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um
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129
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rg/
PALAONTOLOGLSCHE STUDIEN
ÜBER DIE
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p:/
ÄLTEREN TERTIÄRSCHICHTEN DER ALPEN.
iod
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AKADEMIE DER WISSENSCK.\>'TEN.
ad
fro
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Th
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KAIS.
He
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REU SS,
Dk. A. E.
Prof.
WIRKLICHEM MITGLIEDE DER
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eL
ibr
ary
Von
ABTHEILUNG.
lD
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nlo
I.
ANTHOZOEN DER SCHICHTEN VON CASTELGOMBERTO.
BEK SITZUNG DER MATHEDIATISCH- NATURWISSENSCHAFTLICHEN CLASSE AM
y(
IN
8.
JULI
1867
Co
mp
ara
tiv
e
Zo
o
log
VORGELEGT
Ca
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rid
ge
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A)
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rig
ina
DIE FOSSILEN
Allgemeine Bemerkniigeii.
Mu
se
um
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A.
denen
ary
zusammengezogen, und
alle
wurden noch vor Kurzem
in ein einzige.?
Niveau
sieh
tM
—
und anderen Orten
als ein
gelegenen von Ronca abzutrennen seien. In der jüngsten Zeit hat Prof.
eine detaillirte Untersuchung dieser Schichtenreihe
vorgenommen und
sich überzeugt, dass dieselbe
nur einer ausgedehnteren Verbreitung im Gebiete der österreichischen Alpen erfreut, soudeni dass
auch
in eine grössere
Zahl von Horizonten zerlegen lässt, welche durch abweichende
Dig
itis
sie
Rouca
he
sich nicht
viel tiefer
ed
by
t
Suess
dem
Ha
rva
rd
höherer Horizont von
Un
ive
rsi
t
y,
tdlogischen Standpunkte aus nachgewiesen, dass die Schichten von Castelgomberto
E.
— jenes von
Durch mehrere neuere Autoren (Pareto, Tournouer, Hebert') u.A.) wurde dagegen vom paläonEr
ns
versetzt.
in eine
Versteinerungen, welche man, ohne sie nach den Schich-
entstammen, speciell zu sondern, sammelte,
ay
sie
rL
ibr
einzige .Schichtengruppe
ten,
of
the
-üie älteren Tertiärschichteil der Südalpeu, besonders des Viceutinischen,
gische Charactere bezeichnet sind. Diese sorgfältigst zu untersuchen
vor Allem eine dringende Aufgabe.
Während
die
Bestimmung der
paläontolo-
und möglichst scharf abzugr enzeu,
Fossilreste aus den übrigen
ist
T hierclassen
von anderer Seite gegeben werden wird, habe ich die Untersuchung vorzugsweise der Anthozoen übernomincn,
um
so lieber, als ihre bisherige Keniitniss äusserst lückenhaft
über daher in
hohem Grade
kommen
Anthozoen
erstaunlicher
in
'i
M. R.
sur
Compt. rend.
rend. 1865.
und umfassendere Forschungen dar-
innerhalb der älteren alpinen Tertiärschichten in mehreren Niveau's vor, in einigen
Menge zusammengehäuft. Im Viceutinischen
Tournouer
septent.
ist
erwüiiselit sind.
le
lassen
sich besonders drei
solche Horizonte
calcaire a Asteries et sur les rapports paleontologiques avec certains terr. tert. de l'Italie
186.5 Juill.
—
M. Ed.
H6bert
sur le terr.
nummul. de
l*Italip
scptentr.
et des Alpes.
Aofit.
Denkschriften der mathem.-uaturw. Cl. XXVIII. Bd.
17
Compt.
A. E. Reuss.
130
zu unterst die Tafte von Kouea, in iiöiicvcin Niveau die .Schichten von Crcsara und zu oberist
naniliaf't iiiachen,
jene von Castelgomberto u.
w. Jedoch entfalten nur die zwei letztgenannten einen beträchtlichen Reichthum
s.
an Anthozoen; bei Ronea beschränken
sie sich
auf sehr wenige Species und treten überhaupt nur sehr spärum
.at
lich auf.
Abhandlung
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
Ich habe meine Untersuchungen auf alle drei genannten Horizonte ausgedehnt, in dieser
aber sollen vorläufig nur jene Anthozoen besprochen werden, welche dem obersten dieser Horizonte angehören, den Schichten nemlich, welche ich nach dem reichsten und am längsten Ijekannten Fundorte unter dem
Castelgomberto zusammenfasse. Eine Anzahl bezeichnender dmchylien, von
und sehr häutige Natico. crassatüia Lam. sp. genannt werden soll, stellt diese .Schichteu-
denen nur die grosse
gruppe beiläufig
rg/
der .Schichten von
Niveau mit Gaas und Weinheim.
in ein gleiches
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od
ive
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ibr
ary
.o
Namen
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p:/
Die untersuchten Korallen stammen von einer grösseren Anzahl von Fundorten '). Die Mehrzahl der.selben lieo-t nordwestlich von Vicenza im östlichen und südöstlichen Theile jener liergrücken, welche man in der
Regel als das Vicentinische Tertiärgebirge zu bezeichnen pflegt. Sie sind Monte Pulgo, Monte Casteilaro bei
—
Monte Spiado,
,
ibr
ary
welcher gewöhnlich schlechtweg mit
tag
eL
"•omberto belegt wird
— der Hauptfundort,
und der Monte
S. Trinitä
He
ri
Castel"oniberto, Monte Grumi
delle Carrioli,
dem Namen
Castel-
Monteechio Maggiore, sämt-
eB
iod
ive
rsi
ty
Monte Rivoni, Monte Carlotta,
lich an dem linken Gehänge des Agno; ferner östlich und südöstlich davon:
Monte Viale, Canal di Peruzzi und die Crocetta bei Vicenza. Ein Punkt, Zovencedo, liegt südlich von Vicenza
Lugo
weit
in
ad
fro
m
Th
den Berischen Bergen und zwei andere, Sangonini und Ponte, ziemlich weit im Norden von Vicenza under Marostica.
ow
nlo
in
obgleich die grosse Mehrzalil der Versteinerungen ihnen gemeinlD
Diese verschiedenen Punkte zeigen,
ina
doch einige Verschiedenheiten
in ihrer
Fauna, welche die Ausscheidung untergeordneter
A)
;O
rig
schaftlich sein dürfte,
Auch
in
dem
,M
Schichtenabtheilungen möglich machen.
Auftreten der Korallenreste spricht sich, wie weiter
Bänken
Hemicardmm
Ca
eines röthlicbgelben, lockeren Kalksteins, der durch die ausserordent-
suhdissimile
Mich, ausgezeichnet
ist.
Monte Pulgo und Monte Spiado sind
Zo
o
liche Häufigkeit des
y(
in sehr petrefactenreichen
log
zoen
mb
rid
ge
unten gezeigt werden wird, diese Verschiedenheit aus. Monte Rivon und Monte de Carlotta bieten ihre Antho-
Co
mp
ara
tiv
e
durch das massenhafte Auftreten eines grossen Macropneustes (M. MeHeghinn Y)&a.) charaeterisirt. Bei ]\Iontecchio Maggiore liegen die diesem Niveau angehörigen Versteinerungen in einem weisslichen Mergel, der
um
of
o-anoförniig eine Spalte in der Basaltbreccie ausfüllt.
Tuft'
dort auch noch andere ältere Schichten zu
der korallenführeuden Schichten von Castelgomberto
und Kalkmergel besteht,
in
dem bald
der Tuff, bald der Mergel vor-
ary
of
the
an welches aus einem Gemenge von
Doch kommen
dem Hauptlager
Mu
se
Tage. Die übrigen Localitäten gehören
dem nahe
ay
Viale, in
liegenden Canal
tM
Am Monte
rL
ibr
herrscht.
Er
ns
y,
Massalongo
und
die bei
Zovencedo das Anthracothermm magnum und die
man
verschiedene petrefactenreiche Lagen nahe beisammen, nämlich
von lichtem Tuft' und Mergel, welches Nat/'ca crassaH'na
ed
by
t
Gemenge
ist
Verbindung mit Kohle, welche von den tieferen
he
Bei Sangonini unweit Lugo findet
ein
Peruzzo, ferner bei Zovencedo in den Berischen Bergen
beschriebene Flora geliefert hat.
Ha
rva
rd
bekannte von
Gegend abzuscheiden
Un
ive
Kohlenflötzen dieser
di
in unmittelbarer
rsi
t
triift
man diese petrefactenreichen Lager
Brongn.
sp.,
Trochus Lucasanns Brongn.,
nebst vielen anderen Conchylien des Horizontes von Castelgomberto und den
Dig
itis
Spondijlus cisalpinus
Lam.
weiter unten mitzutheileuden Anthozoen führt, überdies aber ältere Tertiärschichten von dunkler Farbe,
namentlich schwarzen
Tuft',
mit der grossen RosteUaria macroptera
Lamk.,
zahlreichen anderen Gasteropo-
den und nur spärlichen Anthozoen.
Die Gesteinsbeschaft'enheit der Schichtengruppe von Castelgomberto ist auf dem bezeichneten verhältnissmässig beschränkten Räume sehr wandelbar, weil das Mass der Theilnahme vulcanischen Tuffes an ihrer
Bildung auf geringe Entfernungen hin einem grossen Wechsel unterworfen
1)
ist.
Je grösser der Tutfgehalt,
um
Die nachfolgenden Notizen über die topographisclien und stratigrapfiisclien Verhältnisse der Authozoen-führenden
.Schichten sind den gefälligen Mittheilungen meines verehrten Freundes, des Herrn Prof. E. Suess, entnommen.
Faläontologische Studien Über die alteren Tertiärschichten der Alpen.
lockerer
erscheint
i.
der Regel das Gestein und
in
ist
Monte Hpiado und
Gewinnung der organischen
so leichter die
Bank mit Macropneustes Meneg/unü Den.
B. die
als loser Tnflt'am
um
als fester weisser
als ziemlich fester
Reste.
am Monte
Kalkstein
So
Pulgo
Kalkstein zwischen Monte Rivoni und Monte Viale.
Am
des Monte Pulgo wird sie vou hartem Korallenkalke überlagert, welcher ebenfalls nur als eine unter-
(iipfel
geordnete Abtheiluiig dieser Schichtengruppe anzusehen
um
.at
so
131
und Halbkugeln einer FacJii/ffyra-lihnlkhen
Koralle umschliesst, deren schärfere Bestimmung jedoch leider an dem vorliegenden Exemplare nicht durch;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
werden konnte.
cardium
selbst,
vom Monte Rivon und Monte
Hohe fort rings uin das
Carlotta zieht als feste
ziendicher
in
wenngleich als Seltenheit, auch
kleine Val di Lonte hin; doch erscheint das Hemi-
dem oberen
in
Kalkbank unter den Tuffen
rg/
Die Hcmicardien-Bauk
des Monte Grumi und
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ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
geführt
ist
petrefactenreichen Tutf,
jenem Hauptlaoer der
Versteinerungen, welches das Plateau des Monte Grumi bedeckt und unmittelbar auf geschichtetem weissem
Bank
manchen sind
Nähe des Berico
scheint an mehreren höher gelegenen Punkten
bei Vicenza
vorbanden zu
tag
eL
in
B. in der
sein.
den Schichten der vorher genannten Localitäten sehr ungleichmässig
He
ri
Die Anthozoen sind
z.
ibr
ary
(insbesondere l'ectunculus) enthält. Diese letztere
der Berischen Berge, wie
iod
ive
rsi
ty
lien
ht t
p:/
Kalkstein ruht, der nur Hohlabdrücke von Anthozoen {Stijlophora annulata Rss.) und einige wenige Conchy-
vertheilt.
In
ziisannncngehäuft, so dass sie bei der zugleich beträchtlichen Grösse
sie in erstaunlicher Fülle
An anderen Orten
treten sie
Th
eB
der einzelnen Polypenstöcke als wahrhaft riffbildend betrachtet werden müssen.
Formen vou sehr geringen Dimensionen
nur sparsam oder gar vereinzelt und in
lD
am Monte
am Monte
delle
feststehenden
z.
B. sorgfältiger Ausbeutung, ausgedehnter Ent-
A)
;O
f.,
abhängen und sehr
viele
rid
u. s.
Arten),
Veränderungen erleiden können.
mb
Lage
(2,3
ge
,M
zu betrachten, da sie von mancherlei zufälligen Umständen,
blüssung, günstiger
Castellaro
w. Jedoch sind diese Verhältnisse als keine
u. s.
rig
Monte Viale (II Arten)
Carrioli (16 Arten),
ina
gomberto (mit 58 Arten); zunächst schliessen sich an jene
ow
nlo
ad
fro
m
auf. Einen besonderen Reichthum an Arten und Individuen enthalten besonders die mergeligen Kalkscliichten von Monte Grumi bei Castel-
von Gastelgomberto sehr reich an Arten, wennbeträchtliche
Anzahl
derselben
eine
ludividuenzahl
darzubieten scheint. Ich vermochte
gleich nur eine geringe
Ca
die Korallenfauna des Schichtenhorizontes
y(
ist
tiv
e
Zo
o
log
Im Ganzen
war
Co
mp
grösser. Ich selbst
ara
bisher 83 Species zu bestimmen; jedoch ist die Zahl der die Gesamtfauna bildenden Arten ohne Zweifel weit
genöthigt, eine nicht unbeträchtliche Reihe von Exemplaren, welche offenbar
neuen
se
um
of
Arten angehören, wegen ihres mangelhaften Zustandes als nicht zur genaueren Bestimmung geeignet bei Seite
of
in
den meisten Fällen
zu wünschen
viel
ist.
Das Gegentheil
findet bei
den kalkigen Schichten
statt.
und lassen
sich nur sehr unvollständig bioslegen.
In
dem compacten
Kalksteine
Aber auch wo das umhüllende Ge-
mehr mergeliger Beschaffenheit
ist,
Un
ive
stein
rsi
t
y,
sind sie fest eingewachsen
ay
rL
ibr
vollständigsten lassen sie sich noch aus jenen Schichten auslösen, welchen Tuff in reichlicherem
Masse beigemengt
tM
Am
Anthozoen
Er
ns
übrig.
lässt der Erhaltungszustand der untersuchten
ary
Überhaupt
the
Mu
zu legen.
findet
man
die wichtigsten Theile der Fossilreste, die Zellensterne, ge-
Ha
rva
rd
wöhnlich entweder mit festem kleintraubigem Kalksinter iucrustirt oder mit compacteren Partien des Kalk-
Bemühung
ihre
Entblössung nicht gelingt und
man
ed
by
t
he
mergels so innig verwachsen, dass selbst fortgesetzter
s.
w. im Zweifel bleibt.
Dig
tallamellen u.
itis
daher über Gegenwart und Beschaffenheit der Axe und Kronenblättchen, über die Zahl und den Bau der Sep-
Nicht selten pflegt anderwärts die schlechte Beschaffenheit der Oberfläche durch bessere Erhaltung des
inneren Baues ersetzt zu werden. Querselbst der Species des Fossilrestes.
dieses Auskunftsmittel verzichten,
und Längsschnitte ermöglichen dann
Aber
indem
bei
die
Bestimmung der Gattung oder
den Vicentinischen Korallen muss man
ihr Inneres
noch grössere Veränderungen
fast
immer auch auf
erlitten hat,
als die Peri-
pherie.
In vielen Fällen
ist
das Versteinerungsmittel ein so deutlich krystallinischer Kalkstein, dass durch die
Krystallisation desselben jede
Spur der inneren Structur verwischt
ist.
Bei anderen Polypenstöcken sind im Inneren durch Einfiuss der Gewässer consecutive Veränderungen
anderer Art hervorgebracht worden. Ihr Beginn gibt sich dadurch zu erkennen, dass die zarteren Theile: Axe,
17*
Ren SS.
A. E.
132
Septallamellen
u. s.
w. durch Resorption verschwinden und die Wandungen der dadurch entstandenen Lücken
Im weiteren Verlaufe der Zerstörung verschwinden auch
sich mit kleinen Calcitkrystallen bekleiden.
fänglich verdickten
endlich so an
Wandungen
Umfang zunehmen, dass
das gesamte Innere des Polypenstockes einnehmen und nur noch
sie
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ww
.bi
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ntr
um
.at
von einer dünnen unveränderten Rinde umschlossen werden.
Aber auch damit
Dem
der Umwandlungsprocess nocli nicht abgeschlossen.
ist
die an-
der Zellenröhren und es l)ilden sich grössere unregelmässige Höhlungen, die
zerstörenden Vorgange
geht ein Neubildungsprocess parallel oder folgt ihm unmittelbar nach. Die centrale Höhlung wird entweder
Hohlräume
findet
man
Die
in letzterem
mit Drusen von bisweilen beträchtlich
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
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ibr
ary
.o
Falle übrig bleibenden grösseren oder kleineren
ausgefüllt.
rg/
ganz oder theilweise durch krystallinischen mehr weniger grobkörnigen Calcit
grossen, beinahe farblosen, weissen oder weingelben Calcitkrystallen (Rhomboedern oder Skalenoedern) überkleidet.
B. hei
z.
Monte
— der Cölestin — zu dem Calcite
in
als
Castellaro,
tritt
noch eine andere Mineralsub-
Neubildung hinzu. Man findet denselben nicht nur
zu Büscheln grnppirten säulenförmigen oder
in
in
den grös-
dünnen tafelförmigen meist undeutlichen
tag
eL
seren Hohlräumen
am Monte
Viale,
ibr
ary
stanz
Localitäten
ht t
p:/
An manchen
derselben Hegen auch hin und wieder in der kalkigen Ausfüllungsmasse der Polypenstöcke ein-
gewachsen. Aber auch der Cölestin
von späteren destructiven chemischen Einwirkungen nicht verschont
eB
ist
Th
denn die Tafeln desselben erscheinen stellenweise porös,
Betrachtung entdeckt
man
wie zerfressen und bei genauerer
ad
fro
m
geblieben;
iod
ive
rsi
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lige Partien
He
ri
Krystallen von weisser, gelblicher oder bläulicher Farbe angeschossen, sondern körnige, blättrige oder strah-
darin zahlreiche Calcitkörner eingestreut, die sich schon durch ihr lebhaftes Brau-
Man gewinnt
lD
ow
nlo
sen mit Säuren verrathen und die beginnende Verdrängung des Cölestins durch Calcit andeuten.
Dies
ist.
rig
ina
dadurch auch die Überzeugung, dass die Calcitbildung mehrmals zu verschiedenen Zeiten erfolgt
Kalkspathdrusen der grösseren Höhlungen nicht selten mit einer dün,M
A)
;O
findet darin seine Bestätigung, dass die
rid
ge
nen Rinde sehr kleiner Calcitkryställchen von abweichender Farbe überkleidet werden. Der Cölestin scheint
man
y(
Blasenräume der festeren Gesteinschichten von Montecchio Maggiore, Monte Viale, Castelgomberto
Zo
o
log
findet die
Ca
mb
überhaupt in den alttertiären Tuffen des Vicentinischen eine nicht unbedeutende Rolle zu spielen, denn
tiv
e
nicht selten mit Krystallen dieses Minerals überzogen oder mit derben Partien desselben ausgefüllt.
Lösung
dem
Dass
Höhlungen gelangten, kann keinem Zweifel unterliegen
Co
mp
sie al)er
in diese
Kalkstein, der nicht selten etwas Strontiancarbonat enthält, oder vielleicht den eingeschlosof
ob
ara
seine Bestandtheile in wässeriger
bisher nicht mit Sicherheit nachgewiesen worden. Mehrere Polypenstöcke, welche ich
the
ist
of
wurden,
Mu
se
um
senen Gehäusen der thierischen Organismen, die bekanntlich oftmals aus Arragonit bestehen, entnommen
;
in
dieser
doch kann dieser ebenso wohl durch kleine
rL
ibr
ary
Richtung untersuchte, haben wohl einen Strontiangehalt ergeben
tM
ay
eingesprengte Partikeln secundär gebildeten Strontiansulfates bedingt werden.
Er
ns
Von den untersuchten Korallen
')
konnten 83 Species genauer bestimmt werden; eine Species wurde
Un
ive
rsi
t
y,
der Gattung Mach-epora, eine andere Gattung MontUvaltia angehörig erkannt, ohne dass jedoch die Art mit
gemacht werden konnte. Eine grössere Anzahl musste
Ha
rva
rd
einiger Wahrscheinlichkeit namhaft
als völlig
unbe-
stimmbar bei Seite gelegt werden, so dass die Zahl der dem Schichtencomplexe von Castelgomberto angehö-
Vermehrung erfahren
dürfte
').
Ihre Vertheilung auf die
ed
by
t
he
rigen Anthozoen in der Folge noch eine beträchtliche
Dig
itis
einzelneu Fundorte und ihre daraus hervorgehende horizontale Verbreitung wird sich aus der weiter unten
folgenden tabellarischen Zusammenstellung ergeben.
man die 85 generisch bestimmten Arten nach den
man zu nachstehender tabellarischer Übersicht.
Stellt
gelangt
1)
-)
Familien, denen sie angehören, zusammen, so
Der grösste Theil derselben wurde von Herrn Prof. E. Suess an den genannten Loealitiiten gesammelt und mir zur
Untersuchung übergeben. Der kleinere Theil gehört dem k. k. Eof-Mineraliencabinete und der k. k. geologischen Reichsanstalt an. Ich sj)reche den Herren Vorständen dersel))en, Director Dr. Hörnes und Sectionsrath Dr. Bitter v. Hauer
für die gütige Förderung meiner Arbeit hier den aufrichtigsten Dank aus.
Auch jene Exemplare, bei welchen der Ort und das Niveau des Vorkommens nicht mit völliger Sicherheit nachgewiesen war, wurden vorläufig nicht berücksichtigt, indem es nur auf diese Weise möglich war, zu einer naturgetreuen
Darstellung- der einzelneu Korallenfaunen zu gelangen und Irrthümer zu vermeiden.
133
Paläontologische Studien ülx r die älteren Tertiärschichten der AljJen.
E d w. et H
Edw. et H
Edw. et H
Trochosmilia M.
:!
Coelosmilia M.
1
(
1
/
Trochosmilidea
From
de Ferr
et
1
1
1
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Leptojthyllia
1\ S s
-
Montlii-altia
LamX
1
l.itho^hyUiacea
Rs s
1
2
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Cyclolitidea
1
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Cyaihmnorpkidea
RSS
Oken
I
Blainv
niMhdopliyUia M. Edw. et H
Dasyp/oillia M. Edw. et H
CalamophyUiii
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Faviacea
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Siylinidea
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1
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Lesauv
Edw. et H
Podabada M. Edw. et H
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Astraeidea
1
2
Astrangia M.
25
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ge
3
Thamnastraea
.
.
.
Stylophoridea
2
b
Anthozoa conglobata
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1
4
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Lophoserinea
2
d'
20
ina
gg
.
rig
i
M.
Dimorphastraea
iod
ive
rsi
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Comoserinea
^
Edw. et H
Astrocoenia M. Edw. et H
Phyllocoenia M. E d w. et H
Heliastraea M. E d W. et H
Solenastraca M. Edw. et H
Isasiraea M. E d w. et H
Mu
j
the
1
of
d'Orb
Astraeopora Blainv
Aalinacü
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ary
2
Edw. etH
Diciyaraea Rss
Ah-eopora Q. et Gayrn
j
Astrangiacea
Fungidea
.
.
^
Titrhitiarideae
1
Zoaniftaria
.
perforata
4
Er
ns
tM
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Dendracis M.
12
y,
1
Poritidea
rsi
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1
Un
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Lamk
Ha
rva
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L
L
......
2
)
1
j
Madreporidea
j
Milleporidea
3
4
Zoantharia
tabu/ata
4
ed
by
t
he
Millepora
j
1
L a in k
Madrepora
Latimaeandracea
69
Änthoaoa confluentia
A)
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Okeu
Favin Okeu
Sty/ophora S C h w e
Porites
}
1
Mycediniii
aporosa
He
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2'
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Zoantharia
eB
6
10
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d'Orb
d'Orb
I.atimaeandra
.
ad
fro
m
1
Stylocoenia,
.
1
Heterogyra
.
tag
eL
3
2
Styh'na
.
3
Fiseh
RSs
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Symphylliaeea
3
Hydnophora
Cyatlioserh d'
.
1
RSS
Symphyllia M. Edw. et H
Ulophytlia M. E d w. et H
DimorphophyUia RsS
Plocophyllia
Comoseris
Calamophyllidea
I
d'Orb
AplophijUia
Anthozoa caespi/osa
-2.
ara
iliissn
.
.
rg/
H
14
.
Co
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Cyathomorplia
et
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.bi
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.o
Edw.
Trorhoseris M.
.
of
Lepiaxis
Anthotoa simph'cta
um
.at
From.
Cyathophyllia
se
Epismilia
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
Parasmilia M.
.
lehrt,
dass die Koralleufauna von Castelgomberto in den Haupt-
itis
Eine flüchtige Betrachtung dieser Liste
.sicli
an jene der jüngeren mesozoischen Seciindärgebikle anschliesst. Die rasenfömiig- ästigen und
Dig
ziigen
noch meiir die knolligen und die zu kürzeren oder längeren Reihen verschmelzenden Formen herrschen vor
den übrigen bei weitem vor. Dass die Einzelnkorallen
scheinen,
mag
zum Theile wenigstens
in
ser unscheinbaren Fossilreste schenkte, seine
die
in
Arten und Individuenzahl nur spärlich vertreten
der geringeren Aufmerksamkeit, welche
Erklärung finden. Auffallend
massigsten Polypenstöcke darbietenden Latiiuaeondra- Arten, während
figen
Thaninaslraeen sehr
in
ist
man
er-
der Aufsammlung die-
die grosse
Menge der
zugleich
die in älteren Schichten so häu-
den Hintergrund treten. Das verbreitete Auttreten wenngleich meist nur kleiner
Turbinarideen, Poritideu und Milleporideen entspricht wohl
schon dem tertiären Character der Fauna,
ist
jedoch weniger prägnant ausgesprochen, als es bei anderen Korallenfaunen ähnlichen Alters der Fall zu sein
pflegt.
Auch der Mangel der anderwärts
in
analogen Horizonten nie fehlenden Eupsammiden, besonders der
134
E.
^•1.
Dendrophyllieii
kann
,
wahrscheinlich
eine
als
Eeu.s.'i.
Erscheinung nicht mit Stillschweigen übergangen
locale
werden.
Einen bemerkenswerthen Zug
in dein
Bilde der in Kede stehenden Kuralleul'auna bildet ciidlicü das Auf-
hohem Grade
um
.at
tauchen einzelner Fossilien, die an secundäre, besonders Juraformen in
erinnern, eine Erschei-
dermen mehrfach
ris bisher
z.
R. der Echino-
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
nung, welche nach empfangenen Mittheilungen sich auch im Gebiete anderer Thierclassen,
Unter den Anthozoen sind: Episnulia, Cyathophyllia, Leptophyllia, Comose-
wiedei'findet.
nur aus älteren, besonders Jura- und Kreideschichten, mehrei-e nur aus crsteren bekannt gewesen.
')
fol-
rg/
Ich lasse nun eine tabellarische Liste der von mir untersuchten und bestimmten Korallenspecies
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
gen, in welcher zugleich die Localitäten, an welchen sie bisher beobachtet wurden, so wie auch die entfernteren Fundorte, von denen einzelne derselben schon früher bekannt
ibr
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Rss.
Rss.
.
ay
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acutijuga Rss.
? irradians Rss.
„
Dimorphophyllia oxylopha Rss.
Hydnophora venusta Cat. sp.
longicollis
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of
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Rss..
+
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+
.
R
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ed
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Seierogyra lobata
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Latimaeandra discrepans Rss.
dimorpha Rss..
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circumscripta
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UlophyUia
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Cat. sp.
macrogyra Rss.
cristata
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Symphyllia confusa Rss
microlopha Rss.
„
„
.
of
.
.
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constricta
flnbellata
.
+
Mu
Dasyphyllia deformis Rss.
? Aplophyllia paucicoslata Rss.
Ploeophyllia caliciilata Cat. sp.
,
mb
.
Rss.
intercosiaia
„
Ca
.
.
„
y(
log
Zo
o
.
Cyathomorptta conglobata Rss.
M'issa? JeptophijUa Rss
CalamopliyUia fasciculala Rss.
f Ehabdophyllia lenui's Rss.
.*
ina
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Rss.
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difformis
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.
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Montlwalti'a sp
Leptaxis ellipiica Rss
Trochoseris berica Cat. sp.
+
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mp
„
.
um
Leptophijllia
anmdala Rss..
tuberosa Rss.
dilatata Rss.
se
CyathophijUia
.
Rss
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Epis^nitia glabrata
+
ad
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.
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nlo
.
Th
Rss.
subcii^rvaia Rss.
„
Coelosmilia ellipiica Rss.
...
Parasmilia crassicostata RsS.
argufa
,
2S
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iod
ive
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.
.
9
namhaft gemacht werden.
He
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5
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Trochosmüia profunda Rss.
minuta Rss-.
,
tag
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If
sind,
liefern.
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Dieselbe wird Gelegenheit zu einigen vergleichenden Bemerkungen
gewesen
D'Achiardi
.
.
Rss.
hat zwar noch mehrere von mir nicht beobachtete Anthozoeuspecies von Castelgomberto
,
Monte Car-
lotta u. s. w. beschrieben, ich habe dieselben aber nicht in meine Liste aufgenommen, theils weil ich nicht selbst
Gelegenheit hatte, sie zu untersuchen, theils weil es nicht mit genügender Sicherheit nachgewiesen ist, dass sie wirklich
aus
dem Niveau
der Castelgomberto-Schichten stammen. Solche Species sind: Siylophora contorta von Montecchiü,
von Castelgomberto, Sangonini u. s. w., Tr. bilobata d'Ach. von Monte Carlotta, 'fr.
d'Ach. ebendaher, Tr. multisinuosa Mich. sp. von Castelgomberto, Trochosmilia? rhombica d'Ach. von
Monte Grumi Parasmilia cingulata Cat. sp. von Monte Grumi Stylocoenia mo7iocycla Menegh. von Castelgomberto,
Astroeoenia septemdigitata Cat. sp. von Sangonini, Monte Grumi, Montecchio Maggiore, Stephanocoenia ramea d'Ach.
von Montecchio, PAyllocoenia annulata Cat. sp. und brevissima Cat. sp. von Castelgomberto.
Trochosmilia Panteniana Cat. sp.
obh'gua-compressa
,
,
Palnontoloqisclie Shidien über die älteren Tertiärschichten der Alpen.
[6.y
a 9
» a
Faiia confertissima R S S.
S/y/ophora annnlala R.ss.
.
Leyiu,
di'stnns
.
.
.
.
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+
+
+
.
sp.
ttiberosa d'
+
...
Ach.
Suessi R s s
fascicviata R s s
Stylocoenia lohaio-rotundata Mich,
tanrinensis Mich. sp.
„
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Lucaxana
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inaeqnalis Rss.
„
Solenaatraea conferta Rss..
coluninarU Rss.
.,
rig
A)
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Thamnastraea lielerophylla
Aslraiigia princeps Rss.
ina
R S S.
Rs S.
Rss.
.
,M
depressa
„
lD
Rss
Vimorphastraea irradians
ge
Isastraea nffinis
.
.
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R
.
Diciyaraea elegans Rss..
Alveopora rudis Rss
I'oriles niimmulitica Rss.
Ca
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Millepora depnuperaia Rss.
cylindrica
S S.
„
verrucosa Rss.
„
ed
by
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Aus der voraustehenden tabellarischen Zusammeustellung
e gibt sich
vor Allem, du
E
s
von 83 vollkommen
bleiben daher noch
Dig
itis
bestimmten Species 20 schon früher aus anderen Schichten bekannt gewesen sind.
(53
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nodosa Rss.
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seriata
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Rss
Rss.
Astreopora decapliylla Rss.
Dendracis Ilaidingeri Rss.
mammillosa Rss.
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Rss
conferta
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.
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Actinacis Holle/
.
.
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ilyccdium profundiim
Madrepora sp
.
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Rss..
alter?ians Rss.
Comoseris conferta
mb
l'odahacia prisca
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Cyatkoseris tiiu/ttsinvosa
„
+
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colitmuaris Rss.
iminersa Rss.
.
„
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Phyllocoenia irradians M. Edw. et
üeliastraea Boue'ana Rss.
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morrhenoides R
daedalea R S S.
„
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Latimaeaiidi'a lerium
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Arten (70 Pct.) übrig, die bisher nur das im Vorhergehenden bezeichnete Alpengebiet geliefert hat. Von
denselben
ist
der bei weitem grösste Theil als neu zu betrachten.
Diese überwiegende ]\[ehrzahl neuer Arten kann uns nicht befremden, wenn wir bedenken, dass die
ren Tertiärschichten an den meisten Orten ihres
wie dies im Vicentinischcu der Fall
ist,
Vorkommens
und dass man
älte-
keine so reiche Anthozoenfauna beherbergen,
ferner sich beinahe überall mit der Untersuchung der
Mollusken und Echinodermen begnügt hat, während die Korallen ganz bei Seite gelassen wurden oder doch
nur eine sehr stiefmütterliche Behandlung gefunden haben. Es hat ja überhaupt die genauere mssenschaftliche
Untersuchung der Korallen, lebender sowohl
und bedarf noch
viele Berichtigungen
Paläontologie zu gelangen.
als fossiler, erst in neuester Zeit ihre
und Ergänzungen, um
in ein gleiches
Begründung gefunden
Niveau mit anderen Gebieten der
A. E. Beuss;.
136
Die Zahl der Vorarbeiten, welche benutzt werden konnten, war daher eine sehr geringe, und es konute
Folge dessen das Ziel der von mir vorgenommenen Untersuchungen nicht so sehr darin bestehen, unsere
in
Kcnntniss der den einzelnen Horizonten entsprechenden Anthozocnlaunen zu erweitern, als vielmehr darin,
Grundzüge derselben
und
erst zu entwerfen
für künftige Arbeiten vorzubereiten.
um
.at
die
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olo
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ntr
Die fossilen Korallen desVicentinischen haben zwar schon vor Längerer Zeit eine Bearbeitung inCatulIo's
„Dci terreni del sedimento sui)eriore delie Venezie. Padova 1856" gefunden; aber die darin gegebenen
Beschreibungen und Abbildungen, welche nur auf die äussere Form der Polypenstöcke sich beschränken und
den inneren Bau ganz unberücksichtigt lassen,
wie schon an einem anderen Orte
')
angedeutet wurde,
rg/
sind,
und unvollständig,
ganze Arbeit ermangelt jeder Kritik und entspricht dem neueren Stande
die
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ww
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od
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rsi
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ibr
ary
.o
so lückenhaft
der Wissenschaft so wenig, dass sie zur Bestimmung der Species, ja selbst der Gattung keine Verwendung
finden kann.
Ebenso mangelhaft und unbrauchbar sind
ht t
p:/
dem 1861 erschienenen Werke: „Etudes
sur le Miocene inferieur de l'Italie septentrionale-, das nicht
ibr
ary
in
von Michel otti gebotenen Abbildungen und Diagnosen
die
Haime
J.
den Memoires de
in
la societe
geologique de France
He
ri
Endlich hat
tag
eL
wenige unserer Schichtenreihe angehörende Fossilreste bespricht.
Arten dieser Gattung unerlässlich
iod
ive
rsi
ty
aber auch diese kurz-
die bei der grossen Ähnlichkeit der meisten
und etwaige
Th
eine sichere Vergleichuug
Identificirung
ad
fro
m
Es konnten daher vorzugsweise nur
wenigen schon vor längerer Zeit von Michel in abgebildeten
lD
die
ausführlicher beschriebenen Arten, so wie die von mir aus den Schichten von Oberina
-)
in
Steiermark bekannt gemachten nnd durch treue Abbildungen erläuterten Species zur Vergleichuug
,M
burg
A)
;O
rig
Edwards
;
ow
nlo
vornehmen zu können.
und von M.
um
sind, nicht hin,
eB
dem Mangel von Abbildungen,
gefassten Schilderungen reichen bei
pag. 287 drei
2. Ser. IV,
Species von Latimaeandra (L. Bertrandi, L. ilichelottii und L. Gastaldii) beschrieben
mb
rid
ge
benutzt werden. Die übrigen Arten mussten beinahe sämtlich für neu angesehen werden, ein Verfahren, das
y(
Ca
jedenfalls weniger nachtheilig erscheint, als eine voreilige und nicht zu rechtfertigende Identification abweiZo
o
log
chender Arten.
kam
ara
tiv
e
Erst nach Vollendung meiner Arl)eit
mir die vor
fossilen Korallen der
Co
mp
d'Achiari's Monographie der
Kurzem erschienene
se
folgend, nur die Beschreibung der Species aus den
von Anton
um
so mehr, da sie
of
the
den, Trochosmiliaceen, Euphylliaceen und Stylinaceen enthält. Die übrigen Familien
werden
erst in
Oculiui-
den
fol-
als dieser Arbeit die neueren
rL
ibr
ary
genden Abtheilungen behandelt werden. Ich muss dies
um so mehr bedauern,
in die
dem Systeme
Ordnungen der Turbinoliden,
Mu
von M.
um
of
Hände, so dass ich nur einen beschränkten Gebrauch davon machen konnte,
Ed ward's
erste Abtheilung
Nummulitenschichten der Venetiauischen Alpen")
tM
ay
systematischen Ansichten zu Grunde gelegt sind und d'Achiardi nicht nur ein reiches Material zur Unter-
y,
Er
ns
suchung zu Gebote stand, sondern
rsi
t
und dadurch
er
auch die Gelegenheit
die auf andere
Un
ive
plare zu vergleichen
Ha
rva
rd
zuklären und sicher zu stellen. Leider
denen
sie
sie
ist
von Catullo beschriebenen Originalexem-
Bestimmungen derselben
auf-
bei der Beschreibung der fossilen Reste keine besondere Rücksicht
angehören, genommen. Die Anführung der Fundorte
ersetzt
diesen
da an nicht wenigen derselben mehrere geologisch verschiedene Schichten über einander gelaed
by
t
nicht,
und da
itis
gert sind
in früherer Zeit bei
Dig
Mangel
dem
hatte, die
nicht zu enträthselnden
he
auf das geologische Niveau,
Weise
stammen, nicht
sorgfältig
den Aufsammlungen von Petrefacten
genug berücksichtigt
sind.
in
der Regel die Schichten, aus
Sobald aber diese nicht scharf von einander
geschieden werden, kann es nicht gelingen, ein deutliches Bild der einzelnen verschiedenen Faunen zu
gewinnen
I)
').
Reuss, Die
foss. Foraminit'ereü,
Antliozoeu und Bryozoen von Obei'burg
'-)
Histoire naturelle des Coralliaires. Vol. 2 et
3j
Corallari fosäüi
fiel
1S60. Eätratto del
')
terrnio nu:n u;i!itico
Volums
II delle
d'3ll'
Memorie
in .Steiermiirk,
p. 5.
3.
A'pi VeaetJ. Memoria
de'la Societa Italiana
di
Antonio d'Achiardi.
5 tavole.
.Milano
mnne Arbeit schon der k;us. Akademie vorgelegt worden war (den 18. Juli 1867) kam mir durch
Gatj des Herrn Verfassers Dr. D'Achiardi's Catalogo delle specie e brevi note
das Datum des 5. August
Erst nachdem
dis
Con
di seienze naturali.
,
—
137
Paläontologische Studien über die älteren Tertiärschichten der Alpen.
Beinahe sämtliche 20 schon bekannte Species
hatte ich früher in den nummiilitenfiihrenden Mergel-
')
kallven von Oberburg aufgel'unden, so dass der Schluss wohl gerechtfertigt erscheint, dass die Schichten von
Castclgomberto mit jenen von Oberburg in ein gleiches geologisches Niveau zu versetzen sind, um so mehr
in
keiner anderen Ablagerunoum
.at
da die ülirigen Species unserer Schichtengruppe durciigehends neu und noch
gefunden worden sind. Gestützt wird diese Ansicht auch durch das Auftreten zweier Bryozoen
sn/>aer/i/a/i'.'<
—
und Lepralia multiradiataRss.
Mem-
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ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
branipora
welche Castelgomberto mit Oberburg gemeinschaft-
,
lich besitzt.
sana
De fr.
sp.
—
und
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ww
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tyl
ibr
ary
.o
rg/
Bei dieser unläugbaren Analogie stellen sich jedoch zwei auffallende Thatsaehen heraus. Die erste besteht darin, dass die häutigste
verbreiletste Species der C'astelgomberto-Schichten
von Oberburg bisher nicht bekannt
—
Heliastraea Luca-
Die unvollständige Ausbeutung dieser Localität
ist.
grösserer Bedeutung
ist
der Umstand, dass manche der bei Oberburg
liäutig,
ibr
ary
Von
ht t
p:/
und der schlechte Erhaltungszustand der Korallenreste lassen jedoch hoffen, dass diese Species gleich manchen anderen in der Folge dort noch nachgevpiesen werden wird.
ja massenhaft auftre-
tag
eL
tenden Species, wie Trochosmilia sulcurvata Rss., Hydnophora Jongicollis Rss., l'odabacia prisca
Rss
,
iod
ive
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Rss.
He
ri
sowie die selteneren, aber sehr ausgezeichneten Formen Heliastraea eminens
Rss., Favca duedalea Rss., Fseudastraea columnaris Rss. u. s. w. bei Castelgomberto ganz oder grösstenDendrojjliyllui /lodoxu
Es wird dadurch wahrscheinlich gemacht, dass unter den beschriebenen und ohne
Beachtung der Schichten, denen sie angehören, gesammelten Korallen von Oberburg Fossilreste mehad
fro
m
kritische
Th
eB
theils zu fehlen sclieinen.
rerer geologisch verschiedener über einander gelagerter Schichten
sowie das schon lauge namhaft gemachte Vorkommen der Neräa
,M
sica unweit Oberburg,
A)
;O
rig
ina
lD
ow
nlo
zusammengefasst wurden, dass daher bei
Oberburg die unzweifelhaft vorhandenen Castelgomberto-Schichten, gleichwie im Vicentinischen, noch von
älteren Tertiärschichten unterteuft werden. Auch das Auffinden der Sangumo/aria Hollotcaysü So w. bei Polco?toidea
von Herrn Prof.
in
Lamk.
Kurzem
mb
rid
ge
deuten darauf hin. Eine genauere Feststellung der Schichtenfolge bei Oberburg, wie wir dieselbe
Süss
Zo
o
log
y(
Ca
zu gewärtigen haben, so wie die Untersuchung der Korallenreste aus den tieferen Tertiärhorizonten des Vicentinischen, welche in kürzester Frist erfolgen wird, dürften diese Vermuthun"' bald zur
Gewissheit erheben
ara
tiv
e
").
Co
mp
Dass zwischen den Anthozoen der Castelgomberto-Schichten und jenen des Meeressandes von Weinheim
dem gleichen Niveau, welchem beide angehören, alle Berührungspunkte fehlen
um
of
im Jlainzer Becken, trotz
Mu
se
aus der veischiedenen Entwicklungsfacies beider Schichtengruppen wohl erklären.
the
lässt sich
ist
die
Während
rL
ibr
der Mainzer Schichten nur auf wenige sehr kleine Species, insbesondere Einzelkorallen beschränkt
welche
'').
Un
ive
rsi
t
y,
Er
ns
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ay
nur eine sehr untergeordnete Rolle zu spielen geeignet sind
bei
Anthozoenfauna
ary
of
Castelgomberto grosse massige Polypenstöcke sich zu wahren Riffen aufgebaut haben,
— zu. Er enthält eine Liste sämtlicher von demselben untersuchter Korallen des Vicentinischen Eoeän mit hin
und wieder beigefügten kurzen Bemerkungen. Diese reichen jedoch leider zur Bestimmung der Species nirgend hin
was ich um so mehr bedauere, als ich dadurch ausser Stand gesetzt wurde, mich der von D'Achi ardi gebrauchten
Namen zu bedienen. Eine Publicatiou blosser Namen ohne Abbildung oder genügende Beschreibung kann aber für dieselben keineswegs das Kecht der Priorität begründen.
1)
Dig
itis
ed
by
t
he
Ha
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rd
tragend
Dieselben sind: TrochosmlHo suhcurcata Rss., Cyathomorpha coniilobaia Rss., Calamophyllia fasciculala Rss., VimorphoRss., Uydnopliora longicollis Rss., Stylophura annulata RsS., Stylocoenia lobato-rotundata Mich. sp. St.
phyllia oxylopha
taurinensis
Mich,
sp.,
Heliastraea
Boueana Rss., Podabacia priscaRaa.,
Actinacis Holtet Rss., Dendracis Ilaidiyigeri Rsa.
Rss., Porites mimtiuiUtirn Rss., Wllepora depaiqierala und cylhidrira Rss.
während dieses Sommers in der Umgegend von Überburg vorgenommenen Untersuchungen haben
Dictyaraea eleyans Rss., Alreopora
2)
Die von Prof.
Suess
Vermuthung
riidis
Bei Oberburg selbst fand derselbe nur die Castelgomberto-Schichten entwickelt. Bei
A)ii Ausgange des dortigen Grabens stehen nur deutliche CrosaraSchichten an; erst höher oben im Verlaufe des Grabens gelangt man zu den tiberlagernden Schichten von C'asteb'omberto. Im Bettf des den Graben durchziehenden Baches findet man die ausgewitterten Korallen beider Schichten"rup-
diese
bestätigt.
Polsica dagegen verhält sich die Sache anders.
pen beisammen. Daraus lässt sich das Gemenge der
3)
in
den Sammlungen aufbewahrten Kuralienreste wohl erklären.
Ich habe von Waldböekelheim bei Kreuznach nachstehende Arten beschrieben
Caryophyllia brems und C\ Weinkauffi
Rss., Blastocyaihus indusiaius Rss., Coenocyathus coslulalus Rss., Ilaplohelia gracilis Rss., lialanophyllia sinuata, inae-
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. XXVIII. Bd.
:
,0
138
E. licuss.
-4-
Dendracis Haidingeri Rss. und
eLegaus Rss. koiniuen auch in den Schichten von Gaas in
Di'cti/cyraea
Frankreich vor, welche überdies durch das Auftreten verwandter Stijlojjhora-kxian {St. costellata M. Edw. et
H.j ihre grosse Analogie mit den Castelgomberto-Schicliten zu erkennen geben. Leider fehlen ausführlichere
um
.at
Untersuchungen der Korallen von Gaas, um diese Analogie weiter verfolgen zu können.
Eine analoge Stellung nehmen die Schichten von Rivalba bei Turin und von Dego in Piemont
ein,
welche
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
Rtylocoenia taurmfusi.i und lohato-rotundata Mich. sp. führen. Eljen so scheint im Halagebirge in Ostindien
H.
et
').
/w
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od
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rsi
tyl
ibr
ary
.o
Edw.
stischen Vhyllocoenla irradi'ans M.
rg/
nebst älteren Schichten eine Schichteugrupi)e vorhanden zu sein, die mit jener von Castelgomberto von gleichem Alter ist oder ihr doch sehr nahe steht. Wenigstens spricht dafür das Vorkommen der sehr characteri-
Endlich dürften mit der grössten Wahrscheinlichkeit auch die Schichten
vom Waschberge
bei
Stockerau
unweit Wien hierher zu rechnen sein, aus welchen ich schon vor lauger Zeit einige wenngleich grösstentheils
nur
und Steinkernen erhaltene Korallen beschrieben habe
meist nur in Hohlabdrücken
schlecht,
Eine
").
ht t
p:/
wiederholte Prüfung derselben hat gelehrt, dass sich darunter Species der Castelgomberto-Schichten befinden,
sie ist eine
Faria und durch ihre meist sehr verlängerten und verzerrten Sterne der
iod
ive
rsi
ty
Zahl aufzunehmen sein;
He
ri
tag
eL
ibr
ary
und zwar: Stylocoenia taurinensis Mich. sp. ') (sehr gemein), Stylophora annulata Rss. *) und Porites ?iummuUtica Rss. "). Auch die dort vorkonnnende Astruea nulis Rss. (1. c. pag. 25, Taf. 4, Fig. 7) dürfte in diese
Th
eB
Favia confertissima Rss. vom Monte Grumi sehr verwandt, wenn nicht damit identisch.
Die von mir unter dem Namen Maeand/ina angigyra und reticidata beschriebenen Steinkerne gehören
von JJlophyUia an. Alle
die
genannten Fossilreste werden noch von sehr
Steinkernen begleitet, die von einer Montlivaltin abstammen dürften, aber ebenfalls keine nähere
ow
nlo
häuti^'-en
ad
fro
m
nicht näher bestimmbaren Arten
am Waschberge
,M
die älteren Tertiärschichten sich in
mehrere Horizonte gliedern dürften.
ge
so dass also auch
A)
;O
rig
ina
lD
Bezeichnung gestatten. Die diese Korallen umschliesseuden festen Gesteine werden von anderen nicht weniger compacten begleitet, welche sehr reich an Molluskenresten sind, aber keine Anthozoen zu führen scheinen,
log
y(
Ca
mb
rid
Mehrere der aus den Castelgomberto-Schichten beschriebeneu Korallen steigen auch in die tieferen
Schichtenniveau's des Vicentinischen Tertiärs herab. Dieselben werden sich erst nach vollendeter Untersuvollständig angeben lassen; jetzt will ich vorläufig nur der Astrangia princeps Rss.
letzteren
Erwähnung
thun, welche ich
tiv
e
Zo
o
chung der
bei Castelgomberto
und aus den dunkelgefärbten Tuffen von
Co
mp
ara
vom Monte Grumi
Leym., wenn
um
distan>>
unsere Species wirklieh damit identisch
ist,
liegt in
den Pyrenäischen
se
Stylophora
of
Ronca kenne.
dürfte
kaum von Eh.
of
")
brevissima Mich. sp. von Gaas und von Faudon und Saint Bonnet
')
ver-
rL
ibr
ary
Oberburg
the
Mu
Eocänschichten von Couiza und Coustange. Die von mir als Rhisangia HUrnesi beschriebene Species von
ay
schieden sein.
Peruzzo von jener der anderen
in
welche die Korallenfauna von
den Kreis der Betrachtung gezogenen Localitäten darbietet. Neben
y,
di
rsi
t
Canal
Er
ns
tM
Endlich muss noch auf die Abweichung aufmerksam gemacht werden,
Un
ive
Heliasti-aea Luca.sana, Dendracis Haidingeri
und zwar
Ha
rva
rd
schaftlich besitzt, liegen darin
in
und Dictyaraea elegans, welche
sie mit
den übrigen gemein-
vorwiegender Menge noch Podahacia prisca und Hydnojjhora
lon-
Es wird dadurch wahrscheinlich,
ed
by
t
he
gicolUs, welche anderwärts gar nicht oder nur sehr spärlich gefunden werden.
di
Peruzzo einem etwas tieferen Niveau angehören als die
ül)rigen.
Überhaupt
itis
dass die Schichten von Canal
Dig
dürften sich innerhalb der Schichtengruppe von Castelgomberto durch locale Detailstudien noch mehrere
5)
wnA fascicularis Viüi., iftereopsammia granulosa Rss. \m^ Flacopsammia dichotoma Rss. (Reuss
Akad. d. Wiss. in Wien, Bd. 35, p. 479—488, Taf. 1, 2 und Bd. 50, p. 614 ff., Taf. 1—3).
D'Archiac Auimaux foss. du terr. nummulit. de l'Inde. Paris 1853, p. 190.
Reuss Polyparien des Wiener Beckens, 1847.
Madrepora taurinensis Rss. 1. C. p. 27, Taf. 5, Fig, 2.
Madrepora rarisiella Rss. 1. c. p. 27, Taf. 5, Fig. 1.
C. p. 28, Taf. 5, Fig. 4.
Porues leiophylla Rss.
6)
Reuss
7)
Michelin
quidens
ber. d. kais.
1)
2)
3)
*)
1.
Überburg,
p. 1<3,
Taf.
2,
Fig. 12.
Iconogr. zoophyt. p. 274, Taf. 63
Fig
8.
in
den Sitzungs-
Paläoiitologi-sche Studioi über die alteren Tertiärschichten der
Alpen.
139
Beziehung auf die fossilen Anthozoen einzelne Abweichungen darbiegerade wie dies auch durch das vorwaltende Auftreten einzelner anderer Fossilreste, z. B. des Macro-
Zonen unterscheiden lassen, welche
ten,
D&s.
des Cyjjhosoma cribrum Ag.
,
w. schon angedeutet wird.
u. s.
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
um
.at
jjneuxtes Meuei/hinä
in
Specielle Betraclitiiiig der fossilen Aiitliozoeii.
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
rg/
B.
Monte Grumi bei Castelgomberto.
ZOANTHAKIA APOKA.
I.
ht t
p:/
A.
ibr
ary
1, Siniplicia.
et
H.
Tr. profunda nov. sp. (Taf.
1.
He
ri
Edw.
IM.
Fig. 1; Taf. 2, Fig. 1).
1,
iod
ive
rsi
ty
Trochosmilia
tag
eL
a) Trochoiimilldea,
eB
Becherförmig, unten zu einem ziemlich dünneu Stiele zusammengezogen, au welchem jedoch die Anhef-
erreicht zu haben,
Th
ungleichförmig zusammengedrückt. Bisweilen scheint sie jedoch eine bedeutende
wobei
sieh nach unten nur langsam verschmälert (Taf 2, Fig. 1). Gedrängte
sie
ow
nlo
Höhe
ist,
ad
fro
m
tungsstelle abgebrochen
').
tiefe
Stern
ist
ina
A)
;O
Äste
,M
2—3
unrcgelmässig elliptisch (Längsaxc
:
Queraxe
=
21-5 Millim.
10
:
mb
rid
Der
einfach. Die zwischenliegenden spalten sich in verschiedener
ge
selten in
Ende
rig
hervor und bleibt bis zu ihrem
lD
gekörnte Läiigsrippen bedecken die Aussenwand. Jede vierte oder sechste derselben ragt beträchtlich stärker
y(
Ca
Axe. Die dünnen etwas ungleichen seitlich gekörnten Septallamellen bilden
dem
vollständige
grössteu der vorliegenden Exemplare,
Keine
und einen
dem auch
die
ara
tiv
e
angeführten Axenmasse entnommen sind, 112.
Co
mp
Die mit dem Namen Trochoseris vemista Mich. (Etudes
s. 1.
mioc.
inf.
de
l'Ital.
sept. pag. 48,
Taf
4,
of
— 9) belegte Art hat grosse Ähnlichkeit mit unserer Species.
minuta nov. sp. (Taf
Fig. 2, 3).
1,
Mu
Tr.
the
2.
se
um
Fig. 7
Millim.).
nicht
Zo
o
log
sechsten unvollständigen Cyclus. Ich zählte ihrer au
liinf
— 13
Höhe
of
ary
ay
indem die Seitenwände
Stiele
aufgewachsen. Das kürzere
ist
verkehrt-
Er
ns
tM
Höhe. Beide waren mit einem sehr dünnen
gerader Linie schräg nach aussen aufsteigen. Die scharfrandige Steruzelle
in
Millim. lang
und 7-5 Millim
Un
ive
seicht vertieft,
ist
lüö
rsi
t
y,
conisch,
-).
rL
ibr
schon durch ihre Kleinheit ab.
b-5 Millim. in der
Fyowi
Von den übrigen TiocJiosmüia-A.riQn weicht sie
Von den zwei untersuchten Exemplaren misst das eine 13-5, das andere nur
In der Gestalt nähert sie sich der Tr. deprensa
Ha
rva
rd
Das zweite höhere Individuum
ist
abnorm
bereit,
daher
breit-elliptisch.
gebildet, proliferirend.
ed
by
t
he
ausgebreitet hat, schnürt es sich rasch bis zu 5-5 Millim. zusammen,
Mau
JMillini.
zählt beiläfltig
letzten Cyclus in einigen
Im Allgemeinen
sich
dann schnell wieder beinahe
12-5 Millim. lang bei einem Breitendurch-
Dig
messer von lU
ist
es sich bis zu 7-5 Millim.
itis
und sehr scharfraudig auszubreiten. Der seichte Stern
horizontal
Nachdem
um
82
— 84 Septallamellen,
Systemen
also,
beinahe fünf Cyclen, wobei jedoch die Lamellen des
fehlen.
sind sie dünn und nicht sehr ungleich. Zwölf Lamellen reichen bis
zum Centrum
;
die
jüngsten sind dagegen sehr kurz. Alle werden durch zahlreiche dünne Endothecalblättcheii verbunden. Keine
Spur von
.\xe.
Die Aussenwand trägt zahlreiche gedrängte, feine, etwas ungleich gekörnte Längsrippchen.
'
1
Ungetheilte Kippen werden zwar als ein cbaracteristisches Kennzeichen der Gattung Trochosmilia angeführt.
Doch habe
erwähnte partieüe Spaltung der den jüngeren Cyclen angehörigen Rippen bei nicht wenigen der genannten
Gattung zugezählten Arten beobachtet.
Paleontol. tVan(;. Terr. ciet. VIII, Tab. 3S, Fig. -2.
ich die
2)
IS*
140
E. Benss.
-4-
3.
arguta nov. sp. (Taf.
Tr.
Der etwa 30
Millini.
Fig. 4).
1,
Polypenstock
liolie
verkehrt-kegelförmig, mit kleiner Auheftungsfliiclie
ist
fest-
um
.at
sitzend, etwas unregelmässig zusammengedrückt, im unteren Tlicile in der Richtung der längeren Axe wenig
gebogen. Die Sternzelle etwas verzerrt, eckig, ziemlich tief. Längere Axe zur kürzeren wie 19 15 Millim.
—
:
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
Etwa 40 Septallaniellen, von denen 10 12 dick sind und bis zur spongiösen etwas verlängerten Axe
reichen. Ihr gebogener Oberrand überragt den Sternrand beträchtlich.
oberen Rande zählt man etwa 60 Längsrippen, von denen aber ein
Am
sehr kurz
Tlieil
ist
und nach
sind, beträchtlich überragen.
Tr. subcurvata
Reuss Ubcrbmg.
Reuss.
4— G.
ibr
ary
p. LH, Tat'. 2, Fig.
ht t
p:/
geschoben
4.
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
rg/
unten bald verschwindet. Die übrigen sind zwar dünn, ragen aber stark, fast blättrig hervor. Am meisten ist
dies bei acht Rippen der Fall, welche die übrigen, die gewöhnlich zu sieben zwischen je zwei derselben ein-
tag
eL
Diese bei Oberburg so häufig vorkommende Art habe ich nur
wenngleich nur vorläufig mit seiner vielgestaltigen Tr. Pantem'ana Cat.
sie,
sp. M. Ich halte diese Identität für
iod
ive
rsi
ty
verbindet
wenig wahrscheinlich, da Tr. subcurvata von Oberburg, im Gegensatze zu
eB
D'Achiardi
He
ri
Korallen des Monte Grumi beobachtet.
Exemplaren unter den
in sehr seltenen
ow
nlo
ad
fro
m
Th
der Formenfülle von Tr. J'anfeniana, sehr constant die von mir beschriebenen Formen beibehält. Überhaupt
dürfte es sich aus den unvollständig erhaltenen Exemplaren der Tr. Pantemana bisher nicht mit vöUiger
einer
rig
A)
;O
H.
(Taf.
elliptica nov. sp.
Fig. 5).
1,
mb
C.
bisher nur in Schichten der Kreideformation gefunden worden.
Doch glaube
Zo
o
ist
log
Die Gattung Ooelosmüia
y(
Ca
1.
rid
ge
et
Formen wirklich
,M
Edw.
Theile sehr abweichenden
ina
und derselben Species angehören.
Coelosmilia M.
zum
lD
Sicherheit schliessen lassen, dass alle ihr zugerechneten
se
nach unten zu einem dünnereu
Stiele,
der mit ziemlich breiter Basis aufgewachsen
ist.
Zugleich
ist
Mu
lert sich
um
of
Co
mp
ara
tiv
e
Sternrand hoch überragenden, dünnen, entfernten Septallaniellen,
ich die vorliegende Species wegen der den
der mano-eluden Axe und der spärlichen Eudothek dieser Gattung zurechnen zu müssen.
Das einzige mir bisher bekannte Exemplar ist 5 Centim. hoch, etwas zusammengedrückt und verschmä-
rL
ibr
ary
of
the
der Polypenstock in der Richtung der längeren Sternaxe schwach gekrümmt.
Der Stern ist elliptisch; beide Axen verhalten sich wie 31:21 Milhm.
bis
zum Centrum des Sternes
Systemen entwickelt und sehr kurz und dünn. Keine Axe
6U sehr ungleiche
;
der Columellarraum
ist
sehr enge
y,
Er
ns
zählt
tiet.
Un
ive
und
in einigen
Man
reichen. Jene des fünften Cyclus sind
rsi
t
nur
tM
ay
Radiallamellen, von denen beiläufig zwölf
Ha
rva
rd
Die Rippen der Aussenwand reichen nur bis unter das oberste Dritttheil der Länge des Polypenstockes
herab; der übrige Theil derselben ist eben. Etwa dreissig dieser Rippen ragen stark hervor, dazwischen sind
he
und ungleiche eingeschoben.
ed
by
t
viel feinere
Dig
itis
Parasmilia M.
Edw.
Auch diese Gattung
stimmt aber in
et
ist
H.
bisher nur aus
der Kreideformation bekannt gewesen.
den wesentlichen Characteren damit überein, so dass ich
sie
Die folgende Species
damit zu vereinigen genö-
tbigt bin.
1.
P.
crassicostata nov. sp. (Taf. 1, Fig. 6).
Ein einzelnes Exemplar, 23 Millim. hoch,
seitwärts «-ekrUmmter Basis aufsitzend.
1)
D'Achiardi
1.
c.
p. 32,
Tab.
2,
Fig.
Mit
2-9.
am
oberen Ende 13-5 Millim. dick, becherförmig, mit dicker
Ausnahme
dieses letzteren ümstandes,
der wohl zufälhg sein
Paläontologische Studien über die älteren Tertiärschichten der Alpen.
stimmt es
lis
M.
Edw.
lich stark
Form
Edw.
mit P. ManfeltiM.
H.
et
')
und P. elegans From.
nahe überein. Die
^)
mit gedrängten fast gleichen Längsrippen bedeckt, die ziemlich dick sind, wie bei P. centra-
ist
und durch schmälere
et H.,
tiefe
Zwischenfurchen geschieden werden. Sie sind regellos und ziemum
.at
Ausscntläplie
in der
gekörnt.
Der rundliche Stern
wenig
ist
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
dürfte,
141
Vollständige vier Cyclen von Radiallamellen (48). Die primären und
tief.
rg/
secundäron gleich entwickelt, deu Sternrand überragend und bis zum Centruni reichend; jene des letzten
Cyclus dünn und kurz. Alle tragen auf den Seitentläehen zahlreiche spitzige Hückerchen. Die Axe wenig
Iiithophylliaceae.
Reuss.
L.
1.
tuberosa nov. sp. (Tat.
Der kleine
(2
Fig. 8).
1,
— 5 Centim. hohe) Polypenstock
ht t
p:/
Leptophyllia
mit kurzem, dickem Stiele fest und breitet sieh
sitzt
ibr
ary
h)
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
entwickelt, spongiös, auf der Oberseite papillös.
am
übertritft.
An
Ausseuwand
der
zeigt er überdies in Folge von
Einschnürungen
He
ri
noch
iod
ive
rsi
ty
gleicht oder dieselbe
tag
eL
oberen Ende rasch zur uuregelmässig gerundeten Stenizelle aus, deren Breite der Höhe des Polypenstockes
grosse unregelmässige Höcker. Die Septallamellen sind sehr zahlreich (über 160), sehr gedrängt
Keine Spur von Axe.
eB
Die Aussenwand bedecken sehr zahlreiche
Th
auf den Seitenflächen fein gekörnt.
und dünn,
1.
dilatata nov. sp.
(Taf.
Fig. 7).
1,
ow
nlo
2.
ad
fro
m
gedrängte, feine, gekörnte Längsrippchen, die sich nach oben durch Spaltung vermehren.
Die sehr ungleichen Septallamellen sind sehr zahlreich, mehr als
ist.
,M
horizontal ausgebreitet
ge
Rand beinahe
A)
;O
rig
ina
lD
Der mit einem kurzen dicken unregelmässig höckerigen Stiele aufsitzende Polypenstock breitet sich am
oberen Ende rasch zu einem sehr wenig vertieften, fast ebenen, unregelmässig verbogenen Sterne aus, dessen
194 (sechs vollständige und
gebo-
Ca
mb
rid
ein unvollständiger siebenter Cyclus). Alle sind sehr gedrängt, theilweise
Keine Axe. Keine Epithek. Auf der Aussenwand beobachtet man sehr zahlreiche
fein gezähnt.
tiv
e
ist
Zo
o
Rand
log
y(
gen und verhältnissmässig dünn, jene des sechsten und siebenten Cyclus sehr kurz und dünn. Ihr oberer
Co
mp
ara
schmale und niedrige ungleiche gekörnte Längsrippchen, die sich sowohl durch Einschieben neuer, als auch
um
of
durch Spaltung vermehren.
Mu
se
Leptaxis nov. gen.
of
the
Die Stellung dieser Gattung kann nicht mit völliger Sicherheit bestimmt werden, da sich nach
pressa
From
jedoch
in
der Gestalt der Axe
sie sich
der P. com-
ist
Ha
rva
rd
Edw.
et
ist
,
so schliesst sie sich zu-
H. an, unterscheidet sich aber davon hauptsächlich
nicht, gleichwie bei Gircophyllta ,
in
der Beschatfenheit
rund mit gekörnter Oberfläche, sondern stark
itis
fast blattförmig, fein spongiös, mit sehr zart gekräuselter Oberseite.
Überdies
ist
der
Dig
zusammengedrückt,
Rand der Septa. nicht in kleine gerundete Lappen zerschnitten, sondern gleichmässig fein gezähnt, wie
bei Leptr
den
sie
Im Umrisse nähert
wie es wahrscheinlich
,
he
diese
dagegen gezähnt sind
ed
by
t
nächst an Circophyllia M.
freie
ay
').
Denn
Parasmilia anreihen, von der
zahlreicher Endothecallamellen abweicht.
Falls die Septallamellen
der Axe.
?i\i
tM
dem Vorhandensein
iep^wa;?'« sich
Er
ns
in
würde
einzi-
y,
und
ersteren Falle
dem
ob der obere Rand der Septallamellen ganz oder gezähni
rsi
t
Im
lässt,
Un
ive
sei.
rL
ibr
ary
gen vorliegenden Exemplare nicht entscheiden
Rss., die jedoch durch den Mangel der Axe schon bei flüchtiger Betrachtung sich verschie-
LithophijUia kann eben so leicht durch die Beschaffenheit der Axe, die ungleichen grossen Zähne
zeigt.
des Septalrandes und die
1.
L.
Domen
elUptica nov. sp. (Taf.
der Aussenrippeu unterschieden werden.
1,
Der kegelförmige Polyjjenstock
schmälerte untere
Fig. 9).
ist
massig zusammengedrückt, im Querschnitt
Ende des vorliegenden Exemplares
1)
British eorals, p. 49, Tab.
2)
Paleont.
traiiQ.
Terr. cret. VIII, p. 216, Tab. 22, Fig.
3)
Paleout.
tVau^-.
Terr. cret. VIII, Tab. 28, Fig.
8,
Fig.
ist
elliptisch.
Das stark
abgebrochen. Die sehr zahlreichen einfachen Längs-
2.
3.
2.
Im Texte
ver-
findet
man
sie
jedoch
bis jetzt nicht erwähnt.
^- ^- Reuss.
142
rippen der Ausscnwand sind sehr gedränj^t, dünn, abwechselnd
durch schmälere Zwischenfurchen
feinei-,
gesondert und gekörnt.
Der
sich wie
6-5 Millim. lang, dünn, blattförmig zusammengedrückt, besteht aber nicht aus
Bau und
gen Blatte, sondern zeigt einen sehr zart spongiösen
um
.at
ist
Durchmesser verhalten
seine
ist elliptisch;
24
:
18
Millini.
Die
einem einfachen kalki-
erscheint an der Oberfläche sehr unregelmässig
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
Axe
nicht sehr tiefe Zellenstern
gekörnt, wie gekräuselt.
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
rg/
Die Septa sind sehr gedrängt, dünn und zahlreich. Ich zählte beiläutig 168 (Sy^ Cyclen), von denen die
abwechselnden viel dünner sind. Auch die dickeren überragen den Sternrand mir wenig. Alle sind am Oberrande fein und gleichmässig gezähnelt und an den Seitenflächen mit zahlreichen kleinen Höckerchen besetzt.
Fangidea.
Tr. berica
Edw.
Catuilo
H.
ht t
p:/
et
sp. (Taf. 2, Fig. 2).
ibr
ary
1.
M.
Edw.
tag
eL
Trochoseris M.
Hist. nat. des corall. IIT, p. 59.
Fiwgia herlca Catiillo
c.
p. 29, Taf.
Fig. 17.
I,
iod
ive
rsi
ty
1.
He
ri
c)
daran keine Spur einer Axe wahrzunehmen im Stande war.
Der Polypenstock
Die unebene Unterseite trägt gedrängte, aber ungleiche feine Längsrippen. Die OberlD
Stiele.
unregelmässig und verbogen kreisförmig, stark niedergedrückt, mit sehr kurzem
ist
ina
wenig dickem
ad
fro
m
ich
ow
nlo
wohl
Th
eB
Das vorliegende Exemplar stinmit mit dem von Catullo beschriebenen Fossile von Arcngnano bei
Vicenza überein und scheint, wie schon M. Edwards vermuthet, der (rattung Trochoseris anzugehören, wie-
Ich zählte nahezu .320 Lamellen, die sehr ungleich an
,M
ist.
Zwischen je zwei dickere Lamellen sind
sind.
mb
Dicke und Länge
unvollständig entwickelt
letzte
ge
von denen jedoch der
A)
;O
rig
wenig gewölbt, verbogen, mit sehr enger spaltähnlicher Centraldepression. Sieben Septaleyclen,
rid
seite ist
Ca
y(
log
mehr geschützt waren, überzeugt man
oder 5 kürzere und dünnere eingeschoben.
die
durch ihre tiefere Lage
dass der obere Septalrand ziemlich grob gezähnt war.
ara
tiv
e
Zo
o
sich,
.3
An den jüngeren Lamellen,
Jene des letzten Cyclus sind sehr dünn und kurz.
Raniosa
aut
caespitosa.
of
Co
mp
3.
se
um
a) falainophyllidea.
conglobata
Reuss
Reuss, Die
Reu SS,
Foraminif., Antlioz.
1.
c.
p. 15,
u.
Bryoz. von Oberburg,
Taf.
II,
y,
ist
p. 15, Taf. 2, Fig. 10,
Fig. 7 (non Fig. 8,
Er
ns
tM
(Jugendform)
kurz vasenförmig gehäuft, indem aus einer etwa 18
— 20 Millim. hohen und 16 bis
18 Millim. breiten Mutterzelle an der Basis einige kleinere hervorspriessen, die nur
Ha
rva
rd
11.
9).
Un
ive
rsi
t
Der Polypenstock
ay
Ägathiphyllia conglolaia
Agathiphyllia explanata
(Taf. 2, Fig. 6).
ary
C.
rL
ibr
1.
of
the
Mu
Gyathomorpha Reuss nov. gen.
im obersten Theile
frei
sind und daher nur durch tiefe Furchen von einander geschieden werden.
ed
by
t
he
Die Sternzellen sind rund oder sehr breit
wenig
vertieft. In
dem
indem
sich ihre
Durchmesser wie 16
Dig
vollkommene Cyclen, zu welchen sich noch ein mehr
als zur Hälfte entwickelter fünfter
Die Lamellen der beiden ersten Cyclen sind gleich entwickelt und reichen
gleich viel dicker als die übrigen, in ihrer ganzen
den Sternrand hervor.
heben
sie sich
Am
:
18
Länge beinahe
oberen freien Rande sind
dem
ver-
sie in einige
Cyclus hinzugesellt.
bis zur Centralaxe, sie sind zu-
gleich dick
und ragen bogenförmig über
grobe Zähne zerschnitten. Vor der Axe
zu einem etwas dickeren gerundeten Lappen, der ziemlich hoch emporsteigt und
gerundeten Einschnitt von
]\Iillim.
grössten Sterne zählte ich 78 Septallamelleu, mitbin vier
itis
halten. Sie sind sämtlich
elliptisch,
er-
durcli einen
übrigen Theile des oberen Randes abgegrenzt wird. Sie stellen sehr deutliche
Kronenblättchen dar, welche aber nicht weit nach unten von den Septallamellen gesondert sind. Vor den
Lamellen der übrigen Cyclen fehlen diese Kronenblättchen. An ihrer Stelle tragen jene des dritten und
ten Cyclus, die weit dünner, aber nicht viel kürzer sind, eine Reihe kleiner spitzer Zähne, so dass die
blättchen gleichsam als grosse,
am
meisten nach innen gelegene Zähne anzusehen sind.
vier-
Kronen-
Pal'dontologische Studien über die älteren Terti'drscliicliten der Alpen.
Die Lamellen des
Cyclus sind kurz und dünn. Sic erreichen kaum die halbe Länge jener des
fliiifteu
An den
vierten Cyclus.
143
Seitenflächen sind sämtliche Lamellen mit kleinen, in divergirenden Reihen gestellten
Höckerchcn bedeckt.
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
im Querscliiiitte spongiös, auf der oberen Fläche ge-
ist
Exemplare sind einfach, beinahe cylindrisch, wenig höher
körnt. Jugendliche
talLamellen, welche sie besitzen, sind 10
Von den 44 — 46 Sep-
als breit.
— 12 am stärksten und gleichmässig entwickelt.
Die Aussenwand
ist
] 1
Anthozoe einer genaueren Erwägung, so ergibt
die Charactere der eben beschriebenen
Analogie mit der von mir vor Kurzem aufgestellten Sippe Agathifhyllia
dem
Vergleichung mit
10 und
Gesamtzahl sich verdoppelt.
ihre
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
man
wodurch
viel
vom Monte Grumi
besser erhaltenen Exemplare
dargestellten Formen damit identisch sind.
Die Gattung Agathifhyllia dürfte sieh daher auf die
c.
Taf. 2, Fig.
7,
Taf.
e.
1.
2,
Fig.
8,
9 abgebildete A. explanata
tag
eL
dem
1.
vom Monte Grumi vollkommen übereinstimmt und
Fossilreste
He
ri
beschränken, während A. conglobata mit
dass die
zeigt,
Ja eine genauere
').
ht t
p:/
Unterzieht
sich eine grosse
ein,
rg/
22 entfernten schmalen ziemlich hoben Längsripjjen bedeckt. Erst zunächst dem Sternrande schiebt sich
zwischen je zwei derselben eine neue Kippe
ibr
ary
mit
um
.at
Die Aussenwand trägt zahlreiche, ungleiche, mit starken Höckern besetzte Längsrippen ohne Epithek.
Die Axe besitzt nur eine massige Ausdehnung und
iod
ive
rsi
ty
wegen des Vorhandenseins deutlicher Kronenl)lättchen von Agathiphyllia getrennt werden muss. Auch an
den Exemplaren von Oberburg sind Spuren von Kronenblättchen erkennbar,
dies
auch
eB
wie
Th
10 und 11 gegebenen Zeichnungen andeuten. Wegen ihrer geringen Deutlichkeit fanden
die
sie
Taf
2,
aber bei
ad
fro
m
Fig.
1.
c.
Taf. 2, Fig. 7 als Jugendexemplar von Agathiphyllia explanata abgebildete Fossil gehört
lD
Auch das
ow
nlo
der damaligen Untersuchung nicht die gebührende Berücksichtigung.
habe bei wiederholter Untersuchung des Originalexemplares die Kronenblättchen daran ebenA)
;O
rig
ina
hierher. Ich
und zwar stellenweise deutlich wahrgenonanen, wenngleich
in
zerbrochenem Zustande.
,M
falls
Wegen
rid
ge
des Vorhandenseins so stark und deutlich ausgesprochener Kronenblättchen habe ich den in
an AgatliiplnjlUa auschliesst und
erhoben, welche
der groben Zähnung der Septallamellen und der Aussenlog
in
Zo
o
sich zunächst
— Cyathomorpha —
y(
Ca
mb
Rede stehenden Fossilrest zum Typus einer selbstständigen Gattung
ara
tiv
e
rippen sich auch den einfachen Lithopliyllien nähert. Sie muss otfenbar unter den rasenförmigen Calamophyl-
Ganz
von Kronenblättchen dort eine etwas fremdartige
vereinzelt steht sie aber in dieser Beziehung nicht,
of
ist.
um
Erscheinung
Co
mp
lideen ihre Stelle einnehmen, wenngleich das Auftreten
am
wenn
die mir nicht aus eigener
Übrigens können diese Kronen-
the
meisten nach innen gelegene Zähne des Septalrandes angesehen werden.
rL
ibr
et H.
tM
leptophylla nov. sp. (Taf. 6, Fig. 2).
Reu SS
den Sitzuugsb.
in
d. kais.
Akad.
d.
Wiss. Bd.
56, Abtli.
I,
p. 5.
Un
ive
der unvollständigen Erhaltung der vorliegenden Exemplare bleibt die generische Bestimmung
Ha
rva
rd
Wegen
rsi
t
y,
Latimaeandra disjuncta
Er
ns
L M.?
Edw.
ay
Mussa (Oken) M.
ary
of
blättchen auch nur für grössere
ihre Bestätigung findet.
Mu
se
Anschauung bekannte Gattung Dactylosmilirj d'Orb.
Formen von LatiTaf 1-3, Fig. 5.
L pag. 65, Taf 22, Fig.5).
{Lithodendron plicatum
Goldfuss
Astraea co7ißue?is
he
sp.
ed
by
t
dieser Species beti-ächtlichen Zweifeln unterworfen. Dieselbe nähert sich auch einzelnen
maendra plicata Gold f.
Stiele
mehr weniger büschelförmige, aussen
Dig
Sie bildet
itis
MaeandrinaastroitesG^oXMA.c. L Taf.21, Fig.3.
Petref Germ.
I.
G oldt
1.
—
pag. 45,
c.
tiefgelappte Polypensiöcke, die mit einem verdünnten
festgewachsen sind. Dieselben theileu sich schon weit unten in unregelmässige Zweige, die
gem Abstände von
einander, ja sich mitunter berührend, senkrecht in die
selbst zu kurzen unregelmässig gelappten
Höhe
Reihen zusammen. Ihre Aussenseite
in gerin-
steigen. Bisweilen fliessen sie
ist
durch seichte kreisförmige
Einschnürungen etwas wulstig und überdies mit abwechselnden etwas feineren Längsrippchen bedeckt. Keine
Epithek.
Die Oberseite
ist
sehr wenig gewölbt. Die sehr regellos gestalteten vielfach verzerrten, ott gelappten
Sterne fliessen nur selten zu kurzen
')
Die Foraminif., Antlioz.
u.
Bryuz.
v.
kaum
vertieften
Oberburg, im
-23.
Bd.
Reihen zusammen. Sie lassen keine Spur einer Axe
d.
Deuksclir.
d. kais.
Akad.
d.
Wiss.
p.
U,
Taf.
2,
Fig.
7
— 11.
A. E. Beuss.
144
erkennen und zeigen sehr zahlreiche äusserst dünne
dicht gedriinjrte Septallaniellen
,
man etwa 2u
Endothecallaniellcn verbunden werden. In der Länge von 5 Millim. zählt
die durch reichliche
,
— 24 Lamellen.
Calamophyllia Blainv.
Reuss.
Rcuss, Die Foram.,
Antluiz.
Bryoz. von Oberburg, p.
u.
15, Tai. 2, Fig. 13,
14
um
.at
fasciculata
C.
Taf.
;
Fig.
3,
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
1.
1.
Zahlreiche kleine, sehr zusammengedrückte und schlecht erhaltene Bruchstücke, wie bei Oberburg. Nur
sehr selten sind die Sternzellen noch erkennbar.
et
H.
Rh. tenuis nov. sp. (Taf.
Die Gattung, welcher die
Rede stehende Speqies angehört,
in
Edw.
Der
zweifelhaft.
H. aus. Das Fehlen der mauchettenartigen Ausbreitungen der
et.
Dagegen nähert
tag
eL
Merkmalen der Gattung Rhahdophyllia, welcher
ich sie
daher
trotz
sie
der wenig ent-
He
ri
Axe
Mangel einer
völlige
gestattet nicht, unsere Species mit Calamojpkylh'n 'B]ainv. zu verbinden.
sieh in den erwähnten
vorläufig unterordne.
— 8 Millim. dicke,
oft
etwas verbogene und stellenweise wulstig
eB
Es liegen mir nicht seltene schlanke, 3-5
iod
ive
rsi
ty
wickelten
ist
ibr
ary
Epithek schliesst Cladophyllia M.
Aussenwand
Fig. 4, 5).
2,
ht t
p:/
Edw.
Mabdophyllia M.
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
rg/
lamellen.
1.
42 sehr ungleiche Septal-
In einer derselben zählte ich
;
nur
wo
sie sich
ad
fro
m
Th
angeschwollene Bruchstücke vor von höchstens 36 Millim. Länge. Sie sind im Querschnitte rundlich
zu spalten beginnen, werden sie breiter und etwas zusammengedrückt. Die Sternzellen sind nirgends
Nähe der Gabelungsstellen
man 20
zählt
lD
ow
nlo
erhalten; auf Querschnitten in der
sie
etwas gebogene
eine wenig entwickelte,
A)
;O
bisweilen rudimentäre Axe bilden.
gesamten Ausdehnung mit ziemlich entfernten, scharfen, zuweilen abwech,M
Die Aussenwand
wo
oft
rig
ina
Septallamellen, von denen etwa die Hälfte im Centnim zusanimenstösst,
— 32 dünne,
rid
ge
ist in ihrer
D. deformis nov. sp.
hier
kann
tiv
e
(Taf. 2, Fig. 9).
ara
Auch
log
H.
et
die Vereinigung mit der
Co
mp
1.?
E dw.
Zo
o
Dasyphyllia M.
y(
Ca
mb
selnd stärker hervortretenden gekörnten Längsrippen bedeckt.
Gattung Dasiiphißlia nur provisorisch
sein,
um
of
stimmenden allgemeinen Habitus manche ihrer characteristischen Kennzeichen an den
ist
in
des übereinnur schlecht
senkrechter Richtung
büschelförmig und trennt sich gewöhnlich erst oberhalb der Mitte
in
Aste, die,
ary
of
verlängerte Polypenstock
wahrgenommen werden können. Der
trotz
freilich
the
Mu
se
erhaltenen und fragmentären Fossilresten nicht
da
ay
kaum etwas wahrzunehmen; dagegen
Von den manchettenförmigen Verlängerungen
sind stellenweise schwache Querwülste bemerkbar.
tM
ist
Er
ns
der Aussenwand
rL
ibr
dicht an einander liegend, in senkrechter Richtung aufsteigen.
Die Zellensterne sind
mehr
verzerrt als gewöhnlieh, selten rundlich, oft stark verlängert
und zu etwas
y,
viel
Un
ive
rsi
t
gebogenen und stellenweise eingeschnürten Reihen ausgedehnt. Die Septallamellen zahlreich, sehr dünn, an
Ha
rva
rd
den Seitenflächen gekörnt. Die Axe rudimentär. Die Endothek bläschenartig, sehr dünnblättrig.
he
Die Längsrippen der Aussenwand sind ungleich; besonders im oberen Theile ragt jede vierte Rippe weit
ed
by
t
stärker, beinahe blättrig hervor
und
Edw.
et
Spuren spitziger Höcker.
H.
'),
{Liihodendron pseudofiabellum Cat.)
-)
unterscheidet sich
Dig
itis
Dasyphyllia Michelottü M.
zeigt
durch die deutlicheren Epithecalmanchetten und die sich mehr der Kreisform annähernden Zellensterne.
Aplophyllia d'Orb.
1.1
A. paucicostata nov. sp. (Taf. 2, Fig. 10).
Auch
4
—
.0
hier ist die
Bestimmung der Gattung
Millim. dicken walzigen
Zweige sind mit 10
1)
Hist. nat. lies coiall. iL p. 340.
2)
Catullo
1.
c.
p. 38,
Tab.
4,
—
Fig.
zweifelhaft. Die höchstens
— 12 schmalen, aber
Michelotti Etudes
3.
sur le miocene
23 Millim. langen Fragmente der
scharf, beinahe blättrig hervortretenden
iiif.
de
l'Ital. sept.
p. 39.
Val'dontologisclie
Längsrippen bedeckt, die durch
Stadun über
älteren Tei-tiär schichten der Alpen.
t^ie
145
Zwischenfurchen gesondert werden. Besonders
viel breitere rinnenförniige
im oberen Theile der Zweige treten diese Rippen scharf hervor und es schieben sich dort bisweilen je vier
immer sehr niedrige Zwischenrippen
Rippen oder verschwinden selbst ganz, wie man an
sich die
Körnung
zelnen der vorliegenden Bruchstücke erkennt. Von
Auf dem Qiierbruche der Zellenröhrcn
zählt
man
ein-
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
Im unteren Theile dagegen verflachen
um
.at
ein.
keine Spur wahrzunehmen.
ist
12 Radiallamellen, zwischen welche sieh eben so viele
nicht reichlich entwickelt.
ist
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
rg/
weit dünnere und kürzere einschieben. Keine Axe. Die Endothek
3. Conflitentia.
aj Eagyrina.
Plocophyllia nov. gen.
ht t
p:/
Die hier aufgestellte neue Sippe unterscheidet sieh von Tkecosmäia, abgesehen von den bei dieser ge-
Formen darbietenden Ehiin weiter Ausdehnung
ibr
ary
zähnten Septallamellen, durch den ^langel der Epithek, von der ebenfalls ähnliche
tag
eL
pidogyra durch die Abwesenheit der lamellären Axe. CalamOjpkj/llia erlangt durch die
He
ri
dünnen, büschelförmig aufsteigenden Aste eine völlig abweichende Physiognomie und wird überdies
iod
ive
rsi
ty
freien,
durch die manchettenförmigen Ausbreitungen der Aussenwand characterisirt.
eB
sie nicht einige
Merkmale darböte,
Th
wenn
vermisst. Bei
man
die
den zu beschreibenden fossilen Formen
bei den typischen lebenden Arten von Euphyllia
die
ist
ad
fro
m
haben,
Plocophyllia der Gattung Euplnjllia und ich würde sie unbedingt damit vereinigt
nächsten steht
Aussenwand
ow
nlo
Am
und
die
Rippen derselben
die nicht so lose bläschenartige
auch im oberen Theile der Septalabtheihmgen reichlich vorhanden.
rig
Sollte
man jedoch
nicht
A)
;O
ist
ina
lD
ziehen bis zur Basis des Polypenstockes herab und sind deutlich gekörnt
Endothek
viel dicker,
doch immer eine eigenthümliche Gruppe innerhalb der Gattung Euphyllia bezeichnen müssen.
rid
sie
Lühophyllia calicidatu Cat.
Die Gestalt dieser
1.
c.
p. 52,
am Monte
1—5).
y(
(Taf. 3, Fig.
')
log
sp.
Tab.
Fig.
4,
7.
Zo
o
CatuUo
tiv
e
caliculata
vorkommenden Species
ara
PI.
Grunii häufig
ist
Co
mp
1.
Ca
mb
werden
ge
,M
geneigt sein, diese Merkmale zur Begründung einer selbstständigen Gattung für genügend zu erachten, so
so auffallend, dass nicht leicht ein
se
die von ilim gebotene Schilderung derselben sein
mag. Ich habe daher auch den von ihm
Mu
ungenügend auch
um
of
Zweifel aufkonnnen kann über die Identität mit der von Catullo beschriebenen Lohophyllia calicidata, so
of
the
gewählten, wenngleich wenig passenden Speciesnamen beibehalten.
Die Gestalt des Polypenstockes
ary
rL
ibr
ay
Ende aufgewachsene, gebogene, oben mehr weniger
tM
ren
grossem Wechsel unterworfen. Bald bildet
ist
Er
ns
und besteht aus mehreren gewöhnlich nur im obersten
und mit
ihr die
Alter
schon
in
ist
dem
unte-
kurz raseuförmig
der Hälfte der Höhe
frei
gefaltete Platte darstellt, von welcher aber oft lappenförmige Fort-
nimmt durch
sich wiederholende Spaltung die Zahl dieser Platten
Höhe und Dicke des Polypenstockes. Dann
sitzt
und Lappen
derselbe mit kurzem dickem Stiele auf.
D'Aehiardi hatte die Güte, mir drei zu der zweiten noch nicht erschienenen Abtheilung seines Werkes
gehörende Tafeln mitzutheilen, von denen Tafel 9 und 10 zahlreiche Formen der in Rede stehenden Species darstellen.
Er belegt sie mit dem Namen „TiiecosmiUaf contorta^. Ich kann weder den Gattungs-, noch den Speciesnamen beida selbst sehr wohlerhaltene Exemplare nie eine
behalten. Zu Thecosmilia darf sie auf keinen Fall gezogen werden
Spur von Epithek wahrnehmen lassen. Sie nähert sich vielmehr den Euphyllien, von denen sie aber in den oben anitis
Herr Dr.
Dig
1)
ed
by
t
he
zu
dem
stark gefaltete Platte; oder er
Dritttheile, seltener
Ha
rva
rd
sätze ausgehen. Mit
Un
ive
rsi
t
y,
werdenden Ästen, deren jeder eine solche
er nur eine mit
,
gegebenen Merkmalen abweiclit. Ob sie mit EuphylUaf Lucasana M. Edw. et H. (Hist. nat. des corall. II; p. 196) überda diese Species selbst noch sehr unvollständig untersucht ist
einstimme, vermag ich bisher nicht zu entscheiden
und daher von M. Edwards unter den zweifelhaften Arten aufgeführt wird.
Den Speciesnamen „contorta" kann ich ebenfalls nicht adoptiren, da Lohophyllia eontorta Cat. (1. c. p. 52, Tab. 3,
Fig. 10), von welcher derselbe entnommen ist, nach meiner Ansicht nicht unserer Species, sondern der Plocophyllia
coiisirirta va. angehört. Überhaupt scheint T/jecosmiVia.*' coji^orm d' Ach. verschiedenai-tige Elemente zu umfassen, indem
,
Taf IX,
Fig. 4, 5 zu Plocophyllia flahellata m.
daher den
Namen
,
Taf
9, Fig.
10—15 der
PI. constricta m.
angehören dürften. Ich habe
unserer Species von Lohophyllia caliculata Cat., welche unzweifelhaft ältere ausgewachsene Exem-
plare derselben darstellt,
entnommen»
DenksclirifLeD der inalheiii. -naturw. Cl.
XXVIII. Bd.
19
A. E.
146
Die Sternzellen erscheinen in der Gestalt
uielir
Reu SS.
weniger verlängerter, gebogener, buchtig- und lappig-
ästiger schmaler Reihen, die sich in der Mitte gewöhnlich verengen,
gegen
Enden der einzelneu Lappen
die
und abrunden. An nianeheii Exemplaren beobachtet man
hin sich aber etwas ausbreiten
deutlich, dass die
Durch Wiederholung dieser Spaltung wird der Polypenstock innner
und zu neuen Reihen auswachsen.
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
fänglich rundlich sind, im Verlaufe der Zeit sich aber ebenfalls verlängern
um
.at
Reihen sich stellenweise immer mehr verschmälern und zur Entstehung neuer Stämme abschnüren, die an-
ästiger.
Die einzelnen Sterncentra sind, besonders an den Enden der Reihen, deutlich geschieden und stark verrg/
Keine Spur von Axe. Die ungleichen Septallainellen bilden vier vollständige und einen unvollständigen
fünften Cyclus.
fein
Nur etwa der
drifte Theil reicht bis
zum Sterncentrum. An den
gekörnt. An den geraden Theilen der Sternreihen zählt man
9 Septallamellen, deren Oberrand, so weit es erkannt
in
Seitentlächen sind sie sehr
der Länge von 5
werden kann, uugezähnt
Millini.
durchschnittlich
ist.
von keiner Epithek bekleidet, sondern mit zahlreichen etwas ungleichen, bis an die
ist
ht t
p:/
Die Aussenwand
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
tieft.
in 2
—
an einzelnen Querwülsten, die durch Wachsthumsabsätze hervortag
eL
Äste spalten, bedeckt. Auch
fehlt es nicht
ibr
ary
Basis des Polypenstockes herabreicheuden fein gekörnten Längsrippen, die sich im oberen Theile
He
ri
gebracht werden und auf welchen die Längsrippen stärker hervorragen.
Von Catullo wird
augegeben.
Catullo
Tab.
p. 52,
c.
1.
5,
Taf. 4, Fig.
1).
Fig. 10.
schon im unteren Theile, der mit breiter Basis
aufsitzt, in
dicke Äste, die
l)einahe senkrechter Richtung emporsteigen. Sie sind durch zahlreiche starke
,M
nahe an einander liegend
A)
;O
theilt sich
in
ge
Der Polypenstock
rig
ina
Lohophyllia coniorta
;
ad
fro
m
constricta nov. sp. (Taf. 3, Fig. 6
ow
nlo
PI.
lD
2.
auch bei Moutecchio Maggiore
sie
eB
kehrt auch anderwärts in demselben Niveau wieder.
Th
iod
ive
rsi
ty
Die beschriebene Species gehört unter die häufigeren Anthozoen der Schichten vom Monte Grumi und
log
y(
Ca
mb
rid
kreisförmige Querwülste und dazwischen liegende Einschnürungen ausgezeiclniet und werden überdies im
oberen Theile durch tiefe senkrechte Furchen gelappt. Ihre Aussenwand trägt von der Basis au gedrängte
Co
mp
ara
tiv
e
Zo
o
abwechselnd stärkere gekörnte Längsrippcheu, die durch sehr schmale Längsfurchen gesondert werden. Das
grösste der vorliegenden nicht sehr seltenen Exemplare misst 9 Centim. in der Höhe.
Die Sternzellen sind uuregelmässig gelappt, seicht vertieft, axenlos die Septallamellen sehr zahlreich
und dünn, auf den Seitenflächen fein gekörnt. Die Endothek ist bis in den oberen Theil der Sternzellen reichMu
se
um
of
;
of
the
lich entwickelt.
flabellata nov. sp.
(Taf. 4, Fig. 2).
ary
PI.
rL
ibr
3.
den drei mir vom Monte Grumi liekaunt gewordenen Arten. Ihr Polypenstock
im oberen Theile
in stark
zusammengedrückte fächerförmige
hin
und her gebogene Äste,
die
y,
theilt sich erst
Er
ns
tM
ay
Sie ist die seltenste unter
viel fei-
Ha
rva
rd
Un
ive
rsi
t
beinahe in einer Ebene liegen. Ihre Aussenseite ist in ihrer gesamten Ausdehnung mit abwechselnd
neren und niedrigeren gekörnten Längsrippen bedeckt.
he
Die massig tiefen Sterne stellen lange sehmale (nur bis 6-5 Millim. breite) gebogene Reihen dar mit ent-
dünnen Septallamellen, ohne Spur von Axe. Auf einer Länge von 5
ed
by
t
fernten
Millim.
zählt
man im
Mittel
Dig
itis
5 Lamellen. Die reichlich entwickelten Endothecallamellen sind stark geneigt und convex, wodurch eine
ziemlich grossblasige Ausfüllung der Septalkammern entsteht. Von der Körnung der Seitenflächen der Septallamellen sind nur Spuren wahrzunehmen.
b) Syiiiphylliacea.
Symphyllia M.
1.
?S. confusa
Über
Edw.
et
H.
nov. sp. (Taf.
4,
Fig. 3).
die Gattung, welcher die in
Rede stehende Species beizuzählen
ist,
bleibt
mancher Zweifel
da die Beschaifeuheit des Oberrandes der Septa nicht mit Sicherheit bestimmt werden kann.
man
stellenweise ziemHch grosse scharfe
Zähne wahrzunehmen.
übrig,
Doch glaubt
147
Paläontologiscke Studien übe?- die älteren Tertiärschichten der Alpen.
sitzt
oben zur wenig gewölbten Fläche. Die Thäler sind sehr
sich
kürzer, bald länger, bald schmäler, bald breiter (von 6
tend, an anderen sich
zusammenziehend. Die
— 26
mit kurzem dickem Stiele fest und entungleich und unregelmässig, bald
seicht,
an \ielen Stelleu buchtig ausbrei-
Millim.), sich
die Thäler trennenden
Rücken sind
Die Sterne stehen
in
den Thälern nur
in einfachen Reihen,
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
ohne Längsfurche auf dem kantigen Scheitel.
breit,
an der Basis sehr
niedrig,
um
.at
Der massige, an den Rändern stark gelappte Polypenstock
faltet
gewöhnlich weit von einander
entfernt.
Sie
sind durch die centrale Vertiefung und die radiale Richtung der Septa deutlich bezeichnet. Stellenweise lau-
zahlreich
Auf
in
der Richtung der Thäler selbst. Übrigens sind sie sehr
rg/
dem Boden und
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
fen letztere auf weite Strecken auf
und gedrängt, dünn, wenig ungleich. Auf der Länge eines Centimeters
zählt
man
ihrer 18
—
2.3.
den Seitentlächen sind sie stark und fein gekörnt und werden durch zahlreiche Endothecalblättchen ver-
bunden.
Auf der Aussenwand des Polypenstockes
criaiaia
Catullo
1.
c.
p. 71,
Tab.
ibr
ary
tag
eL
16, Fig. 1.
Akad.
kais.
(1.
d.
Wiss. Bd. 56, Ahth.
ad
fro
m
Latirnaeandra eristata Reiiss in den Sitzungsber.
Von
He
ri
Fig. 4).
iod
ive
rsi
ty
MneanJrina
(Taf. 8,
sp.
vor.
eB
Catullo
eristata
S.
Exemplar zur Untersuchung
dieser Species liegen mir nur kleine Exemplare vor, deren Breite
während
ihre
Höhe noch geringer
am
I,
p. 5.
oberen Ende 45 Millim. nicht
Jüngere Exemplare zeigen eine im Verhältnisse zur Breite
ist.
lD
übersteigt,
hervor.
ow
nlo
2.
ein
Nähe des oberen Randes
Th
Es lag nur
ht t
p:/
treten die niedrigen, durch eben so breite flache Zwischen-
rinnen getrennten Längsrippchen vorzüglich nur in der
der Regel kurz, ungleich, bisweilen gerundet, nicht sehr
ge
in
y(
Scheitel scharfrückig und dachen sich beiderseits nur allmälig ab. Die Zahl der ziemlich groslog
am
gewunden und erreichen
Die trennenden Hügelrücken sind an der
ist
Zo
o
breit,
gering, sie sind stets durch ihre centrale Vertiefung und durch die radiale Richtung ihrer
ara
sen Sternzellen
vertieft.
tiv
e
Basis
massig
ist
Ca
mitunter eine Breite von 20 Millim. Ihr Boden
rid
Die Sternreihen sind
,M
A)
;O
oberen Ende zu einer massig gewölbten Fläche mit gelapptem Rande aus.
mb
am
rig
ina
beträchtlichere Höhe. Sie sitzen insgesamt mit einem kurzen nicht sehr dicken Stiele fest und breiten sich
Septallamellen deutlich characterisirt. Die Lamellen sind gedrängt, dünn (20
Mu
se
um
of
Co
mp
in der Ausdehnung eines Cendünner.
Sie
abwechselnd
werden
durch
timeters),
zahlreiche feine Endothecallamellen verbunden. Keine Axe.
Die durch zahlreiche tiefe Längsfnrchen gelappte und überdies unregelmässig querwulstige Anssenwand
the
mit gedrängten, abwechselnd schmäleren, nach oben sich oft in 2
— 3 Zweige spaltenden Längsrippchen
of
ist
microlopha nov. sp. (Taf.
Reu SS
Fig. 4).
den Sitzungsber.
in
d. kais.
Akad.
d.
Wiss. Bd.
.'>C,
Abth.
I,
p.
.j.
Un
ive
rsi
t
y,
Latirnaeandra mirrolopha
5,
tM
S.
Er
ns
3.
ay
rL
ibr
ary
bedeckt.
;
das Vorhandensein von Endothecallamellen
statt
Ha
rva
rd
Sie besitzt eine grosse Ähnlichkeit mit einer Coinoseris
der Synaptikel und die gänzliche Abwesenheit einer Epithek gestatten jedoch nicht die Vereinigung mit
ed
by
t
he
dieser Gattung.
sitzt
gelappte, an der
mit kurzem dickem Stiele auf und breitet sich in eine seitlich stark
Dig
itis
Der niedrige Polypenstock
Anssenwand eingeschnürte und dazwischen wulstige Masse mit wenig gewölbter oder
nahe flacher Oberseite aus. Die Aussenseite
ist
bei-
überdies von zahlreichen schmalen, beinahe gleichen Längs-
rippen bedeckt, die nur stellenweise noch ihre gekörnte Beschaffenheit erkennen lassen.
Auf der Oberseite erreichen
eine Breite von 22 Millim.
scharfkantige, aber sehr niedrige Erhöhungen, die sich sehr sanft
wahrnehmen
und ungleichen, gelappten und sehr
und darüber. Sie werden durch ziemlich
abdachen und keine Spur von Längsfurche
die meist kurzen, sehr regelmässigen
seicht vertieften Thäler stellenweise
lassen, von einander gesondert. Die Thäler
werden dadurch sehr
Die Erhöhungen
zum Theile ganz unregehnässig; der grössere Theil ist aber radial gegen den Rand des Polypenstockes gerichtet. Nur ein Theil erreicht das Centrum; manche beginnen erst in geringer Entfernung vom
Rande. Einzelne derselben werden endlich durch Lücken unterbrochen.
oberflächlich.
verlaufen
19*
US
Reuss.
A. E.
vertiefung-, sind
bald zu zwei oder selbst zu drei neben einander in einer Thal-
in einlacber Reihe,
Die Sterne liegen bald
aber stets deutlidi durch das schwach vertiefte Centrum und die radial nach allen Seiten aus-
lautenden Septallaniellen gekennzeichnet, wenngleich diese bei Nachbarsternen direct in einander übergehen.
und
bis
— 40
gewöhnlich abwechselnd dickere Lamellen, von denen 8
zum Sterncentrum reichen. An den Hügelrücken zählt man
sie
Zähnung des oberen Randes vermag man
leider keine nähere
ist
sehr wenig entwickelt,
Wo
meist rudimentär.
die
dicksten
Gewöhnlich
ihr Vor-
gibt sie sich nur durch
ist,
1
—
beobachtet
tag
eL
s s.
Reuss
oxylopha
(Taf. 4, Fig. 4; Taf. 9, Fig. 1).
Foraminif., Anthoz.
und Bryoz. von Oberburg,
p. 16,
Tai.
3,
Fig.
2,
3
;
Taf.
4,
Fig.
3.
eB
Reuss
u
He
ri
D.
1.
e
ibr
ary
ht t
p:/
zahlreiche dünne, beinahe horizontale Endothecallamellen in ungleichen Abständen.
Dimorphophyllia R
mau
dünne Lamellen. Die stark hervorragenden,
bis 102
ow
nlo
sterne zählt
ad
fro
m
Th
Ein gut erhaltenes Exemplar stimmt sehr wohl mit jenen von Oberburg überein. In
zum oberen Rande
fast
senkrecht aufsteigenden radialen
tiefe gerippte
Längsfurehe wahrnehmen, indem
ina
stellenweise sehr gut erhalten
und
lässt
auf den ungleichen Längsrippen die kleinen
,M
ist
Central-
dicht an einander liegen.
rig
nicht bis
Die Aussenwand
A)
;O
Wandungen
dem grossen
lD
Hügelrücken lassen auf dem Seheitel theilweise eine ziemlich
die
am
eines Centimeters
Aussenwand durch Abreiben verschwunden
iod
ive
rsi
ty
man
in
— 12
Auskunft zu geben, wenngleich über
handensein kein Zweifel obwaltet.
Papillen im Sterucentrum zu erkennen.
der Ausdehnung
sehr dünn und auf den Seitenflächen stark gekörnt. Über die
etwa 20 Lamellen. Im Aligemeinen sind
Die Sternaxe
gerade von einem Sterne zu
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
Die Sterne zeigen 24
sind
fast
ziemlich weit abstehenden nächsten Sterne derselben Reihe verlaufen.
rg/
oft
Lamellen im Grunde des Thaies, dessen Richtung folgend,
die
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
dem
man
um
.at
Oft sieht
Ca
mb
rid
ge
scharfen regellos stehenden Körner deutlieh erkennen.
Zo
o
log
y(
Latiniaeandrinea.
cj
Familie der zusammengesetzten Astraeiden, welche sich durch Kuospen-
of
unteren Ende der Mutterzelle vermehren und zu langen,
Ob
der obere freie
Rand der
oft vielfach
Septallaniellen ganz oder gezähnt
gebogenen Sternreiheu
gewesen
Mu
sammenfliessen.
um
am
se
bildung
in die
Co
mp
Die neue Gattung gehört
ara
tiv
e
Heterogyra nov. gen.
mehr mit Sicherheit erkennen. Je nach seinem Altersstadium
the
fossilen Resten nicht
of
den
An jüngeren Stöcken oder
lässt sieb
zu-
an
besitzt der Folypen-
an den jüngeren Theilen der
rL
ibr
ary
stock aber eine sehr verschiedene Physiognomie.
sei,
tM
ay
älteren Stöcke sind die Zweige, die an der Basis oder nicht weit über derselben hervorspriessen, im oberen
Er
ns
mitunter bis zu beträchtlicher Tiefe, und wachsen im Verlaufe der Zeit zu langen gebogenen
Sternreihen aus,
denen die Sterne aber
stets
durch ihre gesonderten Centralvertiefungen und durch die
Un
ive
in
y,
frei,
rsi
t
Theile
Ha
rva
rd
Richtung der nach allen Seiten ausstrahlenden Septa deutlich erkennbar sind.
he
Später verwachsen die Sterureihen immer mehr mit einander und sind in einem gewissen Stadium nur
ed
by
t
noch durch eine mehr weniger
tiefe
Furche von einander gesondert. Endlich verschwindet auch diese, so
Dig
itis
dass die Sternreihen bis zu ihrem oberen Rande mit einander verschmelzen und, gleichwie bei Latimaenndra.
einfache durch keine Furchen getlieilte HügelrUcken zwischen sich haben.
In dieser Beziehung steht Heterogyra jenen Arten von Lativweandra sehr nahe, bei welchen die Stern-
reihen theilweise geschieden bleiben und die
würde
die hier in
zellen,
wie bei
Fromentel
Fromentel
Übrigens
Gattung Chorisastraea zusamnienfasst. Ich
Rede stehende Species auch unbedingt damit vereinigen, wenn das Aussprosseu der TochterLatimaeandra, in unmittelbarer Nähe des Sternes und nicht an oder über der Basis der
Mutterzelle vor sich ginge. Desshalb scheint mir
bei der
in seiner
ist in
deutlich gerippten
CJIi.
coroUma From. aus dem
Corallien von Champiitte,
die Basalknospen ausdrücklich hervorbebt, auch zu Heterogyra zu gehören.
den Sternzellen nie eine Spur von Axe vorhanden und auch
Aussenwand
gänzlich.
die Epithek
mangelt der
Paläontologische Studien über die älteren Tertiärschichten der Alpen.
H. lobata nov. sp. (Taf.
Fig. 2, 3).
5,
Die ältesten vorliegenden Polypenstöcke sind bis
7
dem
oder noch breiter. Überhaupt nimmt die Breite mit
am oberen Ende eben
Centim. hoch und
Alter zu, denn jüngere Polypenstöcke sind beträcht-
lich
höher als
auf,
während das obere verschiedentlich gelappte Ende mehr weniger gewölbt
um
.at
breit.
Im Allgemeinen sind
Höhe
uuregelniässig-knollig und sitzen mit einem kurzen dicken höckerigen Stiele
sie
und durch
steigen, sind in ihrem oberen Thcile frei
ist.
Die jüngeren Aste, welche
Spalten von den Nachbarästen
tiefe
rg/
gerade in die
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
geschieden.
Die unregelmässigeu Sterne verlängern sich allmälig mehr und mehr und zugleich legen
näher an einander und verwachsen von unten nach oben mit einander, so dass
Ende durch mehr weniger
sie
sie sich seitlich
nur noch
obersten
ht t
p:/
vollkommen
zum oberen Rande
mit einander, so dass
am
Scheitel der einfachen, ziem-
tag
eL
bis
ist.
He
ri
hohen, die Thäler trennenden Hügelrücken keine Spur einer Grenzfurche mehr sichtbar
breit.
Stellenweise verschmälern sie sich jedoch sehr.
eB
Centim.
breit,
am
bisweilen
tief,
Nur an
Scheitel scharfrückig.
Th
Die dachförmig abschüssigen HügelrUcken sind an der Basis
iod
ive
rsi
ty
Die Thäler erreichen mitunter eine beträchtliche Länge, sind vielfach gebogen, ziemlich
bis 2
am
den ältesten Partien des Polypenstockes verschwindet allmälig aueh diese Trennung und die Stem-
reihen verschmelzen
lich
Furchen gesondert ersclieinen.
tiefe
ibr
ary
All
so breit
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
1.
149
noch die trennende Längsfurche erkennen.
ad
fro
m
beschränkten Stellen lassen
sie
ow
nlo
Die Sterne geben sich durch ihre Ceiitralvertiefung, so wie durch den radialen Verlauf der Septa deutlD
zu erkennen. Die im Grunde der Thäler selbst verlaufenden Septallamellen gehen unmittelbar in jene
der Nachbarsterne über. Sie sind ungleich
rig
ina
lich
dickere und dünnere wechseln ziemlich regelmässig ab,
A)
;O
;
mb
Ca
den Einzelstenien
eines Centimeters zählt
sehr verschieden je nach der Grösse,
ist
y(
in
Länge
in der
Form und
man
—
ihrer 17
18. Ihre
wechselseitigen Distanz der-
log
Zahl
rid
dünn und kurz sind. Sie stehen gedrängt, denn
doch
deren seitliche dann besonders
ge
,M
sind auch bisweilen zwischen zwei dickere je drei dünnere eingeschoben,
zum Sterncentrum. Der obere Rand
ist
wohl scharf und dünn, doch verdicken sich
nach unten hin bald beträchtlich.
of
die älteren Septallamellen
ara
Theil der letzteren, bis
tiv
e
Zo
o
doch reicht immer nur eine geringere Anzahl, gewöhnlich die primären und secundären oder nur ein
Co
mp
selben,
stark gelappt, durch tiefe Längsfurchen
ist
und Buchten
ist
aber die Aussenwand stellenweise unregelmässig höckerig; stets
sie
ist
the
eingeschnitten. Zugleich
Mu
se
um
©er peripherische Rand des Polypenstockes
of
wenig ungleich, durch
fast gleichbreite
Furchen geschieden,
rL
ibr
fein,
ary
Die Rippen sind
dicht längsgerippt.
Er
ns
')
wegen
ihrer unbestreitbaren Ähnlichkeit
mit
älteren
rsi
t
y,
würde Pectinin pseudoviaeandi-ites d'Ach.
Un
ive
Ich
dem Kande des
tM
Polypenstockes durch Dreitheilung.
lohata, bei
Ha
rva
rd
Exemplaren von Heterogijra
fein
ay
gekörnt und vermehren sich nach oben durch wiederholte Spaltung oder besonders zunächst
aber
denen die gebogeneu Sternreihen dicht an einander liegen und nur
noch durch schmale und seichte Furchen geschieden werden, damit verbinden, wenn nicht d'Archiardi
Erwähnung
thäte.
Den von mir untersuchten Formen mangelt
sie
unbedingt.
ed
by
t
he
ausdrücklich einer blättrigen Axe
Dig
itis
Ich muss daher die Sache vorläufig unentschieden lassen.
Latimaeandra d'Orbigny.
Sie unterscheidet sich
\on Heterogyra Rss. nur dadurch, dass die Knospung nicht an der Basis des
Polypenstockes, sondern zunächst
lich
nicht
dem Sternrande
scharf gesonderte Gruppen,
deren eine
stattfindet.
—
Die artenreiche Gattung
Chorisastraea
From.
—
welchen die Sterne und Sternreiheu noch im obersten Theile durch mehr weniger
zerfällt in
zwei
frei-
jene Species umfasst, bei
tiefe
Furchen geschieden
erscheinen. Diese schliessen sich auch zunächst au Heterogyra au. Bei den Arten der zweiten
Gruppe dagegen
sind die Sterne seitlich vollständig mit einander verschmolzen und die einfachen Hügelrücken lassen keine
Spur einer trennenden Furche mehr wahrnehmen.
I)
D'Achiardi
I.
c.
p. 40,
Tat". 3,
Fig.
U.
150
-1-
E.
J?en.s.s:
Die Species aus den Schichten von Grunii gehören beiden Abtheiiungen
der Gattung
Latimnean-
dra an.
a) Arten mit theilweise umschriebenen Sternen
Fig. 5; Tat. 8, Fig. 1).
7,
um
.at
discrepans nov. sp. (Taf.
L.
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
1.
und Sternreihen.
Unregelmässige mit kurzem dickem Stiele aufsitzende Knollen, deren stark gewölbte Oberseite von
hohen scharfrückigen, dachförmig abschüssigen Rücken durchzogen
die sich vielfach
ist,
krümmen und
oft-
Millim. ausbreitende buchtige Thäler umschlossen, die hin
.35
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
aber sehr unregelmässige und sich bis zu
rg/
mals mit einander vereinigen oder auch stellenweise unterbrochen sind. Von ihnen werden nicht sehr lange,
und
wieder ebenfalls von kurzen und niedrigen stumpfen Rücken durchzogen und gleichsam unterabgetheilt wer-
Nur
den.
dem
selten ist eine seichte Furche auf
reihen in
Scheitel der
Rücken bemerkbar oder
es
tritt,
wenn
die Stern-
ungleichem Niveau verwachsen sind, die gerippte Aussenwand auf der höher stehenden Seite
Die Sterne haben
ibr
ary
ht t
p:/
hervor.
schwach
vertieftes
Centrum, von welchem die Septa nach allen
tag
eL
stets ein deutliches
He
ri
Seiten ausstrahlen. In den breiteren Thälcrn liegen sie in 5Iehr/,ahl (bis zu sechs) neben einander, nur wenig
zum Sterncentrum
bis
reichen.
An gerade gestreckten
— 42 Septallamellen, von denen
Partien der Hügelrücken
kommen
Länge eines Centimeters. Gewöhnlich wechseln sehr dünne mit ziemlich
eB
8— 12
jedoch nur
iod
ive
rsi
ty
von einander abstehend. Je nach der verschiedenen Grösse zählt man darin 16
Th
bis zu 26 Septallamellen auf die
am
oberen Rande stark gezälmt und auf den Seitenflächen mit groben
ad
fro
m
dicken regelmässig ab. Alle sind
L.
ist
reichlich vorhanden.
rig
ina
lD
nur wenig entwickelt odei* selbst rudimentär. Die Endolhek
dimorpha nov.
(Taf. 5, Fig. 5).
sp.
,M
2.
ist
A)
;O
Die Axe
ow
nlo
Höckerchen bedeckt.
als
Favia pulchen-ima beschriebenen
rid
ge
Die Koralle hat sehr grosse Ähnlichkeit mit der von Michel otti
Ca
mb
von Sassello. Beschreibung und Abbildung gestatten jedoch keine gründliche Vergleichung. Das
y(
Species
^)
kaum
zur Gattung Favia, da die Abbildung selbst
Zo
o
log
beschriebene Fossil gehört aber wohl auch
Co
mp
an unserer Species beobachten.
Der knollige Polypenstock
um
of
bietet in seinen verschiedenen Theilen eine sehr
die
bis
15 Millim. grossen
the
of
klein, halten
im Durchmesser. Nur hin und wieder fliessen zwei oder höchstens drei Sterne zu
ary
als 5-5 Millim.
Man kann
alle
Stadien der Confluenz beobachten. Anfangs sind die Sterne noch
tM
ay
kurzen Reihen zusammen.
rL
ibr
mehr
sie
abweichende Bildungsweise
durchgehends von einander gesondert, einzelne derselben offenbar sehr jugendliche sind sehr
nicht
wie wir
sehr unregelmässig gestalteten Sterne beinahe
Mu
Stellen sind
se
An manchen
dar.
zeigt,
überall
ara
tiv
e
durch Furchen geschiedene Sterne, dagegen stellenweise zusammenfliessende Sterureihen
niclit
Er
ns
durch einen niedrigen Rücken geschieden, der sich aber innner mehr erniedrigt, bis er endlich verschwindet.
sehr selten
isolirte
he
ed
by
t
werden die Reihen
eintacli-rüekige, dachförmig abschüssige
nicht durch
sung der Wandungen
eine
bis
zum oberen Rande
Hügel zwischen
In den grösseren Sternen zählt
dick, jene
— 14 Millim.
sich.
Es
daselbst nur
Breite) zusammengeflossen. Über-
findet hier also vollständige
Verwach-
statt.
man 62 — 67 Lamellen,
in
den kleinen sinkt diese Zahl bis auf 12 herab.
zum Centrum des Sternes.
Sie sind sehr ungleich, die älteren
des letzten Cyclus sehr kurz und besonders nach innen sehr dünn. Alle sind, wie es scheint,
oberen Rande gleichraässig gezähnt und an den Seitenflächen durch zahlreiche kurze Querlamellen ver-
bunden.
1)
trifft
Axe vorhanden.
In den ersteren reichen gewöhnlich nur 12 bis
am
Man
Furchen von einander geschieden, sondern haben massig hohe scharf-
Dig
itis
dies
und
ist
Furchen von einander gesondert.
Sterne; meistens sind dieselben unvollständig abgegrenzt, oder sie sind je 2 oder 3 zu
kurzen sehr unregelmässigen buchtig-lappigen Reihen (von 6
Nirgend
tiefe
des Polypenstockes sind die Verhältnisse sehr abweichend.
Stellen
Ha
rva
rd
An anderen
Un
ive
rsi
t
y,
Einzelne Sterne bleiben aber stets durch deutliche schmale, ziemlich
Etudes sur
le
miocöne
inferie-ure
de
i'Italie septentr. p. 40,
Tab.
4,
Fig. 12.
151
Paläontologische Studien über die älteren Tertiärschickten der Alj^en.
All
den Uiigeliücken
ziililt
man
da,
wo
einen
sie
iiielir
nehmen,
f;eradeii Verlauf
in
der Länge von 10 Mil-
limetern beiläufig- 12 Septallanielleii.
Die gelappte Aussenwaud des Polypenstockes
ist
mit gedrängten, wenig ungleichen, feinen, gekörnten
Arten mit einfachem Hügelrücken.
im Durchmesser, sind sehr unregelmässig polygonal und seicht
zusammen oder
von den Nachbarsternen. lu jedem Sterne zählt man je nach
als
— 48 dünne Seplallamellen
sind wenigstens durch viel niedrigere
ht t
p:/
oder höchstens drei Sternzellen in eine kurze Reihe
Grösse o6
Decimeter
durch niedrige aber scharfe Zwischeuränder umschrieben. Nur stellenweise fliessen zwei
Wandungen von einander geschieden,
ihrer
1
ibr
ary
fast alle
— 10 Millini.
(also 3'/,
— 4 Cycleu),
tag
eL
und werden
14 Centimeter langes und
kuchenformigen Masse mit sehr wenig gewölbter Oberseite, die ganz mit Sternzellen
Dieselben halten 4
ist.
bildet ein
rg/
Exemplar
einzige vorliegende schlecht erhaltene
breites Bruchstück einer
bedeckt
Fig. 8).
6,
von denen 8
losen Centrum reichen. Zwischen je zwei derselben sind gewöhnlich
und dünn
sind.
drei
bis zu
dem
axen-
schwächere und kürzere eingescho-
an dem vorliegenden Exemplare etwa 11 CenlD
ina
mit kurzem dickem Stiele auf und besitzt eine ziemlich gewölbte,
Oberseite. Die Unterseite
rig
sitzt
mit starken Längswülsten und zugleich mit queren Höckern
ist
A)
;O
breit,
ow
nlo
kreisel- oder pilzförmige Polypenstock,
und 9 Centimeter
am Rande gelappte
3).
1,
rid
versehen und trägt gedrängte fast gleiche Längsrippchen.
,M
Der mehr weniger
timeter lang
Fig.
7,
ad
fro
m
morchelloides nov. sp. (Taf.
ge
L.
4.
Th
eB
ben, von denen die seitlichen besonders kurz
— 12 stärkere
He
ri
Das
circumscripta nov. sp. (Taf.
iod
ive
rsi
ty
L.
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
/')
3.
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
um
.at
Längsrippen bedeckt.
Ca
mb
Die Thäler erreichen bei wenig beträchtlicher Länge bisweilen eine Breite bis zu 25 Millim., sind gebo-
und werden durch hohe, an der Basis
log
Zo
o
Nur
Scheitel scharfkantige Hügelzüge gesondert.
selten beobachtet
ziemlich steil abschüssige,
breite,
man am
Scheitel Spuren einer seich-
tiv
e
am
y(
gen, buchtig-gelappt, stark vertieft
Auf der Länge eines Centimeters
zählt
man 20
— 26 Septallamellen.
um
of
zahlreiche Querlamellen verbunden.
Co
mp
ara
ten Längsfurche. Die Septallamellen sind sehr zahlreich, gedrängt, dünn, beinahe gleich, au den Seiten durch
Mu
se
Die Sterne sind meistens gross, wenig deutlich von einander geschieden. Meistens wird jede Thalver-
einem Sterne eingenommen; seltener liegen 2
—3
darin
und sind dann mitunter durch
of
the
tiefung nur von
rL
ibr
ary
schwache Erhuliungeu von einander getrennt. Keine Axe.
(1.
c.
pag. 72, Taf. IG, Fig. 3) von S. Ur-
tM
ay
Die Species besitzt Ähnlichkeit mit Maeandrina ßmbri'afa Cat.
Er
ns
bano bei Moutecchio Maggiore. Jedoch Hess sich die Identität nicht mit Sicherheit nachweisen, da mir die
Un
ive
rsi
t
y,
Gelegenheit mangelte, das Originalexemplar zu vergleichen.
daedalea nov.
sj).
(Taf. 8, Fig. 3).
Ha
rva
rd
1.
5.
ed
by
t
he
Die Species gründet sich auf einen 1-5 Decimeter grossen, sehr compacten halb-kugelförmigen Polypen-
zen, oft
Dig
itis
stock mit sehr gewölbter Oberseite. Die Sternzelleu sind innig mit einander verschmolzen zu bisweilen kur-
mehr weniger verlängerten ästigen und
vielfach
gebogenen Thälern, die durch scharfrückige Hügel von
einander gesondert werden. Sie sind ziemlich tief und ihre Breite wechselt von 5-5 bis zu 16 Millim.
An den
wo mehrere Thäler
sich mit
Enden
oder,
wo
in iiirem Verlaufe deutlich begrenzte Sterne
vorhanden sind oder
einander verbinden, erweitern sich dieselben halbkreisförmig. Sehr selten sind deutlich rings umschriebene
einzelne rundliche Sterne. In den Thälern erkennt
tiefung ihres
man
die meist nicht sehr genäherten Sterne
Centrums und an der theilweise radialen Richtung der
Dieselben sind zahlreich, abwechselnd dünner und
Sternen wechselt ihre Zahl von 30
Die Axe
wickelt.
ist
— 48;
höchst rudimentär,
in
nur
am Rande
deutlich
gezähnt.
den grösseren Terminaisternen der Thäler
in
an der Ver-
Sei)tallamelleii.
den grösseren Sternen findet man
sie
Bei
den kleineren
steigt sie bis auf 78.
etwas deutlicher ent-
152
A. E. Reiiss.
d) Gcnabaridra.
C.
H.
multisinuosa nov. sp. (Taf.
U 8 s.
La/imaeandra multisinuosa
Das vorliegende Exemplar
Fig'. 4).
7,
den Sitzungsber.
in
A. kais.
Akad.
Wiss. Bd. 56,
d.
Alitli.
p. 5.
I,
;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
1.
et
um
.at
Edw.
Cyathoseris M.
nicht regelmässig entwickelt, zeigt daher eine knollige Gestalt
ist
und eine
gewölbte Oberseite mit buchtig-gelapptem Rande. Es war mit kurzem dünnem Stiele aufgesessen und breitet
nach oben beträchtlich aus. Die Oberfläche wird von zahlreichen kurzen, sehr regellos gestalteten und
rg/
sich
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
seichten Thälern durchzogen, welche durch flache, sehr gekrümmte, aufl^'allend unregelmässige Erhöhungen
dem
gesondert werden. Die an ihrer seichten Centralvertiefung und an
radialen Verlauf der Septa deutlich
erkennbaren Sterne sind ohne Ordnung zerstreut, von sehr wechselnder Grösse und Entfernung. Die Septal-
den Erhöhungen
in
zählt
manchen Sternen
man
in
anwachsend, sehr gedrängt nnd dünn, wenig ungleich. Auf
bis zu 86
der Länge eines Centimeters 21 Lamellen. Sie werden durch gedrängte dünne
ht t
p:/
lamellen zahlreich,
Die Unterseite des Polypenstockes
tag
eL
ibr
ary
Synaptikel verbunden. Keine Axe.
stark buchtig und mit gedrängten feinen fast gleichen Längsrippen
He
ri
ist
4i.
iod
ive
rsi
ty
verziert.
(Utnglohata,
Th
eB
a) Faviaeea.
ow
nlo
confertissima nov. sp.
F.
(Taf. 8, Fig. 5).
nur ein mehr als einen Deciraeter hoher aufrecht-lappenförraiger dicker Knollen und ein kleirig
liegt
A)
;O
Es
ina
lD
1.
ad
fro
m
Oken.
Favia
,M
neres (etwa 5 Centim. grosses) Bruchstück vor mit 3-5
rid
ge
mehr weniger polygonalen, massig
tiefen Steruzellen.
grossen
log
Zo
o
tiv
e
ara
wo
da,
drei Sterne
of
man
eine Isasfraea vor sich zu haben meinte,
um
sich nicht von der
Vermehrung durch Zellenspaltung an vielen
Stellen klar zu überzeugen Gelegen-
the
of
heit hätte.
rL
ibr
ary
In den grösstcn Sternzellen zählt
man
— 46 Radiallaniellen
42-
dünn
ay
vierten Cyclus), die durchschnittlich sehr
(also drei
sind.
Nur 6
vollkommene und einen unvoll-
— 10
und
in
den grössten Sternen
tM
kommenen
stellen einen einfachen scharfen
an einander grenzen, treten diese etwas weiter ans
sind sie stellenweise wieder so gedrängt, dass
Mu
wenn man
und besonders
Co
mp
selten
Dagegen
Wandungen
se
Nur
dar.
einander.
Furche, in welcher die Aussen-
Umfange zum Vorschein kommen, von einander geschieden werden. Bisweilen
verschwindet selbst diese Furche und die die Sterne trennenden
Rücken
tiefe
y(
Ca
beinahe berühren und nur durch eine gewöhnlich sehr schmale wenig
rippen in sehr beschränktem
ungleichen, meistens sehr
sein-
Dieselben stehen so gedrängt, dass sie sich
mb
verzerrten,
— 6-5 Millim.
y,
Er
ns
12 Lamellen reichen bis zur Axe und sind dicker. Besonders ihr inneres Ende verdickt sich beträchtlich, wird
rsi
t
und trügt einen grossen Zahn. Alle sind übrigens am freien oberen Rande gezähnt.
Die Axe
massig entwickelt, spongiös. In vielen Sternen
Ha
rva
rd
ist
Un
ive
fast knotig
he
gedrückt und mehr compact, so dass
man
meint. Auf einem Verticalbruche überzeugt
ed
by
t
ist
sie
sogar wenig ausgebildet, zusammen-
bei Betrachtung eines Querschnittes eine Lamelle vor sich zu
man
sich,
dass die Seitenfläche der Septallamellen mit
in
schräg
sind.
Dig
itis
nach aussen aufsteigende Reihen geordneten sehr feinen Körnchen bedeckt
haben
Die spärliche, die Zellenröhren verbindende Exothek besteht aus einem Maschenwerk, dessen einfache
horizontale Querblättchen einander sehr genähert sind.
Astraea Montecchiana Cat.
')
von Montecchio maggiore und Monte Viale dürfte
haltene Exemplare dieser Species gegründet sein.
mit, aber
die
völlige Unbrauchbarkeit der
nähere Vergleichung.
1)
Catullo
2)
L.
c.
1.
p. 58,
c.
p. 55,
Tab.
Tab.
11, Fig. 3.
12, Fig. 3.
Auch Astraea puritana Cat.
gegebenen Abbildungen
^)
vielleicht
auf schlecht er-
verräth Ähnlichkeit da-
und Beschreibungen gestattet keine
Paläontologische Studien über die älteren Tertiärschichten der Alpen.
hj
153
Stjlophoridea.
Stylophora .Schweigg.
Die Zahl der bisher unterschiedenen Formen
schon beträchtlich. Jedoch
ist
es bei ihrer grossen
ist
Vorkommen noch unentschieden, ob alle auf den Namen einer Species
gegründeten Anspruch machen können. Denn es ist nachgewiesen, dass Zweige des Korallenstockes von ver;w
ww
.bi
olo
gie
ze
ntr
um
.at
Ähnlichkeit und ihrem fragmentäreu
schiedenem Alter eine sehr abweichende Physiognomie besitzen.
Wechsel unterworfen. Mit zunehmendem Alter rücken
flachen sich zugleich.
die Sterne weiter aus einander
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.o
sind grossem
verschiedene Species zu halten.
process das
Verwechslung mit Astrocoenia-XYiQa
Gewebe
ver-
verdichtet
nahe, indem bei diesen durch den Versteinerungs-
liegt
werden kann.
ht t
p:/
die
Eine kritische Vergleichung sämtlicher Stylojjkora-Arten wäre
ibr
ary
Auch
und
Durch diese Änderungen wird die Gefahr herbeigeführt, Theile desselben Polypenstockes
hohem Grade erwünscht. Mir
in
He
ri
doch zur Durchführung derselben nicht genügendes Material zu Gebote.
steht je-
tag
eL
für
rg/
Besonders der Abstand der Sternzellen von einander und das Hervortreten derselben über die Umgebung
Reuss.
annulata
St.
Reu SS
Anthoz. und Bryoz. von Oberburg,
p. 12, Taf. 2, Fig.
1—3.
am oberen Ende
b Millim. dicke
gabelnde Zweige vor, au welchen die etwa 1-5 Millim. grossen vertical-elliptischen Sterne
ow
nlo
sich
senkrechten Reihen stehen, aber etwas weiter von einander entfernt sind als gewöhnlich. In
Merkmalen
allen übrigen
ina
lD
in
Übereinstimmung
findet vollständige
rig
ebenfalls
vom Monte Grumi nur wenige 4
ad
fro
m
dieser bei Oberburg so häufigen Species liegen mir
Die abgeriebene Oberfläche lässt nur
statt.
A)
;O
Von
Th
eB
Forain.,
iod
ive
rsi
ty
1.
Leym,erie im Mem. de
la
mb
Soc. geol. de France,
2. ser.
I,
p, 358,
Tab.
13, Fig. 6.
Bruchstück von 8
ein gabelförmig-ästiges cylindrisches
Jfillim.
Durchmesser glaube
tiv
e
Nur
Zo
o
log
Asiraea distans
sp.? (Taf. 9, Fig. 2).
Ca
Leym.
distans
St.
y(
2.
rid
ge
,M
Spuren von Körnung wahrnehmen.
E dwards, noch
bei
geschieht, darin überein, dass die sehr kleinen (1-5 Millim.), fast kreisrunden Sterne
um
of
Fromentel Erwähnung
Co
mp
ara
neu zu sollen. Es stimmt mit der Leymerie'schen Species, deren übrigens weder bei M.
ich hieher rech-
Mu
the
Zugleich sind die Sterne von einem sehr wenig angeschwollenen Rande umgeben.
Leymerie
in seiner
zählt
Beschreibung angibt. Die Abbildung
aber ausserdem noch 6 rudimentäre Lamellen eines zweiten Cyclus dar, von denen an unseren Exem-
wahrzunehmen
Die compacte griffeiförmige Axe
ist.
Er
ns
plaren keine Spur
tM
ay
stellt
düuue Radiallamellen, wie auch
Man
rL
ibr
darin stets nur 6
of
— 6 Millim.
ary
5
se
weit von einander abstehen, noch weiter als in der citirteu Abbildung. Die Entfernung beträgt stellenweise
ist
ziemlich dick.
Un
ive
rsi
t
y,
Die flachen Zwischenräume der Sterne sind mit gedrängten feinen rundlichen Körnern bedeckt, die nicht
Ha
rva
rd
zusammenfliessen und nur eine schwache Andeutung einer Anordnung in unregelmässige wurmförmig gebo-
gene Reihen verrathen.
annulata Rss. unterscheidet sich die Species durch den weiten Abstand der mehr kreisförmigen
he
St.
ed
by
t
Von
Rand und
die zarteren rundlichen nicht zusammenfliessenden
Dig
itis
Sterne, durch ihren weniger hervorragenden
Körner der Aussenwand. Doch wäre es möglich, dass das beschriebene Bruchstück nur
ein älteres
Stamm-
stück einer anderen Species darstellt.
3.
conferta nov. sp. (Taf. 9, Fig. .8—6).
St.
Bis 2-5 Centini. lange fingerförmig-ästige, bisweilen zusammengedrückte Stämmchen. Die etwas ungleichen, nur
1
— 1-5 Millim. grossen
dass sie durch
kaum
rundlichen Sternchen stehen sehr gedrängt, meistens dicht an einander, so
halb so breite Zwischenräume von einander gesondert werden.
etwas weiter aus einander. Sie ragen über die
besser erhalten
ist,
Umgebung
gar nicht vor und werden,
wo
Nur
selten treten sie
die Oberfläche etwas
von einem Kranze von 24 sehr kurzen und flachen Rippchen eingefasst. Im Innern der
Sterne sind aber stets nur sechs sehr dünne und kurze Septallamellen entwickelt.
Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. XXVIII. Bd.
Von jüngeren Cyelen
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ist