m.
at
BEITRAGE ZUR CHARAKTERISTIK
DEN OSTALPEN,
bio
IN
/; w
ww
.
KREIDESCHICHTEN
log
iez
en
tru
DER
ibr
a
ry.
org
BESONDERS IM
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
GOSAUTIIALE UND AM WOLFGANGSEE.
htt
REUSS,
A. E.
Dr.
ibr
ary
Prof.
p:/
VON
DER SITZUNG DER MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN CLASSE AM
He
ri
IN
XXXI TAFELN.)
NOVEMBER
MDCCCLIII.)
Th
eB
(MIT
XVIII.
iod
ive
rsi
ty
(VORGELEGT
tag
eL
WIRKLICHEM MITGLIEDE DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN.
rom
ABTHEILIING.
lD
ow
nlo
a
df
I.
Im Gosauthale.
dg
e,
A.
MA
); O
rig
ina
über ihre geognostischen Verhältnisse und ihre Stellung in der Reihenfolge der Schichten.
mit der genaueren wissenschaftlichen Kenntniss
Baues der östlichen Alpen überhaupt auf das Innigste verknüpft.
eZ
oo
log
Der Entwickelungsgang beider
beinahe ganz derselbe. Beide haben einen fast gleichzeitigen Ursprung und stimmen auch darin überein,
dass sie erst in der neuesten Zeit
Co
mp
ara
tiv
ist
ist
y(
Ca
mb
ri
Unsere Kenntniss der Kreidegebilde des Gosauthales
des
Folge ausgedehnterer vorurtheilsfreier Untersuchungen und durch die
in
m
of
wichtige Beihülfe von Seite der inzwischen rasch vorgeschrittenen Paläontologie zu richtigeren und wahr-
Beide erwarten endlich von der Zukunft noch eine bedeutende
Mu
se
u
heitgemässeren Resultaten gelangt sind.
of
the
Erweiterung, eine schärfere Gliederung und Sichtung und mannigfache Berichtigung.
Partsch,
Lill
v.
Lilienbach, Sedgvvick und Murchison der
rL
ibr
ary
Seit überhaupt durch Boue',
,
zogen auch
die
Gosaugebilde die Aufmerksamkeit der Forscher auf
ty,
Er
gegeben worden war
ns
tM
ay
Anstoss zu einer genaueren, auf wissenschaftliche Grundsätze sich stützenden Untersuchung der Ostalpen
als
sich.
Sie unter-
auch durch ihren so
leicht zu
ive
rsi
schieden sich durch petrographische Charaktere ihrer Gesteine sowohl,
freiwillig
dargebotenen Reichthum an eigeuthünilichen Petrefacten
rva
rd
Un
gewinnenden, von der Natur gleichsam
flüchtigen Beobachter aufdringen musste.
by
dem
Boue
einerseits
und
Sedgwick
und
Murchison
ed
selbst
the
Ha
so auffallend von den unterliegenden und benachbarten Felsschichten, dass sich ihre besondere Bedeutung
Dig
i
tis
andererseits*) waren die Ersten, welche, unabhängig von einander in ihren Forschungen, die Gosauschichten
')
Ich bin weit entfernt, hier eine vollständige Geschichte der Gosauschichten liefern zu wollen, da diese vollsfiindiger schon in der
Einleitung zu Z ekeli's Monographie der Gosaugasteropoden (Abhandlungen der
Nr. 2) enthalten
ist.
Ich
beschränke
mich vielmehr darauf,
einige
der
k. k.
geologischen Reichsanstalt,
I.
Bd., 2. Abth.,
wichtigsten Punkte derselben, so weit sie mir
Verständnisse meiner eigenen, im Verlaufe dieser Blätter dargelegten Ansichten nothwendig scheinen, hervorzuheben.
Denkschriften der matliem.-natui'w.
Cl. VII.
Bd.
1
zum
Reuss.
Auf
einer sorgfiiltigeren und umfassenderen Untersuchung unterzogen.
—
Alpen
1824
den Jahren
in
— 1829 —
Beohachtungen. Die gewonnenen Resultate hat
giques et paleontologiques
fossiles", pag.
196
einem Aufsatze,
in
— 205,
Boue
dem Grünsande
auch das Gosauthal
sie
1832 im
nachdem
er schon früher, auf die Versteinerungen sich
man im
log
iez
bio
a sketch of the structure
Murchison
2''
series
of the eastern
noch jetzt bestätigen muss, wenn auch
Beobachtungen, deren Richtigkeit ich grossenry.
trefflichsten
die seitherigen Fortschritte
ibr
a
Menge der
org
niedergelegt.
Beide Aufsätze enthalten eine
theils
und
Bande der
/; w
ww
.
—
dritten
der Paläontologie das Unzurei-
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
alps
—
einem umfassenden Aufsatze
in
Sedgwick
Die von
parallelisirt hatte.
gemachten Beobachtungen und die daraus gezogenen Schlüsse findet
der geological transactions
den Kreis ihrer
in
ersten Bande seiner Me'moires geolo-
„Description de divers gisemens interessants de
betitelt:
ausführlich mitgetheilt,
stützend, die Gosauschichten
zogen
erst
m.
at
die östliclien
ihren geognostischen Reisen durch
en
tru
A. E.
2
chende und Unzulässige der besonders von den englischen Forschern daraus gefolgerten Ergebnisse längst
p:/
nachgewiesen haben. Nur einige der in den genannten Aufsätzen angeführten Wahrnehmungen haben
He
ri
angeführte
Vorkommen von Nummuliten
Mergeln des Kreuzgrabens und
dürfte wohl eine
198 und 201). Hier
in
vorläufige
Erwähnung
thun.
in
den zwischen die rothen Conglo-
jenen der steilen Schlucht des Hennarkogels
rom
nierate eingeschobenen
—
von hervorragender Wichtigkeit
iod
ive
rsi
ty
als
Th
eB
Boue
von
—
ich
will
Täuschung stattgefunden haben, da ich weder dort, noch
df
Ilieher gehört das
c. p.
auf das genauere Detail berechneten flüchtigeren
als
der damals noch weniger vorgeschrittenen Wissenschaft eine hinreichende Erklärung finden.
in
Nur zweier Punkte
(1.
—
nlo
a
Reise und
der mehr auf allgemeine Resultate
in
irrthümlich erwiesen,
tag
eL
Irrthümer, die
als
den
ibr
ary
htt
wiederholten neueren Forschungen keine Bestätigung gefunden, sich vielmehr
in
ina
lD
ow
an irgend einem anderen Punkte der Gosauablagerungen eine Spur derselben aufzufinden vermochte. Selbst
den Nummuliten verwechselten Orbitnliten fehlen
der Gosau ganz.
MA
); O
Murchison, Boue und
mb
ri
dg
reren Punkten der Gosau zuerst von
Lill nachgewiesen wurde.
Ersterer scheint
Felsen anstehendem Ilippuritenkalk mitten in den Gosaumergeln
y(
Ca
durch das Aufragen von
in
Lagerungsverhältnisse des Hippuritenkalkes, dessen Auftreten an meh-
betrifft die
e,
Der zweite Punkt
rig
die in früherer Zeit überall mit
eZ
oo
log
in
am Fusse
des
aus jüngerem Alpenkalk bestehenden Rosenkogels verleitet worden zu sein, denselben den tiefsten Schichten
—
;
eine Ansicht, die sich auch
höherem Niveau, wo
in
ihre
Das
Einlagerung zwischen den Mergeln sich nicht hinweg-
se
u
Auftreten von Hippuriten
of
den meisten späteren Schilderungen, welche überhaupt nur wenig Neues hinzufügen, wiederfindet.
m
in
Co
mp
ara
tiv
der Gosauformation zuzurechnen und demnach für Neocomien anzusprechen
sie
dort als nicht mehr auf ihrer ursprünglichen
the
Mu
leugnen Hess, bemüht er sich dadurch zu erklären, dass er
rL
Wie
willkürlich
und
irrig dieses Auskunftsmittel,
ns
tM
ay
rung entgangene Reste ansieht.
ibr
ary
of
Lagerstätte befindlich betrachtet, sondern für aus zerstörten tieferen Schichten abstammende, der Zerstö-
durch das
Murchison
haben meine genauen Untersuchungen
Er
die sich entgegenstellenden Schwierigkeiten zu beseitigen strebt, sei,
Sie haben nachgewiesen, dass die hippuritenführenden Kalke und Mergel im verive
rsi
ty,
unzweifelhaft dargethan.
rd
Un
schiedensten Niveau in den Gosaugebilden wiederkehren und dass sich dort überall die Hippuriten noch auf
ihrer ursprünglichen
Ha
rva
Lagerstätte befinden
nun auch
die Ansicht
the
fällt
,
wie sich aus der Art ihres Auftretens mit Sicherheit ergibt.
Murchison's,
dass die Gosauschichten
in
zwei Gebilde zu trennen seien,
by
Hiermit
ed
secundäres hippuritenführendes und ein jüngeres, den alttertiären Schichten angehöriges, von
selbst
Dig
i
tis
in ein älteres
zusammen.
Zu
letzterer
Annahme
verleitete
besonders das seither längst
mancher Gosaupetrefacten mit bekannten
der Fauna der Gosaumergel.
tertiären Arten,
Die letztere Ansicht
ist
und
irrthümlich erkannte Identificiren
ganze tertiär sein sollende Physiognomie
leicht erklärbar
mangelhafte Kenntniss der Kreide-Fauna. Seither haben sich
ausschliessliches
die
als
alle die
durch die vor 20 Jahren noch sehr
Mollusken-Genera, die man früher für ein
Eigenthum der Tertiärschichten anzusehen gewohnt war,
vielfach
in
den Kreidegebilden
Beiträge zur Charakteristik der lireideschichlen in den Ostalpen
Frankreichs, DiMifsclilaiuls, nöhmcns
w. g-cfuiulon
s.
ii.
Alpen, Apenninen nnd Karpathen,
850)
1
und
die
Gesammtphysiog'nomie der Kreidoschöpfimf?
Mnrchison
eine wesentlich andere "geworden. Übrigens hat
ist
,
diese Ansicht thcilweise
3
etc.
selbst später
(Über den Gebirgsbaii
zurückgenommen, indem er
den
in
die petrefacten-
fiihrenden Gosauschichfen der unteren Kreide gleichstellte, die petrefactenleeren Sandsteine und Mergel
richtigeren Standpunkte bei der Parallelisirung der Gosauschichten mit den Formationen
en
tru
Von einem
m.
at
aber immer noch für eocän erklärte.
1830 Boue und Lill ausgegangen, wenn crsterer sie auch in ein
und dem lower greensand zurechnen zu müssen glaubte (Boue, im Jourbio
Niveau versetzte
tiefes
1830, Tom.
Dass
I).
sie eine
höhere Stelle
in
der Reihe der Kreideschichten einnehmen,
org
nal de geologie,
/; w
ww
.
etwas zu
log
iez
anderer Gegenden sind schon im Jaiire
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
a
ry.
hat Lill Wühl erkannt, indem er sie über den Hippuritenkalk des Untersberges versetzte, obwohl er von der
anderen Seite den Umfang der Kreideformation etwas zu enge fasste und desshalb
eine gewisse
Annäherung an Tertiärschichten zu erkennen glaubte
(1. c. p.
Kefersteins (Deutschland geognostisch
den Gosaugebilden
betrachtet, VII, 1, p. 103),
zu den eocänen,
bis
in einen
in
die
längst der Geschichte
seinem bunt zusammengewürfelten Flysch und
Th
eB
die Gosauschichten rechnete er zu
Auch Graf
Münster
den tertiären Charakter zu erkennen,
vielen Gosauversteinerungen
in
mit den alttertiären des Kressenberges zusammen.
die Gosauschichten
Die Geologen
ina
und warf desshalb
meinte
df
rom
ihnen ebenfalls eine Vereinigung von Kreide- und Tertiärpetrefacten zu finden.
nlo
a
in
Auch
sie
alle
seine Flyschfor-
lD
ow
glaubte
—
und, wenn seine Ansichten Anklang gefunden hätten, die grösste Verwirrung
Alpengeologie hätte bringen müssen, brauche ich nicht näher zu beleuchten, da
anheimgefallen sind.
Topf
fast
He
ri
mation
— zusammenwarf
tag
eL
Secundärschichten der Alpen, von den ältesten an
ibr
ary
durch flüchtige und unrichtige Beobachtungen über die Lagerungsverhältnisse missleitet,
iod
ive
rsi
ty
der,
htt
p:/
Die verworrenen Ansichten
in
214).
dem Ausspruche Boue's und dem neueren Murchison's und ordneten
wurde, folgten
dg
e,
lich bereichert
MA
); O
rig
späterer Zeit, durch welche aber die Kenntniss der Lagerungsverhältnisse der Gosaugruppe nicht wesent-
mb
ri
Rede stehenden Gebilde der Kreideformation unter,
obwohl
Ewald
Co
mp
ara
tiv
dass sie den höheren Kreideschichten angehören,
die
eine Ansicht, die durch genauere Untersuchung
immer mehr ausser Zweifel gesetzt wurde. Man überzeugte
eZ
oo
log
ihrer Petrefacten
y(
Ca
in
—
sich
dadurch stets vollkonunener,
der erste war, der, nach d'Orbigny's
theilweisem Vorgange, auf die Verbreitung des Hippuritescormivaccinum und orfla7iisansgestüt7A, dieselben
dem Systeme
turonien und
dem böhmischen
Pläner gleichstellte, während Fr.
Hauer
v.
m
of
mit Bestimmtheit
gesammten oberen Kreide parallelisirte (Jahrbuch der
Mu
the
of
(in seiner
neuesten oben angeführten Schrift
Desto auftauender
rL
ibr
Zekeli
Zu denselben Resultaten gelangte endlich durch
44).
ary
1, p.
I,
se
u
sie zuerst ausdrücklich der
dass noch im Jahre
1
seine paläontologischen Untersuchungen
und 20]).
1843 Klip st ein
ns
tM
ay
ist es,
[p.
Reichsanstalt
k. k. geol.
eingebetteten Kreideversteinerungen
ty,
Er
Alpen, p. 24) die Gosauschichten für tertiär halten und die in ihnen
(Beiträge zur Kenntniss der östlichen
Un
flüchtigen historischen Überblicke übergehe ich zur Darstellung der geognostischen VerHa
Rede stehenden Schichten, wie
the
hältnisse der in
rva
rd
Nach diesem
ive
rsi
nur für die übriggebliebenen Reste früher vorhanden gewesener zerstörter Kreidegebilde ansehen konnte.
vorgenommene Untersuchung
1831 im Auftrage und auf Kosten
dieselben mich kennen lehrte.
Ich
ed
by
der k. k. geologischen Reichsanstalt
eine sorgsame im Herbst
Umgebung
Dig
i
tis
beschränke mich dabei auf die zwei wichtigsten Localitäten ihres Auftretens, die Gosau nämlich und die
des Wolfgangsees, mit denen übrigens die anderen Localitäten in Beziehung auf die Lagerungs-
verhältnisse im Allgemeinen übereinstimmen.
der Schilderung folgen lassen
')
Die daraus sich ergebenden Resultate werde ich
.^2
ff.)
Schlüsse
').
Eine kurze Übersicht derselben habe ich schon früher
pag.
am
in
meinem
iin
.Tahrbuche der geologischen Reichsanstalt (Jahrgang
enthaltenen Reiseberichte gegeben.
1*
II,
Nr. 4,
Reuss.
A. E.
4
Das Gosaiithal erstreckt
sich in einer
Längenausdehnung von
dem von einem
ufer des Hallstätter Sees bis zu
5 Stunden von dem Nordwest-
beiläufig
halblireisförmigen Walle
hoher, fast senkrechter Fels-
wände umgürteten und unmittelbar unter dem Dachstein und dem von demselben nordwestwärts
ziehenden kleineren Gletscher gelegeneu hinteren Gosausee. Es
kelig um, indem es zuerst gerade von 0. nach
Vom
Felswänden begrenzten Spalte
Form
die
einer engen, von steilen Gehängen, ja nicht selten von verticalen
Nähe des Bärengrabens
bis in die
welchem das Dorf Gosau
in
ibr
ary
tag
eL
He
ri
der
Gosausee
hintere
Beide
erfüllt.
nlo
a
lD
ow
fanden.
diesen Alpenregionen
welche
Raum
die Giessbäche
zur
ohne
ina
Ansammlung
Folge der grossen Trümmermassen,
in
in
denen die Gewässer
stattgehabten grossartigen Erhebungen entstandene Einstürze sein, in
Sie gehen
deren nördliche der vor-
,
den
wohl bei
dürften
df
andere
ändert
Diese behält es nun bis zu seinem
noch zu nicht sehr bedeutenden Erweiterungen
öffnet es sich
Th
eB
Nur zweimal
,
beginnt zugleich die allmäliliche Ver-
iod
ive
rsi
ty
bei.
dere, die
um und
ist
der Schmiede des Dorfes sich endigt und das Thal wieder seine enge,
bis es hinter
rom
Ende
es sich allmählich zu einem etwa
Dort wo das Becken am breitesten
hohen Gehängen eingeschlossene Spaltenform annimmt.
steilen,
zugleich die ersten Häuser des
der Länge messenden Becken, das gegen NO. nur
liegt.
sich auch die Thalrichtung aus der westlichen in die südliche
engerung des Beckens,
wo
,
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
und eine Stunde
eine halbe Stunde in der Breite
allmählich ansteigt und
in
bei
Dann erweitert
Dorfes Gosau an beiden Seiten des Gosaubaches beginnen.
von
log
iez
/; w
ww
.
und behält
—
org
—
bio
senkrechte Spalte die den See an der Westseite begrenzenden hohen Felskämme
ry.
der Gosauzwang
Mit der Richtung
ibr
a
fast
rechtwin-
Thalbecken aus durchbricht es anfäng-
Hallstätter
p:/
enge
fast
en
tru
m.
at
und zuletzt vom vorderen Gosausee an etwas südostwärts wendet.
ändert es zugleich seine Physiognomie wesentlich.
lich als
Gosau
sich hinab-
dann aber plötzlich seine Richtung verändert und
verläuft,
htt
sich erst südwärts
W.
biegt sich im Dorfe
MA
); O
rig
Unterlass von den hohen Berggehängen ihrem Schoosse zuführen, ihrer allmählichen Ausfüllung entgegen,
wie dies schon bei einer dritten kleinen Thal-Erweiterung, die nur noch durch seichte stagnirende Wasserdg
e,
—
Lacken
bezeichnet wird, der Fall gewesen zu sein scheint.
wo
den Bach umgebenden fruchtbaren Ländereien unterliegen dadurch, wie es auch
Co
mp
ara
tiv
thälern geschieht, der allmählichen Versumpfung.
dem Ende
of
in
Lacke einen besonders engen
Mu
se
u
m
hinter der
sich in
Folge
in
anderen flachen Alpen-
Die Entstehungsweise der kleinen Becken der Gosauseen
durch Einstürze spricht sich besonders unverkennbar
nachdem man
Auch erhöht
das geringe Gefälle es gestattet, von Jahr zu Jahr, und die
eZ
oo
log
dieser Geröllmassen das Bachbett überall,
mb
ri
die
y(
Ca
—
tümpel
und stellenweise
tritt
man
Denn
durch treppenförmige Absätze
plötzlich in ein kreisförmiges
Becken von
the
unterbrochenen Theil der Thalspalte durchschritten hat,
des hinteren Gosauthales aus.
Ausnahme der Nordseite,
rings von hohen, fast senkrecht
ibr
ary
of
nicht sehr beträchtlichem Durchmesser, das, mit
ns
tM
ay
rL
aufsteigenden Felsmauern umgeben und von den hellgrünen, durch das von den Höhen des Dachsteines
beständig
fast
getrübten
Wellen des hinteren Gosausees beinahe zur
Er
herabstürzende Gletscherwasser
ive
rsi
ty,
Gänze ausgefüllt wird.
rd
Un
Mit dieser in den einzelnen Theilen so abweichenden Physiognomie, welche das Gosauthal überhaupt
Ha
rva
zu einem der schönsten Alpenthäler macht, hängen die geognostischen Verhältnisse auf das Innigste zusamthe
Die Verschiedenheit der
Form
wird eben durch die verschiedenen Gebirgsgesteine bedingt, welche
by
men.
Dig
i
tis
ed
den Thalboden und seine Gehänge zusammensetzen. Ihre Verbreitung
sehr wohl schon aus den Thalformen erkennen.
zwange
an,
und
zuletzt
vom vorderen Gosausee an
sind es durchgehends ältere Kalke,
Oolithreihe angehürig
Wo
— welche
rissene Felsmauern darbietenden
mehr gerundeten Umrissen und
—
theils
dem
lässt sich
ohne nähere Untersuchung
das Thal, wie in seinem ersten Drittheil
bis
vom Gosau-
zu seinem Ende, enge, spaltenförmig erscheint, da
Isokardienkalke
die steil ins Thal abstürzenden
Berggehänge zusammensetzen.
,
theils
und an
Wo
darauf gelagerten Gliedern der
vielen
dagegen
Punkten nackte wild zerdie
bewaldeten Berge
sanfter in das erweiterte freundliche Thal sich herabsenken,
in
da sind es
Beiträge zur Charakteristik der Kreideschichten in den Ostalpen
die grosst'iitheils Meielion,
Regeuwasser
zerstörbaren Gesteine der Gosauschichten, die
k'iclif
5
etc.
wo
iil)erall,
und
die Tliaii-
weggerissen haben, zum Vorschein kommen.
die üppige Vegetationsdecke
Besonders schön und deuthch spricht sich dieser landschaftliche Contrast
Dort bilden überall
nordwärts einfassenden Gebirgszuge aus.
die
dem
an
das Dorf Gosau
Kreideschichten eine Reihe niedriger,
Grugeek und
und klippig die hohen Alpenkalkberge
steil
(5791 Fuss)
die Kalenbergspitze
—
—
(6054
der Rosenkogel
en
tru
im Hintergrunde
Fuss), die hohe
erheben. Beide sind durch einen deutlichen, mitunter
log
iez
erst
m.
at
dicht bewaldeter, ziemlich sanft ansteigender, von vielen Gräben durchrissener Vorberge, über welche sich
durch die verhältnissmässig nur wenig geneigten Mergelschichten oder Conglomeratbänke gebildet
wirrl,
org
die
/; w
ww
.
bio
ziendich breiten, terrassenförmigen Absatz, ja oft selbst durch eine muldenförmige Einsattlung geschieden,
ibr
a
ry.
welche der Gosauformation angehören.
der Gestaltung bieten die Berge dar, welche die östliche und westliche Einfas-
in
sung des mittleren Gosauthales
Während
bilden.
und
die felsigen
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
Denselben Contrast
steilen
Kämme und Zacken vom
Leitgeb-
(3870 W. Fuss ) an über den Sulzkogel (4914 Fuss), die hohe Scheibe (45 1 8 Fuss), den Blankenstein,
den hohen und niederen Schwarzkogel bis zum Modereck (5604 Fuss) und der Seekahrwand (5904 Fuss)
ibr
ary
htt
p:/
kogel
immer bedeutenderen Höhen erheben, wird
die
dem Hauptstocke
He
ri
sie sich
des Dachsteines nähern, zu
iod
ive
rsi
ty
der Juraformation bestehen und sich südwärts, je mehr
tag
eL
auf der Ostseite des Gosauthales durchgehends aus festen, graulichen, weisslichen oder röthlichen Kalksteinen
Westgrenze des Thaies vom Calvarienberge (2634 Fuss),
am Zwieselberg
nlo
a
machen, steigen
älteren Gesteinen Platz
Berge
die
kühne Zacken zerschnittenen und mit hohen Felswänden ostwärts
in
den
Thal
ins
herrlichen,
abstürzenden
dg
e,
in
rig
Sobald diese
sägeformig
ina
ist.
MA
); O
mengesetzt
Höhe erhebt und ganz aus Gosaugebilden zusam-
lD
ow
gebildet, der sich im Hornspitz zu seiner bedeutendsten
df
rom
Th
eB
Hochmoos und Gugitzkogel an über den Hornspitz (4524 Fuss), das Brunnkahr und den Hennarkogel
bis zum Zwieselberg (4464 Fuss) im Süden durch einen waldigen, sanfter abdachenden Bergrücken
6490
Fuss). Unweit der Grenze gegen die von zahllosen rauchgrauen Hornsteinknauern erfüllten
eZ
oo
log
grossen zu
y(
Ca
mb
ri
Donnerkogeln wieder rasch zu weit beträchtlicheren Höhen empor (am kleinen Donnerkogel zu 5976 Fuss, am
Co
mp
ara
tiv
Jurakalke nehmen selbst die verhärteten Mergel und Sandsteine der Gosauschichten noch etwas von
kühneren Charakter jener an. Sie sind nämlich an dem Ostabhange des Hennarkogels
und
stellen sich, gleich
den nachbarlichen Kalken,
in steilen
einer tiefen Schlucht
in
Abstürzen und unersteiglichen
Wän-
of
entblösst
dem
m
Wasser unaufhörlich grosse Trümmermassen
se
u
die herabstürzenden
losreissen und in die
Mu
den dar, von denen
of
the
Tiefe führen.
südwestlicher Richtung bleiben
die
auf den mittleren
Kreidegebilde
ibr
ary
und
In nördlicher, östlicher
ns
tM
ay
rL
beckenartig erweiterten Theil des Gosauthales und die dasselbe zunächst einschliessenden Höhen beschränkt.
sie
die
Thalgrenzen und erfüllen auch einen Theil des Russ-
Er
Nur an der Nordwestseite überschreiten
ty,
rsi
bis
ive
Gosauthales
zum
westlichen,
ins
Russbachthal
rva
rd
des
Sie setzen nämlich nicht nur den ganzen, schon vorerwähnten Bergrücken an der Westseite
Un
bachthales.
the
Ha
schreiten auch den niedrigsten Theil dieses Höhenzuges,
ein
bis
Fusse
zusammen, sondern über-
den Pass Gschütt
nach Russbachaag hinab und
fast
ed
by
das letztgenannte Thal selbst
abfallenden
—
(3078 Fuss) und nehmen
bis an
Dig
i
tis
Rinnbaches und ziehen sich hoch an dem Süd- und Südostgehänge des Haberfeldes
hinauf, so wie sie auch an der
das
bis
östliche
Ufer des
über die Traunwand
West- und Südwestseite des gegenüberliegenden Russberges (5274 Fuss)
hoch emporsteigen.
Mit
Kamme
Ausnahme der schon vorhin berührten Felswände des Hennarkogels und
einiger ähnlicher
des Hornspitzes und Brunnkahres, so wie der steilen felsigen Abstürze der Traunwand,
zufällige
ist,
am
kleine
Entblössungen durch Hohlwege, künstliche Gruben oder natürliche Erdfälle abgerechnet, das ganze
Terrain der Gosauschichten mit dichtem
,
meist aus Nadelholz bestehendem
Walde bedeckt und wo irgend
Reuss.
A. E.
6
das geringe Gefalle es gestattet, in Folge der Undurchdringliclikeit der Thonschichten, voll von sunipligen
—
Umstände, welche einer geologischen Untersuchung wesentliche Hinder-
und morastigen Stellen
;
nisse entgegensetzen.
Eine solche würde überhaupt unmöglich oder doch sehr wenig fruchtbringend sein,
wenn
die
lauter
— Gräben genannt —
Berggehänge nicht von zahlreichen Schluchten
durchfurcht wären, welche
den von den im Hintergrunde liegenden höheren Bergen sich ergiessenden Gewässern den Abfluss gestatten
m.
at
Schneeschmelze oder von Regengüssen, immer
Zeit der
tiefer in
die
en
tru
und durch dieselben, besonders zur
Fuss, wie
der Zerstörung hartnäckiger wiederstehenden Bänke von
,
—
3" Klaftern hoher treppenartiger
Cascaden hinabstürzen, wobei
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
in
'/2
ibr
a
Kalkstein oder festen Conglomeraten geben zur Entstehung zahlreicjier
Absätze Anlass, über welche die Giessbäche
B. im Nefgraben. Die zwischen
z.
/; w
ww
.
härteren
200
org
die Mergelschichten eingeschobenen
als
bio
senkrechten Abstürze eine Höhe von mehr
fast
ry.
zenden,
log
iez
weichen Thon- und Mergelschichten eingeschnitten werden. Stellenweise erreichen die diese Gräben begren-
sie
mit vermehrter Kraft die
unterliegenden lockeren Gesteinsmassen auswaschen und den allmählichen Einsturz der festeren Felsbänke
Zurückschreiten der Wasserfälle verursachen und dadurch die Vertiefung der
langsames
ein
p:/
und somit
von den das Gosauthal
Gräben. In einer Längsausdehnung von etwa l'/a Stunden
als
zählt
Passe Gschütt herabkommende Grabenbach und der im Norden des Calvarien-
vom
berges befindliche
Graben und Finstergraben anschliessen.
df
rom
tiefe
Th
eB
an welche sich dann der
die Lagerungsverhältnisse, wie
lD
ow
nlo
a
sie in
näher erörtern, da sich daraus
schlossen sind, etwas
MA
); O
Gräben scheint ziemlich an der Grenze der Kreideablagerungen ein-
y(
Ca
diluvialen Geröllmassen bedeckt, so dass das
nordwärts
,
tiefsten eingerissenen
sanfter an,
Schluchten
ist
über die hohe Grugeck erstreckt.
bis
of
ansteigend
am
viel
theils röthlichen, theils
sie
der
zeigt.
Kreuz graben,
Seine
steilen
zusammensetzenden Schichten deutlich
Gehänge beobachtet man noch blaugraue Mergel,
Mu
Am
welcher sich,
vielfach
,
Ich fand darin einzelne Exemplare von Cyclolites eUiptica
of
ary
ibr
Edw.,
rL
Astarte maciodonta
Sow., Actaeonella
laevis
Lamck.,
und arm an
Plucosmilia cunei-
d'Orb. und von einer nicht näher
ay
M.
zerrissenen
dar.
die aber sehr oft sandig
the
westlichen
Petrefacten sind.
forniis
grauen Kalksteinen
aber überall mit mächtigen
se
u
m
Abhänge legen die Beschaflenheit der
ist
Grundgebirge sich nirgends entblösst
Co
mp
ara
tiv
Eine der längsten und
steil
compacten
zu bedeutender Höhe; das westliche steigt
eZ
oo
log
bestehend,
sich, aus
mb
ri
Das Ostgehänge erhebt
dg
e,
östlichste der bezeichneten
steil
allgemeingiltige Schlüsse über das Verhalten
allein
rig
der Gosaugebilde ziehen lassen.
geschnitten zu sein.
den wichtigeren der genannten Gräben aufge-
ina
werde nun
Der
nicht weni-
den Bären-, Göhraf-, Ripel-, Ferber-, Kreuz-, Edelbach-, Brenner- und Wegscheidgraben,
acht:
Ich
begrenzenden Bergen herabziehenden
man von Ost nach West deren
iod
ive
rsi
ty
ger
N.
in
tag
eL
die
He
ri
Besonders zahlreich sind
ibr
ary
htt
Schluchten beschleunigen.
ns
tM
bestimmbaren
Hin und wieder nehmen
sie
Geschiebe dichten Kalksteines auf oder schliessen
Er
Rostellaria.
,
so wie
ive
rsi
ty,
auch mehrere Zolle dicke Schichten compacten grauen Kalksteines mit undeutlichen Fossilresten
ein.
Sie wechseln vielfach mit mächtigen Massen rother Mergel und dicken
rd
Un
auch eines kalkigen Sandsteines
allein
Ha
rva
Conglomeratbänken, die besonders im oberen Theile des Grabens sehr entwickelt sind, ja beinahe
by
the
herrschen.
erfüllt
und dann
linisch-kalkig
Übrigens
ist
,
Dig
i
tis
ed
Die Mergel und Thone sind theils homogen und weich, theils auch mit Kalkgeschieben mehr weniger
oft
von beträchtlicher Festigkeit.
grau oder durch
Das Cement der Conglomerate
Eisenoxyd röthlichgrau
ist oft
oder rothbraun gefärbt
sehr
fest, krystal-
oder auch
grünlich.
seine Festigkeit sehr verschieden.
Ebenso wechseln
die durch das Bindemittel verkitteten
densten Varietäten des dichten Kalksteines angehören,
aschgrau, findet man
sie
in allen
Geschiebe
,
die
durchgehends den verschie-
Grössen und Farben. Gewöhnlich rauch- oder
doch auch häufig weiss, grünlich, gelblich, bräunlich, roth oder mehrfarbig gefleckt;
Beitröffe lur CharaJderistik der Kreideschichten in den Ostulpen
von der (irösse eines Hanfsamens
bis zu
Fuss Durehmcsser und darüber. Hei sehr gerinp^cr Grösse der
t
nehmen
Kalktrünimer und sparsamerem Cemenl
7
etc.
das Ansehen
die Gesteine
Sandsteine an.
kalivip^er
Die oft sehr mächtigen Conglomeratbänive werden auch nicht selten von reichlichem Kalkspath durch-
man
einer Stelle sieht
unter 20"
sie
W.
gerade nach
ftist
fallen.
Anders verhält es sich am östlichen Gehänge der Schlucht. Dort
m.
at
anzutreffen.
die nur
keine S|)ur von grauen Mergeln
Nichts als dicke Conglomeratbänke, wechselnd mit mächtigen Schichten von Gerollen,
oder auch ganz lose
locker verkittet
in
rothem Thon eingebettet
sind,
en
tru
mehr
ist
oder auch mit Schichten
log
iez
An
zogen.
Die einzelnen Bänke erreichen mitunter eine Stärke von 4 Fuss. Auf den lockeren,
/; w
ww
.
bio
rother weicher Mergel.
Daher
die häufigen
ry.
nicht selten ab
Spuren von Bergschliipfen.
ibr
a
gleiten die aufliegenden schweren Felsmassen
sich fortreissend, in die Tiefe.
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
Thonen und Mergeln
org
durch die hartnäckig von ihnen festgehaltenen Gewässer bei anhaltendem Regen beinahe zu Brei erweichten
und stürzen,
mit
alles
Einen solchen ganz frisch
entstandenen, der aus bedeutender Hohe sich bis auf die Thalsohle herabgeschoben hatte und den Graben
tag
eL
He
ri
zu den Hütten von Iglmoos sich emporwindet, übergehen die Con-
am Ausgange des Grabens, verbergen
lD
ow
zu beschreibenden fossilienführenden Mergeln und Thonen.
sich die
dem
sie ebenfalls die
rig
wieder,
Weise von dem Weiss und Graulichweiss der
Conglomerate unter den bald näher
n
,
—
der
dem Kreuzgraben zunächst
braunrothe Färbung ertheilen,
MA
); O
—
ina
man im Ferb er grabe
Dieselben Conglomerate findet
Osten gelegenen Schlucht,
sich darüber
in
welche auf so
erhebenden Kalksteine absticht. Überhaupt
dg
e,
grelle
Th
eB
anfänglich mit den ersteren wechseln, später aber vorherrschend
rom
werden. In der Tiefe,
iod
ive
rsi
ty
Weg
Höhe, da wo der
kalkige Sandsteine, die
— 10 SW.
df
in
nlo
a
In grösserer
September an der linken Thalseite.
sehr verschieden. Bei einer Fallrichtung zwischen h. 13
ist
30—75".
wechselt der Fallwinkel von
glomerate
4.
ibr
ary
Das Fallen der Conglomeratbänke
htt
Regen am
tete ich in Folge der damaligen anhaltenden
p:/
mit einer kolossalen Masse thonigen graurotlien Schlammes und zahllosen Felstrümmern erfüllte, beobach-
auch an der Basis des ganzen Schicbtensystems sehr entwickelt auftreten.
noch
Stelle
in
den meisten der weiter westlich gelegenen Gebirgsschluchten
begegnen.
selbst im Russbachthale wieder
Wir
eZ
oo
log
sie
werden ihnen an dieser
,
ja
Co
mp
ara
tiv
Kreidebeckens, sowie
Weise an der Ostgrenze des Gosauer
y(
Ca
mb
ri
entfalten sich die Conglomeratbildungen auf eine sehr grossartige
durch eine mächtige Entwickelung der höheren mergeligen Schichten der Gosauformation aus, die
the
litäten
Mu
se
u
m
of
Auf der Westseite des Kreuzgrabens gelangt man zunächst zu dem Edelbachgraben, welcher aus
dem Gosauthale zum Rosenkogel emporsteigt. Er zeichnet sich im Gegensatze zu den vorerwähnten Loca-
das Gosauthal bis zu der Terrasse, die das V^orgebirge da bildet,
ganze
wo
es
hohen Rosenkogel anlehnt, eingeschnitten. Die Mergel sind
in
den zum Theile hohen,
steilen
Schichtenfolge von mehreren hundert Fuss Mächtigkeit blosgelegt.
ty,
in einer
ive
rsi
Abhängen
Er
sich an den
ns
tM
ay
in
rL
Graben von seiner Ausmündung
In ihnen ist der
ibr
ary
of
einen ungemeinen Reichthum an den verschiedenartigsten Petrefacten umschliessen.
rd
Un
Sie sind in der Regel blaugrau von Farbe, milde und Aveich, so dass sie sich leicht schlämmen lassen,
lässt
Ha
rva
und von homogenem Ansehen. Nur das bewaffnete Auge
sehr kleine silberweisse Glimmerschüppchen
dünne plattenförmige Stückchen. Sie werden nach
allen
tis
IV2
Zoll dicken
Dig
i
in
ed
by
the
und einzelne feine Sandkörner wahrnehmen. Sie sind sehr deutlich geschichtet und zerfallen beim Trocknen
Kalkspath-Adern durchzogen
,
Richtungen von zahlreichen, mehrere Linien
bis
welche dünne, an der Oberfläche nach Art der Stylolithen
gestreifte Platten darstellen.
Unter
allen
Gosaumergeln sind
sie
am
reichsten an Foraminiferen und Entomostraceen, welche letztere
aber doch im Ganzen weit seltener erscheinen. Ich gewann durch Schlämmen daraus:
Triplasia Murcliisoni m.,
Prondicularia angusta Nilss.,
1
I
Frondiculariu Corclai
in.,
Fluhelliua rtigosa d'Orb.,
Beuss.
A. E.
8
Cristellaria angiista m.
voiiuliis »».,
„
^
Gosae m.,
„
orbicula m.,
„
subalafa m.,
ttirris d'O r b.,
„
Spirolocitlina cretacea m-,
Cythere (Bairdici) siihdeltoidea
vi.,
R
SpiroUiia irregiilaris
häufigste der dort vorkom-
die
Rotalina steüigera m.,
(Cylherella) parallela
„
ö m.,
,,
menden Foraminiferen,
„
eomplaiinfa m.,
„
leopolitana m.,
„
sphetwides m.,
Atiomalina complanata m.,
„
(Bairdia) angusta J o
Veriteuilina Münsteri m.,
BuUmina Ovulum m..
„
neglecta m.
log
iez
bio
/; w
ww
.
n.,
ibr
a
ry.
org
caiutliculata m.,
en
tru
Simonyi m.,
„
M s t r.,
„
„
Rosalina murgiiiata m.,
v.
»».,
m.
at
Rohulina lepida
Textularia concinna m.,
?,
htt
p:/
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
Ausser den o-enannten Fossilresten beherbergen aber die Mergel des Edelbaehgrabens noch eine
sehr o-rosse Menge anderer Petrefacten: Anthozoen, Bivalven; besonders aber Gasteropoden in grosser
Bekannt sind von letzteren bisher '):
Mannigfaltigkeit und grösstentheils neu.
Rostellaria
ucuminutum Z
e k.,
y,
„
n
lorquatum Z
„
Partschi Z
„
reticasum S o
„
exornatum Zek.
„
provinciale d'O
k.),
e k.,
Valuta gihh. Zek.),
„
gihhosus m.
„
crenatits {Valuta crenata Zek.),
„
rhomboidalis
Valuta rhomb. Z e
mb
ri
k.,
Tritonium loricatum Z
gasauicum Z
„
e k.,
e k.,
„
cristata
„
raricosta Z e
Naiica lyratn S
o w.,
Cinulia decurtata
(=
Avellana deeurtata d'Orb.),
Neriuea flexuosa S o w.,
granulata Sow.,
„
Nerita Goldfiissi Kefst.,
e k.,
„
arenosns S o
„
decoratus Z e
w.,
k.,
nudum Z e
k.,
the
„
Renuuxuna
„
taevis d'O r b.
d"0
r b.,
of
Z
e k..
ary
conve.viuscula
formosum Zek.),
rL
ibr
_
??
Mu
Mitra cancellata S o w.,
Turritella columna Z e k..
C.
?
Actaeonella Lamarchi S o w.,
m
k.,
(^
r b.,
subgradatum Z e k.,
cribriforme Zek.,
verticiUatum Z e k.,
.,
Rissoa velata Zek.,
Dentttlium
of
e k.,
w.,
„
se
u
Z
k.,
ek.,
„
Turbo punctutus Z
Co
mp
ara
tiv
elongata Z e
k.);
y(
Ca
(
Ze
„
rom
df
nlo
a
{=
lD
ow
Valuta tor. Z e
Z
ina
{=
siibtthreviatus,
rig
forosus m.
,1
MA
); O
„
e k.),
e,
k.,
Th
eB
e k.,
dg
ranella Z e
iod
ive
rsi
ty
He
ri
e k.),
Valuta carinata Z e k.,
?
k.,
k.,
? Faseiolaria gracilis
?
e
Cerithium lucidum Zek. ??
Fu-sus
digital a Z e
„
?
=
tritonium Z
Pleurotoma heptagona Z e k.,
FusHS Nereidis M s t r.,
Bromii in. (= Volula Br. Z
„
?
Sow.
(laevigata
ibr
ary
Sow.
eZ
oo
log
?
Omphalia Kefersteini Z
e k.,
eostata
tag
eL
Pterocera suhtUis Z
ay
den Mergeln des Edelbaehgrabens den Gasteropoden bei weitem nach. Bei der
in
ns
tM
Die Bivalven stehen
ty,
Er
namentlichen Aufzählung derselben habe ich mich auf die schon früher von anderen Localitäten bekannt
rd
Auch machen meine Verzeichnisse auf keine
sich zunächst beschäftigt,
Vollständigkeit Anspruch,
da ich nur
rva
nicht vorzugreifen.
ihrer Bearbeitung
Un
ive
rsi
gewordenen Species beschränkt, um Herrn Zckeli, der mit
Ha
mir unmittelbar gesammelten Arten darin aufzunehmen
vermochte.
Diese
sind:
Corbula suh-
the
die von
tis
ed
by
angusiuta d'Orb., Cardium (3sp.n.), Astarte impressa Sow., Area (n. sp. 2, von denen eine sehr ähnlich
Dig
i
der A. echinata d'Orb.), Pectunculus calvus Sow., Pecten (/uadricostatus
Art, PKcdtuIa aspera
Sow., Ostrea
vesicularis
Lamck.
var.
Sow. und
eine kleine glatte
(Gryphaea elongata Sow.) und
eine andere
kleine Species.
') Die naehsteheiulpn Species
habe ich grösstentheils selbst gesammelt, die fehlenden aber aus dem von Zekeli (Jahresbericht
des Halle'schen naturf. Vereines 1852, i, p. Ii3
ff.
und Abhandl. der
k.
k.
geolog. ReichsanstaU,
I,
2, p. 119) hinzugefügt.
Beiträge zur Charakteristik der Kreideschichteii in den Ostalpen
9
etc.
Die T^racliiopodcn boschräiikon sich auf eine glatte piinktirtc Torcbratel, die sich auch im Hippiiriten-
Sow.
kalke der Traiiinvaiul findet: die Anneliden auf Serpidu (jorditdis
Sehr selten endlich liegen
Edw. und
Stephanocoenia formosa M.
H.,
Astrocoenia tubercidata m.,
:
Thamnastraea agaricites M. Edw. und
H., Cyclolites scutel-
Die weichen Mergel, die
m.
at
m. und Actinacis Martiniana d'Orh.
ihrem Ausseren sehr grosse Ähnlichkeit mit den Plänermergeln Böhmens
in
en
tru
luin
den Mergeln einzelne kleine Anthozoen
in
zeigen, wechseln mit verschiedentlich mächtigen
bio
log
iez
Schichten eines lichtaschgrauen festen mergeligen, mit-
Besser erhalten waren
org
fast
gar keine Gasteropoden
nur eine flache ungerippte Auster, so wie eine Plicatula und Crassatella.
ibr
a
führt.
ganz zertrümmerte Bivalvenschalen, dagegen aber
oft
ry.
gewordene, sehr
Einzelne Schichten sind wieder ganz
erfüllt
von Neiinea flextiosa
deren Gesellschaft sich auch häufig eine Astarte
und
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
lich
/; w
ww
.
unter auch beinahe krystallinischen sehr feinkörnigen Kalksteines, der gewöhnlich viele caicinirte, unkennt-
Sow.
von 2
ein Pectunculus, beide
—
4'"
Durchmesser,
in
noch unbeschrieben, so wie
htt
p:/
Serpida gordiaJis finden. Andere nicht sehr dicke Bänke zeigen auf ihren Ablösungsflächen zahlreiche
Glimmerschüppchen und verkohlte Pflanzenpartikeln. Einzelne, meistens
ibr
ary
in
den weichen Mergeln liegende
tag
eL
Knollen sind nach allen Bichtungen von den kalkigen Röhren der Gastrochaena amphisbaena durchzogen.
steines auf oder
werden
iod
ive
rsi
ty
He
ri
Hin und wieder nehmen die compacten Mergel auch kleine Geschiebe eines graulichen dichten Kalk-
zunehmender Menge derselben grobkörnig, ja conglomeratartig und enthalten
bei
Th
eB
dann keine oder sehr sparsame Petrefacten.
df
rom
Sobald man das obere Ende des Grabens erreicht und sich der vorerwähnten Terrasse nähert, mittelst
lD
ow
nlo
a
derer sich das Vorgebirge an den hohen Rosenkogel anschliesst, ragen an den Gehängen der Schlucht bis
4 Fuss mächtige Bänke
ist man zwar
Umgebung Alles bewachsen oder durch umherliegende mächtige
MA
); O
Trümmermassen verdeckt
rig
ina
festen Conglomcrates hervor. Ihre Auflagerung auf andere Schichten
nicht im Stande zu beobachten, da in ihrer
Nach ihrem den Mergeln conformen
flachen Fallen zu
urtheilen,
müssen
sie
mb
ri
dg
e,
ist.
Das Conglomerat
eZ
oo
log
graulichgelben und weissen dichten oder
feinkörnigen
Kalksteines,
Kalkcement mit vereinzelten, äusserst feinen silberweissen Glimmerschüppchen
Von organischen Resten
Ge-
welche durch ein
zusammengekittet
enthalten sie keine Spur.
m
of
sind.
,
sehr fest und besteht aus zahllosen kleinen und grösseren abgerundeten
Co
mp
ara
tiv
schieben grauen
festes
ist
y(
Ca
aber diesen aufgelagert sein und daher zu den höheren Schichten der Gosauformation gehören.
Sobald man die vorhin angedeutete,
Mu
se
u
fast in horizontaler
man
hat, entdeckt
bis
an die
nichts
sich
steil
mehr von
erhebende
einer anstehenden
of
the
Kuppe des Rosenkogels verlaufende Terrasse erstiegen
Erstreckung
mit einer dichten Basendecke, mit
Wald oder
Gerolle bedeckt.
ay
Er
dem von mehreren schmalen und
Theile des Edelbachgrabens
in
demselben Niveau seinen
Weg
man immer im Gebiete der eben beschriebenen Conglomerate,
Abhänge
die eine weit
Un
ive
rsi
des Rosenkogels, so bleibt
westwärts
seichten Schluchten durchzogenen südlichen und südwestlichen
ty,
an
man von dem oberen
ns
tM
Verfolgt
rL
ibr
ist
ary
Felsart. Alles
zusammenhängende Zone zu
rva
by
den kleineren Schluchten sieht man
ed
in
einzelnen
in
the
Ha
Oberfläche zerstreut, theils ragen sie
Besonders
bilden scheinen.
rd
erstreckte
Dig
i
tis
Sobald man jedoch aus dem bezeichneten
Mergel, die
man
man aber
selten
Sie liegen theils in zahllosen Blöcken auf der
Bänken von verschiedener Dicke aus dem Boden hervor.
sie
mitunter gut entblösst.
Niveau etwas herabsteigt, betritt man das Terrain der
und nur oberflächlich biosgelegt
am Südabhange eines
dem Namen Schrickpalfen bekannt
erst wieder
aus
ist.
findet.
Auf
eine wichtigere Entblössung stösst
dem Berggehänge hervortretenden konischen
Hügels, der unter
Dort ragt eine etwa 2V2 Klaftern hohe Felsmasse hervor, die
aus verschiedenartigen über einander liegenden Gebilden besteht.
Zu Unterst beobachtet man
eine
1
V2
—2
Klaftern mächtige Masse festen grauen Conglomcrates, dessen
beinahe dichte oder feinkörnige compacte kalkige Grundmasse
Denkschriften der mathem.-naturw.
Cl.
VM. Bd.
,
in
der
einzelne
sehr
kleine
2
Glimmer-
Heu SS.
A. E.
10
Schüppchen liegen, zahlreiche
auch uussgrosse Geschiebe weisslichen
theils kleine, theils
wiewohl sehr sparsame, Schaientrümmer einer ziemlich grossen Auster
mit
—
15
18"
m.
at
und durch reichliche Aufnahme von Thonerde stellenweise mergelig wird.
en
tru
ist
verwachsenen Uippurites organisans Montf. Dazwischen
bio
fest
/; w
ww
.
mehr
liegen in allen Richtungen oft
log
iez
mit Hippuriten, die zu Tausenden dicht an einander gedrängt ganze Colonieen bilden.
Grosse Blöcke bestehen aus mit ihren Seiten
fusslange Exemplare von Hijjp. cornu vaccinum
als
und Radioliten-Arten beigemengt
selten einige andere kleine Hippuriten-
mit
ein fester asch- bis rauchgrauer Kalkstein ') an,
dem uiigebenden Gesteine verschmolzen,
man
dass
sie
nur
sind.
Bronn
,
denen nur
Gewöhnlich sind
sie so fest
org
erfüllt
— 4 Fuss mächtig
ry.
ganz
ist
ganze Conglo-
darin. Die
ibr
a
Er
man
20 SW.
h.
Darüber steht mit gleichem Fallen 3
der sehr reich an Kalkspath
trifft
Bruchstücken daraus loslösen kann. Die
in
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
fällt
dunkelgrauen
Sehr selten sind vereinzelte Geschiebe weissen Quarzes eingemischt. Auch,
(lichten Kalksteines umschliesst.
meratmasse
bis
ausgewitterten Exemplare sind durch atmosphärische Einflüsse meistens
zahlreich herumliegenden
von ebenso
fest
eingewachsenen, mitunter eine bedeutende
htt
voll
ibr
ary
Andere Blöcke desselben Gesteines sind
p:/
oder weniger unkenntlich gemacht.
mehr
iod
ive
rsi
ty
Astrocoenia magnificu m.,
retieulata M.
„
agarivites m.,
Tliamnastraea media M. Edw. et
*
„
*
Stephanocoenia
Actinacis Murtiniann d'Orb.,
rom
df
Edw.
et H.,
allen
rig
bemerkt man unter
näher bestimmt
ihres schlechten Erhaltenseius nicht
den genannten Versteinerungen auf dem
MA
); O
Endlich
lD
ow
nlo
a
M.
und einige andere vorwalten. Manche konnten wegen
werden.
Edw. et H.,
Edw. et H.,
Agathelia asperella m..
H.,
exaltttta m.,
formom
decaphylla M.
„
Th
eB
„
°
He
ri
Uydnophora styriaea M ich.,
Latomaeandra temiise/tta m.,
ina
*
tag
eL
Grösse erreichenden Polypenstöcken von mancherlei Anthozoen, unter denen
Querbruche des
in
Kalkspath
um-
mb
ri
dg
e,
Gesteines noch zahlreiche Durchschnitte mehrere Zoll grosser Actäonellen, deren dicke
man über der eben beschriebenen Felswand an dem Abhänge des Schrickpalfen etwas höher
eZ
oo
log
Steigt
y(
Ca
gewandelte Schale durch ihre weisse Farbe von dem umgebenden dunkelgrauen Kalksteine grell absticht.
,
einen nicht unbedeutenden Grad von Festigkeit besitzen und der Verwitterung
die grösstentheils
lange widerstehen.
Sie bieten
,
besonders stellenweise, einen ungemeinen Reichthum an Ver-
se
u
m
of
liegen
ziemlich
Co
mp
ara
tiv
empor, so sieht man auf dem Hippuritenkalke deutlich die aschgrauen oder bläulichgrauen Gosaumergel
the
führen sie nur: Cyclolites eUiptica
Lamck.
und hemisphaerica
Lamck., Trocho-
of
Von Anthozoen
Mu
steinerungen dar.
und Placosmilia cimeiformis M. Edw. und
ary
Edw. und
H.,
die
ibr
H.
erste und letzte
ay
Unzahl.
ns
tM
in
rL
smilia complanata M.
rsi
ihnen die Bivalven bei
ive
in
weitem über die
viel
sparsameren Gasteropoden vor,
the
Ha
rva
rd
Un
grabens walten jedoch
ty,
Er
Im Gegensatze zu den jedenfalls einem etwas tieferen Niveau angehörigen Mergeln des Edelbach-
nach einer von Herrn
Hawrunek
im Laboratorium des Herrn Prof.
tis
aus:
Dig
i
nommeneu Analyse
ed
by
') Dieser Hippuriten-Kalkstein besteht
Kobiensaurem Kalk
Kohlensaurer Bittererde
„
Natron
,
79-53
0-29
,
.„
0-12
Eisenoxyd
2-07
Eisenoxyd
0-94
Kieselsäure
Thonerde
,
/
,„ „„
82-03
m
„
... ,.
Salzsaure löslich.
17-63
in
Salzsäure unlöslich.
.
,
..
,
\
12 92
>
3-67
)
99-65.
Roehleder
vorge-
1
Beiträge zur ChurahWristik der hrcidescliirhlen in den Onltilpen
Sow.
unter denen Natica hulhiformis
und Vohita squmnosa L
die verbreitctste
Doch fand
ist.
ich
elc.
1
Sow.
auch Rostelluria coHlalu
e k.
Die Konchiforen bieten eine sehr grosse Mannigfaltigkeit dar, setzen aber der Bestimmung grosse
Schwierigkeiten entgegen, da ihre calcinirte Schale bei jeder Bemühung,
Lyonsia (sp.
Gverangeri d'Orb.
m.
at
sehr häufig, nebstdem aber noch andere
Formen,
bio
Cardium prodiictum Sow. (sehr gemein), Isocardia
S. Guerangeri d'Orb.),
die mit A.
/; w
ww
.
dem
der Schattau so häufig vorkommt), Solen (ähnlich
in
log
iez
kürzerer Hinterseite), Panopaea (dieselbe Art, die
dem Gesteine auszu-
aus
sie
L. cariniferu d'Orb., aber mit viel
gekielt wie
n.
en
tru
beobachtete
Ich
zerbröckelt.
lösen,
n.
sp.,
Lucina; Area
Moutoniana d'Orb.,
der P. cretacea m.
costatus
:
Art; eine grosse Modiola; Pinna; eine Perna, ähnlich
eine lange,
schiefe,
ibr
a
fein radial gerippte
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
und eine andere schiefe,
längsgerippte Lima; Pecten quadricostutus Sow., P. striato-
Goldf. und P. fJnnira) Diitemplei A'Orh.; Ostrea vesiculat-ish&mck. (Gryphue(( elongataS ow.).
Aus der Ordnung der Brachiopoden fand
nur eine Schale einer Rhynchonella, die wohl mit
ich
htt
p:/
Sow.
ry.
org
A. tailburgensis d'Orb., A. sagittatu d'Orb. und A. Hngardiuna d'Orb. verwandt sind: Pectnnciäus calviis
ibr
ary
Ebenso sind darin
die Rudisten nur durch eine
kleine, im
tag
eL
R. compressa d'Orb. übereinstimmen dürfte.
He
ri
Querschnitte rhomboidale, fein längs- und quergestreifte Caprotina (C. exigua m.) vertreten.
und Trümmern
iod
ive
rsi
ty
Einzelne dünne festere Schichten des Mergels sind mit kleinen Konchylienschalen
Einige Arten, die in den übrigen Mergeln nur selten erscheinen oder ganz fehlen,
erfüllt.
scheinen darin gemein zu sein, wie
Th
eB
derselben ganz
B. Pecten laevis Nilss., eine kleine Tellina
rom
z.
Dieselben grauen weichen Mergel bilden auch die Unterlage
wenn man
nlo
a
df
des Conglomerates und Hippuriten-
gerader Linie im Walde herabsteigt, an vielen Punkten, wenn auch nur
in
lD
ow
kalkes und Averden,
rig
MA
); O
befindet sich mitten im
e,
Abhänge des Schrickpalfens
dg
südlichen
Entfernung ostwärts von der eben näher beschriebenen Stelle und zugleich etwas
Walde
Brunnsloches
bekannt.
Hier sieht
eZ
oo
log
des
y(
Ca
wahrscheinlich einem alten Bergschlüpf seine Entstehung verdankend, und
Namen
man obenan
der
in
dieselben grauen
Umgegend
zum
Co
mp
ara
tiv
Mergel, welche eine Fundstätte der schönsten und mannigfaltigsten Petrefacten sind.
ganz mit denen des Schrickpalfens überein. Dieselben Cycloliten
:
tiefer
ein theil weise verrollter Absturz,
mb
ri
am
ina
wenig entblösst, gefunden.
In geringer
m.
u. a.
Theile
unter
dem
verhärteten
Sie stimmen beinahe
dieselbe Lyonsia, Solen,
Cardium prodiictum
nebstdem aber noch eine andere Panopaea, Corbula suhtmgustatu A'O rb., eine Crassatella
R
ö m. verwandt. Astarte macrodonta
Auch
viele andere.
hier
So
w., Pecten
Nihsoni Goldf., Gastroehaena amphis-
macht sich dieselbe Armutli an Gasteropoden geltend, von denen
ay
rL
haena Gein. und
the
Mu
:
of
w.
der C. arcacea
ary
u. s.
ibr
Sow.
se
u
m
of
Sow., Area Guerangeri d'Orh., Pectimculus calrus Sow., Modiola, Pinna. Perna, Pecten quadricostatus
ns
tM
ich nur Pleurotomaria quadrata d'Orb., PI. textilis m.
und Natica hulhiformis kennen
theils fest, krystallinisch, theils
mürbe, sandig-
rsi
ty,
Er
Unter den Mergeln lagert wieder der Hippuritenkalk,
lernte.
Math, und
Un
ive
mergelig, voll von den oben benannten Hippuriten nebst Radiolites mammillaris
und
by
ed
mitten
tis
schaft
,
ausser
Konincki m. und
von Caprina Aguilloni
welchen
ich
d"
Orb.,
so wie auch
noch Leptophyllia clavata
m,.
,
von
mitunter 3
—4
Zoll grosse
den
Agatheiiu
Thamnastraea composita M. Edw. und H. beobachtete.
unter ihnen wieder zahllose
Dig
i
Leptoria
Anthozoen
the
erwähnten
Ha
rva
rd
zuweilen fusslangen Exemplaren
In
seltenen, aber
schon
oben
usperella m.,
ihrer
Gesell-
Gehäuse von Actaeonella
gigantea d'Orb.
Unterhalb des Hippuritenkalkes findet man endlich auch hier wieder die grauen petrefactenreichen
Mergel, so dass derselbe zwischen diese eingelagert erscheint.
Weiter westwärts vom Schrickpalfen gelangt man erst wieder
in
dem
tiefen
Graben und dem von dem-
selben sich nordwärts gegen den Russberg hinanziehenden Wegscheidgraben zu bedeutenderen Entblössungen
des Grundgebirges.
.
12
A. E.
Graben
Der tiefe
Reuss.
gegen den Pass Gschütt empor und
steigt westVvärts allmählich
bildet das Bett
zum
des von diesem Passe herabkommenden Grabenbaches. In seinem unteren Theile wird er von
50
— 60 Fuss hohen,
senkrechten Abstürzen eingefasst, welche
fast
in ihrer
Theile
ganzen Ausdehnung aus deutlich
geschichteten, beim Schlämmen nicht zerfallenden blaugrauen Mergeln bestehen. Sie werden von zahlreichen
—
in ziemlich
zahlreichen Exemplaren darin.
dem umgebenden Gesteine
erhalten und noch seltener unverletzt aus
Exogyra und
erwähnende
en
tru
Exemplare von Inoceramen liegen
noch zu
eine später
Letztere sind sehr selten gut
auszulösen. Gewöhnlich erhält
ry.
ibr
a
Cripsii Mant., der in sehr wandelbarer, bald flacherer, bald höher
auftritt,
dem Gehänge
htt
p:/
dem Edel-
Abhänge des Russberges empor. Nur der untere
den eben erwähnten grauen Mergeln steht,
erhebt er sich an
').
beinahe paralleler Richtung mit
etwas
tiefer
tag
eL
südlichen
beschrie-
ist
Theil,
eingeschnitten; weiter nordwärts
weit steiler und besitzt nur eine geringe Tiefe, was wohl der grösseren
He
ri
in
Wegscheidgr a b en am
in
Härte der von ihm durchsetzten Gesteine zuzuschreiben
iod
ive
rsi
ty
der noch
Orbigny
bald mit der von
impressus d'Orb.), bald derselben ermangelt
ist (/.
Von der Vorderseite des tiefen Grabens erstreckt sich
bachgraben der
man
Cuvieri 8 o w. anzu-
/.
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
/.
ibr
ary
dem
gewölbter Form, aber mit allen vermittelnden Übergängen
benen hinteren Furche versehen
dem
org
nur mehr weniger plattgedrückte und entstellte Exemplare. Einzelne scheinen
gehören, der grössere Theil aber
Sie
fussgrosse
bis
log
iez
Nur
wenige Versteinerungen.
SW.
bio
führen
15° gegen
m.
at
3 Zoll dicken Kalkspathadern durchzogen. Ihre Schichten senken sich unter 10
/; w
ww
.
bis
Von unten nach oben beobachtet man
ist.
Th
eB
folgende Schichtenreihe, die mithin den vorerwähnten Mergeln aufgelagert
in
ihm
ist.
df
rom
Ein grobes festes Conglomerat, bestehend aus Geschieben dichten, meist grauen Kalkes, die durch
Etwa 6 Fuss mächtig.
nlo
a
sind.
—
2 Fuss.
Y,v
und H. organisans Montf. noch RadioUtes angeiodes
MA
); O
num Bronn
iVo
rig
2. Festen grauen, fast dichten Hippuritenkalk,
lD
ow
Cement gebunden
ebenfalls kalkiges
ina
1
cniMÄMüxissev Hippurites cornuvacci-
Lamck. und
dg
e,
Caprina (C. exogyra m.J, so wie einige andere aber schlecht erhaltene Rudisten;
Nerinea bicincta
,
deren Oberfläche
ist.
man
dunkel-aschgi'auen Kalkstein, den
Co
mp
ara
tiv
Einen bröcklichen, thonig-sandigen
3.
überdies noch ziemlich
Bronn,
eZ
oo
log
aber stets bis zur Unkenntlichkeit abgerieben
\\i\A
Species von
y(
Ca
mb
ri
von Actaeonella giganteu d'Orb.
zahlreiche Exemplare
eine neue
stellenweise vielmehr
Kalkmergel nennen kann und der unter der Loupe zahlreiche sehr feine weisse Glimmerschüppchen erkennen
freie
Auge
of
einer meist schlecht erhaltenen Quinqueloculina (Q. Gosae m.)
m
Schalen schon das
von
weisse Pünktchen in
se
u
voll
ist
als
Anthozoen,
z.
,
deren
dem dunklen Gesteine wahrnimmt, und
calcinirte
umhüllt über-
B.
ary
of
the
dies eine grosse Mannigfaltigkeit von
Mu
Er
lässt.
in.,
rL
Er
Stephanocoenia formosa M. Edw.
et H.,
ive
*
*
Cladocora ma>tipulata m.,
Astraea corollaris m
*
Thamnastraea composita M. E
Edw.
et H.,
rd
Un
Heterocoenia provincialis M.
Hydnophora sfyriaca M. Edw.
grandis m.,
Ha
rva
„
*
teiiuisepta m.,
the
Latomaeandra
i\.
Edw.
et.
d w. et H.,
„
multiradiata m,,
„
exultuta
VI.
und
Aetinacis Martiniana, A'Ovh.
H.,
tis
ed
by
Diploria crassolamellosa
et H.,
,
rsi
PhyUocoenia'LiUi m.,
in.,
*
ay
ns
tM
magitifica
et H.,
ty,
"
Edw.
Asirocoenia reticulata M.
„
Leptoria Konincki
ibr
Agathelia asperella m.,
~
Dig
i
Die ganze etwa 4 Fuss mächtige Bank geht nach unten allmählich
über, von
')
dem
sie
Ich kann meiner
(p.
wohl nur eine mehr mergelige Modification
Überzeugung nach nur der von F.
S7) ausgesprochenen
/.
impressus d'Orb.
/.
Cripsii Mant., sind.
in Galizien
beobachten.
Ansicht
beistimmen,
und wahrscheinlich auch
Man kann
dies
Römer
vermöge
/.
in
den festeren Hippuritenkalk (2)
ist.
seinem schönen Werlie über die Texanisehen Kreidegebilde
welcher
regiilaris
in
Inoceramus Cripsii Mant.
d'Orb.
nur
Varietäten
sehr schön an den zahlreichen Formen aus
eines
(/.
Goldfiissiantis d'Orb.),
und desselberl Haupttypus, des
dem oberen Kreidemergel von Lemberg
Beiträge zur Charakteristik der Kreideschichten in den Oslulpen
4.
lagert.
Die ebeng^enaiinteii Gesteine
werden von meist ziemlich festen bläulichgraiien Mergeln
iiiter-
Die tiefsten Schichten derselben sind mehr gelblich gefärbt, sandig und stellenweise ganz
erHillt
Edw. und
von vielfach verästelten Stänimchen von Synhelia
Schichten stehen. Ausserdem enthalten
Lamck.,
IL, die stets senkrecht auf den
grosse Menge von Actinacis Martiniana d'Orb., Cyclolites
sie eine
Lamck. und C. megustoma m., Placosmilia cuneiformis
coinplunuta M. Edw. und H. Sie nähern sich daher noch sehr den
C. hemisphaerica
ihnen
zur
bio
/; w
ww
.
Mergel das gewöhnliche Aussehen an und zugleich eine grosse Menge von
Royana d'Orb.),
ry.
org
die
Molluskenresten auf aus den Gattungen Solen, Pholadomya (ähnlich der Ph.
productum Sow. und 2 andere
kleinere Arten), Area (3 Arten), Modiola,
Cardium
ibr
a
Lima (1 Species,
in
die
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
(C.
Edw.
log
iez
Unterlage dienenden Hippuritenniergeln,
Nach oben nehmen
M.
m.
at
und H. und Trochosmilia
en
tru
elliptica
13
etc.
Gruppe der L. semisulcata gehörig), Pecten (Janira quadricostata So w.^), Janira a/pinad'O rh. mit zwei
kleineren Zwischenrippen, netst drei anderen Arten) u.
Aus der Ordnung der Gasteropoden beobachtete
w.
s.
Tritonium cribriforme Zek.,
Cerithium furcatum Zek.,
Eulima Requieniana d'Orb. (=E.Req.,
tag
eL
?
voitiea
r b. {= SoluriumOrbignyi Z e k.),
(= Phortis pl. Z e k.),
Pleurotomaria quadrata d'O
Im Ganzen
^),
rom
und wieder auch Schwefelkiesknollen umschliessen und 2
—
,
die
nlo
a
3 Klaftern mächtig sind.
ina
l'/s Klaftern mächtig.
rig
lässt,
lD
ow
und homogenen, äussert feinkörnigen krystallinischen grauen Kalk, der keine
bei Nr. 4.
welchem
e,
kleine
Sie wechseln mit 6 Zoll starken Schichten eines festen
Bröckchen weissen, gelblichen und grauen Kalkes, nebst
y(
Ca
in
,
Sow.
dg
Spondylus, kaum verschieden von Sp. spinosus
feinkörnigen Conglomerates
Ausser den dort angeführten Petrefacten fand ich auch einen
MA
); O
grauen Mergel wie
mb
ri
5. Einen sehr festen
Spur von Versteinerungen entdecken
6. Dieselben
und
und
sind aber die Gasteropoden selten, weit seltener als die Konchiferen in den Mergeln
df
hin
Delphiwila radiala Zek.
Dentalium nuditm Zek.
Th
eB
plicata m.
tahiilata
e k.),
iod
ive
rsi
ty
Xenophora
Z
He
ri
??
ibr
ary
htt
p:/
ich:
Kalkcement gebunden
5, 4 Zoll mächtig.
7. Festen Kalk, wie Nr.
of
Graue Mergel, wie Nr. 4 und 6.
se
u
m
8.
sind.
Co
mp
ara
tiv
krystallinisches
eZ
oo
log
zahlreichen grauen Quarzkörnern und Partikeln schwärzlichgrauen Thonschiefers, durch ein gelblichgraues
man wieder 2
the
Mu
9. Unmittelbar darauf sieht
liegen, der von zahllosen
3 Klaftern starke Bänke des compacten grauen Kalkes
durchschwärmt
ist
und häulig
in
kleinen
Drusenräumen
in
ary
of
Kalkspathadern
—
rL
ibr
Skalenoedern krystallisirten Kalkspath darbietet.
sie
im tiefen Graben ein steileres Fallen wahrnehmen lassen. Es nimmt also auch
Er
während
gegen SSW. oder liegen beinahe
hier,
wie
rsi
ty,
söhlig,
ns
tM
ay
Alle die zuletzt genannten Schichten neigen sich nur sehr sanft
rd
Diese Avagrechte Lage bedingt die Bildung der Terrassen, die auf der Höhe
der aus
Ha
rva
horizontal liegen.
Un
ive
in den übrigen Gräben, nach aufwärts das Fallen der Schichten allmählich ab, bis die obersten beinahe
the
den Kreidegebilden bestehenden Vorberge auftreten und sich an die höheren jurassischen Berge anlehnen.
tis
ed
by
Sobald man die Kalkbänke Nr. 9 überschritten hat, gelangt man auch hier auf eine solche Terrasse, auf
Dig
i
der keine weitere Entblössung wahrzunehmen
')
Orbigny
ist.
hat neuerlich (Prodrome II, pag. i97, terrain turonien)
dem
geologischen Horizont zu Liebe aus den Exemplaren
mit drei ungleichen Zwisehenrippen seine Janira GeiiiiM aufgestellt, die wohl nicht haltbar
auch bei der
J.
quadricostata aus
dem Senonien
^) Dieser Species fehlen, so wie den von
Zekcli
ist,
da die Ungleichheit der Rippen
stattfindet.
aufgestellten meisten Delphinula-Arten (Delphiniila granulata
,
aeideata und
acuta Zek.J, die charakteristischen Merkmale der Gattung Delphinula ganz; sie sind wohl nichts als Trochus- Arten,
ein Turbo.
erstere
:
A. E. Reuss.
14
Nur wenig von dem Wegscheidgraben
dem Bergabhange.
seichter Wasserriss an
W.
in
entfernt verläuft in derselben Richtung ein
anderer
ihm sieht man über den Mergehi ebenfalls den grauen Kalk
In
(Nr. 9) liegen, darüber aber eine etwa 3 Fuss mächtige Schichte, die beinahe ganz aus einer unzähligen
Bronn
von Nerinea hicincta
—
6
(bis
7 Zoll lang) zusammengesetzt
Sie sind in den verschiedensten
ist.
Richtungen unter einander geworfen und zuweilen so dicht gedrängt, dass
einander berühren.
sie
In ihrer
von A. Gold-
en
tru
m.
at
Begleitung findet man nicht selten Actaeonellu gigantea d'Orb. mit einzelnen Exemplaren
fussi d'Orb. mit stumpferem Gewinde
Menge
log
iez
').
wo
es mit
dem Nerineenkalke
in
Berührung
noch einzelne Nerineen und
tritt,
ibr
a
glomerates, das nach unten,
org
Diese Nerineenschichte wird endlich wieder bedeckt von mächtigen Bänken des groben festen Conry.
.
/; w
ww
.
bio
Rudisten scheinen darin ganz zu fehlen. Wenigstens konnte ich keine Spur davon entdecken.
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
Actäonellen beherbergt, hoher oben der organischen Reste ganz entbehrt.
Kehrt man nach Durchforschung des Wegscheidgrabens wieder
den tiefen
Graben
zurück und
demselben allmählich gegen den Pass Gschütt hinan, so sieht man oberhalb der über den Graben
p:/
steigt in
in
Diese höheren, über den Inoceramen führenden Mergeln liegenden
einfallen.
He
ri
Schiebten sind wieder reich an mannigfachen Versteinerungen.
tag
eL
SSW.
hier ziemlich steil nach
ibr
ary
htt
führenden Chausseebrücke wieder die grauen Mergel an beiden Abhängen entblösst, ihre Schichten aber
mi n
i
Rosalina marginata m..
iod
ive
rsi
ty
r a
feren:
in.,
FrondivuJaria Sedt/wicki m.,
„
rotiihitn d'Orb.,
Anthozoen:
CycloUtes hemisphaerica
df
Irianynlnris d'Orb.,
nlo
a
„
rom
CristeUaria Gosae m.,
Lame k.,
et H.
lD
ow
Pleurocora Haueri M. E d w.
ina
Rotalina stelliyera m..
Konchiferen
rig
waltet an Häufigkeit der Individuen bei weitem eine
MA
); O
Unter den
sffuamiformis m.,
„
Anomalina eomplanata m.
Th
eB
F
Dentalina animlata
Orbigny
48S,
Exogyra
vor, die sehr
Fig. 5, 6), als var. laevis der Östren
eZ
oo
log
Unter den verschiedenen Arten der Gattung Actaeonella herrscht immer noch grosse Verwirrung, die aus
dem Mangel hervor-
stechender Art-Charaktere und der grossen Wandelbarkeit einer und derselben Art leicht erklärt werden kann. Auch durch die
vorkommenden
dieselbe nicht beseitigt worden. Meiner Ansicht nach dürften die in der Gosau selbst
Co
mp
ara
tiv
neueste Arbeit Zekeli's
ist
Arten, die ich in reichen Suiten vor mir habe, auf folgende Weise zu begrenzen sein
—
—
2 (non Fig.
Mu
1.
c. Taf. 6, Fig.
1,
3— S).
Fig.
the
Zekeli
se
u
m
of
Tornatella gigantea Sow.
1) Actaeonella (jigant eil d'Orb. Paleontol. franf. Taf. 163, Fig. 1; Zekeü I. c. Taf. 5, Fig. 8.
Actaeonella Lamarcki
geol. Irans. Taf. 38, Fig. 9; Goldfuss Petref. Germ. Taf. 177, Fig. 12 (mit höherem Gewinde).
zogenem Gewinde, wenn
ibr
ary
dagegin Actaeonella roti/ndata Zekeli
ay
rL
letztere nicht vielmehr zu A.
ns
tM
2) Actaeonella Goldfiissi d'Orb. (Prodrome
Lamarcki Zekel (1. c. Taf,
Alt- conica Zekeli (1. c.
ty,
Er
i
v.
of
Kürzere gerundete Formen sind wahrscheinlich Tornatella subglohosa
niedergedrücktem Gewinde:
p.
220).
Mstr. (Goldfuss
1.
c.
Taf. 177, Fig. 13), mit
Taf. 7, Fig. 8) eine monströse
Form mit vorge-
Renaii.vuna d'Orb. gehört.
— Tornatella Lamarcki Gol dfuss (Taf. 177,
Fig. 10).
Actaeonella
6, Fig. 4, 5).
Taf. 6, Fig.
1,
6)
ist
nur eine schmälere
Form mit sehr langem Gewinde, von welcher
es zu der
ive
rsi
II,
(1. e.
Un
kürzeren unzählige Übergänge gibt.
rva
rd
Auch Act. elliptica Zekeli (I. c. Taf. 6, Fig. 7) gehört wohl hierher, stimmt sogar mit der von Herrn Zekeli doch für
Lamarcki gehaltenen Go Idfu ss'schen Abbildung (I. c. Taf. 177, Fig. 10) gut überein.
Dasselbe gilt von Act. obtiisa Zekeli (1. c. Taf. 7, Fig. 7), die mit Act. elliptica ganz zusammenfällt.
Selbst wenn man sich zu einer so ausgedehnten Verschmelzung der Formen nicht herbeilassen wollte, könnte man höchstens
zwei
tis
ed
by
the
Ha
Act.
Typen unterscheiden: den einen mit schmälerem Gehäuse und hohem spitzigem Gewinde,
Dig
i
')
y(
Ca
mb
ri
dg
e,
grosse Übereinstimmung mit der von
(Pal. frang. Taf.
Tornatella conica
ist);
Goldfuss,
1.
c.
Taf. 177, Fig.
11, welche eine davon verschiedene
,
=
A. conica
Zekeli
(nicht
von mir aber nicht gesehene Form
den zweiten mit bauchiger Sehale, stumpferem kürzerem Gewinde und gewölbteren Umgängen: A. Goldfiissi d'Orb. ==
Tom. Lamarcki G o
3) Actaeonella
Fig. 14).
—
I
d
f.
= Act. Lamarcki Z
Lamarcki Sow.
Act. vohita Z ek.
4) A. RenaiLvana d'Orb. (Pal.
5) A. laevis d'Orb.
(Pal.
Taf. 39, Fig. 33);
Heu
fr.
s s
e k. (Taf. 6, Fig. ä),
A. elliptica Z e
k.
und A.
obtiisa
(geol. trans. Taf. 39, Fig. 16), übereinstimmend mit Tornatella voliäa
(I. c.
fr.
Taf.
7,
Z
e k.
Gold
f.
(1. c.
Taf. 177,
Fig. 6).
Terr. cret. Taf. 164. Fig. 7);
Taf. 165, Fig. 2, 3);
Zekeli
(I.
Zekeli
c.
(böhm. Kreideverst. Taf. 10, Fig. 21).
(I. c.
Taf. 7, Fig.
Taf. 7, Fig.
11).
—
1-5).
Volvaria laevis
Sow.
(geol
trans,
Beiträge zur Charakteristik der Kreideschichten in den Oslalpen
Mutherouiana d'Orb. abgcbiltleten
S
Pecten quadricostutus
andere
eine
kamen vor: Pholadoinya,
Species,
Cardiiim,
S
Plicatula aspera
und
o w.
Lucina, Pinna,
Ostrea cunali-
S o \v.
Von Gaste ropoden
finden sich:
custata S o
»
calcaraia S o w.,
„
crebricosta Z e
o f st.,
k.,
pseudocoroualum iVO
Natica hulhiformis S o w.,
hjrittu S
w.,
„
?
„
r b.,
bio
k.,
semiglobosa Zek.
»
e k..
ibr
a
ry.
Fusus Reussi Z e k.,
Turritella columna Z
(== R. laevigata Sow.),
\v.
K
liisjiidnm Z e
„
m.
at
„
?
log
iez
gramilata Sow.,
org
?
Cerithium Miinsteri
„
en
tru
Rostellaria ))asstr Zek.,
/; w
ww
.
culatu
und
o w.
Aiissordem
zeigt.
15
etc.
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
Einzelne Deckel einer Natica, vielleicht zu N. bidhiformis, die unter allen Gasteropoden
sten auftritt, gehörig.
„
neglevta m.,
r,
Koninckiana B o s
p:/
htt
„
n
(Cytherella) parallela m.,
„
(BairdiaJ angusla Jones.
ibr
ary
q..
Graben sind zwischen
eben beschriebenen Mergelschichten einzelne Lagen eines
die
Th
eB
tiefen
M s t r.,
v.
tag
eL
(BairdiaJ suhdeltoidea
iod
ive
rsi
ty
„
m.,
(BuirdiaJ aciiminata Altli.,
(Bairdia) modesfa m.,
„
Cythere (Cytherella) leopoUtana m.,
Auch im
mcgaphyma
Cythere
c n.
in
dem immer
seichter
werdenden und
Graben höher aufwärts
sich allmählich verflächenden
man auch
hier wieder zu den schon mehrfach besprochenen
MA
); O
gelangt
rig
ina
Wenn man
lD
ow
nlo
a
Konchylien.
Conglomeraten, aus denen
lose kolossale Blöcke derselben umhergestreut.
mb
ri
wo
auch auf der Seite,
als
sie sich in
das Russbachthal hinabsenkt
y(
Ca
nach Gosau hinabführt,
dg
e,
ganze nächste Umgebung des Passes Gschütt zu bestehen scheint. Überall, sowohl an der Strasse, die
Kalksteingeschiebe
liegen zahl-
,
von den verschiedensten Farben,
eZ
oo
log
die
Trümmern anderer
df
rom
festeren kalkigen Mergels eingeschoben, die ganz erfüllt sind von kleinen Bivalven und
steigt, so
hiiulij.
He
ri
Dentalinm nudttm Zek.,
En 1 m s trac e
am
in
Cement mit einander
Co
mp
ara
tiv
ihrer Grösse wechselnd von Nussgrösse bis zu der eines Kopfes, sind durch ein meist sehr festes kalkiges
verkittet. Dieses ist nicht selten roth gefärbt
dieses rothe
ist
m
of
braunrothe Färbung des Bodens im Thale abstammen. Vielleicht
und davon dürfte auch
Russbachthale
unweit Russbachaag
Mu
se
u
barschaft des bunten Sandsteines abzuleiten, der weiter westwärts im
the
rother thoniger Sandsteine und Schieferletten unter den Conglomeraten, welche dort die tiefsten
of
in Gestalt
die stellenweise
Pigment von der Nach-
rL
ibr
ary
Schichten des Kreidegebirges bilden, hervortaucht.
Von dem Pass Gschütt
ay
— gegen
ns
tM
die
Schattau
Er
—
südwärts
ein
und stellenweise sehr sumpfiges
dicht bewaldetes
Kuppe des Hochmooses
die flache
ty,
Terrain
zieht sich
Gewässer von den Höhen
Es wird von zahlreichen
theils
dem
tiefen
Grabenbach,
ive
rsi
nicht sehr tiefen Schluchten durchfurcht, welche die
hinan.
Un
gegen Westen dem Russbach zuführen. Sie sind
rva
rd
theils
zum Vorscheine kommen.
welchen unter der dichten
Überall sind dies die bekannten
the
Ha
Vegetationsdecke die unterliegenden Felsarten
die einzigen Stellen, an
ed
by
Mergel, theils blaugrau, theils gelbgrau oder auch bräunlichgelb gefärbt, und von zahlreichen KalkspathDig
i
tis
adern durchzogen. Von den Gypskrystallen, deren
thut,
Murchison
(1. c.
p.
3S6)
in
diesen Mergeln
Erwähnung
konnte ich nirgend eine Spur entdecken.
Mit den weicheren Mergeln, welche insgesammt mit 1S°
W.
fallen,
wechseln, wie überall, Bänke sehr
festen grauen mergeligen Kalksteins, die an ihren äusseren Schichtenflächen viele Petrefacten und Koldenpartikeln führen, im Inneren aber
Über
alle
compact und
fast versteinerungsleer sind.
anderen Versteinerungen der Schattau waltet an Individuenzahl eine Panopaea vor, ähnlich
der P. Carteroni d'Orb., doch hinreichend von ihr verschieden. Seltener sind: Lyonsia, Crassatella n. sp..
Reuss.
A. E.
16
Modiola, Area Guerangeri A'Orh., und eine andere kleine,
der Mitte tief eingebuchtete Art;
in
Cardium
producfiim S o w., der schon früher erwähnte kleine schiefe Pectunculus; Pecten quadricostatus Sow.,
Gein. und Ostrea vesicidaris Lamck.
Sie beschränken sich auf:
Cerithittm trifidtim Z e
Zek.'),
m.
at
torosum
lyrata S o w.
„
k.
k.,
endlich noch Cychlites discoidea Blainv.
Eine der den Mergel durchsetzenden Schichten umhüllt
/; w
ww
.
ist
(=C-
Natica bulhiformis Sow. und
k.,
torquatum Z e
„
Cerithium provinciale d'Orh.
?
k.,
Turritella disßutcta Z e
en
tru
Fiisns haccatus Z e
log
iez
sind weit seltener.
Häufig
(Gryphaea expansa Sow^. Gasteropoden
var.
bio
triincata
Nennea hkincta^v onn in
Edw. und
ü\\c\\
grosser
ry.
org
Anomia
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
a
Anzahl; zunächst darunter fand ich auch einzelne Anthozoen: Thumnastvaea media M.
Leptoria Konincki m. Auch Hippuriten scheinen
in unmittelbarer
in ihrer Gesellschaft
H. und
vorzukommen; wenigstens fand
Nachbarschaft vereinzelte Exemplare von Hippurites cornu vaccinum
Bronn,
die
ich
wohl
sein könnten. Übrigens sind die Lagerungsverhältnisse hier viel zu
entnommen
sie
das Meiste
durch Mergelschmand verdeckt. Soviel ergibt sich jedoch mit Gewissheit, dass auch hier die
He
ri
ist
wenig entblösst;
tag
eL
denen
ibr
ary
htt
p:/
aus diesen Schichten ausgewaschen sein dürften, da sich keine festeren Kalkbänke in der Nähe finden,
iod
ive
rsi
ty
Hippuriten- und Nerineenschichten zwischen die petrefactenführenden Mergel eingeschoben sind, und zwar
Th
eB
scheint dies an den verschiedenen Localitäten in verschiedenem Niveau der Fall zu sein.
rom
Die höher gelegenen Mergelschichten, welche den flachen morastigen Gipfel des Hochmooses zusamnlo
a
df
mensetzen, sind sehr petrefactenarm und scheinen dem später bei Beschreibung des Hornspitzes näher zu
erhebenden Abhänge finden dieselben Verhältnisse
ina
sich
Man kann
e,
dg
erwähnten Mergel an, welche von
man besonders
häufig Cychlites undulata
Lamck.
Cyclolites elUptica
Bivalven.
eZ
oo
log
trifft
Anthozoen, besonders Tliamnustraea composita M.
Edw. und
Weise
H. u.
hier
a.,
ganz zu
fehlen.
den Mer-
Auch andere
liegen im Bachbette zerstreut, die
Auf
Mergelschichte, welche aber keine Hippuriten führt, eingebettet sein mögen.
ihrer
m
of
in einer
se
u
wohl auch
In
die oft
Blainv. und Cerithium elongatum Zek. nebst einigen
scheint merkwürdiger
Co
mp
ara
tiv
geln
einfallenden härteren Schichten unterbrochen werden.
steil
ihm
in
mb
ri
dem Hofe Rüssegg
einem flachen und kurzen Graben überzeugen, der
sich davon in
der bezeichneten Richtung emporsteigt. Es stehen auch
in
y(
Ca
Statt, wie in der Schattau.
gleich bei
MA
); O
rig
Auch auf dem vom Pass Gschütt nordwärts
lD
ow
erwähnenden Schichtencomplexe anzugehören.
sie nicht auffinden,
the
Mu
ursprünglichen Lagerstätte konnte ich
ary
of
Graben bewässernden Bächleins oberflächlich entblösst
An dem ganzen Abhänge,
sind.
dem eben
geschilderten Graben gegen den Russbach hinab-
Er
Berg von der kolossalen Masse des Haberfeldes scheidenden Thale
letzteren
rsi
kommenden und den
ns
tM
einem tiefen, zwischen den Wänden des hohen Bretkogels und dem Russberge herab-
Un
ive
beinahe gar keine Entblössungen vorhanden. Nur im Thale selbst unweit des Baches sieht
by
tis
ed
man den
Dig
i
der nach unten
an
dem
zum Haberfelde hinanziehenden
jenseitigen,
in einer
steilen,
von den Traunwandalpenhütten sich südwärts herabsenkenden Abhang,
mehrere Klafter hohen Felswand endigt,
erreicht,
erhält
licheren Aufschluss über die diese Seite des Berges zusammensetzenden Gesteine.
1.
30—
Zu
40"
2.
Unterst einen sehr festen dichten,
h.
stellen-
the
Fall.
Erst wenn
ist
man
Ha
rva
rd
weise wieder die grauen Mergel anstehend. Dasselbe
Abhänge der
läuft, sind
ty,
senkt, welcher
in
ay
rL
ibr
der sich von
da die Gesteine überhaupt nur im Bette des den
2\—T>, NW.
Darüber eine
l'/a
Kalksteins, der ganz erfüllt
man wieder
einen deut-
Man beobachtet
dort:
etwas mergeligen grauen Kalkstein, dessen Schichten mit
fallen.
—2
ist
Klaftern mächtige, in unregelmässige
von zahllosen Actäonellen
Richtungen über einander gehäuft sind und
oft
in
allen
Bänke
Grössen
getheilte
bis zu
5
Masse festen grauen
—6
Zoll, die in allen
nur durch sparsames kalkiges Cement zusammengehalten
Beiträge zur Charakterisdk der Kreideschichlcn in den Osta/pen
dem umgebenden Gesteine sehr
werden. Theils sind
sie
auslösen, besonders
wenn das Gestein durch längere
mit
So w.
Noch
elUptica Zek.^.
theils lassen sie sich
,
daraus
Gold/'uNsi
d'Orb. fA. conica Zek.^
man darunter Exemplare der
seltener findet
Der
an, nur
kleinen A.
{A. roluta Goldf.^.
m.
at
Lamarcfii
verwaelisen
Zeit der atmosphärischen Luft ausgesetzt war.
Form der A.
grösste Theil derselben gehört der spitzigen
einzelne der stumpfen (A.
fest
17
etc.
Felswand einen Streifen des zu«
en
tru
Im unteren Theile der Schichten wird der Kalk mergelig, so dass man längs des unteren Randes der
ganz weichen Mergels verfolgen kann, der von zahllosen Exemplaren
bio
log
iez
eilen
Der grösste Theil der
/; w
ww
.
der mannigfaltigsten kleinen Gasteropoden wimmelt, welche durch den Regen leicht ausgewaschen werden.
den Sammlungen zerstreuten Schnecken stammen von diesem Fundorte,
um
mehr, da hier auch ihre Schalen
der Regel wohlerhalten, nicht caicinirt sind, wie an anderen Localitäten.
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
a
in
Besonders die Menge und Mannigfaltigkeit der hier vorkommenden Cerithien
bisher gefunden:
p:/
htt
Ithtrchisoni Zek.,
C. freqtiens
Kefersteini Z e
C. sejiinctum Z e k.),
„
distinctum Z
„
furcatum Zek.
„
prorinciale d'Orb.
e k.,
(=
Z e k.),
C.
Zek. und
solidum
tag
eL
Sow.,
„
reticosum S o
„
Goldfiissi Zek.,
w.,
Neritu Goldfussi Kefst. und
C. cingillatum
(=
piistnlosiim
iod
ive
rsi
ty
(=
Zek.
C.
e k.),
Turbo spiniger Z
e k.
nlo
a
df
f
affine
„
Th
eB
Cerithmm
„
k.,
rom
„
(^
Es wurden
rotundum Zek.?,
Simonyi Zek.,
„
Omphalia Coquandaua Zek.,
7i
ibr
ary
Turritella rigida S o w.,
He
ri
„
überraschend.
ist
Cerithmm Mihisteri Ke( st.
Fustts Diij)i>ta7iiis Zek.,
?
so
ry.
org
in
kommen
Menge
ist
vorzüg-
ina
dagegen beinahe keine Spur vorhanden und auch
MA
); O
Von Bivalven
vor.
rig
lich das erste, in erstaunlicher
,
lD
ow
Cerithium Münsteri, reticosum und pustulosum sind darunter die häufigsten und
Anthozoen scheinen ganz
höherem Niveau,
in
fester grauer Kalkstein,
y(
Ca
in
Über den Actäonellenbänken lagert wieder
Conglomerate übergeht. Diese sind durchgehends sehr
eZ
oo
log
3'.
mb
ri
dg
e,
zu fehlen.
die
der stellenweise, besonders
fest,
bald feinkörnig, bald
Co
mp
ara
tiv
grob, und enthalten Geschiebe weissen, gelblichen oder grauen, bald dichten, bald feinkörnigen Kalksteins,
zuweilen auch Kalkspathkörner, welche insgesammt durch ein festes lichtgraues krystallinisches Kalkcement
Diese Conglomerate gelangen
of
sind.
am oberen
Theile des südlichen und südwestlichen Berg-
m
gebunden
Mu
se
u
gehänges zu mächtiger Entwickelung und man schreitet von der früher erwähnten Felsmauer an
,
bald über die aus
dem kurzen Alpen-
of
the
Nähe der Sennhütten der Traunwand ununterbrochen über dieselben
bis in die
ay
den Alpenhütten, denselben
in 0.,
werden
die
Conglomerate von Hippuritenkalk überlagert,
ns
tM
4. Bei
rL
ibr
ary
rasen hervorragenden mächtigen Schichtenköpfe, bald über kolossale umhergestreute Trümmer.
Massen anstehen; er scheint mergelig zu sein und nur
ive
rsi
sieht ihn nirgend in festen
Kalk-
er reich; sie sind jedoch meistens schlecht erhalten.
Ha
bedeckt von Hippiirites cornu vacciniim
B
r.
und kleinen Exemplaren von H. sidcata
the
ist
die
Versteinerung sehr entstellten Massen einer nicht näher bestimmbaren Astraea, von
tis
ed
Defr., mit durch
ist
viele isolirte
ist.
by
Der ganze Hügel
An Versteinerungen
rva
rd
steinknollen zu umschliessen.
Un
Man
ty,
Er
der einen sehr flachen, wenig vorspringenden Hügel bildet, in den der Fahrweg theilweise eingeschnitten
Dig
i
Astrocoenia reticuhita M.
Edw. und
H., Rliipidogyra undidata
m. und zahllosen Fragmenten von Cladocora
manipidata m. und Pleurocora rudis m. In ihrer Begleitung findet man seltene Cidariten, sehr vereinzelte
Exemplare von Rhynchonella difformis d'Orb., von Terebrattda carnea Sow.? und einer sehr schön
punctirten glatten Terebratel, ähnlich der T. Hebertina d'Orb.
5. Unmittelbar
neben den Alpenhütten wird endlich der Hippuritenkalk noch überlagert von einer
wenig mächtigen Masse grauen und gelbgrauen Mergels, dessen Schichten, deren einzelne
Kalkstein übergehen,
steil
mit
30 — 60"
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. VII.
Bil.
h.
23
NNW.
fallen,
also
in
einen thonigen
gegen den Alpenkalk des Haberfeldes
3
:
(wahrscheinlich weissen Jura
Cripsii
ist
bei Hallstatt)
,
dessen Gipfel hart daneben mit
nicht sehr reich an Versteinerungen, unter denen ich Inoce-
Edw. und
Mant., Trochosmilia complanata M.
H., ein grosses Cerithium
Der ganze erwähnte Schichtencomplex
gegen
fällt
die Jurakalkniasse des Haberfeldes ein,
aufwärts immer steiler werdendem Fallwinkel, und schneidet an derselben ab,
wo
also eine der Schichten-
das südwestliche Fallen vorwaltet, entgegengesetzte Richtung. Eine unmittellog
iez
neigung im Gosauthale,
—
Wenn man
gegen den Russbach hinabsenkt.
dem vorbeiführenden Fahrwege ostwärts
dem
Ehrlich
org
ry.
Abhänge des Haberfeldes, der
südöstlichen
von der
ibr
a
dem
dies der Fall an
ist
sie
32, 33) anführt, sieht man an der Traunwand nirgends.
p.
Stelle,
wo
sich ziemlich steil
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
(über die nordöstlichen Alpen, 1830,
wie
/; w
ww
.
bio
bare Überlagerung des Alpenkalkes durch die versteinerungsreichen Gosauschiehten,
Ebenso wenig
mit nach
m.
at
Lima
der Hippuritenkalk zu Tage ansteht, auf
man
fortschreitet, so befindet
sich beinahe stets an der
Grenze
Jurakalk und den Gosauschiehten, ohne dass aber die Berührungsstelle beider irgendwo
htt
p:/
zwischen
und eine Lima,
Astieriana d'Orb. sehr ähnlich, erkannte.
en
tru
ramus
jenem des Plassen
gleich
,
Gehänge emporsteigt. Der Mergel
steilem
der
Reuss.
A. E.
18
gegen den ersteren anlehnen, indem
dem
erhebenden Jurakalk abschneiden. Eine wirkliche Auflagerung
steiler sich
tag
eL
Schichten an
ganz
ist
rom
nlo
a
das Russ-
weite Strecke den Wald,
ohne
auf irgend eine
dg
e,
auf eine
man von oben nach unten
Gesteins-
y(
Ca
mb
ri
allmählich folgende Schichteü
eZ
oo
log
graue Mergel mit zahllosen Petrefacten, besonders Konchiferen und zwar denselben
1. Ziemlich feste
dem Brunnsloch bekannt
Schrickpalfen und aus
jedem Versuche,
Co
mp
ara
tiv
zerfallen bei
in
ina
man
MA
); O
geschieht.
entblössung zu stossen. Dann überschreitet
vom
Traunwandhütten ostwärts
östlichsten der
vortheilhaftesten durch den sich in der bezeichneten Richtung herabziehenrig
Stöckelwaldgraben
Arten, die
df
man von der
lD
ow
am
Zuerst durchschneidet
und der nördliche
Abhang des Haberfeldes zusammen-
einen Aufschluss über die Lagerungsfolge der den östlichen
bachthal hinabsteigen, was
nach dem
den älteren Kalken eingeschnitten.
in
setzenden Gebilde zu erhalten, muss
den
die Kreideschichten
Th
eB
Um
iod
ive
rsi
ty
die Gsöll-Alpe erreicht, verschwinden endlich
Theil des Russbachthaies
ist
ihre
He
ri
beobachteten Fallen der Gösaugebilde nicht denkbar.
Ehe man noch
ibr
ary
entblösst wäre, obwohl alles darauf hindeutet, dass letztere sich
sind. Ihre
von dem umhüllenden Gesteine
sie
Walde umherliegenden Blöcken zu
müssen
die einzelnen
zu machen. Nach den zahlreichen im
Mergelschichten bis 2 Fuss mächtig
kalkig und erfüllt mit denselben kleinen Versteinerungen, die schon früher
dem Wegscheidgraben und
tiefen
Mu
se
u
fest,
Graben erwähnt wurden. Auch an Blöcken eines kalkigen Sandsteines
fehlt es nicht.
ay
Er
Eine Schichte mergeligen Kalkes mit zahlreichen Exemplaren von Nerinca bicincta
ty,
3.
Bänke groben kalkigen Conglomerates wie es schon mehrfach geschildert wurde.
ns
tM
2. Mächtige
rL
ibr
und Conglomerates
ary
of
aus
Einzelne sind sehr
the
sein.
m
of
urtheilen,
frei
Schalen sind ebenfalls calcinirt und
Bronn,
und
die aber nur an einer Stelle
und
sehr beschränk-
in
tem Umfange entblösst
rva
rd
ist.
Un
ive
rsi
einzelnen von Hippurites cornu vaccinum
Bronn
man
erst
den Anfang des
tief
eingerissenen Stöckelwaldgrabens,
the
Ha
Unterhalb dieser Schichte betritt
ed
by
dessen oberer Theil aber leider durch einen neuen Bergschlüpf beinahe ganz verschüttet war.
tis
Aus diesem Grunde konnte
Dig
i
4.
ich
auch nur aus zahllosen umherliegenden Trümmern schliessen, dass
von weichen Mergeln unterteuft wird,
die Nerineenschichte zunächst
die einen
ungemeinen Reichthum an
Anthozoen verbergen. Besonders vorherrschend sind:
Thamnastraea composila M.
Edw.
„
imdtiradiata m.,
„
media M.
Edw.
Lafomaeandra aslraeoides m.,
y,
tenuisepta m..
et H.
Heterocoenia grandis m.,
„
et H.,
provüiciulis M.
Edw.
et H.,
Leptoria Koniiiclti m.,
Uydnophora slyriaca M. Edw.
Actinacis Martiniana d'O r
b.
et H.
und
:
:
Beiträge zur CharakleriHtik der Kreidesehieliten in den Ostalpen
Darunter
S.
kommen
19
etc.
sehr grosser Mächtigkeit wieder die hiaiigraiien und gelblichen Mergel
in
zum
Vorschein mit zahlreichen Petrcfacten. Einzelne Schichten sind ganz erfüllt von der dünnen cylindrisehen
Nerinea flexuosa S o
w und
Sow., Placosmilia cuneiformis M. Edw. und
gross), Natica bulbiformis
Edw. und
Lamck.,
H. und CycloUtes eUiplicu
letztere
in
Zoll
Trochosmilia complanata
H.,
Grössen
allen
1
bis zu
V* Fuss im Durch-
m.
at
M.
granulata Mstr. Ebenso häufig sind Actaeonella laevis d'Orb. (bis
.
aiigiilata
S
Rostelinria passer Zck.,
o w.,
hjrata S o w.,
Phasianella conica Z
=
F. squamosu Z e k.),
Valuta grudala Z e k. (
Fusus fimbriatus in. (= Valuta fimbriata Z e k.),
bio
„
e k. ?,
Rostellaria granulata S o w.,
Sow.
Oardium
sp., Astarte,
n.
und
mehrere andere wegen unvollkommener Erhaltung
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
Lyonsia
ibr
a
ry.
org
Pecten quadrlcostatus
/; w
ww
.
Natica
log
iez
en
tru
messer. Seltener beobachtete ich
nicht
näher bestimmbare ßivalven. Mit den weicheren Mergeln wechseln ebenfalls feste kalkreiche Schichten,
die an der Oberfläche eine körnige sandsteinartige
7. Sie
p:/
beinahe klafterdicken Bänken, welche mit
htt
in
Gesammtmächtigkeit beträgt mehr
fallen. Ihre
bedecken wieder
die unter Nr.
4 beschriebenen Mergel, unter denen nochmals
zum Vorschein kommen.
8. die Conglomerate
30 Grad
als 2 Klaftern.
tag
eL
NWW.
He
ri
9
Sie reichen fast bis an die Thalsohle des Russbaches
iod
ive
rsi
ty
1
ibr
ary
Conglomerate
6. Hierauf folgen feste kalkige
h.
Physiognomie darbieten.
dem Laufe
des Baches folgend, südwärts gegangen, so stösst
— den
Ufer wieder auf einen seichten Graben,
rom
eine Strecke,
Rontograben
df
man
nlo
a
Ist
Th
eB
herab und im Bachbette selbst liegen zalüreiche kolossale Blöcke derselben.
dient.
östlichen
der sich nordostwärts gegen den
Im unteren Theile stehen
überall die
ina
lD
ow
Russberg hinan erstreckt und einem kleinen Bächlein zum Bette
—
man am
Edw. und
H., CycloUtes elliptica
Lamck.,
selten C. undulata
Blainv. und noch seltener
e,
cuneiformisM.
MA
); O
rig
grauen Mergel an, ziemlich reich au den bekannten Petrefacten: Actaeonella laevis d'Orb., Placosmilia
m.
y(
Ca
u. a.
eZ
oo
log
Lamck.
mb
ri
dg
macrostoma m.; ferner Rostellaria costata Sow., ICerit/iiiim depressum Zek. und Natica bulbiformis
höheren Mergelschichten umschliessen
ramosa M. Edw.
tuberculata m.,
„
reticidata M.
„
magnifiea m.,
Edw. et
Edw. et
Edw. et H.,
Tliamnastraeu Komposita M.
H.,
„
agaricites M.
H.,
„
media M.
ibr
rL
ns
tM
ay
Dimorpliaslruea snlcosa m.,
„
Haueri m.,
„
glomerala m.,
Er
rsi
ty,
Ulophyllia erispata m.,
Aclhiacis Martiniana d'O
et H.,
„
elegans
r b.,
vi.
rva
rd
Un
ive
Latomaeandra astraeoides m.,
Maeandrina Salisburgensis M. Edw.
erhaltene
coronata m.,
„
et H.,
Stephanocoenia formosa M. Edw. et H.,
Columnastraeu striata M. Edw. et H.,
Placocoenia Orbignyana m.,
gut
sehr
Pleitrovora rudis m.,
ary
Edw.
theilweise
Astraea corollaris m.,
m
et H.,
se
u
„
„
et H.,
\v.
of
Astrocoenia decaphyUa M. E d
Co
mp
ara
tiv
B.
z.
Menge
grosser
Mu
Anthozoen,
in
the
Die
of
C.
the
Ha
Leptoria Konincki m..
ed
by
Über diesen korallenreichen Schichten gelangt man
tis
festen grauen Kalkes mit zahllosen,
fällt
unter
Auf
nicht
ihr
mehr
30
— 33" nach West.
mehrere Ellen mächtigen Masse
Theile fusslangen Hippuriten (Hippurites cornu vacciniim
Bronn^.
Dig
i
Sie
zum
plötzlich zu einer
ruhen unmittelbar wieder die kalkigen Conglomerate. Die höher liegenden Schichten sind
entblösst, da dort der
Graben sich ganz verflächt und Alles mit Wald bedeckt
ist.
Dieselbe Schichtenfolge scheint weiter südostwärts gegen den Pass Gschütt fortzusetzen, denn bei
einer gelegentlichen
unter der
Nachgrabung auf einem Felde unweit des Hofes Ober-Russegg entblösste man zunächst
Dammerde
die
groben Kalkconglomerate
,
welche dort
viele
Schwefelkiesknollen umschliessen,
20
E.
-4.
euss.
li
und unmittelbar darunter mergelige korallenreiche Schichten. Die noch bei meinem Besuche herumliegenden ausgegrabenen Blöcke enthielten ausser häufigen Knollen von Hydnophora styriuca I\I. E d w. und H.
und einer nicht näher bestimmbaren Astraea noch
Bruchstücke einer grossen schmalgefalteten Auster,
viele
von welcher aber kein einziges ganzes, eine nähere Bestimmung gestattendes Exemplar mehr aufgefunden
etwas thonigen grauen Kalksteines,
in
das Thal nach Russbachaag hinab, so wird
von Conglomeraten begleitet. Sie liegen
theils
ry.
der Gegend des Höllhofes und der benachbarten Höfe
ibr
a
theils sind sie in
schwach gegen NO. geneigt sind, entblösst. Sie wechseln
sehr grob, mit mehr
in
mächtigen Bänken
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
umher,
sie
zahlreichen Blöcken an der Oberfläche
in
org
fast überall
en
tru
Anzahl.
in beträchtlicher
Steigt man von Russegg und dem Pass Gschütt
man
m.
at
umschliessen Cardium productum S o w. und
log
iez
Sow.
festen Kalk-
,
mergels, die wahrscheinlich tieferen Schichten angehören
Pecten qmtdncostatus
theils eines
bio
theils
/; w
ww
.
werden konnte. Andere Blöcke eines
Beschaffenheit ausnehmend.
in ihrer
grauem oder röthlichem Bindemittel
mit kalkigem
,
Thon-
bald bestehen sie
;
Cement
tag
eL
denen man
nur sehr vereinzelte kleine Kalkgerölle
He
ri
in
Conglomerate sind hin und wieder Schichten graulichen Kalksteines
die
An anderen
entdeckt.
ist
das
oder graulichweisser Kalkstein und dann sind den Kalksteintrümmern
ein sehr dichter gelblicher
nicht wenige Geschiebe von Thonschiefer
und graulichweissem Quarz beigemengt.
als die früher
beschriebenen,
df
rom
Diese Conglomerate scheinen einem weit tieferen Niveau anzugehören,
Sie dürften sich an der Basis des ganzen Gosausystemes
befinden,
lD
ow
nlo
a
offenbar den Mergeln aufgelagerten.
wofür, abgesehen von der Verschiedenheit ihrer Zusammensetzung, auch die
ina
man
sieht
rig
Russbachaag
beobachteten Lagerungs-
mehr
sehr grobe Conglomerate mit oft
MA
); O
verhältnisse sprechen. Unweit
Stellen
iod
ive
rsi
ty
eingeschoben,
Zwischen
an.
einzelnen Schichten selbst ein sand-
Th
eB
Ansehen
steinartiges
in
ibr
ary
wieder aus Geschieben von nur geringem Durchmesser und nehmen
htt
p:/
schiefergeschiebe eingestreut sind
die
Bald sind
faustgrossen Kalksteingeschieben, denen einzelne kleine schwarzgraue
als
,
als
faustgrossen
dg
e,
Kalk- und dunklen Thonschiefergeschieben und röthlichem Bindemittel, die ganz mit den oben erwähnten
nicht ferne von Russbachaag,
demselben
in
NOO. gelegenen
Hügel, dessen
Abhang den
eZ
oo
log
An einem
y(
Ca
mb
ri
übereinstimmen, unmittelbar auf buntem Sandstein ruhen.
Co
mp
ara
tiv
Hof Hornegg trägt, gelangt man nach überschrittenen Conglomeraten zunächst auf graue und gelbe
Mergel mit Natica hulhif'ormis Sow., Actaeonella laevis d'Orb., Fusiis baccatiis Zek., Rostellaria costata
(=
Fusus tritonium Zek.), Inoceramus
Mant.,
Cyclolites
Lamck.,
elliptica
Blainv. und Placosmilia cuneiformis M. Edw. und H. Darüber
sieht
man
in festen
Bänken
Mu
C. undulata
m
of
mytiloides
se
u
Sow.
of
the
anstehen graulichweissen Hippuritenkalk mit vielen Kalkspathflecken, enthaltend einzelne Hippurites orgaary
Montf. und cornu vacciimm Bronn.,
nebst Astrocoenia reticulata M.
H., Coliimnastruea
Konincki m., Astraea corol-
ns
tM
H., Leptoria
Edw. und
Thamnastraea coynposita M. Edw. und H. und Actinacis Martiniana dOrb. und seltenen
B. einer kleinen Astarte, ähnlich der A. acuta m. aus
dem böhmischen Plänermergel.
Un
ive
z.
ty,
Er
m.,
Bivalven,
Edw. und
rsi
laris
H., Diploria crassolamellosa M.
ay
Edw. und
striata M.
rL
ibr
nisans
die Stellung der in
Rede stehenden Conglomerate
gibt das Profil des
rva
rd
Ganz ähnliche Aufschlüsse über
by
vollendeter Schilderung der Nordseite des Gosaubeckens und der damit unmittelbar
ed
Nach
soll.
the
Ha
Nefgrabens, das weiter unten erörtert werden
Dig
i
tis
hängenden Partieen kehren wir
ins Gosauthal zurück,
um den
zusammen-
dasselbe an der Westseite begrenzenden Berg-
zug einer näheren Betrachtung zu unterziehen. Das nach Norden abdachende Gehänge desselben
tiefen
Graben
bis
zur Schattau
—
ist
— vom
schon früher beschrieben worden.
An dem gegen Osten gewendeten Abhänge und zwar im nördlichsten Theile
durch den Finstergraben, welcher zwischen dem Calvarienberge und dem
sind die tieferen Schichten
Gugitzkogel, wenn auch
nicht zu bedeutender Höhe, emporsteigt, hlossgelegt. Im Bette des kleinen in ihm herabfliessenden Baches
sieht
man
überall ziemlich dünnplattige graue Mergel
anstehen, die mit
25
— 30"
theils
gegen
S., theils
:
Beiträge xuv Cliaralderislik der KreidescIiicIUen in den Ostalpen
erschweren jedoch die sichere liestimnuing des Fallens bedeutend
Am
der
Form
sehr ähnlich
dem
Anomia, RosteUaria
costata
striafo-
Sow., TurriteUa convexiuscu/a Zek.,
Sow.
T. cohinina Zek., Phusianella ffostiidea Zek., Natica lyratu
concentrisch-linirter
Cardium prodnctum Sow., Pecten
P. Cottaldinus d'Orb.,
costdfKS Go\A{., Cardium, Isocardia,
fein
m.
at
in
nur
sich aber ein glatter,
en
tru
Pecten,
daher beim Herauslösen aus
log
iez
Schattau
der
Sie bieten einen grossen Heichthuni
häufigsten erscheint dieselbe Panopaea, welche schon oben aus
Ausserdem finden
erwähnt wurde.
werden,
durchsetzt
sie
bio
Gesteine fast immer zerbröckeln.
').
alle calcinirt sind uiul
der mannigfachsten Versteinerungen, deren Schalen aber
dem
denen
von
Klüfte,
weit fortlauiVntlcn
Die zahlreichen
einfallen.
/; w
ww
.
gegen SSW.
21
etc.
ry.
org
Wie überall, wechseln auch im Finstergraben mit den Älergeln Schichten festen grauen mergeligen
Cardium, Tellina
stimmbare Triloculina
Menge zusammengehäuft. Andere
in
an denen keine Spur von Structur wahrzunehmen
htt
Gein. verrathen, so wie
mit Spongites saxotiicus
Schichtenablösungen an verkohlten Pflanzenpartikeln nicht
fehlt.
He
ri
in
Höhe
Bis zu einer bedeutenden
30
— 40"
13 SSW.
h.
die sonst überall von
denen
hat
fallen.
rom
an Wasserrissen und Hohlwegen,
Begleitern, deren Schichten mit
und kalkiger Conglomerate, wovon man
Waldvegetation bedeckten
man noch immer
Sie wechseln mit
grauen Mergel zu
Bänken sandigen Kalkes
den seichten Betten der vielen Bäche, die den WasserüberlD
ow
sich in
rig
ina
von dem sumpfigen Wald-Plateau der Gugitze ins Thal hinableiten, überzeugt. Stellenweise findet man
den Mergeln ziemlich zahlreiche Versteinerungen, unter denen Cyclolites
Mant. am
verbreitetsten sind.
Lamck. und
Inocera-
mb
ri
man höher gegen den Hornspitz empor,
so verlässt
man
die
Mergel und findet sehr gross- und
y(
Ca
Steigt
elliptica
MA
); O
Cripsii
dg
mus
die
e,
in
es auch auf einzelnen
Finstergraben ziehen sich zwar keine tiefen Schluchten gegen die Berghöhen empor,
Felsarten biosgelegt sind.
fluss
die
df
fehlt es nicht
und
nlo
a
doch
vom
ist
p:/
verästelte Wülste,
Gestalt Ähnlichkeit
Südlich
m. Eine nicht näher be-
sandige Varietäten enthalten
ibr
ary
ihrer
in
u. a.
Pecten laevis
tag
eL
zolldicke cylindrische
stellenweise
ist
nudum Zek.
Natica lyrata Sow., Dentalium
,
iod
ive
rsi
ty
SS.,
Th
eB
Nil
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
a
Kalkes, ganz erfüllt mit kleinen Konchylien und mancherlei Schalentrümmern. Ich erkannte:
Diese
Höhe des Bückens
,
aus
dem der
eigentliche
Kamm
des Hornspitzes sich erhebt.
Co
mp
ara
tiv
begleiten uns bis auf die
eZ
oo
log
dünnplattige mergelige und kalkige feinkörnige Sandsteine, die dasselbe Fallen besitzen, vorwaltend.
Dieser besteht aus einem mächtigen Systeme vwschiedenartiger mergeliger Schichten, die an den zahl-
—
m
40
fallen sie mit
se
u
Kammes
43°
h.
1 1
SSO.
Mu
Fusse des
Am
of
reichen nach Osten gerichteten mauerähnlichen Abstürzen vielfach der Untersuchung blosgelegt sind.
of
the
flacher, bis sie an der Spitze beinahe horizontal liegen
oder sich nur mit 3"
h.
9
— 10 SO.
verflachen.
theils fester
und
ähnlich, übergehend,
und
manche der böhmischen Plänermergel,
rL
ibr
ary
Sie sind theils thonig und dünnblätterig, wie
Der Neigungswinkel wird nach oben aber immer
Platten getheilten
Er
in
manchem Pläner täuschend
kalkigen feinen Sandsteinen.
Ihre Farbe
ist
sehr veränderlich.
Graue
rva
Jordan
im Laboratorium des Herrn Professors
Roc hl eder
in
Ha
Nach der von Herrn W.
OSO
8-00
by
Kali
ed
the
der Mergel des Finstergrabens aus
tis
Eisenoxyd
Dig
i
>)
rd
Un
ive
rsi
ty,
wechseln mit
ns
tM
ay
dichter, in mergelige Kalke von gelblichweisser Farbe,
Kohlensaurem Kalk .. 41-69
Kohlensaurer Magnesia S-3I
0-32
Kieselsäure
)
35-82 pCt.
in
Salzsäure löslich.
43-87 pCt.
in
Salzsäure unlöslich.
Spuren von Phosphorsäure und Mangan
0-76
Magnesia
'
Kieselsäure
Thonerde
„
30-80
8-13
V
'
Prag vorgenommenen Analyse besteht
.
Reuss.
A. E.
22
Schichten wechseln mehrfach mit röthlichen
Von Versteinerungen war
ja mit braunroth gefärbten.
,
trotz
anhaltenden eifrigen Nachforschens nicht die geringste Spur aufzufinden, so wie auch der der Gegend sehr
Petrefactensammler
kündige Führer imd
J.
Schnitz hof er
nie
wahrgenommen zu haben
dergleichen
versicherte.
man vom Hornspitz nordwestvvärts gegen den Nefgraben herab so findet man nirgend anstehendes Gestein entblösst. Auf dem sumpfigen Wald- und Wiesengrunde und in den seichten Wasserläufen
Steigt
en
tru
m.
at
,
der Höhe messen, hat
Man
des Gebirges zu überzeugen.
man wieder
bio
vielfache Gelegenheit, sich von der
überschreitet von oben nach unten folgende
leeren Mergeln des Hornspitzes liegende
—
Schichtenreihe:
Weiche grauliche und gelbliche Mergel,
—
Zusammensetzung
unter den versteinerungs-
von zahlreichen Kalkspathschnüren durchsetzt werden.
die
p:/
1
org
in
ry.
— 300 Fuss
Erst im
längsten und tiefsten der Gräben im Bereiche der Gosau, dessen Abstürze stellenweise
ibr
a
2
des Hornspitzes kennen gelernt hat.
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
Nefgraben, dem
man am Kamme
/; w
ww
.
mergelig-kalkigen Sandsteine umher, welche
log
iez
liegen jedoch zahlreiche grössere und kleinere Blöcke der gelblichen, weissen und rothen Mergel und der
nähere Untersuchung nicht möglich
ibr
ary
htt
Sie sind an den meisten Stellen so hoch mit Abfällen des leicht zerstörbaren Gesteines bedeckt, dass ihre
tag
eL
ist.
der aber keine zusammenhängenden Schichten bildet; vielmehr liegen nur einzelne
He
ri
2. Hippuritenkalk,
weichen Kalkmergel regellos eingebettet. Man findet
iod
ive
rsi
ty
Knollen und grössere ungestaltete Massen festen grauen,
hie
Th
eB
rom
Menge an der Oberfläche
df
Gehänge des oberen Theiles des Grabens
in
dem
nlo
a
hinabgerollt.
dem Mergel
lD
ow
sowohl
compacten Kalke, als auch in
Menge von Petrefacten
Eine erstaunliche
eingeschlossen.
zerstreut und über das
Aus dem
MA
); O
dg
H. Toucasiana d'Orb. und Caprina Aguilloni
,
der Mergel mit den mannigfaltigsten Polypenstöcken
dessen Ausbeutung sich besonders Herr Professor
übrigen Fundorte an Fülle der
Formen
,
Simony
und der grösste Theil der
m
se
u
Mu
the
Eupliyllia sinuosa m.,
of
„
E d vv. et H.,
Basochesii M. E d w. et H.,
„
elongata m.,
„
didyma M. E d w.
Rhipidogyra unditlata m.,
ibr
ary
TrocJiosmilia complanafa M.
rL
ay
ns
tM
et H.,
Er
rsi
ive
„
coittortnm m.,
„
Haidinyeri m.,
„
rva
Ha
the
by
et H.,
*
in.,
Edw.
et H.,
\v.
„
tiiherciilata m.,
„
reticiilala M.
„
formosissima d'O
et H.,
Edw.
et H.,
r b. ?,
magnifica m.,
„
Stephanocoenia formosa M. Edw.
* Colinnnastraea striata M.
dilatata m.,
Leptophyllia irreyidaris
Edw.
et H.,
et H.,
Phyllocoenia Lilli m.,
Tliecosmilia deformis m.,
Placocoenia Orhignyana m.,
Barysmilia tuberosa m.,
Heterocoenia provincialis M. E d w.
Gyrosmilia Edwardsi m.,
•)
"
*
ed
Dig
i
tis
MontUvaltia rudis M. E d w.
ramosa M. E d
„
Un
ferrum equinum m.,
coiijujigeits m.,
rd
„
„
et H.,
daedalea m.,
„
'),
Edw.
m.,
Astrocoenia decaphylla M.
ty,
Placosmüia angusta m.,
Diploctenium lunatum Mich.
opfjVaHif« M.
„
Pachygyra princeps
„
et H.,
grandis m.,
Die mit einem Sternchen bezeichneten Arten zeichnen sieh durch besondere Häufigkeit ihres
Der
den Sammlungen
in
aufbewahrten Gosau-Polyparien stammt von dorther. Ich sammelte daselbst:
Agnthelia asperella m.,
erfüllt.
grosse Verdienste erwarb,
of
übertrifft alle
ist
Co
mp
ara
tiv
um
weitem vorwaltet, andere Formen aber, wie Hippurites sul-
H. dilatata Defr.
,
d'Orb., nur sehr vereinzelt auftreten,
Nefgraben,
bei
y(
Ca
Lamck.
Defr. , H. hioculula
—
—
mb
ri
2 Zoll übersteigend
eZ
oo
log
cata
1
Bronn
e,
Nebst einem grossen Reichthume an Rudisten, unter denen Hippurites cornu vaccinum
Länge von
ist
letzteren können sie
rig
sehr leicht durch Auswaschen gewonnen werden.
oft die
einem
ina
steile
in
Folge von Auswaschung aus der den Einflüssen
sie in
der Witterung nur wenig widerstehenden Grundmasse in
und da kalkspathreichen Kalkes
Vorkommens
aus.
:
:
,
Beiträge zur Charakteristik der Kreideschichten in den Ostulpen
Tlitnniiustfaia atiaricUes M.
Brachy)thyUia depressa m.,
Thamiiaslrucu niultiradiaia m.,
'
»i.,
.
"
CithtmophyUia
*
Latomueundra nstraeoidcs m.,
brachygyra m.,
*
„
asperrima
„
agariciles m.,
eUiptica
Lamck.,
7 Zoll gross,
Tn
erstaunlicher Menge, in allen
org
ibr
a
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
Trochoseris lohuta
in.,
Cyathoseris Haidingeri m.,
rarisleUa m.,
p:/
„
Aulopsammia Murchisoni
-
in.,
Actinacis Marthiiana d'Orb.,
Htmeri
„
in.,
Polytremaeis Partschi m.,
He
ri
et H.,
BluinviUeana A'Orb.
„
iod
ive
rsi
ty
Thamnastraea composifa M. Edw.
in
der Gosau. Der grösste Theil
Th
eB
der Nefgraben beinahe der einzige Fundort von Bryozoen
Bestimmbar waren
auf der Unterseite der Cycloliten oder auf einigen anderen Anthozoen.
rom
sitzt
v.,
hemisphaeriea Lamck.,
„
exsculpta m..
ist
n
i
in., bis
Gyroseris palellaris m.,
rudis m.,
Ebenso
a
ry.
*
delicattda m.,
Simonyi m.,
Astraea Simouyi m.,
crticiata
in.,
lD
ow
Hippothoa
nlo
a
df
bisher
scutigera
„
irregularis
rig
„
v.
MA
); O
in.,
Hag.,
leiiuis m.,
„
phlyetaenosa m.,
dg
mb
ri
y(
Ca
in..
Auch Foraminiferen und Entomostraeeen
in-,
Probosclnu rudioUtorum d'Orb.,
„
piinctal ella
in.,
„
complanata
in.
eZ
oo
log
„
„
Alecto ritgulosa
e,
Eschara biserialis m.,
Membranipora liexapora m.,
cincta
Berenicea Hugenoioi m.,
ina
Cellepora impressa m.,
fehlen nicht ganz, obwohl ihre Anzahl weit geringer
ist, als
den Gosaumergeln. Durch sorgfältiges Schlämmen gewann ich von ersteren
Cristellaria orbicula
Co
mp
ara
tiv
in
„
I
Grössen, bis \ Schuh im Durchmesser haltend
Cladocora manipulatam.,
derselben
depressa m.,
et H.,
„
•
„
*
Edw.
Hyduophora styriaca M. Edw. et H.,
Pleiirocora Haueri M. Edw. et H.,
„
B
mavrostoma
»».,
LepiorUt Konineki m.,
„
*
„
Cyclolites iindidata
en
tru
„
log
iez
^'
»».,
bio
viorchella m.,
/; w
ww
.
tenuisepta
„
htt
*
nctitideits m.,
Parastraea yrnndlfloru m.,
„
„
„
»».,
in.,
Dimorphastraea llaueri in.,
glomeriUa m.,
„
»iJilticiucla »».,
Diploria crassolametlosa M.
provern
ibr
ary
'
e.raUula
„
et H.,
m.
at
" Rhnhdoplitjllin (otnicosta m.,
„
tag
eL
3ncheliin
„
*
Kdw.
Hetcrococnin i'errueosa m..
Rhizaiigia Sfdgwicki m.,
23
etc.
in.,
Cyttiere (Bairdia) subdeltoidea
of
* Roscdina squainiformis m.,
se
u
m
„
Quinqueloeulina spec. indet.; von letzteren aber:
Mu
„
vier Arten nur in
sehr seltenen Exemplaren.
the
s q.,
Mstr.,
1
of
Cythere Koninckiana B o
v.
(Bairdia) acuminata A 1 h. und
(CytherellaJ complanata m., alle
rL
Rostellaria monilifera
ay
Rhyiichonella Lamarckianu d'Orb.,
ibr
ary
Bivalven und Gasteropoden treten ebenfalls sehr vereinzelt in den Hippuritenmergeln auf, darunter
?
in.,
Cerithium daedalum Zek. und
Trochas triqueter
7.
&V.
ty,
Er
sp., nicht deutlich
ns
tM
genug zur Bestimmung, in
den Umrissen sehr mit T. Martiniana d'Orb. über-
Terebratulina
ive
rsi
einstimmend.
Un
Unter den Hippuritenschichten liegen graue Mergel mit Petrefacten, deren Mächtigkeit sich aber,
rva
rd
3.
by
nochmals zum Vorschein kommenden Hippuritenmergel,
jene
welche den oben (Nr. 2)
ed
4. der darunter
lässt, als
the
Ha
da sie grösstentheils durch Schutt verdeckt sind, eben so wenig bestimmen
Dig
i
tis
beschriebenen vollkommen gleichen.
5. Hat
man
dieselben überschritten, so gelangt
man auf
ein
7
— 800
Fuss mächtiges System von
grauen oder gelblichen, grossentheils verhärteten Mergeln, welche stellenweise sehr reich an Versteinerungen
sind.
Diese stimmen meistens mit den an anderen Localitäten beobachteten überein.
Cyclolites elliptica
Lamck., Trochosmilia complanata M. Edw. und H. und Placosmilia cuneiformis M. Edw. und H. liegen
Ausserdem fand ich die im Finstergraben so häufige Exogyra, Pecten
in einzelnen Schichten in Menge.
striato-costatus
Gold f., Inoceramus
Cripsii Mant.,
Pinna quadrangularis Gold f.,
dieselbe
grosse
24
A. E. Reuss.
den Mergeln des Schrickpalfens, Brunnsloches
Ostrea, ähnlich der 0. serm'p/anaSow.
n. sp.,
Sow., N. lymta Sow., Actaeonella
^ Fitsus sinuatus Zek.), R. gibbosa Zek., R. plicata Sow.,
Zek.,
V. raricosta
Ausserdem entdeckte
ich einige ansehnliche Bruchstücke eines bis
dem A. texanus
seinen äusseren Verhältnissen ganz mit
kommt. Jedoch
ist
Fnsus torosus
Zek., Cerilhhim cognatum Zek.
1 Fasciolaria spinosa
Römer
F.
u. a.
Rost, htevigata
Valuta squamosa
m.
S Zoll grossen Ammoniten, der
in
aus texanischen Kreideschichten überein-
es mir nicht möglich, die völlige Identität nachzuweisen,
Lobenzeichnungen nicht sichtbar
m.,
ferner Natica
log
iez
Zeh,
(=
laeins d'Orb., Rostellaria costata
Sow.
;
m.
at
hulhifonnis
Chama
Astarte, Lucina,
en
tru
comphmata d'Orb.,
w. vorkommt; Isocardia, Lima, Lräoy^sis
ii.s.
da an meinen Fragmenten die
ry.
org
sind.
bio
in
/; w
ww
.
Modiola, die
ganz
mit kleinen Petrefacten,
erfüllt
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
,
ibr
a
Einzelne sehr feste kalkreiche Schichten sind, wie gewöhnlich
unter denen ich wieder, wie an anderen Orten, das kleine gerippte Cardium, eine kleine Teilina, Corbula,
Pecten laevis Nilss. und andere bemerkte.
Klafter mächtige
1
htt
letzterer zuweilen auch grobkörniger wird
ibr
ary
und kalkigen Sandsteines, welch
—
Fuss
1
p:/
Mit den Mergeln wechseln unzählige Male
Bänke
festen grauen Kalksteines
und viele cylindrische stengelartige
tag
eL
Körper, so wie auch auf manchen Schichtenablösungen zahllose kleine verkohlte Pflanzenpartikeln umschliesst.
freien
Auge
auch mit einer Art von Quinqueloculina reichlich bestreut, die sich
ist
iod
ive
rsi
ty
dem
He
ri
Die Oberfläche mancher Schichten
weisse Punkte zu erkennen geben, deren calcinirte schlecht erhaltene Schalen aber
als
Th
eB
keine nähere Bestimmung gestatten.
Von Conglomeraten,
unter sehr wechselndem,
SSO.
nlo
a
h.
1 1
lD
ow
mitunter ziemlich steilem Winkel gewöhnlich
fällt
df
rom
Der ganze eben beschriebene Complex verschiedenartiger Schichten
den übrigen Gräben so vielfach und mächtig entwickelt auftreten,
ist
der gesammten Ausdehnung des Nefgrabens keine Spur wahrzunehmen.
Erst da,
sich derselbe in das Russbachthal ausmündet, erscheinen
mb
ri
Bänke gesonderten kalkigen Conglomerate,
y(
Ca
6. die groben, in mächtige
dg
e,
wo
in
MA
); O
merkwürdiger Weise
rig
ina
die in
eZ
oo
log
gegen den Hof Russegg und den Pass Gschütt erstrecken und
bilden scheinen.
die sich
die Basis der
von hier nordostwärts
ganzen Gosauformation zu
Co
mp
ara
tiv
Sie sind schon früher beschrieben worden.
Die schon weiter oben geschilderten petrefactenleeren Mergel, welche den Hornspitz zusammensetzen
und auf der Westseite des Gosauthales
the
Mu
se
u
m
of
die obersten Schichten des Gosausystems bilden, findet man auf
dem ganzen Bergzug, vom Hornspitz südwärts bis zum Zwieselberg, wieder, so am ßrunnkahr, Hochbichl
und dem Hennarkogel, und zwar steigen sie, sich immer mächtiger entfaltend an dem Gehänge derselben
of
,
indem die südwärts fallenden petrefactenreichen Mergel sich darunter allmählich
Die höchste Entwickelung erlangen
sie
ay
verbergen.
am
südlichsten Punkte ihres Auftretens,
am
ns
tM
tiefer
rL
ibr
ary
stets tiefer ins Thal herab,
wo sie vom Bergkanime bis zur Thalsohle herabreichen. Dort sind sie zugleich durch eine
am Ostgehänge des Berges sich herabziehende tiefe, von senkrechten unersteiglichen Wänden eingeschlosive
rsi
ty,
Er
Hennarkogel,
19
in
ihr die
rva
h.
NWW.
Ha
— 20"
man
ganze Reihenfolge der beiläufig mit
fallenden Schichten sehr gut zu überblicken im Stande
the
15
rd
Un
sene Schlucht vortrefflich aufgeschlossen, so dass
mehr blau- oder aschgrauen
'),
im oberen röthlich-
ed
by
Sie bestehen im Allgemeinen aus im unteren Theile
ist.
Dig
i
tis
grauen oder braunrothen Mergeln, die bald weich sind, an der Luft zerblättern, bald aber einen grösseren
•)
Ein solcher grauer Mergel zeigte sich hei einer von Herrn
Hawranek
im Lahoratorium des Herrn Prof.
genommenen Zerlegung zusammengesetzt aus:
Kohlensaurer Kalkerde
Bittcrerde
50-52
2-16
Thoncrde.
2-14
Eisenoxyd
3-60
.
>
38-51 pCt.
in
Salzsäure löslich.
Rochleder
vor-
Beiträge zur Charnkferistik der Kreideschichten in den Ostalpen
homogenem Ansehen und ebenem
Kalkgehalt und hcdouleiulere Festigkeit besitzen. Letztere sind von sehr
Bruche
;
25
ete.
unter der l^oupe verräth sich nur hin und wieder ein sehr feines silberweisses Glimmerschüppchen.
Die Mergel wechseln vielfach mit Schichten eines feinkörnigen dünnplattigeu kalkigen Sandsteines,
der zahlreiche silberweisse Glimmerblättchen enthält und auf einzelnen Ablösungsllächen dicht gedrängte
das kalkige Bindemittel selbst krystallinisch.
sind-zwischen die Mergel dichte hellgraue Kalksteine eingeschoben,
in
welche
unmerk-
sie
Mergeln
bio
log
iez
übergehen. Derselbe Übergang findet, besonders auf dem höheren Theile des Berges, bei den rothen
Statt.
Gipfel hin liegen auf den letzteren
conglomeratartige Sandsteine, die oft grosse Nester
ry.
org
Gegen den
/; w
ww
.
lich
oft
ist
m.
at
Ebenso
einzelnen Schichten
In
en
tru
verkohlte Pflanzentheilchen führt.
von Mergel einschliessen und mit ihm auch vielfach wechseln.
krystallinischen
ibr
a
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
bänken bedeckt,
Sie werden von mächtigen Conglomerat-
verschiedenartigen Gesteinstrnmmern bestehen.
die aus sehr
Kalkcemente nur einzelne Geschiebe von dichtem Kalkstein
und graulichweissem Quarz; bald
man
in einer gelblichweissen,
in
dem
körni"--
schwärzlichem Thonschiefer
,
beinahe dichten, von Kalkspathadern
htt
p:/
sieht
Bald liegen
weissliche Quarzkörner und kleine
Bröckchen schwarzgrauen
ibr
ary
durchzogenen Kalkmasse nur vereinzelte
tag
eL
Thonschiefers eingebettet; bald sind die groben Conglomerate ganz aus Quarzgeschieben, denen seltenere
Auch
iod
ive
rsi
ty
He
ri
Gerolle weissen Kalksteines und aschgrauen bis sehwarzgrauen Thonschiefers beigemengt sind,
gesetzt.
jedoch das sparsame Bindemittel kalkig.
bei ihnen ist
7"
gegen
S. geneigt
ebenfalls
von Schichten
Gipfel des Hennarkogels ausgedehnte
rom
1
am
zusammen-
ist.
df
Platten bildet und unter
Th
eB
grauen feinkörnigen kalkigen Sandsteines unterbrochen, welcher
Sie werden
lD
ow
nlo
a
Südwärts werden diese Gebilde durch ältere Gesteine, gegen welche
die
die
Höhe des Hennarkogels
sie sich
anlehnen, abgeschnitten.
Grenze zwischen beiden sehr wohl.
ein breites unebenes, in einzelne
MA
); O
Während
rig
ina
Schon an der äusseren Physiognomie des Terrains erkennt man
flache
Kuppen und Bücken
oft in
sich
weitem Umkreise
dg
e,
erhebendes Plateau darbietet, welches wegen der unterliegenden thonigen Mergel
y(
Ca
mb
ri
sumpfig erscheint, erhebt sich der zunächst angrenzende Zwieselberg mit einer längs der Ödalm
Felsmauer der Donnerkogel
in die
kolossale
eZ
oo
log
steigenden Felsreihe und setzt sich dann weiter südwärts
,
gleich einer
steil
auf-
Säge gezackte
Sie bestehen beide aus einem gelblichgrauen oder rauchgrauen dichten,
Co
mp
ara
tiv
fort.
splitterigen, sehr magnesiahaltigen Kalkstein,
der zahlreiche Nester oder auch zusammenhängende, den
m
of
Kalkschichten conforme Platten rauch- oder schwarzgrauen Hornsteines umhüllt und von vielen KalkspathMu
se
u
adern durchschwärmt wird.
die stellenweise feinkörnigen
of
the
Weiter südwärts, am südwestlichen Ufer des vorderen Gosausees, enthalten
,
sondern erst an der aus-
rL
ibr
ary
Kalksteine zahllose Polyparien, die aber im frischen Bruche nicht sichtbar sind
zum Vorschein
ns
tM
ay
gewitterten Oberfläche der lange Zeit den atmosphärischen Einflüssen ausgesetzten Blöcke
rsi
Zweifel gehören die Kalke des Zwieselberges und Donnerkogels einer der oberen Jura-Etagen an.
Un
ive
Ohne
ty,
Er
kommen, aber ohne dass eine nähere Bestimmung möglich wäre.
rva
rd
Eine schärfere Bestimmung der ihnen anzuweisenden Stefle muss bis zur Entdeckung deutlicher Petrefacten
Ha
aufgeschoben werden.
ed
by
the
.
Eisenoxyd
Dig
i
tis
1
Thonerde
)
40-96 pCt.
in
Salzsäure unlöslich.
S-92
Bittererde
Der grosse Kieselerdegehalt wird durch die dem Mergel
in einzelnen
'97
30-30
2-77
Kieselsäure
Schichten den Übergang
in
reichlich
Sandstein vermitteln.
beigemengten sehr feinen Quarzkörnchen bedingt, die auch
Ein anderer Theil der Kieselerde war ohne Zweifel mit Thonerde,
Bittererde und Eisenoxyd zu einem Silicat verbunden, das theilweise durch Salzsäure zersetzt wird, da ein Theil der Bittererde
sich darin auflöste, ohne dass eine zu ihrer Sättigung hinreichende Menge von Kohlensäure vorhanden wäre.
Dadurch unter-
scheiden sich diese Mergel wesentlich von den früher erwähnten aus
dem Finstergraben,
in
welchen sich der grösste Theil der
Bittererde mit Kohlensäure verbunden herausstellte.
Denkschriften der matheni.-nalurw.
Cl.
VII.
Bil.
4