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GEOLOGISCHE BESCHREIBUNG
DES VALBONATALES IN NORDOSTALBANIEN
ERGEBNISSE DER IM AUFTRAGE DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER
WISSENSCHAFTEN IM SOMMER 1916 UNTERNOMMENEN GEOLOGISCHEN
FORSCHUNGSREISE NACH ALBANIEN
VON
BERGRAT FRITZ KERNER
K. M.
k.
MIT 2 PROFILTAFELN
VORGELEGT
Im vorigen Jahre wurde
ich
IN
v.
MARILAUN
Akad.
UND
DER SITZUNG AM
1
KARTE
DEZEMBER
13.
1917
von der Balkankommission der Kaiserlichen Akademie der Wissen-
schaften mit der Aufgabe betraut, eine geologische Forschungsreise nach Albanien zu unternehmen.
Seiten des
k.
u.
k.
Armee-Oberkommandos wurde
die Bewilligung
zu einer solchen Reise
erteilt
der zu ihrer Durchführung nötige militärische Schutz gewährt. Die Kosten der Reise trug die
und
Kaiser-
Akademie.
liche
Die
Wahl
des Reisezieles blieb mir freigestellt und
Alpen und das ihnen ostwärts vorliegende Hügelland.
Ki'umatal umschließende Gebiet
Curaj
aus.
vom
östlich
sich
auf die Südostflanke der Nordalbanischen
Dieses
rechts
die Schluchten
von Valbona und das
unerforscht. Franz Baron
vom
Drin
flußaufwärts
Nopcsa's buchst
bis
zum
Tale
schon
beschriebenes Gebiet
betritt.
Der nächste
im Norden
schon aufgenommene Reiseweg Viquesnel's führt jenseits des wasser- und länderscheidenden
der Nordalbanischen Alpen durch Südmontenegro.
haupt
erst
bis
in
von
Von da ostwärts vermißt man Nachrichten über den Gebirgsbau, bis man im Berglande
Flusse Kruma auf dem schon von Amie Boue begangenen Pfade über die Cafa Prousit
von Geologen und Geographen
wieder
fiel
war geologisch noch ganz
Aufnahmen und Studien dehnten
wertvolle
war
Von
einmal von einem Fremden,
die jüngste Zeit
auch
('•egenden Albaniens. Die bis vor
in
Das vor der jetzigen
dem deutschen
Öf>
militärischen Besetzung über-
Ingenieur Steinmetz, durchzogene Valbonatal
am wenigsten gekannten
waren fehlerreich; eist die neueste, vom
topographischer Hinsicht eine der noch
kurzem gezeichneten Karten
Denkschriften der mathem, naturw. Klasse,
Bd.
Kammes
i^>
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Kern er
F.
316
Marilatin,
v.
—
XXII, liefert
Militärgeographischen Institute gegebene Darstellung auf Blatt Krajsnici, Zone 36, Kol.
in ihren allein eingetragenen Grundzügen
jeder Aufzeigung fraglicher Details enthaltend
—
sich
noch
sein
annähernd richtiges
Bild.
Das von mir zur geologischen Erforschung ausersehene Gebiet war nicht sehr ausgedehnt und
konnte so nach vielen Richtungen hin durchstreift werden. Es lag mir als seit mehr als zwanzig
kleineren Gebiete
Jahren mit Detailaufnahmen betrautem Geologen vielleicht näher, von einem ganzen
größerer Länge
von
Reisewege
zwei
oder
einen
ein übersichtliches geologisches Bild zu liefern als
geologisch aufzunehmen. Die besonderen Umstände,
es
auch
aber
an
längeres Verweilen
einigen
wenigen Standplätzen
durch
als
Expedition
daß
abzustecken,
so
das Arbeitsziel
passender erscheinen,
als
meine
unter denen
ließen
stattfand,
durch
leichter
es
ein
von Tag zu Tag erfolgende
eine
Weiterverlegung des nächtlichen Lagerplatzes zu erreichen war. Entsprechend der so einer geologischen
Übersichtsaufnahme nahe gekommenen Art meiner Arbeit wurde es versucht, im folgenden die
Forschungsresultate
der
Mitteilung
sondern 'nach
Reisewegen,
nach
nicht
Geländeabschnitten
zu
gliedern.
Das Fehlen
dings
getauchter
Allerdings
nahme
Grundlage
einer kartographischen
Begehung
störender, als wie es bei
als
der Expedition
einen Militärgeographen
Plan,
wäre eine
gleichzeitig
ersteren noch nicht zugute
mit
erwies
beizugeben,
Sie hätte
sich
ließ
durchgeführte
aber
es
aller-
empfunden worden wäre. Ein
Begehungen
geologischen
gekommen.
einer Übersichtsaufnahme
bei
sich
einzelner Reisewege
ermöglicht,
auf-
verwirklichen.
nicht
taehymetrische Auf-
an Ort und
Stelle
als
Freihandzeichnungen entworfene geologische Kartenskizzen nachträglich auf richtige Maße zu bringen.
Von mir unternommene Versuche,
kamen über bescheidene Anfänge
mir
nötigsten topographischen Grundlagen selbst zu schaffen,
die
da
hinaus,
nicht
mir
es
sogleich
wurde,
klar
notwendige Zeitaufwand die Hauptziele meiner Sendung beeinträchtigt
geringste hier
gebrachte Übersichtskärtchen
in
seinen Einzelheiten wohl von den allen nach
welche
daß
hätte.
Augenmaß
frei,
mungen und
Größe reich gegliederten Geländes bestehen.
Betreffs
schon
einer "Überschätzung der
der
geographischen Nomenklatur schloß
oben erwähnte,
vom
Erkundung von Flurnamen
Militärgeographischen
bei
den Eingebornen
einer
in
mich
ich
fand nicht
statt;
späterer,
Kartenblatte
Ortsnamen
eingetragenen
von mit der nordalbanischen Sprache und
zu
Krajsnici
wurde versucht,
es
Texte angeführten Gräben, Schluchten, Bergsporne und Hügel durch
dem besagten
das
ist
gezeichneten
Text und Karte genau an das
in
ausgegebene Blatt
Institute
der
So
Überschätzung der Stärke von Krüm-
Kartenskizzen anhaftenden Fehlern nicht
in
schon
überlasse
Ich
ihrer Transskription
die vielen im
Lagebeziehung zu den auf
ihre
bezeichnen.
Eine
an.
da
es
gerne
vertrauter Seite einsetzender
Forschung, die geographische Wissenschaft zu bereichern.
Der größere Teil des der geologischen Erforschung unterzogenen Gebietes erwies sich
Massengesteinen aufgebaut. Die mikroskopische
und
die Berichterstattung
über
die
aus
ihr
Untersuchung
der
dort
und unzureichender Fossilführung,
große lithologische Manigfaltigkeit.
Es lassen
greifende regionale Gliederung erkennen.
hältnisse
bei dieser
teils
Da
völligem Fehlen
sich
ein
anzuführenden
Orientierung über die Gebietstopik sei
und nur
dem
Kruma gegen den
nur sehr
spär-
und keine durch-
Bild der stratigraphischen Ver-
hinausliefe,
der
wird
tektonischer Überblick
in
hier
der geologischen
am
Schlüsse
vom
kurze
Eine
gegeben.
Expeditionsberichte vorangestellt.
Das Gebiet, dessen geologische Verhältnisse
Flüssen Valbona und
ein
teils
lokale Schichtfolgen
zusammenfassendes
einzelnen Profilbefunde
Entwürfe eines solchen Bildes abgesehen
iml
folgenden
beschrieben
sind,
ist
die
Drin zu entwässerte nordöstliche Ecke Albaniens.
zwei landschaftlich ganz verschiedene Teile,
mit den
nur
bei
Becke
F.
von organischen Resten eine ziemlich
Sachlage im wesentlichen auf eine bloße Wiederholung
Gebietsbeschreibung
in
aber
aus
gesammelten Gesteinsproben
gewonnenen Ergebnisse wurde von Hofrat
übernommen. Die sedimentären Schichten westlich des Valbonatales zeigen
licher
als
von
Es
einen westlichen gebirgigen und in
Formen des Hügellandes. Die Grenze zwischen beiden wird durch das untere und
in
den
zerfällt
einen östlichen
mittlere
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Geologische Beschreibung des
Valbouatales.
Westen
Valbonatal und durch das Tal des Tropojaflusses gebildet. Das im
Es
tragen.
sich
gliedert
vom
zwei,
in
Dragobjs, geschiedene Abschnitte.
der Maja
Alpen
den Nordalbanischen
Gebirge gehört
Hekurave und Stüla
und
an
obersten
Zur Rechten
dürfte
dieser Täler sich erhebende
höchsten
die
Gipfel
Berglandes
dieses
West-Ost streichenden Valbonatale, dem Tal von
m
gegen 2600
steht die bis
Einen südlichen Vorbau derselben
Gris.
'-W7
aufragende Gebirgsgruppe
m
1750
die
stellt
hohe Kotja
vom Tal von Dragobjs erhebt sich zunächst ein West-Ost streichender scharfer Grat
Klamm von Begaj von ihm getrennt, die bis gegen 2400 m emporsteigende Kette des
Merturit dar. Links
und, durch die
Skülsen.
Die Hekurave-Gruppe gipfelt
N
einem
in
bis
S streichenden zerscharteten Felskamme, an dessen
Osthang sich zahlreiche Schluchten zum Valbonatale hinabsenken.
NO
gegen
und
an
birgt
streicht diese Kette bis
Das
vom
östlich
dem
ihrer,
Tropojatale zugekehrten Südostflanke mehrere
Endstücken sich
schluchtartige, in ihren
teilen
zu flachen Gräben
daß
Dadurch,
Gabel jederseits eine
Kruma,
das Krumätal
sich
dem Rande
die
in
und an
Mulde von
wird
verlaufende
Ereniktale
Bitüci erscheint
das Krumätal
durch
in
durch
Die
Talfurche.
rechtsseitigen Quellgraben des
so
eine
als
W— O
eine
zentrale
N und
Gräben und
die
W
nach
die
streichende
kommt
Das
dem
in
Die
ausstrahlen.
NO
zu
es
Quell-
Rede
in
gegen
ausstrahlende Senke
und
Cafa Skols
Tiefenzone
von dieser
die
dem
aus
sich
setzt
Das nördliche Teilstück des Hügellandes wird
Tiefenzone gequert,
streichende
ihr
Das
den
durch
die
die
Mulde von Majdan
eine
in
Der südwärts
und west-
östliche
Hügelland reicht bis zur Cafa Prousit und den von
östliche
ausgebreitete Gelände
erfährt
durch
zwei
des Bastriku beginnt.
gegen
südwärts
nordwärts gegen den Valbona zu sich öffnende Talmulde
selbst
der Cafa
flachen Sattel
entwickelnden Taleinschnitte zustande kommt.
S abgehenden Gräben, jenseits welcher die Bergmasse
des Krumaflusses
in
zerlegt.
ist,
Seitenteilen.
Einsenkung
SO und
gebildet,
die Einsattlung der
von dieser Zone liegende Gebietsteil wird durch
Hügelgruppe
Zinken dieser
Kruma, aus der Einkerbung der Cafa Lusz und aus dem Tälchen der
Morins und die sich beiderseits von
liche
selbst
westwärts
den Tropoja mündenden Bistrica zusammen.
wieder durch
die
des Gebietes zustrebende Talfurche angeschlossen
durch den linken Quellgraben des Kruma,
zum
Ost
eines gegen S sich öffnenden Huf-
in Gestalt
seinem Anfangsstück gabelt
stehenden Hügellande, von welcher drei Tiefenzonen gegen NO,
SO abgehende Furche
Gegen
Valbonatal liegende, sich bis zur Ebene des Erenik (bei Djakova) erstreckende
einer Abtrennung des Mittelstückes der hufeisenförmigen Bergmasse von ihren
gebiet des
ihren Anfangs-
in
weitende Einschnitte.
zur Klamm, aus welcher der Tropojafluß hervorbricht.
Hügelland umgreift den Taleinschnitt des Krumaflusses
eisens.
SW
Die Skülsenkette streicht von
Das
den Drin
ihr
gegen
rechterseits
verlaufende
von Pjani eine Gliederung
mehrere Rücken.
Das
Das untere Valbonatal
sehr
beschränktem Maße
durch
die
gebildet.
Osthänge
der
untere Valbonatal. Westhang.
einen
stellt
ziemlich
zur Entwicklung
Korja
Merturit
einer
engen Einschnitt
Talsohle
kommt.
dar,
Seine
und des nordwärts von
Zur Linken wird es durch die Karma Krajsnic und den
in
in
ihr
dessen Grund
rechtsseitige
es nui
Flanke
in
wird
aufragenden Gebirgskammes
der nördlichen Fortsetzung dieses
Hügels hinstreichenden Höhenzug begrenzt.
Die Korja Merturit war der östliche Grenzpfeiler des von
untersuchten
und topographisch
Südseite der Korja berichtet
Raja emporragenden Korja
aufgenommenen
dieser
kommen
Gebietes.
Forschungsreisende
in
Nopcsa
Über
die
folgendes:
nordwärts des Drin geologisch
geologischen
»Am Abhänge
weichen, matten, braunen, blätterigen,
zum
Tonschiefern unweit der Fusa Cafs zahlreiche Gerolle von Caprotinenkalk vor.
großen
und ganzen gegen Südosten
und oberhalb der Fusa Cafs
kann
man
Verhältnisse
der
Teil
nördlich
von
aber sandigen
Der Schiefer
die
der
fällt
Auflagerung
im
des
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.3
1
8
Ke
F.
r n c r
Ma r
v.
a
i I
11
etwas breccienartigen, gleichfalls süd-
Schiefers auf die erodierte Oberfläche eines massigen, grauen,
ostfallenden Kalkes erkennen, der,
Nopcsa angegebenen Merkmale
zelne Streifen.« Die von
Mehrorts sieht
herrschende Ausbildung derselben.
streute seidenglänzende Schiefer,
manchmal auch
Überzüge
steine
der Gräben bei Raja sieht
mit
dem
erscheint
rostfarbige, teils violettschwarze
teils
anwitternde kubisch-klüftige Sand-
dunkelviolette hämatitische Belage zeigen.
auch einen grauen, gelb anwitternden körnigen Kalk
man
ein-
Glimmerschüppchen über-
mit feinsten
kommen auch braun
auf den Kluftflächen gleichfalls
die
man auch
zuweilen grünlichgrau, die Absonderungsart
ist
Neben sandigen Tonschiefern
auf.
vor,
Farbe
die
in
der Korjaschiefer beziehen sich auf die vor-
oder engklüftig. Die Kluftflächen weisen
griffelig
von der Fusa Cafs zur Kisa
überlagert,
größere Brüche lösen die Schieferdecke des Korjaabhanges
und
Kleinere
Ancitit hinabzieht.
überall von Tonschiefer
n.
in
einem
In
dünnen Lagen
Tonschiefer wechseln.
Der Kalk
am Südhange
der Korja
Vorkommen
durch das
ist
vieler, sich
wenig gewundenem
bei
Verlaufe öfters kreuzenden weißen Kalzitadern ausgezeichnet, von denen die breiteren manchmal zu
Knauern und Linsen anschwellen. Diese Aderung erwähnt Nopcsa von einem Vorkommen desselben
Kalkes bei Kokdoda südlich des Drin. Die breeeiöse Ausbildung gibt sich durch das Erscheinen
deutlich zu erkennen.
und gesprenkelter Gesteinspartien
eckiger dunkler Flecken
mit- kleinen
Kalk an der Oberfläche
Stellenweise
ist
der
gelben Kalzitdrusen besetzt oder mit kleinen Sinterbildungen über-
krustet.
An den
unteren Südhängen
weitaus vor.
der Korja herrschen Schiefer
reichen tiefen Wasserrissen bloßgelegt,
zum
Teil auch
Man
sieht
sie in
zahl-
trennenden Rücken
auf den diese Einschnitte
wogegen die Hänge selbst größtenteils schuttbedeckt sind. Die Schiefer erscheinen
Oberhalb der
verquetscht und verdrückt und weisen örtlich sehr wechselnde Lagerungsformen auf.
der
Quelle
Marnats
treten
entwickelt.
Unterhalb
reichlich
auch
Sandsteine
man
Raja
sieht
Kirche von
zutage treten,
massige, dickbankige Kalke auf,
teils
erodierten Unterlage dieser Gesteine
gegen OSO, wogegen
die in
ihre
fällt
scheinbar
steil
Blockeinschlüsse in den Schiefern,
erkennbar.
zeigen
Sie
30
stellenweise
Hohlformen hineingepreßten und an ihren
mannigfach verbogen und zerknittert
Kalkmasse
als lose
sind.
bis
steiles Einfallen
Riffen klebenden Schiefer
Eine große, weiter oben anzutreffende,
bergvvärts ein, doch dürfte es sich hier nicht
Klippen der
als
teils
35°
um
zum
Teil zerworfene
Schicht-, sondern
um
Kluftflächen handeln.
Bergaufwärts von diesem Kalkvorkommen
folgt
höheren Hängen stammenden Kalktrümmern bestreut
wieder eine Schieferzone, die mit vielen, von den
Der
ist.
größerer Härte und von etwas festerem Gefüge als jener
Beim weiteren Aufstiege
geschichtet
und
40
bis
45°
steil
Schiefer auf ihn
ist
und
zwar Längs-
und
eine anscheinend konkordante.
halb des Quelltümpels
am Wege von
unteren
der
trifft
erkennen
Wechsellagerung mit Schieferbänken
den
an
man wiederum Kalk,
gegen SO bis SSO verflächt.
Sandsteinlagen.
ist
hier anstehende Schiefer
auch
(Taf.
Fig.
Raja zur obersten Alm
und Querschnitte von
Radioliten.
Hängen und
hier
in
von etwas
enthält keine
dünne Bänke gut
Dieser Kalk läßt mehrorts eine
Auflagerung der vorgenannten festeren
die
I,
ist
an
Betreffs
diesem Kalke
In
II.)
zwei Stellen
fand ich ober-
Beschaffenheit
petrographischen
der
Rudistenreste,
sichere
stimmt der dünnbankige, mehrorts mit Schiefer wechselnde Kalk ganz mit dem massigen Kalke überein,
der die erodierte Unterlage der Schiefer an den tieferen Korjahängen
Vorkommen
eines rudistenhaltigen Kalkeinschlusses
in
den
blättrigen
bildet.
Nopcsa
Tonschiefern
erwähnt das
von Trovna auf
der Südseite des Drin.
Am
Rande der über den Südhang der Korja hinstreichenden Geländestufe, über welche
Gipfelregion
der Korja
erhebt,
grasige Stufe, welche als
zeigt
Almboden
dünnbankige graue Kalk
der
verdankt
dient,
Der aber nur an wenigen Stellen unter vielem
Stufenrande
steil
hin wieder mäßig
gegen
steil
NNW,
dann nimmt
(30°) gegen
NNW
dem
Auftreten eines Schieferbandes
Kalkschutt hervorsehende
er Seigerstellung an,
zu verflachen.
(Taf.
I,
um
Fig.
sich die
steiles ostsüdöstliches Fallen. Die
Schiefer
fällt
ihr
Dasein.
zunächst dem
gegen den Fuß des Gipfelkammes
III.)
Der hier anstehende Schiefer
9
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Geologische Beschreibung des Valbonalales.
ist
Hängen
ähnlich. Die Gipfelregion der Korja baut sich aus
Man
jenem an den unteren Hängen sehr abweicht.
zum
im frischen Bruche als feinflaserig bis körnig,
von grauer Farbe und
von
zu
auf,
der von
wohl durch
Der Gipfelkalk der Korja erweist sich
tun.
auch
Teil
stellenweise breccienartig,
oolithisch,
durchtrümert,
Kalzitäderchen
feinen
einem Kalke
hat es hier mit einer eigentümlichen,
tektonische Vorgänge mitbedingten Gesteinsausbildung
ist
1
sehr dünnplattig bis blättrig, rostbraun gefärbt und sieht wieder mehr den weicheren Tonschiefern
an den unteren
,
3
gebleichten
seine
er
Anwitterungs-
Ilächen zeigen eine eigentümliche, aus unregelmäßigen, eckigen oder ovalen Flecken, parallelen feinen
und gewundenen Bändern bestehende Zeichnung und
Streifen
Mehrorts,
bestreut.
von großen
Durchschnitte
Man
erinnern.
in
gleich
anführt.
schnitten«
Schieferbandes,
manche
der
Schichtfolge
Herzform
Mesozoikums zu
tun, das
sah
60°
bis
steiles
SSO. Den Schiefern
kleiner
felsiger
auf diesem
Westwärts
spaltet
wieder 45 bis 50°
Kamm
Der
an.
sich
er
zwei
in
ist
ist
am
maß
ich
SO
bis
Einfallen
nach
steiles
mäßig
in
gerichtetes. Unterhalb des Gipfels
selbst
Kalk somit diskordant
lagert der
Kuppen.
SSO
gegen
ein mittelsteil
Verflachen gegen SO,
Nopcsa
auch noch unterhalb des
solche Querschnitte
ich
das den Gipfelbau der Korja von ihrem Sockel trennt. Der besagte Kalk
Hange ober jenem Gesteinsbande
der Kalk
Megalodonten
an
Spanne Durchmesser aufweisenden Megalodontenquer-
als eine
Blöcken
abgestürzten
In
Schieferbandes führt
durch ihre
nordalbanischen Tafel als »hellen geflaserten Kalk mit
der
in
mehligem Staub
mit
Bänke abgesondert, deren Schichtköpfe ziemliqh scharfkantig erscheinen. Sein
dicke
50
vorgenannten
des
denen
unter
Bivalven,
häufigem Vorkommen von mehr
relativ
oberhalb
hat es hier vermutlich mit jenem Gliede des tieferen
Übersicht
seiner
besonders
so
wie
erscheinen
der Korja gipfelt in einer Anzahl
Grate,
die
ein
grasiges Hochtälchen
umschließen.
Am
Ostfuße der Korja
sich nachstehender Befund:
dem
Merturit,
von Raja nach Gegusenj
der
Wasserrisse, in denen stark gefaltete Tonschiefer und sandige Schiefer
ONO-
bis O-Fallen zeigen.
erfüllt,
an denen stellenweise noch Reste der
ausbiegt,
bestehen
zum
hineingepreßten
sie
in
Gestein
scharf
Hügel baut
abhebende
aus
Uferfelsen
schlucht,
gleich
die
vom
aus Olivinfels
Verwitterungskrusten
vom
südwärts
Kalk an, der weiter talaufwärts
Bruche grau, sehr
näher
nicht
sich gleichfalls
Rajaner
auf,
Eine
zeigt.
licht
gegen
Olivinfelshügel
dann
bis
zum
wo
Kalke
des
dieser etwas gegen
vom
der
Peridotit,
linken
an den Ostfuß
auch hier sich vom frischen
diesem Hügel höher aufragende
Im Hintergrunde der Wald-
an.
den Valbona hinabzieht, steht aber schon
herantritt.
Kalk
Dieser
und
sehr feinkörnig, im
ist
stellenweise
führt
von Bivalven. Seine Lagebeziehung
deutbare Durchschnitte
ein regionales
Unterhalb
Kirchlein sich
der
hinter
deutliche Schichtung
ohne
anwitternd,
Flusse
die
Schiefer kleben.
verwittertem
und der Abhang weiter talaufwärts gehören der Schieferzone
Kuppe
bloßliegen,
Valbonafluß hinab, weiter nordwärts,
die stark zerklüfteten
Flußufer herübergreift. Ein etwa tausend Meter nordwärts
der Korja lehnender
zeigt
folgt,
von grauem, weißgeädertem
Die Rinnsale sind mit vielen Blöcken
Kirchleins reichen die Schiefer bis
W
führende Pfad
Zunächst nordwärts vom Kirchlein von Raja quert man mehrere verzweigte
zum
Tonschiefer
viele,
aber
läßt
sich
nicht erkennen.
In
einem dicht bewaldeten Graben, der nicht weit taleinwärts vom Olivinfelshügel
fiusse hinabzieht,
der
dünne Lagen
tritt
wieder wechselnd
eines
steil
ONO
gegen
eisengrauen und mattglänzenden
harten,
bald wieder durch Kalk ersetzt, der an einer Stelle 65°
Geländevorsprung formt.
vom
(Taf.
I,
Fig. VI.)
Dann
Unterlaufe des Valbona beschriebenen,
bildet,
und hierauf neuerdings
Dieser formt, mittelsteil gegen
Jenseits dieses Spornes
den Topf
vom
dieser Barre in
ein
NNW
W
nochmals
verflächender Tonschiefer auf,
Schiefergesteins
NNO-Fallen
zeigt
die
in
Er wird
und einen größeren
der an den Scheitel des
Tonschiefer,
konvexen Bogens
enthält.
steilen
Uferböschungen
den vorgenannten Zügen
verflachend, einen bis an den Valbonafluß vortretenden Felssporn
kommt man zu einem
benachbarten
folgt
gegen
steiles
NNO
Kalk von ähnlicher Beschaffenheit wie
Flußbette des Valbona
den
und
zum Valbona-
Quelltopf,
dessen Wasser bei
trennende Barre überfließt,
P'lußlauf
gelangt.
Gleich
bei
nordwärts
tiefem
hohem Stande über die
Stande aus dem Fuße
von diesem Quell zeigt
sich
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y
Is
Uw rilaun,
,
,
von
Ufer c.n räumlich beschränktes Vorkommen
,,., hal cs bc diesem wiederholten
anp hman
Wechsel von Tonschiefer und
i
wie
zu tun,
•.affelbrüche bedingten Wiederholungen
Kalk wohl
am
das sich aber nicht weit
Schiefer,
Nopcsa auch
sie
auf der
der Korja sah.
eite
Taleir.
>n
dem
Schiefervorkommen
kleinen
letztgenannten
dem Westufer des
der
führt
jenes breeeiöse Gefüge und
Valbona folgende Weg eine längere Strecke über Kalk. Derselbe weist hier
kalkige Schieferuntertage an den Hängen ober Raja zeigt.
Imerung
jcru
.
m
lichten
den dunkelgrauen Kalk
läßt
rasch,
erfolgt
aber nicht genauer ver-
sich
Der
nur einzelne kleine Riffe von beiden Gesteinen im Schuttboden bloßliegen sieht
< hält bis zur schluchtartigen Mündung des auf der Nordseite der Korja ein-
folgen, d
er
die
ritt
Wechsellagerung
in
-
wird.
Die
von
Lrts
I'.
;elsig
ribonatah
der
braunem Tonschiefer
mit
Mündung
dieses
Gleich
tritt.
weiter
von Gegusenj
die jenseits des Gerollbettes
nformation zutage,
breiten Wildbachbettes
von
folgende
und unwegsam.
untere Valbonatal. Osthang.
Das
Mündung des Valbonatales aulragt, ist mit
»tnem vom Valbona und vom Drin bespülten West- und Südwestn u Jdungen bedeck
Valbonatal
fuße bieten
viele Aufschlüsse dar. An der Stelle, wo der Weg von Firza ins
km aufwärts vom Zusammenfluß des Valbona mit dem
mittels einer Fähre den Drin quert, etwa
teht am rechten Ufer dieses letzteren ein sehr dunkler, knollig abgesonderter Schiefer an,
welcher östlich von der
ajsniö,
1
welcher mäßig
und
die
.
r
steil
ONO
gegen
m
auch von weißem
Kalk durchtrümert sind. Der Utersaum
Waldschlucht,
•
icfer
welche gleich
ein.
»rin
aufgeschlossen,
eh!
die
mit
man
flußaufwärts
in
h höher oben
:
genannten
Trummet
vielen
blöcken
erfüllt.
man das
i
der
h hier
formt eine
dem
Drin
stelle des
-
ttc
Wklüftel
macht den Kindruck
chichtet und
<•
eine ganz
hr gequälten
dicht
Valbona
in
am
an.
nt
mittelsteil
Flußufer Quellwasser
und zerrütteten Gesteins.
ent-
5 ehr
im d
»ich
lern
ue,0en Kalksp
er
Ost zu
Fig.
in
anwitterndem
n
•».
h
VI
sehen,
iter
Trümmer
genannten Sporn
knolliger Tonschiefer.
Itehend
er
|
scharfkantige
flu
ner
Dies
dunklem
über, die von
dunklem, braun
fall
fallen.
Nach oben zu geht
,ne
|,
«• klein
•Q" Ha
"
ist
feinschuppiger Schiefer
gegen
•.'.teren
lrv
man
d
Das Schichtfallen
den Drin steht ein im Bruche
durchäderter,
irehtrumerte weiche
Kn,,,,cr
:hwar
mit Serpentin-
'
r
1
ist
den Schiefer durchziehenden Kalkbänke
der
deren Fuß
a,l0t
auf-
an der rechten Uferböschung
Wechsel mit grauem, klüftigem Kalke
an
Ober diesen
dunkelgraue Sandsteine
harte,
ht
Felswandstufe,
einfallende
Drinufer formende Massengestein verwittert
Drin zustrebende Bachrinnsal
l-.ine
leu überranktc
i
des
i
zumeist ein
NNO
Diese Schiefer sind grobblättrig und von
Mündung
llusscs grünlichgrauer Schiefer im
gegen
steil
den rechten
in
Textur und Farbenton verschieden.
di<
lurch die Schlucht
Tal
in
rhalb
trifft
der vorgenannten Fähre
Böschungen
beiderseits an jähen
cb rech-
Kev
von
grauen Kalken wechseln.
Farbe und
•--•rgrauer
da mit Blöcken
ist
und Pyroxengesteins übersät.
vinlichgrauen, ockergelb verwitternden Olivintal
und graue kalkige Linsen
enthält weiße Kalkspatadern
Er
verflächt.
An
eini,
reichlich
talaufwärts
tril
zum
.
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Geologische Beschreibung des Valbonatales.
zum
Flußufer herabsenkt und so den Aufschluß von Knollenschiefer
dem von Nopcsa
entspricht
Das Übergreifen
eigentümlichen Gesteine.
erkannten
produkt
vom Valbona
östlich
den Südfuß des Hügels Karma Krajsnic bereits
für
angenommen worden. Auf
46
p.
seiner
Skutari heißt es; »Nördlich von Poravi
unmittelbar
tatsächlich
tenden Kartenskizze
seits
dem
unter
tritt
am Fuße
und
mittel-
von Zonen von Gjanischiefer besäumt,
bis
und
Tektonik Nordalbaniens
für die
vom genannten
ist
Forscher
für
dessen Westfuß auch schon
die Stratigraphie
und Tektonik des Wilajets
vom
Krajsnic
Auf der jene Arbeit
beglei-
des Karmahügels im Stammesgebiete
vorhanden.
Gjanischiefer
Serpentin
Aufbruch
der
dieses
liegende Gebiet
festgestellt
über
Arbeit
ist
Auskeilen bringt. Dieser Schiefer
bezeichneten und von ihm als Reibungs- und Quetsch -
als Gjanischiefer
hochbedeutsamen Gesteins auf das
321
mesozoischer Schichten von Thaci, beider-
älterer
an den Drin heran, wobei
breite westliche dieser
die
Schieferzonen gleich östlich von Raja diesen Fluß erreicht. Auf der neuen Kartenskizze Nopcsa's
jener Aufbruch auf das rechte Drinufer hinübergezogen, jedoch so,
Der Besuch
kommt.
Karma
der
Krajsnic
somit
führte
zu
einer
daß
er dort rasch
Bestätigung
des
ist
zum Auskeilen
vom genannten
Forscher gegebenen kartographischen Bildes.
Das Massengestein, unter welchem der Gjanischiefer
taucht,
begleitet
Talhange weit
linksseitige
die
Mündung
bildung, die an den oberen
auf. (Taf.
I,
Fig. X.) Solche
weit.
sondern
in
dem
östlichen
des Valbonalaufes
zeigt hier jene
unregelmäßig
Aus-
weißgeäderte Kalk
der Korja herrscht; der ihn begleitende graue,
Bänken,
des Valbona auf-
Der aus
westliche Ausbiegung
starke
eine
Mündung
mit sich bringt, besteht aus Korjaschiefer. Dieser
Hängen
eingelagerten Linsen
man an der Uferböschung gleich flußabwärts von der äußersten
aus einer vom Schiefer umwallten Kalkmasse besteht. Der Schiefer
Linsen sieht
Spitze des Felsspornes, die selbst
ist
welcher
hier aber nicht in zwischengeschalteten
tritt
vor der
Uferböschung nur eine kurze Strecke
vortretende Felssporn,
kurz oberhalb seiner
kurz
mehrorts gefältelt und verbogen. Die Richtung des 30 bis 40° steilen Verflächens schwankt zwischen
O und NO.
Olivinfels
seite
Die vorgenannte Kalkmasse
fällt
wieder an das linke Flußufer heran. Er
ein.
greift dort,
zum
Die Lagebeziehung des Schiefers
hinüber.
ONO
gegen
Talaufwärts
wie erwähnt,
vom
auch
benachbarten Peridotit
ist
Felssporne
tritt
der
auf die rechte Talnicht zu ersehen,
da
Schutt und dichtes Buschwerk die Gesteinsgrenze verhüllen. Ein zweites Übergreifen der Olivingesteine
auf das rechte Ufer des Valbona findet
vom Rajaner
—
wie auch schon angegeben wurde
—
etwa
1
km
nordwärts
Von da talaufwärts bildet dann das Flußbett selbst die Grenze zwischen
den sedimentären Schichten und dem Intrusivgebiete bis zur Mündung des Wildbaches von Gegusenj,
wo
ein
Kirchlein
neuerliches
statt.
Übergreifen
der
und
Olivin-
Pyroxengesteine
auf
die
Talflanke
westliche
erfolgt.
Das untere Valbonatal
Bildungen. Flußabwärts
sichtbar.
bei
ist
auf
Eine größere, aus Schotter bestehende Terrasse
Dusaj, 2
doch treten
km
sie
talaufwärts von Raja. Rezente
Erweiterung der Talsohle
zeigt sich in der
Flußanschwemmungen
sind
wohl
reichlich
vorhanden,
zum großen
Nebenflüsse, dem
nicht sehr hervor, da der Valbona ein das ganze Jahr hindurch sein Bett
Teil ausfüllendes
Tropoja,
zum mittleren Talabschnitte nur junge fluviatile
dem linken Ufer eine Im hohe Lehmterrasse
im Gegensatz
enthält
vom genannten Sporne
Gewässer
welcher
ist.
im Sommer
Er
hierdurch
tritt
wasserarm
in
Gegensatz
zu seinem größten
alsdann riesige Geschiebemassen bloßlegt.
und
Außer den nur schwach entwickelten Terrassen im Talgrunde sieht man in der Mündungsregion des
Valbona auch noch Anzeichen einer Hochterrasse, welche in das Anstehende einschneidet. Am deutlichsten läßt sich eine Stufenbildung auf dem linken Hange des Drintales bei Firza und Gropa wahrsehr
nehmen. Auf dem rechten Ufer des Valbona
Raja eine leichte Einkerbung erkennbar.
wird
in
den Profilen der Gehängevorsprünge nordwärts von
Auch auf
der Westflanke der engen Strecke des Valbonatales
ist
und Grigaj sind Andeutungen einer höheren früheren Talsohle vorhanden. Das
Gelände flacht sich dort unterhalb der mittleren Gehänge ab und senkt sich dann steil in die Schlucht
zwischen Demusaj
hinab, zu der sich die Talrinne des
Valbona oberhalb der Mündung des Gegusenjbaches verengt. Auf
der Strecke zwischen der Talweitung
von
Dusaj
und
der
eben genannten
Mündungsstelle
ist
das
Digitised by the Harvard University, Download from The BHL www.biologiezentrum.at
rilaun
1/,/
auch
Kluütul
m
|
Vor der noch stärkeren Einengung weiter flußeufing einer kleinen Talsohle, die einem sehr flachen Schotterlend
und der Valb
cht
del'
Das
milt
|
du
e!
Mulde
eine weite
den
muj
ka,.
mittlere Valbonatal.
dar, die
nm
e
ung
dagegen
und
m
4,
einen
nur
Ibonatales
und geht
Talwand
letztere
st
Kalk.
kaum
.indes
beiden
en
.
in
den
kann
nmenfällt,
diesem
in
i
aus
rten
flach
anstoßenden
ä
Hauptfluß die
sind.
Sie
md
füllen
den
und
.
haben
geg
des
in
in
Albanien
chichte
...
mittleren Valbonatales fast vollständig
die konglomeratische
«lande ausdehnt.
lung
der Besprechung sein.
für die jüngste
Grund des
in
Haupttal
Endstücke der ihm rechts zustrebenden Bäche und
lie
I
das
vrorausgehenden,
Konglomeraten, wie solche mehrorts
den
atz
der Talhänge mit jener der
chreibung
1
sehr bedeutsam
amtbild
d
schönes Beispiel jener Art von
als
betreffenden Abschnitte nur die Ausfüllung des Talgrunde
In
das Fußgestell der
hinüber,
Gebiet der Intrusivgesteine zu
das
che Verschiedenheit bedingter großer landschaftlicher
.
illung besteht
und Pyroxen-
Olivin-
nur eine geringe Rolle spielen und
al
neidend'.
und
ganz aus
Talflanke
rechte
auf die
beeinflussen, erscheint das mittlere Valbonatal
hen ein durch
mittleren
zusammengefaßten Bildungen zu mächti
Der Taigrund kommt so noch
im Westen
eine
noch
großenteils
Idend.
stellt
erhebenden Berggipfel werden durch mesozoische Kalk-
ich
liehen
und
r
durchschäumte Tal
An den Westhängen des
geformt. Das hohe Hügelland im Osten baut sich
:cinen
über. Erste
sich aber als die nördliche
Valbona wild
des
Oberlaufe
hieferhornsteinformation
1
und
hier in das sich zu ihr
mündende Tropojatal allmählich
sie
in
hin einen deutlichen Abschluß,
ite
westlichen Ast der Haupttalmulde dar.
engen
kommen
Entwicklung.
das
in
der östlichen
in
•
di
hr undeutlich b
und Norden
oft
Hügellande liegt Der Fuß
»en
o
H-.hen gibt dieser Mulde nach
n
zwischen den Vorhöhen des Gel
Decke
tiefe
di«
Einschnitte
arts reichen diese Konglo-
I
Wild
Valbonatal die auf seiner en.
en
SSW
mit einer westsüdwestlichen vertauscht.
ankt und bilden auch hier nur einen schmalen, von
innen
/.ur
mm
durchqi.
Linken reichci
längs der aus Peridotit bestehenden untersten Talwandui
.mit die
1
Mulde
Ml
kommende
Bus;
ntwicklui
!crem
K
im
b€v
Fan
1
||
verbunden
D
cin
WH
chieben und eine Uferbank
des
ötlichgelb verwitternde
Valbona
len
aus
Quarz- und Hornsteinkieseln und
tritlt
'
dies
nicht
v
sind.
n"
nur n
An der Mündung
d
,
Bette
in
l,lc
Uferbö
lufnimmt.
nten B
iend weiße
:ken du
an das breite Flußbett des Valbona,
bis
Steine
Valbona und
T
man
derseits
abei
des mittleren
bilden sie da eine steile, stellenweise üb.
I
.
dei
Konglom
i
fe,
hang. Er entspricht
I
dem
ke herausgeschn
Qdrichtui
nden
nde
Idend.
ckt.
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Valbonatales.
Geologische
Beschreibuni' des
'6
Das westliche dieser Stücke, das
Terrasse erscheint,
anlehnende
entwickeln,
selbst
durch
wieder
tiefe
Einrisse, die sich teils erst in dieser
witterungslehm der westlich angrenzenden Olivinfelshügel. Sehr reichlich
Quarztrümmer
Lagerstätte
dem Endstücke
In
verfestigten
wo
sie
mit
teilweise
Bildung
zur
beiderseits
dicken, flach liegenden
in
eines Wasserfalles Anlaß geben, in
Wänden
durchbricht
nordwärts
beiden
früheren
dann noch
folgt
am Wege von
ein kleiner
Auch an
Man
erkennen.
Canon
in eine
der Konglomeratterrasse,
in
Skülsenkette
Das
in
tief
breite Stufen
weithin ein Fortstreichen zweier Felsbänder
um
Kittmasse wird in der Gegend
Als
großenteils ganz eben
ist
Der
überwuchert.
dieses Tafelberges
In seiner
Bunjai
Kalksinter angetroffen.
oft reiner
Tropoja bildende Südabfall
letzten Strecke des
sehr reich an den für junge Konglomerate oft bezeichnenden Reliefformen, wie
ist
und Gesimsen. Der
gesteinen auf. Bemerkenswert
des
und mit von Eichenwald beschatteten Dickichten von
Uferwand der
die rechte
Hohlkehlen
Höhlen,
Uferhang gegenüber baut sich aus
linke
Massen-
das Aufquellen von Grundwasser im breiten Endstücke des Geschiebe-
ist
Tropoja und im Flußbette des Valbona gleich oberhalb der Mündung des ersteren. Fluß-
aufwärts von der
Einmündung der
Konglomeratstufen
steilen
zwei
hier in
die große lithologische Mannigfaltigkeit des südlichen Vorlandes der
sich
spiegelt
wieder.
Valbona und Tropoja
bettes
ist
wie ein langgestreckter Tafelberg erscheinende Mittelstück der Konglomeratdecke zwischen
Adlerfarn
kleinen
den man wie die
da ein sehr grobes Konglomerat aus faust- bis kopfgroßen Geschieben.
trifft
Zusammensetzung
mit Annäherung
Trümmerbreccie gut verfolgen.
Bunjai nach Djakova durchqueren muß, ehe man den Valbona
linken Uferböschung läßt sich
der
gehen talaufwärts,
man den
des Valbona. Hier kann
eingeschnittenem Bette überschreitet. Der Steilabfall der rechten Uferseite
gegliedert.
an. Sie
aus der großen Schlucht von Marghegai herab-
der
am Westufer
die alte Flußterrasse
Bänken
grobe Breccien über. In einem tiefen Canon
an das Gebirge sich vollziehenden Übergang des Konglomerates
Weiter
hier auf sekundärer
an.
senkrechten
kommende Bach
rostfarbiger Ver-
viel
man
trifft
mehrere Teile
des Grabens nördlich von der Djamja von Bunjai stehen die zu Konglomerat
Schotter
alten
sind, in
Bunjai breitet sich über die konglomeratische Decke
von
Südwärts
gegliedert.
an den Westabhang des mittleren Valbonatales sich
als eine
selbst
Enden der aus dem Gebirge kommenden Gräben
die
teils
wird
?>'>?>
Bistrica bleibt
Nicht weit
begleitet.
das Tropojabett noch lange ziemlich breit und von
nordwärts
von der
Stelle,
wo
der
Weg
von Bunjai
nach Djakova nach Überquerung des zwischen Valbona und Tropoja stehenden Tafelberges an dessen
Ostrand
Resten
gelangt,
läßt
ausgebreitete
Konglomeratablagerung
die
noch weit
östliche
in
als
zusammenhängende Decke;
Gelände
flachwellige
zum
breiten
Bachbette
der Bistrica ab.
fällt
zum Westfuße
Aussehen den Verwitterungsschichten neogener Mergel ähnelnd
viel
Gesteinsarten sind in den alten Schottern dieser
des Berges
Steilabfalle zeigt sich
—
obwohl im
—
aus jüngerer Zeit stammen dürfte
Gegend neben Schiefern auch Ouar/.konglomerate
vertreten.
Das obere
Das obere Valbonatal erweist
von der weiten Mulde,
hydrographischer
Tales
dieses
.
kleinen
dieses ausgedehnte, ebene
An diesem
längs der untersten Verlaufsstrecke der Bistrica eine bedeutende Lehmentwicklung die
Von
in
das untere Tropojatal hinein verfolgen. Der zur Linken des
Teil der Konglomeratdecke reicht bis
Lusz und der ihm nordwärts vorgelagerten Höhen. Gegen Süd
Kodra
bis
aber
sich
sie
Tropojabettes
dann
endet
läufige
rang
Fortsetzung
sich
furche
die
handle,
sich als ein enger
die der Mittellauf des
Valbona
und sehr
in
tiefer
in
man wohl
des
ersteren
als
Lange
galt
das
obere
nur
in
orographisches Anfangsstück
das untere Tropojatal bezeichnen, da es
erscheint.
bildet
als
Valbonatal
unmittelbare riiek-
auch
nur
als
die
den mittleren Talabschnitt von Westen her einmündenden Felsschluchten. Erst spät
Absicht
und
eher
Einschnitt im Gebirge westlich
Nordsüdrichtung durchfließt. Es
Beziehung den oberen Abschnitt des Valbonatales;
könnte
bedeutendste der
Valbonatal.
als
durch,
dieser
daß es sich da
Fortschritt
Denkschriften der mnthem, naturw, Klasse, 05. Band.
in
um
eine sich sehr weit gegen
der Erkenntnis schon
West erstreckende Tal
gewonnen war,
fiel
er
wieder der
43
Digitised by the Harvard University, Download from The BHL www.biologiezentrum.at
Marilau«,
/
„
jcr richtige Sachverhalt neuerdings zur Klarstellung
zeit
ja
in
Nordalbaniens. Mittellungen der
Kartographie
der
obere Valbonatal entwickelt sich
Wien
dem vormals
in
Nordalbanischen Alpen, beschreibt zunächst einen gegen
mit
,
tal
man
dem
ienden
»
Jhnjtt
I
ks
q
bis zur
das obere Valbona-
in
aufragende!
eine wildromantische Schlucht, der
sen Grund die Hütten von
eingerahmtes eng
n
n
ist
da» mittlere Valbonatal verengt sich die genannte Schlucht zu
Klamm
senkrechten Felswänden begrenzten Klamm.' Zur Rechten dieser
in
mit
.\ie
sehr
insoweit
ike
dem
steht ein
Staub bestreute fleckige und gestriemte Anwitterunusflächen zeigender
harfkanl
die Gipfelregion
Klamm
der
hutte
di
—
zerworfen sind
nicht lokal
der Korja aufbauenden
bis weit
man neben
trifft
rnigem
sie
steil
gegen
NNW
Kalke ahnlich, enthalt aber keine
bestehen die zu beiden Seiten des mit Blockmassen erfüllten
•nteils
In
der vorgenannte
ringen.
teil
cht
wo
der Stelle,
zusammentrifft, zweigt recht» ein Seitental ab, BUS
der bis dahin durchmessenen Talstrecke
|
inn
An
das Curajtal gelangt. Ich konnte
in
Einmündun
D cr
so unter rechtem Winkel auf die nord-
stoßen.
u
mittleren
.,en
um
dann gegen Ost,
ch
und
hinauf aus Schutt und erst hoch oben beginnen
Trümmern
vielen
des soeben genannten Kalkes
elblichweißem, rotgestriemtem Kalke sowie
\
iem Platten- und Schielerkalk; auch der dunkelblaue, weißgeäderte Kalk, wie er an den
en der K
•eint
hier
uftrilt
sonach
und dort
als
zur oberen Kreide gehörig erkannt wurde,
und
wiederholtet
ein
ist
vertreten.
liier
durch Störungen bedingter (lesteinswechsel
vielleicht
us den Schutthalden antrabenden Felsen scheinen aus
aufgerichteten
steil
n zu bestehen.
Wt
•
iit
dann de
bis in d
.
n
halb
einer
An dem
linken eine kurze
rechterseits
NNW
verflacht
Dann
folgt ein
durchtrümertem Kalke mit nordwestlichem Fallen.
x| <-'h
d
tilucht
wied
eitel
le
bis
iner
Klamm
Auf der Nordseite,
ein.
und hoher Schuttsaum vorhanden
hart an
errechend
ist
da der
alwand
eint
cm
.
ihrem obersten
In
wo gegenüber dem
treten
nun senkrechte
:i«>
graue, weiögeäderte bankige Kalk:
bis
gelblich aiiwittcnn
jäh
etrennt
chnitt
d<
Weiterhin
ein
weiter einwäi
Reste.
erweitert sich
wn
sw,
|.
schieb
he
herabl
ist,
Schroten
und auch auf der südlichen Seite bauen
d
muten Klamm
am mt
aus Mlockschutt austretenden Quelle dichter bis
:.
dunkel.
am
rechten Uferhange mehrmals,
ark eingeengten Flußbettes hinab.
folgt
des Valbona zu einem
links
vom
'Us
I
aufstrebender Bergvorsprung, der dun
ist
Auf
überliegenden
dei
I
ne halbrunde Gehängenische umschliel
ierten
die
,„..
Kalkes.
SchlchtW
herrschen,
NNW
Am ^egenül
hr
steil
dann
s,d,t
man
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Geologische Beschreibung des
knetung und Schichtenverdrückung
(Taf.
statt.
I,
325
Valbonatales.
Fig. VIII.)
Am
Eingang
vorerwähnte Gebirgs-
die
in
vom
welche dem Talsporne westlich von der Djamja gegenüberliegt, scheinen, soweit sich das
spalte 5
erkennen
anderen Ufer aus
läßt,
aufgerichtete nordsüdstreichende Kalkschichten anzustehen.
steil
In
den Trümmerhalden, die den Fuß des rechts von der genannten Gebirgsspalte aufstrebenden Gebirgspfeilers
umhüllen, herrscht der graue, weißaderige Kalk vor.
benachbarten Talwände
auf.
Daneben
trifft
man
Er baut wohl jenen
rötlichgrauen
oolithischen
und
die
ihm
gelblichgrau
an-
Pfeiler
Kalk,
witternden Kalkschiefer und weißen, zuckerkörnigen Dolomit, vereinzelt auch grünen Schiefer der Hornsteinformation
gleich
und
—
dem Grünschiefer
dem
aus
von Dragobjs
Taleinwärts
obersten Valbonatale stammen. (Dünnschliff Nro. 2984)
am südlichen, zum Teil schuttreichen Talgehänge
Man trifft dort grauen Kalk, der mit Kalkschiefer und mit
der
Schieferton wechselt,
Der gestriemte und
muß
Dieser
Granitgneis.
das
hält
nordnordwestliche Schichtfallen an.
grünlichgrauem
einen Diaphthorit von
ein sehr eigentümliches Gestein,
wieder kleine Kalklinsen
selbst
der Korja
fleckige Flaserkalk
auch
wie
hier,
ist
enthält.
blättrigem
Fig.
I,
IX.)
bei Dragobjs, in vielen losen
muß da wohl den höheren
Stücken, aber nirgends anstehend zu sehen. Er
(Taf.
steile
Gebirgsteilen entstammen
.
Kurz vor der Mündung des schon früher erwähnten Seitentales legen sich zwei Riegel quer über den
Talgrund; es scheinen wohl nur deformierte Schuttkegel zu
welche sich hier an
Talwände
'die
lehnen,
Auch stufenförmige Geländeformen
sein.
mögen angeschnittene
solche Kegel
doch
sein,
birgt
das
obere Valbonatal auch Flußterrassen. Ein aus grobem, zu Konglomerat verfestigtem Schotter bestehender Ufervorsprung findet sich als Rest
einer Terrasse in der schluchtartigen Talstrecke
wo am
halb der früher erwähnten Stelle,
nördlichen Gehänge die Felsen bis
zum Bache
etwas unterhinabreichen
Eine kleine Bachschotterterrasse schaltet sich taleinwärts von der Djamja von Dragobjs zwischen das
Talwand
rezente Bachbett und den Schuttsaum an der nördlichen
beiderseits vortretenden Felssporne zeigen
südliche Seitental birgt
untersten
einen
Teil
alluvialen Boden,
kleinen
am
Valbona beschriebenen, gegen S offenen Bogens umgibt
wie ich aus einer Photographie ersah, die von
noch
in
Dragobjs bis
Selimaj
den Bereich des schon von
gleichfalls ein
einer Militärpatrouille,
aufgenommen wurde.
vordrang,
Nopcsa aufgenommenen
aufgenommenen
den Abschluß
und
Triasprofils
das
sich
von jenem
kurze
in
Nordalbanien,
Der Graben
östlich
Der erste größere Geländeeinschnitt
Cafa
Kolcit
hinanziehende
Graben.
Merturit, sein linksseitiger Steilhang
In
p.
Sein
1 1
bettes
zur
in
Sattel
Kalke an,
der
der
Klamm
Klammündung
steil
gegen
ONO
fällt
bis
Cafa
zur
Jeserze
Kammes
hinziehende
(Zur Stratigraphie und
u. 9.)
von der Cafa
auf der Westseite des
rechtsseitiger
Kolcit.
unteren Valbonatales
Hang wird durch
der zu der
ist
Nordflanke
die
der Korja
durch den Südabfall der südlichen Vorberge der Stüla Gris gebildet.
das untere Valbonatal ausmündet.
im Grunde dieser
Rechten
nach meinem
Zeit
auf der Westseite jenes
seinem untersten Abschnitte engt sich dieser Graben zu einer Felsklamm
von dem Dorfe Gegusenj
Gipfeln,
Der Westast jenes Bogens
Gebirgsgelände wurde von ihm als ein Fundgebiet von Liasschichten erkannt.
Tektonik des Vilajets Skutari
obersten
bezeichnet im Bereiche der Einsatt-
vom genannten Forscher
eines
vom
Kranz von schroffen
Gebietes. Der Gebirgskamm, an dessen
Osthang der Hauptast des Valbonatales seinen Ursprung nimmt,
lung Cafa Valbons
wollte,
sein Hintergrund
Scheitel des
die
Die
Das schon genannte
vermöchte.
erscheint von hohen Kalkbergen umrahmt. Den Talboden von Selimaj
Besuche von
bleiben,
wenn man
Stufungen und Kerben, aus denen man,
von mehreren Taltrögen herauszulesen
seinem
in
mag
von Dragobjs den Eindruck eines alpinen Trogtales macht.
daß das obere Valbonatal aufwärts
eine Ineinanderschachtelung
Nicht unerwähnt
ein.
steht steil gestellter, parallel
klebt
von
ein Rest
verflächt.
(Taf.
I,
Fig.
zum Hange
solchem Schiefer
XI.)
ein, die
Zur Linken des
gleich talabwärts
geröllerfüllten
Bach-
streichender Tonschiefer an,
einer Felsmasse
Weiter drinnen
in
der
von grauem
Klamm
sieht
man
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am SQdhang
beiden
nm
hiefer
|,
hen durchtrflmert und enthält
viele
gleichfalls
eine
ten
überzogen
der Korja
diskordantem Schichtverbande anzutref-
in
von feinen weißen Kalk-
Raja,
hier dunkler als bei
ist
und muß
mehrmals wechsellagem
weißgefidertem Kalke
Krauen,
hicfer mit
er
Hart lauft,
A
/
mannigfach gewundene und verbogene
Durchtrümerung
und mit
aufweisen
Kalzit
mit
härtere Sandstein-
ocker-
sind.
Mündungsklamm gelegene, minder enge
en hindert dichter Wald großenteils einen näheren Hinblick
n Südh
en Verhältnisse. An den höheren Teilen dieses Hanges sieht man Kalkzüge aufin die gc<
tauchen und dann gej,'en die Korja hinan den Kalk zum herrschenden Gestein werden. Aul" der
teilen unteren Lehnen teilweise mit Schutt bedeckt; höher oben trifft man
ünl
ziehen
hten
teinen,
gebanderte
Wege, der
sich
!i
Versuche
weiße,
graue,
Schiefer,
violette
am Nordabhang
man sich
einei
und weiß gefleckte und
rot
sowie
Glimmerkalke
des Grabens
aber durch
tellung der Schichtfolge sieht
W
bunte Mischung von
Schieferhornsteinformation an, eine
die
hoch über dem Schluchtgrunde
Jaspisse
kann man am
hinzieht,
sammeln.
Bei
reiche Schuttentwicktung
rt.
behindern auch eine Erkenntnis der Verhältnisse an der Grenze der Schiefer-
Ui
gen die Gesteinsentwicklung auf der Korja. Jenseits der durch ein Haufwerk von
hornsteinforma:
Lehm und
auf braun anwitternd
Kalke.
kt&\.
Es
tigefurcht.
länger
Welig
nochmals
sei
in
Schiefer
eine
der
gl«
-
Einern
w
kl1
Anhäufung
Trümmern
grauen
kleine Scharte
ine
liefer
ctWlls
«Jet-
ende Kuckt
imrfkan:
ich
dort
auch
gleich
ganz
Linsen,
zu
in
aber
dem
oberhalb
der
NO,
die
Fallwinkel sind
40°
sich
steiles
Verflachen
den beiderseits benachbarten
Felskuppen,
trä^t drei
in
der die
V
zwei Wälle, deren w
steil
aufgebogene
ichtköpfe zeigendem Sandsteinschiefer ein.
ein
izit,
Willen
ist
Gegensatz
Diese schneidet in eine
.t
Steten
Kolfiit
kleiner
im
zeigt,
Spaltung
•
ti-
Teil
diesen
in
nicht weit unterhalb des Satf
sich zu
ende
der Korja im Süden
der
SW
ergab
zwei
iChcnuV
nt
Form
in
und
Kalkes
/.wischen
ein
und dann noch mehr gegen den Sattel zu
enden G
i
von
erscheinen
der Gala
Klüftung
W
hier
von
Sandstein,
polvedrische
.ufschlug,
wankt
zum
und Zwischenlagcrung,
zwar
und
solchen
trifft
doch
aber
erflächender Korjaschiefer und eine breitere
h
einschaltet,
Man
Zügen.
h mein
htung
\
dem vorbenannten
lassen
Schuttbedeckung mit Gesteinen der
reiche
gegen X
sanft
in
iienden
auf
Ycrbandsverhältnisse
hie Wurzelregion des Grabet
dem
l
Teil als Hin-
auftretenden
folgt
und dann wieder
r.
in
Korja
man
stößt
Sic sind da stark zerknittert,
N erkennen. Zum
der
iicferho:
Schlipfes
ei:
.hiefer
I
bis
dem
in
uefern
NNO
gegen
fallen
aber auch
Hahn
nnzeichneten
!
in
ht
und
-
der
oberhalb
aue und grüne Kalkschiefer und
Ma
und
das
in
Grabens noch
Teil des
;tk-ren
sich
breccienart ....
von Kisenocker überkrusteter
illkommene rhomboedrische
de:
am
besteht der östliche,
'iche
baut
sich
bis
aus einer Kette von Kalk-
Klippen bildende Kalk
ist teils
»richtete
chen
dunkelgr.uen
*'
harte
fließende
Mich
b.
zw er
!
baut
gebleichten, im
-chiefer.
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Geologische Beschreibung des
große
die
ist
und
dritte
zu
ein
Kuppe vorzugsweise aus Kalk
ihrer
liche Schichtfolge
dann
Man gewinnt den Eindruck
an.
An dem
Zone
folgen Kalke
und
ein
vom Aussehen
hier mit sehr
fällt
einfallenden dicken
Bänken
breeeiösen
Man
NNW-Fallen
hält
führt,
W—
Am
steil
Seigere
Stellung,
die
dann am Abhang hinauf an und
anscheinend
korallenstockähnlichen,
aber
verleiht
der Kalke
nicht
Überkippung und sehr
zur
bis
den aus ihm vortretenden
insofern
tritt
organogenen
Zeichnungen
radiären
dichter
ihm Hornsteinputzen
vor.
grauer Kalk,
in
auch Bänke mit hanfkorngroßen Oolithen
ersten
dem
Grat über
Steilhang
in
am
das Liegende der
.Steilhang
Niveau nehmen blaßziegelrote und
Grates,
ersten
wo
Winkeln von nur 20
Sie zeigen sich
auch
zu
dieser
bis 30°
formt
ein
dichter,
—
einem
ihrem Liegenden
Kamme
dem
wieder graue,
folgen
ver-
spärlicher Kalzitdurch-
ein.
(Taf.
Sie
der
bildet,
I,
sehr
Fig. IV.)
Dann
schalten
fallen
an
sich aber
S einfallend
—
dann rasch
Spaltstücke
von
gegen
SSO
steil
Ein noch tieferes
dem Nordrande des
ausmündenden wilden Tobel
SSO, biegen
mittelsteil bis steil gp.^en
Grate höher aufragenden Spitze und auf
In
das Curajtal
in
OSO und
Er
zerfällt.
anstehenden Schichten.
wachsgelbe Plattenkalke
gegen
mit
ein
ein.
geradezu vollkommen ausgebildeter rhomboedrischer Gestalt
einfallend,
Kalk
Änderung
eine
trümerung vorzuherrschen beginnt. Stellenweise kommen
Den
gegen S und
eigentümlichen Anwitterungs-
schwinden und ein außen und im Bruche sehr lichtgrauer,
sich
bis N.
Fuße des Steilhanges
sehr
bis
NNO
mannigfach gewundene bandförmige
struierte,
Schrofen Mauer- und Zinnenform. In der Beschaffenheit
die
gegen
Steilheit
streichenden,
jenem Kalke
die
sieht
und auch radiär
Strukturen
Figuren mit lichter Mitte und dunklem Rand.
als
Höher oben nimmt der
und weißen, wie mit Mehlstaub überzogenen Flecken, Striemen und
flächen mit matten dunkelgrauen
die
wechselnder
jener in der Gipfelregion der Korja.
besteht.
Gebirge
mit einer
von weißen Adern durchzogenem, grauem Kalke an
bilden sie eine hohe Stufe, die aus seiger stehenden
steilem
zunächst Korjaschiefer
ich
traf
Gelände vorerst
ansteigenden unteren
vom überragenden
mit vielem Schutt
eine nächstfolgende Kalkfelsmasse sich als stark zerworfen erwies.
Dann
Streifen,
Die sanft
ihnen aufstrebenden jähen Hänge
über
die
Hange nordwärts vom erwähnten Lagerplatz
Einschaltung von gegen S geneigtem, reichlich
SSO
einer stark gestörten Region.
im Bereich der Schieferformation;
Schiefer noch eine breite
doch keine deut-
sich
läßt
ist,
im Vorigen beschriebenen Grabens zieht sich das
Seite des
gehören dem Kalkgebiete des Hochgebirges
überstreuten
?>'!<
ganze Sattelregion gut aufgeschlossen
die
zu den südlichsten Vorbergen der Stüla Gris hinan.
steil
Lehnen liegen noch
wogegen
Obschon
auf.
Längserstreckung queres Streichen zu vermuten
erkennen.
Auf der linken
sanft,
Valbonatales.
steil
auf der Südflanke der hinter jenem
weiter ostwärts folgenden Kammstücke. (Taf.
massige Kalke.
unter
abstürzt,
gegen S hinab.
I,
Fig. VII.)
Die Schichtfolge konnte so hier auf
dem
nördlich von der Cafa Kolcit etwas tiefer hinab verfolgt werden als auf der Korja. Abgesehen
von einigen
teils herz-, teils
kommaförmigen Schalendurchschnitten, welche
der Korja gleichenden Kalken fanden, lieferte das Profil leider
Kalk im Liegenden der Plattenkalke setzt
sich in den
dem
keine organischen Reste.
Gipfelgestein
Der massige
den Boden und die Ränder einer stark verkarsteten Hoch-
mulde zusammen, welche hinter der erwähnten Spitze
liegt.
Die Schlucht von Gegusenj.
Im Gegensatz zu dem
unten
hin
zu
einer
Klamm
östlich
von der Cafa Kolcit eingeschnittenen Graben, welcher sich nach
verengt,
öffnet
unteren Valbonatale mit einer breiten Rinne.
als
kopfgroßen
mögen
ist
es
Rollstücken
sich
Man
rechts
vom
hat hier das von abgerundeten Felsblöcken und
mehr
der
nächste
schluchtartige Einschnitt
übersäte Bett eines mächtigen Wildbaehes
sich durch dieses Bachrinnsal
von einem nur den vierten
manchmal gewaltige
bis sechsten Teil seiner
aufgelösten klaren Bache durchrauscht.
trübe
vor sich. Zur Hauptregenzeit
Wasserfluten
wälzen;
im
Gesamtbreite einnehmenden und
Sommer
in
Adern
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Kenia
/
„ctvmassen
erkennen.
fallcn
In
;
im Bruche hellbraun
führende
Weg
und dunkelgrün
Kelleckt
In
in
am
(deich
auf.
oft
Schiefer
bestehenden
'uerung
iben
d
rechts
Blockgerölls
und Bunjai
Grigaj
da
oberhalb des Gegusenjer
Wege
besagten
Trümmer und Blöcke und höher oben auch Felsen von
zum Teil eine grünlichweiße Farbe zeigen.
man,
trifft
noch Schieferschutt
zunächst
emporzieht,
50° SSO.
ist
unter sich lassend,
tief
An dem
verengt
sind
vortretende Felsmas
durchkreuzenden Flächen
durch die Olivingesteine gleich
des Flusses
das
in
Kluftflächen
die
spornartig
Die
Eingange
Hange der von Raja nach
linksseitigen
nnnsals zu einer schwer durchgängigen Schlucht
harfkantige
Höher hinan
oberflächlich gelblichgrau,
ist
hinan, die Talfurche des Valbona eine Strecke weit rechts
•
zu.
vom
links
schwarz getupft;
bis
lichten Serpentins.
des
talemwarts zieht sich
beim Durchbruch
-elhe
sind
wechselnder Farbe auf-
weichem
aus
des
klüttei, die vorherrschende Richtung der sie
ter
violett
zersetztem Peridotit. Er
bei hinein
und glänzend und von der Farbe
•
Uferböschung
rechtsseitigen
Neigung nimmt bachaufwärts
Olivingesteinen
aus
ch
I
eine Felsmas
it
die vielen Gesteins-
alle
N
rutchlifl
Die nördliche
der
dunkelgrün und
Ihre
Formen
die
|
An
sehen.
0.
;
detfl
petrographische Mannigfaltigkeit der Ein-
buntem Durcheinander sind hier
»wischen
,n
4 ,,
ilauu,
i
große
die
läßt
eu
.
M^
i.
dessen
Peridotit.
glatte
serpentinartige Krusten
Weiter taleinwärts
nnt dann auch
verengt
sich
Bett
eröllbedeckte
mehr anzusteigen.
Die Grenze zwischen
des Wildbaches
nrcichen Tiefengesteinen verläßt nun. sich rechts wendend, das Bachbett,
hichtetes Gebirge
efer,
südlichen Hange
vom schäumenden Bache
links
'endem
inittelstei!
bergv.
den Blick
fesseln. (Tai
'
man
sieht
eine Teilung,
Gnu
d
wirr
dann
der braunen
«den der
W
('"ala
r
Braunschiefi
die
Art
Kolfcit
wild;
ihr!
auch
•
let
einen
dem
leider
hlucht
d
«
Ritt
sich
Blicke.
Gelegenheit,
in
len
v
Kalk
einem
v.
icn
nördliche Ast
die
Vorher,
tcktonischen
in
oben
am
oberen
Teile
der
Kolcit, auf
Der
früher
vorbei,
noch
in
welchem man
Weg
von Bun
erwähnten
welche
dort an ein
durcl
der Einzugsregi»
OSO
\
höher
Man kommt
Peridotit.
lieferkalken
wurden.
den
Schleifen umzieht.
...
in
mehre
in
von der Südseite
Der
die
in
mit
von Bunjai zur (ata
P
Ind
Griffel-
wiederholte Gabelung
durch
näheren Einblick
linkeraeil
[elegt
—
Graben
|
Kl
einem
zu
sich
Schiefer,
die sich
hinüberzieht.
Jchieferhornsteinformation
ebenen Schlucht zu erkunden, bot der
gestaltet
enge Wasserriß
dieser
Berge
ei
hier
d
tuen entzieht sich
ite
in
bläulichgrauem
durcheinander geworfenen Blöcken
Schieler lallen,
aufragenden
inaufreichende
ricklunj
uch
viele
und stenglig zerfallende
blättrig
h
Wu
die
von
vom bunten Farbenwechsel ganz abgesehen
iier
und Kn
in
daß dieses ganz
so
Aufrisse
südlicher Ast
ihr
fischen
achtete,
mern
v\cn
durch ihre karmoisinrote Farbe schon von Ferne
die
ut,
'.nnigfaltigk.
der Schlucht
und
und
ragen zu Häupten großer Trümmerhalden zwei Schroten von
Bachschlucht
durch
el,
Gegusenj
II.
Hoher ob^
I
Am
eingreift.
von
der Schieferhornsteinformation
verflächende,
'
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329
Geologische Beschreibung des Valbonatales.
Die Gräben von Grigaj.
Der
beiden vorgenannten nur einen
dem
steil
ansteigenden Graben
dort
dem
von
talaufwärts
gleich
verengten Teil
welcher dieses
Talsporne,
im
stellt
Gegensatz
liegt in
Es
des Haupttales.
nordwärts
Bett
zu den
Mündung
Seine schluchtartige
dar.
beginnenden
von Gegusenj
gleich oberhalb des Bachbettes
scheint
Valbonatales
Einschnitt auf der Westseite des unteren
dritte
begrenzt,
die
Schieferhornsteinformation bis oder fast bis an den Fluß hinabzureichen und der Peridotit erst jenseits
des nächstfolgenden Grabens wieder das westliche Flußufer zu
dieses
Grabens
an
Sein linker Ast gestaltet sich zu einer engen,
welcher gleichfalls rote Felsen sichtbar
gebändertem
Kalk.
An
Quarzit
sind. Sie
Grunde
Schlucht
der
der
unterste Teil
aus weiß
bestehen
rot
und
bis dunkelrosenrot
licht-
und geflammtem
gestreiftem
diese Schichten 60° OSO, zur Linken 60 bis 65° SO. Der
über
rauscht
statt.
ihren oberen Teilen dicht bewaldeten Schlucht,
in
grobkörnigem, weiß und
Verbindung mit
in
der rechtsseitigen Uferwand fallen
Bach im
daß
verliefe. An dem aus Schiefern aufgebauten rechtsseitigen
Grabenmündung sieht man einen rot gefärbten Jaspisschrofen
rechts von der
emporragen. Weiter einwärts findet dann eine Gabelung des Grabens
in
so
Gesteinsgrenze
der
Hange des Haupttales
gewinnen,
schief
durchziehende
Bett
sein
Köpfe
so
gestellter
Vorkommens von Bänderjaspis und grobkörnigem Kalk
steil gegen OSO verflachen. Da
wie
auch mehr gegen Gegusenj zu mittelsteil gegen OSO geneigte Kalke angetroffen wurden
Schichten hinab. In der Nachbarschaft dieses
—
sind grünlichbraune Schiefer aufgeschlossen, welche gleichfalls
erwähnt
—
und auch im oberen, an Aufschlüssen armen
sind,
wird taleinwärts von Gegusenj
der Schieferhornsteinformation zur Rechten des
An dem
steilen
SSO
gegen
Schluchtteil steil
steiles südöstliches Schichtfallen
Geländesporn
zwischen
einfallende Schiefer sichtbar
Befund
als regionaler
innerhalb
Valbonatales erkennbar.
den
Ästen
beiden
des
in
Rede stehenden
Grabens
ragt
hoch oberhalb
auf.
Er besteht aus einer stark zerstückten und zerworfenen Masse von mit lichtem, dolomitischem
durch seine Farbe auffallender roter Schrofen
ihrer Vereinigungsstelle ein weithin
Kalke wechselnden dicken Lagen von Jaspis und weißem
ist
sanft
W,
man
gegen
kommens
trifft
ein anderes sehr
gegen
steil
W
grauem
bis
geneigt.
Quarzit. Ein
Stück dieser Masse
Umgebung
dieses Gesteinsvor-
der
In
und grünlichbraun gefärbte Schiefer mit Knauern
dunkelrot, violett
von
weißem
Ouarz und graue, gebänderte Kalkschiefer.
Der nördliche Ast des Grabens
ihn abfließenden
Man
auf sich.
viele ein-
Baches lenkt
trifft
dort
ein stark
stark
weniger
greift
zertalter
verwitterten
das Gehänge
tief in
großer
und ausspringende Ecken zeigende Felsmauer
anschließenden Geländerückens
verwitterte rauhe Blöcke
Felsflächen
von
entzieht dichter
von
Farbe
der
Wald
seine
des Serpentins
vorwiegen.
sieht
Im oberen
großenteils
Grünfärbung
durch
den Blick
den Südabfall des nordwärts
man
wogegen an seinem mauerähnlichen
die geologische Beschaffenheit
Zur Linken des
dieses Aufrisses zieht sich eine
welche
hin,
Auf diesem flachen Rücken
bildet.
Peridotit,
Auch
durch
Aufriß
Zu Häupten
Serpentin.
ein.
Teil des
dem
und braun
gelb
viele
Steilrande glatte, glänzende
Blicke.
Grabenastes
nördlichen
Stellenweise
sind
dort
Vorkommen von Serpentin hinweisender spangrüner
Fleck wird sichtbar. Der hier beschriebene Graben wird vom Wege von Raja nach Bunjai in der
Höhe des unteren Serpentinaufrisses, vom Wege von* Gegusenj nach Bunjai in der Höhe der zerSchieferaufschlüsse zu sehen.
ein auf das
worfenen Jaspisfelsen gequert.
Der nordwärts von diesem Graben folgende Einschnitt auf der
tales ist
auch von kleineren Dimensionen. Sein
unterer Teil
Graben zwischen zwei flachen Rücken von Olivingesteinen
wenig enger und
durchzogen,
das
steiler
wird.
Er
ist
im Hochsommer trocken
gelben und rostbraunen Erden blaugraue
Trümmer und
in
Riffe
von
Peridotit.
stellt
dar, der
seinem von Eluvien
liegt.
Lehme
Ein
bloß.
linker
Westseite des unteren Valbona
einen sanft ansteigenden seichten
nur kurz
erfüllten
vor
der
engerer Seitengraben
Auf den begleitenden Rücken
Mündung
ein
einem Rinnsal
Grunde von
legt
neben ocker-
trifft
man
viele
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Kt
/
r
Man
hinüberführenden
flachen
einer.
ä
'.'entin
Neben dem
aber noch
sich
erhebt
Sattel
Bunjai.
n-^' 11
nj
VOll
srrifl
gl
Bewachsung spangrüne Ravinen-
spärlicher
nur
bei
quert diese
W
dem
landschaft auf
Marilaun,
r.
rwittertem Serpentin, welcher zur Bildung eines reich
mittlere Teil
ibl
durch
Her
i
Graben
früher genannten
den
in
Kuppe von
eine
rötlichgelbe
dem
rechtsseitigen der beiden vorerwähnten
die
Peridotit,
ennt wird. Der dicht bewaldete obere Teil des Ciabens scheint wieder
Schiefer
in
!cn.
Ibonaflusses nach etwa 3
lalrinne
ig
nimmt
diese rechts noch einen
Graben
der
auf,
-•in unterer Teil verläuft zumeist
tert
:>en
und zum Auftreten
ist
von
durch eine Felsmasse
grauem Kalk.
ler
I
Der
nformation.
in
ein.
Serpentin, der auch hier bis tief hinein
in
oben
Weiter
gibt.
einfallendem, ziemlich
dieser
bricht
gebanktem,
deutlich
seltenen rein kalkigen Gesteinsvorkommen innerhalb der Schiefer-
bewaldete
Schiefer
weitet,
den fünften Einschnitt auf der Westflanke
überwindet
den (.raben durchrauschende Bach
licht
ler
ONO
gegen
mittelsteil
Einengung wieder
langer
Hänge Anlaß
zerfurchter
reich
im
das Gebirge hinaufzieht. Ganz kurz vor ihrer
as eine Schlucht ab. die sich weit in
sich
obere,
Ichen
Si
zwei
in
teils
auch
spaltende
Teil
dieses Grabens
nordöstlicher,
teils
in
Äste
in
Kalkbarre unter Bildung
die
südöstlicher
Die Schlucht von Demusaj.
vom Valbona eindringende Schlucht von Demusaj geht
hänge in einen Graben über, der sich vor seiner Mündung in
westlich
im Bereich
Sl
das Haupttal zu
einer kleinen Talebene ausweitet.
den
weiter
gleich
Der
Boden derselben wird durch Schottermassen
das
talaufwärts
Flußbett
K'onglomeratcn als jüngere Absätze zu erkennen geben. (Tai
gleich den rezenten K'ollsteinmassen in
der
Schieferhornsteinformation
dem
zusammen.
Westul
.ahen
die
Sie setzen sich
neu
Nach kurzer Einengung beim Durchbruch durch
Graben wieder
dunkle, braun anwitternde,
erwähnte
V rkommen von Serpentin sehr
weigten Runste
ilucht ein.
be-
breiter.
An
die auf
der
rechts*
Dann
dünnplattigc Schiefer auf.
rpentingebiet ein, das sich auch hier landschaftlich in derselben
in ein
früher
XIII.'
Fig.
II.
rechts
Ebene durchziehenden Bachbette aus
eilenden l'eridotite wird der
treten
tritt
die kleine
des Valbona
Ihr ui
tier
Blöcken
\"ti
auffällig
desselben
zu beobachten
hindurchschäumt.
sieht
ist,
tei
einwäll
II);
n
H
man
man
tritt
Zur
Linken
stehen
dem
sehr
Schluchteingange,
sich
iltet
rosenrot
g
n
NO
von
und
durch
von
g
wo
!
grauen,
weiß gebänderter
und grünen
violetten
Im Bachbette
gerichtetes.
kunit viele Rollsteine aus grauem, weißgeädertem
mit
trifft
Kalke, die
dichtem Wald bedeckt, an den steilen Lehne
deutlich stark gefälteltem
enthält
stark
dünnplattige, dunkle Schiefer
auch Zwischenlagen
wird ein mittelsteil
große Gebirgs-
die
in
eingerahmten Enge,
jen
steil
ilimmerkalke und Kalk-chiefer an. Kurz vor
lichtfallen
kennzeichnet.
au und weil
enerelle Schichuallej
Schluchtabschnittes
in
und zerknittertem
3rtem Kalke und Zwischenbis
4.".°
tritt
eine
dicht bewaldetes Gelände ein
Spalt
M
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ValbcmaUües.
Geologische Beschreibung des
man
gewahrt
streichen
seinem
in
unteren
Kalkzüge
einige
Der größere nördliche Ast der .Schlucht
trifft
zunächst
da
welche
tiefer
steilen
hier in der abenteuerlichsten
eine auffallende,
wegen
Kalke
dieselben
am
unten
mit
und Knauern
Glimmerschuppen
Weise
zerknittert
und verdrückt.
groß-
wilder,
eigentümlichen Zeichnung
Sie fallen
diese Glimmerkalke
unregelmäßig geschieferte Gesteine über,
Quarz,
erscheinen sie auch
Diese
Gesteine
haben
mir
mit
gegen
steil
dem Namen
ONO
O)
bis
von Ouarzadern durchzogene,
dunkelgraue,
in
von
30 bis 45°
den
an manche Karbonschiefer erinnerndes Aussehen
die ein altes,
Sie sind teils ebenflächig, teils
zerfressenem
dort
Fig. V.)
II,
Man
dar.
Handstücke gedeihende Ähnlichheit mit
im
Holzmaserkalk belegten Gesteinstypen des Brennerrhät.
Höher oben am Hange gehen
(Tai*.
von
Wie
Nordhang der Hauptschlucht anstehen.
der durch ihre Fältelung hervorgerufenen
gewinnen.
äußerst
ein
ist
an seiner linken Flanke gute Aufschlüsse
bietet
Verwechslungsmöglichkeit
zur
bis
Höher oben
violetter Farbe.
Wurzelregion dieses Schluchtastes
die
l
dessen Nordrand schroffe Zinnen emporragen.
an
artiger Felszirkus,
durch;
und
Schieferaufrisse von brauner
Teil
33
uneben spaltend, sehr dunkel und mattschimmernd oder von
Diese Schiefer wechseln mit
phyllitähnlichem Glänze. Stellenweise gehen sie in Sandsteinschiefer über.
grauen, von weißen Kalzitadern durchtrümerten Kalken ab. Letztere sehen den Kalken
am Südhange
der
Korja Merturit ähnlich, sind aber deutlicher geschichtet, ärmer an Trümern von Kalzit und diese nehmen
um Merkmale
im Gestein einen mehr geradlinigen Verlauf. Es handelt sich da aber nur
von geringer
unterscheidender Kraft.
Im Grunde des nördlichen Schluchtastes
trifft
fachem Wechsel
an.
Bächleins
stehen graue, weißadrige Kalke an.
bildet,
sten gegen
Lage von
O
gegen
NO
und Glimmerkalk und dann
einfällt.
(Taf.
II,
Über ihm
dunkler,
sehr
von weißen Adern
Hanges durch
eine
brüchiger Schiefer,
Die
vortritt.
gegen
NNO
verflächt
Zone dieses Schiefers
dem Südaste
bis
zu
liegen.
ein sehr
trifft
Wand
den verkarsteten
Man
mächtiger
Zug
Unterbrechung jenes
man wieder dunklen
spießigen Schicht-
in
Kalkmassen hinauf,
sieht dort einen im
teilweise übergrasten Felshalbtrichter,
welcher 40°
Schluchtteiles streicht
eine
Zuges
dieses
und ober der genannten
reicht
welchen die Anfänge des nördlichen Schluchtastes
wilden Felszirkus ober
welcher
hinan,
hohe Steilwand bedingt. Im Hangenden
Schiefer, welcher mit 30°
köpfen
durchtrümertem Kalke
wenig mächtige
folgt eine
zu Häupten mehrerer dem Schiefer eingeschalteter kleinerer Kalkvorkommen
aus grauem,
mehr-
durchrauschenden
die Schlucht
Über den Nordhang des obersten
Fig. IV.)
in
Der Boden der Schlucht wird dort durch mäßig-
geneigte Schichtflächen solchen Kalkes geformt.
OSO
vorgenannten Gesteine
die
den Ursprung des
Oberhalb der Quelle, welche
Kalkschiefer
bis
man auch
der
in
Gegensatz zu dem
aber auch von einem
Halbrund schroffer Gipfel überragt wird.
Die Gräben von Bunjai.
Nordwärts von der eben beschriebenen Felsschlucht
welches nur
drei
kleine
Gräben,
Gräben durchbrechen einen Zug
tales
aber
keine
tiefen
folgt
von Olivingesteinen, welcher
übergreifenden Randpartien des Intrusivgebietes entspricht.
dieses Gesteinszuges
stellt
ein Teilstück des
Talfurchen
einschneiden.
den
in
Endstücke dieser
auf die Westflanke des Valbona-
Von den
der erste eine flach gewölbte Kuppe, der
Gebirgsabhanges,
Die
so entstehenden Abschnitten
zweite
hohen,
einen
weit
vor-
tretenden Hügelrücken dar. Der zwischen diesen beiden
Vorbauen des Gehänges
der drei vorgenannten Gräben
im Bereich der Schieferhornsteinformation zu
einer
schuttbedeckten
seichten
sich
weitet
Mulde
aus,
höher oben
an
deren
Rändern
Aufschlüsse zur Rechten des die Mulde querenden Bachgerinnes
Felsschlucht von Demusaj entwickelten Serpentinmassen
links
in
hinanzichende erste
mehrorts Serpentin
stehen
Verbindung.
mit
zutage
tritt.
den im Vorgelände
Ein Serpentinvorkommen
Die
der
liegt
von jenem Bachgerinne an der Abgiiederungsstelle des genannten Rückens, welche der Westgren«
des Peridotites entspricht. Zunächst dieser Grenze sind dort
Denkschriften
>i
> mnlliem, nalurvv. Klasse,
'.'•>
Bd
steil
gegen
NW
fallende, braune, bröcklige
.
|
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Kernet
/
Ma
i
rila
u
man
eht
reinkömigen Grundmasse stellenweise
NW.
30° bis mittelsten
v
:je
Serpentin
von Pikrolith
glänzenden Krusten
ch mit helI-
hie:
wieder
Schichtfolge
di
inmitten
tritt
einem
mit
Schiefer
phyllitähnlichen
einer
in
n,
auf,
der
überzogen
ist.
:
m
kommcr
.
zu
it
zunächst wieder den
N
gegen
Tuffgestein,
anwitternde
rrünlichg
ph N
man
trifft
Serpentin-
Mulde aufragenden,
der
eite
rpentine
Oberhalb d
üiden.
de
auf
einer
bloßgelegten
Aufrissen
zerfurchten
NNO
bis
nd
in e
daneben
eingehüllt;
auch
wo man sehr
grauen,
Trümmer
und
t,
treten
ch
lit
an
Befunde
die
am Südhang
weißgeäderten Kalkes
jenem
dem
An
diesem
in
mehr
auf,
dem
Rinnsal
Linken
50°
ist
dem Kücken
steiles
Ustfallen
da sich dessen
von diesem Graben
rechteiseits
überzogenem
Autriß von mit Serpentinkrusten
oberen
seines
Olivinfels;
an
dem
der
man kleine, reichlich von (halzedon durchäderte
mer Halde von Trümmern desselben hervorragen. An der Ostflanke
Riffchen jenes
Bunjai schon stark verwitterte Schiefer an.
Ober der Halde
.ehrten
Lehne
sieht
halb der Djai
men
mit
n
sind spangrüne schuppige
'•
ntritt
u
itten
:>den alten
<•
ifel
und schwarze dünnspaltige Schiefer
U,
tl
westwärts
in
deutenden Lehmaufriß.
Auf der
:
1
nefer.
fallender Schiefer mit vielen
Rostflecken.
III
t
man
an
der
N
den Graben gegen
Mündungsstelle
mittel-
man nach Durchquerung der aus dem Haupttal noch
Fig. XII) rechts vom Bachbette zunächst
noch einen
den und dann einen grauen, auf Schiefer
>
Rückens
und härteren grünen Schielergesteinen erkennen.
eht
5
des
Fallrichtung läßt sich auch weiter
Ibe
zerblätternden
Scr*>cn,, "
Schiefer
eine kurze Strecke weit durch Peridotit,
nkt Auf
in
Zur
begrenzt.
lV-ridotit
Felsstufe neben
einer
.n verläuft nur
:hn hinc
Man
weit vortretenden Ilügelrücken reicht nur bis zur Wurzeire
von
an.
ine
;
Korja
anstehen
wird.
auf der Korja ähnelt.
hinan und wird so rech
Hau
erinnert
Masse von dunklem Tonschiefer
eine
in
der
Demusaj
von
Schlucht
ähnlich
Kalkschiefern,
zerknitterten
stark
auch linsenförmige Einschaltungen solchen Kalkes
hen noi
>en
sehr
Nordhängen der
nicht weit entfernten
I
und dann
kommt man aber zu
ren Anstiege
a
chten S
linken Ufei
bäumen
und
dort den aus diesem
sieht
Hoher oben
fallende
ist
iuf verwitterten
begrenzenden Rückens empor
tbens
Schichtköpfe
.
Das Verflachen
i
graugrünen,
eines
zur
ragt
Linken
von
die
phyllitischem Schiefer au
linsen umschließen.
A
»erfülle
als
das
de-
Se.tengrabens
von jungen Schutt-
rüiche
rpentin.
G
ich
In
der
|
kleine Riffe
dicht
bewaldeten
Quart insen
eines
von
Wui
aufgeschlo
Kalzitadern
und
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Geologische Beschreibung des
dünnen Glimmerlagen durchzogenen,
333
Valbonalales.
und so eine unregelmäßige Streifung und Bänderung
gefältelten
hemmt
zeigenden Schieferkalkes sehen. Die Spärlichkeit der Aufschlüsse
Lagebeziehung beider Gesteine. Es scheint, daß
nähere
Glimmerkalk
von
Blöcke
die
eine
Erkenntnis
der
Zerfallsprodukte
als
Das
widerstandsfähiger, aus den phyllitischen Schiefern ausgewitterter Einlagerungen zu deuten sind.
generelle Schichtfallen
Gegend 30° N.
dieser
in
ist
Die Schlucht von Marghegai.
Diese Schlucht
ähnlich der von Demusaj
greift
weit
Gebirge
ins
In
ein.
ihren
untersten
Teil
ziehen sich noch Ausläufer des das mittlere Valbonatal erfüllenden Diluviums hinein, das der Schlucht-
bach nach dem Verlassen des Gebirges
ändert mit der Annäherung
in
einem steilwandigen Canon
den Gebirgsfuß
an
seine
durchbricht.
konglomeratische
man
sehen einer Breccie um. Im Bereiche der Schluchtmündung sieht
Diluvium
Dieses
Beschaffenheit
das
in
Aus-
vom Bache hohe Wand-
links
den Schichtköpfen dicker, söhliger Bänke einer klastischen Ablagerung entsprechen, die bei
stufen, die
der sehr wechselnden Größe ihrer zumeist kantigen Stücke als grobe Trümmerbreccie zu bezeichnen
(Taf.
ist.
Fig. XIV.)
II,
Das Grundgebirge, welchem diese Breccienbänke angeklebt
ihn in einem tieferen Aufschlüsse in zerklüfteten Felsen
Zustande
verwittertem
einen
hellgrauen
in
dessen
geologische
durchschäumenden Baches
Regenzeit
zur
Auf der rechten
entblößt.
näheren Einblick
von
Blöcken
dolomitischem
Uferseite
übersät.
am
weißer Kalkspatmasse
Rinnsalgrunde
viele
eckige
mag. Das Gelände
breite Bett des die Felsschlucht
.
Der im Sommer großenteils trocken liegende
läßt.
Daneben zeigen
ist
und wohl
ein verwitterter Serpentin
weitem Umkreise
linkerseits des unteren Schluchtteiles zeigt in
die reichliche
zutage tretende noch frische Gestein weist hier verhältnismäßig wenige glasige Krusten
Die ersten
ONO
40°
Schieferfelsen,
An
N.
diese
verflächenden,
teils
ober
Bunjai
welche man bergwärts vom Serpentin
links
dann eine mächtige Schichtmasse
von
sich
reiht
mehrorts
sichtbar
hinweisende
oxydulverbindungen
graue,
ihnen,
sind.
Farbe
Schieferkalke,
streifige
Manche
mittelsteil
die
in
sie
dann
in
dort
NO
in
Neigungswinkel sind geringer
bis N, die
Oberhalb
diesem
der ganz
mit
Blöcke
von
viele
ungewöhnlich starkem Maße
von einer mächtigen
besteht.
gegraben.
Der Bach
(Taf.
II,
hat
sich
als links
vor.
weiß,
lichtgrün
gefältelt
Bett
sein
An
und
den
Eisenhydroxydverbindungen
Die
Fallrichtung
sieht.
Die steilen
dar.
Es herrschen
der
Schichten
von der Schlucht (30° und
ist
darunter).
trifft
man
und gelb gebändertem Glimmerkalke, der
sich in ganz.
Weiter talaufwärts erscheint
die Schlucht
zerknittert zeigt.
ausgefüllt,
bis
folgen, in konkor-
großen weißen Rollsteinen übersäten Strecke des Bachbettes
Schottermasse
Fig. XIV.)
Lehnen
NO
den vorbeschriebenen
zukommenden Farbentöne um, so daß man mehrorts rote Gesteinsentblößungen
waldigen Hänge auf der südlichen Schluchtseite bieten nur wenige Aufschlüsse
dort dieselben Gesteinstypen wie an den nördlichen
gegen
erreicht,
Gesteine ändern ihre auf Eisen-
ersteren
der
oberflächlich
wie
auf.
von der Schlucht
grobklüftigen, teils feinzerblätternden Grünschiefern;
dantem Schichtverbande mit
Gräben
sich
und im Bruche schmutzig gelblichen Gesteins, das
und spangrüne Färbung der Aufschlüsse von verwittertem Serpentin. Das mehrorts auch
Zertalung
fallen
weißen und
geglättete Felsen einer Breccie gebildet, die -in
von einem grobmaschigen Netze von Kalzittrümern durchzogen
sein
Das
Serpentinbrocken erkennen
eines außen
auch Felsflächen
sieht
Schuttbedeckung des Gehänges
hindert
zeigt sich weithin mit abgerundeten, blendend
Kalke
Man
sind, ist hier Serpentin.
einer höher gelegenen Stelle in stark
Beschaffenheit.
Boden des Bachbettes wird durch ausgewaschene und
reichlicher
und an
deren
Material
vorwiegend aus dolomitischem Kalke
zwischen dieser Masse und den Schiefern zu seiner Rechten
der hohen, steilen, linksseitigen Böschung seines tiefen Einschnittes
kann man den Aufbau der Füllmasse aus unregelmäßig wechselnden und stellenweise sich verkeilenden
Lehm-^und Schotterlagen
gut
erkennen.
In
der
Tiefe
der
Schlucht
tritt
aber auch auf dieser
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A,
/•
Chieferschutt
und anstehender Schiefer zutage. Durch das reichliche
cir
in
zum
.
der hoch <>bcn
il
nc
und dann
dehnt sich ein mit üppigem Gesträuch bewachsener
vielen Kalksteintrümmcrn, die
mit
und Korallenspuren, jedoch
iger,
Bruche
im
nannten
mit
anscheinend auf sekundärer Lagerstätte, ein zucker-
der
Oberfläche sich mit Mehlstaub bedeckender Dolomit.
oberhalb
der
Verbindung
in
stehen
Kalkschrofen
am
sich
•mutlich handelt
um
ch hier
.
zu
tc
ein stark
in
h
sichtbaren
Dandschaftsbildes.
innerhalb
man
verkarstetes Hochtal hinauf, in das
bekommt
allerdings
als
trügerischen
die
in
Wurzelregionen
Anblicke aus der Kerne
den Hintergrund jenes Hochtales
der
mehrerer
umrahmenden
Gipfel
einen großen Anteil.
n
unt
nehmen am Aufbau
oberhalb
hohe,
Kalksteinwand erscheint wie
hinanziehende
enüberlicgcnden Höhen aus weniger Einblicke
schließen,
Eäne
Vorkommen grauer weißaderiger Kalke
linse:
Dem manchmal
'i
Demusaj.
Demusaj Schlucht
der
lort Die Schlucht führt
braune?
Der obere Teil der Schlucht von Marghegai
von
der
Hauptaste
erfüllenden Bachschotter Kalke an, die
('.rund
linken Schluchtgehänge
des im
lerholung
ihren
dürften.
mit
Ähnlichkeit
icrter
schlechtestem, jede nähere Deutung ausschließendem
in
sich,
findet
weiüer,
stehen
Schlucht
Rechte:
das
ist,
Kr enthält Durchschnitte \on Bivalvenschalen
an
Daneben
blendend
da einen dunkelgrail anwitternden, im Bruche
sieht
Kippen auswittert.
dünnen sich kreuzenden braunen
Krhaltung.
Abhang aus
Produkte des Zerfalles einer
hier als
welcher von einem engmaschigen Kalzitnctze durchtrümert
Kalk,
'krystallinen
Man
deuten sind.
zu
B
n-
wohl
ist
und dolomitischen Kalken
Dolomiten
neigenden
Zerfalle
Als Ursache
führt.
nden W'urzelrcgion der ersteren Schlucht zu betrachten.
-en
in
Bildungen
lluviatilen
solchen
keine
Verhalten
Schlucht von Marghegai von jener von Demusaj
die
unterscheide«
..ichem
iiiin.
\i
ein
Teil
der
eben
kleiner
trifft
beschriebenen
Graben
zu
Schlucht
bemerken,
aul die Richtung
den
der
und
dem Eingang
sich
aber nicht weit
und
ist
diesem
hinter
Tal
von
;s
die
des
sung
Rücken baut
sich
denen
Kalken, die
in
der
Korja
Kortsetzung
ich
dem Valbonafiusse zugekehrten
.Serpentinstockes
auf, deren
Marghc
ober
Zone man am
VV<
Schiefer sind von dunkelgrauer Karbe, zeigen
der
aul
großen
aus Schielein
quert.
I
und sehen
lachen
hinanzieht. Sein
von der Schluchtmündung ausgehend, gegen Norden
links
Serpentin, der an drei Stellen der
n
am Gehänge
unter stumpfem Winkel, da er sich hinter einen
ipttalcs
HOhen
das enge obere Valbonatal
in
etwa-
Oberhalb dieser Schiel
ähnlich.
jener
die
liegen,
die
noch innerhalb der Schieferzone
in
vorhin
genannte
mehrere
Zwe
Kalke beg
I
)i<
S<
Min
lit
von Begaj.
welcher das Endstück des Dragobj
di
,dlt
cin
weit
n
aieidende Furche dar
in
n
nker-
linker Seite die Talschlucht
Zweigen
jei
ib,
und
die sich verhältnis-
ilden des Gebirges hinaufziehet
mit
dem aus
der
Schlucht
von
B
nd wohl Schiefergestein
I
hen
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von
Talfurchen
den
und
Dragobjs
Begaj
dunklen
zwischen
Schieferhornsteinformation
der
Schiefer
wo
Gefällsknick an der Stelle,
der
scheint
Zone jener
braun
welche auf der Westflanke des mittleren Valbonatales
dem aus Kalk bestehenden Gebirge
und
Rücken auf den
der
Rücken
Dieser
hinan.
anzugehören,
verwitternden
335
Valbonatales,
(unlogische Beschreibung des
Gratabfall
Der
hinstreicht.
Lage der Kalk-Schiefer-
.zeigt die
trifft,
grenze an.
Links von der Einmündung des Begajbaches
den Bach von Dragobjs
in
Gelände zu einer ziemlich ausgedehnten grasbewachsenen Terrasse
man
findet
W
gegen
Grasebene
Man
Konglomerat.
begrenzenden
hindurchziehenden Bachbette
abgerundeten
grauer
Häufung
Die
um
Gegend
erfolgten Verfrachtung aus der
von
ostwärts
weit
Begaj
—
und Sandstein, das
schiefer
dem
Grundmasse von
graurötlicher bis
durchforschten Gelände nicht gesehen.
in
um-
den Schottern
Geschiebestücke von solchem Konglomerat
findenden
ihres häufigsten
obwohl es nicht mit Konglomeraten
hebt
allerdings
sich
als
als
deuten.
in
Vorkommen von Quarz-
—
Verbindung steht
vielleicht
Ursprungsstätte für gröbere klastische Quarzgesteine
Linken des Valbonatales
die Schieferhornsteinformation zur
Sandstein
Vorkommens zu
bald näher zu erwähnendes
ein
liegt
doch einen Fingerzeig dafür abgibt, daß auch
von
Es besteht aus weißen, unvollkommen
an.
quarzitischen
auf eine Herkunft aus dieser Richtung, sind vielmehr als Anzeichen einer gegen Osten
weisen nicht
Nicht
zu
die
aus solchem
Rollsteine
daß es aus weiter Ferne hergebracht wurde. Die
von Morins
Sattel
aller
Rollstücken und Blöcken in einem ziemlich eng
großen
in
Hälfte
die
dem
in
folgenden, sich zwischen den Hütten von Begaj
solches Gestein in
ein
dagegen,
spricht
und am
Tropoja
dem
einer körnigen
Vorkommnisse
seiner
Raum
grenzten
wurde
Anstehend
etwa
besteht
mehreren großen Blöcken
in
und aus
Quarzkieseln
Farbe.
Rinnsal
dasselbe auch noch in
trifft
bewaldetes
flachen Graslande
einem sehr harten und festen Ouarzkonglomerat und
Stücke von
verstreute
steigt dicht
Auf diesem
an.
in
Betracht zu ziehen
vom
Schrofen
rötlichbrauner
ist.
Jenes
Vorkommen
Tonschiefer- und Serpentin-
der Landschaft deutlich ab; oberhalb der erwähnten Grasfluren östlich von Begaj
gelände
in
an
Hängen, welche die Wurzeln der erwähnten, an Konglomeratrollstücken reichen Bachrinnsale
den
bergen,
jenem roten Schrofen ähnliches Felsgebilde
kein
Vorhöhen
den
West-Skülsen
des
hinanziehenden
sichtbar.
Hängen
ist
Das Anstehende an jenen,
neben
Grünschiefer
ist
aber
sich
zu
vorzugsweise
Serpentin. Besonders bei der Djamia von Begai sind spangrüne Erdaufrisse zu sehen.
Westwärts von den vorgenannten Bachrinnsalen wird das linke Ufer des Begajbaches ungemein
Jähe
Abhänge
werden
durch
steil.
Sie
OSO
gegen
Auf einem Vorsprung
in
vortretenden
mit
20°
Von
Serpentin ganz deutlich sehen.
dem
tief
man
sich
in
diese
Schlucht
fast
senkrechte Wandstufen treten auf
(3048)
man
dieser Stelle hat
einen großartigen Blick
in
das Endstück
unten zwischen Schottersäumen rauschenden Bache. Taleinwärts sieht
Klamm
eine
verengen, an deren Eingang der Bach über eine Felsbarre
Weiter hinten scheint sich wieder eine Erweiterung des Geländeeinschnittes zu vollziehen.
man von jenem Felsvorsprung
Steigt
schmalem
gegen
O
Pfade
weiter
einfallenden
in
letzteren
Schiefer
schaltet
ein.
schiefer
und
angetroffen
Tonschiefer
Schlucht
teils
steil
ein,
durch
hinan und dringt dann
so
am
linksseitigen
Hange auf
zeigt sich eine Überlagerung des auch hier sanft
und dann im Liegenden jenes Schiefers ein
sanft bergwärts verflacht. (Taf. II, Fig. VI.) Diesem
Serpentin
söhlig lagert,
teils
sich mehrorts ein schwarzer, seidenglänzender, in ebenfiächige Plättchen spaltender
Auch
vorherrschenden
die
Grünschiefers
phyllitähnlicher Schiefer, der
Man
Schrofen und
Uferhanges unweit der Djamia kann man den Übergang dieses Schiefers
des
der Begajschlucht mit
stürzt.
kleinen
verflächende, sehr gut geschichtete Grünschiefer gebildet.
ein
Schiefer
kubisch klüftiges,
auf.
Glimmerkalke,
wurden.
mattgrünes
Tuffgestein
Beim weiteren Vormarsch
wie
sie
in
den
stößt
Schluchten
auf
man
der
tritt
hier in
Verbindung mit dem
dann auf stark zerknitterte Kalkrechten
Seile
des Valbonatales
Hierauf folgt ein breiter Geländestreifen mit Aufrissen dunkelbraun verwitternder
und jenseits desselben
fängt die Region der Kalke an. Sie
wurde von mir
nicht
erreicht.
hat es hier mit der auf das linke Ufer des Begajbaches übersetzenden Schiefcrxone im Vorgeländc des
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K*
/
in r
i
lie
imm
dem Durchbruch
entspricht
einem schwerer
hluchtgrunde
nd
n
d cr
hoher, mehrere
<
die
3t
I
Wie
Kalke.
die
sonst oft
ZU einer
Unter
oben erwähnte Felsbarre mit dem Wasserdie
ihren mittleren
.iplclkuppen tragender Berg zu sehen.
)er
I
Baches durch
ihres
ein leichter erodierbares Gestein
in
zwischen wild zerrissenen Felshängen,
ist
hlUCht
|
Grates zu tun. Die Einengung der Begaj
büdenden
objfl
,
MarilauH,
v.
Iraben von
(
lasaj.
I
von Begaj liegen auf der Südflanke des Skülsen mehrere Zweige des
pojaflusse, dem linksseitigen Hauptaste des Valbona, aufgenommen
ucht
!
skülsen
Süden
lall:
mit
elände
seichU
wiegend
nur
\
ihre
•
'ckes der
Es
liegt
hierin
ein
sehr sanft abdachendes
Wurzelstücke
nehmen das
morphologischer Unterschied gegen-
Maja Hekurave meistenteils eine schluchtartige Beschaffenheit auf-
iweigungen, der Graben von Hasaj,
liegt
im vorigen erwähnten
jenseits der
vom Ostrande dieser Fläche zur Grabenzum Scheiderücken gegen den
raben sanft erfolgt Aufschlüsse sind im unteren Teil dieses Grabens spärlich. An
ungen
;hes sieht man mehrorts junge fluviatile Bildungen entblößt. An einer
nach Begaj durch das Bachrinnsal führt, folgen links unterhalb der Humusdecke
grober Schotter, gelber Lehm und dann diese beiden Sedimente
grenzend
Mi ^hung und Verzahnung bis zum Bachbette hinab, welches dort eine Mustersammlung
erhältnismäßig
von Begaj. Der Abfall
ostlich
lUfläche
.
ein
Valhonatales, die zufolge des Fehlens ausgedehnterer Vorstufen
des
gen
den
r
eingreifenden
SkOlsenhänge
an.
Schluchten
denen
ab,
unteren Teile jener Talverzweigungen sind
eingefurchten
die
in
Hängen
steilen
der Anstieg von dieser Sohle
wogegen
steil,
*
—
in
r
n
von
Vertretung
der
verschiedenen
Serpentin
in
Cicsteinsabarten
diesem
im weiter talaul
Bachgeröll
m
Hintergrund
und
und den
H
•nmt
man
in
in
wo
ragt
ein
die
der
Sandstein, welcher ein
inen wieder Serpentine aufzutreten,
Ii
Brocken
dieses
Ccsteins
und milchweiße
bestreut
:mten
en der beiden Aste,
Kc
in
sind.
Südfuße
mc!
n und
Hügels
n
in
Zähne von Sandstein
die
Art
d
auf.
Grabenteiles, die aber auch hier nicht auf-
I
!
teinskontaktes
mangelt.
An den Ufern
man
Hauptgrabens, talabwärts von seiner Teilun
Wehen,
ber nur wenige Aufschlü
:
ind den gleich
schiebt, aber nicht
vom schäumenden
tnt|t
fnl
vielen
\\
Nicht weit talabwärts von hier
linken C.raber
NW
gegen
welche der Graben von Hasaj durch den besagten
mittleren
bück
da die Hänge
man dem von
Folgt
des
-chluchtartig verengten Ciabenaste ragen links
ne
die
schon mehrmals
Felshügel auf, der durch schroffe
|
besteht zumeist aus rötlichgrauem
Igel
dunklen
:i
immern
Vorkommen
ausgedehnten
Barbina,
bei
Reichliche
das vor ihn gebreitete spangrüne Furchenland scharf absticht
ch zieh'
Ostfallen erkennen laßt.
mill
Grabens
teilenden
ii;
rotbrauner
Bhc!
einem
enthält.
wieder zu großzügiger Entfaltung kommt.
S
des
Schieferhornsteinformation
legenen Grabenstücke
.•
chaftlich
Im
der
entspricht
bi«,
an
Gl
ens.
zu beschreibenden
welcher sich zwischen
I
von Makaj
ein-
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337
Geologische Beschreibung des Valbonatales.
Der Graben von Makaj.
Es
dem
gleich
jungen
von
Hasajgrabens
des
Bildungen
fluviatilen
aber
steilen,
Gesteinen
verengt
durch
einen
und weißem Kalk sind
Serpentin
und Tonschiefer wieder
wärts
Graben. Das ihn durchziehende Bachbett
erfüllter seichter
Lehme und
der Talzug zu einer Schlucht,
mit weißen Adern
auch
verwittert
verwitterte Schiefer entblößt. Weiter ein-
Formveränderung,
eine
überliegenden
20°
sind
Schluchtseite
O
gegen
NO
bis
mit
die
und
im
Durchtritt
man
zahlreiche
Bröckeln von Jaspis an. Auf der gegen-
viele
im Wechsel mit Sandstein, der großenteils etwas
Tonschiefer
zerfällt,
seinem
trifft
von Kalk zu sehen. Höher oben folgen rechts vom
Schrofen
fallende
und dann unschwer
ist
wie bei Hasaj
neben zahlreichen Abarten von
hier
Kalkzug zusammenhängt. An den Hängen rechts von dieser Schlucht
Trümmer von dunkelrotem Kalk
Bache
ist
weißgeäderte und schwarze Kalke zu sehen.
Jaspisse, rote,
rote
Talseite zeigen sich mehrorts
sich
ist
Schotterrücken eingesenkter und mit
alten"
hohen Böschungen begrenzt und weist eine erstaunliche Mannigfaltigkeit von
nicht
westlichen
der
zwischen flachgewölbten
ein
Abgesehen von
auf.
Kalkschiefer
An
der bedeutendste der Taleinschnitte auf der Südseite des Skülsen. Sein Endstück
dies
ist
Zustand
frischen
aber
sich
als
ein Gestein
von sehr
festem Gefüge erweist.
Nach Überwanderung des
sich
öffnet
steilen
Höhenzüge
von
Sattels rechts
vom
den taleinwärts
in
einer ihren
Hängen
zerfurchten
flankierter
gipfeln in zahlreichen
waldlos
besonders
fallen
und
sind
drei
Kuppen
hohe
Am
auf.
Serpentin
Westfuße
der
Nachbarrücken und im Umkreise der zweiten dieser Kuppen
fast
überall mit spargelgrünen,
der
Fußregion
Der
obere
Skülsen
Waldkuppe
stellt
beiderseits
sich als ein
begrenzenden
aus Serpentin bestehen. Auf
teils
Auf der
zeigen.
die
mehr bergwärts
Ostseite des Grabens
ersten Kuppe, zwischen ihr
sieht
man
und einem
Serpentin entblößt. Er
ist
hier
weißen und honiggelben glasigen Krusten überzogen.
Makajgrabens
des
Teil
des
Die
dar.
ihn
Kuppen aneinander, von denen
von
Aufschlüsse
viele
stolz beherrschenden
Dieses Grabenstück
aus Tonschiefer,
teils
der westlichen Grabenseite reihen sich viele solcher
stehenden
birgt.
Einschnitt
tiefer
Kuppen, die
Umkreis
vorgenannten Durchbruch gelegenen mittleren Teil des
welcher die zerstreuten Hütten von Bardic
Makajgrabens,
von
Blick
ein
ist
in
und auch seine
Schiefer eingeschnitten
Wurzelgräben schneiden
entwickelnden
sich
in
zahlreichen, in
Schiefergesteine ein.
Im
westlichsten dieser engen schluchtartigen Gräben stehen glimmerreiche, eisenschüssige Schiefer an, die
ganz söhlig
teils
Auf der
.Ostseite
liegen, teils talwärts verflachen
des
und mehrorts sehr stark
aufschlüssen und noch unterhalb der Djamia von Bardic
am
NNW,
Nachbarschaft sind
der
in
man
den grünen Schiefern unterhalb der Djamia sieht
Als
Ursprungsstätte
Quarzgeschiebe
der
den
in
kommen
alten
neben
so
früher
sehr steiles Südfallen,
Am
Abhang
NNW
30°
gegen
sind.
Höher oben
gelegene
der
etwa dem
östlich
bis
NW,
teils
und dann
streichende Schiefer bloßgelegt.
von stark zernagtem Quarz
Sandstein
im Hasajgraben auch manche
auch Seigerstellung der Schiefer zu sehen.
von der Djamia von Bardic
trifft
WNW
stellenweise auch gegen
zeigt sich bei einer Quelle wieder ein
parallel
SO
WNW
als Fallrichtung der Schiefer
Höher oben am Gehänge oberhalb der Djamia war
Gegend. Beim weiteren Anstieg durch
Berghang
nach
NW
eine Einschaltung
erwähnten
Schiefer der Schieferhornsteinformation in Betracht.
teils
bergwärts von den Serpentin-
im Vorlande des Skülsen zahlreich vorkommenden
Schottern
dem
NW
von
seiger stehende
und verbogen sind
oberhalb der Djamia
oberen Ende des sich dort hinanziehenden grasigen Berghanges
Gleich
In
man
oberen Abschnittes des Hauptgrabens findet
gefältelt
man
rostige,
einfallen,
mehrorts aber auch stark gestört
Serpentinvorkommen. Es
Kastanienwald
streichendem, seigerem
verwitterte Grünschiefer, die
Schiefer
.sieht
man
ist
wohl das höchst-
einige Aufschlüsse
von
und kommt dann über Wiesen zu dem
Rücken, welcher den östlichsten Ast des Grabens von Bardic (beziehungsweise des oberen Teiles des
Makajgrabens) links begrenzt. Hier beginnen die auffällig stark zerknitterten und verquetschten Schieferkalke
mit
Kalzitlinsen
und
Ouarzknauern,
welche
in
den Schluchten auf der Westseite des
initiieren
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MarilüHH,
r.
,
zu treffen sind. Die schon einmal betonte
teinformation
Rhät im Westen der
lithologiscb vielgestaltigen
Stellenweise sieht
man
diese in tiefen Wasserrissen bloßgelegten,
WSW
en Schieferkalke bei
man
Schiefer und
h
•
,.
rn urK
i
der
uufge
VIII.)
Fig.
II.
des
längs
Vorkonmv
Weges
breiten
Man
braun
hier
sieht
bis
im Bruche dunkelgraue, blättrige Tonschiefer mit einer breiten Einschaltung
LUbraunem
und hierauf nochmal
'
und
tein
dann
in,
S
An
verquetschten Schieferkalk
stark
nen mißt man 30 bis
letzteren
[gestörten
W.
»SM
Einfallen
ähnlichen dunklen
Bergmasse des Skülsen eingreifenden
die
in
tiet
hinan-
Waldschluchten
.
diese Gesteine
sind
Streichen
i
angeben kann.
auch noch im Bereich derselben verstreute kleine
man
trifft
Lagerungsform
»N«
«
nicht
auf der Korja
nen
den
die
h
eine
4i)°
steiles
keine
Lagerung
untere Grenze
der K'alk-
Schielerkalke
erkennen
wurde
Durchquerung des zuletzt genannten Schieferzuges
i
ucK
ht,
mittlere
und
Stockwerk
die
welchem
an
ivar,
weit unter die von mir erreichte
he
gi
mg
Fühlungnahme
merhalde,
ein
daß der durch
seine
fehlte.
lieh
di'
u
tcllung
r
U nennen:
halde
triemter
vom
\
n
.le
als
die
wurde,
nicht
Entblößung
Auch dunkelgrauer Kalk
und auf der Korja stellenweise
der
Trümmer-
v^n einem engm
dichter,
grauer Kalk mit dunkelgrauen, etwas mergeligen Linsen und
dunkelgrauen und rötlichgrauen Flecken. Fossilreste
in
zwei durch eine
tiefe
und
I
\<>n
tl
\us
ihnen entfernt,
Nähe besehen.
der
um
so
mehr wird
die
Tropoja.
i
albonaflu
-ach.
ffenheit
.
in k,
erkannt
i
^as
trat ich
Einschaltung getrennten Teilen,
De Felspyramide
I
getroffen
Von sonstigen Bestandteilen
weißer,
welcher
es,
zu grobstengeligem /
am Haldenrande
ist
ist
andernorts
ein
verbreitet
langer
tl
dagegen
zu deuten war.
von
Pyramide
Kalk,
der Tropojaklamm
sich
nicht
vorgenommene
ertreten.
Kalk,
feit
'
gekennzeichnete
des
beschrankte
Bemerkenswert
tale viel
rein
Ifien,
l!
selben
und
dichtem Nebel
in
und eine Neigung
chenden
westlich
in
zeigte
kleine Mai
W
er Kalk,
denen
Trümmern
und w
e
bc:
und
ale
I):
zahlreichen
In
gelangt
hendem,
die
eigentümlichen Anwitterungserscheinungen
a aufbaut und auch im
in
erzielbar
eile
dem Skülsen auf
mit
es sich,
Höhe hinabsenkte. Ks war so
nur die Nähe hoher Felshänge verriet
die
traf
Kondensationsniveau
das
sich
einmal eine optische Durchmusterung der zunä.
meine
Leider
zwischen dem West- und ÜstskUlsen jener
insattlung
mein«.
Ein
aus denselben Ursachen unterbleiben, welche
en in die höheren Teile der Gebirgskette ober Bunjai hintanhielten.
!
Immen.
der Skiilsenkette
die Gipfelregion
dltc
und
orographisch«
mutieren Teil des Valbonenser Haupttales
rtne
die
gleich
durchmiLit
zu
jenem
I
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339
Geologische Beschreibung des Valbonatales.
Konglomerate eingeschnitten
diluviale
Zweig des
und
aufnimmt
Fortsetzung
die
selbst
Tropojabaches schneidet
des
Der Übergang des unteren Tropojatales
Als geologische Grenze
ein,
liegt.
wo
begrenzte Rinne
tragen.
ein
ansteigendes Gelände
sanft
sich
setzt
eindringende
Baches,
Klamm
durch-
—
das
durch
der
Olivinfels
von jungen Deckschichten
höheren Hänge dichten Waldsteilen
Uferböschung strecken-
—
mit Gras bewachsen
keine Aufschlüsse
unteren Enden der vorhin beschriebenen Gräben
die
in
aus
frei
die
Zur Rechten des Tropojabaches dehnt sich oberhalb der
sehr
Es
gewährt.
Der Oberlauf des
Im Bereiche
tritt.
wogegen
zeigt sich längs des Bachrinnsals vielenorts entblößt,
weise
des
der Tropojabach das Intrusivgebiet verläßt und in
brechenden Bachstrecke bleibt der Felsgrund auf der linken Uferseite
wuchs
Diese Teilstrecke
bildet.
das Haupttal von Valbona vollzieht sich ganz allmählich.
in
anzusehen,
die Stelle
ist
von Konglomeratwänden
eine beiderseits
und
des Skülsen
während das ihm vorhergehende und das Skülsen-
das nördliche Grenzgebirge
in
durch einen linken
fließt
der Südseite
den Bereich der Kalke.
in
fällt
auf
Gräben
dieser
östlichsten
der Schieferhornsteinformation
in
welcher eine östlich von der Skülsenkette
rauscht,
vorgenannten Gräben
die
das Peridotitgebiet
in
querende Verlaufsstück
vorland
Der untere Teil seines Mittelstückes
ist.
welcher
mittleren Valbonatales,
und wird von
fort
deren Bächen durchfurcht.
wo
Da,
das
östliche
Tropojabach einmündet,
im Rinnsal
nicht nur
ist
Lehnen
Menge großer
tales finden
Rollsteine
nur
Schottern
mehrorts
wenig Kalk,
sehr
trifft
sie
von den
letztere
Auf der rechten Flanke des unteren Tropoja-
abzuleiten.
Besonders beiderseits der Mulde von Ahmetaj,
zwischen den Makajgraben und das mittlere Tropojatal
Schotter
Man
auf.
den
in
Endstücken der vorhin genannten Gräben, sondern auch auf den
sich nicht bloß in den
feine
von Quarzkonglomerat
vorhin Gesagten von den westlichen,
trennenden Rücken Schotter und Lehme.
wechselnde
verlaufenden Gerinne
welche man auf den mit alten Schottern über-
auffällig groß,
dem
Gehängen der Südseite des Skülsen
östlichen
der Begajschlucht
sondern auch auf den Wiesen zu dessen beiden Seiten. Weiter im Osten
Erstere sind nach
trifft.
von
links
dagegen die Zahl der Quarzitbrocken
streuten
sie
die
fällt
selbst,
beiden
der
aufgeschlossen.
dagegen
neben
einschiebt,
Sie
sind
enthalten
mit
teilweise
alte,
im Gegensatz
und
vorherrschenden Schiefern
die sich
Lehmen
zu den jungen
auch
Ouarziten
dioritische Gesteine, wie sie im Valbonatale und in dessen näherem Umkreise nicht vertreten sind.
Auch auf dem Rücken zwischen dem Tropojabache und dem aus dem Peridotitgebiete im Südosten
kommenden Bache von Majdan sind alte feine und gröbere Schotter zu sehen.
Mehrorts
zutage.
Am Wege
den Bach
der
ein drittesmal aus
Mündung des aus
um
sich
Wiesen
felsiges
in
Gelände
ein
und
kommenden Baches auf
der Mulde von Majdan
Aussehen, das der Einschnitt des Tropojabaches
aufwärts noch eine Strecke weit an,
Sie gestaltet
sich
zu
Bildungen
einer
Maisfeldern
bedeckt
erfüllt ist,
ist,
An dem
dann
der
in
in
wogegen
etliche
Bach
die sich der
sich
zieht
die
eine
über
von
sie
Olivinfels
ein weites,
breite,
überschreitet
dort
sieht
Das
hinzuziehen.
zeigt,
der
eingesenkten
schluchtartige
hält
Mulde,
mit
platz.
welche
mit
hat.
abgestufte Terrasse
Peridotithügel
auch bach-
von Tropoja
der Talrinne
junges Bett gegraben
mehrfach
aufragenden
gleich oberhalb
tritt
einer Holzbrücke den Tropojabach,
Gegend jener Brücke
eine Erweiterung
greift
zwischen Hügelzügen
Auf der rechten Uferseite
wuchert sind.
Ausdehnung
eingerahmten engen Bette dahinrauschen. Dann
steilen Felsen
dann längs der rechten nördlichen Flanke jener Talmulde
fluviatilen
Olivinfels in größerer
von Bunjai nach Ahmetaj quert man zwei solcher Bloßlegungen und
einem beiderseits von
in
Weg
auch auf der rechten Seite des Tropojabaches der
tritt
hin,
die
Buschwald
mit
über-
Meter hohen Steilabfalle der Terrasse gegen das rezente Bachbett sieht
man mehrorts erdig-muschlig brechende, grünlichgraue, im gebleichten Zustand hellgraue, mangelhaft
Tone aufgeschlossen. Sie enthalten dünne ockerreichc Zwischenlagen sowie auch ver-
geschichtete
moderte
Schotter
Blatt-
und Zweigbruchstücke
überdacht,
der
sich
auch
und sind von
in
Denkschriften der mathem.-naturvv, Klasse, 05. Band,
den
in
einer mehrere Meter
die Terrasse
dicken Lage
von grobem
eingesenkten Hohlwegen entblößt
I.",
zeigt.