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Beiträge zur Paläontologie Öesterreich-Ungarns Vol 015-0185-0220

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NACHTRÄGE ZUR FAUNA VON STRAMBERG,
IV. üeber Bivalven der Stramberger Schichten.

V. Ueber eine neue Assel

Sphaeroma strambergense

:

n. sp.

Von

Dr. Mauric Reme§.
(Mit

Neue

Funde

Stramberger

im

V

Tafeln und einer Textfigur.)

machten



Kalkstein

wie das seinerzeit bei der Revision der Brachiopodenfauna

ist

über

ein ähnliches,

unter den Bivalven wurden keine

Auch

erzielte.

Boehm's

Arbeit

der

Das Resultat der Untersuchung des neuen Materials

Stramberger Bivalven nothwendig.

neuen Arten gefunden, welche unsere Anschauungen über den Charakter dieser Abtheilung der

auffallend


tithonischen

Fauna ändern könnten, wohl aber

ist

so

mancher interessante Fund zu verzeichnen, welcher

der reichen Bivalvenfauna des Stramberger Kalksteines

das Bild

Ergänzung

eine

Ausser Stramberg selbst

vervollständigt.

umfasst die vorliegende Arbeit noch die Lokalität Skalicka, welche ebenfalls weissen Stramberger Kalkstein

anstehend enthält, ferner einige Fundorte sogenannter exotischer Blöcke
Chlebowitz, Palkowitz und vor allem Richaltitz,

Ausbeute


reiche

an Fossilien

geliefert

hat,

Fundort

welcher letztere

darunter

des
in

eine stattliche Anzahl

erwähnten Kalkes, und zwar
den letzten zwei Jahren eine

von Bivalven.

genannte Nesselsdorfer Kalkstein enthält nur wenige sicher bestimmbare Arten, deren

von mir

in


einem früheren Aufsatz

constatirt

wurde und der Vollständigkeit halber

hier

Der rothe

dortiges

so-

Vorkommen

nochmals erwähnt wird.

Von Abbildungen wurden in diese Abhandlung ausser vollständig neuen Arten auch solche aufgenommen, deren Bilder schon Boehm geliefert hat, von denen ich aber aus meinem Material bessere
Exemplare zur Verfügung

hatte.

Ferner enthält die Arbeit manche Arten

genannten Schichten neu, sonst aber wichtig oder
ständig

nicht


erhaltene,

genau

bestimmbare Bivalvenreste

vorkommen und daher für
haltungszustande, in welchem man

häufiger

abgebildet,

sie

Funden

Werke und meiner

welche nur für die

im

sind,

Stramberger
wenigstens

in


Kalkstein

dem

Er-

hier vorfindet. Auch dieser Beitrag zur Bivalvenfauna von Stramberg

genauer bestimmbar war, nicht aufgenommen

unter den neuen

welche

dieses Gestein gleichsam charakteristisch

Schon

erschöpft die Reichhaltigkeit dieser Thierklasse keineswegs.
nicht

abgebildet,

Ausserdem wurden mitunter auch unvoll-

interessant sind.

viele Bivalvenklappen,

hat.


Ich

Boehm

erwähnt,

kann dasselbe sagen.

welche auf eine noch reichere Fauna

Arbeit zu entnehmen wäre, hinweisen.

Doch

sind

dass

er vieles,

was

Es finden sich auch

als dies

aus

Boehm's


manche von diesen Stücken nur

in

solchen Resten vorhanden, dass eine Aufnahme dieser Fossilien wegen gänzlich mangelhafter Erhaltung nicht
zulässig erschien.

Deshalb wurden von

derartigen Stücken

in

diese Arbeit

nur diejenigen

aufgenommen,

welche eine wenigstens annähernde Bestimmung gestatteten.

Was

die

Anordnung des Materials

betrifft,


so habe ich

mich vollständig der Einteilung

angeschlossen, damit meine Arbeit, welche nur als eine Ergänzung zu jener von
als solche

auch schon durch die Anordnung

Boehm

Boehm's

zu betrachten

ist,

ihres Inhaltes erscheint. Die beschriebenen Stücke sind sämmtlich


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Dr. Mauric Reines.

l8-6

Privatsammlung

meiner

in


enthalten

»Musejni a prümyslovä jednota«

Von

etwa

aut

bis

2

—3

[2]

Eigenthum der Prossnitzer

Exemplare, welche

sind.

Literaturbehelfen sind jene, welche ausser den von

Boehm

seinem Verzeichnis angeführten


in

benützt wurden an betreffender Stelle angegeben.

Zum
Wiener

der

den Directionen des Münchener paläontologischen Museums und

Schlüsse danke ich bestens

k.

Boehm's und

Vergleich nothwendigen Stramberger Bival venoriginale

Doc. Dr. G.

V.

zum näheren

geologischen Reichsanstalt für die freundliche und bereitwillige Überlassung der

k.


Arthaber

Wien

in

den Herren Prof. Dr. V.

durch Besorp;uno- der nothwendioren

mir

für die

Uhlig und
erwiesene

Literatur

thatkräftige Unterstützung.

Ordnung:

Siphonida.

A. Sinupalliata.
Familie: Gastrochaenidae, Gray.

Clavagella, Lamarck, 1818.
Zittel charakterisirt


seinem Handbuch,

in

I.

Abth., Bd.

Buccodes und Gray's Dacosta rechnet, folgendermaassen
rechte

frei

im Inneren derselben

liegt.

»Von den zwei unregelmässig eiförmigen Klappen

:

die

Die Röhre zeigt in der Nähe des offenen Hinterendes häufig kragen-

am Vorderende

förmige Ausstülpungen und


Gue ttard's

und keulenförmigen Röhre verwachsen, während

die linke fest mit einer kalkigen, stark verlängerten

ist

137, Clavagella, zu welcher er

2, p.

einen Kranz oder zahlreiche unregelmässig angeordnete röhrige

Stacheln.«

Von
vor,

dem

Richaltitz liegt ein aus

welches ich

als

Gesteine

vollständig loszulösendes,


nicht

C/«ya^e//«-Röhre deute. Dasselbe

ist

Taf.

ziemlich dick, massig verbogen, mit einer fast der ganzen
versehen.

Das Hinterende

ist

«,

Z),

röhrenförmiges Gebilde

und an der Bruchfläche

welche

auf,

Wand


ist

nach

bis

der Durchschnitt

Das Gebilde

abgebildet.

sich erstreckenden deutlichen



ist

Furche

einer zweiten Röhre, welche

Das ganze Gebilde wird gegen das Vorderende hin

theilweise aufgebrochen

kommen am

breiter;


vorn

fast

von der Mitte

Das Vorderende

reichen.

wie ich glaube

Hinter-



einer

Muschel

Aehnliche Gebilde wie diese C/«wfl^e//a-Röhre erinnere ich mich früher auch unter den

deutlich sichtbar.
Fossilien

i

Derartige trichterförmige Bildungen

an treten auf einer Seite stachelförmige Erhebungen

ist

Länge nach

abgebrochen und an der Bruchfläche die

von der äusseren rings umgeben wird, zu sehen.
ende von Clavagella vor.

XVIII (I), Fig.

von Skalicka gesehen zu haben, doch waren
Clavagella

kommt

in Kreide,

und

Tertiär

es nur Bruchstücke,

recent,

die mir

damals unklar waren.


Es war daher von

doch ziemlich selten vor.

Bedeutung, diese tithonische Form zu beschreiben und abzubilden.

Gastrochaena

Sainte-Croix Bd.
1883.

Gastrochaena

Boehm
abbildet.

cf.

3,

pag.

sinuosa,

rechnet

smiiosa, Bietet und Campiche.

cf.


Pictet und Campiche: Description des

1864--67. Gastrochaena simiosa,

Taf. 99, Fig.

9,

Boehm:

hierher

Ein solcher Steinkern

fossiles

Die Bivalveii der Stramberger Schichten pag. 495, Taf.

gewisse Steinkerne von Wischlitz,

liegt

du terrain cretace des environs de

l.

von denen

er


53, Fig. 4

und

5.

einen beschreibt und

mir auch von Richaltitz vor.

Gastrochaena-Röhren.
Keulenförmige Gebilde, welche ungemein an

wurden von mir schon früher

als in

Skalicka

Boehm's Abbildungen,

vorkommend

Familie

:

Neaera
1883.


Fig.

8, -<)

erinnern,

Myidae, Deshayes.

Neaera, Gray,
1873.

Taf. 53,

angeführt.

cf.

Lovioli,

1834.
Neumayr.

Neaera LorioH, Neumayr; Die Fauna der Schichten mit Aspidoceras acaiitkicuin pag. 204, Taf.
Neaera cf. Lorioli, Boehm: Die Bivalven der Stramberger Schichten, Taf. 53, Fig. 3, pag. 496.

43, Fig. 6.


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Nachträge zur Fauna von Strambern;.

[3]

Ein Exemplar (Steinkern,

Es stammt von

und

Richaltitz

stimmt genau überein mit B o e h m's

rechte Klappe)

Anatina

iiicertissima,

(Tat.

Boehm:

XVIII

bei

Zeichnung


Boehm



ist

an

dem

(I),

Fig.

1809.

Boehm.
2.)

Die Bivalven der Stramberger Schichten, Taf.

Ein Steinkern (rechte Klappe) von Richaltitz
centrische

ist

Arcomya
kehlheiiuensis,

Boehm


Boehm:

abgebildete. Die con-

— wie

Gattungsbestimmung

auch

Desha}es.

Boehm.

Die Bivalven des Kehlheimer Diceras-Kalkes, Tat. XXIII

Boehm's

(VII), Fig.

l,

2,

pag. 145.

Abbildung und Beschreibung gut überein.

nur für Kehlheim erwähnt, für die Stramberger Schichten neu.


Pholadomya,
Boehm

Boehm

pag. 498.

Agassiz, 1842.

kehlheiinensis

Ein Steinkern von Stramberg stimmt mit

Von

IG,

durchaus zweifelhaft.

ist

Arcomya,
Arcomya

53, Fig.

grösser als der von

erhaltenen Schalenrest deutlich sichtbar.


Familie: Pholadomyidae,

1881.

Abbildung.

Gra}-.

Anatina, Lamarck,

Anatina incertissima,

citirter

für diese Lokalität neu,

ist

Familie: Anatinidae,

1SS3.

187

G. Sowerby, 1823.

erwähnt nur zwei nicht näher bestimmbare Steinkerne, von denen der eine von Kotzobenz,

der andere von Wischlitz stammt.


Pholadomya angustata, Sowerby.
1812—29. Lntraria angustata,
1867.

Pholadomya angustata,

Sowerby: The mineral Conchology of Great Britain, Tab.
Laube: Die Bivalven des braunen Jura von Baiin, pag. 51,

Nach Laube gehören zu
PIi.

dieser Art die

von

A gas s iz

aufgestellten Arten

:

327.

Taf. V, Fig.

3.

PIi. poiifica,


Ph.pelagica,

siliqua und vielleicht auch die Ph. decenicostatit des Oxfordiens.

Ein Steinkern

liegt

von Richaltitz vor.

Pholadomya acuminata, Hartmann.
(Taf.

XVIII

(I),

Fig. 3

,7,

h\

Pholadomya acuminata, Hart mann: in Zieten, Verst. Würtembergs, Taf L.KVI, Fig.
Würtembergs, Taf. LXVI, Fig. 4.
1830. Pholadomya clathrata, Münster: in Zieten, Verst.
Germ.
II, pag. 271, Taf. CLVIl, Fig. 5.
Petref.

Güldfuss:

1834—40.

1830.

1848.



Agassiz: Myes, pag. 83, Taf. IV, Fig. 1-3.
Bronn: Index palaeontologicus, pag. 961.
acuminata, Bronn: Index palaeontologicus, pag. 960.

1S50.



clathrata,

1842.
1848.




1850.




1856—58.

,

1858.



r.




d'Orbigny: Prodrome, Taf. I, pag. 360.
acuminata, d'Orbigny: Prodrome, Taf. I, pag. 359.
Oppel: Die Juraformation, pag. 687 und 77r.

clathrata, Quenstedt: Der Jura, pag. 598, Taf. LXXIV, Fig.
Etallon: Paleontologie du Jura graylois. (Mem. de

Taf VIII, pag. 30S.).

l863.(?)



1868.




1874.

^



1874.

l



acuminata,

Moesch: Der Aargaucr
und

17

und

la soc.

18.

d'emuL du Doubs, 3

Jura, (Beiträge zur geol. Karte der Schweiz),

4.


Liefg.,

me

serie,

pag. 139

190.

z. Aargauer Jura, pag. 39. Der südliche Aargauer Jura, pag. 53der Pholadomyen, pag. 55, Taf. XXII, Fig. 4 bis 6, (Mem. de la
Monogr.
iMoesch:

Moesch: Anhang

paleont. suisse, Taf.

I).

soc.


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Dr. Mauric Remes.

jgg

[4]


Pholadomya acuniinata, de Loriol: Monogr. paleontologique des couches de la zone ä aminonites tenuilobatus
(Badener Schichten) de Baden (Argovie) 3. Partie, pag. 137, Taf. XXI, Fig. 13 und 14.

1878.

Ein Steinkern, doch gut erhalten,

Bestimmung

so dass eine richtige

Von

erfolgen konnte.

der ihr

nahestehenden Pholadomya Malbosi Pictet unterscheidet sich diese Art dadurch, dass bei letzterer der Vorderrand sehr niedergedrückt und die Wirbel anders gekrümmt sind.

seit attssi depriinee et



Sagt doch Pictet:

les

crochefs se contourneiit


Pholadomya

?

striatula, Agassiz.



1842.



1842.



Agassiz: Myes, pag. 116, Taf. Hin, Fig. 7—9.
Agassiz: Myes, pag. 117, Taf. III a, Fig. 13—15 und
niodiolaris, Agassiz: Myes, pag. 123, Taf. III«, Fig. l — 6.
tenera, Agassiz; Myes, pag. 123, Taf. III o, Fig. 16—18.



striatula,

Pholadomya

striatula,

Taf. VII, Fig.


nitida,



anitida,



niodiolaris,

Bronn:

1S48.



tenera,



striatula,

1855.





Pictet; Traite de Paleont,


1855.

r.

r,

Cotteau;

1858.

,

nitida,

D'Orbigny; Prodrome, Taf

1859.



striatula,

1860.

,



1864.




II,

2.

pag. 48.

Taf

edit,

Moll. foss. de l'Yonne, fasc.

Leymerie

et

4—6.

Index, pag. 964, 965, 966.

1850.

1867.

Pholadomye

aiitant.i-'^)


1842.

1842.

^Cette

quelques especes voisines; mais je n'en connais aiiciine oü la face bitccale

rapelle la Ph. clathrata et

Raulin:

Statist, geol.

pag. 375.

3,

Prodrome, pag.

i,

Contejean: Kimmeridien de

Montbeliard, pag. 215, 247.

Coquand;

des Charentes, pag. 32.


Synopsis des

foss.

55.

de l'Yonne, pag. 626.

Etallon: Paleont. du Jura Graylois, Mem, soc. d'emul. du Doubs, 3. serie, vol. 8, pag. 400.
striatula, P. de Loriol: Monographie paleontolog. et geol. de l'etage Portlandien du departement de
tenera,



l'Yonne.

Taf

V,Fig. 15—16, pag. 520.

Zwei Steinkerne von

Da

Richaltitz scheinen hieher zu gehören.

sie

aus


dem

Gestein nicht

voll-

ständig herauszupräpariren sind, so konnte die Artbestimmung nicht mit voller Sicherheit geschehen.

Familie: Glycimeridae,

Deshayes.

Saxicava, Fleuriau de Bellevue,

1802.

Saxicava acute-sinuata, Boehm.

Taf XVIII
Saxicava acute-sinuata,

1883.

Boehm

(I),

Fig. 4 a,


b.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag.

beschreibt Steinkerne dieser

Boehm

Abbildung von

Boehm;

übereinstimmt und

neuen Art von Kotzobenz.

Wirbel

die

Ein Steinkern, welcher mit der

an dem ich auch die zugespitzte Mantelbucht angedeutet zu

sehen glaube, stammt von Richaltitz. Die concentrische Streifung

gegen

501, Taf. LIII, Fig. 15.


ist

an meinem Exemplar dichter,

besonders

zu.

Ein anderes grösstentheils beschältes Exemplar von Stramberg scheint zu denselben Steinkernen zu
gehören.
21

mm,

Da

es recht gut erhalten ist füge ich hier die

Dicke lo

Vorderseite

mm.

Das

Schalenschicht

Band


ist

Von den Muskeleindrücken nur der hintere,
dem Stücke nicht mit Sicherheit zu sehen. Von

deutlich sichtbar.

ist

ein

Die Gattungsbestimmung
Stelle

grosser Theil sichtbar;

diese

ist

nicht

besonders dick und mit gröberen und

zwischen den ersteren liegenden concentrischen Streifen bedeckt.

feineren,

am
')


ist

auch hier wie bei

Boehm

Sonst erscheint die Schale

Pictet; Melanges paleontologiques. Deuxieme

glatt.

nicht ganz sicher, das Stück konnte aber an dieser

besten untergebracht werden.
F- J-

Breite

an Länge weit der Hinterseite nach, welche verlängert und wie zusammen-

äusserliche

ferner der Manteleindruck theilweise, die Mantelbucht an

der

i^mm.


Die Schale quer verlängert, ungleichseitig, gleichklappig. Wirbel liegen ziemlich weit vorne.

gerundet, steht

gedrückt erscheint.

Beschreibung an. Dimensionen: Höhe

livraison.

Geneve

1867, pag. 93.


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Nachträge zur Fauna von Stramberg.

fg]

189

B. Integripalliata.

Familie: Cyprinidae Lam.

(emend. Gray).

Anisocardia, Munier Chalmas,
Im Jura kommen Formen

so Isocardia

Soiv.

I.

welche hierher gehören, doch früher zu Isocardia gerechnet wurden,

vor,

tenera Msfr.,

Goldfussiana d'Orb.,

I.

Stoliczka's Cardiodonta Baliuensis gehört auch

Btickni.\
ein

minima

Exemplar

1863.

I.

campaiiiensis


bicordata

I.

Von den Stramberger Bivalven

hierher.

reihe

icli

hier ein als

Anisocardia
Taf.

Eine kleine Klappe von

XVIU

min Länge,

7

mm

7


sp.

a—c.

Fig. 5

(I),

Höhe, 3Y2

Wölbung

Schale dünn, gegen den Wirbel hin dicker werdend.

Umriss

Dicke.

ittni

Dieselben sind unter

gegen die Oberfläche der Schale hin

erwähnte

deutlich, es ist abgewetzt,

doch kann


breit

und zeigen

man

Reste von Zähnen, wie

die

Aehnliche Formen, wie die vorliegende, beschreibt

päg- 5831 als Isocardia impressae aus Weiss a Hohenzollern.

kreisrund

beinahe

Wirbel kräftig gebogen. An der sonst

stark,

glatten Oberfläche drei concentrische, gerunzelte Lamellen.

nachweisen.

d' Orb.,

dem Wirbel
Das


Runzelung.

sie für

Quenstedt

eng, werden

Schloss

nicht

ist

Anisocardia sprechen, mit Mühe

im Jura, Tab. LXXIII, Fig.

58, 59,

Ein Exemplar von Stramberg.

Familie: Cardiidae, Lamarck.

Cardium,

Linne, 1758.

Cardium corallinum, Leymerie.

1846.

Leymerie:

Cardiuiu corallinum,

1852.



1861.

cocJdeafum.

..

1869.

Thurmann- Etallon:

j



1866.

corallinum,




,.



1852.





1853.





1885.

..

Boehm

gegen schreibt
bei Stramberg.

getrennten

Lappen

Lappen.


Ich habe

184, Taf.

Die Bivalven des Kehlheimer Diceras-Kalkes, pag.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag.
der Petrefactenkunde.

wird Stramberg sonderbarer Weise
in der 3.

Ausgabe

die ausgezeichnete

Der Hauptzahn

vom

Taf. X,

15,

XXII, Fig.

seiner

als


Wimmis,

i;r.

3.

der

rechten

(je

2.

Fundort dieses Fossils nicht angeführt.

unter

dem Wirbel

und

hinten

mit einem ab-

auffallend lang.
für


Unter dem
den Muskel-

Ausser Stramberg

kleine Klappe) an.

1850.

Unicardium umbonattini, Boehm.

Unicardiuin uiiibonatum, Boehm: Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 512, Taf. LIII, Fig. 19 und

Ein etwas mangelhaft erhaltenes Exemplar

liegt

von Skalicka

doch stimmt es mit der Figur 19 überein, so dass an der Identität wenig Zweifel besteht.

Unicardium oviforme Boehm.
Unicardium oviforme,

Boehm:

Da-

Desha3-es.


Unicardium, d'Orbigny,

Nur von Stramberg bekannt.

10.

»Besonders vortrefflich

lang,

merkwürdigen löffeiförmigen Fortsatz

eine grosse

und

Ausgabe, pag. 825, Taf. LXV, Fig.

Petrefactenkunde, pag. 825:

Schale

l

503.

Rippung der Cardien, wird gegen 4"

Familie: Lucinidae,


1883.

36—38

7.

corallien de

Schlosse zwar nur ein einziges, jedoch sehr deutliches Stück.«

?

Fig.

Taf. LVI, Fig. 17.

Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft, Taf. XXIII, Fig.

führe ich als neuen Fundort noch Ohlebowitz

1883.

pag.

Atlas,

XII, Fig. 1—8.

finde ich innen auf der linken Schale einen


eindruck.

252, Taf. X, Fig. II.

Lethaea Bnintrutana, pag.

Quenstedt: Handbuch

Quenstedt
Hat

Taf

Boehm:
Boehm:
Boehm:

cochleatum,

Von

FAube, pag.

Quenstedt: Handbuch der Petrefactenkunde. 2. Ausgabe, pag. 644,
W. A, Ooster: Petrifications remarquables des Alpes Suisses. Le
pag. 28,

1881.

Statistique de


Buvignier: Statistique geologique etc. de la Meuse,
(unter dem Namen: de Buvignieri, Deshayes).



Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 512, Taf. LIII. Fig. 21—23.

Beiträge zur Paläontologie Oesterreicii-Ungarns. Bd. XV.

25

20.

vor,


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Dr. Mauric Remes.

igo

Zwei Steinkerne von

[6]

Richaltitz sind für diese Localität neu.

von B o


Sie sind kleiner als das

e

h

m

abgebildete Stramberger Exemplar.

Von
dem

einen

Richaltitz besitze ich zwei Steinkerne,

ist

der Abdruck

welche wohl zu der Gattung Unicardium gehören.

dem anderen

eines einzelnen Zahnes, auf

Unicardium vorkommen, zu

sehen. Die Gattungsbestimmung


ist

der eines

wohl nicht

wie

Ausschnittes,

doch

zweifelhaft,

sie

An
bei

lässt sich die

Art nicht bestimmen.

Corbis, Cuvier, 1817.
Corbis Damesi, Boehm.
1883. Corbis Damesi,

Boehm:


Boehm

Von

wird

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag.

nehmbar, an den anderen

Fundort Richaltitz angeführt.

als einziger

schiedener Grösse von Chlebowitz.

Dieselben sind abgerollt, an einer

Boehm:

Ich

LIV, Fig.

besitze

l




4.

Klappen von

vier

die Sculptur nur mit

ist

ver-

Mühe wahr-

sehr deutlich zu sehen.

ist sie

?

1883. Corbis sacrißcata,

515., Tat.

Corbis sacrißcata, Boehm.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 515, Tat

LIII, Fig.


Ein mangelhaft erhaltener Steinkern von Richaltitz scheint hierher zu gehören.

33—36.
Bis jetzt

nur

von

Stramberg bekannt.

Zwei
stammen von

kleine Klappen, welche zu Corbis zu gehören scheinen, sollen hier

Die

Richaltitz.

eine, Taf. XVIII(I), Fig. 6, abgebildete ist langgestreckt, oval,

wenig kräftig entwickelt.

Zwischenräume getrennt
vorerwähnte.

und

dicht.


An

Erwähnung

Die Oberfläche zeigt breite, starke concentrische Runzeln,
sind.

Das zweite Stück,

der Oberfläche

Fig.

derselben Tafel hat

7,

ebenfalls concentrische

sind

Der Vordertheil enthält auch einige deutliche

eine

Rippen zu sehen,

finden. Beide


massig gewölbt. Wirbel
welche

ähnliche

doch

sind

durch

engere

Form wie das
sie

sehr

zart

zarte radiale Rippen.

Familie: Chamidae, Lamarck.

Chama,

(Linne) Bruguiere, 1789.

Chama minima
XVIII


Taf.

Dimensionen

:

Höhe 9 tnm, Länge

n.

Fig. 8

(I),

8 fnin, Dicke

sp.

a—c.

7 min.

Ein einziges schön erhaltenes Exemplar von Stramberg.
die rechte.

Wirbel recht stark nach vorn gekrümmt.

rechten bedeutend schwächer.


Das Exemplar

Oberfläche von dichtstehenden, etwas

scheint

hervorragenden,

deutliche, ziemlich kräftige, dicht gedrängte, radiale
tieften

Furche und diese

letztere .spaltet sich

Klappen ungleich,

die linke

grösser

als

Wölbung der linken Schale sehr stark, der
mit dem rechten Wirbel angeheftet gewesen zu sein.
Die

concentrischen

Rippen


nach vorn

zeigt.

und

beide Klappen im Exemplare eng verbunden erhalten sind, so

setzt

bedeckt,

Blättern

Das Band
sich

von denen jedes

liegt äusserlich in

bis in jede Wirbelspitze

war natürhch das Schloss

einer verfort.

Da


nicht zu präpariren.

Das Stück stimmt in seiner Form fast genau mit Chama squamosa Lam. aus dem Eocän von
Hamsphire überein, unterscheidet sich jedoch durch seine Dimensionen, welche bedeutend kleiner sind, ferner
durch die Dichte der concentrischen Lamellen und durch die radiale Rippung.

Diceras, Lamarck, 1804.
Diceras

Lud

Defr var. commtiiiis, Boehm.

(Die ausführliche Literaturangabe in
i^St,.

Diceras
Fig.

Lud

'Defr. zfar.

II— 19,

Taf.

LV,

Als neuer Fundort


communis.

Boehm:

Fig.

Die Bivalven
3—9, Taf. LVI, Fig 1-4.

tritt

Skalicka hinzu.

Boehm's
der

Arbeit.)

Stramberger

Schichten,

pag. 527,

Taf. LIV,


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Nachträge zur Fauna von Stramberg.

[7]

Lud

Diceras

Lud

Diceras

1S83.

Defr. Tar. mirahilis,

Ein Stück von Palkowitz.

Boehm.

das Exemplar von

um

eine neue Species

Es

mehr


ist

habe

so

Defr. var. tnirabilis,

als

es

kleiner

ist

wahrscheinlich, dass es sich,

jedoch nur
ich

Boehm.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag.

Dasselbe (eine linke Klappe)

Da

handelt.


schiedenheiten aufweisen,

Boehm:

igi

zwei Klappen

rathsam

für

Fig. 1,2.

und noch mehr comprimirt

Boehm

wie schon

und dieselben noch

vorliegen

gehalten,

LV,

533, Taf.


vorläufig

Boehm's

bei

als

vermuthet,
einige Ver-

Classificirung

zu bleiben.

Ueber Dicerßs-Steinkerne nur wenige Worte.
schön erhalten, im Stramberger Kalkstein vor.

Sie

kommen

verschiedenen Formen, jedoch selten

in

Einige hackenförmig gebogene, etwas

stücke erinnerten mich einigermaassen an Steinkerne von Diceras bubalinum


Teschen und Ernstbrunn

bei

Fig. 6

XIX,

8.

?

Boehm

Bei

Sammlung



in Niederösterreich.')

Aehnhche Steinkerne

bildet

Mittel-Bludowitz

O oster


auch

Hörner-

abgeplattete

Peters von

ab

(1.

Taf.

c.

Diceras Escheri, Loriol von Simmenfluh).
enthält Taf. LVII, Fig.

i

einen vorzügUch erhaltenen Steinkern von Willamowitz. In meiner

von

befindet sich ein ganz gleicher Steinkern

Von


Richaltitz.

dieser Localität

habe

vor-

ich

läufig nur Steinkerne erhalten.

Kleine Diceratensteinkerne, jedoch schlecht erhalten, finden sich neben Stramberg auch in Skalicka
vor,

und zwar

Fig.

5

bildet



6,

in grösserer

Menge. Einige zeigen Aehnlichkeit mit den Abbildungen


pag. 34, welche als junge Exemplare von Diceras arietinitm

bei

Lamarck

O oster,

Taf. XVII,

von Simmenfluh abge-

werden.

Familie: Astartidae, Gray.

Opis, Defrance, 1825.

Boehm
3.

Compressae,

unterscheidet bei der Gattung
4.

hier beibehalten.

Limulatac,


5.

Neue Arten kann

ich unter

I.

1858.

Opis carinata,

Opis

äff.

Quenstedt: Der

carinata, 'üo ehm.:

6.

Bicarinatae,

meinem Material

Gruppe der

Opis


.1882.

Opis 7 Gruppen, und

Unicarinatae,

äff.

zwar der

i.

Septiferae,

2.

Striatae,

Tricariuatae. Diese Eintheilung wurde

"].

nicht verzeichnen,

wohl aber neue Fundorte.

Septiferae.

carinata, Quenstedt,


Jura, pag. 762, Taf. XCIII, Fig. 13.

Die Bivalven des Kehlheimer D/ccras-kalkes. Palaeutongraphica Bd.

8— II,
Opis äff. carinata, Boehm: Die Bivalven der Stramberger Schichten,
Steinkerne, wie sie B o e h m unter obigem Namen von

28,

pag

146,

Taf. XXIII, Fig.

1883.

pag. 550, Taf. LXII, Fig. 23

Wischlitz

anführt,

— 25.

kommen auch

in


Richaltitz vor.
5.

Gruppe der Unicarinatae.

Opis Roberti, Guirand und Ogerien

Guirand und Ogerien: Corallien
Boehm: Die Bivalven der Stramberger

sp.

1865.

Cardita Roberti,

de Valfin, pag. 24, Fig. 49 und 50.

1SS3.

Opis Roberti,

Schichten, pag. 552, Taf. LXII, Fig.

6— S.

beschädigt, doch stimmt

B


Zwei Exemplare von

Richaltitz.

Das

eine

ist

es mit

e

h m's Abbildung

gut überein. Ein zweites besseres Stück lässt keine Zweifel an der Identificirung autkommen.

Von

Boehm

wird die Art von Stramberg und von Kotzobenz angeführt.

7.

Gruppe der Tricariuatae.

Opis cardissoides, Goldfuss

1834.

Cardita cardissoides,

1858.

Opis cardissoides,

Gold

uss: Petrefacta Germaniae, Bd.

Quenstedt: Der

2,

sp.

pag. 186, Tat. CXXXIII, Fig. 10 a

Jura, pag. 762, Taf. XCIII, Fig. 20



c.

— 21.

') Peters K. F. Grundlinien zur Geographie
und Geologie der Dobrudscha (Denkschriften der Wiener

Akademie der Wissenschaften, XXVII. Bd., pag. 184, Taf. II, Fig. 9—10.

kais.


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Dr. Alaune Remes.

jg2
1867.
1883.

Opis cardissoides,


Quenstedt; Handbuch

Boehm:



181

der Petrefactenkunde, ed.

2,

pag. 648, Taf. LVII, Fig.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, Taf LXII, Fig.


12

— 15,

12.

pag. 553.

Für Stramberg neu. Am Exemplar meiner Sammlung
Das Stück stimmt genau mit der Abbildung, Fig. 13, Taf. LXII, bei Boehm

Bekannt vom Ignaziberg und Nattheim.
sind beide Klappen erhalten.

Dieses stammt von Nattheim und

überein.

ist in

der Tübinger Universitätssammlung enthalten. Ein schöner

negativer Abdruck beider Klappen liegt von Richaltitz vor.

Gruppe

?

Opis plicata, Boehm.

1883.

Opis plicata,

Boehm;

Zwei Steinkerne von

War

Richaltitz.

Opis ?
1852.

Opis Gaulardea,

1883

Opis ?

Buvignier:

Gaulardea,

ajf.

9— II.

Die Bivalven der Stramberger Schichten pag. 555, Taf. LXII, Fig.

bis jetzt

nur von Kotzobenz bekannt.

Gaulardea, Buvignier.

äff.

Statistique geologique etc. du dep. de la Mause. Atlas, pag.

Boehm:

Taf.

17,

XIV,

Fig.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, Taf. LXII, Fig. 19—21, pag.

Zwei Steinkerne stimmen genau mit Boehm's Abbildungen

27— 31.

555.

überein.


Für Stramberg neu.
Opiis sp.

Ein Steinkern von Richaltitz, nicht näher bestimmbar.

Astarte, Sowerby 1817.

Wenn

Boehm's

wir der Eintheilung

Gruppen scheiden.

Zur ersten gehören

nur concentrische Sculptur zeigen;
nica.

Die

Gruppe

zweite

Formen mit

ausschliesslich


so

folgen,

können

wir

dreiseitige, verhältnismässig

Astarte

es sind dies:

umschliesst

länglich

sehr

ungleichseitige,

cf.

länglich

vierseitige,

Nur der Mangel


Höckern bei Astarte prismatica, welche

fast
sie

als

endständigen
zu

Astarte

Wirbeln.

dies

Beobachtung

Die

rechnen.

zu

flache

Die

massig gewölbte, ungleichseitige Arten mit
veranlasst,


marcoman-

auffallend

Es sind

Boehm

drei

Uhligi.

Gruppe, welche die übrigen Arten umfasst, erinnert an Cardita-¥ orm&n.

radialen Sculptur hat

in

wenig ungleichseitige Formen, welche

Rzehaki und Astarte

Astarte

:

Asfarten

Astarte tnarcomannica, A.


sp.,

vierseitige,

concentrischer Sculptur

Stramberger

die

Reste kräftiger radialer Sculptur aufzufassen

einer

dritte

kräftigen

von kräftigen

sind,

einen

lässt

Zweifel aufkommen, ob bei diesen Arten der Mangel der radialen Sculptur nicht auf mangelhafte Erhaltung

zu schieben


ist

und ob man diese Arten doch nicht

Exemplar von Astarte prismatica

ist

die

lieber

zu

Cardita

stellen

Boehm
Astarte

1883. Astarte sp.,

Boehm:

Auch

die


bei Astarte

sp.

einer rechten

kleiner.

B o e h m.

Das

Fossil

war

bis jetzt

32.

Klappe von Richaltitz stimmen mit der Beschreibung B o

Kerbung der Lamellen, welche ungleich
Das vorhandene Material genügt

breit sind, ist

niclit

eh


marcomannica,

Boehm's

übereinzustimmen,

nur

zur Aufstellung einer neuen Art.

nur von Kotzobenz bekannt.

Boehm:

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 557, Taf. LXIII, Fig. 4 — 7.

Es liegen mehrere Steinkerne von

Richaltitz vor.

m's

wenigstens stellenweise zu sehen.

Astarte inarcomannica, Boehm.
1883. Astarte

zu


Folge

als

Canavarii beobachtet.

Ein Steinkern von Richaltitz scheint ebenfalls mit der Abbildung

bedeutend

erwähnten

der Schale

oder Knotenbildungen

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 556, Taf, LXII, Fig.

Zwei negative Abdrücke
überein.

An dem

Höckerbildung nur an einem beschränkten Theile

sehen, die übrigen zeigen nur die concentrische Zeichnung. Solche Höcker-

von Resten einer Radialrippung hat schon

sollte.


ist

er


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Nachträge zur Fauna von Stramberg.

[g]

Astarte
18S3. Astarte cf.

marcomaiinica,

Ein Steinkern von

Boehm:

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 557, Tat. LXIII, Fig. 8 und

Taf.

XVIII

Eine kleine Art; deren Dimensionen:

(I),


n.

«-C.

Fig. 9

Länge 10

sp.

mm, Höhe

J

ungleichseitig.

Schale

annähernd

in der Mitte,

wölbung nur massig.

Die Lunula

ist

herzförmig, wenig vertieft.


breit,

Die Schale

ist

wo

vorn an den Wirbeln,

als

rückwärts

Schale nach rückwärts verbreitert, die concentrischen Linien

wie Astarte Canavarii.

Von

Sie

Stück

das

der

durch


sie

rückwärts

Eine
vorn.

als

in

grösseren

werden.

Boehm.

dichter,

Boehm,

Astarte Rzehaki

die Schalen-

bedeutend breiter

welche


sie dichter

Die Art zeigt gewisse Aehnlichkeit mit Astarte Canavarii,

länglich

ist

Area nicht zu unterscheiden.

Die Oberfläche zeigt deutliche, ziemlich dichte, feine concentrische Linien,

dick,

Sie

Die grösste Wölbung der

doch mehr gegen die Wirbel hin, im allgemeinen jedoch

Andeutung von Kielbildung kann man beobachten.
Abständen aneinander gereiht sind

mm.

Dicke 6

nun,

Die Wirbel recht stark umgebogen, liegen weit vorn.


vierseitig,

9.

Beide obengenannten Arten für diese Localität neu.

Richaltitz.

Astarte Uhligi

ist

Boehm.

iiiarcomaiinica,

cf.

ig3

ist

aber viel kleiner, die
bei

ist

ihre


weitem nicht so

Form

ähnlich

sieht,

unterscheidet sich die Art durch die Sculptur und Dimensionen.

Fundort

Stramberg-.

:

Astarte prismatica, Etallon
Taf.

XVIII

(I),

Fig. 10 a,

1858.

Cardita prismatica, Etallon: L'etage Corallien, Abth.

1883.


Cardita prismatica,

Boehm:

2,

(^Carditd).

sp.

pag.

a-c.

11

b,

98.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 562, Taf. LXIII, Fig. 10—13.

Zwei Exemplare von Stramberg erfordern

eine kurze Besprechung.

nebeneinander geordnet.

Es scheinen


diese

eine, Fig. 10, a, b zeigt

abweichende Sculptur.

der von den beiden Kielen begrenzten mittleren Schalenpartie eine etwas
centrischen Lamellen zeigen hier nämlich regelmässige Höckerbildung.

Das

Höcker Reste von recht kräftigen Radialrippen zu

erwähnte.

;

das Stück

ist

Die con-

Die Höcker sind ziemlich gross und

an den Kreuzungspunkten zu einer Art Höckerbildung Veranlassung gegeben haben.
die Lamellen weniger deutlich vorspringend

an


In Fig.

im Verhältnis zur Länge dicker

sein,
1 1

als

a

welche

—c

das

sind
erst-

durch den Erhaltungszustand bedingt.

Die Unterschiede in der Zeichnung sind wohl zweifellos

Für Stramberg neu.

Astarte tetragona, Etallon
(Taf.


1858.





Quenstedt: Handbuch
Quenstedt: Jura, pag.

1872.





Etallon:

1885.



1852. Cardita tetragona,

,.

Von

Fig.

12.)


763, Taf. XCIII, Fig.

XLV,

Fig. 20.

18.

fetages jurassiques superieurs de la

Quenstedt: Handbuch

der Petrefactenkunde,

Haute-Marne, pag.
3.

Aufl.,

284,

Taf LXV,

Taf XVI,

Fig. l8.

Fig. 15, pag. 826.


der nahe Ytr\va.ndd&n Astarte Studeriana de Lor. sp. unterscheidet sich diese Art (nach

Ein Exemplar von Stramberg.
ist

(II,

{Cardita).

der Petrefactenkunde, pag. 541, Tab.

Kehlheimer Bivalven, pag. 76 (150), durch ihre
Stück

XVIII

sp.

etwas

Schichten neu.

mangelhaft

Erwähnung

erhalten,

verdient ein


ein Kiel deutlich ausgeprägt.

B o eh m)

spitz hervortretenden Wirbel.

Kommt vielleicht auch in Richaltitz vor. Das von dort stammende
um eine sichere Bestimmung zu gestatten. Für die Stramberger
Steinkern, den ich zu Astarte tetragona rechne. An demselben ist

Der Wirbel

spitz,

recht stark gebogen.

Von

concentrische Rippen deutlich zu sehen. Das Stück stammt von Richaltitz.

der Sculptur sind etwas gröbere


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Dr. Malaie Remes.

ig^

ho]


Prorokia, Boehm,

1883.

Boehm.

Pi'orokia sitbprohlematica^

XVIII

(Taf.
1881. Astarte subproblemafica,

Taf.
1883.

XXV,

Prorokia

Fig. 5

Boehm:

und

a—c)

Die Bivalven des KehlheimerDiceraskalkes. Palaeontographica, Bd.


pag. 150,

28,

6.

suhproblefiiatica,

cf.

Fig, 13

(I),

Boehm:

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag.

565, Taf.

LXIV,

Fig. 7

und

8.

Die abgebildeten Stücke sind schön erhaltene beschalte Exemplare von Stramberg. Für diese Lokalität


sind sie neu.

Zu B o eh m's Beschreibung habe

charakteristische Beschaffenheit der Muskeleindrücke

welches herauszupräpariren mir gut gelungen

I,

I.

Ref.

826,

129)

bei

Cardita

zum Typus

Der hintere Muskeleindruck
allen

sehr


Boehm

Ich

gleich.«

richtig

bemerkt

»Kommt auch

ovalis:

Boehm

bei

für

die

1884,

Die Kerbung

Aufrechterhaltung von Prorokia
eiförmige,

Boehm


glatt.

auf einem starken Vorsprunge.

länglich

wo

vor,

(Jahrb.

liegt

die

im Handbuch der Petrefacten-

Die Schale aussen schön eiförmig, aber

Subgenus Prorokia erhob.

möchte

schreibt

Stramberg

eines




angegebene

erwähnten und abgebildeten Steinkerne

Quenstedt

von Prorokia cf.problematica gehören zweifellos hierher.
kunde, pag.

Boehm

an der Abbildung gut zu sehen, ebenso das Schloss,

Die von

ist.

von

ich nichts hinzuzufügen. Die
ist

sie

des Innenrandes bleibt bei

auftreten,


ungleichseitige Gestalt

für

denn obwohl

Cardita spricht,



wie

so weist

doch wieder das Schloss und der vollständige Mangel einer radialen Sculptur mehr auf Astarte hin, von
welcher Gattung sich jedoch Prorokia durch die Ausbildungsweise der Muskeleindrücke unterscheidet.

Von Prorokia
Gestalt.

ovalis unterscheidet sich Prorokia subproblematica hauptsächlich durch ihre längliche

Prorokia ovalis

leicht sind

ist

kürzer.


Ob auch

Stramberg vorkommt,

diese Art in

beide Arten nur als Varietäten aufzufassen, und zwar wäre

ist

mir nicht bekannt. Viel-

dann Prorokia

siibprobleiiiatica eine

Var. longa.

Ordnung
A.

:

Asiphonida.

Homomyaria.

Familie: Nuculidae,


NuCUla, Lam.,
Nucula

Jura, Taf.

1799.

sp.

Ein Steinkern mit dicker Muskelerhöhung rückwärts.

stedt:

Gray.

Er erinnert an Nucula variabilis bei

LXXIII, Fig. 49, aus weissem Jura a und stammt von

Quen-

Richaltitz.

Familie: Arcidae, Lamarck.

CucuUaea, Lamarck,

iSoi.

Ciicii-llaea sp. indet.


Die Species

man

ist

klein,

nur auf den Seiten

rhombisch, stark gewölbt,

Vorderen und hinteren Muskeleindruck kann
centrischen Streifung sichtbar.
Jura, wie sie

mit ziemlich breiten Wirbeln.

Abdrücke der grossen leistenförmigen, dem

Quenstedt

man

erkennen.

Ein Steinkern von Richaltitz.

im gleichnamigen Werke


?

Von

Schlossrande

der Skulptur sind

Die Art erinnert

abbildet, ist jedoch nicht

CucuUaea

sp.

Ein Steinkern von Richaltitz. Scheint einer CucuUaea anzugehören.

an

Vom

fast

Schloss

parallelen

sieht


Zähne.

bloss Reste einer coneinige

Cucullaeen

näher bestimmbar.

des


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Nachträge zur Fauna von Stramberg.

[ll]

Cuctillaea sp.
1S83.

Cucvllaea

Von

Boehm:

sp.,

Boehm


Boehm.

Die Bivalven der Stramberger Scliichten, pag. 566, Taf. LXIV, Fig.

werden nur zwei Steinkerne von Kotzobenz angeführt.

einen Steinkern, den ich hier einreihen will, er stimmt mit

Die

vom Wirbel nach

105

Boehm's Abbildung und

abwärts und rückwärts laufende schwache Erhebung

Von

horizontalen, langgestreckten Zähne.

Beschreibung überein.

zu sehen,

ist

ebenso Reste der


der Sculptur sind an einem anderen Steinkernfragment

Lokalität Spuren von kräftigen concentrischen Falten erhalten. Ich erwähne

dies,

beschälten, sehr wahrscheinlich hierher gehörenden Exemplar von Ignaziberg

und daneben undeutliche

9.

Ich besitze von Richaltitz

Boehm

weil

derselben

von einem

welches diese Falten

spricht,

radiale Rippen enthält.

Isoarca, Münster, 1842.
Isoarca cordiformis, Zieten

1875.

?

Isoarca cordiformis, Pille

t;

{Isocardia).

sp.

Description geologique et paleontologique de

pag. 72, Taf. VIII, Fig. 33. (Diese

Form wird

la colline

Lemenc

de

sur Chamb^ry,

in der Tafelei^klärung Isoarca fexnta

Münster


genannt.)
1881.

..

..

1883.

,.

..

Boehm:
Boehm:

Die Bivalven des Kehlheimer Diceraskalkes. Palaeontographica, Bd.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag.

56S, Taf.

LXIV,

28, pag. 167.

Fig. 13—16.

Ein beschädigter Steinkern von Richaltitz.


Isoarca sp.

Ein unvollständig erhaltener Steinkern von Richaltitz.
expUcata, var. brevis

Boehm

imd wäre dann

Isoarca
lS8[. Isoarca e.xplicafa,

Boehm:
Taf.

äff.

Fig.

1—4 (non

Boehm:

Sammlung

28,

pag.

165,


5).

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag.

vom

Ignaziberg, Iskritschin und Stramberg,

569, Taf.

LXV,

Fig.

l.

befinden

sich

welche der äusseren Form

denen aber weder Bandfeld noch .Schloss zu beobachten

mehrere mitunter recht große Steinkerne,

zähne deutlich zu sehen sind und welche auch sonst mit der
zeigen, dass an der Identität der Stramberger
ist


äff.

Boehm.

expliccda, var. longa

Fig.

nach mit dieser Varietät übereinstimmen, an

berg selbst

Exemplar eine Isoarca

hat einen Steinkern aus Wischlitz beschrieben und abgebildet. Er erwähnt ferner (pag. 570)

beschalte Exemplare und Steinkerne

In meiner

Vielleicht ist das

genannte Lokalität neu.

Die Bivalven des Kehlheimer Diceraskalkes. Palaeontographica, Bd.

XXX,

1883. Isoarca äff. expUcata., var. longa,


Boehm

für die

B o eh m'schen

ist.

an denen auch die Schloss-

Art derartige Uebereinstimmung

und Kehlheimer Exemplare nicht zu zweifeln

ist.

Für Stram-

die Varietät neu.

Isoarca

Boehmi

n.

sp.

(Textfigur Seite 219.)

1883. Isoarca n. sp

?

Boehm:

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 571, Taf. LXIV, Fig. 10 und

Diese Art wurde schon von
die

Unterschiede

gegenüber

Boehm

anderen

nahestehenden Formen

zustand seiner Exemplare für nicht genügend,
ich eine schön erhaltene

nur

ist

eingehend beschrieben,


um

für

festgestellt.

Klappe gefunden, welche mit

Isoarca expUcata, var. longa,

Boehm

eine neue Art aufzustellen.

B oeh m"s

Boehm,

hat, so

habe ich nicht gezaudert, die Art

welche ihr

Eine Klappe von Stramberg.

als neu,

hielt


den Erhaltungs-

Unter meinem Material habe

am

Da jedoch gegenüber

Boehm

Isoarca Haueri,

nächsten stehen in der äusseren Form,

Entwickelung der Wirbel und des Bandfeldes erhebliche Unterschiede bestehen, die

gehoben

neu gehalten und

Beschreibung und Abbildung übereinstimmt,

an ihr die radiale Streifung nicht mit Sicherheit zu constatiren.

Boehm, wad

wahrscheinlich

11.


schon

zu Ehren Isoarca

Boehm

hervor-

Boehmi zu nennen.


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ig6

J-*!"-

Isoarca

cf.

hoarca

Es

ganz vorn,

und verschmälert

am


Linien sind

sind

Fig. 21.

langgestreckt oval,

ist

umgebogen,

breit,

Vorn

eingerollt.

ebenso

deutlich,

schmal, ungleichseitig.

das Stück

ist

von radialen


auch Reste

Schlosszähne und das schmale, lange Bandfeld sind erkennbar.

zum Vergleich

fordert entschieden eher

mit

striatissima als

/.

mit

eminens Quen-

/.

auf.

Area
Taf.

Die Art

ist

Eine


rückwärts.

tenuistriata n. sp.

XVIII

(I),

wenig gewölbt, quer verlängert,

Mitte, sind kräftig, ziemlich breit,

ist

Derselbe

vor.

entwickelt,

kräftig

LXXIV,

nach rückwärts. Anwachslamellen

Steinkerne zu sehen.

Das Stück


stedt

sich

Fig. 14 a—c).

(I),

Jura, pag. 598, Taf.

von Stramberg

liegt ein Steinkern

Die Wirbel liegen
breiter

Quenstedt: Der

striatissima,

|"j2]

striatissiwia, Quenstedt.

XVIII

(Tai.
1858.


Maunc Remes.

zweite

weniger

umgebogen.
scharfe

Fig. 15

a-c.

Die Wirbel

ungleichseitig.

Kante umgrenzt das ziemlich

annähernd

liegen

vom Wirbel nach

scharfe Kante zieht

Eine


von dichten concentrischen Lamellen bedeckt, welche nach vorne hin wellenförmig verbogen

concentrische Zeichnung

Der Schlossrand

ist

Zähne zum Theile

wird von

dichten

Linien

radialen

geradlinig; an einer Partie des Hintertheiles sind die

Sculptur

soluntina bei

cf.

Boehm,

sind.


Diese

hervor.

deutlich

tritt

leistenförmigen

langen,

schiefen,

Sie sind von oben schief nach innen gerichtet.

blossgelegt.

gewisse Aehnlichkeit mit Area

Diese neue Art zeigt eine

unterscheidet sich jedoch durch die viel dichtere

Skulptur vmd überdies durch die wellenförmige Verbiegung

Das Stück

Die


gekreuzt.

concentrischen Linien im

der

vorderen Theile.

Von

etwas beschädigt, daher konnten die genaueren Dimensionen nicht angegeben werden.

ist

der

Die Oberfläche

Bandfeld.

breite

in

abwärts und

Stramberg einige Exemplare.

Area
(Taf.


XVIII

sp.

Kleines beschädigtes Exemplar (linke Klappe)
seitig.

weit vorn, ziemlich

W^irbel

kräftig.

Fig.

(I),

16.)

von massiger Wölbung,

Ein hinterer Flügel

wird

durch

quer


verlängert,

einen scharfen

ungleich-

vom Wirbel

nach hinten und abwärts verlaufenden Kiel von der übrigen Schale abgetrennt. In diesem Flügel sind zwei
flache, radiale

Furchen zu sehen.

Von

nehmbar.

der Sculptur

ist

Bandfeld massig

an dem erwähnten hinteren Flügel, zu sehen.

Art scheint in die Nähe der Area
rollung verloren gegangen sein.

Fundort


:

trisiilcata,

Von den

Von

Schlossrand

breit.

an der Oberfläche nur

mühsam

einer radialen

Rippung

Goldfuss, zu gehören.

flachen Furchen sind

am

Zähnchen

geradlinig.


concentrische Zeichnung,

keine

ist

nicht

wahr-

besonders noch

Spur sichtbar.

Die

Die radiale Rippung kann durch Ab-

vorliegenden Stücke nur zwei zu constatiren.

Richaltitz.

B. Heteromyaria.

Familie: Pinnidae, Gray.

Trichites,

Boehm


führt zwei Bruchstücke dieser

meiner Sammlung, welches aus
incrassatiis
Fig.

I

— 4,

Boehm
pag. 171).

sp.,

Plott,

1676.

Gattung von Kotzobenz

dem Stramberger

Kalkstein

an

(1.

c.


stammt, erinnert an

welche unter den Kehlheimer Bivalven

Die wulstförmigen Rippen sind angedeutet.

abgebildet

An dem

sind

p.

die

582).

Ein Bruchstück

Bilder von

(Taf.

XXXIV

einen Fragmentende

Trichites


(XVIII),
fällt

die

grosse Dicke der Schale und die faserige Structur in die Augen.

Boehm
kommen und

LithophagUS, Megerle

v.

führt keulenförmige Gebilde an, welche

im

wahrscheinlich

»die Ausfüllung

Mühlfeld, 1811.
weissen Stramberger Kalkstein

von Lithophagus-^ohrVöchtm sind«.

reichlich vor-


Ueber meine derartigen


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I

Nachträge zur Fauna von Stramberg.

^]

Exemplare

An

ein.

Am
an

Worte sagen. Dieselben stimmen

will ich einige

zweien

Ansatz

dieses


Boehm's

eine

ist

von

dünnerem

Stiel

ist

eine

förmliche

Einschnürung

Abbildung, Fig.

ii,

zwar

und

erhalten,


LXVI, welche

der Taf.

Boehm's Abbildmigen

grösstentlieils mit

Art

Stieles

iqy

zu

je

Ein

sehen.

und

kürzerer

ein

Stück


anderes

über-

längerer.
erinnert

Keule von Lithophagits} gedeutet wird. Mein

als

zum Theil von einer Kalkhülle eingeschlossenes
Exemplar von Lithophagus Beneckei Boehm, erwähnen, an dem eine ziemlich geräumige Höhle als Rest
Exemplar

bedeutend grösser.

ist

eines in der

Muschel

Endlich möchte ich

Bohrloches sichtbar

selbst befindlichen

von ziemlicher Grösse


schliesst sich

ein

Keule von Lithophagus avellana an, nur

ist

es

die

Modiola

Lonoli,

cf.

XVIII

(I),

1870.

Modiola LorioU, Zittel: Aelterc Tithonbildungen, pag.

1883.

Modiola


Boehm:

cf.

überein.

Es sind

Schalenstücken
Fig.

1 1

ö,

sind

abbildet, sichtbar.

Der Umriss der Schale
Die grösste Breite

;

gegen

stellt

libertrifft


vordere Muskeleindruck
Mitte ab

ziemlich

23S, Taf.

XXXVI,

am

der

Oval dar;

sie

Wirbel

Schale.

ro

und

5S7, Taf.

11.


LXV,

Fig. 35.

Rogoznik, welche Zittel beschrieben

welche deutlich ausgebreitet

An

sie

von Rogoznik annähernd

stark gewölbt, besonders

ist

endständig,

ist,

sind.

wie

vertieften Zuwachslinien,

ziemlich


Der vordere Schalentheil

Steinkern zu erkennen.

die Hinterseite,

Fig.

stehen sie den Exemplaren

ein langgestrecktes

nicht

zweifelhaft.

Fig. 17 a—cT).

mehr oder weniger

Auch an Grösse
die Dicke

meinem Exemplar

denen nur stellenweise Reste der Schale zu sehen

dichten

der


lo,

Zittel.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag.

dies Steinkerne, an
die

es an

Fig.

1799.

Einige Stücke von Stramberg stimmen mehr mit denen von
hat,

von Skalicka

Bestimmung, ob zu Lithophagus gehörig,

Modiola, Lamarck,
(Taf.

Da

etwas grösser und dicker.


möglich war, die Schalen herauszupräpariren, so bleibt

LorioU,

Ein keulenförmiges Gebilde

ist.

nach seiner Form der Abbildung Boehm's, Taf. LXVI,

fällt

stark

gleich.

in der Mitte.

umgebogen.

Der

von der gewölbten

steil

erscheint der Abfall

diesen


Zittel,

ein

mehr

allmähliger.

Schlossrand geradlinig, übergeht allmählig in den Hinterrand.

Nach

Boehm

Namen mthrere

ist

diese Art nicht

Sp, cies vereinigt werden.

genügend bekannt und nicht ausgeschlossen, dass unter diesem
Daher habe ich meine Exemplare vorläufig

als

Modiola

Lo-


cf.

rioU untergebracht und ihre Beschreibung und Abbildung beigefügt.

Mytilus, Linne, 1758.
Mytiliis sp.

Ein grosser Steinkern von Richaltitz. Er
Wirbeln.

von

ist

dreiseitiger

Form, wenig gewölbt, mit endständigen

Boehm,

Durch seine Gestalt erinnert er an Mytilus Uhligi,

es ist jedoch

von einer Zeichnung

keine Spur an der Oberfläche zu finden.

Familie: Aviculidae,

«)

Vulsellinae,

d'Orbign}'.
Stol.

Vulsella, Lam., 1799.
Viilsella
(Taf.

Die untersuchten drei Stücke sind
riss

annähernd

elliptisch.

XVIII

moravica
(I),

alle klein.

Schalen ungleichseitig,

flach,

Fig.


18

n.

sp.

a-d.)

Sie messen:

Länge

selben sind etwas ungleich, die rechte flacher und der Wirbel derselben
der

anderen.

Die Wirbel sind

endständig, etwas

Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns. Ed.

XV

4—5 mm, Höhe 7— 8 mm. Um-

nur gegen den Wirbel hin erscheinen


nach vorn gebogen.

sie

weniger

gewölbt
vor

;

die-

als

der

ragt

etwas

Eine

Bandgrube unter denselben
26

.


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Mauric Remes.

Dr.

jqg
reicht

nach dem Schlossrand

Fj

Der vordere Theil des Schlossrandes übergeht allmählig

hin.

Vorderrand, der hintere nähert sich mehr der Horizontalen mid bildet mit

Die Schalen klaffen besonders unten, etwas rückwärts

Winkel.

Vorderrand

zu.

dem Hinterrand

in

den


einen

il

steilen

stumpfen

und zum Theile auch vorne dem

steilen

Ausser concentrischen Anwachsstreifen, sind noch feine concentrische Linien an der Ober-

fläche zu sehen.

Fundort: Stramberg.

Inoceraminae,

b)

Stoliczka.

Perna, Bruguiere,

Perna Fontannest^ Boehm.

?


1S83.

Perna Fontannesi,

Boehm:

1792.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 593, Taf. LXVI, Fig

Ein Steinkern von Richaltitz scheint hierher zu gehören, doch
tificirunar

nicht mit absoluter Sicherheit durcheeführt

Inoceramus,
Die zwei von

Boehm

Arten

angeführten

er beschädigt,

ist

19.


dass die Iden-

so

werden konnte.

1.

Sowerby, 1819.

sind

beide

mit Fragezeichen versehen, da eine sichere

Boehm

Gattungsbestimmung, wegen mangelhaften Erhaltungszustandes, nicht möglich war.

schreibt

(1.

c.

»Die betreffenden Formen sammt dem Gestein, an welchem sie haften, haben einen eigenP3g- 595)'
thümlichen Habitus, der dem gewöhnlichen Habitus der Stramberger Fossilien nicht ganz entspricht. Man


überhaupt

nicht

von Stramberg

zusammen mit

allen

anderen Stram-

könnte glauben, dass die Stücke aus einer anderen Schicht oder dass

stammen. Im Münchener paläontologischen

Museum

lagen

dieselben

sie

Stück meiner Sammlung,

Ich erwähne ein beschädigtes

berger Fossilien unter der Etiquette »Stramberg«.


welches sicher aus dem weissen Stramberger Kalkstein stammt und durch seine gerundete
Form an Inoceramus ? titlioiüiis Boehm's erinnert. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, dass auch in
Stramberg

Inoceramus- Xxtew vorkommen.

selbst

Gervillia, Defrance, 1820.
Gervillia Goifschei,

?
1883. Gervillia Gottschei,

Es

liegt ein Steinkern

XIX

Taf.

Es

identificire.

Ausserdem

Boehm:


(II),

ist

zeigt es

Fig.

I,

Boehm.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag, 596, Tai. LXVI, Fig.

von Richaltitz
stellt

ein

kürzer als das von

vor, der hierher gehören dürfte.

Exemplar von Stramberg

Boehm

abgebildete

Stück,


dar,

23.

Für diese Localität neu.

welches ich mit der genannten Art

vielleicht

ein

ist

Theil

abgebrochen.

neben den feinen concentrischen Linien noch eine dichte radiale Streifung.
Gervillia sp.

Ein Steinkern von Richaltitz erinnert an Gervillia
pag. 60) aus

angulati bei

Quens

t


ed

t

(Jura, Taf. VI, Fig. 8,

dem Malmstein von Göppingen.

c)

Aviculiuae,

Stoliczka.

Aviciila, Klein, 1753.
?
18S3.

Avicula luisfrou'itzensis,

Im

Boehm:

Avicula mistrowilzensis, Boehm.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag.

Bericht über Skalieka erwähne ich eine kleine, rechte Klappe mit


596, Tat.

LXVI,

deutlichen,

Fig. 22.

ziemlich

concentrischen Lamellen und Linien, welche zu obiger Art zu gehören scheint, nur

ist sie

Da

vielleicht eine

das Schloss

vorliegt.

nicht blosszulegen war,

so

ist

es


überdies

zweifelhaft,

ob

nicht

dichten,

bedeutend

kleiner.

Gervillia


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Nachträge zur Fauna von Stramberg

[icl

ign

? Avicitla sp.

Ein grosses, schlecht erhaltenes Stück

doch


Bestimmung ganz

die

ist

Avicula

etwas an

erinnert

Struckmaiini,

äff'.

de Loriol,

zweifelhaft.

Skalicka.

Avicula

XIX

(Taf.

Eine kleine linke beschädigte Klappe.


Der Schlossrand gerade,

weit vorn.
ist

kaum

eine solche

sp.
Fig.

(II),

Band

angedeutet. Eine seichte Furche für das

verläuft

mühsam

vom

vorn

Wirbel nach dem hinteren

Der Schlossflügel


deutlich

sich

setzt

Oberfläche

sehen.

liegt

Verlängerung,

flügeiförmiger

grosser

recht

Ende des Schlossrandes, daneben sind mehrere Grübchen zu sehen.
von der übrigen Schale ab. Zähnchen am Schlossrande nicht zu
radialen Sculptur nur

Wirbel stark gebogen,

Stark gewölbt, ungleichseitig.

mit hinterer


lang,

2.)

Reste

glatt,

einer

sichtbar.

Stramberg.

C.

Monomyaria.

Familie: Pectinidae, Lamarck.

Pecten,
Philipp!

im Jahre igoo

hat

Er dehnt


Pcctiiiiden entworfen.

folgende

scheidet

Meek

Stämme:

Defrance

Hinnites,

Fischer) bezeichnet

noch einige eigenartig
Aequipectiniden

hat

diff'erencirte

neue

eine

Eintheilung

man


Eutolium

II.

der

Entolium,

(Untergattungen:

1798,

III.

Pecten

bis jetzt als

^ Aequipecten Fischer,

Untergattungen,

wie

z.

Psetidamussium,

Sectio:


betrachtet.

Aufsatz^)

interessanten

CMamys (Untergattungen: Chlamys, Bolten
Agassiz teste Meek 1864, Placopecten, Verril

1753).

Caniptonectes,

1821,

sehr

Streblopteria-Pleiirouectites.

Klein

IV. Eupecten [umfasst a) Formen, die
nicht nach

einem

1753.

Gattungsbezeichnung Pecten auf sämmtliche Pectiniden aus und unter-


die

I.

und Amussiitm,

1864

in

Klein,

Ausserdem

b) Jatiira].

Adams

A.

u.

zählt

den er

Spondylopecten,

B.


H.

1897.

(im Sinne der meisten Autoren, aber

str.

s.

als

Philip pi hierher
einen Zweig der
Lyropecten,

Sectio:

1858;

Conrad

1862; Sectio: Vanamussium, Sacco.
Von den Stramberger Formen kann man nur

das Material nicht genügend gut erhalten

Boehm
man


hat schon in seiner Arbeit auf die

Bestimmung der Pectiniden

bei der

einige sicher

System einreihen, weil eben

dieses

in

ist.

hauptsächlichsten

verfallen kann.

Irrthümer

Weiter

schichtenweiser Abblätterung der Schale verschiedene Bilder darstellen kann.
dass

man Unterklappe und Oberklappe


Arten gerechnet, respective

als

solche

einer Art, die

beschrieben

man eben

hat.

hingewiesen,

Die

isolirt

gefunden

Klappen

sind

hat,

ist


Aus allem Gesagten geht
es sind

daher die nachfolgenden Zeilen nur

äff.

man zu den

Tertiär auf.

und

Philipp

ungleichen,

Nebenformen
')

als

Während zu Pseudamtissiiim,

rechnet
sehr

als ein erster

Entolien


Versuch

die

i

zur Untergattung

nie

winkelig

gerippten

Aniussium

Klein

Chlamys-Ty^en

der

in

oft

den

Stramberger


nicht vollständig

Philip pi's System hervor und

dieser

Von

Richtung aufzufassen.

Pecten acrocryssiis

kräftige SyncyclonemaScwX'ptux

Typische Aimissien treten

aber

zeigen.
erst

im

Entolien gehören, welche heterogene Pectiniden

Pseudamussium

aufsteigenden Ohren.
in


und

aufgefasst.

tertiäre

in

in

gar nicht herauszupräpariren.

oder

Pecten clarerugatus,

rechnen:

acrocryssus, welche ohne Byssusausschnitt sind

Pecten cinguliferus wird von Zittel

sind,

schwer

die Schwierigkeit einer correcten Einreihung

den Stramberger Arten könnte


und Pecten

und

vorgekommen,

zu zwei verschiedenen

ferner

Schichten immer nur von aussen erhalten und die Innenfläche nie sichtbar, Ohren sehr
zu sehen, theils abgebrochen, theils im Gestein verborgen

es

welche

in

welche wegen

In erster Reihe ist es die Skulptur,

glatte

Pectines

Dieselben


Kreide,

wohl

Beiträge zur Morphologie und Phylogenie der LameMibranchier

auch
II.

(Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft, Bd. 52, 1900, pag. 64 u.

mit

begleiten

starkem

Byssusausschnitt

gewissermaassen

bereits

im

älteren

als

glatte


Mesozoicum.

Zur Stammesgeschichte der Pectiniden.

f).

26"


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Dr.

200
Pecten

schliesst sich vielmehr

man

kann

cinguliferus

am

rechnen, wohin der ihm

wegen


nächsten

seines

Philippi

orbicularis

Sow.

daneben aber hin und wieder ganz

;

auch

E)itolinm

zu

nicht

Die

gehört.

Zittel'sche Art

betont ausdrücklich, dass die Mehrzahl der ganz glatten


und der ungleichen Ohren

ihres tiefen Byssusausschnittes

rj5"|

Byssusausschnittes

tiefen

Pecten

stehende

an C/iIamys an.

Pecten-Arttn zu Entolium gehört

Mauric Remes,

sich

durch feingerippte Arten mit typischen Chlamys-¥orm.en

glatte

Formen

auftreten,


die

eng an Clilaniys anschliessen und

fast

wegen
immer

verknüpft

gerippter

sind. Ein Beispiel glatter, ganz feinNebenformen des Chlamys-St&vamts wäre Contejean's Pecten Grenieri, auch Pecten Gioenii

Gemm.

et di

Blasi

gehören.

hierher

dürfte

keine Ohren erhalten, bei Pecten

Gioenii fehlen


äff.

concentrische Ringe, welche bei den typischen

Zu den
möchte

»glatten

und

ganz

Bei

der

feingerippten

Gemm.

Gioenii,

Blasi

et di

Philippi)


(nach

tithonins

rechnen.

Die neuen Arten Pecten moravicus und Pecten strmnbergensis wären zur Untergattung
zu

stellen,

denn

sie

haben einen verhältnismässig spitzen Apicalwinkel, die Höhe der Schale

Länge, das Byssusohr
Pecten

ist

Gemmellaroi

Pecten

und

Pecten


Chlamys
die

übertrifft

dem

kleineren

Ohr gegenüber.

suhptmctatus

scheinen

sich

gross, besonders auffallend bei Pecten moravicus,

cordiformis,

sind

vorkommen.

nicht

Nebenformen« des C/;/rt;»_vs-Stammes

von den Stramberger Formen auch Pecten poecilographus, fraudator und


ich

Grenieri

äff.

und ausserdem zeigt diese Form erhabene

ebenfalls

sie

Pecten

Form Pecten

Stramberger

mehr den

Pectines cardinati anzuschliessen.

dem Eupectenstamm

Die übrigen Stramberger Arten möchte ich

Stamm

wähnt, dass zu diesem


die bisher als Pecten

nach Philippi starke Neigung,

in

Im

eine grosse Fülle von Formen.

s.

und zwar:

Form

der Ohren, indem das hintere

i.

bezeichneten Formen gehören. Der

den verschiedensten Merkmalen abzuändern, und daraus
Jura

treten

sie


in

Glieder oft nur schwer von einander abzutrennen sind.
stant,

str.

Schon oben wurde

einreihen.

langen

Reihen

auf,

Stamm

zeigt

resultirt

eben

deren

einzelne

Der Hauptsache nach bleiben zwei Merkmale con-


der Umriss der Schale nähert sich mehr

dem vorderen

geschlossenen

er-

oder weniger immer

der

Kreisform.

nie sehr beträchtlich, jedenfalls nie so wie bei

2.

Die

Chlamys,

an Grösse nachsteht.
Bezüglich des P. suhspinosus lasse ich noch Philippi sprechen, welcher schreibt, dass P. spinosus

ganz

isolirt


catus Terq.

möchte ich

Derselbe erinnert an manche Formen der liasischen Priscusreihe,

steht.

es nicht für ausgeschlossen halten, dass er in directer

1871. Pecten poecilographus,


,,

et di

di Blasi ein

Exemplar angeführt, welches mit B o

e h m's

steht.«

Blasi.

Gemmellaro: Calcare a Terebratula janitor di Sicilia, Abth.
Boehm: Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 600,


Für Skalicka neu. In meinem Bericht über Skalicka habe
et

P. aeqnipli-

Verbindung mit unterliasischen Arten

Pecten poecilographus, Gemmellaro

1883.

besonders

pag. 100) Weitersagt er: »Bei der ausserordentlichen Persistenz, die P.subspinosus auszeichnet,

(1. c.

3,

pag. 80, Taf. XII, Fig 13 —

Taf. LVII, Fig

ich als Pecten cf.

und

5

16.


6.

Gemm.

poecilographus

Abbildung sehr gut übereinstimmt, bei dem

ich

Es kommen

aber an der Oberfläche nicht zwölf, sondern bloss sechs feine radiale Furchen constatirt habe.

jedoch an dieser Localität auch typische Exemplare dieser Art vor.

Pecten cinguliferus,
1870.
1S83.



Boehm:



kommen auch grosse Exemplare vor.
Höhe und Länge von fast 90 mm. Auch von Skalicka


Stramberger weissen Kalkstein

Neue Fundorte

:

ist





und

21.

15

und

16.

besitze

ich

ein recht

grosses Exemplar.


Im

die Art nicht gerade selten.

Skalicka und Richaltitz.

Gemmellaro

et

Taf, XII, Fig. IG
1883.

Fig. 20

Ein beschädigtes Stück meiner Sammlung hat

Pecten acrocrysus, Gemmellaro
1871. Pecten. acrocrysus,

XXXVI,

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 601, Taf. LXVII, Fig.

In Stramberg

eine

Zitt.


Pecten cinguliferus, Zittel: Aeltere Tithonbildungen, pag. 241, Taf.

Boehm:

di

Blasi:

Calcare

et di

Blasi.

a Terebratula janitor

di

Sicilia,

Abth.

3,

— 12.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 602, Taf LXVII, Fig. 24—26.

pag. 77,



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201

Nachträge zur Fauna von Strambenr.

;i7]

Boehm

nennt

Tafel LXVII, Fig. 24, abgebildete Unterklappe soll von Stramberg sein

Exemplar von Stramberg sind
an

dem Münchener

sichtbar sind,

vielleicht ein Irrthum.

An meinem

Ein

dem


an

Steinkern,

und Linien

die Runzeln

deutlich

gefunden.

Richaltitz

in



Runzeln deutlich, die concentrischen Linien jedoch nicht so deutlich wie

die

Originalexemplar zu sehen.

wurde auch

Die

Fundort dieser Art nur: Ignaziberg und Kotzobenz, aber nicht Stramberg.


als

Pecten fraiidator^ Boehm.
18S3.

Pecten fraudatoi-^

Boehm:

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 604, Taf. LXVII, Fig. 7—9.

kommen

Vollständig glatte Klappen
zuerst

in Skalicka

vor und

Von mir

Lokalität neu.

diese

für

im Berichte über Skalicka erwähnt.
Pecten tithonius, Gemmellaro


1S71.

sind

Pecten tifhonius,

Gemmellaro

di

et

Fauna

Blasi:

et di Blasi.

a

calcare

del

Terebratula janitor

di

Sicilia,


Abth.

3,

pag. 73, Taf. XI, Fig. 13-15.
1883.

,

Boehm:

,

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 605, Taf. LXVII, Fig. 21—23.

Meine Exemplare von Stramberg erreichen eine bedeutende Grösse, gegenüber den Originalen des

Münchener paläontologischen Museums, welche

1871.

Pecten Oppeli,

1S83.






Gemmellaro: Fauna
Boehm: Die Bivalven

Zwei Oberklappen von

Gemmellaro

Oppeli,

Pecicii

1883.

?





Mit

der



Pecten

Skalicka vor.

Gemmellaro: Fauna

Boehm: Die Bivalven

Abbildung und

Ob

für diese Lokalität neu.

Oppeli,

Boehm

18S3.

äff.

Gemmellaro

dem

1—2

äff.

Taf LXVII,

in

welche


Gemmellaro

XIX

(ID, Fig.

et

di

Blasi.

3.)

3,

pag. 66, Taf. X, Fig. 20-23.

LXVII, Fig.

breit,

33.

wenig gewölbt.

bis zur Peripherie ausstrahlende Rippen,

An


zwischen die sich

Diese Rippen werden von stärkeren und schwächeren concentrischen

Die Sculptur der Ohren

ist

nicht zu unterscheiden.

unterscheidet sich die vorliegende durch ihre Kleinheit.

eingereihten Klappe



konnte ich nach meinem Material nicht entscheiden.

Diese Klappe gehört sicher in die Verwandtschaft des Pecten Oppeli.

mal so gross) und

20— 23.

Fig. 32.

zu den Oberklappen von Pecten Oppeli gehören

Oppeli,


vom Wirbel

schwächere Rippen einschalten.

als die

kleiner

et di Blasi.

Eine kleine obere Klappe, gerundet, gleichseitig, fast ebenso lang wie

Linien gekreuzt.

20— 23.

Material von Skalicka gesehen.

Gemmellaro: Fauna del calcare a Terebratula janitor di Siciha, Abth.
Oppeli, Boehm: Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 608, Taf.

der Oberfläche zwölf gleich starke,

pag. 66, Taf. X, Fig.

bedeutend

sind

Pecten Oppeli,



3,

Boehm's genau übereinstimmende Klappen kommen



ausgesprochen hat

(Taf.
1871.

Abth

del calcare a Terebratula janitor di Sicilia. Ath. 3, pag. 66, Taf. IG, Fig.

Beschreibung

Pecten

ich auch unter

Sie

der Stramberger Schichten, pag. 607,

diese Unterklappen vielleicht

Vermuthung schon


Skalicka hinzu.

der Stramberger Schichten, pag. 606, Taf. LXVII, Fig. 31.

Münchener Originalexemplare. Mehrere Stücke habe

1S71. Pecten Oppeli,

tritt

di Blasi.

et

del calcare a Terebratula janitor di Sicilia,

Richaltitz

?

Als neuer Fundort

kleiner sind.

Von der hierher durch Boehm
(Boehm's Klappe ist fast drei-

die Sculptur.


Fundort: Stramberg.

Pecten

äff.

nebrodensis, Gemmellaro
(Taf

1871.

Pecten nebrodensis,

Gemmellaro: Fauna

XIX

(II),

Fig. 4 o,

et di Blasi.

h.)

del calcare a Terebratula janitor di Sicilia, Abth. 3, pag. 57i

Fig. 1—3.
1881. Pecten Brancoi,


Boehm:

Bivalven von Kehlheim. Z.

d. g.

G,, pag. 72.

Taf

IX,


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Mauric Remes.

Dr.

202
Pecten

iSSl.

Boehm:

nebrodensis,

äff.

Bd.

1883.





28),

Die Fauna des Kehlheimer Diceraskalkes, Abth.

pag. 184, Taf.

Boehm:



[i8]

XL

(XXIV), Fig.

6.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 608, Taf. LXVII, Fig.

Original

;


die Oberflächensculptur

sie

auch die Ohren sind besser erhalten.

Das

eine

schöner und

viel

Ohr

30.

für diese Localität neu. Sie sind nicht voll-

Meine abgebildeten Exemplare sind von Stramberg und
ständig erhalten, doch zeigen

Bivalven (Palaeontographica,

2,

deutlicher

andere und zeigt radiale


grösser als das

ist

Münchener

das

als

Sculptur.
Boehm sagt (Kehlheimer Bivalven, pag. 184): »Das vordere Ohr ist etwas grösser als das
hintere, beide zeigen radiale Sculptur.« In Folge der Kreuzung der radialen und concentrischen Linien zeigt
die Oberfläche der Schale eine feine Körnelung.
Diese wird von Boehm nicht erwähnt. An seinen Exem-

plaren von Kehlheim und Oberstotzingen beobachtete er in der

dem Exemplar von Willamowitz

»zeigt die Oberfläche der

Pecten Rochati,

1871.

Ooster

p. p.


:

Le Corallien de Wimmis, pag. 37, Taf. XXII, Fig. i.
et di Blasi: Fauna del calcare a Terebratula

pag. 62, Taf. X, Fig. 6
1883.



et di Blasi.

Gemmellaro

arotoplicits,



kräftige, concentrische Linien«.

Klappe dicht stehende,

Pecten arotoplicits, Gemmellaro
1869,

Boehm:




Linien, an

Nähe des Wirbels concentrische

janitor die

Abth.

Sicilia,

3,

— 10.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 609, Taf. LXVII, Fig. 34 und

35.

Für Skalicka neu.
Pecten Rochati, de Loriol.
(Taf.
1866.

Pecten Rochati, de Loriol:
Fig.

1869,

?




W.



(II),

Fig. 5 ct-c.)

Description des fossiles de l'etage corallien

du Mont Saleve, pag.

etc.

31,

Taf. E,

5-6.

Ooster:

A.

Taf. XXII, Fig.

In


XIX

Le Corallien de Wimmis, pag.

Petrifications remarquables des Alpes suisses.

37,

3-3.

mehreren Exemplaren von Stramberg.

Unterscheidet

von dem sehr ähnlichen Pecten arotoplicus, Gemmellaro

sich

et di Blasi,

durch die

Zahl der Rippen. Die letztgenannte Pecfe7i-Art zählt gegen 30, die erstere gegen 37 Rippen. Die Ooster'schen

Exemplare wurden
plicits

Pecten Rochati aufgefasst, obwohl

als


gehören dürften, wie dies schon

Boehm

1.

durch Zahl der Rippen eher zu Pecten aroto-

sie

c, pag. 611, wenigstens für Fig.

Pecten cordiformis, Gemmellaro
(Taf.

Gemmellaro: Fauna

1871. Pecten cordiformis,

del

XIX

(II),

Fig.

i


bemerkt

hat.

et di Blasi.

6.)

calcare a Terebratula janitor

di Sicilia,

Abth.

3,

pag. 65, Taf. X,

Fig. 11-15.
1883.



Boehm
sind.

Auch an

Klappe, Taf.


Boehm:

,

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 61 1, Taf. LXVII, Fig. 27

hat die Ohren dieser Art nicht beschrieben.
seinen Abbildungen fehlen die Ohren

XIX

(II),

Fig. 6, sind beide

zeigt ziemlich grobe radiale

:

Skalicka.

Boehm

kommen dem Pecten globostis
werden wird, muss man Pecten
Pecten cordiformis vor.

An

ist klein,


dass sie niemals

von

der

muss

Art

die

nur

um

die Hälfte

kleiner

von denen

giobosiis in zwei Arten scheiden,
feine

Rippung

trägt.


Wie

Ganz

ähnliche

ist

und

Area wurde

untergebracht

die eine,

linken

recht gross

Form und

später

erhalten

deutlich

abgebildeten


abgebrochen.

Pecten

bei

ist.

mir

Das vordere

erhalten.

vielleicht theilweise

bemerkt, dass Pecten cordiformis in äusserer

gleicht,

malen abgesehen, grobe, die andere

sagt,

Ohren zum grössten Theile

Rippung; das hintere

nicht nachgewiesen, ebensowenig Schlosszähne, deshalb


Neuer Fundort

Er

vollständig.

— 29.

werden.

Sculptur voll-

ausführlich

dargelegt

von anderen Merk-

Formen kommen nun auch bei

Ausser der beschriebenen scheide ich eine neue Art aus.

Pecten Gemmellaroi
(Taf.

XIX

(II),

Fig. 7


n.

sp.

a—c)

Diese Art unterscheidet sich von der vorigen vor Allem durch gröbere Rippung. Sie hat etwa gegen

35 einfache stärkere Rippen

;

ist

gerundet, beinahe so

lang wie

breit, gleichseitig

und gleichklappig.

Der


download unter www.biologiezentrum.at

Nachträge zur Fauna von Stramberg.


["[gl

Apicalwinkel

annähernd ein

ist

Ohren

Vordere

gebogen.

rechter, bei Pecfen

das

gross,

der

deutlich

zerstören,

wurde von

tiefe


radiale Streifung, jenes der rechten ausser

Byssusausschnitt

kleineren

Ohren

getrennt.

Area

Ohren von der übrigen Schale

schöne Exemplar zu

Klappe hat

der ziemlich

die radiäre Sculptur an den hinteren

ist

tiefungen sind die

Wirbel kräftig und um-

cordifonnis eher ein stumpfer.


linken

Auch

radialen Rippen noch einige Knötchen.

203

zu
ist

ist

Durch ziemlich starke Ver-

sehen.

nicht vorhanden.

einer Präparirung des Schlosses

Weniger

gut erhalten.

Wegen

Gefahr, das

Abstand genommen.


Fundort: Stramberg.
Pecten subspinosus, Schlotheim.

de Loriol: Mont Saleve, pag. 29. (Zu vergleichen wären die dortigen Angaben.)
Pictet: Fossiles de la Porte de France, pag. 259, Taf. XL, Fig. 5.
Ooster: Le CoralUen de Wimmis, pag. 38, Taf. XXII, Fig. 6.

cf. subspiiiosus, Struckmann: Der obere Jura von Hannover, pag. 36, Taf. i, Fig. 9.
de Loriol: Zone ä Ammonites tenuilobatus de Wangen, pag. 90.

stibspinosus, Boehm: Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 612, Taf. LXVII, Fig. 40 und

1S66. Pecten subspiiiosus,

1S6S.



1869.



1878.

.

1881.
1883.


?




_

41.

Für Richaltitz und Skalicka neu.
Die Exemplare zeigen denselben Erhaltungszustand wie jene von Stramberg.

Pecten sitbpunctatus, Goldfuss.
(Taf.

1834—40. Pecten snlipunctafns,
185S.



1885.

,,


..

Höhe

vollkommen


fast

Von

allen

dem

ist

in

den Zwischenfeldern und sogar vereinzelte Stacheln auf der

da eben die äussere Schalenschicht völlig zerstört

glatt,

Goldfuss und Quenstedt waren

ständig erhalten.

dieselben annähernd

gleich

zu

Fig. 36.


an den Stramberger Exemplaren nichts zu sehen, sondern

Boehm

zustand bei P. subspiiiosus, wie dies für diese Art schon

gleichohrig.

a-c.)

vollkommen kreisförmigem Umriss, hoher Wölbung, einfachen Rippen.

erwähnt zierliche Punktationen

der Rippen.

(IL, Fig. 8

Goldfuss: Petrefacta Germaniae. Tab. XC, Fig. 13, pag. 48.
Quenstedt: Der Jura, pag. 627, Taf. LXXVII, Fig. 27—29.
Quenstedt: Handbuch der Petrefactenkunde, pag. 772, Tab LIX,

Eine kleine Form von

Quenstedt

XIX

sein.


sie

erscheinen

Ganz ähnlich ist der ErhaltungsDie Ohren sind nicht voll-

ist.

betont hat.

über dieselben nicht ganz im klaren, doch scheinen

Schon beide genannten Autoren zeichnen diesen Pecten so ziemlich

Die Art scheint zu den Pectincs canUiiati zu gehören.

Quenstedt

sagt im Jura, pag. 627:

»Der vollkommen kreisförmige Umriss und die hohe Wölbung schliesst ihn eng an den folgenden cardinatiis
Da ich jedoch über Area und Schloss an meinen Exemplaren nicht ins klare zu kommen vermochte,

an.«

so habe ich die Art hier eingereiht.

kommt


auf verschiedenen Punkten,

vor im f von Streitberg, in Schwaben
Lochen, Birmensdorf (Canton Aarau), Böhlert etc.
Sie

namentlich auf der

Mehrere Exemplare von Stramberg.
Pecten moraviciis
(Taf.
1883.

Pecten

n. sp.,

Boehm:

An zwei Klappen
auch die Sculptur. Dadurch

XIX

(II),

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 614, Taf. LXVII, Fig. 36—38.
des Prossnitzer
ist


Museums

das Bild, welches

sind die

Boehm

und gleichklappig. Oberklappe

zeigt geringe

wenige unter ihnen sind schwächer; Zwischenräume
etwas ungleich.

An

sp.

Fig. 9 ", h)

ist

gestreckt, breiter als lang,

Theile

Wölbung, gegen 19

annähernd beinahe


geradlinige, einfache Rippen, einige

breiter als die Rippen, mitunter beinahe doppelt so breit,

ist.

Das vordere Ohr

ist

bedeutend grösser

concentrische Streifung sichtbar. Unterklappe noch weniger gewölbt
fast

zum

der Oberfläche einige Anwachsstreifen zu sehen, von der Sculptur nichts erhalten, da die

äusserste Schalenschichte zerstört

Die Rippen

erhalten, an der einen

Ohren schön

'


entworfen hat, vervollständigt und die Benennung

der neuen Art erscheint daher gerechtfertigt. Dieser Pecten
gleichseitig

n.

als

als

das hintere, an beiden nur

die Oberklappe, beinahe

ganz

durchgehends paarweise angeordnet, nur hie und da verläuft eine Rippe vereinzelt.

flach.

Boehm



download unter www.biologiezentrum.at
^^- Mauric Remes.

204.


meint,

Am

dass

Am

sind.

zwei

die

[20]

einer einzelnen Rippe entstanden

zusammenliegenden Rippen durch Spaltung

diclit

man

vorliegenden Exemplare kann

gegen den Wirbel verfolgen.

diese gedoppelten Rippen bis weit


Mantelrande sind etwa 25 Rippen zu zählen. Von der Sculptur sind feine concentrische Linien zu sehen,

Das vordere Ohr

welche an den Rippen stellenweise kleine Knötchen bilden.

hintere

Ohr

Boehm's

meinem Exemplar

an

vreniger

und

sind radiale Rippen sowie concentrische Lamellen

Ueber

Boehm.

führt als

Pecten


Beziehungen zu

die

Die Art

Boehm

und zeigt

kleiner

ist

Pecten strambergensis

XIX

Fig. IG

(II),

fl,

Höhe
Die Art erreicht keine grösseren Dimensionen,

Oberklappe

etwas stärker gewölbt


welche ungleich stark sind. Annähernd kann
stärkeren je eine schwächere Rippe

Von

fast gleich.

der Sculptur

sehen.

die

Angaben

meist unvollständig

doch

das hintere,

liegt.

mm.

i"]

— 19 m,m.
oval.


Anordnung beobachten, dass zwischen zwei
viel breiter als die Rippen und erscheinen
besonders in den Zwischenräumen zu

zarte concentrische Streifung

radiale

dieser Unterschied

ist

am

Rippen unterscheiden,

erhalten.

und Skalicka hinzufügen.

Richaltitz

breitere

concentrische Streifen,

welche dann

Rippen zur Bildung von ziemlich groben, flachen Höckern Veranlassung geben. Das vordere Ohr

als

bei

c.)

;),

eine derartige

manchen Klappen

Stellenweise erscheinen an

Stücke

sp.

flach,

ist

das

Die Zwischenräume sind

eine

ist


deut;

Unterklappe, zeigt gegen 17 ziemlich kräftige Rippen,

als die

man

7

:

man

vergleiche

freilich

kann

n.

Dimensionen: Länge: 6

An dem

deutliche Zeichnung.

selten,


Fundorte Stramberg und Willamowitz an, ich

(Taf.

mit tiefem,

Streifen vorhanden.

Sowerby's

J.

den Stramberger Schichten nicht

in

ist

vitninens

gross,

ist

und weniger deutlichen radialen Rippen

concentrischen Lamellen

kräftigen


lichen Byssusausschnitt,

nicht

Am

gross.

allzu

grösser

ist

kann ich concentrische und

ersteren

letzteren ist die Sculptur nicht erhalten.

auf den

Unterklappe

ist

flacher als die

eben beschriebene Oberklappe, zeigt kräftige Rippen, welche zu je 2 angeordnet sind; ich habe ihrer gegen
Die Oberfläche der Schale


18 gezählt.

Byssusausschnitt.

Das vordere Ohr

h.

«,

ist

ist

Wimmis

ähnliche Gliederung

(Taf.

XXII, Fig.

der Rippen

Exemplare scheinen jedoch

wie

4, 5,


breiter zu sein

Taf. XXII,

c.

1.

?

keinen

sie

Fig.

Pecten avticulatits aus

An

einigen Klappen

zu sehen.

5,

ist

dem


sogar

Die Ooster'schen

erscheint mir die

In den Stramberger Schichten

Anordnung

wurde dieser Pecten

bis

nur in Stramberg selbst gefunden.

Pecten

sp.

Eine grosse, mangelhaft erhaltene Klappe. Ich führe

Exemplar



obwohl noch beschädigt




misst 9

massig gewölbt, von sehr kräftigen Rippen
etwas breiter
als

als

Stramberger und überdies

als die

der Rippen bei meiner Art charakteristisch zu sein.
jetzt

Ooster

pag. 38) beschriebenen Formen.

Ooster

bei

Die

der Oberklappe.

Die beschriebene Art zeigt gewisse Aehnlich-


Pecten artictilatus Goldfuss, besonders mit den von

Corallien von

Ohr

auch bei der Unterklappe nicht sicher wahrzunehmen, doch dürfte

wesentlichen Unterschied gegenüber den Vorderohren zeigen.
keit mit

von meinen

grösser als das hintere und zeigt deutlichen

Es hat eine concentrische und radiale Zeichnung wie dasselbe

Sculptur des hinteren Ohres

den Rippen zur

Diese Knötchen sind nicht immer zu sehen,

Bildung zierlicher Knötchen Veranlassung geben.

Exemplaren sehr schön an Fig. 10

welche an

hat feine concentrische, dichte Linien,


Pecten

als

äff.

die Rippen.

vimineus

J.

Das Stück hat

Sowerby



cm

in der

sie an,

weil mir die Grösse aufgefallen

Länge,

zwölf an der Zahl


6



cm

in

der Breite.

durchzogen.

Die Klappe

i



Das
ist

Die Zwischenräume sind

eine gewisse Aehnlichkeit mit den Exemplaren, welche

abbildet (Taf. LXVIII, Fig.

ist.


Boehm

4).

Fundort: Skalicka. Schon im vorläufigen Bericht beschrieben,
Pectinides cardinati, Quenstedt.

(Spondylopecten

Qu enstedti)

hat die hierher gehörigen

und gleichmässig gewölbte Schalen,
')

Jura 1858, pag. 627.

die

Formen

,

als

Roeder.)

Cardinati aufgefasst. Dieselben haben sehr stark


Rippen stehen dicht und sind nicht verzweigt.

Die rechte Schale


download unter www.biologiezentrum.at

Nachträge zur FaUiia von Stramberg.

tail

hat eine recht breite, fast horizontale Area,

Zu beiden
stärker

Grube befinden

Seiten dieser

der hintere.

ist als

aufgestellt,

Byssusspalt

Ligamentgrube


deuthch,

sich zahnähnliche Vorsprünge,

Von Roeder') wurde

äoj

i 1 i

pp

i

^)

hat die zu

B o e h m's

die

Area eingesenkt.

von welchen der vordere bedeutend

für diese Pec//Hz'(feH-Gruppe die

Untergattung Spondylopecten


indem dieser Autor eine »ausgesprochene Aehnlichkeit mit Spondylus"-

Ph

in

constatirte.

Zeiten nicht geklärte Frage der Stellung von Spondylopecten näher be-

sprochen. Er hält Spondylopecten für einen aberranten Zweig der Pectiniden. Eine nahe Verwandtschaft mit Spodyhis

anzunehmen, etwa

in

ihm

die

sehen, findet er durch den von

dyliden

ist

die absolute

Stammform von Spondylus oder


Roeder

Symmetrie

indem der vordere etwa das

Zahngruben von aussen

die

Schale; bei Spondylopecten

eine

Uebergangsform von Fecten zu Spondylus zw

beschriebenen Schlossbau nicht berechtigt. Das Hauptmerkmal der ii/)0«-

ihrer Schlosselemente, bei Spondylopecten sind jedoch die

vier- bis

zehnfache Volumen des hinteren

Zähne der rechten Schale,
fehlen

diese

Zahngruben


in

in

diese

besitzt.

Bei Spondylus begrenzen

Zahngruben passen

rechten Schale

der

Zähne sehr ungleich,

die

tiefe

Zähne der linken

und daher auch die Zähne

in

der linken, welche also nur Zahngruben besitzt. Spondylus hat nie einen Byssusausschnitt der bei Spondylo-


pecten vorkommt, ferner wächst letzterer nicht

Ligamentgrube bei Spondylopecten erinnert
einer

fest,

wie die meisten Spondyliden.

mehr an Pectiniden

viel

als

Die Form und Lage der

an Spondyliden.

Die Ausbildung

Area sowie das Auftreten von Zähnen bei Spondylopecten sind nach Philippi möglicherweise ganz

secundäre Erscheinungen,

die

im Zusammenhang mit der starken Aufblähung


der Schalen

Die

stehen.

Aehnlichkeit von Spondylopecten und Spondylus beruht wahrscheinlich nur auf Convergenz, nicht auf phylo-

genetischen Beziehungen zwischen beiden Gattungen.
der Pectiniden zu sein, die

zoicum oder

Der Spondyliden-Stamm scheint ebenso

Ahnen von Spondylus waren wohl zahnlose Formen,

die

alt

wie der

etwa [im Jung-Paläo-

der Trias existirt haben können.

in

Von den Stramberger Pectiniden gehören zwei Arten


hierher.

Pecten {Spondylopecten) G. Boehmi, Philippi.
1852.

Pecten g/obosus,

1867.





1878.





Quenstedt: Handbuch
Quenstedt; Handbuch
Rzehak: Ablagerungen
Reichsanstalt, pag.

1883.

Spondylus

18S5.


Pecten globosus,

l,

pag. 507, Tat. XL, Fig. 46.

der Petrefactenkunde, ed.

2,

pag. 605, Tat. LI, Fig. 46.

jurassischer Gerolle

bei Tieschan

Boehm

ist

Mähren. Jahrbuch der

k. k. geol.

4.

Quenstedt: Handbuch

1898. Pecten (Spondylopecten) G. Boehmi, Philippi: Zeitschrift der


Die Art

in

7.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 644, Taf. LXX, Fig. 3 und
der Petrefactenkunde, pag. 772, Taf. LIX, Fig. 34.

Boehm:

globostis,

der Petrefactenkunde, ed.

charakterisirt

durch starke Wölbung,

hat einen Byssusausschnitt

nicht beobachtet,

d. geol.

Gesellschaft, pag. 620.

60 schmale, gleich starke Rippen,


breite Area.

Philippi konnte dagegen an einem Stramberger

Stück einen solchen ganz sicher nachweisen.
Fundorte: Willamowitz, Tieschan und Stramberg.

Pecten {Spondylopecten) globosus, Quenstedt.
1852.

Pecten globosus,

1858.
1866.

?









Figur

Quenstedt: Handbuch



Der Jura

der Petrefactenkunde ed.
Taf.

LXXVIII,

Fig.

2,

I,

pag. 507, Taf. XL, Fig. 45.

pag. 627.

de Loriol: Description des fossiles de l'oolithe corallienne

etc.

du Mont Saleve, pag.

30, Taf. E,

4.

Pecten globosus, Quenstedt: Handbuch der Petrefactenkunde, ed. 2, pag. 605, Taf. LI, Fig. 45.
1869. ? Pecten globosus, W. A. Ooster: Petrifications remarquables des Alpes suisses. Le Corallien de Wimmis, pag.
1867.


Taf. XXII, Fig.
1S83.

Spondylus globosus,

1885.

Pecten globosus,

1898.

39,

9.

Boehm:

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 645.
der Petrefactenkunde, ed. 3, pag. 772, Taf. LIX, Fig.

Quenstedt: Handbuch

35.

{Spondylopecten) globosus, Philippi: Zeitschr. der deutsch, geologischen Gesellschaft, Bd. L, pag. 620,



»)

2)

Beitrag zur Kenntnis des Terrain a chaüles und seiner Zweischaler. Strassburg 1882, pag. 54.
Beiträge zur Morphologie und Phylogenie der Lamellibranchier. Zeitschrift der deutschen geol. Gesellschaft,

L. Bd., 1898, pag.

620—622.

Beiträge zur Paläontologie Oesterreich-Ungarns, Bd. XV.

'


::

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Dr. Mauric

aq^

Wölbung

Die Art hat schwächere

Boehm),
c.

1.


»Das beste

das

Schlossexemplar,

mir

eine

vorliegt,

Area

Form mit

grobgerippte

typische,

(nach

noch Philippi, der

citire ich

Strambere;.

:


Velopecten
Nach Philippi gruppiren
stedt hat schon vor langer

Goldfuss

ciilosiis

schmale, fast lineare

eine

BezügUch der Area

Diese Art scheint einen Byssusausschnitt zu besitzen.

30 Rippen, hat eine relativ sehr grosse Area.«
Fundort

[22]

die vorhergehende,

als

geringere Anzahl von Rippen, ungefähr 30.

schreibt:


RemeS.

um

mesozoischen Hinnites

sich die

man

aus ihnen ein besonderes

höchst verwandten Formen durch den ganzen

Bei ersterem sagt er: »Geht in

Goldfuss. Quen-

Pecteji relatus

148 und pag. 434) bei Pecten velatus '{ und Pecten
Geschlecht Velata machen

Zeit (im Jura, pag.

geschrieben, dass

sp.

(Quenstedt), Philippi, 1898.


ja durch

Lias,

den

tiibersollte.

ganzen

Die Faltung seiner dünnen Schale erinnert allerdings an Spondylus; dazu kommt, dass die hnke

Jura.

convexer

als die rechte

welche bloss einem flachen Deckel

ist,

Indess hat

gleicht.

Goldfuss

viel


unge-

das

der rechten Schale übersehen, was nur mit Pecten und nicht m\i Spondyhis stimmt.« Bei
»Im Hinblick auf das gewaltige Byssusohr könnte man versucht sein, ein besonderes Geschlecht
Velata daraus zu machen, welches dann vom Lias bis zum obersten weissen Jura hinaufreichen würde.

heure Byssusohr
letzterem:

Neuerlich
hat

man

stellt

Philippi

Nach Philippi
y>

ganz glücklich zum Hinnites. « Für diese mesozoischen sogenannten Hinnites

sie nicht

Velopecten vorgeschlagen.


die Untergattung

pag. 600)

c.

(1.

Pectiniden mit starker Radialsculptur

Rippen zweiten und
bogen, wodurch

ist

zwischen

;

Grades eingeschaltet.

dritten

Wellung der Radialrippen

eine

Untergattung

die


die

Velopecten folgen dermaassen charakterisirt

Hauptrippen

stärkeren

Die Schalen

längsgerunzelt und unregelmässig ver-

oft

unter

dem

B3'ssusausschnitt

ge-

das hintere.«

als

Velopecten enthält im Jura und in der Kreide zwei natürliche Gruppen,

Diese Untergattung


Gruppe des Pecten valoniensis Defrance und

ö)

Gruppe des Pec/e«

merkbar.

(Unt. Lias

Ad

und Rhät.)

b)

Die Schale erhält durch eine

wZai'j/s

Zwischen den Hauptrippen mehr
unregelmässige

oft

Goldfuss. Ad

zw.


u.

Zwischen

a)

Die Längswellung der Schalen nur schwach

den zahlreichen Hauptrippen nur spärliche Nebenrippen.

rippen.

mit

Linke oder Oberschale convex, das vordere, dem Byssusohr der rechten Schale entsprechende Ohr

bedeutend grösser

a)

schwächere

Rechte oder Unterschale flach deckeiförmig,

entsteht.

tiefem Byssusausschnitt und stark entwickeltem Byssusohr, der Vorderrand
zähnt.

mehrere


meist

Runzelung

be-

oder weniger zahlreiche Secundär-

spondyloiden

einen

Habitus.

(Lias

bis Kreide.)

Betrachten wir das hierher gehörige Stramberger Material von diesen Gesichtspunkten,

so

kommen

wir zu nachfolgenden Resultaten.

Die von

Boehm


Hinnites

als

Taf. LXVIII,

?

Fig.

nach meinen Untersuchungen ausscheiden und zu Spondyhis

10,

12,

13,

14,

Formen muss

erwähnten

ich

Es wird von ihnen weiter unten Er-

stellen.


wähnung gemacht werden,
Hinnites

?

Taf. LXVIII, Fig.

11,

von Mistrowitz

bildet

Boehm

ab,

ohne es näher zu beschreiben.

Unter den Originalen der Münchener Sammlung befindet sich das OriginalstUck dieser Abbildung mit

Diagnose Hinnites
ostreiformis.

cfr.

zu können. (Taf.

XIX


(II),

Fig.

Es hat

hierher zu gehören.

ein

11.)

d'Orbigny

ist

Das

Hinnites

?

plaren vorhanden,

Hinnites

es

näher bestimmen


11,

was aber durch

zum

die

Theile er-

ist.

Taf. LXVIII, Fig. 15, von Stramberg, auch in meiner
ist

?

als Fig.

ohne

der

Terquemia

von mir abgebildete Stück scheint auch

Fig. 12 an derselben Tafel


etwas anderes Aussehen

haltene äussere Schalenschicht bedingt

d'Orbigny

Dieses Fossil von

ostreiformis d'Orb.

Ein derartiges, nur grösseres Stück bilde ich von Stramberg ab,

aber eigentlich

Sammlung

in

etwa zwei Exem-

nicht näher bestimmbar.

Taf. LXVIII, Fig.

verglichen

wird,

gehört


16,

nach

ein

Bruchstück von Mistrowitz, welches mit Hinnites ostreiformis

Philippi

(pag. 617)

nicht

zu

der

d'Orb gny'schen Art
i


download unter www.biologiezentrum.at

Nachträge zur Fauna vun Strdinberg.

[23]

{Terqiieinia ostreifonnis A.'Orh\gny), wie siede


Der Steinkern einer Klappe

Terqiiemia.

von Richaltitz

merken, dass es auf mich den Eindruck macht,

Fragment

Loriol

eines grossen Exemplares von

Velopecten

und

')

auch

scheint

ob

als

auffasst,


207

zu

hierher

Boehm

von

dieses

möglicherweise überhaupt keine

ist

gehören.

abgebildete

Ich

will

be-

Fossil

nur


ein

astartiitus wäre, wie ich ein solches grosses Stück

cf.

abgebildet habe.
Hiiinites

Taf. LXVIII, Fig. 17, von Stramberg, welche

?

im Fragment erhalten und kommt daher nicht

erinnert, ist nur

Boehm

Nach

ein einziges

ist

zum sogenannten Hmnites
Hinnites

astartiitus, de


astartimis,

cf.

Gray, sowie mit

astartiims, de Loriol.

cf.

XIX

(Taf.

.

1876— 187S. Hinnites

Fig. 13.)

(11),

Zone ä Ammonites tenuilobatus de Baden, pag. 163, Taf. XXIII, Fig.
Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 614, Taf. LXVIII, Fig. 7, 8.

Loriol;

Boehm:

1S98. Pecten astartiuus, (Grepp.) Lor. sp.,


Zeitschrift der deutsch, geol.

Philipp!

sind meist

so bei

Vallee de Lates (Var) nahe, doch

der

Exemplare

nur

Boehm,

4.

Heft, pag. 604.

Stück von Stramberg enthalten.

Stramberg

fläche

ab.


7.

bei letzterem die linke

dem Wirbel

den

Ein ähnliches Stück

Ich bilde, Taf,

Sie hat einen ovalen Umriss,

Richtung ein Theil abgebrochen,

gegen

ist

Klappe

anliegenden

16

von denen gewöhnlich eine




(II),

daher

die mittlere



grösser

und

sicher entscheiden.

Wenn
um ein

so handelt es sich

An dem

entfernt.

centrische Runzeln

Stücke

ist


Als neue Fundorte

ein

Ohr

wir jedoch die Schale nach ihrer

erhaltenes

Klappe ebenfalls von

=

=

breit

und mit feinen Rippen

erfüllt,

Concentrische Runzeln sind besonders in

den Schalenrand
recht

Welches Ohr

feine dichte radiale Streifen.


ein besser

ist

8,

Länge
65 mm (es ist jedoch
Höhe
84 mm. An der Ober-

sein).

stärker hervortritt.

der Wirbelgegend vorhanden und hier dichter und feiner, gegen

und weiter voneinander

Schale enthalten,

der

Fig. 13, eine schön erhaltene

ziemlich stark gewölbt. Die

ist


dürfte

aus

Von Stramberg

auch unter den Kehlheimer Bivalven abge-

ist

Die Zwischenräume sind ziemlich

Rippen.

kräftige

XIX

Philippi,

flacher.

Theil

gehören aber beide zur selben Art. Auf derselben Tafel, Fig.

bildet, zweifellos

in dieser


welche

bekannt,

Taf. LXVIII, Fig.

3.

Beiträge zur Morphologie und Phyllogenie der Lamellibranchier,

:

Gesellschaft, L. Band,

Die Loriol'sche Art steht der neuen Species Pecten {Velopecten) velaiiformis,

dem Neocom

als

sp.

Velopecten

1883. Hinnites

(Abbildung Taf. LXVIII, Fig. 6)

Hinnites giganteus


lebenden

des

welche zweifellos

(eine einzelne Unterklappe),

beschreibt sie pag. 619

und vergleicht mit der Unterklappe

sp.

Hinnites michaelensis Buvignier

in Betracht.

Exemplar von Stramberg

Boehm

gehört.

Form an Hinnites Waageni, Gemmellaro,

es

Wölbung


gut
ist,

werden

hin

gröber

sie

erhalten.

Es

zeigt

lässt sich

an

dem Stücke

grobe

connicht

oder Oberschale auffassen,

als linke


vorderes Ohr.

kommen

hinzu

:

SkaliCka (recht häufig), ferner Richaltitz (eine einzige, nicht gut

erhaltene Klappe).

Velopecten

cf.

Taf.

inaeqnistriatus, Voltz.

XX

(III),

Fig.

I.

1863. Hinnites inaequistriatus,


DoUfus: La

1872.

de Loriol: Etages jurassiques superieurs





Fig.
18S1.

I,

2.

faune du cape de

Boehm:

zehn kräftige Rippen durchziehen die Oberfläche.

mm

la

l


— 3,

pag. 26.

Haute-Marne, pag.

391,

Taf.

XXIII,

ist

centrischen Streifen

;

Länge, 72

mm

das hintere Ohr

P. de Loriol:

am

ist


L

(XXIV), Fig.

l.

Höhe, ziemlich stark gewölbt. Gegen

erfüllt,

von denen eine oder zwei stärker hervortreten.

und

ziemlich gross, seine Sculptur besteht aus groben, radialen

zeigt stellenweise an den

181, Taf.

Die Zwischenräume sind breit und flach und mit einer

grösseren Zahl feinerer radialer, ungleichstarker Linien

Fig.

de

Die Bivalven des Kehlheimer Diceraskalkes, pag.


Eine ziemhch grosse Klappe von etwa 80

')

Heve, Taf. XVI, Fig.

(Zu vergleichen die Angaben in diesem Werke.)

Hinnites inaequistriatus,

Das vordere Ohr

la

mangelhaft erhalten. Die Schale

ist

nur

zum

feinen,

dichten

con-

Theile vorhanden und


Schalenrande endigenden Rippen Neigung zur Schuppenbildung,

Couches coralligenes du Jura bernois, Mem. Soc.

Pal. Suisse,

XIV, pag. 335

ff.,

Taf.

4—6.
37

XXV,


3

:

download unter www.biologiezentrum.at
Dr.

2o8

Von Hinnites

Mauric Remes.


Exemplar nur dadurch,

das

iiiaeqiiistriatiis unterscheidet sich

Nebenrippen stärker hervortreten. Ich halte diese Abweichung

Unterschied

den

Hinnites fallax

Dollfus

etc.

und

naheverwandten

den

um dem

»cf« beigefügt.

Goldfuss,


Hinnites velatus

als

ist

schon häufig nachgewiesen worden, so im oberen Jura von Frank-

den Wettinger Schichten, dem Sequanien der Haute-Marne, Kehlheim

in der Schweiz,



Stück

das nähere in der Arbeit über Kehlheimer Bivalven enthalten.

ist

Velopecten inaequistnatus
reich

von

Art

dieser


mitunter 2

dass

genug bedeutend,

für nicht

und habe daher zum obigen Namen nur das

eine Sonderstellung einzuräumen

Ueber

[24]

etc.

Für Stramberg neu.

Familie: Limidae,
Fhilippi erwähnt

in seiner

welches die Paläontologen, bis auf

Abhandlung über

d'Orbigny.


die Limiden')

Steinmann-Döderlein,

Die Limiden sind (mit Ausnahme einiger sehr alten Formen,
gleichseitig oder

nach vorn

keine Rücksicht

zu

die

Salomon

verlängert. Mysidioptera,

sehr

ein

Merkmal, auf

auffallendes

genommen


Mysidioptera

nämhch

haben,

werden)

gestellt

stets

den Uebergang zwischen den.

vermittelt

nach vorn verlängerten Lima-Formen und den normalen Aviculiäen oder Mytiliden. Weiters sagt der ge»Es scheint sich bei den Mysidiopteren der Uebergang aus den normal nach rückwärts
nannte Autor:

Formen zu den nach vorn verbogenen zu

gerichteten Mytilus- und Avicula- ähnlichen

wie

vollziehen,

wir

Eine neue von Philippi aufgestellte Gattung


ihn für den genannten Limiden-Stamm anzunehmen haben,«

Aviculolima vereinigt die Avicnla- und Lzwa-Charaktere.
In übersichtlicher Reihenfolge hätten

Eichwald, Limea, Bronn,

wir die Gattungen Ctenostreon,

Lima, Brug., Aviculolima, Philippi, Mysidioptera, Salomon.

Ctenostreon, Eichwald,
Philippi

ctenostreon fasst

nicht als Untergattung

1867.

von Lima

auf,

sondern

als selbständige

Limiden-


Gattung mit ziemlich stark ausgeprägten ^t^/ca//cfe«-Charakteren.

Boehm
ist,

erwähnt,

1.

c.

er in drei

Gruppen: Ctenostreon

und Ctenostreon

Von
schlanker als
Stanislowitz,

off.

Magdalena,

äff.

rubicundum,


Buvignier

Boehm,

Die ihm vorliegenden Exemplare ordnet

lässt.

Ctenostreon

äff.

Buvignier

rotundatum,

sp.

sp.

Gruppe steht ein Exemplar der angezogenen Species sehr nahe die anderen sind
Ctenostreon rubicundum. Die Exemplare stammen von Chlebowitz, Iskritschin, Kotzobenz,

dieser ersten

;

Willamowitz und Wischlitz (Steinkerne und Abdrücke), Chlebowitz
Die


meisten beschalt).

erwähnten

Kalken zahlreich vertreten

pag. 622, dass Ctenostreon in den Stramberger

dass jedoch der Erhaltungszustand viel zu wünschen übrig

Species

zweite Gruppe

sehr

Gruppe und den Fundort

nahe
ist

stehen

Formen,

enthält

und

nach dem vorliegenden Material zweifellos mehr

befinden

sich

nach

von

als diese drei

äusserer Gestalt

1;

c.

p.

623:

und Stramberg

(die

und Sculptur der
Ueber

die

»Uebrigens kann


dritte

man

Species unterscheiden.«

einigen Steinkernen zwei

ausser

Ex.)

Stramberg stammen.

Boehm

Weiter sagt

nichts verzeichnet.

Unter meinem Material

welche

ausschliesslich

(i

schön erhaltene Klappen,


welche ich hier anführe.
Ctenostreon
(Taf.
1881.

Lima

{Ctenostreon) rubicitnda,

Fig.

Die Art

ist

folgende Merkmale

')

XIX

rubicundum, Boehm.
(II),

Fig. 14

rt,

h.)


Die Bivalven des Kehlheimer Diceraskalkes, pag.

176, Taf.

XXXVII (XXI),

7, 8.

1883. Ctenostreon äff. rubicjindum,

Vom Wirbel

Boehm:

off.

strahlen

von

Boehm:

Boehm

nur nach Steinkernen von Kehlheim aufgestellt

angegeben worden:

gegen zehn


Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 622.

Schale schief oval,

kräftige, eigenthümlich

ziemlich

gleichklappig,

als

charakteristisch

wenig ungleichseitig.

gebogene Rippen aus, feinere Sculptur nicht

Beiträge zur Morphologie und Phylogenie der Lamellibranchier

schrift der deutsch, geolog. Gesellschaft, 52.

und

Band. 1900, pag. 619.

III.

Lima und


ihre

erhalten.

Untergattungen. Zeit-


download unter www.biologiezentrum.at

Nachträge zur Fauna von Stramberg.

\2K]

Von Buvignier's Liimi

209

Form und Zahl

augitstata unterscheidet sich die Art durch die

der Rippen.

Meine zwei hnken Klappen stimmen sehr gut mit Boehm's Abbildungen überein, nur sind
etwas schmäler.

Von

zum


der Sculptur sind

Man

an den Rippen von ihrer Unterlage abheben und so zu einer Art Dornenbildung Veranlassung geben.
sieht jedoch an diesen Stellen

brochen

ist.

Die erwähnten

sie

Theile concentrische Lamellen zu sehen, welche sich stellenweise

immer nur einen Höcker mit
concentrischen Lamellen

welche letzteren gross sind imd ohne Unterbrechung

einer Vertiefung,

übergehen

da

wohl


die Spitze

in die concentrischen Leisten

abge-

der Ohren,

den Schalenumriss übergehen.

in

Fundort: Stramberg.

Aehnliche Öe«os^reo«-Exemplare, jedoch undeutlich erhalten, habe ich

Ein CfeHos^reow-Fragment eines Steinkernes

von Richaltitz

liegt

Limea, Bronn,

in

Skalicka gesehen.

vor.


1831.

Der T3'pus dieser Gattung ist die jungtertiäre Limea strigiUata Br., an die sich
Limea pseudocardium ziemlich eng anschhesst. Nach Philippi erscheint es noch
»duplicaten Limen« des Mesozoicum ganz oder theilweise zu Limea zu stellen sind.

der

Lima, Bruguiere,
Die Gattung

Lima

Sow., Radula, Klein
Cfeiioides,

s.

Philippi

wird von
str.,

Klein, Limatula,

in sieben

die


Kreidegruppe

1791.

Untergattungen

getheilt,

und zwar: Plagiostoma,

Mantellum, Bolten, Limatiitella, Sacco, Acesta, H. und A.

Wood.

Von

unterscheiden Limatula und Ctenoides

;

diesen Untergattungen sind

Limatutella

ist

ob die

unsicher,


nur aus

dem

unter den Stramberger

Tertiär bekannt

;

Adams,

Formen zu

Radula und Plagio-

stoma sind im Jura noch nicht zu trennen Mantellum und Acesta lassen sich nur an vollständig erhaltenen
Exemplaren gut unterscheiden, daher habe ich wie auch Boehm die ausser Limatula und Ctenoides in
;

Stramberg vorkommenden Arten

Lima

als

s.

str.


zusammengefasst.

Ctenoides, Klein, 1783.
Typus:

Lima

scabra Born.

Charakteristisch

ist

die enge, oft schuppige Berippung. Breiter Byssus-

ausschnitt in beiden Klappen. Tritt auf im oberen Jura, dominirt im Alttertiär und reicht bis in die Jetztzeit.

Lima
1883.

Lima

(Ctenoides) ctenoides,

Boehm:

{Ctenoides) ctenoides,

Boehm.


Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 627, Taf. LXIX, Fig.

l.

Ein Steinkern von Skalicka im Prossnitzer Museum.

Limatula, Wood,
Der

Hierher gehören die gleichseitigsten Limen.
sind wenig oder gar nicht verziert. Die

Veränderungen vom Jura

Lima (Limatula)

dispersa,

ist

die constantesten

Typen, welche mit geringen

bis in die Jetztzeit reichen.

Boehm:

Ein beschädigter Steinkern von


Stramberg angeführt,

Mitteltheil zeigt kräftige Sculptur, die Seitentheile

Limatulen enthalten

Lima
1883.

1839.

also für

{Liniatiild) dispersa,

Boehm.

Die Bivalven der Stramberger Schichten, pag. 628, Taf. LX, Fig.
Richaltitz.

Die Art

obgenannte Locahtät neu.

wird

von

Boehm


nur

für

2

und

Chlebowitz

3.

und


×