man könnte seine Form als walzenförmig bezeichnen, wenn es sich nicht an einer Stelle gabelte.
Die Kelche, welche die ganze Oberfläche bedecken,
sind von polygonalem, meist vier- bis sechseckigem Umriss
In
den ausgewachsenen zählt
sich
bis
an
die
Columella
und der Columella erheben
der Pali beträgt 6
oft
—
8.
beziehungsweise
sich
dem
etwas
frei;
an
die
unterhalb
erfolgt
Die
Pali.
In jüngeren
Wandungen
abgerollten Exemplar
dagegen
dicker und oben breiter, als bei
dem
der
Spitzen
wohl massig
einst
vertieft,
seicht.
letzterem
Bei
Pali
Die Zahl
man
Kelchen zählt
einen in Folge einer leichten Auswitterung geradezu tief zu nennen, bei
mm.
erstrecken
gegenseitige Verschmelzung.
die
Die Kelchgruben waren
Mittel i"5
Die acht grossen
umgebenden
letztere
Die anderen acht Septen bleiben ganz kurz.
Theil verkieselten und etwas
trennenden
und besitzen einen Durchmesser von im
16 Septen, in zwei Systemen angeordnet.
nur sechs oder sieben grosse Septen.
sind sie bei
in
man
sehr
gegenwärtig
dem anderen üum
auch die
scheinen
sie
anderen, bei welchem sie ziemlich scharf und
Folge des Ansatzes der Septa wie gekörnt oder gekräuselt erscheinen.
Von
der nahe verwandten Stephanocoenia peutagonalis Goldf.
diese Art durch den octomeralen
Fundort: Bekfeja und die
Bau
sp.
und anderen unterscheidet
sich
des Septalapparates in den ausgewachsenen Kelchen.
Gegend zwischen diesem Ort und Mär
Stephanocoenia major
Taf. XVII, Fig.
n.
Eljäs. Coli.
Zum offen.
sp.
8.
Die Colonie bildet rundliche Knollen mit bald mehr, bald weniger convexer Oberfläche. Der Durch-
messer der letzteren vollständig bedeckenden Kelche
massig
vertieft
;
grosse Schwankungen in
formis durch den Erhaltungszustand zu
drei vollständige Cyklen, zu
oft ein
ist
ist
2'5
—4
mm.
Die
Kelchgruben
dieser Beziehung sind auch hier wie bei
erklären.
dem
zweiten Cyklus stehenden
gesellen können.
—
28, also
Die Ausbildung
Pali sowie der gegenseitigen Ver-
Die sechs primären Septen tragen unmittelbar vor der Columelle
wie bei der vorigen Art.
etwas vorspringendes Korn, so dass dann der Anschein von zwölf Pali erweckt wird.
griftelförmig, oft
waren wohl
Stephanocoenia trochi-
Die Septen sind ungleich, ihre Zahl beträgt 24
denen sich noch einige eines vierten Cyklus
der ersten drei Septalcyklen und der vor
schmelzungen
beträgt
Die Columella
etwas comprimirt und gleicht dann, von oben gesehen, einem länglichen Korn. Zwischen
den Septen finden sich spärliche Traversen.
Von Stephanocoenia trochiformis
unterscheidet sich diese Art durch grössere Kelche und
grössere
Septenzahl.
Fundort: Gegend von Bekfeja und zwischen diesem Ort und
Beiträge zur Paläontologrie Oesterreich-Ungains, Bd. XV.
Mär
Eljäs.
Cofl.
Zum offen.
24
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j
und Blanckenhorn.
Rauff, Felix
§2
Baryhelia hexacnema
Taf. XVII, Fig.
n.
Anordnung derselben
lässt sich eine
wo
Sie ragen,
sie nicht
in
Reihen beobachten.
durch Verwitterung
same Coenenchymoberfläche empor, doch
3—4
Kelchgruben beträgt
Gestalt
Die sechs primären sind im Verhältnis zur
Kelchgrösse ziemlich dick zu nennen, doch sind auch die sechs secundären auf
verdickt.
Letzteren überragen sämmtliche Septen
Stückchen
als
dicke Rippen
kurze,
vielleicht fein gekörnelt,
lässt
und
setzen
sich
dann
auf
dem Kelchrand
gegenwärtig erscheint
Da auch
die sechs
meistens eine
stellt letzteres
tiefe,
Folge
sie in
Die drei bis
jetzt
primären Septen
Grube
cylindrische
dass es durch den Verkieselungsprocess
Aussenwand noch
der
das Kelchcentrum
ein
ist.
aus
vorliegenden
und
glatt
Columella
eine
der Regel
in
beschriebenen Arten von Baryhelia stammen zwar
Edwards^) gegebenen
und
Pali
Ganz ausgeschlossen wäre
Endothecalgebilde wurden
dar.
worden
zerstört
nahezu
des Verkieselungsprocesses
Frankreich), doch stimmen die oben geschilderten Eigenschaften des
der zuerst von M.
beträchtlich
Die übrige Oberfläche des intercalycinalen Coenench}'m war einst
nur rmter der Lupe feine Rauhigkeiten und einzelne Kieselringe erkennen.
cheinen zu fehlen.
so
fort.
Der Durchmesser der
statt.
welche abwechselnd länger und
zwölf Septen,
Körnchen.
sie spitze
— 7 mm.
ganz niedriger Kegel über die gemein-
verschiedenem Grade
man
den Kelchen zählt
In
tnin.
Die Entfernung ihrer Centren beträgt 4
alterirt sind, in
findet dies in
Auf den Seitenflächen tragen
kürzer sind.
Die Oberfläche des
verdickten Basaltheil.
Die Kelche sind auf letzterer ziemlich gleichmässig vertheilt, stellenweise
convex.
ist
sp.
6.
Die Colonie war knollig oder hatte doch einen knollig
vorliegenden Stückes
[ig]
nicht erreichen,
es
freilich
nicht,
nicht beobachtet.
der Kreideformation (von
Exemplares so
gut
mit
Diagnose jener Gattung überein, dass ich kein Bedenken trage,
jenes derselben zuzurechnen.
Fundort: Bekfeja.
Coli.
Zumoffen.
Anhang.
Eugyra COntinua
1890.
Hydnophora continua, Blanckenhorn:
1.
c.
Felix (Blanckenhorn sp.).
pag.
Das Originalexemplar Blan ckenh orn's
Taf.
lo,
Fig.
I,
8.
gegenwärtig
ist
in
und
drei Theile zerschnitten
auch vor dem Zerschneiden nur ein abgerolltes Fragment des Korallenstockes dar. Es war
7
cm
stellte
lang, 6
cm
hoch und 4 cm breit. Ursprünglich besass die Colonie wahrscheinlich eine länghch-knollenförmige Gestalt
und eine im Grossen und Ganzen (siehe unten) stark convexe Oberfläche und verschmälerte sich nach unten
zu einem dicken, kurzen Strunk, mit dem sie aufgewachsen war. Sie besteht aus zahlreichen aufeinander
folgenden Lagen
des Fragments
Wölbung
halten,
;
der wellige Verlauf der Durchschnittslinien der letzteren an den abgerollten Seitenflächen
darauf schliessen,
lässt
dass
ehemalige Oberfläche
die
der Colonie
keine
gleichmässige
besass, sondern in erhöhte
und
die folgenden
und vertiefte Partien zerfiel. Leider ist von ihr nirgends ein Rest erAngaben über den Bau jener Koralle stützen sich daher nur auf die angeschliffenen
Quer- und Längsflächen und einen von letzteren vorliegenden
Die Kelchreihen zeigen
stärker, zuweilen
geradezu mäandrisch gewunden.
und an diesen finden
Kelchcentren
an manchen Stellen
meist
sich
nicht
An
einen
Verlauf,
an
anderen
sind
sie
ersteren sind sie durchschnittlich länger als an letzteren,
auch nicht seltene Einzelkelche.
zu unterscheiden,
Schliff.
mehr geraden
doch wird
In den längeren
geraden Reihen sind einzelne
Lage bisweilen durch etwas
convergirende
Richtung der Septen und eventuell auch durch eine leichte Erweiterung des Thaies angedeutet. Die Reihen
sind direct durch die kräftigen Kelchwandungen verwachsen. Ihre Breite beträgt bis l'5 mm, einzelne mehr
umschriebene Kelche erreichen bis
manchen
fünf Septen.
')
fast 2
Stellen gleich, an anderen
Eine Columella
Hist. nat. des Corall,
fehlt.
II,
mm
Durchmesser.
Die Septen sind
an Länge etwas verschieden. Auf 2
Die Endothek
pag-.
ihre
[25.
ist
stark entwickelt.
mm
kurz
und
relativ
dick,
Rückenlänge zählt man
an
meist
Die Traversen sind nur schwach ge-
t
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[ig]
D'<^'
wölbt und spannen sich
fast horizontal
Septen, so dass bodenähnliche Gebilde
Ausbildung der Endothek
Fauna des libanesischen Jurakalkes.
tossile
erklärt sich
aus.
Oft verbinden sie zwei benachbarte oder zwei gegenüberliegende
entstehen
wohl
ly:;
auch
(vergl.
die
Blancken hörn,
irrthümliche
Taf.
I,
Fig. 8
b).
Durch diese
Angabe B lan ck en horn's,
dass »die
Septen ohne Unterbrechung quer durch die säulchenfreie Mitte der Reihe setzen«.
Nach den angegebenen Merkmalen halte ich diese Koralle für eine Eugyra. Sie wurde von Blanckenhorn oberhalb Schteidi auf dem Wege Beirut- Brumana als loser Block aufliegend auf Glandarienkalk gefunden.
kalk
Da
letzterer indes hier in
auftritt,
Kreidekalke
in
so bleibt es ihrem
Folge von Verwerfungen
Vorkommen nach
neben
korallen-
und nerineenführenden Kreide-
ungewiss, aus welchen Schichten
sie
stammt.
bleibt zunächst ein
Da
Nähe auftreten und bisher noch keine jurassische Eugyra gefunden worden
cre aceisch es Alter des Stückes das wahrscheinlichere. Immerhin halte ich
nächster
rassisches nicht für ausgeschlossen,
oberen Jura vorkommen könnte.
denn
Grund
so
ein ju-
warum Eugyra nicht im
So nahe verwandte Gattungen wie Dendrogyra und Rhipidogwa sind ja in
es liegt nicht der geringste
diesem keine besonders seltene Erscheinungen, finden sich allerdings auch
Das Exemplar
indes
ist,
befindet sich
im Besitz von Dr. Blanckenhorn.
vor,
in der Kreideformation.
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Hauff, Felix
und Blanckenhorn Die
:
I.
Theil:
XVI.
fossile
Fauna
des libanesischen Jurakalkes.
Die Antliozoenfauna des Glandarienkalkes.
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Fig.
I.
Centrastraea leptomeres Fei.
Bekfeja.
Fig.
2.
3.
—
Zumoffen.
Coli.
I
a.
Marginale Partie derselben vergr.
I
6.
Centrale Partie derselben vergr.
Centrastraea Blanckenhorni Fei.
Schweir.
Fig.
XVI.
—
Coli. Blanckenhorn.
Desgl.
3 a.
Das
Stück von der Unter-
in Fig. 3 dargestellte
seite gesehen.
3i.
Fig. 4.
Ein Theil der Oberfläche vergr.
Centrastraea polystyla Fei.
Zwischen Merudsch und Antüra.
—
Coli.
Zumoffen,
4«. Ein Theil der Oberfläche vergr.
Fig
Fig
5.
6.
Dimorphastraea Kobyi Fei.
Zwischen Duar und Mär Eljäs.
5 a.
Das
5
Ein Theil der Oberfläche vergr.
b.
Comoseris leptophyes
.
6
a.
6
b.
Coli.
in Fig. 5 dargestellte Stück
Bekfeja.
Fig. 7
—
Zumoffen.
von oben gesehen.
Fei.
—
Coli.
Zumoffen.
Ein Theil der Oberfläche vergr.
Verticalschnitt durch die marginale Partie.
Calamophyllia tnbiporaeformis
Bekfeja.
7 a. Oberfläche nat. Gr.
76.
Oberfläche vergr.
7 c.
Längsbruch vergr.
—
Coli.
Fei.
Zumoffen.
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J.Felix
'
:
AnthuzotMi des Glaiidarienknlkes
Taf. X\^I.
.
'"^.
6a
AJBrckner
ad
Vncck rE.A.FunM-.iapzu/-
not. lül
Beiti'äöe zurPalaeontolo^ie
und Geologie Oesterreich Ungarns
nnd des Orients,Bd.XV, 1903.
Verlag vWilh Braumüller, kuk. Hof-
u,
Uni versitats- Buch Händler
in
Wien
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Hauff, Feiioc
und Blanclienhorn Die
:
I.
Theil:
XVII.
fossile
Fauna
des libanesischen, Jurakalkes.
Die Anthozoenfauna des Glandarienkalkes.
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Fig.
I.
Latimaeandra Amphitrites
—
BekfPja.
1
Fig.
2.
a.
äff.
3.
zj.
—
Coli. Zumoffen.
Ein Theil der Oberfläche vergr.
Latimaeandra Zumoffeni
Fei.
—
Bekfsja.
Fig.
Zumoffen.
Delemontana Koby sp
Bekfeja.
Fig.
Fei.
Coli.
Ein Theil der Oberfläche vergr.
Metastraea
2 a.
XVII.
Coli.
Zumoffen.
Stylina bullosa Blanckh.
Oberfläche vergrössert, nach 2 Exemplaren von
AinHamäda im
kgl.
Naturalien-Cabinet in Stuttgart.
Fig.
5.
Stephanocoenia halmopotis Fei.
Zwischen Bekfeja und Mär Eljils.
5«.
Fig. 6.
Baryhelia hexacnema
Coli.
Zumoffen.
Fei.
BekfPja.
Fig. 7.
—
Ein Theil der Oberfläche vergr.
Aplosmilia euteiches
—
Coli.
Zumoffen.
Coli.
Zumoffen.
Fei.
Bekfsja.
—
Die Kelchränder sind nach einem anderen Exemplar ergänzt.
7«. Eine Partie des localen Zwischengewebes zwischen den ein-
zelnen Polyparien. Vergr.
Fig.
8.
Stephanocoenia major
Bekfeja.
Fei.
—
Coli.
Sa. Ein Theil der Oberfläche
Zumoffen.
veru;r.