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PETROGRAPHISCHE BEOBACHTUNGEN
AN DEN VON F. v. KERNER GESAMMELTEN
GESTEINEN AUS NORDOSTALBANIEN
ERGEBNISSE DER IM AUFTRAGE DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER
WISSENSCHAFTEN IM SOMMER 1916 UNTERNOMMENEN GEOLOGISCHEN
FORSCHUNGSREISE NACH ALBANIEN
VON
BECKE
F.
\V.
VORGELEGT
Eine Auswahl der von
F.
v.
Halb- und
DER SITZUNG AM
Yalbonatales
entstammt dem
nachgewiesen
zum
Vollserpentinen, Pyroxenite,
wenigen
DEZEMBER
1917.
sehr
Teil
Gesteine
wurde
welches
v.
in
Dünn-
hier zusammengestellt.
großen Peridotitmassiv,
von
Peridotite
hat.
haltige Gesteine (Gabbro. Norit, Diorit) setzen dieses
vor; an
13.
Kerner aus Nordostalbanien mitgebrachten
Der größte Teil der Proben
des
AKAD.
gewonnenen Ergebnisse sind
schliffen untersucht, die
Südosten
IN
M. K.
absoluter Frische,
fast
grobkörnig,
pegmatitähnlich,
Kerner im
begleitet
endlich
von
feldspat-
Massiv zusammen. Der Peridotit herrscht weitaus
nachgewiesene Chromitschlieren erhöhen die Mannigfaltigkeit.
Stellen
Eine zweite Gruppe umfaßt die kleineren Serpentinmassen im Bereich der Schiefer-Hornsteinformation.
Innerhalb dieser treten Grünschiefer auf, von denen eine kleine Anzahl untersucht wurde.
An
die
Besprechung der Einzelvorkommen schließen sich einige allgemeine Bemerkungen, den
Vergleich mit Nachbargebieten, die Gauverwandtschaft der Gesteine, die
Umwandlungsvorgänge
betreffend.
A. Gesteine des Peridotitmassivs.
I.
Peridotit
und Serpentin.
Peridotit aus der
Gegend von Luzs.
Aus dem Bereich der Talnische von Luzs lagen mir
Peridotitgesteines
als
Typus des
vor,
welche
in
der
Beschreibung
die
frischesten Proben
vorangestellt
werden
sollen.
frischen, möglichst unveränderten Peridotites gelten. Sie trägt die
des herrschenden
Eine Probe kann
Fundortbezeichnung:
Harzburgit Luzs West.
(Dünnschliff Nr. 2971.)
Das Handstück
Andeutung von
1
zeigt ein lichtgrünes,
Parallelstruktur.
Die angeführte
Nummei
Denk-chiifien dei mathem
ve
natura
J
Vagi, geolog. Bericht
il
80.
graugrün geflecktes, mittelkörniges Gestein mit schwacher
Das spezifische Gewicht
die Dünnschliffsammlung
Klasse, 95. Band.
p.
ist
im
n
:'>-21f>.
iralogi
cl
r
raphischen Institut der Universität
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Becke
/
Olivin
Picotit.
I
'•
Hie
st.
nicht
löschen
in Platten ungefähr parallel der
wohl auch
und
Aussehen
die
Wesen
im
ungefähr
n
selten 0*01
dunkelumrandeter
bis
welche am
Diagonal-
in
zu
Fayalitsilikat
aus dem
Olivinfels
und
aus
zerfallen
in
gegeneinander abgegrenzt
?.'
dem
kataklastischen Zerfall der
verwandt
ist.
der Mehrzahl der
In
und hiedurch wird
parallel
rohe
eine
schon im Handstück zu bemerken
große Flüssigkeitseinschlüsse,
und bieten
angeordnet
tlächemveise
sind
Sie
Libeile.
0'02mm
erscheint
einheitlich
mit
der Hauptachse
parallel
I
nicht
nthalten
aber
Querfläche (100) vor, eine kataklastischc
allel-truktur, eine Gelugeregel, hervorgebracht, die
leutung
>
grünlichen
12 Prozent
zirka
vuii
der Richtung der Auslöschungsnchtung
in
lall
Durchschnitte
Die
ähi
nitte
-
Isogyre
die
Durchschnitten die Erscheinung,
Blen
.tln
einen Gehalt
auf
t
wurde-'
±;
mit Achsenaustritt
•i
liegen
Picol,t
NIas:3CJ
:
doch die Andeutung
zeigt
der Bronzil
vollkommen
.
b
'
Körnern
großen
vor.
al
n
det etwa
mm
umschließen öfter kleinere Olivinkörner;
und
rmt
n
3
bis
:hschwarzes Korn sichtbar, tritt sehr zurück.
Kry stallturm auf; alle bilden ganz unregelmäßig gestaltete Körner;
in
-u
2
in
meist
mit
ein ähnliches
Bild
einschlössen der Granitquarze.
chere Doppelbrechung als der Olivin (y
Der Bronzit ze
2V
nahe
Hienach
•.eilung.
nach
itte
Charakter der Doppelbrechung
'.»<>°,
durch
auf
Gallen
ist
nicht
ie
andere
netz
nach
um
Drehung
noch
.-nntlich
1<>°.
sind,
ingen
In
Einschaltung
die
des Wirtes.
wahrnehmbar.
In
in
lieh
16 Mol. Proz.
s
ungemein
begrenzter,
ferner
dünner
Bei Dunkelsiellung des Bronzit leuchten
Manche verlöschen nach Drehung um 13
bis
15*,
welche an dem rechtwinkligen Spalt-
auch einzelne Spaltrisse nach (100) und (010) auf-
ebenfalls zu sehen, aber sie
^
scharf
Querschnitten des Bronzit,
denen
±
einem Schnitt
an
nach der geraden Erstreekung
der Gehalt an Kisensilikat etwa
ise
Lamellci
— « = 0*010
unsichtbar.
erscheinen
schiefen
In
kürzer,
Schnitten
etwa 0'05*w«*.
bis
bieten
verwaschene
sie
ler dar.
heinlich
handei
ich
um
perthitische
Einlagerungen von monoklinem Pyroxen
H-.rnblend
schmaler,
olit
bildet spärliche,
ini
Neubildungen
I
uf:
in
und
der Richtung der ..-Achse
dunkelbraun durchscheinende Schnitte, die
in
seltenen
1
allen
unregelmäßig zackige Formen haben.
02mm
Im Olivin 0*01
jrk
durchziehe
il
nute
der Durchschnil
breite,
sind
grüne
Serpentin*
queifaserig und haben
Doch sind
dort häutiger
Falk Schüppchen,
bemerken
Bit
dem
.\
schmale Serpentinadern
ziehe;
hinein.
deutlich
'.
rsteril
und
Pay-Jiteilikal
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Beobachtungen an Gesteinen aus Albanien.
Das vorliegende
Gestein
kommnissen dieser Gesteinsart
Harzburg it
typischer
ist
ein
ist
eine
ausgesprochene
keiner der Gemengsteile deutliche Krystallformen
zeigt.
Wie bei anderen Vorkaum nachweisbar, da
(Rosenbusch).
Krystallisationsfolge
Nur
gelegentlich zeigt Pirotit Oktaederform
noch unregelmäßiger
die Gestalten der Bronzitdurchschnitte sind
371
die der Olivinkörner, so daß
als
Reihenfolge Picotit-Olivin-Bronzit annehmbar finden könnte. Aber eigentlich
allenfalls die
schwache Andeutung von
allotriomorph körnig. Eine
Durchmesser der Körner
Paralleltextur
Körner zersprengt
wenn im
Portschreiten der
Bronzitkörner
Umwandlung
äußere
eine
der
Ähnlichkeit
weitgehend
Olivin
oder dichter Serpentin eine Grundmasse vortäuscht. Diese Struktur
ist,
die Struktur
durch Parallelstellung der längeren
im Handstück bemerkbar.
ist
Bei anderen Proben bedingt das Auftreten größerer
Porphyrstruktur, namentlich
ist
und
man
ist
mit
kleine
in
aber von
echter Porphyrstruktur weit verschieden.
Dunit mit reichlichem Chromitgehalt.
Westfuß der
Östlich von
fuße sammelte F.
tales
Kodra Luzs
(Dünnschliff Nr. 2972). Vgl. geologischer Bericht,
3U.
p.
Luzs erhebt sich die Bergkuppe Kodra Luzs bis zur Höhe von 1250 m; an ihrem Westv. Kerner dort, wo die vom Ostrande der Konglomeratdecke des mittleren Valbona-
ansteigenden Hänge ihre Neigung gegen SVV mit einer
Anreicherungen von Chromit ausgezeichnete
durch schlierige
WNW
solchen gegen
Abart
des
vertauschen, eine
Peridotites
in
anstehenden
Felspartien.
Das
anwitfernde
gelblich
Schlieren,
etwa 3
die
schwach angedeutet.
des Gesteines
Im
ist
bis 5
Sie
Gestein
mm
ist
machen etwa
dunkel
und
mächtig
die Hälfte
durch
gefleckt
cm
bis 2
1
der
lang
körnige
linsenförmige
Gesteinsmasse
Das
aus.
Chromit-
ist
dadurch
spezifische
Gewicht
Parallelstruktur
sind.
3 "552.
Schliff erscheint der Chromspinell
braun durchsichtig,
Durchschnitte und längs durchsetzenden feinen Haarrissen
unmerklichem Übergang.
Auf Klüftchen
ist
der Klüftchen, a in der Richtung der Fasern.
Serpentin
In
den
die
Farbe
am
und undurchsichtig
schwarzbraun
eingedrungen,
tiefsten
wird gegen den Rand der
quer
faserig
zur
in fast
Erstreckung
eingedrungenen Sprüngen hat sich
ziemlich spärlich Klinochlor in farblosen Schuppen angesiedelt.
Der
umgebende
Olivin
sich zur Hälfte serpentinisiert.
erweist
Das
Geäder
besteht aus quer-
faserigem Serpentin mit a in der Faserrichtung. Bisweilen sind auch die Felder innerhalb der
des Serpentinnetzes in Serpentinsubstanz umgewandelt.
witterungsprodukte
ist
Massen
den losen
mittelkörniger Textur.
Chromit
genauer zu klassifizieren auf optischem
vom
spezif.
des
Talgrundes
fand
Westfuß des
Kodra Luzs
Von demselben Fundort stammt
glitzerndem Bruch.
bis
4
In
mm
der
dunklen
nicht möglich
ist.
Bronzit
'
Brocken
von
derbem
Chromerz
wu
ein
(Halbserpentin).
Handstück
eines
leuchten,
:l
schwär/.lichgrünen Gesteins mit unebenem
ungefähr
ein
Viertel
der Oberfläche ein-
große Spaltflächen von Bronzit auf.
Im Dünnschliff erscheinen
Vgl. den geolog.
Kerner
v.
(Dünnschliff 2974;. Vgl. geologischer Bericht p.
Hauptmasse
als
Hauptgemengteile:
bekannten Art durch grünen Serpentin
1
Wege
Maschen
bräunlich trübe Yer-
Eine etwa kinderfaustgroße Probe im Gewicht von 390 gr zeigt ziemlich reinen
Gewicht 4 "248, halbmetallischem Glanz und schwarzbrauner Farbe.
Harzburgit
nehmend, 3
oft isotrope,
Probe nur wenig vorhanden.
in dieser
In
auf, die
Hier treten
Bericht p.
=.
ersetzt.
Die
Olivin
ungefähr
zur Hälfte
in
der hinlänglich
Mittellinien der Serpentinschnüre sind hier häufig
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F.
E
ntin
linden sich aber
s
der Faserrichtung.
kaum
v
auch kleine Körner
bis
merklich
Auge am
der Beobachtung mit freiem
man nach
als
.
= 90°,
in
Der Olivin erweist sehr
Interferenzfarbe auf.
Lilienweiße
echung, 2 V*
querfaserig mit %
ist
mm,
0-01
jed<
ien.
.ronzit bildet ungefähr
Y— %
noklmei
Dir
sn
n
unter
1
jjl
im Bronzit sind auch
N
hier
vorhanden;
Erwähnung. Leider
b eine besondere
auf
bis
:ikt
I
zu submikroskopischen
mit nephritartigem Strahlstein.
M.ir/burgit-Clenienge
unJ
Die perthitischen Einlagerunj
nldungen von strahlsteinartiger Hornblende, ferner häutig Talkschüppch
.
Harzburgit
Unis zu
ihie
mo
auf Klüftchen in das Innere der Btonzit durchschnitte.
ich
zieh.
auch
her.
Randlich rinde
manchmal
Er erscheint
o-l>K>8. Sehr spärlich rindet sich
hsenen Körnern.
gen mit Bronzil
klir
sehr unregelmäßig gestaltete Körner.
—
ist
dem normalen Masche
Umwandlung
abweichenden
en
dem
über den Verband dieser Abart mit
da
nichts bekannt,
ntin
es
um
sich
und
Peridotit
Bruchstücke
handelt.
tte
Au
>ete
grüner
einer
in
I
das Handstück
ziemlich scharfkantig und
I
das
sehr feinkörnigen dunkelgr.ui
eine-
Bild
ziemlich hart.
ist
Im
ml den
neugeb.
rpentin
nicht viel entstanden. Die Korn;
ist
aus
»livin
der
net
ibei
'
um
nie
den Masche
in
wui
»erpentin-
des einstigen
m
iden 7
Rande.
»I
Individuums zeigt von seiner
iinende Doppelbrechung. In einem senkrecht zu
nitt
Magnetit
iktur der ursprünglichen Olivinkrj
I
:en
viel
Doppelbrechung von der Mitte
ein
SerpentinhüUen umg<
lern jedei
Klüftchen hat sich
,3
orientierten Durch-
In
ichmen.
'lieh
tri;
mit auf
in
kleinen,
wenig durchsichtigen Körnern.
einem farblosen Hornblc
-
vvinkel
unmerklich'
iefe
Auslöschui
wurden
Qtet
lomoachs zur Bronzitform
.
lie
e
von
^\ün
m
N'eubildui
D
größte
Pseudomorp
Da
üben*
aussehen
ennneit sehr
H.u
.
hur,.
pentin).
enthält
.
große Körner,
hen
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373
Beobachtungen an Gesteinen aus Albanien.
Die Beschreibung
dieses
würde
Gesteins
ziemlich genau
Der Oliv in, von dem etwa die Hälfte noch erhalten
+
Isogyre in Diagonalstellung an der Grenze von
die
2
p.
[370]
auch sehr kleine Individuen
zeigen
die perthitischen
Lamellen,
von 0*01 ~mm
herab zu
bis
Fläche nur 3 bis 4 Durchschnitte)
in
der Färbung
Picotit
sich
vom
gern
tritt
Er
vor.
zeigen,
und
Wiederholung der vorigen
—
und
man an den
Hie und da erkennt
.
Resten
erweist
auch
die
Gruppen von 3
in
sich
Es kommen aber
auf.
(
Auslöschungsschiefe des monoklinen Pyroxen
kaum merklicher Dünne. Seltenen einem Dünnschliff von etwa 2 cmkommt auch monokliner Pyroxen vor. Beide Pyroxene sind sehr
Olivin nicht unterscheidbar.
sehr spärlich, macht nur etwa
ist
4 Individuen
schwach +, 2F' '^90°. Schnitte nach (010)
als
die
hier
bis
l
/10
eines Volumprozents aus. Magnetitkörnchen finden
sparsam an den Rändern der Olivinkörner.
An
der Grenze der Pyroxene
tritt
öfter farblose
Hornblende
Neigung
auf, die die
zeigt,
gent strahligen oder faserigen Bündeln auszuwachsen. Ferner findet sich hier öfter Talk
die
sein.
steht nach Doppelbrechung und Streckung der
beschriebene kataklastische Absonderung nach (100). Der ßronzit bildet häufig etwas
größere Kürner als der Olivin und
blaß
ist,
eine
immerhin
Spaltung,
Hundertstel nun erreichen;
einige
gut
sind
sie
erkennbar
an
der
in
zu
diver-
Schüppchen,
glimmerähnlichen
der geringeren Lichtbrechung, der starken Doppelbrechung und den perlmutterartigen Inter-
ferenzfarben.
Nur ab und zu
1.
man
Selten sieht
auch Serpentin
greift
in
Pyroxene
die
ein,
und zwar
in
zweierlei Form:
vom benachbarten Olivin her in Form
und Doppelbrechung hat wie im Olivin
= 0*004 an den Stellen mit größtem Gang-
auf Klüften (meist auf Querklüften)
von Adern Serpentin eindringen, der dieselbe Orientierung
Serpentin; die Polarisationsfarben sind bläulich weiß, y
—a
unterschied.
2.
Etwas häutiger
tritt
er
pseudomorph nach Bronzit
der Richtung der c-Achse des Bronzit. Dies
er
dem
ist
auf.
Die homoachsen Fasern sind positiv
in
und Farbe
ist
also der Bastitserpentin. In Lichtbrechung
Olivinserpentin gleich; über Stärke der Doppelbrechung
Durchschnitte nicht gcurteilt werden.
kann
hier
wegen der
Seltenheit der
günstigeren Beispielen erweist er sich stärker doppelbrechend
(In
als der Olivinserpentin.')
Mai
Vollserpentine,
morphosen zeigen,
die
lagen
z b u rgi
t
"-S
erpe nt
i
n.
von den ursprünglichen Gemengteilen nur spärliche Reste oder nur Pseudomir
von
mehreren
Fundorten
Genauer untersucht wurden folgende
vor.
Stücke:
Harzburgit-Serpentin
von Bitüci Ost iDünnschüi!
Das Handstück
zeigt matt
Nr.
mit Chrysotiladern.
2976), Siehe geologischer Bericht p. 33 Schluß,
schwarzgrünen Serpentin von mehr oder weniger parallelen
Chrysotil
ädern durchzogen.
Unter dem Mikroskop zeigen sich
Stellen, die
die typischen
in
dem von Magnetitkörnchen
reichlich
durchsetzten Serpentin
Maschenstruktur erkennen lassen mit Queriäserung der Netzbalken und a
in
der Längsrichtung der Fasern. Große Teile der Felder zwischen diesem Netz erscheinen isotrop. Viele
Partien zeigen aber parallelfaserige Serpentin-Aggregate mit v
homoaxe Pseudomorphosen von Serpentin nach Bronzit
—
in
der Längsrichtung der Fasern; das sind
Bastit.
In
Farbe und Lichtbrechung
ist
kein
merklicher Unterschied gegen den Maschenserpentin aus Olivin
Der Schliff
ist
von zahlreichen ungefähr parallelen drysotiladern durchzogen,
Diese zeigen das
bekannte, an ein Moireband erinnernde Bild mit quer zur Richtung der Bänder verlaufenden Faserung.
Die Lichtbrechung 7 entspricht der Richtung der Faserung. Bei Einstellung dieser Schwingungsrichtung
ist
kein merklicher Unterschied
in
der Lichtbrechung gegen den Serpentin erkennbar, dagegen erweisl
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Bt
/•"
i
ichtung
:rklich
imen
I
frei
Lichtbrechung des
ü«
nied
höher
umgebenden
Serpentins,
die
Angaben
'4 [382]).
Die
zahlenmäßigen
<
p.
Magnetit-Ausscheidungen.
v..n
auch einzureihen
Harzburgit-Serpentin
von
Innecfalifl
,
nd 2983. Vgl. geologischer Berieht
I
dunkelschwarzgrüner Serpentin
ln,
die
k
ungefähr
un d ,
der
'
t
1
|
großen Bastit-
Cl "
!
mit
dem
idomorphosen nach
Blbrechung
An den Rändern und
implizierter gebaut.
nd überhau;
ZU
i
querfaserigen
Neben unregelmä!
solche vor, bei denen die f-Richtung senkrecht zur
den Adern des Maschenserpentins
In
stellenweise auch
welche von derselben
auf,
scheinen als die homoachse Bastitpartie.
kommen aucn
liegt.
••-en
Bronzit treten Serpentin-Aggregate
sein
-scheinenden A.
ignetit
bis
ichtung und den pseudoisotropen Feldern dazwischen ist dem vorigen
hnitte zeigen hier stärkere Doppelbrechung als der Serpentin des
j,
hnlich.
%
mit
Der Maschenserpentin
einnehmen.
Schliffliche
Glanz
mattem
von
ist in
mäßiger Menge
abgeschieden. Die parallelfaserigen Bastitdurchschnitte sind dutch bräunliche
iein-
Infiltra-
tionen heimgesucht.
wurde
:it
vergeblic:
einen
i
sich
cht.
Vorkommen!
genau
b<»
wie im Gestein von Ost-Bitüci (2976).
Pyroxenit.
ii.
Mit
dem vorherrschenden
ifj
durchsetzt von zahlreichen Chrysotil-
in
Olivinfels
und Serpentin
treten
in
dem von
Kerner
v.
bereisten Gebiet
Der geologische
die augenscheinlich etwas verschiedene Art des Auftretens besitzen.
.in
manchen
Pyroxeni
Stellen
auftreten.
Tat'.
Fig.
II.
X werden
angnatur derartiger Vorkommen nicht gezweifelt weiden
kann. In anderen
xenitische
I
Bemerkung
mentltch durch die
Gemenge
rn
chen immerhin einigermaßen
variieren,
ohne daß
daß
,
auftreten.
b
wie
\
mgen gemahnen
der
an
di<
ini1
genel
leziehung
Geol
-ii
mir
große
vorkommenden Pyroxenfelse
ließe, ob botimmte
die
brachten
eten
Mangel
sehr grobe
s
deutlicher
h
Krystallformen.
sse
Ni
Verwandtschaft bekunden.
2985, und von Bitüci
derb
augrüne. schon an
n
be v
In
nigen Pegmatitc der Granit
die
eii
schliff
I
von monoklinem Pyroxen treten im
Schlifl
Spaltflächen
dunkler grüner
mit
i
r
Di
:
dh
sonderung nach
erlmutte
dünne
sich
Aus den
zusammentreten.
aber entscheiden
sich
seh!
wie
er beschreib:,
Pyroxene im Gestein
altflächen hervorstehenden
\rt
unU
wo
wird,
und schließlich zu einem grobkörnigen Pyroxenfels
ichung vorliegenden Proben läßt sich entnehmen,
ihn-
Ausscheidungen aufzutreten.
schlierige
Pachters nahe gelegt
durch überragende Größe und
alln
als
Platten nach
ibzuheben, die im Kon«
Austritt dl
1
1
m
Die
entspricht ein scheinbarer
—
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375
Beobachtungen an Gesteinen ans Albanien.
Winkel von 37V2 °, der von Tschermak mit u bezeichnet wurde. Dieser Winkel ist 38° 14' beim
Diopsid von Ala und wurde von Tschermak bei verschiedenen Diallagen wechselnd von 27 bis 50°
gefunden.
Der vorliegende Diallag scheint somit dem reinen Diopsid recht nahe zu stehen. Dies
*
ergibt
auch die Untersuchung an dem folgenden Gestein.
Pyroxenit
von Bitiici Ost (Dünnschliff Nr. 2975). Vgl. geologischen Bericht
Korngröße
Ein Handstück zeigt ziemlich grobkörnige Textur;
ganzen graugrün,
man kann
aber
von Bronzit;
eines monoklinen Pyroxens, beide mit
spärlicher sind
sie sind völlig
und umschließen
allotriomorph
Unter dem Mikroskop zeigt
sich,
ist
im
wo
lebhaft glasglänzenden Spaltflächen
beiden anderen Gemengteile.
poikilitisch die
sie
Körner
Spaltbarkeit. Endlich treten spar-
daß der Bronzit vorherrscht; er bildet mehr
Durchschnitte, die des öfteren, namentlich dort,
endigungen zeigen, auch
Die Farbe
grasgrüne
lebhaft
kleinere,
unvollkommener prismatischer
sam vollkommen spaltbare dunkelgrüne Körner von Hornblende mit
auf;
über lern.
bis
Gemengteile mit freiem Auge unterscheiden. Vorwaltend
dreierlei
sind graugrüne gedrungene Stengel
33.
p.
die Hälfte de
als
an Hornblende grenzen, Andeutung von Krystall-
vom monoklinen Pyroxen ganz umschlossen vorkommen.
von
sind
Sie
bemerkenswerter Reinheit und enthalten außer den sehr feinen Lamellen von monoklinem Pyroxen und
Hornblende wenig Verunreinigungen.
Charakter der Doppelbrechung.
An einem
anderen senkrecht zu 7 wurde
ß
Dies
erschlossen wurde. Direkte
— a = 0*0057
Messung von
FeSi0 3 von etwa 20
Der monokline Pyroxen
polarisierten Lichtes leicht
dem Mikroskop
Art
in
Diallag nach
dem bekannten Gesetz
ß
gab 0*011
vom
in recht
guter
und hieraus ein
man von
eine viel
ohne Anwendung des
schon
Bronzit
größer als
ist
ist
= 86°
Merkmale von Diallag. Durch
die
er
Hyperbelkrümmung
wahrnehmbar.
nicht
ist
freiem
Auge vermuten
von einer Rinde von farbloser Hornblende um-
parallel
verwachsen
mm
Außerdem
sind. Diese Hornblendeflitter erreichen
dem
Dimen-
enthält er in unregelmäßiger Verteilung kleine
An einem ziemlich gut senkrecht
).
a=. 0*028 gemessen. Ein anderer Durchschnitt ergab 2^7
Magnetitkörnchen (zirka 0- Ol
— 40°,
an einem
zahlreichen isolierten Partikeln auch ins Innere der Diallagkörner eindringt, die mit
sionen von einigen Hundertsteln Millimetern.
c(
ist
zu trennen. Seine Menge
würde. Er umschließt dünne Lamellen von Bronzit,
wachsen, die
— 0* 0049,
der
ungefährer Wert für 2 Va.
Mol. Proc. Pleochroismus
bietet unter
7— ß
aus
er
an einem Schnitt senkrecht
folgt ein
größere Zahl von Einschlüssen verschiedener
schwach negativer
sich
gemessen.
7—0*.
Übereinstimmung. Aus den Verzögerungen
Gehalt von
zeigt
Durchschnitt senkrecht zu a wurde
Übereinstimmung mit dem optischen Charakter, wie
in
ist
mit Achsenaustritt
Schnitten
In
2
getroffenen
ß
Schnitt
wurde
= 58°.
7
Die Lücken zwischen den Pyroxenkörnern werden von einer sehr hellen, klaren, einschlußfreien
Hornblende
gleichzeitig
schieben
ausgefüllt. Vielfach ist sie parallel orientiert mit
den
mit
sich
die Pyroxenkörner und verleihen
Amöbenzeichnungen erinnernde Umrisse.
der Hornblende
wurde bestimmt: Cf
=
dem angrenzenden
Diallagkornes
benachbarten
zwischen
abenteuerliche an
An
desselben
Hornblendeflittern
15*5°,
2Fa
den
Diallag,
so daß sie
auslöscht.
Hornblendedurchschnitten
= 78°,
7—7.
= 0*027.
Das
ist
Ausläufer
oft
ganz
die Orien-
tierung des Strahlsteins.
An
parallel
günstigen Schnitten kann
verwachsenen Hornblende
cA
cA
An einem
man
fast
Diallag
Schnitt dieser Art, der die
Tschermak: Über Pyroxen und
Achsen
zusammenfallen. In der Tat
Hornblende
wurde der Winkel der beiden Achsen
1
sich überzeugen, daß die
ist
A
von Diallag und der damit
der Winkel
= ^7+7^= 15*5°+51° = 66*5°
= Cf+fA == 40° +29° = 69°.
Achsenebene beider Minerale etwas seitwärts austreten
A von
Diallag
Amphibol. Min.
Mitt.
und Hornblende
1871,
p.
22, 27.
ließ,
= 4° gemessen, während die Orien-
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Winkel cA
.
stimm«
ftki
dem Winkel
zu
ut
100
wurde.
dunkelgrünen Aussehens im Handstück im Dünnschliff sehr
,
,
riende hat trotz, ihres
de,
21*.
.1
lichte
wahrnehml
nen, daß die Hornblende im wesentlichen nach den
G
der
Pyroxenen
und
ung,
and.
Hornblende (Strahlstein)
im Dünnschliffhild klar ausgesprochen,
isl
hen von den Magnetitkörnchen im Diallag) fehlen Von
und Umwandlungen
,i
ist
der Schliff
frei.
Pyroxenit,
ivinfüh rendei
h
I
mittel-
ist
i
feinkörnig, schwärzlich grün;
bis
Bronzeglanz hervor,
ne mit auffallendem
aussehen
Ireten
während andere an Menge zurücktretende
Knötchen hervorragen.
kleine
als
VerwiUenmgsrinde
der
in
|
Gemenge von vorwaltendem rhombischen Pyroxen, der noch
von Krystallform zeigt, aus einer beträchtlichen Menge von Körnern mo
körniges
ein
leutungen
\.uk\
ei|
>i
aus
und
Zwillingen nach (100)
l
kleineren Anzahl
noch
einer
annehmen und
inen als LUckenbüßei
.'Her
von Olivin-
Gruppen von
in
eini
immelt sind.
Hivin
sehr frisch, von Sprüngen netzförmig durchzogen, aul denen sieh Magnetit an
ist
i
rhombische
kaum begonnen.
hat
»erpentinbildung
Der
immer sehen
Schnittrichtung. Schnitte (OK
von submikroskopischer
wegen
hier
nen
IS
I
isl
n
kaum
•ii
zu sehen,
sie
homogen ohne
erscheint der Bronzit
es
Wahr
in
erkennb.
den
in
hell
im
den Querschnitten sind
in
Acv Achsennähe niedrige Interferenzfarben haben. Schnitte
Hier
monokline Pyroxen
ist
87° aus mehrerei
Lamellen von monoklinem Pyroxen nach
Auch
Breite.
Va
schwi
ist
seine Durchschnitte recht verschieden aus
zarten
die
Doppelbrechung
vier
Eigenschaften von Bronzit, 2
I'.
oft
Charakter
Ach;
II
blei
0-028,
a
ergibt sich
Dm
Schnitten (010) .arte Lamellen paralli
iter
]
2
I
Aus Reob-
Wi".
•;
Übereinstimmung
Di?
inmerklich.
ich
in
der Hauptmasse als bemerkenswert Irisch
M
Streifen
lieh
dun
.
doch
;
Hornblende entwickelt. Sie
bla
taltcten
ineinandei
verschränkten
l
hen
lern
Charaktere
frischen
tritt
at
i
hoi
I
Individuen,
sind
dir
\,>w
benachbarten
lornblende
.
utti
.'ii
Li
ist
die
ist
intei
sehr
gemeiner
nicht
bl
Ho
scharf
Teilen
nicht
e
in Krystall-
tndell
u
lieH«»rnb!ende
i
nicht
Hornblende
Die
unveränderten Pyroxenit
Hornblende
ind
der Schliff von
ist
innerhalb dessen auffallende Veränderungen
r
hesond
sind.
I
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Beobachtungen an Gesteinen ans Albanien.
demselben Streifen und von da auch
In
377
desselben allmählich abklingend,
außerhalb
Rändern der Pyroxendurchschnitte häufig Talk gebildet worden. Olivinkörner,
Streifens liegen oder an ihn angrenzen,
zum
serpentinähnlich,
Teil nach Art des
allerhand
gelegentlich
zeigen
gewöhnlichen
die
im
Bereich
Neubildungen:
zum
Aderserpentins,
Teil
an den
ist
dieses
Eines farblos,
wirrschuppigen
in
Nestern von kleinen,' antigoritähnlichen winzigen Schüppchen mit sehr schwacher Doppelbrechung und
vorkommt,
übernormalen Interferenzfarben. 1 Ein zweites Mineral, das nesterweise neben Olivin
mehr von der
größere Individuen mit deutlicher glimmerähnlicher Spaltbarkeit
als
von Schuppen. Die Spaltrisse
Tönen yj>a;
grünen
entsprechen
Auslöschung
die
ist
dazu
senkrecht
y,
Grade
einige
Pleochroismus
liegt a.
gegen
die
Gestalt
schmutzig-
in
geneigt.
Spaltrisse
bildet
von Körnern
Vielleicht
Nontronit.
III.
Feldspatgesteine.
Norit, Gabbro, Diorit.
Nur von zwei Stellen des Peridotitgebietes berichtet v. Kern er das Auftreten feldspathaltiger
vom Talbecken von Bitüci und von Babai Boks. Beide lieferten nur Rollstücke auf sekundärer
Lagerstätte, so daß über die Beziehungen dieser Gesteine zu dem Nebengestein nichts gesagt werden
kann. Es ist aber doch in beiden Fällen wahrscheinlich, daß sie dem Peridotitgebiet entstammen und
Gesteine:
als
irgend welche Differentiationsprodukte des Peridotitmagmas anzusehen sind.
Folgende Proben wurden genauer untersucht:
Hypersthen-Gabbro,
Mittel Bitüci (Dünnschliff Nr. 2977). Vgl. geologischer Bericht,
Das
zwei
Handstück erscheint
kleine
cm große
bis 2
1
braungrüner bis schwarzer Farbe. Das spezifische Gewicht
sich
Gemengteile
ursprüngliche
als
33.
weiße, spätige Masse von feldspatähnlichem Aussehen, welche
als
des Gesteins ausmacht, darin liegen
Drittel.
p.
und Körner von dunkel-
Unter dem Mikroskop erwiesen
2-977.
ist
Hypersthen,
Plagioklas,
Krystalloide
Diallag,
Hornblende,
auffallenderweise
kein Erz.
Plagioklas
Der
viel
ist
gröber körnig als
man nach dem Ansehen
möchte. Die Korngröße schwankt beträchtlich: kleinere Individuen sind
Auge vermuten
mit freiem
zu mehreren
Aggregaten
in
Der Plagioklas entbehrt jeder Andeutung von Krystallform oder von Zonenstruktur. Zwillings
vereinigt.
lamellierung
sehr verbreitet,
ist
reichen
selten
oft
durch
sie
oft
in
ungemein
feiner Ausbildung. Oft sind die
den ganzen Durchschnitt.
Zwillinge
Lamellen etwas krumm,
nach dem Karlsbader
(leset/,
wurden
vergeblich gesucht. Öfter finden sich zu der vorherrschenden Lamellierung ungefähr senkrechte Lamellen-
scharen; aber diese nahezu rechtwinkligen Lamellengitter sind keineswegs die Riegel.
die
vorwaltenden
Winkel
ein,
dem
lamellen
geradlinigen
Spaltrissen
Periklingesetz entsprechen
ist
(augenscheinlich
schiefen von 30 bis gegen
a.
Der
Schnitte mit Achsenaustritt (Achse B) zeigen,
der Ebene der optischen
ist
(dieser
Winkel
Das
1
i
'i
"i
i
rin,
i;-,
hi Iften dei
ist
nach
Gestein,
mathe
in
atui »
lehren,
Brechungsexponent
ist
beträchtlich höhet
geben Auslöschungs
und
der
Auslöschun
daß die Richtung der Zwillingslamellen mit
was nur bei Annahme des Periklingeset/es mög
dem Albilgeselz 60°).
Her
Plagioklas dem Anorthil sehr nahe stehen muß.
daß
der
Hyperbelkrümmung
dei
denn
spitze
Lamellierung nach
bei
Weitere Beobachtungen
optische Charakter
/')
zirka 30° einschließt,
Achsen
ist
nach
und daß eine ziemlich anorthitreiche Plagioklasmischung vor
zwischen der Richtung der Zwillingslamellen
15"
läufig schließen
zu entnehmen, daß die häutigen Zwillings
der von Canadabalsam. Schnitte mit nahezu rechtwinkeligem Lamellengitter
richtung
lieh
scharfen
mit
19° erreichen können. Schon hieraus
muß. Dies bestätigt die optische Untersuchung.
liegen
als
Lamellen
die bis
I
ein
Kla
dem
e,
03
\ntigori1
B ind
ähnlicl
negativ.
In
einem
pentinmineral
gebildet
derartigen
Schnitl
um.l.
..
i
wurde
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Beckt
/
.
lurchschnitt der
lunden: Winke!
Vjnkel
:
Achsenebenen
Somma wäre
ur Anorthit
dieser
erfolgt
Winkel
zwischen Achse
B und
der Winkel der
12°,
enebent
Produkten erfüllt
bis
Schuppen, die
merklich höher
chwach,
hat
Richtung
der
ungefähr
haften von
dj
der
Nach diesen
Spaltrisse.
Hypersthen. Der optische Charakter
roismus wahrnehmbar:
n
Pro
Mol.
i::
>
a
parallel
•schnitten
Auch
inden.
mm
a-Achse
der
anzunehmen.
seltene!
in
in
Auch zeigen
mtten.
wo
die
= 40
blende
-,
polari-
monokünem
von
54° Und kleiner,
7— a
Krystallformen sind außer
erkennen.
kaum merklich grün
wenn
in
Plagioklas der Nachbar
gefärbt, Pleochroisnius fehlt.
blaß gefärbt, Pleochroismus schwach, zeigt im Auf-
15° cm, 2Vo,
.
im
Durchschnitte öfter einen sehr
-l-,
°,
110) im Gleichgewicht erscheinen,
durchschnitte sind
die
Schnitten nach (01<
geeigneten Schnitten Cf
mitte lassen öfter Zwillingsbildung nach (100)
selten zu beobachte-
Lamellen
scharf hervortretenden
gelegentlich vor.
monoklinem Pyroxen
ualen Außenrand von
negativ,
Nach der
manchmal außerordentliche Feinheit, aber auch dickere
hier erreichen sie
kommen
säulij
ist
rötlichgelb, ß farblos, 7 grünlich.
7.
harakteristischen dunklen Einschlüsse fehlen: aber
2
leisten-
der
gleich
Pyroxen Andeutungen gedrungen
ngteilen zeigt der rhombische
Unter den dunkle
.
geben
löschen merklich schief gegen die Spalt-
sie
in
zusammen-
das Zersetzungsprodukl für Hydrargyllit.
ich
ten halte
geht
trüb, krypto-
teils
Schüppchen
erreichen,
des Kanadabalsams
als die
a'
von
Millimeter
Hundertstel
zu einigen
ähnlicher Spaltbarkeit;
t
Büscheln
angeordneten
ettig
Sic erscheinen
treten größere Mannigfaltigkeit. Sie bildet:
'Äompakte
phe Individuen von deutlich grüner Farbe,
X
lain
talt
I
die
sehr unregelmäß
mit
zwischen den Pyroxenkörnern liegen.
'erwachsung, auch faseng und inselartig
ibildungen,
ne und
der
G
stein
rig
von nephritähnlicher Beschaffenheit, an der Grenze
te.
i
bat
es
weicht aber
plagioklasreichen Hypersthen-Gabbros,
recht merklich ab
urch
northitähnlichen Plagioklases und durch das Vorwalten
die auffalle
'
klinge?«.
lit
auch
Rinschlüsse
ihlen der schillernden
in
Hypersthen
ht.
bbro
Mittel
mit
nephritischem Grundgewebe.
l
,n
1
n
urmlitische
in
mit
.
stein,
das
und
Hornblende
kaum merklichem
'schnitt die
durch seine kompakte
Icichwol
und
PI
Pia
die
ein;
bildet
h
vorwaltenden Pinakoide unA im
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379
Beobachtungen
v
an -Gesteinen ans Albanien.
s
geordnet das Prisma erkennt. Längsschnitte,
Dach der Spuren von
flache
Pyroxen
ist
kurz und gedrungen, die größten erreichen etwa
sie sind
mehr nachweisbar. Die Hornblende
nicht
man
Oft erkennt
tiert.
s;
solche nach der Querfläche zeigen öfter das
namentlich
übernommene
die
Zvvillingsbildung
feinfaserig
zeigen
und gut
nach
Pyroxens
des
Längsschnitte nach (010) mit den. höchsten Interferenzfarben
Ausbildung von Durchwachsungszwillingen,
sehr
ist
sie
parallel orien-
Besonders die
(100).
und zwar häufig
oft
immer zwei diagonal liegende
so daß
mm.
1
in der
Viertel des Durch-
schnittes gleichzeitig auslöschen.
dem Winkel
Die Auslöschungsschiefe, abgeleitet aus
nach (100)
ist
c-(
Doppelbrechung
In
=
ist
15°
2
;
V
die für
groß
ziemlich
noch
aber
der
manchen, und zwar namentlich
in
vom
manchmal aus wie
Der
ist
häufige
beide
der
ein unordentlich
mir nicht unwahrscheinlich, daß diese Uralite von rhombischen
unregelmäßige Wechsel der Zwillingsstellungen rührt wohl
und
daß bei der homoachsen Umwandlung des rhombischen Pyroxens
her,
Stärke
Parallelismus und ein viel unregelmäßigeres Alter-
nieren der beiden Zwillingsstellungen. Solche Durchschnitte sehen
blende
Die
deutlich a erste Mittellinie.
den größeren Pseudomorphosen zeigt die Hornblende inner-
Abweichungen
geflochtener Zopf von Haaren. Es
davon
einem Zwillling
in
Hornblende normale.
halb der Pyroxenform stärkere
Pyroxenen abstammen.
AA'
Achsen
opt.
Zwillingsstellungen gleich wahrscheinlich sind.
drängung von Kalifeldspat durch »Schachbrett-Albit«.
Diese
die
in
monokline Horn-
erinnert an
Erscheinung
Die
Pseudomorphosen
die Ver-
sparsamer
treten viel
auf als die erst beschriebenen.
An den Rändern
der Uralite
wachsen
Grenze der Pyroxen-
die feinen Hornblendefasern über die
form hinaus und sind außerhalb derselben gleichsam der Zucht und Regel der Parallelstellung entronnen.
zu divergierenden Büscheln auseinander
Sie treten
und
zu
sich
verfilzen
erinnernden Aggregaten: dabei werden die Fasern sehr fein bis unter 0-01
In
dem graugrünen
durchsichtige
Durch
frische
von Hornblendefasern
Filz
Körner von
eine etwas trübe
Zone
Plagioklas.
feinster
liegen,
Deutliche
etwa
mm
hinunter.
Masse ausmachend,
Viertel der
ein
Krystallformen
unbestimmbarer Körnchen sind
sie
nicht zu beobachten.
sind
von der Hornblende getrennt.
Die Umrisse lassen eine Korrosion des Feldspates bei Ausbildung des nephritischen
Im Inneren sind
sie klar
und
durchsichtig.
Zwillingsbildung
nach
Albit-
sehen, auch Andeutungen von Karlsbader Zwillingsbildung. Die Lamellen
überaus
schiefen
fein,
Mo!
oft
bis
weniger
44°.
gemessen werden und
Hieraus
als
In
die
0-01
mm
breit.
einem geeigneten
Durchschnitt
konnte
oft
P
vermuten.
oft
ist
zu
sehr zahlreich und
geben
6b oder
Plagioklasmischung zwischen 80 und
Hiemit stimmt auch der an der Hyperbelkrümmung
Außer diesen beiden Mineralen
sind
der Winkel
Fig.
Filzes
und Periklingesetz
M und
senkrecht zu
Achsenebenen kreuzen sich entsprechend
auf eine recht anorthitreichc
ist
Schnitte
an Nephrit
wirrfaserigen
Auslöschungs-
B
1
c
zwischen
B'.1
90% An
mit zirka 10°
B
und
a.
1
zu schließen.
erkannte negative Charakter der Doppelbrechung.
Menge Gruppen trübweißer Leukoxenkörnchcn auf.
und da weichen in dem Nephritfilz
treten in geringer
bisweilen noch spärliche Reste schwarzen Erzes umschließend. Hie
Strähne von Hornblendefasern etwas auseinander und liegen
brechenden Mineral ohne deutliche optische Reaktion (Serpentin?).
die
Durch
die
Uralitisierung
wischt und verschmiert.
nicht
mehr
festzustellen.
der Pyroxene
ist
die
ursprüngliche
in
einem
etwas schwächer
licht-
Struktur des Gesteins sehr ver-
Die entscheidenden Grenzverhältnisse der ehemaligen Hauptgemengteile sind
Es scheint wohl, daß die Pyroxene wenigstens teilweise idiomorph einwickelt
waren. Die Vortäuschung einer Grundmasse durch den jetzt
Blz darf nicht als
Kennzeichen
liegende Struktur
ist
einer
ehemaligen
alle
Zwischenräume erfüllenden Nephrit-
porphyrischen Struktur gewertet werden.
Die vor-
pseudoporphyrisch, durch Metamorphose hervorgebracht.
Wenngleich wahrscheinlich viel Feldspatsubstanz durch diese Umwandlung verbraucht wurde.
kann das vorliegende Gestein schwerlich so plagioklasreich gewesen sein, wie die früher beschriebenen
Gesteine Hypersthen-Gabbro und Norit,
i
Vgl.
V.
Becke, Denkschr.
d.
kais,
Ucad, d. Wiss.,
?S,
p,
118.
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F B
rit,
-
hlen von
Dialtag
in
die
zersetzt,
stark
gUmmerähnlicher
Orientierung
Andeutungen
hnitten
erbindung
|
und das Zurücktreten
gei
von
Bericht
-
in
(t
von
dei
Hornblende-
Neubildungen
teils
der Richtung
der
Zonenstruktui
mit
Auch
Außenzone.
einer schmalen übrigens unregelmäßig entwickelten
sowie die Schillereinschlüsse im Hypersthen, obwohl dieser kräftigen
ien,
Dioi
it.
Dünnacli
mml von den Geröllanhäufungen,
\,
weichende: geologische Bericht p
vori
mliche Mannigfaltigkeit in der Ausbildung der Feldspat führenden Gesteins-
Kunde
n an.
ungewöhnliches
nichts befremdliches oder
W
is
blende und
i
einem mittelkörnigen Gemenge
von
darstellt
ungefähr gleich
durch Zersetzung) porzellanweißen trüben Feldspat Körngröße etwa 3 bis
ter dem Mikroskop sind als Gemengteile zu erkennen:
Hornblende in Körnern ohne gut erkennbare Krystallform von grüner
intensi\
Frieden
chen
2
I
schwarzgrüner
viel
Die
ist
und
Körner
dunkelsten
Körnchen.
Die
"»(Mischen
enthalten
reichlich
mm.
I
Farbe, die von Korn
mikroskopische Erzein-
Eigenschaften sind die gewöhnlichen:
,
7
mklen K
>ind
stark
arbten
pleochroi tisch
grün ms bläuliche,
;
Im
nd sehr stark zersetzt.
»rnig
ifiet
te
l'rehnit.
ganz, guten
(
der
Innern
nk lichtbrechenden Neubildungen entwickelt,
•
Raum
mit
Durchschnitte
haben sich Inseln
Abnahme
ichener
ai
erlullt,
und
leten
vor,
derart,
nicht selten in
in
daß
v
der Doppelbrechung
einander verschränkten
der
Kpidot die
Wä
den rosettigen oder lächcrförmij
bildet.
itterförmige
mg
nerkt
lieh,
Säulen ausgebildet
immen
•
»
die meist gesondert auftreten:
hr unre
köl
bräunlich grasgrün,
ß
wacher pleochroitisch.
In
mau
N
+
ist
Zwillingslamellieiu
nach dem Erhaltungszustand unm
Chlorit mit stark unternormalen
chen. die dann
tt
!'
Andeutungen des Brewsterschen
und Hornblende eingedrängt
Bemerkei
n
in
die
im
Bericht
;
rwahnl
;
I
gl
mittleres bis feines Korn, eine
Andeutung
v
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Beobachtungen an Gesteinen ans Albanien,
381
dem Mikroskop sind als Gemengteile nur Hornblende und Plagioklas zu erkennen.
Hornblende bildet kurze dicke Säulen, die bis 3mm Größe erreichen. "Im Querschnitt sind
Flächen (110), (010), (100) angedeutet; Kopfflächen fehlen. Die Farbe ist blaßgrün mit kaum
Unter
Die
öfter die
merklichem Pleochroismus.
c-{
2Fy
z= 18 bis 19°.
= 82°, y— a = 0-022.
Diese Merkmale deuten auf eine an Pargasitsubstanz
zu erkennen. Zvvillingsbildung nach (100)
Das Mineral
nicht besonders häufig.
Plagioklas
gelegentlich
ist,
reiche Mischung.
in
Form dünner
Zonenstruktur
nicht
arm an Einschlüssen.
ist
Körner ohne Andeutung von Krystallform, die nesterweise
bildet rundliche
ist
eingeschalteter Lamellen,
in
Aggre-
gaten zwischen den Hornblenden auftreten, etwa ein Viertel der Hornblendemenge ausmachend. Diese
sind
durchwegs
verzwillingt, häufig gleichzeitig
Die
selten.
ist
weichen
Periklinlamellen
löschungsschiefer
oft
Albit-
merklich
von den Spaltrissen nach
M
Schnitten senkrecht zu
in
nach dem
und
und
Periklingesetz. Karlsbader Gesetz
denen
beide
von
Systeme
Schmalheit der Lamellen des einen Systems);
zeigen
Achsenaustritt
Zwillingslamellen
ab.
Große Aus-
P, der merklich negative Charakter der Doppel-
brechung, die starke Lichtbrechung, wesentlich höher als Kanadabalsam, das
in
P
alle diese
Vorkommen von
nicht
(leider
Schnitten,
meßbar wegen
Merkmale verraten einen dem Anorthit nahe
stehenden Plagioklas.
Das Gestein
und da
ziemlich frisch,
ist
getrübt.
Längs mehrerer den
die
der Plagioklas von glimmerähnlich orientierten Schüppchen hie
Gemengteile
Mineral
mit
stark
Schliff
und dazwischen
zertrümmert
rechtwinkliger
Spaltbarkeit,
Linien sind als feine weiße Klüftchen im
Man
am Handstück
durchziehender Linien, die auch
ein farbloses,
Lichtbrechung
niedriger als
Masse eingebettet
sind
Kanadabalsam abgesetzt. Diese
bemerkt, daß es sowohl Plagioklas als Hornblende verdrängt, deren feine
einfach brechende krystallinische
sind,
sehr schwach doppelbrechendes
Das Mineral
Handstück bemerkbar.
zu sehen
dürfte
Trümmer
Analzim
in die
sein.
nahezu
sind.
B. Serpentin der Schieferhornsteinformation.
Im geologischen Bericht werden
die Serpentingesteine
im Bereich der Schieferhornsteinformation
getrennt gehalten von den großen Peridotitmassen im Südosten des Gebietes.
Als
hauptsächlichste
Unterschiede
körpern, das Fehlen der mit freiem
lebhaft
grüngefärbten
werden
hervorgehoben: das Auftreten
Auge erkennbaren
Serpentinvarietäten
und
der
frischen
von
Olivingesteine,
Baron
Nopcsa
als
bezeichneten Abart, endlich die innige Verknüpfung mit grüngefärbten Schiefern,
dem
Serpentingestein im übrigen unentschieden
Um
durch petrographische'Untersuchung
beizutragen,
wurden
auch
von
kleineren Gesteins-
in
das
Vorkommen
»glasiger
von
Serpentin«
deren Verhältnis
zu
ist.
zur
Klarstellung
der hier auftretenden Fragen einiges
einigen ausgewählten Proben dieser Gesteine Dünnschliffe hergestellt
und mikroskopisch untersucht.
Als Beispiel der Serpentingesteine dieser Zone
wurde das folgende ausgewählt.
Harzburgit- Serpentin von Tropoja.
Dünnschliff Nr. 2987. Vgl, geologischer Bericht
Dieses Gestein
fällt
durch die
p.
2(3.
Durchaderung \\m Chrysotil
zierliche
auf, es bildet
Ceschiebe
in
den Schottern des Tropojabaches.
Ks
ölgrünen
ist
ein auffallend
Chrysotiladern.
dunkelschwarzgrünes Gestein mit einem Netzwerk von
Der
Chrysotil
besonders biegsam. Spezifisches Gewicht
läßt
ist
sich
2* 678.
zu
1
bis 3
nun starken
Fasern zerzupfen, doch sind die Fasern nicht
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Becks,
F.
mtin mit der gewöhnlichen Maschenstruktur; wenig«
frei
I
Bastit Spärlich sind etwa
n
•seudomorph
'/,
mmm
grofle
cheidungen, aber dafür deutlich grün geflutt
x
Bild
Das Mineral
Moirebänder.
der
merklich stärker
ist
doppelbrechenden Balken des Maschenserpentins
~ten
merklich
itils
Lichtbrechung
die
des
Geste
ponenten des Kanadabalsams.
ing geh,
:
itinen d
Jen
Unterschi«
darbietet.
-
De
In
rpentin keinen wesentlichen
S
5«
pentin.
eben Beschreibungen der albanischen Serpentinvorkommen erwähnt Baron No|
.
.ich
Kerner erwähnt
\.
chaffenheit häufig, namentlich
di«
von den
Von mehreren
ken und Lagern in der
rpentinart vor, nämlich von Demusaj, Bardic. Über-Bunjai,
Schieferhornsteinformation.
kleinere
a.
-ich
Zur..
un.
.
izenden Serpentin
gesthemte
Bruchflächen
I
manchmal .Andeutung von
glu
manchmal nur
eiblich
sieht
«»der
weilen eine mehr al>
eine
lie
cm
1
n
eine feine
durch
dünne
in
eine
Kruste von
Masse
bildet
-izenden
lassen.
Richtung, welche
Die
auf
Rächen durchMas
.illt
den
gestriemten
ichnet
man
dickeren Krusten erkennt
noch
parallel jener
Serpentin, die
lichtere
an den durchscheinenden Blättchen oder im Dünnschliff durch
H
1
g'
gehen
xengel
n«>eh
dicke Kruste.
ende Lamellen abheben
icken leicht
diese
oder
Linsen-
man schwarzgrünen matten
bräunlichgrün;
<
Handstücke haben durch-
lflächen geknüpft; die vorliegenden
ten länglichen Knollen,
Im Inn.
handelt. Der
B
auf
ükommen
i
auüei
ingen parallel den glasglänzenden Harnischtläc
enkrecht stehen und der Faserrichumg parallel
dl
matt und glanzlo> aus, und
man bemerkt
ezeichnet
eine>
f«
ich.
einem
wurden
ausgezeichneten
elgrüncn Exemplar
li
von
l
Her.
i
18)
p
einige UnterSUChUI
in
nach dem
1
cn
in
drei
ausgesn
wurde im lufttrockenen Zustand
V
bestimmt.
unendlich
feine
Luftblasen
und
:emplare
ticke
Nach Abkühlung wurde
austraten.
G< wicht
eine weißlichgrüne,
;
erj
i
dem Me<
li«
frischen
zu
'_'
I
wenig durchscheinende
lichten
ch
gleich
wurden dann
Zunge und
Exemplare sind kantendurchscheinend,
nnt dr<
teilenweise sehr
dünne durchschein«
namentlich im
P01 "
« ut
,,er
rhanden, denn die glatten
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383
Beobachtungen an Gesteinen aus Albanien.
Trennungsflächen
lassen
sich nicht an jeder
wo
Harnischflächen geht,
dieser
sie
beliebigen
eng geschart
Der
Stelle hervorrufen.
Glasglanz
lebhafte
auftreten, ins perlmutterartige über.
Senkrecht zur Harnischfläche und parallel der Fäserung geht eine fernere Teilbarkeit; die ent-
2.
matt und
stehenden Trennungsflächen zind zwar ziemlich eben, aber vollkommen
erkennt fein-
Bruch.
splittrigen
Endlich sind noch Risse quer zur Faserung vorhanden, die nicht streng
3.
man
geradlinig
im
sind,
Allgemeinen über größere Strecken annähernd parallel verlaufen, meist einen Winkel zwischen 70 und
80° mit der Faserung einschließen.
Beim Zerschlagen und Zerdrücken
erhält
Sehr kompliziert sind die Strukturbilder,
der Längsfläche
und im Querschliff wahrnimmt.
Mikroskopische Untersuchung.
homogen
ist.
Die drei Arten von Schliffen zeigen, daß das Mineral nicht
Faserstränge
In allen drei Schliffen treten
gleichsam verschwimmend
lichter als die
man sehr starre Stengelchen parallel der Faserrichtung.
die man in Dünnschliffen nach der Harnischfläche, nach
welche
auf,
Chrysotil verhalten. Die Farbe
ist
grüne Umgebung, die Lichtbrechung, namentlich die der a-Richtung entsprechende, niedriger
des umgebenden Serpentins, die Doppelbrechung höher.
als die
meinen Faserrichtung
tritt
eine
Erstreckung
Interferenzfigur ent-
Im Ouerschliff war
es nicht möglich, ein Interferenz-
Die Doppelbrechung erreicht in diesen farblosen Fasersträngen den
Im Harnisch-Schliff finden
sehr
feine,
Wert
aus derselben Substanz bestehend
sich, augenscheinlich
schwächer lichtbrechend), zahlreiche
in der allge-
und im Längsschliff entweder der optischen Normale oder
der Mittellinie eines sehr stumpfen Achsenwinkels.
darzustellen.
Parallel der
Faserung zu Tage, der die y-Richtuhg entspricht.
spricht im Schliff parallel der Harnischfläche
bild
dem
ähnlich
optisch
sich
Umgebung
bald scharf begrenzt, bald in die
-
012.
(heller gefärbt,
quer zur Längsfaserung verlaufende Lamellen von
großer Feinheit.
Die deutlicher grün gefärbte
Grundsubstanz,
sind, erweist sich stärker lichtbrechend als
die
Doppelbrechung höher
als in
Querschliff
vorhanden
wäre;
Gewebe von gekreuzten
Achsenwinkels
doch
lassen
solche
ungemein
feinen
Fasern erkennen. Im
mit
Stellen
um
a im Längsschliff,
Abgrenzung und
in
verschiedenen
Abstufungen.
Die
schief
Dispersion der Doppelbrechung p
ist
im
f
untersucht ein
der
Harnischfläche
Schliff
parallel
auslöschenden
y hervor, ohne scharfe
Faserbündel
scheinend etwas niedrigere Doppelbrechung (0'003), die gerade auslöschenden etwas höhere
dabei
um
starker Vergrößerung
Faserzüge mit gerader und mit bis zu 20° schiefer Auslöschungsrichtung
treten
ist
den kompakten dichten Partien. Die letzteren geben öfter Interferenz-
ob Achsenaustritt eines nicht ganz kleinen
bilder, als
Faserstränge eingelagert
in der die chrysotilähnlichen
Kanadabalsam. Im Bereich der gedrängten Harnischflächen
zeigen
an-
-
005)
(bis
angedeutet.
Diese grüne Grundsubstanz erweist sich immer etwas fein getrübt, milchweiß im auffallenden, bräunlichgrün im durchfallenden Licht. Durch die häufig auftretende schiefe Auslöschungsrichtung ähnelt das
Verhalten
habe.
x
Mit
am meisten jenem, welches ich am dichten
dem nahestehenden Metaxit oder Pikrolith
Serpentin
von Montville,
(Brauns) läßt sich die
New
Jersey gefunden
Grundsubstanz nicht
völlig
vereinigen.
Daß man
Druckes
ist
mir
in
es hier mit einer Aggregatpolarisation zu tun habe,
einem
durchaus wahrscheinlich;
weicher Krystallmassen, den
1
Silivia
Hillebmnd:
auch der Vergleich
Reinhard
2
\iuianil
[nstitutului
Serpentin und Heulandit,
de Geologie
al
unter
mit
den
dem
Erscheinungen
auf ähnliche Gebilde anwendet,
Einfluß
ist
plastisch
gleitenden
deformierter
vermutlich ganz
Sitzungsbericht der Wiener Akademie der Wissensch., Bdi
1906, p. 740.
"
die
amorphen Körper beim Krystallinischwerden zustande kommt,
vielleicht ursprünglich
Romäniei, Vol, V,
1011,
p.
23.
richtig.
116, Abt.
1
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(
Ur
Grünschiefer des Valbönatales,
.
werden mehrfach Grünschiefer genannt
teinen
.
die»
ic
auch im Dünnschliff zu untersuchen
ine
itanitreicher Chloritschiefer.
I
Dünnschlil
kommen
[K
mir
•n
Ein
vor:
em
Kluftflächen
:
.
ung
\
>n
un g t
Farbe. Der Pleochroismus
t
-
7— a
nlich kräftig
in
i
ler
zu erhalten.
Das Auftreten von
an
die
auf,
Da du
v
um
7
'/,).
nicht besonders stark.
teils
ZU denselben
quei
teils
unter
wegen
Klein
übernormalen,
Interferenzbilder sind
erwarten. Stellenweise treten geradlii
gefärbte Chlorit-lndividuen gitterartig
licht
Die
bestehen und wie Pseudomorphosen aus-
hloritschuppen
I
luffallend
Der Chlorit bildet
der Durchschnitte unternormale Intorfere
ihl
Dispersion der Acl
die
ist
.ms
Es besteht
der Richtung der Spalt;
""]."..
rmalen Interferenzfarben deutet auf starke Dispersion der Achsen.
heil der Individuen nicht
von hohem spezifischen
Serpentin
reichlich eingestreutem Titanit (ungefähr
grüner
{uerschnitl
pelbrechuni
als
ebens.. einfach als sonderbar.
>t
i
graugrün gefärbtes sehr dichtes,
düster
harter
Bruch,
wohlgeschichtetem Grünschiefer im
dünnen Brauneisenerz-Anflügen braun überzogen.
di
ungemein feinschuppigem Chlorit mit
annähernd
•
ziemlich
\..n
in
paralleler
Stellung angeordnet.
Grundgewebe
In
Dis|
n
winzige
zahlreiche
sind
positiver
->
keinen Zweifel an der Richtigkeit de;
\uleutun
:hseitiger
erkenne
t
in
in
M
i
und
dem seltsamen
«
lestein
rial
nun
D
ihren.
ietet
vorhanden, u
abstamme,
ist
Iruktur
ist
der
<
pidol
er-
Durchschnitte
;
ist
oft
(
sind
arbonal noch Feld
.ils
Abstam
Aul Sei pentin
erhalten geblieben
i^t
i
»chen Mineral-, das einen
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dichten Spilit ala
ikii
der reichliche Tilanitgehalt
vielleicht
•
I
noch
sehr viel wahrscheinlicher
Man
und
Titanitkörnchen
Die
spitzeckige
herab entwickelt;
k
starke
;lit.
einem ba
icht-
Achsenwinkel,
kleiner
Bestimmung.
Tafelform
mi
henfori;
kletl
eingelagert. Sehr
Titanitkörnchen
Charakter,
;
wenn man
die
Menge
in
l
i
Fo
ü
A
i
i
1
It,
'
wurd
bei
i
weil sie äußerlich etwas u.
uchung
Auch
1
Ähnlichkeit
di<
diesem Gestein
ist
durch die
WldeUtU;
n
hanlk
lunklei
i
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Beobachtungen an Gesteinen aus Albanien.
Im
sich
zeigt
Schliff
beträchtlicher
ein
Calcitgehalt,
pleochroitischer Chlorit von dunkelgrünblauer Farbe
abnormen Interferenzfarben (dunkelpurpur
ein sericitischer
teils in
Flecken
sind
ohne Doppelbrechung mit ganz
fast
Als fernere Gemengteile
bis schwarzblau).
größeren .Schüppchen,
dunkelgrünen
die
stark-
schwachen
treten
noch
auf:
winzigen Füttern mit Chlorit verwachsen,
teils in
unregelmäßigen Körnern auftretender, dem Albit nahestehender Plagioklas, endlich unregelmäßig
ein in
in
Glimmer
385
und Wolken
Strähnen
Der Kalkspat
gesucht.
auffallend nach der
Anordnung von
außerordentlich dichter
Auch
in
Nach
feinster Titanitstaub.
verteilt
tritt
Epidot
wurde vergeblich
Individuen
die
auf,
in
Gleitzwillingslamellen durchsetzt sind.
man an
bei .diesem Gestein wird
Hornblende,
Schieferung -abgeplatteten
Eruptivmaterial eher als an ein Sediment zu denken haben;
das reichliche Auftreten von sericitischem Glimmer läßt aber an die Beimengung von
Ton denken.
Anhang.
Diaphthorit von Granitgneis.
Dragobijs,
oberstes Valbonatal (Dünnschliff 2984). (Vgl. geolog. Bericht,
Anhangsweise
F.
v.
Kerner
sei. hier
lose
im
noch
oberen
die
Beschreibung
aufgesammelt
Valbonatal
Handstückes
kleinen
eines
und
hat
11.)
p.
das
aus
angefügt,
dessen
welches
obersten
Ver-
zweigungen stammen muß. Ob das Gestein dort irgendwo ansteht oder irgend einer Geröllablagerung
entstammt, bleibt ungewiss.
Das Stück macht
Manche
Schiefers.
man
bei
Betrachtung mit
stark sericitischc Verrucanoschiefer sehen ähnlich aus.
erkennt eine nicht unbeträchtliche
dichte lichter
dem unbewaffneten Auge den Eindruck
und dunkler graugrüne
Es
eines halbkrystallinen
zeigt flaserige Struktur
Menge von glasglänzenden, rauchgrauen Quarzkörnern,
Streifen
und Flecken und recht
ferner
schwarze metallglänzende
spärlich
Körnchen.
dem Mikroskop-
Unter
stark undulöser
der
am
der
reichlich
vorhandene Quarz
in
ziemlich
Auslöschung und teilweise recht merklicher Gefügeregelung
(7
groben Kornflasem mit
senkrecht zur Schieferung,
besten erhaltene Bestandteil.
Von
1.
ist
Feldspat sind zweierlei Reste wahrzunehmen:
Gänzlich zersetzte Partien aus feinschuppigem
zeigen noch
annähernd
rechteckige Umrißlinien,
Sericit.
größere
Kleinere von Quarz rings umschlossene
sind
zu Linsenformen ausgezogen.
Wahr-
scheinlich sind sie auf ehemaligen Plagioklas zurückzuführen.
aber
zwar
und davon Kalkspatkörnchen durchsetzt
2.
Spärlicher sind Durchschnitte, die
in
ihren optischen Reaktionen noch als Kalifeldspat kenntlich sind.
Das Gestein
erhalten
ist.
scheint
ziemlich
viel
feingetrübt, hie
besessen
Biotit
zu haben,
der
nirgends
mehr
als
solcher
Die trüben Massen, die ich als veränderten Biotit ansehe, geben stellenweise die optischer
Kennzeichen von Chlorit (grüne Farbe, schwache negative Doppelbrechung);
hie
und da umschlossene
Zirkonkryställchen sind von pleochroitischen Höfen umgeben. Diese Pseudomorphosen sind gegen die
Ränder hin massenhaft von Sericitschüppchen
Ein derartiges Gestein
immer unsicher.
mit Sicherheit
Viel* spricht dafür,
in
paralleler Stellung
aus einem
losen
durchwachsen.
kleinen Fragment
es für den Diaphthorit eines Granitgneises zu erklären.
mechanische Durchbewegung vorausgesetzt, würde auch Abstammung
Selbst die
Abstammung von einem
Denkschriften der mathem.-naturw. Klasse,
zu klassifizieren,
v>>n
Aber starke
Granit möglich erscheinen.
arkoseartigen groben Sediment wäre nicht ausgeschlossen.
05.
Band.
ist
58
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Becks,
F.
I
\
X
j
M
nen stehen
Wilajets Skutari
nus
Nopcsa und
ibanien
ii
.)
der Abhandlung von
in
Hermann Vetters:
Dr.
Eruptiv
!
Porphyrie,
iase,
und Quarzbostonit
init
ten im
bro
her:
bro in
von
mit den
>ich
laut
und
Beitrage zur
Norit
und
iet
in
Jurassische
Amphibolit und Serpentine,
vergleichen.
Im Merditagebiet
zurück.
stark
usammenhängendes,
dei
2.
D
der Merdita verschieden zu sein. Hier
an Häufigkeit
treten
werden.
Kerner gesammelten Gesteinen
v.
'.
Quarz-
Variolite, Granite,
Spilite,
klassifiziert
lukte, Peridotit, Dunit, Diallagit,
uppe
Max Reinhard: Zur
Ür.
beschrieben werden; ferner sind zu
1
Abhandlung von Reinhard bezieht sich auf das unmittelbar
Reinhard gliedert die von Nopcsa gesammelten
anschlietk
Ppen;
naher räumlicher Beziehung die Eruptiv-
in
Baron
ranz
von
der Abhandlung
in
Tiefengesteinsstruktur.
n.
hriebenei
b
Bemerkungen.
Einige allgemeine
).
zentrale- Massiv,
bildet
und
Peridotit
Jieinen mehr den Rändern zuzufallen.
rnus
:
kennen;
in
etters lassen die Wiederkehr ähnlicher
Abhandlm
der
auch nach
doch scheint
Angaben
diesen
die Mannigfaltigkeit
in
-ein.
•liegenden Proben ein Urteil gestatten,
leinen
kein
deutlich«
ist
Was
banden.
unter den von
Kerner gesammelten
v.
untersucht wurde,
hat Tiefengesteins-
U ersehen, daß Peridotit vorwaltet, nach den untersuchten
.ken
ist
der
Typus Harzt
geordnet, und
die
Kombination
:i-Bronziti
\v.«hl
ob
er
noch
in
izit
tritt
wiewohl seltener
beiden Pyroxene;
Hornblende
t
Einblick,
n
ir
als
immer mehr
manchmal
auch
unter-
sieht
in
Bildung.
Pseudomorpho
nephritähnlichei
Dies
in
ist
welchem Zusammenhang
von ersten
kursorischen
G
Nur scheint
aus den
nicht
nnten
immeltc
tritt
ct
iderten Gesteine EU den frischen stehen.
aufnahmen
sind unter-
vorzukommen,
ah unverkennbar sekundäre
er
mel
Pyroxenite
magmatischen Erstarrung, wiewohl beträchtlich später
n der
ildung käme; aber auch
bildend,
verbreitete
vorherrscht Kornblende
als die
.
den späten;
meisten
reiner Diallagfels
Bi
:dnct hinzu un<
als
am
e
•rzugehen,
Vorkommen
kleineren
d
-erpentin
in
n Olivinfelse
der Schieferhornsteinformal
und Halbserpentine
den
--en.
rit)
'i
mit
dem
ne
Kar
zeigen die feldspathaltipet
noch weiterer Feldbeobachtungen bedarf,
vorliegenden
und
ihr
v.
Ken
isammenhält,
könnl
isch«
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Beobachtungen an Gesteinen aus Albanien.
Es wurde schon erwähnt, daß Strukturen,
fehlen. Die Gesteinsstrukturen
Für
strukturen.
mineralogisch
allen
nahe
das
ist
von Belang.
vielleicht
derselben gebildet haben. Eine gewisse Intrusionstiefe möchte
wohl voraussetzen.
Kenntnisse für die Tiefe,
Allerdings
Es
ist
sehr
man
für Eruptiv-
nach dem jetzigen Stand
sehr schwer,
es
ist
abgespielt haben mag,
sich die Intrusion
der
in
durchwegs
unterscheidbaren Abarten Tiefengesteins-
denen die untersuchten Proben entstammen, sich auf der
daß die Gesteinskörper,
körper dieser Art
die für Ergußgesteine charakteristisch sind,
Deutung der Tektonik des Gebietes
die
unwahrscheinlich,
Oberfläche oder
sind bei
387
eine ziffermäßige
der
Angabe
zu versuchen'.
Die Tiefengesteinsstruktur
klare Erstarrungsfolge abzulesen
als die Hälfte
ist.
Doch
dem Typus
von
scheint
des Gesteins ausmacht) nach den Pyroxenen, der Diallag nach
sprechen
doch
treffen,
»hypidiomorphkörnig«,
allenthalben der Plagioklas
Über das gegenseitige Verhältnis von Olivin und Bronzit
sieren.
zu
nur selten
ist
frischesten Harzburgiten nicht dafür,
ist
unregelmäßigen
außerordentlich
die
daß Bronzit
älter
wäre
es
Ausgesprochen jünger
der Erstarrungsfolge
in
Weise gesetzmäßig
parallel gestellt
A
Achsen
der optischen
Außer dieser
Gesteinen,
der Bronzitkörner
als der Olivin,
eher
den
in
das umgekehrte
ist
manchmal dem
auftritt,
ist
Olivin
vom
zum monoklinen
ist.
1
Die Hornblende
)
Pyroxen. Charakteristisch
der bekannten
in
ist
ist
ihre
ist
welche ja
eine Erscheinung,
das Zusammenfallen
bei beiden Mineralien.
Pyroxeniten
in
Hornblende. Augenscheinlich
die
monoklinen Pyroxens verbunden,
mit einer Aufzehrung des
Gesteinen von Tiefengesteinscharakter sehr gewöhnlich
in
mehr
er
Bronzit zu krystalli-
(teilweise Oktaederformen).
voranzugehen
oft
eine
schwer, eine sichere Entscheidung
Umrisse
anzunehmen. Chrom-Spinell scheint trotz der geringen Menge, in der er
Bildung
wenn
(selbst
dem
so daß
und
'in
Gabbro auftretenden kompakten Hornblende
zu den Gabbroarten, eine feinfaserige Hornblende
Peridotit bis
tritt
in
vielen
welche schon zu
auf,
den sekundären Bildungen gehört und dort besprochen wird.
Anzeichen von Gauverwandtschaft.
2.
Gabbro, Norite, Pyroxenite und Peridotite bilden eine Gesteinsgesellschaft, die nach den bisherigen
Erfahrungen häufig zusammen vorkommt und geologisch
alte
Erfahrung wird
durch
auch
die
wie petrographisch zusammengehört.
vorliegende Untersuchung
und
bestätigt
Diese
den Nachweis
durch
4
gemeinsamer Züge
bei den Vertretern derselben Mineralgattungen in den verschiedenen Gesteinsarten
verstärkt.
So sind
zeichnet durch
ich
rhombischen Pyroxene im
die
linealförmigen
die zarten
Peridotit,
im Pyroxenit wie im Gabbro und Norit ausge-
von
perthitischen Einlagerungen
von solcher beinahe submikroskopischer Feinheit selten gesehen habe.
Zugleich entbehren
parallel
der Querfläche,
Peridotite
sie alle
)
den eisenarmen,
dem
nahestehenden Bronziten
Enstatit
den dunklen Hypersthenen im Gabbro und Norit
als
die
der sonst so häufigen braun schillernden mikroskopischen Einschlüsse
welche sowohl
und Pyroxenite
monoklinein Pyroxen,
2
Durch weitgehende Übereinstimmung sind auch
der
fehlen.
der feldspatfühlenden Gesteins-
die Plagioklase
abänderungen ausgezeichnet. Von dem normalen Bild der Gabbro-Plagioklase, wie es jeder Petrograph
zum
von den schlesischen oder Harzer Gabbrotypen kennt,
Beispiel
beträchtlich
namentlich
ab;
Zwillingsbildung nach
Winkel
geneigten
dem
die Seltenheit
ist
Periklingesetz
Zwillingslamellen
weichen diese Plagioklase recht
des Karlsbader Zwillingsgesetzes,
mit den
nach
gegen die Spaltrisse
hervorzuheben.
Auch
fehlen
ihnen
die
P
die
Häufigkeit
dunklen
schillernden,
mikrolithischen Einschlüsse.
in
von Pyroxen und Ampbibol.
*)
Vgl. über das Verhältnis
2
Diese übrigens bei Harzburgiten und Lherzolithen sehr
)
Mineralogie de
la
France,
Bd.
I,
p.
—
.
Fig.
—
I
1'.
gut dargestellt.
Bocke, Min.
verbreitete
peti.
Mut.
Erscheinung
ist
UV X27. 1897,
in
der
unter einem spitzen
einer Abbildung
von Laci
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/••
/;.
und geringe Verbfeitun« \on Erzgemengteilen,
Seltenheit
Der
hindurchgeht.
tiationsreihe
.iime auf.
mit Chromit
dunitartige,
Für die Aussicht, technisch
angereicherte
brauchbare Erzlager-
allgemeine Armut an Erzpartikeln entschieden ungünstig
/ariation der Gemengteile,
emacht auf den Wechsel
en,
und
der Eisen-
ben Untersuchung der rhombischen Pyroxene
der sich aus
xen
im Mischungsverhältnis
ergibt.
Mol.Pros. FoS
.
1,;
Harzbur
-'
'I
|
18 l
I
-*3
in
•
die
M
Weich'
sehen
,
.
ist
ganz
Einklang
im
in
dem
Mali
.en
abnimmt,
als der
Dreieck
darstellt,
sehr
Verhältnis
Projektionspunkt,
der die
dem Eckpunkt F
näherrückt.
rochen
klar
bei
Gesteinsabarten,
ist
die
der Studie
mit
daß der durchschnittliche Gehalt an Eisensilikat
welcl
nbischer Pyroxene
Pj
der Eisenverbindung
desto ärmer an
Je reicher das Gestein an femischen Gemengteilen,
der Mischung
in
mittlere
Zusammen-
Im vorliegenden
demselben geo-
die
K rper angehören
1
ist
offenbar nur ein Einzelfall einer weit allgemeineren Gesetzmäßigkeit,
der chemischen Analysen
ing
mit
ch
-•nüber
I-Pol
cum
F-Pol d
der
hst,
ich
won
Gesamtzusammensetzung des Gesteins gesetzmäßig derart
wenn man in einer zusammengehörigen Gesteinsreihe
\
nn'schen Dreieckes
Ähnliche Formulierungen
vorschreitet
sind die Verschiedenheiten geringfü
-
.mit
roxenil
40°, 2
1°,
l
21
sich
bei
den Pyruxenil
emlich nahe steht:
a
'-,
56°,
;
finden
In
dem D
•lscheinlich in seiner Orientierung
Nr
welche
alpiner Gesteine-) hervorgehoben habe,
•,-
=
—7
0*029
n
'"-
wenig verschieden:
'-
Die Verkle
1
.
die
r
i
I I
»1!
lonoklinen
.
ich
\
Homblen.
7
Enstatit-Aug
nmensteltung erkennen
.
mit
21
|
Haßgrün
sehr blaßgrün
024 dunkler grün, deutlich
pleochi
sehr blaßgrün.
,-iungs K c-lrru:i.
I
M
läßt:
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Beobachtungen an Gesteinen ans Albanien.
Die erste und
Nummer
dritte
dem
entspricht
Strahlstein; trotz ziemlich dunkelgrüner Körperfarbe
erscheint das Mineral im Dünnschliff beinahe farblos. Pleochroismus
Dispersion
kaum wahrnehmbar. Auch
ist
unmerklich. Die dunkler grüne Hornblende des Diorits 2981
ist
blende mit ausgesprochenem Pleochroismus
des Winkels der optischen Achsen
um
Nummern 2986 und 2979
Die
389
haltigen Pargasit-Silikates gedeutet
ist
grünen Farben. Bemerkenswert
in
die
typische gemeine Horn-
Verkleinerung
die
ist
oc.
stellen Glieder
Reihe dar, die durch
einer
Zunahme
des
PH 2 0.,
werden kann. Lichte Färbung, Abnahme der Doppelbrechung, Ver-
größerung des Winkels der optischen Achsen bis über 90° hinaus sind die Merkmale. Auch die Hornblende des Uralit-Gabbro 2978 Bitüci-Ost dürfte
Ein wichtiges
oder Amphibole
Pyroxene
Gesteine
in
der
Resultat
optischen Untersuchung
gefunden
wurden.
Einklang, harmoniert auch mit
mehr hervorzuheben,
diese Reihe gehören.
in
Dies
dem an
ist
ist,
mit
daß keine Anzeichen
für Alkali-Eisen-
dem Gesamtcharakter
der untersuchten
Anorthitsubstanz reichen Plagioklas,
ist
aber umso-
manchen Gebieten der Balkanhalbinsel und deren Umgebung GlaukophanEs sei nur erinnert an die Glaukophangesteine der Kykladen
als in
gesteine eine wichtige Rolle spielen.
Rhodus, Thessalien, Euboea, Fruskagora, an die Riebeckitgesteine der Dobrudscha.
(Syra),
Umwandlungen. Serpentin,
4.
Bastit, Chrysotil, nephritische Hornblende.
man in seltener Deutlichkeit die seit Tschermak's ausgezeichneter
Darstellung oft beschriebene Umwandlung in Maschenserpentin beobachten.
Sie ist ganz wesentlich
an den Olivingehalt der Gesteine geknüpft. Der Maschenserpentin, der sich am Rande und auf den
den
In
kann
Peridotiten
Sprüngen der Olivinkörner
absetzt, zeigt stets
Faserung senkrecht zur Oberfläche des sich umwandeln-
den Olivins, unabhängig von der krystallographischen Orientierung seines Mutterminerals und hat
Faserrichtung die Schwingungsrichtung
Hie und da dringt dieses Mineral bei beginnender
a.
lung auch in Klüftchen benachbarter Durchschnitte von Bronzit, Diallag, Picotit
erkennbaren Mittellinie der Balken von Maschenserpentin
In der oft
ist
in
der
Umwand
ein.
manchmal Magnetit aus-
geschieden, ohne daß sich nachweisen ließe, daß der Olivin in diesen Gesteinen eisenreicher wäre. Es
scheint
wohl auf
Begleitumstände anzukommen,
die
Magnetit durch teilweise Oxydation gebildet
ob
wird oder ob der ganze Eisengehalt in den Serpentin aufgenommen wird.
Die Felder zwischen diesen zuerst entstandenen Netzbalken, welche bei fortschreitender Serpentinisierung an Stelle der Kornreste
Fasern.
Das
sein.
rührt
zum
Teil
Schwankungen
größeren
von Olivin
davon
her,
unterliegt,
daß
zum
treten, zeigen
weniger Regelmäßigkeit
die Schnittrichtung,
mag
Teil
in
in der Stellung der
der die Fasern getroffen werden,
hier die Struktur überhaupt weniger regelmäßig
Oft verhalten sich diese Felder pseudoisotrop.
Ausnahme (vgl. p. 9 [377]) wurde Antigorit in den von
gebrachten Gesteinen nicht wahrgenommen, obwohl er in den alpinen Serpentinen
Mit
und auch
Thessalien vorkommt.
in
Neben
Bastit.
einzigen
einer
Zum
Faserrichtung
liegt
Pyroxens. Der Bastit
gestellt;
die
ist
Olivin entsteht
vom Maschenserpentin
Unterschied
die
Kerner
mit-
so verbreitet
ist,
1
dieser Serpentinbildung aus
seinem Muttermineral
v.
ist
auch aus dem Bronzit eine Serpentinart: der
der Bastit in der Hauptsache
immer homoax zu
Fasern laufen parallel zur c-Achse der Bronzitindividuen, und
Schwingungsrichtung
merklich stärker
7,
also parallel
doppelbrechend
als
mit
der
Orientierung
des
in
der
rhombischen
der Maschenserpentin. Merkliche Unter-
schiede der Lichtbrechung habe ich nicht bemerkt.
Übrigens entsteht aus dem Bronzit häufig auch Talk und Faserhornblende.
Verschieden von diesen beiden Serpentinarten
die Serpentine
1
F.
manchmal
Hecke,
in
Gestalt
eines
Gesteine von Griechenland, Min.
Denkschriften der mathem.-naturw. Klasse, 95i Band.
ist
der Chrysotil, 1 dessen parallelfaserige Adern
unregelmäßigen
potr,
Mitt.
,
I,
401.
Netzwerkes,
manchmal
in
großer
Zahl
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I
'
,llel
durchziehe:
h
.
Der Brechungsexponent 7 des
tponent der anderen Serpentinarten, wohl
mit Maschenserpentin und
nur w(
m
-lern
als
Den
einem Kieselschiefer.
in
von
Brechungsindex
der
durch Lösungsumsatz auf Klüften
welche
Bildung zu sein,
wie die
Bastit
höher
immer noch
ungleich
Ihnlich
der Faserrichtung und eine merklich
"•
.
Chrysotil-
jitung.
fehlt
n
nliche
'
recht
inhomogenes Gebilde,
mit anderen Serpentinarten gemischt
ition
scheint, oder Pikrolitl
inze
Vgl.
st
p.
1
eine
Ich
i
dem
möchte
womit es Ähnlichkeit
(Metaxit,
Mineral mit einer der früher aufgestellten Varietäten
welchem
in
Gruppe scheint einer neuerlichen Durch-
:tung zu bedürfen.
ich stau der Serpentinbildung
denen des Nephrit
Bilder, ähnlich
lUCh
in
lamentlich die
in
Gestein
Diese Art der Neubildung
liefert.
und
ausbreitet
ist
von
M
Rein-
in
-
Be:
aber auch vielfach in eis-
im
dem albanischen Peridotit gelegentlich auch echter Nephrit
Umgebung der Feldspatführenden Gesteine wäre daraufhin zu unter-
daU
heinung
blendebildung
bildet,
sich
Merdita öfter beobachtet worden.
:er
acht unmöglich,
gefi
Neubildung feinfaseriger Hornblende
oder wirrfaserigen Aggregaten
blumenähnlichen büschelig faserigen
•
eine
Pyroxenen
beiden
.
mik
tritt
dafür,
daß
des
Plagioklase als lieferer
Ca
Horn-
für die
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