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DIE FISCHRESTE DES MITTLEREN UiND OBEREN EOCÄNS
VON
ÄGYPTEN.
TEIL: DIE SELACHIER,
I.
MYLIOBATIDEN UND PRISTIDEN.
A.
Von
Ernst Stromer
(München).
Meinem
verehrten Lehrer, Geheimrat
daß
zu danken,
ich
Ägyptens nach Fossilien suchen konnte.
Zittel,
dem
ich für so vieles verpflichtet bin, hatte ich es
die
am
Güte von Herrn Prof. E. Fraas
erhielt
ich
im Kalkstein des untersten Mokattam
dreier Jahre
und
bei Kairo
gesammelt hat
für das Stuttgarter Naturalienkabinett
;
Schlüsse, 1903!) gemacht.
Markgraf
Herrn Dr. A.
mit
v.
Reinach,
für die
dem genannten Sammler an
Bearbeitung.
dank der
ich,
Senckenbergische
SchließHch hatte Herr Geheimrat
Branco
Rothpletz
so freundlich,
des leider vor kurzem verschiedenen
Liberalität
Frankfurt
in
denselben Fundorten tätig sein und
Kairo im Verlaufe
der Münchner Sammlung,
ähnliches Material
Gesellschaft
in
den Eocänschichten im Norden des
in
von den gleichen Fundorten und demselben Händler stammend, war Herr Prof.
mir auch zu übergeben und endlich konnte
erhielt so
a.
M. im
beschriebenen (1883, 1886 und 1888) Fischreste mir
der
aus
Münchner,
Buchstaben M., Fr.
die Liebenswürdigkeit, die
von Prof. Schwein-
zum
Dam es
schon
Im folgenden werden
Sammlung stammenden Fossilien mit den
Vergleich zu senden. (Anm.
und Berliner
zur
:
und B. bezeichnet.)
St.
Infolgedessen
Stuttgarter
Frankfurter,
Winter
letzten
noch weitere Fossilien
furt h im Eocän des Mokattam und im Norden des Fajum gesammelten und größtenteils von
die
dem
dann zur Bearbeitung noch sehr reiches
und schönes Material von Fischresten, welche der Naturalienhändler
Fajum
Tertiär
Münchner paläontologische Sammlung mitbrachten, habe
für die
schon zwei kleine Veröffentlichungen (siehe das Literaturverzeichnis
Durch
Blanckenhorn, im
Herrn Dr. M.
Über die mitteleocänen Fischreste, die wir bei dieser Reise aus
Uadi Ramlieh und dem Norden des Fajum
ich
v.
im Winter 1902 mit meinem Kollegen,
habe ich ein so reiches und
zum
Teil
sehr
gut erhaltenes
oft
bedauern, daß ich es Herrn Geheimrat
Zittel, der meinen Arbeiten
v.
Material
von
fossilen
einem Paläontologen vorlag, und ich kann nur auf das
Fischen zur Verfügung, wie es wohl nicht
stets
tiefste
das wohlwollendste Interesse
entgegenbrachte und sich über den schönen Zuwachs deutscher Sammlungen gewiß auf das höchste gefreut
hätte, nicht
mehr vorlegen konnte.
Seinem Andenken möchte ich aber wenigstens diese Arbeit widmen,
die ich hoffentlich in seinem Sinne durchführen kann.
Leider fand ich bei der Verwirklichung meiner Absicht, möglichst viele rezente Formen als sicheren
Ausgangspunkt zum Vergleiche heranzuziehen,
an diesen
fehlt
und nur schwer
große Schwierigkeiten,
da es an den nötigen Vorarbeiten
eine größere Zahl präparierter Hartteile sich beschaffen läßt.
Zwar danke
Zusendung zahlreicher Haifischschädel und ich erhielt auch Gebisse von
aus der hiesigen zoologischen und vergleichend anatomischen Sammlung, aus dem Stuttgarter
Naturalienkabinett und dem Basler zoologischen Institut, wofür ich den Herren Prof. R. Hertwig und
ich Herrn Prof.
Cori
in Triest die
Haien
Kustos Dr.
Leise witz
in
München,
Prof.
Lampert
in Stuttgart
und
Prof. R.
Burckhardt
in
Basel
er-
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Ernst Stromer.
og
Pappenheim,
kenntlich bin, auch gab mir Herr Dr.
O.
Prof.
Jäkel
wichtiger Fragen nicht aus, und gewiß
Bestimmung
fossiler Fischreste bin,
ist
am
Kustos
Museum
zoologischen
in Berlin,
mein Vergleichsmaterial
doch reichte
Aufschlüsse,
wertvolle
einige
["2]
auch der Umstand, daß ich ein Neuling
und Herr
Lösung
zur
vieler
der so schwierigen
in
daran schuld, daß manche Unvollkommenheiten 'und Unsicherheiten im
folgenden zu finden sein werden.
Jedenfalls bin ich
all
genannten
den
die mit Rat oder
Herren,
meine Arbeit ermöglichten und förderten, zum größten Danke
Das größtenteils aus dem untersten Mokattam
Fajum
XXXII, H.
(siehe
Blanckenhorn:
3,
aber fast nur aus
Sitzungsber.
Ausdruck gebe.
ich hiemit
und der Birket
bei Kairo
kgl.
d.
stammende Material
München, 1902)
dem
verpflichtet,
von Material
Myliobatiden und Pristiden.
A.
des
Überlassung
durch
bajT.
Akad.
math.
Wiss.,
d.
Haie und Rochen
fossiler
Kerun-Stufe im Norden
el
KL,
phys.
zwar sehr
ist
reich,
Bd.
besteht
gefundenen Resten, vor allem wohlerhaltenen Zähnen, dann Wirbeln, Stacheln und
isoliert
verkalkten Rostren.
Wie
schwierig
die
Trennung
systematischen
Lösung der Frage
solcher
vereinzelter
der Zusammengehörigkeit
einerseits
Hartteile
und
brauche ich nicht erst
ist,
zu
anderseits
betonen.
der
Hier
machte sich eben der Mangel an genügenden Vorarbeiten und an reichem Vergleichsmaterial aufs Empfindbemerkbar.
lichste
Ich
gehe bei meiner Arbeit von dem Grundsatze aus,
wenn bloß nach Erkennung
der Systematik sich nur erreichen läßt,
daß eine wirkliche Förderung
spezifischer Unterschiede
bare Reste nach den Regeln der binomen Nomenklatur benannt werden.
sicher deut-
Es bedeutet nach meiner Ansicht
eine Vorspiegelung falscher Tatsachen, etwa isolierte Wirbel oder Stacheln bestimmten Arten zuzuteilen,
auf vage Vermutungen hin und ohne Prüfung,
weisen
ob überhaupt irgend welche
Deshalb müssen zuerst die lebenden Formen
sind.
vom
spezifische
nur
Merkmale nachzu-
paläontologischen Gesichtspunkte aus syste-
matisch durchgearbeitet sein, weil die zoologischen Systematiker leider die
erhaltungsfähigen Teile
fossil
oft
nur nebenbei oder gar nicht berücksichtigen, wie ja überhaupt das Studium der Anatomie und der Lebensweise
von ihnen meistens sehr vernachlässigt wird.
nügen
hier nicht allein,
denn
es ist
Aber Arbeiten an rezentem Material, so nötig
zu bedenken, daß
in relativ weit
wandten der noch lebenden Formen anders organisiert gewesen
licher Fortschritt unserer Kenntnisse ist deshalb nur auf
immer
Vertretern zu
Element,
zurückliegenden Zeiten einesteils die Ver-
sein können,
andernteils
zu erwarten.
älteren zurückgeht,
einen unnützen
Ballast
und
Alles
Ich will deshalb zunächst ausführlich nur über zwei Familien publizieren,
und rezentes sowie sehr schönes und reiches
daß
zu zeigen erlauben,
die
daß ich
da
die Zeit
fast jeder
noch nicht
und
für
vielleicht ihre
gekommen
in
aber gleich vorausschicken,
zeigt,
eine wie unzureichende
und von Zufälligkeiten ab-
diesem Stamme besitzen.
Myliobatidae
meiner
Bei
muß
weitgehende Schlüsse auf Entwicklungsgesetze zu ziehen,
halte,
neue lokale Fund von Wirbeltierresten
hängige Kenntnis wir
Ich
welchen Vorarbeiten
der Pristidae zur Mittel-
die Familie
höchste Blüte hatten.
bei
zu diskreditieren.
Wissenszuwachs gestatten und
fossiles Material einen wirklichen
Genera Myliobatis und Aetobatis und
eocänzeit eine besonders reiche
erloschene
andere schafft meist nur ein ewig unsicheres
die paläontologische Wissenschaft
dient oft dazu,
ganz
indem man von rezenten
Individuen und durch Monographien einzelner Formengruppen,
einzelner
ge-
Formen kaum geschieden sein können. Ein erhebGrund glücklicher Funde sicher zusammengehöriger
mit ihnen auftreten und endlich jetzt wohl differenzierte
Reste
sie sind,
Beschreibung
der
:
Subf. Myliobatinae.
mitteleocänen
vom
Myliobatiden-Kauplatten
Kressenberg
und
Grünten (1904) erwähnte ich schon, daß mir schönes Material aus dem ägyptischen Paläogen vorliege.
Die meisten und besten Stücke stammen aus dem Kalke des untersten Mokattam unter dem Hauptlager des
Nummulites gizehensis
bei
der
Tingije-Moschee (einige bei Abbasije)
bei
Kairo
und Sandsteinschichten der Kerun-Stufe nördlich der Birket
el
Schichten der
Fluviomarin-Stufe
nur
infolge
Sagha-Stufe und den sandigen Schichten
eines
Zufalles
sind
nur
wenige
obere
Material bestand kein solches Mißverhältnis, das
man
der
Kauplatten
und aus den Mergel-
Kerun im Fajum, wenige aus ähnlichen
darunter,
bei diesen Tieren ja
kaum
Wohl
dem erstgenannten
derselben Gegend.
denn
bei
so erklären darf, wie die
?
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Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten.
[3j
größere Häufigkeit fossiler Säugetier-Unterkiefer, weil bei ihnen
am
Palatoquadratum
Schädel befestigt und ebensowenig erhaltungsfähig wie das Mandibulare
platten
Ich
das
und einzelne Zähne finden
lasse
unbestimmt,
sie
Materials
rezenten
zum
wie ja leider auch
ebenso
fast
locker
Bruchstücke von Kau-
aus den ersten drei Stufen.
wegen der Geringfügigkeit des mir zugäng-
maßgebenden Merkmale und
die systematisch
über
selbst
best erhaltenen Kauplatten
Material
ist.
da die erwähnte und eine zweite kurze Vorarbeit (1904, a) keinen Anhalt für
exakte Bestimmung solcher Reste gab,
lichen
dem
übrigens nicht selten in
sich
39
gewinnen
Teil eine Sicherheit sich nicht
die Variabilität
der
ließ.
Myliobatis.
Zu den von mir in der erstgenannten Abhandlung bestätigten Ausführungen von A.
ward
den Erhaltungszustand von Kauplatten
(1888) über
daß
nachzutragen,
an ihrer Basis genau
viele Platten
fortrie (1873,
Taf. X, Fig. 37) besitzen, offenbar nur,
aus besonders
leicht
so daß
verwittern,
das
durch
auf Grund des
ist
Smith Wood-
vorliegenden
ebensolche Wurzelleisten wie
AI.
Materials nur
microrhizus Del-
weil die Leisten von den Grenzen der Einzelzähne
die
Kronen gebildete Dach der am Halse der Zähne
vorhandenen Kanäle von unten sichtbar wird.
Maße
Die
aller
beschriebenen
Platten
V
zusammengestellt und die auf Tafel
aus
sind
praktischen
Gründen
in
der
folgenden Tabelle
abgebildeten Stücke sind in ihr mit einem Kreuze bezeichnet.
(I)
Maßtabelle von Myliobatis-Kauplatten. ')
Verhältnis
Mittelzähne
dick
W.
M. Pentoni Sm.
jpraasi,
»
»
»
'>
»
»
»
»
»
»
»
»
nach seiner Fig. unten
Kerun-Stufe (St.)untent)
unt.
»
äff.
cfr.
.
Sm. W. nach seiner
»
Pentoni, unt.
Mokattam
Dixoni, Kerun-Stufe
oben
Fig.
(St.)
.
.
.
.
.
»
)
»
„
S-8
10-5
IQ-5-II
130-135
53
Mokattam (St.) untenf)
mokattamensis, unt. Mokattam (St.) untenf)
unt. Mokattam (St.) unten
äff. mokattamensis,
toliapicus, unt. Mokattam (M.) unten
Edwardsi Dixon nach seiner Fig. unten
»
unt. Mokattam (St.) unten
,
42
obenf)
elattis, unt.
14—16
70-5
....
untenf)
(St.)
.
120—130
.
Mokattam (M.) unten
Mokattam (M.) unten ....
Pentoni, unt.
äff.
.
18
10-5- II
72
12
?90
14
39
8
36
7-5
?35
33-5—34
5
6-8-7
24-5
5
26-2
f)
30-5
— 35
5-5-6-5
43-5-45
7-7-5
34
I)
5
6-6-5
6-8
42-43-5
Edwardsi Fluviomarin-Stufe
»
cfr.
»
cfr. striatus, unt.
»
striatus,
»
latidens,
Mokattam
Kerun-Stufe (M.) obenf)
»
»
(M.)
Mokattam
»
»
unt.
»
»
Kerun-Stufe
»?
»
»
:>
»
untenf)
unten
6-5
33
7
i6-8
2-5
2-9
17-5
.
.
19-5
?
2-8
.
.
22
3—4
.
.
22
2-8
..
(M.)
»
.
.
23
2-4
»
.
.
24
3
>
.
.
25
2-5
»
(St.)
»
»
»1.
(M.)
cfr. latidens,
.
6
30
»
»
latidens, unt.
.
.
38-39
»
»
»
.
.
(St.)
»
.?
»
oben
(M.)
•.
»
unten
(St.)
(St.)
oben
(St.)
(St.)
Sagha-Stufe
Mokattam
(Fr.)
(St.)
f)
unten
oben
f)
.
.
53
4
22-=;
2-9
Innerste
Seiten-
Verhält-
zähne
nis 3
lanar
8-1-8-5
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IQ
Ernst Stromer.
Smith
Myliobatis Pentoni A.
Wood ward,
V
(I),
Fig.
wahrscheinlich aus
dem
Taf.
Bisher
nur diese
ist
eine,
[4I
I, I
1893, Taf. XLVIII, Fig.
2.
i,
a.
unteren Mokattam bei Kairo stammende Art des
Die außerordentlich große untere und obere Kauplatte gehört zu
ägyptischen Tertiärs beschrieben worden.
einem Individuum, bei dem ebenso wie bei den rezenten M. aquila und M. bovina die oberen Mittelzähne
länger als die unteren sind.
Das Verhältnis
nicht hoch, wird es ja doch nach
M. striatus und M.
toliapicus
Smith Woodward
aber die quere Wölbung,
erwarten,
Anbetracht der Größe
in
ist
kaum
(1888) bei
Stromer, 1904)
1888;
stumpfen Seitenwinkel
die
müssen ziemlich
deutlich labiolingual gestreckten Seitenzähne
muß man
mit M. Dixoni Ag. und M. go)iiopleurus Ag. bestehen.
nach den
also
ein relativ niederes Verhältnis
und
Mittelzähne
der
der Zähne
halb so großen Exemplaren von
Bei kleineren Kauplatten derselben Art
erreicht.
Smith Woodward,
Ausführungen (A.
zitierten
schwankend,
zwischen 7'3 und 8'5
i,
muß
die gleiche sein, es
Bei der ersteren Art
Form
die
der sehr
große Ähnlichkeit
also
aber das Verhältnis
ist
i
i
doch
etwas niederer, die Wölbung speziell unten eine andere und die Seitenzähne sind in der Regel noch mehr ver-
und
dickt
der anderen
bei
ist
die
Wölbung
labiolinguale
der oberen Kauplatte
sehr stark und der Abfall
der unteren Mittelzähne zu den Seitenreihen deutlich.
Die Kauplatte von M. toliapicus Geinitz (1883,
38, 39, Taf.
S.
II,
dem Eocän von
Fig. 2,2 a) aus
Helmstedt in Braunschweig dürfte demnach zu M. Pentoni gehören, obwohl ihre Seitenzähne relativ länger
und
ihre Mittelzähne unten stärker
gewölbt
Auch
sind.
genügend beschriebenen Kauplatten
die leider nicht
von M. copeanus Clark aus dem Eocän der Ostküste Nordamerikas (Clark, 1896,
und Eastman,
1901,
99
S.
sollen ihre Mittelzähne
— 100,
zum
Aus meinem Material
aus
dem
Mokattam
untersten
allein erhaltenen inneren
Die vollständigere zeigt übrigens auch
Variabilität
nur
untere Kauplatten
und
die
durch Verwachsung entstandenen
eine flache
Einsenkung
annehmen muß, wenn man
der Median-
in
diese Stücke zu
M. Pentoni
will.
Eine auch nur mittelgroße obere Platte von Abbasije
Sie
(St.) (Taf.
wie
aber anormal,
ist
ihr
auf einer Seite stark quer und längs gewölbt
nur
Mittelpartie
Taf.
Eine etwas kleinere untere Kauplatte,
7«), paßt
aber etwas
zwar im Querschnitt und
schief
und
ihre vorderen
(I),
die
Fig.
aus
(I),
Fig.
i,
i
nach dem Aus-
zeigt,
stammt
(Taf.
indem
ihre
spec.
Birket-Stufe
der
(St.)
den Größenverhältnissen sehr gut hieher,
Diese
a) ist
deutlich
7, 7 a.
und hinteren Enden schmal und
jedoch ein wenig rückgebogen.
die ich nach
in
V
V
Querschnitt
ist.^)
Myliobatis Fraasi nov.
seitlich
ähnlich zu sein,
(M.) an. Ihre Mittelzähne sind unten ebenso gewölbt, aber ganz gerade
geführten auch hieher zu rechnen.
7,
VII, Fig. 3,
sein.
Form zwei wenig größere
reihen sich an die Helmstedter
daß man eine ziemlich große
so
rechnen
Taf. XIII, Fig. 7) scheinen recht
2,
gebogen und unten auch gewölbt
Seitenzähne sind noch länger, gleichen also den
der oberen Originalplatte.
linie,
Taf. XII, Fig.
Teil stark
S. 61, Taf.
Unterschiede
dürften
die
zur
(I),
Fig,
Seitenzähne sind
die Mittelzähne sind
Aufstellung
V
median gerade,
einer
Art
genügen,
Herrn Prof. E. Fr aas nenne.
M. vomicianus Cope aus dem Miocän Nordamerikas scheint übrigens nachLeidys (1879, S. 242,
Taf. XXXIII, Fig. 5) Beschreibung und Abbildung ähnlich zu sein, und es ist bemerkenswert, daß nach
ihm wie
bei der
wahrscheinlich
oben genannten unteren Kauplatte (M.) eine mediane Einsenkung vorhanden
die
obere
Kauplatte
von
Cope
M. gigas
Zähne der zwei inneren Seitenreihen auf
Pentoni
die
gehört.
Bei beiden Formen sind aber die Mittelzähne
')
Anm.
Lydekker
gründete.
:
(ibidem,
einer
Seite
Fig.
10,
Vol.
3,
1S86,
S
der
wie
ist
oben
und daß
bei
verschmolzen sind, zu derselben
M.
Art
gestreckter als bei unserer Art.
Vielleicht ist das auch der Fall bei der halben Kauplatte aus
(Falaeontologia indica, Ser.
4),
bei
244, Taf.
XXXV,
dem Eocän von Kasch, auf welche
Fig. 9,9a) eine
neue Art M. ciirvipalatus
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Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten.
[5]
41
Myliobatis Dixoni Ag.
Taf.
V
Fig.
(I),
6,
6«.
meine eingangs genannte Arbeit (1904, S. 256) und bemerke
wie ich Formen hieher zählen, bei welchen das Verhältnis 3 bald über 2*5
Betreffs der Synon3'mie verweise ich auf
daß
nur,
Smith
kaum
bald 2
ist,
Wood ward
übersteigt.
Danach könnte
eine
in
untere Kauplatte (St.) mit tiefer
zu der Art
gehören.
ihrem Querschnitt gut zu M. Dixoni passende, große, rissig verwitterte
Kaugrube aus graugrünem Sandstein der Zeuglodon-Schicht der Kerun-Stufe
Seitenzähne
Ihre
gleichen
Rückbiegung
ihrer
von
denjenigen
M.
eureodon
Schafhäutl,
kaum rückgebogen und zeigen
Varietät von M. Dixoni, die Mittelzähne sind aber median
also
einer
schwache
dieselbe
Enden wie diejenigen von M. Fraasi.
Weitere bestimmbare Stücke dieser Art liegen mir nicht vor.
Myliobatis elatus nov. spec.
Taf.
V
Fig.
(I),
dem
Eine große, auffällig hohe untere Kauplatte aus
zur Hälfte erhalten, gehört zu einer M.
4, 4rt.
untersten
Dixoni sehr nahe stehenden
Mokattam
bei Kairo
Die bis
Art.
fast
30
(St.),
mm
leider
nur
hohe Krone
tnm langen Mittelzähne zeigt aber zum deutlichen Unterschiede eine auffällige VorbiegunoEnden und gleicht darin etwas dem Original von M. micropleunis Agassi z (Ag. S. 3 8, Taf. XLVI,
17), das auch in der Höhe der Mittelzähne und der Form der seitlichen nahe steht.
Der wohl-
der wohl etwa 90
ihrer
Fig.
1
Schmelz der Mittelzähne meines Originals
erhaltene
zeigt ein sehr feines
leisten ist
übrigens nicht wie meistens längsgestreift, sondern
ist
Netzwerk von Längsfurchen und jeder Seitenzahn
dann noch zu erwähnen, daß
die
ist
ein
wenig gewölbt. Von den Wurzel-
seitlichsten der Mittelzähne abgeplattet spindelförmig sind.
Myliobatis mokattamensis nov. spec.
Taf.
V
(I),
Fig. 5,5".
vom
Ein schönes Stück einer mittelgroßen unteren Kauplatte
zeigt den
deutlich
und toliapicus Ag.,
zwischen M. Dixoni Ag.
gewölbt
während wie
sind,
gleichen
Fundort
Schmelz der eben rückgebogenen Mittelzähne.
längsgestreiften
als sie
Es
(Fig.
(St.)
vermittelt
5, 5 a)
insofern
wie bei ersterem wenig gestreckt und unten ziemlich
kaum konvex
bei letzterem die Oberfläche
ist,
und die Seitenzähne nur sehr wenig
von regelmäßigen Sechsecken abweichen.
Eine wenig kleinere untere Kauplatte von ebenda
aber von
M.
dem
striatiis
Original durch
Stadium IV
ein
höheres Verhältnis
Smith Woodward
in
mit nur einer erhaltenen Seitenreihe weicht
(St.)
und
i
S.
(1888,
und
3
43,
kleineres 2 ab,
ein
Taf.
I,
Fig.
vermittelt also zu
das nur
7),
durch wenig
kürzere Seitenzähne und schmälere Mittelzähne sich unterscheidet.
Myliobatis toliapicus Ag.
Eine leider nur in den 3 Reihen der Seitenzähne einer Seite und
erhaltene untere Kauplatte (M.)
werden, von deren Typus
sie
vom
unteren Mokattam bei Kairo
muß
dem
größten Teile der Mittelzähne
entschieden zu
dieser Art
gezählt
nur darin abweicht, daß die Mittelzähne ein wenig gestreckter und die rand-
lichen Seitenzähne ein bischen schräg verzerrt sind.
Myliobatis Edwardsi Dixon (1850,
Taf.
V
(I),
S.
Fig. 3
1-99
und
Sechs gut erhaltene, mittelgroße, untere Kauplatten
und
kleinste
gebildet
sind
ist,
von Abbasije
gehören
oben ganz
flach,
bei Kairo),
trotz
von welchen
einiger Unterschiede
die anderen aber ein
— 200,
untersten
zusammen.
wenig quergewölbt.
Beiträge zur Paläontologie Österreich-Ungarns. Bd. XVIII.
16).
9.
vom
die größte in Fig. 3
offenbar
Taf. XI, Fig.
und
Mokattam
bei Kairo (die größte
die zweitkleinste in
Fig. 9 ab-
und
die größte
Die zwei
kleinsten
Die Verschiedenheit des Verhältnisses 2
6
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Ernst Stromer.
42
hängt
aber
Mittelzähne
deutlich
davon
nur
nicht
Wurzelleisten
bedingt,
sind
also
kleinsten
sind
Form
dem
bei
auch
ist
Die Basis
ist
bemerkenswert
ist
davon
ein weiterer Unterschied
in
Dixon
und Edwardsi Dixon,
höheren Verhältnis
kaum
sie
i
ein
wo
denn
die
Oberfläche
innersten Seitenzähne
die
Auch
ist
Die
der
bei
die mittleren Seitenzähne
was von dem Original
Bei den kleineren
und
unterscheidet,
i.
daß
c, Taf. X, Fig.
quergewölbt,
ungleichseitig.
dicker als lang,
Wood ward
Smith
(1.
der
ihre
die äußersten ebenfalls.
verteilt,
liegenden Stücke überbrücken nun noch weiter
wo
gebogen,
und
das höhere Verhältnis
aber so
M. Edwardsi wurde nun von A.
M. toliapicus
kaum
aber
sie
ist
All diese Differenzen sind
striatus Ag.
daß
aber,
Erhaltung
vollständige
bis deutlich
länger als dick sind und bei größeren immer dicker werden.
und der zweitgrößten sind
gestellt,
selten
unregelmäßig
sind bei den größeren Platten fast stets etwas dicker als lang
Platten
nur
die
wenig stumpfwinklig und sehr wenig
sind
regelmäßig sechseckig;
durch
übrigens stets etwas
etwas
größten
Seitenecken
Ihre
längsgestreift.
Seitenzähne
nur
gerade,
sondern
ab,
irrelevant.
rgl
eine
Trennung unmöglich
Das Original
ist.
zu
(1888, S. 43, 44) mit Vorbehalt zu M. striatus Ag.
3, 4) hat aber
ebenso verdickte Seitenzähne.
den Abstand von M. toliapicus Ag.,
die Seitenzähne
deutlich
dicker
als
Die vor-
fnokatiamensis mihi,
lang sind,
bei ihrem
ist
Unterschied von M. striatus fast nur in der Geradheit der Mittelzähre vorhanden
und tnokattamensis nur das Verhältnis
dicker als lang sind, trennt von M. toliapicus
dem
Leider habe ich aus
Mokattam keine obere Kauplatte,
untersten
i.
M. Edwardsi gehört,
die zu
wohl aber könnte man den einzigen- Myliobatis-Rest aus dem Sand der Fluviomarinstufe nordwestlich von
Tamieh im Fajum dazu rechnen. Die wohlerhaltenen Mittelzähne (St.) gleichen ganz den unteren, vor allem
auch
in
nur
ihrer Geradheit,
Seitenzähne fehlen und das
kaum,
ihre Basis
Oberfläche
ihre
WahrscheinHch
XXXIII, unserer Form nahe, doch sind dort
ist,
kann
M. mordax Leidy (1879,
steht übrigens
Da
quergewölbt.
deutlich
geologische Alter ihrer Schicht erheblich geringer
mit Vorbehalt hier erwähnen.
Fig- 3) Taf.
ist
aber die
ich das Stück nur
S. 235)
nach seiner
die Seitenzähne deutlich dicker als lang
und etwas
schräg abgestutzt.
Myliobatis striatus Ag.
Taf.
Eine kleine,
obere Kauplatte
der Oberfläche aber deutlich quer-
vom
Form
und
(I),
untersten
Fig. IG, loa.
Mokattam
(St.),
an der Basis wenig quergewölbt,
an
und längsgewölbt, könnte nach der Form und den Größenverhältnissen
der Zähne wohl zu dieser Art gehören.
unterscheidet
V
was von der vorigen
Die Mittelzähne sind etwas rückgebogen,
die leider nur schlecht erhaltenen, inneren Seitenzähne scheinen deutlich dicker als
lang zu sein.
Ist hier
wegen
des Erhaltungszustandes die
Bestimmung
unsicher, so
kann eine obere Kauplatte (M),
welche aus der an Zeuglodon-Resten reichen Schicht der Kerun-Stufe stammt, und die in Fig.
den abgekauten Teil abgebildet
Wenn
von
7)/.
4,
noch erwähne,
als
aber wie M.
10,
10«
bis auf
ohne weiteres zu dieser Art gerechnet werden.
daß
die
vom
oberen Montmartre in Paris stammende obere Kauplatte
Rivieri SanvsigQ (1878, S. 623, Taf. XI, Fig.
Seitenzähnen
3,
ich
ist,
Edwardsi Dixon
sich
3,
3 a)
ganz gut zu M. toliapicus Ag. paßt,
also
verhält,
M. toliapicus abgebildeten unteren Kauplatte gehören
zu der von
dürfte, so
ist,
Dixon, 1. c,
wenn auch nicht
wie bei den unteren Platten, ein Vorkommen von Übergangsformen auch für die oberen
Taf.
in ihren
X,
Fig.
so vollständig
festgestellt.
Myliobatis latidens A. Smith Woodward.
Taf.
Die
in
den
gleichalterigen
Bayern (Stromer, 1904,
S.
V
(I),
Fig.
2,
2 a,
11
und
12,
Bracklesham Beds Englands
260) vertretene Art
ist
in der
Mokattam vorhanden und wird anscheinend kaum größer
12 a.
und
vielleicht
auch
am
Kressenberg in
Kerun-Stufe sehr häufig, aber auch im untersten
als der rezente
Myliobatis aquila.
Die in gut erhaltenen Exemplaren von verschiedener Größe vertretenen unteren Kauplatten haben
eine ebene oder nur ganz
als
wenig querkonvexe Oberfläche und sind unten
das abgebildete Stück (Fig. 2
a,
M.).
fast sämtlich
Ihre Mittelzähne, deren Schmelz,
wenn gut
noch weniger gewölbt
erhalten, längsgestreift
download unter www.biologiezentrum.at
Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten.
[y]
Enden mit eben stumpfwinkligen,
sind
stets
gerade, an
den
und sehr
lang,
wenn auch
nicht so wie bei der englischen Form.
ist,
gleichschenkligen Ecken versehen
fast
Wie
42
sehr das Verhältnis
aber variieren
i
kann, zeigt eine kleine, aus der roten Schalenschicht der Kerun-Stufe stammende Platte (M.),
über
also normal, in der Mitte,
ist,
7
noch hinter der Kaugrube jedoch nur
Die Seitenzähne endlich sind bis auf die äußeren
Ag.
und normal
dem
Reihen entwickelt. Die Kaugrube
in je drei
Mokattam (St., Fig.
von einem ganz flachen Hof umgeben.
aus
untersten
Das
in Fig.
außer bei
ist
ihm
also wie bei
5'5,
wo
es lingual
M.
toliapictis
regelmäßig hexagonal wie bei dieser Art
stets so
Ii) sehr flach, bei
=
dem
einen prächtig erhaltenen Stück
auch noch
aber, wie selten zu beobachten,
ebenfalls vorzüglich erhaltene Stück
2 abgebildete,
ist
endlich noch dadurch bemerkenswert, daß seine Mittelzähne labialwärts etwas treppenförmig abgesetzt sind.
Aus der Sagha-Stufe, wo Myliobatis nur
bestehendes Stück
für die Art bei
(Fr.) hier
erwähnen.
selten
Seine Basis
Größe zu erwarten wäre,
dieser
ist
muß
ist,
aber die Oberfläche
gebogen,
den kleinen Platten und die Zähne sind etwas
aus vier unteren Mittelzähnen
nur
ich ein
ganz flach und die Zähne sind so gestreckt, wie es
wenig mehr gewölbt
ein
ist
also nur mit Vorbehalt
kann
es
als bei
zu M. latidens
gerechnet werden.
Zu
der miteren Platte
obere (Fig. 12,
der englischen
12 a,
Form
vom
Sie
St.).
ist
untersten
stark
Mokattam
(Fig.
St.)
1 1,
paßt vorzüglich eine ebendort gefundene
und deutlich quer gewölbt und
längs-
Aus
gestreckten Mittelzähne sind etwas rückgebogen.
auch weniger
ihre
als bei
der Kerun-Stufe liegt aber leider nur
eine schlecht erhaltene kleine obere Platte (M.) vor, die sehr wahrscheinlich hieher gehört.
Aetobatis.
V
Taf.
Es liegen mir
Woodward
Fig.
8.
wenige Reste von mittelgroßen unteren Kauplatten
leider nur
(1889, S.
(I),
dem zu
gleichen
Sagha-Stufe (M.) aber
Kauplatten
daß
durch aus,
ist
erwähnenden
aus
Zähne
die
nicht nur
wovon
in der Medianlinie
stark
um
zum
daß
sind,
Knochenschicht
der
der
Teil vollständiger erhaltenen sechs
ist,
nach vorn konvex und median breit
zeichnen sich alle da-
daß
sondern
sind,
ihre
gerade Verbindung ihrer Hinter-
die
den hinteren Rand des dritten folgenden Zahnes
den zahlreichen abgebildeten Formen keine derartigen,
mir zu haben,
Smith
eines aus der Kerun-Stufe
und
aus
die kleinste (Fig. 8) abgebildet
schmalen Seitenteile meist so lang nach hinten ausgezogen
enden
Die
(Fr.)
Eines
Fluviomarinstufe.
der
etwas größer und weniger gebogen.
aus der Fluviomarin-Stufe,
(St.)
nach
128) unbestimmbar sind.
Ein Stück eines Zahnes aus dem untersten Mokattam bei Kairo
(M.)
die
vor,
treffen
Ich fand unter
würde.
glaube also eine neue Art oder doch Varietät vor
hüte mich aber aus den angegebenen Gründen sie aufzustellen und bilde das Stück nur ab,
zu zeigen, wie spezialisierte Aetobatis- PiXttn im Obereocän (oder OHgocän?) existierten.
—
Myliobatiden
Wie
bei der Häuflgkeit
Schwanzstacheln.
von Zähnen und Kauplatten zu erwarten, liegen mir auch zahlreiche, zum
und einige kleine (St.) aus dem untersten Mokattam, ein
Teil gut erhaltene Stacheln vor, ein großer (M.)
dem Gebel
Stück eines sehr großen, aus der höchsten Schicht des oberen Mokattam unter
(B.),
besonders schöne aus der Kerun-Stufe des Fajum
wenige B,
(St.,
i
el
Ahmar
bei Kairo
M.) und mehrere Stücke aus der
dortigen Sagha-Stufe (M).
Bestimmbar sind
sie leider so
wenig wie
Vorarbeiten bei rezenten Formen gemacht,
und Arten
sich allein
sicher feststellen läßt.
wo
die bisher
beschriebenen,
die Zugehörigkeit
Ich kann
also
denn niemand hat die nötigen
zu den verschiedenen Familien, Genera
nur auf das vorhandene Material aufmerksam
machen.
Die paläogenen Myliobatinae Westeuropas und Nordafrikas.
Ein Vergleich der besprochenen Reste mit den aus
Soc. geol. de France, Paris 1889
(3),
T. XVII,
S.
561,
dem
Fig.
Alttertiär
i)
und
von Tunis von
Priem
(ibidem,
Sau vage
1903
(4),
(Bull.
T.
III,
download unter www.biologiezentrum.at
Ernst Stromer.
44
S.
396
— 399,
Taf. XIII)
der Kenntnisse unbestimmbar
jetzigen Stande
des östlichen
beschriebenen Kauplatten
Nordamerikas von Lei dy,
Cope
sind.
u.
s.
[8]
und Stacheln
Auch
die
leider nutzlos,
ist
zahlreichen aus
da jene
dem
Alt-
alle
und
bei
dem
Mitteltertiär
w. beschriebenen Kauplatten bedürfen erst einer Revision
an Hand der Originale und mit neuem Material, ehe ein Vergleich damit genügend sichere Resultate geben kann.
Fast ganz außer acht muß^ ich auch die wenigen nicht genau bestimmbaren Myliobatinen-Reste
aus der Sagha- und Fluviomarin-Stufe des Fajum lassen und kann so
dem
untersten
Mokattam
bei Kairo
eigentlich nur die Myliobatinen aus
und aus der Kerun- Stufe des Fajum mit denjenigen des Mitteleocäns
der bayrischen Alpen und des englischen Eocäns vergleichen.
eignen sich nun gar nicht zu Leitfossilien,
Die Myliobatiden-Reste
stände,
daß wohlerhaltene,
bestimmbare Kauplatten ziemlich
sicher
manche Übergänge und Variationen
Angaben von Smith
folgen lassen
(z.
B.
und im Barton clay
ist
Wood ward
(1889,
109
S.
nach ihm M. toliapicus und
Wenn
verbreitet).
Kerun-Stufe etwas verschieden
sind reine, marine, an
gleichalterigen
bei
so
ist,
übrigens
muß
ff.)
Formen
selten
schon aus
und dann, weil
sind,
finden
sich
dem äußeren Um-
und
anderseits
einerseits
nach
den
manche Arten durch mehrere Tertiärstufen sich ver-
Aet. irregularis
im London
die Myliobatinen-Fauna
auch der Faziesunterschied
in
clay, in
den Bracklesham beds
des untersten Mokattam und der
Betracht gezogen werden:
Hier
Nummuliten reiche Kalke, dort Tone, Mergel und feinkörnige, kalkige Sandsteine mit
Spuren von Süßwassernähe vorhanden.
Jedenfalls lassen sich
unteres
Parisien
vertreten
die
ist,
Formen
am
alle
gut mit der
Annahme
anderen jüngere Schichten
vereinigen,
derselben
Stufe.
vor allem die Häufigkeit von M. latidens, der bisher nur aus diesem bekannt
der
ist.
daß
am
ersteren Fundort
Für
Mitteleocän spricht
Daß
übrigens die meisten
Formen wohl nur geographische Abarten, Standortsvarietäten oder Übergangsformen der im
Obereocän
folgenden
Englands verbreiteten
Erörterung
über
die
sind, geht ja
schon aus der Detailbeschreibung hervor und
Phylogenie der Myliobatinen
(Unterfamilie
weiteren auszuführen.
Tabelle der Verbreitung von eocänen Myliobatinae
in
der Myliobatiden)
Mittel-
und
in
der
ist
noch des
download unter www.biologiezentrum.at
Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten.
[g]
^e
Zunächst ist zu betonen, daß leider nur auf Grund der Bezahnung geurteilt werden kann,
denn der vereinzelte Fund des Promyliobatis-Körpers im oberen Mitteleocän (Ja ekel, 1894, S. i52ff.) nützt
uns wenig, da schon im Untereocän die noch lebenden Genera Myliobatis, Aetobatis und Rhinoptera, den
Gebissen nach zvi schließen, wohl differenziert vertreten sind und von kretazischen Vorfahren zu weniobekannt
ist
du Nord,
geol.
Davis, Scient. Trans. R. Dublin Soc, Dublin 1890
(s.
Lille 1902, T. 3
i,
S. loi
wiesen, von den anderen zwei Genera
wobei ja zu bedenken
reichten,
Formen noch
exotischen
Haien allerdings
fast
ist
daß
ist,
Rhinoptera
!).
in
Vol.
374 und Leriche, Ann. Soc.
4, S.
jüngeren Eocänstufen leider noch nicht nachge-
aber zu konstatieren, daß
schon im Mitteleocän ihre höchste Blüte
sie
er-
Fundgegenden berücksichtige und daß man die damaligen
Aetobatis tritt da in Ägypten gegenüber Myliobatis und den anderen
ich nur drei
gar nicht kennt.
auffällig in
nun
ist
(3),
den Hintergrund, besitzt aber
in Ba3'ern seine
größte Art und in England noch
zwei weitere auch recht stattliche. Myliobatis entfaltet aber nicht nur seinen größten Formenreichtum, sondern
hat auch mehrere so stattliche Vertreter wie M. striatus,
Arten im
31.
Pentoni, es
Daß
formen zusammen.
die zahlreichen
fällt
also bei
ihm
Dixoni und elahts und
aber danach in keiner Beziehung ein rascher Verfall
und großenteils sehr
die größte aller bekannten
Entwicklung von Riesen-
die Blüte der Differenzierung mit der
Formen, die
stattlichen
Leidy
eintritt,
beweisen besonders
(1879) aus etwas jüngeren Ablagerungen
des östlichen Nordamerika beschrieb.
Nur um
die wichtiger erscheinenden Unterschiede zu
habe ich
betonen,
große Zahl
eine ziemlich
von Myliobatis- Axi&a angenommen, bin aber überzeugt, daß bei noch reicherem Material auch bei den
noch
isoliert
Jedenfalls
ist
bewiesen,
dem
man nun
es bei Tieren, die
Zieht
in der
daß nach
Fig.
und der regelmäßigen Form und
muß
so
wenig bekannt
sich
wie
ist,
werden wie
bei
werden.
verwischt
weiter
34
in J
aekel
vergleichen
relativen
und daß
ich (1904, S. 253)
manches
welches
dann eine Entwicklung nach
drei
2.
durch mäßige Verlängerung der
durch starke Streckung der Seitenzähne
in
letzteren sich
finden.
am
Nur
ersten mit
primitiver erscheint als das schon
toliapicus.
Formen
Mittelzähne zugleich
daß über Rhinoptera,
geringen Streckung der Mittelzähne
der
in
als
Ausgangspunkt anzunehmen und
Hauptrichtungen verfolgen,
3.
Gebiß des
Größe der Seitenzähne noch
diese letzteren
dafür,
Betracht und sucht daraufhin
kaum Übergänge dazu
sich
(1894, S. 154) das
läßt,
in
zuerst hervorgehoben werden,
ist,
im Untereocän vorhandene, ihm ganz nahestehende von M.
spricht also
Tat so variabel
eocänen Gebißformen
endlich den Charakter der
Myliobatis mokattamensis
Es
finden
sich
noch
der Arten
vagilen Benthos angehören, nach der Döderleinschen Theorie vermutete.
Aetobatis und Promyliobatis viel zu
scheint mir wichtig,
die Unterschiede
daß das Gebiß von Myliobatis
verwandtschaftliche Beziehungen festzustellen,
dem von
und zahlreiche Variationen
erscheinenden Arten ebenso große
M. Pentoni und Edwardsi, und daß dadurch
jetzt
mit
i.
es läßt
durch Verlängerung der Mittelzähne,
mäßiger
Verdickung
der
Seitenzähne
labiolingualer Richtung (Verdickung) zugleich mit
und
Erhöhung
der Krone der Mittelzähne. Eine schräge Verzerrung endlich der Seitenzähne scheint erst bei neogenen und
rezenten
Formen
Rolle
eine
zu
Modifikationen in der Biegung und
kommen
spielen
Wölbung
eine
als
weitere
der Mittelzähne, der
Entwicklungsrichtung.
Form
Weitere
kleinere
der Winkel der Seitenzähne
u. s.
w.
natürlich auch in Betracht, lassen sich aber jetzt noch nicht so klar überblicken wie die genannten
Entwicklungfsrichtunofen.
würde aus der M. toliapicus-F orm M. latidens mit sehr langen
Mittelzähnen hervorgehen, die zweite Richtung würde von M. toliapicus abzuleitende Formen wie M. striattis und Edwardsi mit flachen unteren Kauplatten, verlängerten Mittelzähnen und etwas bis mäßig verdickten
Als Extrem der
ersten Richtung
Seitenzähnen umfassen. Als Vertreter der dritten endlich gingen M. Dixoni und elatus mit relativ
kurzen
und hohen Mittelzähnen und sehr kurzen und dicken Seitenzähnen aus M. mokattamensis über M. Pentoni und
goniopleurus hervor.
fast allein für
Bei ihnen
liefe
also die
das Kaugeschäft in Betracht kämen;
typus von Rhinoptera und nähern sich hierin
mung
Entwicklung darauf hinaus, daß
der Mittelzähne und
Einem Stammbaum
sie entfernen
dem von
Aetobatis.
sich also
am
die sehr starken Mittelzähne
weitesten von
Eine Annäherung
der Gestalt ihrer Basis findet sich aber nicht bei ihnen (siehe
sollen natürlich
diese Reihen
nicht
Gebißformen der eocänen Myliobatis- Arten ermöglichen.
entsprechen,
sondern
nur
in
dem Gebiß-
der Vorwärtskrüm-
auchStromer
1904«!).
eine Übersicht über die
;
download unter www.biologiezentrum.at
Ernst Stromer.
^6
Da
mir
Sammlung leider keine gut erhaltenen jüngeren Myliobatis-Ka.uTp\atten vorzum Teil ungenügend sind, möchte ich keine Revision der mittel- und jung-
in der hiesigen
liegen und deren Beschreibungen
tertiären
Tiol
Formen versuchen und kann ohne
sie nicht
und zu den rezenten Vertretern der Gattung zu
wagen,
die
Beziehungen der paläogenen Arten zu ihnen
muß mich
Ich
erörtern.
dem obigen
also mit
Beitrag zur
Geschichte der Myliobatinen begnügen.
Pristidae.
Vigliarolo (1890) ist nur die Arbeit von
und
von J aekel (1890) über Prisiiophoriis, in welcher er auoh einige Bemer(1897) über Propristis
kungen über Pmz'z's machte, hier als wichtig zu erwähnen. Wie nun schon Vigliarolo (1. c, S. 25) hervorhob,
werden die fossil erhaltungsfähigen Teile der Pristiden nur ganz ausnahmsweise so beisammen
Seit
dem Erscheinen
der zusammenfassenden Arbeit von
Priem
gefunden, daß ihre Zugehörigkeit zu einer Art feststeht.
kaum möglich ist, weil
vorgeht und Vigliarolo
c. feststellte,
deren Bestimmung
bei einer Art,
1.
anderseits
Form
manchmal
bei
scheint ihre Zahl
ihr gegenseitiger
vorn zu (DumSril, 1865, Bd.
führen
ist,
für
die
473
S.
i,
eocänen Formen
ff.,
auch
ja
man
erhält
c),
Rostralstacheln,
Säge
Form
in einer
1.
isolierte
(1870, S. 437)
Abstand am Rostrum zu
Vigliarolo
nur
Günthers
in der
gleichgestaltet sein können.
verschiedenen Arten
und
Meist
wie schon aus A.
sie,
sein
und
Angaben
her-
sehr wechseln
und
Systematisch wichtiger als ihre
und dessen Verschmälerung nach
wie im folgenden auszu-
ich fand,
die Beschaffenheit der Seitenteile der Rostren,
in
welchen die
Stacheln befestigt sind, sehr verschieden und offenbar systematisch von Bedeutung.
Pristis.
Dem, was von den verschiedensten Autoren (Lath am, 1794, Williams on, 1851, Kölliker, 1860,
1865, Gegenbaur, 1872, Dames, 1883, Vigliarolo, 1890 und Priem, 1897) über die
Sägen der rezenten Pristiden ausgeführt wurde, habe ich auf Grund meines Materials, das von mir bestimmte
Sägen der meisten lebenden Arten aus der hiesigen zoologischen Sammlung umfaßt, nicht viel beizufügen.
Dumeril,
Alle Rostren sind vorn sehr stumpf und die meisten verschmälern sich nur ganz langsam.
wie ventral sind zwei innere Längsfurchen vorhanden, die hinten den Ansätzen der
wände
der
Längskanäle
paarigen
entsprechen,
nach vorn zu aber
langsamer
fest
wie
Dorsal
verkalkten Innen-
diese
sich
nähern
ferner zwei äußere Längsfurchen, in welchen kleine Gefäßlöcher aus den seitlichen Gefäßkanälen nach
außen
münden und welche den
zuerst
ganz mit Knorpel
Mittelraum, der einen engen Mediankanal enthält und nach vorn zu eher auskeilt
als die
mit
erfüllte
eigener
verkalkter
verkalkenden Medianteil des Rostrums begrenzen.
Wand
versehenen
für die Stacheln, der,
gaben von
wie die Fig.
Gegenbaur
3,
Tafel
III,
in
(1872, S. 93) fand, nicht
im Innern auch
bei
ein
Dames
immer
übrigens auch die Partien, welche zwischen den tiefen
liegen,
Daneben befindet
Seitenkanäle.
dünneren, bei jungen Tieren noch weichem Seitenteile je
Längskanal
kleiner
liegt der fast
sich jederseits in
für
bis
dem
Gefäße und Nerven
Wand
besitzt.
Es können
zu den Seitenfurchen reichenden Alveolen
großen Exemplaren kaum oder nur schwach verkalken (siehe
Atlas, Taf. VIII, Fig. 3^!). Die
ihm
(1883) zeigt und ich im Gegensatz zu den An-
eine eigene verkalkte
fast
In
Owen,
1840
— 1845,
von Kölliker (1860) beschriebenen Kalkprismen des Rostrums erscheinen an
der Oberfläche eines mit Kalilauge behandelten Stückes
als
durch radiäre Strahlen verbundene Scheibchen,
median und besonders an den Seitenrändern sind aber verkalkte Längsfasern vorhanden. Die Haut der
ganzen Säge enthält ein dichtes Pflaster glatter, rundlich-ovaler oder polyedrischer Placoidschuppen (Taf. VI (II),
Fig.
Rändern am größten
17Ö), die an den
Placoidschuppen
des
Rumpfes, die
Hasse
von solchen nach der Beschreibung von
Die Alveolen sind vorn
Atlas,
Taf
IX!),
stets
sind. Diese
Scheibchen sind also deutlich verschieden von den
(18S2, S. 124, Taf. XVI,
Steinhard
Fig. 59, 60) beschrieb, weniger aber
(1902, S. 39, Taf.
opponiert (siehe
Lath am,
1794,
II,
Fig
Fig.
aber bei einer Säge von Pristis cfr. zysron aus Ostafrika in
von Pristis cuspidatus
in der Mitte
und hinten
nicht,
was
für
I
52).
—
i)
und Dum6ril, 1865,
der Mitte nicht und bei einer
4,
den letzteren auch
Priem
(1897, S.
232)
') Anm.: Leider kann ich nur die Placoidschuppen der Rostren gut sehen, da sie am Rumpf der ausgestopften
Exemplare kaum zu erkennen sind und Alkohol-Exemplare mir nicht zur Verfügung stehen.
download unter www.biologiezentrum.at
Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten.
[ll]
angab. Solche starke Formschwankungen der Stacheln, wie
Arten annahm und Vigliarolo (1890, S. 25, Fig. 8
fand ich die hintersten Stacheln
von jungen Pn'stis
bei Stacheln
manchmal nur mit
oder weniger spitz
die
Ränder nicht
in
der Regel
und abgeschliffen
kaum angedeutet
und zeigen
und
beiderseits
Kritzer,
so
den Hinterrand
erwachsenen Pristis antiqtiornin
Dumeril
nach
die
(1865, S. 474) bei
Enden der Stacheln mehr
Stets sind endlich die
ist.
doch
sah ich nicht,
ganz konstant,
bei
die übrigens
manche
(1870, S. 437, 438) für
von einer Säge abbildete,
gerundet
pectinatus nur
cfr.
Günther
A.
sie
13)
schwachen Furche versehen,
einer recht
jungen Pristis antiquoriiin
kurz und
stets sehr
—
a-j
von innen
vorn
nach
außen
hinten laufen.
Der
Befund
ließe sich gut mit der in der Literatur
zum
wie Harpunen
Sägen
die
letztere
Stacheln
sind
fest
und daß
die
noch weiter erschweren müssen,
Eindringen
ein
Kenner der Walfische, wie Herr
Prof.
Aber
auf Walfische dienen.
Angriffe
stumpf und hier keineswegs besonders
Kückenthal,
der Umstand,
senkrecht zur
scheint
Annahme
verbreiteten
mir das
sie
Längsachse herausstehenden
auszuschließen.
den ich mich wandte,
an
daß
daß
vorn ganz
vereinigen,
Ein
solcher
konnte mir auch nichts
über einen ihm bekannten Fall einer Walfisch-Harpunierung durch Pristis mitteilen und Herr Dr.
penheim
war so
in Berlin
freundlich,
am
Material
dortigen
Darm von
nützungsspuren zu bestätigen, nachzuweisen, daß der
aufmerksam zu machen, daß schon
(3. Teil,
(i.
e.
in der
von Pristis meinen Befund über
Pristis Fischreste enthält,
deutschen Übersetzung (von
Mü
11
er)
Daß
scheinlich vor,
aber auch wohl
sie
indem wir eine solche Säge
und abgebrochen
miteinander fechten,
selbst
und mich darauf
sein
kommt
soll,
solche abzu-
uns nicht unwahr-
woran der Zahn von einem anderen Sägefisch
besitzen,
Ab-
Linn es 5'3«few« ««^«i-rae
»Man sagt indessen, daß sie
Nürnberg 1774, S. 274, 275) außer der erwähnten Ansicht bemerkt ist:
von den Seepflanzen leben und daß ihnen die Säge dienlich
loszureißen.
die
von
die Sägefische)
nehmen und
Pap-
steckt
ist.«
Nach dem L in n eschen Befund spielt also die Säge vielleicht eine Rolle bei dem Kampfe der
Männchen, während die andere geäußerte Ansicht durch die Untersuchung des Darminhalts widerlegt
Bei den Haifischen findet ja eine Begattung
ist.
statt,
es sind also
Eifersuchtsstreitigkeiten
höheren Wirbeltieren nicht unwahrscheinlich, und vielleicht beruhen die Unterschiede, die
S. 437, 438) für die
Bezahnung der Sägen
unterschieden, wie sie
infolge
zu werden,
S.
was
also zur
Die
Da
von
Ansicht
(1870,
annahm, auf Geschlechtssind.
Sicher
ist
nun
sie
scheinen mir in der Tat geeignet, wie eine Säge verwendet
(siehe
es entstehen
wohl
die Kritzer
auch J aekel, Neues Jahrb. f. Miner. etc., Stuttgart 1900, II,
der Walfische aber dürfte bald ebenso belächelt werden
der Harpunierung
Menschen verschlängen, denn
mit ihren winzigen Kieferzähnchen mit getöteten Walfischen anfangen können?
einstige,
sollten sie
;
Erzeugung von Reißwunden zum Töten der Fische, und
Reibung an deren Hartteilen
147!).
wie die
z_vsro«)
bei
des Nachweises der Abnützungsspuren der Stacheln, daß die Rostren wirklich gebraucht werden und
nicht nur etwa als eine Art Zierde dienen
bei der
und Pr.
Bezahnung von Raja schon längst nachgewiesen
B. für die
z.
einer Art (Pr. ^e;'rofe^/j
wie
Günther
diese
daß
ganze Schiffe auseinandersägten und
die Sägehaie
Zähnchen
fast
noch nirgends
die
gefunden wurden und mir auch nicht vorliegen und
fossil
zum Teil mit Resten von Chagrin sowie Wirbel aus dem untersten und
vom Uadi Ramlieh bei Wasta und vor allem der Birket el Kerun- und
ich nur Stacheln, verkalkte Rostren
dem
oberen Mokattam bei Kairo,
Kasr
es Sagha-Stufe
kungen über
mes
die
Fajum zu beschreiben habe, beschränke ich mich auf diese ergänzenden Bemerrezenten Formen und erwähne nur noch, daß über eocäne Pristiden Ägyptens schon D ades
(1883 und 1888) und
Priem
(1897) Mitteilungen machten.
Pristis ingens nov. spec.
Taf.
Von den
VI
(II),
Fig.
5, 6.
vorhegenden Resten kann ich nur wenige mit genügender Sicherheit zu dem
Genus der Pristidae rechnen. Hieher gehört vor allem ein von mir gefundenes
vielen mir
einzigen noch lebenden
Sägestück nebst sicher dazu gehörigeil Wirbeln (Fig.
5)
und Stacheln
(Fig. 6,
Fr.)
aus der Knochenschicht
download unter www.biologiezentrum.at
Ernst Stromer.
^8
der Kasr
(52-5
am Westende
Sagha-Stufe
es
min Höhen-, 50
Wirbel sind noch
und
Breiten-
größer
viel
bis
der
el
Wie schon
Kerun.
Hasse
XVI,
Taf.
(1882,
Querschliff durch die Mitte, der Beschreibung des genannten Autors
etwas wellige Umrandung und konzentrischen Bau
An den
zwei seitlichen Kanäle.
Wand
mm
einer Seite
doppelt so
ist
mäßig scharf und
groß
(über
lang,
1840
und
— 1845,
S. 41
breit.
ihre feinere Struktur
—43,
Taf. IX,
Atlas,
die Einzelheiten der feineren Struktur
sie
hier
etwas konkav.
ist,
Da
ist
bleiben, das
aber ganz stumpf und gefurcht;
Pr. Agassizii Gibbes (1850)
daß
lang erhalten
es bis
etwa 37 mtn
und dem mittleren Teile der Säge angehört.
besitzt
Hannover 1867,
hier,
S.
denn der größte
durchzogen
dürften
sind,
509
—
511, Taf. IV, Fig. 20
wie überhaupt
in dieser
und Unterseite
Ihre Ober-
Ende aber doch etwas
zum Unterschiede
ist
mm
147 fnm,
ist
wohl etwas
sie
(Owen,
nur schlecht erhalten, aber anscheinend wie bei Prwi!«s
gehe ich
ihrer
Abstand auf
und der Seitenrand zwischen ihnen
Stück leider nur 155
das
der vordere aber oben etwas rückgebogen, so
der Hinterrand gerade,
und dick
Da
von Gipsadern
sie
deren dorsale und
die Entfernung
Ihr gegenseitiger
ist.
läßt sich weiter nichts feststellen, als
im Zusammenhang zu behandeln gedenke.)
gleich breit
mm
142
breit
daß
tief,
6ö) sind geradezu unförmlich zu nennen,
a,
und 27 — 31
bis 21 "5 dick
deformiert sein
6
6,
entsprechend, eine
Seitenteilen stehen die Alveolen,
wie ihre Breite
dieselbe Struktur wie rezente Pristis-Rostren
Die Stacheln (Fig.
polierten
aber nicht angedeutet.
ist
genau opponiert und sind so
mm)
50
der Längsrichtung
in
seine Oberfläche ziemlich verwittert
ist,
ist,
während das Rostrum
beträgt,
121 — 125)
c, S.
(1.
die radiäre Struktur
;
relativ gut erhaltenen
ganz weggebrochen
fast
Böden nur 44
dick
abgebildete fossile Wirbel.
Fig. 65)
senkrechtovalen Medianraum jederseits die mit Gestein erfüllten
dem hohlen
Die Säge zeigt neben
und
Wirbel zeigen
der
wenig hochoval, werden nicht ganz zentral von der Chorda durchbohrt und zeigen im
Sie sind ein
ventrale
Maße
die
18 Längendurchmesser), gehören sie einer Riesenform an, denn die
der von
als
Birket
[12]
spitz
ist.
ist
wenig
bis
Drittel
des
ein
daß zwei
Der Vorderrand
der fossilen Stacheln von Prisü's
und Fr. Bassani de Zigno (1879)
— 23.
Anm.
Abhandlung, nicht
ist
etwas konvex,
Stachels
fast
gerundet, der hintere
Lathami
Galeotti [iS^'j),
die Furche aber unsymmetrisch,
ist
Auf
:
da ich
ein,
indem
Rand ganz stumpf ist.
Während nun die Furche am Hinterrande der Stacheln der rezenten Pr. pectinatus Latham und
c,
antiqtiorum Latham ganz symmetrisch ist (siehe Owen 1. c, Taf. VIII, Fig. 5, und Agassiz
ein
1.
Atlas 3, Taf. G, Fig.
ein
die
wenig schärfer
Ventralfläche
4
kann ich an Stacheln von Pr. cfr. zysroii Bleek erkennen, daß ihr Dorsalrand
!),
ist als
nach den Abbildungen
Form
der ventrale. Bei unserer
schmäler
als
die
dorsale.
ein Teil derjenigen
Unter den
ist
das also viel stärker der Fall und so erscheint
beschriebenen fossilen Stacheln scheinen
bisher
von Pr. parisiensis Gervais (1848
— 1852,
Atlas
3,
Taf. LXVIII,
—
aus dem Mitteleocän und die von Pr. aquitanicus Delfortrie (1872, Taf. X, Fig. 30 32)
dem Obermiocän Frankreichs auch eine etwas unsymmetrische Furche zu besitzen, wodurch letztere
sich entgegen der Ansicht von Vigliarolo (1890, S. 13) von den eocänen von Pr. hastingsiae Ag.
(Dixon, 1850, Taf. XII, Fig. 6, 7) unterscheiden. Doch dürfte die Asymmetrie nur schwach sein, da
Fig. 5) 5")
aus
im Text nichts darüber erwähnt
Von
ist.
derselben Lokahtät und wohl aus der nämlichen Schicht habe ich außer etwas kürzeren, aber
ebenso dicken und breiten, also noch plumperen Stacheln
(St., wenige
M.), die alledurch Gips
zum
deformiert erscheinen, noch zahlreiche isolierte, schlankere und spitzere,
die
im übrigen
alle dieselben
Merkmale zeigen wie
die beschriebenen. Einer
und Verwitterung etwas
Teil kleinere Stacheln
davon (St., Taf. VI
(St., Fr.),
Fig.
(II),
8),
am
Steilhang nördlich von Kasr Kerun, also wie ein gleicher (Fr.) wohl in der Kasr es Sagha-Stufe gefunden,
zeigt übrigens eine
Krümmung nach oben
Dixon (1850, Taf. XII, Fig.
9,
10,
fast so
Vigliarolo,
stark wie die gleichalterigen Stacheln von Pr. contortus
1890, S.
10,
11).
Die Skulptur der Oberfläche
ist
übri-
gens bei jenen auch dieselbe, aber der Hinterrand nicht ganz gerade und die Furche anscheinend nicht so
unsymmetrisch.
Auch
in der Birket
el
Kerun-Stufe
sind
solche schlankere Stacheln
Belegstücke von der
östlichen
Kerun und
Dimeh (St.) beweisen.
bekannten an Größe (größter über 200
Insel (B.)
aus gelbem Sandstein bei
übertreffen alle bisher
anscheinend nicht
im Kerun-See, aus der roten Schalenschicht (M.,
Letztere
mm
(Fig. 7)
lang, bis
18
sind
mm
auffallend
dick
und
selten,
St.)
bei
wie
Kasr
lang und
bis 26" 5
mm
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Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten.
Tji^l
mm
28
respekt.
nannten, doch
Bei
breit).
diesen
all
übrigens
ist
Auch aus dem weißen Kalk des
erhaltenen Stück
Struktur trefflich
mittelgroße
115
(bis
mm
untersten
einer Pristissäge
Stacheln
lange)
Was
mittlerer Größe,
nun
die
Bestimmung
eine Schwierigkeit,
Reste
dieser
all
vermittelt.
der
aber nur
asymmetrischen
Vorderrandes eine von gerundeten
des
Ihre Struktur
in
übrigens nach einem Querschliffe
ist
anlangt,
so
die
bieten
gefundenen schlanken
isoliert
den ungefähr gleichalterigen des Pr. contortns Dixon,
von
als sie
einem Teil des Pr. parisiensis Gervais und den
jüngeren des
viel
Pi'.
aqtiitanicus
Delfortrie
zum
Teil
unterscheiden sind.
Die plumpen Stacheln aber aus der Sagha-Stufe des Fajum erlauben die Aufstellung
zu definierenden neuen Art, da sie
dem
mit
Rostralstück
Pristis ingens nov. spec. erreicht eine gewaltige
stehen
den erstge-
schlanke,
solche
außer der deutlich
aber
Höhe
der
ga).
(Fig. 9,
bei
bei Kairo liegen mir, außer einem
zeigen
Sie
als
plumperen Form
seiner
in
Pristis.
Stacheln insofern
kaum zu
von
(St.)
Mitte
der
in
Rändern begrenzte schwache Längsfurche
Mokattam
vor.
(St.)
ungefähr
Furche des Hinterrandes auch
dieselbe wie bei
Ftirche weniger asymmetrisch
die
auch einer dabei (M.), der hierin jenen gleicht und
ist
4g
die
Größe
(Taf.
Alveolen opponiert und von einander
tiefen
zahl und Stellung der Alveolen
VI
um
(II),
Fig.
an dem geraden breiten Hinterrand
ist
spitzig, ihr
Im
Dieser
mittleren Teile seines Rostrums
gerundeter Vorderrand
sind
leidlich
sind.
deren Verschmälerung sind
eine stark asymmetrische Furche,
Die Wirbelkörper
ist.
5, 6).
einer
das doppelte ihrer Breite entfernt (die Gesamt-
anderen Teilen der Säge und
in
Die Stacheln sind sehr plump, dick und nicht
Unterrand nieder und stumpf
und Wirbeln zusammen gefunden
von der Chorda durchbohrt und zeigen nur einen konzentrischen Bau.
oben rückgebogen und
deren Oberrand scharf und deren
werden nicht ganz
wenig hochoval,
ein
ist
unbekannt).
zentral
(Die Placoidschuppen und Zähne
sind unbekannt.)
Nachdem,
findet, darf ich die
rechnen
d.
Kerun-Stufe
der
in
isolierte
um
so
mehr
als
Stacheln begründet sind.
den plumpen Stacheln sich
Übergangsform zu
eine
schlanken Stacheln dieser und der Sagha-Stufe (Taf. VI
Pristis cfr. ingens),
nur auf
h.
am
(als
wie erwähnt,
(II),
Fig. 7, 8) mit Vorbehalt
die angeführten vergleichbaren
Die geologisch etwas
und noch durch
älteren
auch hieher
Arten ganz ungenügend,
die
Furche
vom untersten Mokattam (St., Taf. VI (II), Fig. 9) müssen einstpromlcata angereiht werden, bis bessere Funde über sie Klarheit schaffen
Im Anschluß an diese Formen sind nun noch zwei isolierte Stacheln zu erwähnen, ein kleinerer
schlanker und platter Stachel (St., Taf. VI (II), Fig. lo) über 60 mm lang, 10 mm breit und 5 mm, dick, aus dem
untersten Mokattam und ein etwas stärkerer und weniger schlanker (M.) aus der Kerun-Stufe, die beide eine
Vorderrande ausgezeichneten Stacheln
weilen als Pristis cfr. ingens vor.
fast
symmetrische Furche
(1837, Taf.
S. 3)
ans
Fig. 2) aus
II,
den
Barton Clay
am
Hinterrand besitzen, also von den fossilen Stacheln von Pr. Lathami Galeotti
dem
Bracklesham Beds,
Englands
Pr. bisidcaitis Ag. (nach
Mitteleocän Belgiens,
Pr.
liastingsiae
und Pr. Agassizii
Gibbes
Ag. (Dixon,
(1850,
Taf.
i,
Taf.
1850,
Fig.
Smith Woodward,
6,
7)
XII,
aus
1899,
aus dem
6, 7)
dem Obereocän von
Fig.
kaum verschieden sind. Auch der von Probst (1877, S. 80, Taf. i, Fig. 21) beschriebene
Zahn aus dem Mittelmiocän von Württemberg ist endlich als recht ähnlich zu erwähnen.
Falls nun die Annahme von Smith Woodward (18S9, S. 73 und 1899, S. 3) und die von
Galeotti (1. c.) richtig ist, daß Stacheln von kaum zu unterscheidender Form, die übrigens auch von solchen
mancher lebender Arten, wie Pr. antiqnorum und zysron Latham kaum zu trennen sind, zu so verschiedenen Rostren gehören wie das von Pr. bisiilcatiis Ag. (1. c, S. 382*, Taf. XLI) und Pr. Lathami Galeotti
(Vigliarolo, 1890, S. 6 — 11), so muß man auch annehmen, daß in ungefähr gleichaltrigen eocänen AbSüdkarolina
lagerungen vorkommende Stacheln ganz verschiedener Arten
sind.
oft
nicht zu unterscheiden,
also
unbestimmbar
Deshalb begnüge ich mich damit, auf die große Ähnlichkeit der zwei vorliegenden Stacheln mit schon
anderwärts beschriebenen hinzuweisen, indem ich
sie
mit Pr.
cfr.
Lathami
Galeotti bezeichne.
Pristis fajumensis nov. spec.
Taf.
(M., St.
VI
(II),
Fig. 1-3.
Aus der Knochenschicht der Sagha-Stufe des Fajum liegt mir eine ziemliche Anzahl von Sägestücken
und Fr.) vor, zu welchen offenbar das von Priem (1897) beschriebene gehört, das nichts mit
Belträgre zur Paläontologie Österreich-Ungarns. Bd. XVIII,
7
download unter www.biologiezentrum.at
Ernst Stromer.
50
Dames zu
Propristis
tun hat, wie
solche von Stacheln (M.,
die
daß nur
so
erhalten sind.
St.)
selben Stufe im Verhältnis sehr selten,
Weise
noch zu zeigen
unten
und Verwitterung etwas angegriffen,
Erhaltungsbedingungen
für
Denn auch von anderen Wirbeltieren
LH]
Leider sind die
ist.
meisten Stücke durch Gips
einem noch Chagrin-Reste (M.) und nur bei dreien
bei
Isolierte Stacheln, die
dazu gehören könnten, finden sich
finden sich nur selten gut erhaltene Zähne.
Es scheint eben,
durch Insolation und Gipsverwitterung der Wüste besonders stark angegriffen werden, denn ich fand
in
kleine Stückchen zersprengt,
in der-
was wohl dem Umstände zuzuschreiben ist, daß in ihr eigentümlicher
Knochen und verkalkte Knorpel bessere sind als für Dentingebilde.
während
die
Knochen nur
Auch
geworden waren.
rissig
sie
daß
sie
oft o-anz
bei den Wirbel-
obereocänen Fluviomarin-Stufe und des Mittelpliocäns im Uadi Natrun werden bei oberflächlich
tierresten der
liegenden Stücken die Zähne eher zerstört als die Knochen.
Wenn Priem
kann ich
Wand
(1.
ausführte,
c.)
daß der Verlauf der Kanäle derselbe
und daß im Randteil unverkalkte Hohlräume, wie
rezenten Pristis,
und hinzufügen, daß
dies nur bestätigen
Gegenbaur
fand, wie sie
die Oberfläche körnig infolge
Zum Nachweis
wenig;
ein Verhalten
rezenten
die
sich
die
Formen angab.
was
der Verwitterung der Kalkprismen,
an einem Stück (M.) lokal erhaltenen Chagrindecke,
wie bei den Sägen der
oben
sie,
wie
so
in
nicht zu verwechseln
nichts
von der von
ist
mit
der nur
Pristis unterscheidet.
der oberflächlichen Schicht verkalkter Längsfasern eignen sich die Reste leider nur
scheint
Priem
46) sind,
Oft erscheint übrigens
aber nach
seiner
Konstanz auch bei den größten und besterhaltenen Säge-
stücken keine Folge von Verwitterung, nämlich das Fehlen der dorsalen und ventralen
Wären
S.
den seitlichen Gefäßkanälen eine eigene verkalkte
ich an
für
(1872, S. 93)
ist
bei diesen (siehe
(1.
c,
S.
231) meinte,
Wände
der Alveolen.
nur dünn gewesen, so müßten doch hie und da wenigstens
Bruchränder zu sehen sein und die Umrandung der Alveolen könnte nicht so scharf und regelmäßig sein
wie an den
besser
großen Säge (M.
erhaltenen
2)
Stücken,
z.
B. bei
haben sich Reste der dünnen
Zeit ganz unverkalkt blieben
Fig.
Wände
und nur im höheren Alter
ein
i
unten
;
nur bei
einem Mittelstück
erhalten. Ich glaube also,
einer
relativ
daß diese Wände lange
wenig verkalkten, womit auch das Fehlen von Sta-
cheln bei fast allen Stücken im Einklang stehen würde, da sie eben leicht ausfielen und dann zerstört wurden.
Der Übersichtlichkeit gebe ich die Maße und einige wichtige Daten von den besten Stücken
Tabellenform.
Tabelle der
Maße von Rostren des
Pristis fajumensis Stromer.')
in
download unter www.biologiezentrum.at
Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten.
ricl
Das schlanke Rostrum verschmälert
sich
ganz an der Basis
ei
dann im bezahnten Abschnitt
deutlich,
sehr wenig und vorn wieder etwas stärker zu einem relativ schlanken Ende. Es wird bis etwa einen Meter
Wände
lang und enthält jederseits etwas über 30 Stacheln in Alveolen, deren obere und untere
nur ganz schwach verkalken,
und welche hinten
und nahe der Basis des Rostrums beginnen.
als ihre Breite, in der Mitte
beinahe opponiert,
höchstens
nach vorn zu
klein,
Abstand
Ihr
von einander
3
und hinten können
in der Mitte
— 372mal
Meist sind
sie.
nicht oder
und größer werden
tiefer
hinten
ist
und vorn nur ebenso groß wie
^j^mal
an der Spitze und manchmal auch
groß
so
oder
sie deutlich
aber auch alter-
sie
ihnen sind nicht sehr scharf und ganz wenig bis etwas konkav.
Die Seitenränder zwischen
nieren.
i
und
seicht
Die
Struktur des Rostrums endlich und seine Chagrinbekleidung- unterscheidet sich in nichts von den bei rezenten
Pristis-Arten festgestellten Verhältnissen.
an welchen noch etwas Chagrin erhalten
Dasselbe hintere Stück,
Während
die Basis einiger Stacheln in ihren Alveolen.
und
breit
—
3'5
4 Mtm-
An einem
dick.
Stacheln, leider schlecht erhalten
breit
und haben wie
verwittert
so
ist,
VI
(II),
Fig.
spitz
2),
der nach seiner
Form
—
mm
lang und etwa 14
mm
der
60
bis
Ahnliche kleine Stacheln, leider sehr stark
sind.
In der
2).
fand ich nur noch einen iso-
selbst,
hieher gehört und wie die ersterwähnten dorsoventral
Die
M.).
(St.,
isolierte
Stacheln offenbar häufig vor; sie wurden an
größten sind bis 45
hoch, bis 13
und
bis
daß
die Spitze fast symmetrisch
ist,
Die
der
in
breit
noch deutlich den oberen abgeschliffenen und mit schrägen Kritzern versehenen
und den
gestreiften Teil
mm
mm
so
einst in der Alveole
steckenden unterscheiden,
auf der
gleichen Schicht
gesammelten Stacheln, welche
Dames
Fig.
III,
VI
Fig. 3).
(II),
Schweinfurth
Kerun-Sees von Prof.
westlichen Insel des
(1883, S. 140, Taf.
fein längs-
der eine glänzende Oberfläche mit
deutlichen Längsrippen und schwach gebogenen Anwachsstreifen besitzt (Taf.
Genus Propristis
seinem neuen
2) zu
zeigen nach den mir vorliegenden Originalen (B.) keinen Unterschied von den beschriebenen.
Stücke
mm
8'5
von welchen der hintere gerade,
sind
manche zeigen auch den Hinterrand oben vorgebogen,
dick,
viele lassen
stellte,
sind diese 8
gehören auch zu dem größten Rostrum (M.
dick,
Fajum kommen solche
Punkten gefunden
verschiedenen
und
am Ende
sie
nun auch noch
zeigt
3),
ist,
ist.
In der Kerun-Stufe des
m}n
Sie
etwas tieferen Schicht bei Kasr es Sagha
in einer
lierten Stachel (M., Taf.
5
daß
breit
von 70 m.m Breite liegen herausgefallene
und hinten gerundete Ränder,
und wohl dadurch deformiert und
Sagha-Stufe, jedoch
sehr platt
und durch Gips aufgebläht.
(M.
ist
etwa 65 tnm
mittleren Sägestück (St.)
die vorigen vorn
vordere oben rückgebogen
es selbst
ebensolcher
Mokattam
kleiner
Schak
bei
untersten Mokattam
el
platter Stacheln
Schweinfurth
übrigens Prof.
bei Kairo,
Endlich sind noch zwei kleinere Stacheln
vor.
die sich durch ihre große Schlankheit
Fig. 4) wie
fand
(B.)
Tabän ober der Giuschi-Moschee
und eines
(St.)
auch im obersten
liegt
(St.)
Da
aus der Kerun-Stufe erwähnenswert,
von den anderen unterscheiden und von welchen der größere
(Taf.
und
VI
(II),
Fig. 8
!)
ist.
Mehrzahl der hier genannten Stacheln sich
die
vom
mir auch
einige der großen hinten gefurchten Stacheln aus der Sagha-Stufe (siehe oben S. 48
etwas nach oben gebogen
Zwei
in
nichts
von
noch
den
dem
in
Säge-
durch Übergänge mit ihnen verbunden sind, müssen
stücke befindlichen unterscheidet und die anderen
sie
entweder zu den beschriebenen Sägen gerechnet werden und nicht zu dem Rostrum von Propristis, obwohl
im
letzteres
gleichen, jene aber nur
muß annehmen, daß
sprechen,
hier
bemerken,
252,
die Stacheln
nur
noch
beider
betreffs
daß nicht zu entscheiden
Jugendform der
S.
ist
einem etwas höheren Horizont gefunden worden
in
Formen
der
ist,
sich
zwei
ob
nicht unterscheiden.
letzterwähnten
einer
sie
so
Es
schlanken
besonderen Art
3)
man
oder
unten darüber noch zu
ist
und
angehören
kleinen
oder
Stacheln
etwa
nur
zu
einer
hier beschriebenen.
Von den bisher beschriebenen ähnlichen Stacheln sind diejenigen von Pr. ensidens Leidy (1879,
Taf XXXIV, Fig. 31, 32) aus den Ashley- Phosphaten von Carolina kaum verschieden von den
unsrigen, wohl aber die schlanken und symmetrischen von Pr. parisiensis Gervais p. p.
Pig-
sind,
aus
dem
Mitteleocän Frankreichs
und
die
stets
rezenten Pr. cnspidatits Latham.^)
»)
Anm.: Siehe auch Probst,
1877, S. 80, Taf.
I,
Fig. 23!
symmetrischen breiten
(1.
c, Taf. LXVIII,
und scharfrandigen des
download unter www.biologiezentrum.at
Ernst Stromer.
[-2
Mehr systematischen Wert
bestimmen
Vergleich
als der
isolierten Stacheln,
der
doch nicht sicher
die sich ja
Das oben beschriebene von Pr. ingeus mihi scheidet nun
der Rostren.
derjenige
hat
lassen,
[16]
schon wegen der sicher dazu gehörigen plumpen und hinten asymmetrisch gefurchten Stacheln und wegen
der
Ganz unbestimm^bar
Verkalkung seiner Alveolenwände aus.
dem
stücke (St.) aus
Mokattam
untersten
bei Kairo,
sind dann
die mir vorliegenden
und andere aus dem Fajum
Rostral-
von
sowie die
Fr.)
(St.,
Propristis sollen in ihren deutlichen Unterschieden unten noch genauer besprochen werden.
Dixon
Das von
S- 73, 74,
Vigliarolo
c, S. 9,
1.
unterschieden.
deutlich
abgebildete Stück
(1850, Taf. XII, Fig. 8)
Säge von Pr. bisulcatus Ag.
fähr gl eichalt erige
Dam es
wie
Wo od ward,
Smith
(1883,
Innern keine Kanalwan-
im
hervorhob,
138)
S.
1889,
Wände
durch den großen Abstand der Alveolen und deren dicke
10) ist
Sie zeigt,
auch unbestimmbar und die unge-
ist
c, S. 382*), Taf. XLI, A.
(1.
dungen, was vielleicht doch nur auf den Erhaltungszustand beruht, denn ein quer durchgebrochenes Exemplar der
hier beschriebenen
Polieren
der Bruchfläche
Agassiz
sieht ja
Rostren schien auch nur eine einheitliche schmale Querspalte zu besitzen, bis
und genaues Untersuchen
auch schematisiert
während im Text nur von zweien
Die
normalen Kanäle erkennen
die
es
daß
erwähnenswert,
ist
Wandschichten
Pr.
Vigliarolo
lyceensis
Wände
17
S.
(1890,
—
Fig.
24,
(Vigliarolo, 1890,
S. 8,
sowie
9)
Form
der
in
—
i
Das Rgstrum von Pr. Lathami Galeotti (1837) aus dem belgischen
Abstand.
in
zeigt,
5)
Alveolen und deren im vorderen Teile an-
der
eocän scheint jedoch dorsal und ventral imverkalkte Alveolenwände gehabt zu haben,
starke Verschmälerung
Die Figur 3
ließ.
drei
sie
ist.
durch die verkalkten
unterscheiden sich ebenfalls
scheinend größeren
aus,
Rede
die
obermiocänen
des
Rostralstücke
und
ist
Mittel-
aber durch seine
Von
seiner Stacheln verschieden.
den Rostren endlich der rezenten Arten unterscheidet nicht nur die mangelhafte Verkalkung der Alveolen-
wände,
von
sondern auch die
Müller und Henle
Latham
Schmalheit des
105
(1841, S.
Endes,
als
ein Vergleich
Maße meiner
der
und Vigliarolo (1890) angegebenen
ff.)
Form und Zahl
vorn und zum Teil
Tabelle
Pr.
zeigt.
den
mit
ciispidahis
der Stacheln, sowie in deren Stellung, indem sie hinten weiter
steht übrigens in der
voneinander abstehen
wie
der
alternieren,
Form
beschriebenen
nahe,
doch
ihr
fehlt
hinten der lange stachellose Abschnitt des Rostrums, der jene Art auszeichnet.
Es
liegt also
Pristis fctjumensis
den Stacheln
ist
eine neue Art vor,
geeignet
erscheinen
Ihr
läßt,
daß
nur zu bemerken,
des Fajum
deren Häufigkeit im oberen Mitteleocän
Rostrum
oben
ist
meist dorsoventral
sie
platt,
S.
51
mäßig
schon
breit
nisse
Das Chagrin des Rostrums endlich
ist-
wie bei
Pristis,
spitz sind,
EeinacM
Pristis (Eopristis)
VI
Taf.
Im Nordwesten
schicht der Sagha-Stufe
Basis an bis nahe
hinten 75
mm,
Kanäle wie
des
Fajum fand
ich in
zum Ende 700 mm lang
70 min breiten Stück
hintere oben
konvex
über die sonstigen Verhält-
nov. subg.
et.
nov. spec.
Fig. 15, 15«.
einem sehr feinkörnigen gelben Sandstein unter der Knochenleider aber
sehr zerbrechliches Rostrum, das von der
herausgemeißelt, jedoch nur in einem hinteren 2C0
vorn
Pristis,
(II),
ein ausgezeichnet erhaltenes,
(Fr.)
oberflächlich ließen sich
geborgen wurde.
Es
zeigt
ist,
daß
ränder keine Spur von Alveolen sehen
Aus einem ebensolchen
Stufe westlich von
(St.,
Taf.
VI
ein durch
mm
langen,
und
die
voneinander
aber die inneren Furchen
an der ganzen Länge der nur mäßig scharfen geraden Seiten-
ließ.
Fig. 15).
Es
lagert,
ist
oben den weiten Präfrontalraum
einer Strecke
nicht
mm
die Struktur
Sandstein, welcher aber unter der an Fischzähnen reichen Schicht der Kerun-
Dimeh im Fajum
(II),
sich
genau
auch die seitlichen zwei Furchen, bis zu 45
abstehend dorsal und ventral in der ganzen Län^e des Stückes verfolaen,
und besonders bemerkenswert
hier
Von
und vorn
leider nichts bekannt.
ist
strum
Namen
kurz beschrieben.
und
und hinten gerundete Ränder haben, von welchen der vordere und manchmal auch der
in die Spitze ausläuft.
den
ein kleineres, oberflächlich
etwas verwittertes Ro-
217 inm lang, ganz hinten 49-5 mtnhreit und über 20 mtn
(Gegenbaur,
von etwa 25 mi7i nur 43"5
dünne scharfe Ränder
stammt nun
mm
breit
ist,
verbreiterter Abschnitt
1S72,
S. 92),
dann
folgt
der
plattere
und ganz gerundete Seitenränder
von
fast gleich bleibender Breite
hat,
dick,
Teil,
der auf
und dann
von 56
zeigt
bis 55
erst
mm.
download unter www.biologiezentrum.at
Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten.
[lyl
An ihm
lassen sich im
oben wie unten
Medianteil
Gegen baur
Kanäle ganz wie
bestehen
Seitenränder
übrigens
(1872,
S.
VI
(Taf.
IX,
Taf.
93,
schwachen
die zwei
am Ende
äußeren Furchen erkennen. Der Querschnitt
Fig.
(II),
Fig.
inneren und neben
5 «)
sie
7)
ihm
für
angab.
Pristis
Die
auch die Ränder rezenter ausgewachsener Sägen wenigstens oberflächlich von ihnen bedeckt
Wenn
rezenten Pr. cuspidatus die Stacheln erst ein gutes Stück vor der Basis aniingen
strums
ja
auf mindestens
keine Alveolen sich fanden.
welchen aus
daß
wo
Stück widerlegt,
das erste
Auffällig
bei Pristis die Stacheln
cm Länge
70
die
mit Gefäßen versorgt werden
;
ja
sind.
dem
bei
dies wird jedoch durch
;
im ganzen etwa
eines
das Vorhandensein
aber
ist
und
scharfen
man annehmen, daß etwa wie
auch keine Alveolen vorhanden sind, könnte
hier
die zwei
zeigt endlich die Struktur
wohl aus verkalkten Längsfasern, wie
aus Kalkprismen, sondern
nicht
1
53
normaler
I
m
seitlicher
es könnte daraus
Ro-
lano-en
Kanäle, von
geschlossen werden,
an dem noch unbekannten Vorderende doch Stacheln sich befanden.
vielleicht
Ein wichtiger Unterschied von echten Pristis
jedenfalls der vor der Basis verschmälerte Teil des
ist
Rostrums mit seinen gerundeten Seitenrändern. In dieser Beziehung zeigt das oberkretazische Rostrum von ^c/eroi-hynchiis (A. S mi t h
o o d w ar d, 1889, S. 76,77, Taf. III, Fig. i und Hay, 1903, S. 398
404, Taf.
W
XXV, XXVI,
Verhalten
Fig.
—
XXVII,
I,
Fig.
seiner Seitenränder in
i)
bemerkenswerte
eine
dem
leider
weder über das
mit Stacheln besetzten Teil, noch über seine innere
Struktur und die
und der jederseitigen dünneren
keit der verkalkten mittleren
und
Pristis
Hay
daß
handen
die Stacheln an der
sind,
das Genus
gewagt, denn
Krone Schmelz haben
und daß
sollen
das
(1.
c, S.
Wood ward
106)
sie
dem auch
Umstand
auf den
Allein
auch noch
seitlich
am Kopf
vor-
403) auf der Fläche eines Rostrums
zwei Reihen
S.
a,
am
und
gleicht
dem
hierin
451) zu, daß die Kieferzähne
recht bemerkenswert, daß
ist
kleiner Stacheln fand,
allerdings näher
auf der Unterseite,
ab
phylogenetische Theorie zu erklären
eine
Notiz (^1889
einer
in
Fig. 2)
102,
S.
durch
suchte es allerdings
gab wenigstens
gar nicht in Vergleich zog,
muß
herrscht.
zu.
denjenigen von Pristiophorus glichen als denen von Pristis; auch
S.
Rostrums mit denjenigen
Pristiophorus zu ziehen, wie es J a ekel (1890, S. 117) tat, halte ich für etwas
an seiner Basis verschmälerte Rostrum weicht stark von dem hinten ohne Grenze in
Jaekel
Smith
und
äußere Ähnlich-
1892) die
seitlichen Partie des
Übereinstimmung
den Schädel verlaufenden von Pristiophonis (Ja ekel 1890,
vorliegenden.
ist
der Verkalkung mit der von Pristis hervor, mit
die Ähnlichkeit
Kiemenspalten und der Flossen
in der Stellung der
hin,
hob
c.
1.
doch
Smith Woodward (iSSgn und
der Stacheln etwas bekannt; nur betonte A.
von
Ähnlichkeit,
Rande,
wie
Hay
Pn'stiopJioncs,
sie
ebenfalls
besitzt.
eher
(1.
c,
den
er
Einstweilen
aber doch wenigstens auf die äußere Ähnlichkeit mit der vorliegenden im geologischen Alter nicht zu fern-
stehenden Form, welche bei der Kenntnis ihrer Struktur sicher zu den Pristiden zu stellen
ist,
hingewiesen
werden.
Der Mangel von Alveolen im Seitenrand von wenigstens zwei
Drittel der
Länge des Rostrums und
Einschnürung des basalen Teiles bedingen aber zum mindesten die Aufstellung eines neuen Subgenus
die
Eopristis
mit einer Art, die ich nach Herrn Dr. A.
R ei nach
v.
in
Frankfurt
a.
M. Reinachi nenne.
Propristis Schweinfurthi Dames, 1883.
VI
Taf.
Das von
Dames
Schweinfurth auf
glaubte Priem (1897)
der
aus
(1883, S. 136
der
S.
zu
einziehen
Alveolarränder weggebrochen
gebildeten
Insel
Taf.
der
seien.
Es
III,
Birket
17«, 17
17,
Fig.
et
Sägen von Pristis
indem
dürfen,
spricht
und mir auch vorliegenden Originale
51 beschriebenen
Fig.
aber
(B.)
fajiiinensis,
i,
&.
2)
Kerun
auf Grund des oben S. 50 erwähnten
Gegend
gleichen
westlichen
— 139,
(II),
er
auf zwei kleine Rostralstücke, die Prof.
fand,
begründete neue Pristiden-Genus
Fundes einer Säge von Pristis fajiimensis
annahm, daß
an
ersteren
gegen
Priems
welche ganz
Ansicht,
und
Rostrum
also
gleichalterig
Dames
(St.)
aus gelbem Sandstein, der westlich von
mit den
Propristis-Stücken,
Beschreibung zu ergänzen und
zum
Dimeh wenig über dem See
schließt jetzt
Priems
Teil zu berichtigen.
die
die
dünnen
zahlreichen oben
seinem Original gleichen,
arg zerbrochen und verwittert, ohne daß je eine Ähnlichkeit mit Propristis erschiene.
tenes
nur
schon die Regelmäßigkeit des Seitenrandes der ab-
Ansicht
sind
zum
Teil
Ein prächtig erhalansteht (Kerun-Stufe),
endgültig aus
und erlaubt
download unter www.biologiezentrum.at
Ernst Stromer.
SA
Fig. 17) gehört offenbar der Mitte der
Das Stück (Taf. VI (II),
5g
— 57
nun
mittlere,
verschmälert sich
breit,
mm
mm dick
Dam es
ii'5
Die Seitenränder verhalten sich beiderseits wie
Grübchen nur
kleine
schnitte 17*5
beinahe
— 16'5 mm
an,
wie
obere
ist
280 imw lang und
untere Seite
ist
1.
c.
um
und nach außen
etwa 5 '«"* dünner wird.
beschrieb und abbildete,
sie
doch
zwischen je zwei Querbälkchen liegenden
ist.
zum
laufen,
das von
konkav-konvexen Ab-
elf
Auge
mit bloßem
von dicht stehenden,
ihre Oberfläche
fein
erscheinenden
faserig
welchen je ein Gefäßloch mündet, liegen
Oberfläche
wo außerdem
Die Grübchen, in
zu sehen sind.
in der deutlichen Längsfurche,
Reihe
in einer
Poren
sichtbaren
von gleich zu erwähnenden Grübchen nach
Teil verzweigte Gefäßeindrücke, welche meistens
auf der dichten
ist
nur in der Mitte des Stückes den jenseitigen opponiert sind, hinten aber
In geringer Zahl sind solche auch oben und unten auf den Seitenpartien vorhanden,
durchsetzt
läßt eine
selten vorhanden.
die
lang und
und daß
alternieren,
zahlreiche
außen
daß
ist,
Seine
Dicke und je eine seitHche davon deutlich abge-
ganz wenig konkave Partie von etwa 13
Erwähnenswert
Länge des Rostrums
nur ganz allmählich.
also
setzte schmälere Randpartie erkennen, die
ihm erwähnte
[l8]
jederseits die
die
oberflächHch glatte, fein längsfaserige und dichte Mittelpartie begrenzt.
An
beiden Enden,
besonders an einem polierten Querschnitt mitten durch das Rostrum läßt sich
nun folgender Bau erkennen
Wand, daneben
eigene
(Taf.
VI
Kanal mit dichter Wand, wie im mittleren Teil des Rostrums von
Die seitlichen kleinen Gefäßkanäle,
Pristis.
ausgefüllt,
etwas unregelmäßig und nur
17«): Median liegt ein kleiner, hochovaler Hohlraum ohne
Fig.
(II),
je ein querovaler
den Furchen sich befinden,
die unter
von dichtem Kalk umgeben.
lateral
aus Prismen bestehenden Kalkschicht, wie bei
Das Ganze
umhüllt; oberflächlich jedoch
Pristis,
mit Gestein
sind aber
ist
ist
dann von
einer
hier überall eine dichte,
faserige Kalkhülle vorhanden.
Dam es
und der von ihm abgebildete Querschnitt (1. c. Fig. ic)
sondern auch Reste der Kalkprismenschicht und der
Gesteinsmasse,
homogene
s
Wand des großen Seitenkanals, während von dem kleinen Gefäßkanal nichts zu erkennen ist. Ein von ihm
und von mir angefertigter querer Dünnschlitf durch die Seitenpartie zeigt das typische Bild eines verkalkten
Faserknorpels, in welchem die kleinen Zellräume, wie es schon Williamson (1851, S. öögff., Taf. XXX,
In dem schmalen randlichen Teil laufen
Fig. 29
32) beschrieb und abbildete, in Reihen angeordnet sind.
diese Reihen wie die doppelbrechenden Fasern und zahlreiche, zum Teil verzweigte Gefäßkanäle ungefähr
enthält
hatte nur seitliche Partien vor sich
nur
nicht
bei
—
senkrecht auf die Oberfläche zu,
um
allem konzentrisch
daß
zackig,
so
sie
schon aus Köllikers (1860,
sind
Kanäle quer
die
Die Zellräume sind übrigens
angeordnet.
leicht mit
sie
im Innern jedoch
zum
getrofi'en
Teil so
und der Kalk
ist
unregelmäßig und einige
den etwas größeren Knochenkörperchen verwechselt werden könnten,
S.
147)
Erwähnung von
vor
wie
»rundlich eckigen und sternförmigen Lücken« im ver-
kalkten faserigen Teile der Pristis-Säge hervorgeht.
Der prismatische Teil
geht aber zur Genüge die
und
die Unmöglichkeit, die
Stellen erhaltene
ist
leider
zu bröckelig,
um
einen Schliff zu ermöglichen, aus
große Ähnlichkeit des Baues
Ränder
Chagrin (Taf. VI
als
der ProprisHs-Säge
Bruchflächen aufzufassen.
Fig.
(II),
17
ö)
mit der
dem Angeführten
von Pristis hervor
Dazu kommt noch, daß das an mehreren
ganz dem der Pristis-Säge
gleicht.
Die zahlreichen an den Seitenteilen vorhandenen Gefäßspuren, vor allem auch die vielen Mündungen
am Rande
selbst sprechen
nun entschieden
dafür,
daß
hier
noch
sehr ernährungsbedürftige
befanden, also wohl wie bei Pristis Rostralstacheln, die aber nur in unverkalktem
je
zwei Querbälkchen, also dicht hintereinander
Dames
Die von
wurde,
nicht
(1.
c.)
von gewöhnlichen Pristis-Stacheln.
Originale mit Vorbehalt
(II),
deren
Fig.
zählen,
Gewebe und wohl zwischen
Nachdem nun
sich,
Pristis-Rostra
wie oben
in
Teil gleiche Stacheln zu ihnen gehören,
um
so
mehr,
als
ihre Basis
sich
dem
darüber
muß
S.
51 gezeigt
und darunter
ich auch
D am es'
Seitenrand der Propristis-
gut anpassen ließe. Die im folgenden noch zu beschreibenden Amblvpristis-Stacheln sind aber
in der Kerun-Stufe,
VI
dorthin
zum
sich
aufsaßen.
dazu gerechneten Stacheln unterscheiden
liegenden Schichten gefunden sind und
Säo-e nicht
dem Rande
Gewebe
13 a)
Form gut
aus der allein die Rostra von Propristis bekannt sind,
ist
an.
so porös wie die Oberfläche des
Auch nahm
am
häufigsten, ihre Basis (Taf.
Rostrums zwischen je zwei Querbälkchen und fügt sich
ich (1903, S. 38) an,
daß
sie
dicht hintereinander gestanden sein mußten.
download unter www.biologiezentrum.at
Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten.
[ig]
und
würde
ihre starke Skulptur
auch
sich
mit
der
Annahme
ee
daß
gut vereinigen lassen,
wie andere
sie,
Stacheln der Haifische, nur locker in der Haut, nicht wie die hierin so ganz exzeptionellen Pristis-Stacheln
in
Alveolen steckten.
dünner
Propristis-Reste zu passen
Fräse nach
und hinten ziemlich scharfrandig,
Erstlich sind sie aber vorn
vermuteten Ansatzflächen, dann sind fast
als die
also auch an der Basis
mir vorliegenden zu groß,
alle
um
und endlich sind keine direkt bei ihnen gesammelt worden.
noch offen
ihrer Zuarehörigkeit
an die gefundenen
muß
Deshalb
ich die
lassen.
Amblypristis cheops Dames, 1888.
VI
Taf.
Einer eütio-en Mitteilung von Herrn Prof.
sehen Originale
(B.), die ich
ein
Exemplar
Taf.
I,
Fig.
i
—
beschriebenen stammen aus den wenig
5)
jüngeren Schichten, in der Sagha-Stufe
in
demselben Sandstein, aus welchem das
(Fr.) in
stammt
Eopristis Reinachi
—39,
Uadi Ramlieh und nun fand ich auch
älteren Mergelschichten des
Fajum
Schweinfurth zufolge liegt der Fundort der Dameskm östlich vom Westende der Birket el Kerun, also in
übrigens vor mir habe, 3
der Kerun-Stufe. Die von mir (1903, S. 35
des
II— 14.
Fig.
(II),
(siehe S.
beschriebene Sägestück (Fr.) von
erst
52).
Mehrere Dutzend Exemplare liegen mir aber aus der Kerun-Stufe vor,
Resten reichen Schicht (M.),
Manche
St.).
unter
schön
meisten
im
M.),
(St.,
besonders aus
Dazu gehören
hinten.
in
mm
deren
Maße
dick.
Kleinere unter diesen zeigen die Spitze oben noch deuthcher,
wie
z.
B. in Taf.
VI
(II),
Fig.
breit,
27-5 hoch, bis 7 dick
bis
die oft etwas
Die zuletzt erwähnten Formen haben natürlich
von mir zuerst beschriebenen
;
viel
Skulptur echter Pristis-Stacheln, von der
zeigt ihre Ähnlichkeit mit derjenigen
falls
Trennung, auch
die generische
Vigliarolo
es ist
als bisher
annehmen
ist
will.
dem oben
Was
(S.
breit,
VI
»wm
bis 29-5 hoch, bis 8
(II),
Der Unterrand
ist
und
12
Fig. II,
einige,
übrigens stets ein
an dem stumpfen Hinterrand hinauf
verläuft.
mehr Ähnlichkeit mit Stacheln von
Pristis als
muß
auch
ich
(1869,
S. 312)
aus
dem
das Vorhandensein einer wirklichen
(1890, S. 15) sprach, zugeben, und Fig.
3,
Taf.
VI
(II)
ist
ja die äußere
Form
1.
nachwies, rechtfertigt jeden-
c.)
der meisten Stacheln doch deutlich verschieden
auch erwähnenswert, daß die Kritzer im abgenutzten Teil hier nach hinten
wenn man
nicht
hinten und vorn umgekehrt
für Amblypristis
endlich die Zugehörigkeit der Stacheln zu anderen gleichalterigen Resten an-
54) Ausgeführten
furthi Dames scheinen mir also
Betracht zu
(H), Fig. 13, 13«) Exemplare,
von Amblypristis-Stacheln.
unten laufen, also umgekehrt wie bei jenen,
belangt, so
VI
B. Taf.
starke Unterschied der inneren Struktur, den ich (1903,
von Pristis-Stacheln und
den
Bei
Vorderrand eine stumpfe Spitze
Stacheln wie die von Pristis brachyodon Cope
Miocän Nordamerikas können äußerlich nahe stehen,
Aber der
am
und 20
z.
14 abgebildet, werden ganz dreieckig.
wenig konvex und mit einer Rinne versehen,
die
ein ziemlich kleiner
den Vorderrand übergeht, an dem die Skulptur nicht höher reicht
die größten, teils relativ hohen, teils breiten (Taf.
folgende sind: 26'5
den an Fischresten reichen,
und abgenutzten Teil gelbe Anwachsstreifen.
aber der zugeschärfte Oberrand so stark konvex, daß er nahe
ist
aus der an Zeuglodon-
Formen und
gleichen den von mir abgebildeten
skulpturierten
und vorn ohne scharfe Grenze
bildet
als
sehr
diesen zeigt
aus etwas tieferen
teils
weißlichen Mergeln (M.,
teils
als
kommen, doch muß
nichts hinzuzufügen.
Die Rostren von Propristis Schwein-
am
die Träger der Stacheln von Amblypristis cheops Dames
es einstweilen bei diesem
meisten in
Hinweis bleiben.
Die Entwicklung der Pristiden und die Sägen der Selachier.
In der oberen Kreide sind Pristidae
S.
noch nicht sicher nachgewiesen, denn
124) dazu gerechneten Wirbel könnten nach S
hören und die Stellung von Sclerorhynchus
Ferner stammen nach
ton von
Sheppy
Smith Wood ward
ist,
mith
W o o d war d
wie oben
S. 53 ausgeführt
(1889, S. 73, 74) die von
die
von
erst
im Mitteleocän nachgewiesen
(1882,
wurde, noch nicht völlig gesichert.
Agassiz
(1.
c, S. 382*) aus
beschriebenen Reste höchst wahrscheinlich aus den Bracklesham Beds,
nach sichere Reste von Pristiden
Hasse
(1889, S. 75) auch zu Ptychodus ge-
sein.
Zu
es
dem Londonwürden dem-
jener Zeit scheint aber nach
download unter www.biologiezentrum.at
Ernst Stromer.
e5
meinen obigen Befunden die Familie
die
Formenmenge
anlangt.
ihre höchste Blüte erreicht zu liaben,
Ersteres beweisen Pristis ingens
großen Stacheln,
isolierten
neuen Subgenus Eopristis
des
Belgien resp. England
existierenden Pristis
-
St&che\n
zwischen den rezenten Arten der einzigen Gattung Pristis
Größe
die
des
so
Formen,
verschiedener
stark
was
als
dazu gehörigen
abweichenden Genus Pro-
stärker
Ägypten,
in
demgegenüber recht gering und
erscheinen
bis
wenigstens sind keine derartig großen und mannigfaltigen Reste von Pristiden in jüngeren Ablagerungen
jetzt
als
und
sowohl was
die wahrscheinlich
wozu noch die zur gleichen
Lathami und bisulcatus kommen. Die Unterschiede
pristis mit den vielleicht dazu gehörigen Amblypristis
in
mihi und
Zusammenvorkommen mehrerer
letzteres das
wie der zwei Pristis-Kvitn,
Zeit
[20]
im Mitteleocän gefunden worden, wobei
zu betonen
daß ja
ist,
fast
wie bei der Besprechung der Myliobatinen
allerdings,
nur die europäisch-nordafrikanischen und die nordamerikanischen
(S.
44)
Tertiärschichten
genauer durchforscht worden sind.
Wenn
genannten Formen Pristis fajwmensis Stromer und
unter den
auch
vielleicht
Lathami
Dames
Pr.
Galeotti eine schwächere Befestigung der Stacheln und etwas variable Stellung derselben, Propristis
noch keine Alveolen und die Amblypristis Dames-Stacheln eine unregelmäßige Vasodentinstruktur
so kann dies natürlich alles als Hinweis auf primitive Zustände aufgefaßt werden.
lichkeit des
Rostrums von Eopristis mit dem von Sclerorhynchus könnte
Hay
daß dieses Genus, wie
der Pristiden
Es
ist.
Arten vorkommen,
c,
S.
annahm und mir auch
399)
Ähn-
Andeutung aufgefaßt werden,
als
nicht unwahrscheinlich dünkt, ein
Ahne
aber dabei nicht zu vergessen, daß gleichzeitig schon völlig differenzierte Pristis-
ist
daß
(1.
besitzen,
Speziell die äußere
also die eigentümlichen Strukturformen ihrer Rostren,
auch die Stacheln, welche durch ihre Befestigung
Chagrin und
ihr
Wachstum
Alveolen und ihr ständiges
in
so
vor allem
einzigartig
unter den Selachiern dastehen, im Mitteleocän schon genau wie jetzt ausgebildet waren.
Alles nötigt also dazu, eine Reihe von älteren, uns noch unbekannten Pristiden anzunehmen, wobei
die
ihrer Struktur
in
leider
nicht
untersuchten Rostren
der
oberkretazischen Genera Sclerorhynchtis und
Scapanorhynchus Smith Woodward einstweilen nur insofern von Wichtigkeit
sind,
als
sie
mit Sicherheit
die Ausbildung langer, verkalkter Rostren bei verschiedenen jungmesozoischen Selachiern dartun. ^) Die Fossilien
zeigen demnach nichts,
was
direkt für oder
gegen
der Pristidae von Rochenformen spräche,
und
Schleimhautzähnchen eines rezenten
nach
tiven Mustelus-ahri\idhe.n
Pristis
die Theorie
Jaekels
kann dazu nur erwähnen,
ich
Steinhard
Haien wahrscheinlich machte.
(1902,
meiner Ansicht nach
Infolge
des
kaum im Sinne Jaekels
Entgegenkommens
von
S.
45)
daß eine Untersuchung der
daß nur
Form
häufig mit Pristis im
Herrn
Prof.
L
wohl am besten
mp
a
Zusammenhang gebracht
eine äußere Ähnlichkeit vorliege,
wobei
er
Das nicht genauer untersuchte Chagrin
von hinten nach vorn rauh
schiedenheit des Baues
mich
laut Mitteilung
an,
ist
also
^)
eine Aufklärung geben,
e r
t
war
ich
als
aber in der
Anhang
wird, trotzdem J a e k e
1
Lage,
die
hier mitteilen,
(1890) klar bewies,
Bau des Rostrums zu studieren versäumte.
am Rumpf wie am Rostrum beim Streichen
aber leider den
sich
fühlt
von dem glatten
der Rostralzähne zeigte schon Ja
von Herrn Dr.
primi-
ausfallen wird.
Säge von Pristiophoriis genauer zu studieren und möchte meine Beobachtungen
weil diese
Abstammung von
eine
Eine genaue, vor allem auch mikroskopische Unter-
suchung der Reste von SclerorhynchiLS könnte über diese Fragen
die
(1894, S. 75 u. 79) der Ableitung
Pappenheim
Pflaster
ekel
(1.
von
c.)
Pristis verschieden
und Herr Geheimrat
darauf aufmerksam, daß
sie l^eine
die völlige Ver-
;
Möbius
machte
solchen Kritzer wie
bei Pristis zeigen.
An einem kleinen Alkoholexemplar der Münchner zoologischen Sammlung eines ostasiatischen Pristiophorus japoniciis Günther, das im Gegensatz zur typischen Form nur je einen kleinen Zahn zwischen je
zwei großen Rostralzähnen
Augen
hat, läßt sich bei
ein heller längsovaler Fleck, offenbar
durchfallendem Lichte
der Präfrontallücke
in
der Mediane
ein
wenig vor den
entsprechend, erkennen, daneben
beginnt
zum Ende des Rostrums langsam schmäler werdender und dem Partner sich nähernder
dunkelbrauner Streifen. Außerdem erscheint nur der äußerste Seitenrand, in dem die Zahnbasen stecken, und
jederseits ein bis
') Anmerk.: Eine interessante homologe Bildung
Holocephalen (siehe Reis 1895, S. 387, Taf. XII, Fig. l !J.
-)
Sieh
Günther,
1870, S. 452, 453,
ist
und Jaekel,
das verkalkte Rostrum
1890, S. 89!
der liasischen Squaloraja,
eines
download unter www.biologiezentrum.at
Die Fischreste des mittleren und oberen Eocäns von Ägypten.
[2l]
57
Die zwischen den Streifen liegende Mittelpartie
die Ansatzstelle der Girren dunkel.
ist dorsal wie ventral etwas
etwas eingetrockneten Stuttgarter Exemplar aber ein wenig eingesenkt, wie es Müller
98) angaben; es ist das also wohl nur eine Folge von Einschrumpfung. Dieses etwas größere
gewölbt, bei
dem
und.Henle
(S.
hier
Victoria
Alkoholexemplar, von
Australien
in
stammend,
läßt
sich
der Güntherschen Arten
mit keiner
Bezahnung des Rostrums dem Pristiopliorus niidipennis. Sein Rostrum
ist vor den Nasenlöchern 190 mm lang und ich machte einen Querschnitt 33 mm vor den Girren und 98
hinter dem Vorderende. (Siehe Taf. VI (II), Fig. 16 !) Er zeigt nun, daß anscheinend nur unter der Haut in der mittleren Partie und ganz am Seitenrand, dort wo Stacheln sind, verkalktes Gewebe vorhanden ist, daß aber
identifizieren, gleicht aber in der
dem Rand und den braunen
zwischen
Streifen
unter
Schrumpfen des lockeren Bindegewebes entstanden
ihr
sind.
am
Partie
Gewebe
daneben ziemlich dünn und ganz
dicksten,
dickeren Parteien als die verlängerten
knorpel
anderer
offenbar
der
bei
homolog
ist.
Im übrigen
ein
ganz
betrachten
und nur
(siehe
und
ist
der
Rochen.
Es
auch bei
Pristis
Seite
87!)
(siehe
z.
(1872
vielleicht bei alten Indiist in
Man
der mitt-
könnte diese
verbundenen
drei
während der
mittlere
Fortsetzung
B.
Taf.
S.
91
VI
(II),
der
Schnauzen-
Kanal
Präfrontallücke
15« und
Fig.
ausführte,
ff.)
durch
nur
vielleicht
Längs-Kanal und
wieder verdickt.
vorhandenen
Gegenbaur
wie schon
seitlich
1872,
Bau des Pristiden-Rostrums
entspricht,
erfüllten
durch dünne Knorpelplatten
Gegenbaur,
Rhynchobahis wie ja
anderer
dem
Typus,
Haie
befinden, die
sich
Der unverkalkte Knorpel, der
viduen verkalkt, enthält median einen wohl mit lockerem
leren
Lücken
einem
17 a)
anderen
mein Befund in jeder Beziehung geeignet, die Jaekel'schen
Ausführungen zu bekräftigen, daß Pristiophortts gar nicht mit Pristiden verwandt ist, und sich den Haien
anschließt.
Die Entwicklung einer »Säge« bei ihm ist also ein schönes Beispiel für eine Konvergenzerder
ist
also
scheinung.
Mir gelang es leider auch hier nicht, etwas Sicheres über die Lebensweise zu ergründen, denn
Untersuchung des Mageninhaltes ergab kein Resultat, da er schon zu sehr zersetzt war; wenigstens
konnte ich weder durch Jodfärbung Zellulose noch unter dem Mikroskop deutbare Gewebereste finden,
eine
Pappen heim hatte aber die Güte, mir eben vor Abschluß der Korrektur mitzuteilen, daß er
im Magen von Pristiopliorus nur Fischreste fand. Es lebt also dieses Tier wie Pristis und benützt wohl
auch seine Säge wie er. Ihre Rostral-Zähne sind aber nur locker befestigt, wie es auch mit denjenigen
von Sclerochynchus und Propristis der Fall war, und sie sind, wie wohl auch die des ersteren, von größeren
Herr Dr.
Hautzähnen
ziehung
z.
B. der Ventralreihen des Rostrums, nicht sehr verschieden, während Pristis auch in dieser Be-
viel stärker speciahsiert
ist.
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Memorie
R.
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del Veneto, Vol. 21, S.
783—784»
download unter www.biologiezentrum.at
TAFEL V
(I).
Ernst Stromer: Die Fischreste des mittleren und oberen JEocäns von Ägypten.
download unter www.biologiezentrum.at
TAFEL V
Alle Figuren sind in natürlicher
Größe gezeichnet;
bei Fig. 3, 4, 6, 7
weniger große Teile der Originale weggelassen.
Fig.
I.
Mvliobatis Pentoni Smith
(I).
Stets
ist
und
10 sind
wegen Platzmangels mehr oder
der abgekaute Teil nach oben gerichtet.
Woodward, anormale obere Kauplatte aus dem unteren Mokattam
a Querschnitt.
Myliohatis latidens Smith Woodward, untere Kauplatte aus Mergeln der Kerun-Stufe
(St.),
Fig.
Fig
Myliobatis
bei Abbasije
I
Edwardsi Dixon, untere Kauplatte aus dem unteren Mokattam
Myliobatis elatus Stromer, halbe untere Kauplatte aus
(M.), Fig.
bei Abbasije
2« Querschnitt.
(St.).
dem untersten Mokattam (St), Fig. 4« Querschnitt.
dem untersten Mokattam (St.), Fig. 5«. Querschnitt.
dem Sandstein der Kerun-Stufe (St.), Fig. 6a Querschnitt
Myliobatis niokattamensis Stromer, untere Kauplatte aus
Myliobatis Dixoni Ag., halbierte untere Kauplatte aus
des ganzen Stückes.
(St.), Fig. 7« Querschnitt.
dem Sande der Fluviomarin-Stufe (St.).
Kauplatte aus dem untersten Mokattam (St.).
Myliobatis Fraasi Stromer, untere Kauplatte aus der Kerun-Stufe
Aetobatis spec. nov. indet., untere Kauplatte aus
Myliobatis
Edwardsi Dixon, untere
Myliobatis striatus Ag., obere Kauplatte aus der Kerun-Stufe (M.), Fig. lo« Querschnitt.
Fig.
II.
Myliobatis latidens Smith
Fig. 12. Myliobatis latidens
Woodward, untere Kauplatte aus dem untersten Mokattam
Smith Woodward, obere Kauplatte aus dem untersten Mokattam
(St.)
(St.),
Fig. 12
a Querprofil.
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Stromer, Eocäne Fische Aegyptens
Tafel
I.
A. Birlcmaier gez.
Kunstanstah
Max
Jaffe,
Wien
Beiträge zur Palaeontologie und Geologie Oesterreich-Ungams und des Orients Bd. XVIII 1905.
Verlag
V.
Wilhelm Braumüller,
k.
ii.
k.
Hol-
u.
Universitäts-Buchhändler
in
Wien.
V
(I).