BERICHTE DER COMMISSION FÜR ERFORSCHUNG DES OSTLICHEN MITTELMEERES.
HALOCYPRIDEN UND IHRE ENTWICKLUNGSSTADIEN,
1890,
1893.
1892,
/w
ww
.bi
od
ive
1891,
rsi
tyl
ibr
GESAMMELT
ary
.or
g/;
DIE
ww
w.
bio
lo
gie
III.
ze
ZOOLOGISCHE ERGEBNISSE.
ntr
um
.at
IX.
BEARBEITET VON
htt
rar
y
AKAD.
Safefii.)
IAXXI.L
m
DER SITZUNG VOM
I
fro
IX
189-J
;O
pelagisch gefischten an Crustaceen reichen Materiale, welches aul den vier Polafahrten
Beschränkung aus dem Umstände, dass
sich diese
erklärt
mb
Es
die
den
Halocypri-
lediglich die
Halocypriden pelagisch
y(
Ca
vertreten.
Ostracoden
rid
ge
Jahren 1890, 1891, 1892 und 1893 gesammelt wurde, sind von den
den
in
A)
dem
,M
In
rig
ina
lD
ow
nlo
ad
VORGELEGT
Th
e
Bio
div
ers
3
ity
(Ölcit
He
rita
ge
M. K.
Lib
W.
p:/
CLA US,
C.
oo
log
lebende Thiere der hohen See sind, und als solche, ein allerdings spärlicher Bestandteil des sogenannten
ara
mp
Co
nothwendig gehalten, dass
für
in
jüngster Zeit hat
In
Zweifel gezogen und aus
sich diese Thiere
auch längere Zeit am
Indessen sind die für diese Meinung geltend gemachten Argumente keineswegs
the
of
erscheinen bei näherer
Erwägung
ary
stichhältig, sondern
of
Annahme
m
die
.Meeresgrunde aufhalten.
ibr
hat auf die Verkalkung der Schale hingewiesen
theils hinfällig,
theils
und aus derselben
ein
von zweifelhaftem Werthe.
höheres speeifisches Gewicht
tM
das der pelagischen Seethiere ableiten wollen.
Indessen
ist
Halocypridenschalen gerade der
für die
Er
ns
als
ay
rL
Man
Lebensweise der Halocypriden
die ausschliesslich pelagische
mehreren Gründen
dann vornehmlich angetroffen werden.
sie
eu
freilich
denen
Mu
s
man
in
tiv
eZ
Plankton, sowohl in den oberflächlichen Schichten des Meeres flottiren, als auch aus diesen in grössere und
bedeutende Tiefen herabsinken,
rsi
ty,
geringe Gehalt an Kalksalzen, sowie die pellucide zarte Beschaffenheit charakteristisch, Las Vorhanden-
Un
ive
sein kleiner Kalkniederschläge, sogenannter Cristalliten
in
ist
der Schale, wie sie
Harting auch
keineswegs mit G. O. Sars
rva
rd
aus Eiweisssubstanzen und Kalksalzen dargestellt hat,
Anfang einer
als
Ausnahmsfall
the
Ha
Verkalkung zu deuten und wird überhaupt nur so selten beobachtet, dass dasselbe
künstlich
als
Auch der Mangel fläehenhaft ausgebreiteter Anhänge, welche wie bei pelagischen Copepoden
das Thier ohne Bewegung schwebend im Wasser tragen, ist kein Beweis für die Notwendigkeit des
Zubodensinkens bei sistirter Bewegung, da selbstverständlich aus dem Verhalten der in flachen Gefässen
Dig
itis
ed
by
gelten kann.
und niedrigen Behältern beobachteten Thiere kein Schluss auf das Leben derselben im
gezogen werden kann.
Wenn
sich die auf hoher See
Gliedmassen im gleichen Niveau zu erhalten oder
werden
sie in der Zeit
der
Ruhe
schwimmenden Formen durch
freien
Meere
Bewegungen
ihrer
höhere Schichten emporzusteigen vermögen, so
tiefere Schichten
vielleicht viele Faden tiefer -
in
flottirend allmälig in
herabsinken, ohne deshalb auf den Meeresboden zu gelangen.
Denkschriften der mulhem.-n.Uunv. Cl. LXI. Bd.
die
—
Wenn
G.
W. Müller aus den
a
in
(lachen
2
Claus.
C.
Schalen beobachteten Halocypriden, welche natürlich durch die unausgesetzten Bewegungen ermüdet,
nach missglückten Versuchen sich an den
Wanden anzuklammern zu Boden
Thiere suchend und tastend, dicht über den Grund
am Grunde
schwimmend
und
Nähe des Ufers an
ze
hier in verschiedenen Tiefen
Anschauung hinreichend und
g/;
.or
—
fusses zur Reinigung der inneren Schalenfläche hin
einen genügenden Beweis für die Natur unserer
Regionen, als auf die Meeresoberfläche angewiesen sind.
am Grund
schweren Schalen behafteten Cypridinen,
sich die mit
des Meeres leben, aber auch
dem überaus beweglichen, langen
in
rar
y
der That
/w
ww
.bi
od
tieferen
ganz entgegengesetzter Weise verhalten
p:/
wickelnden Tastsinn mehr auf die
mangelndem Auge und hochentive
ausschliesslich pelagische Bewohner, die überdies bei
als
htt
Ostracoden
von
weise unter diesen nur auf die Verkümmerung des Putz-
ich
ary
und
gibt ebenso wie eine Reihe
rsi
tyl
ibr
—
ww
w.
bio
lo
gie
Regionen des völligen Lichtmangels, wenn auch immer zerstreut und nie zu dichten Schaaren
Eigenthümlichkeiten der Organisation
in
der
in
.at
Die Thatsache, dass Halocypriden
ist.
vereint angetroffen werden, wiederlegt jene
welche
Überzeugung gewinnt, -dass
sieht«, die
seichten Stellen des Meeres selten sind, dagegen normal auf hoher See
In
dort die
des Meeres aufhalten,« so bedarf es keiner näheren Erörterung, dass
eine solche Übertragung völlig unzulässig
bis in die
man
ntr
um
die Thiere sich zeitweise
sinken müssen, auf das
dem Umstände, dass
Verhalten derselben im Meere zurückschliesst, und insbesondere aus
und der kleinen Terminalzange
Putzfusse
ein trefflich ausgestattetes
Lib
mit seinen besenreiserartig gestellten Borsten
Organ zum Entfernen der Schlammtheile aus dem Schalenraume und zur Reinhaltung der inneren,
rita
ge
für die
den Besitz
Weder
m
dem von Chun im
noch
Mittelmeere und Atlantischen Ocean pelagisch gefischten Ostracoden-
den vielen Hundert mit Crustaceen der verschiedensten Gruppen gefüllten Tuben
in
;O
Materiales,
fro
ad
mediterranea Costa. Auf hoher See scheinen Cypridinen niemals angetroffen zu wernlo
C.
in
in
Cypridina messinensis
als
ow
den.
von mir näher beschriebenen und seiner Zeit
der
lD
bezeichneten
30 Jahren, während meines Aufenthaltes
ina
in
vor
ich
rig
Messina,
Weise gelangte
diese
Th
e
Auf
flächennetz gefangen.
Bio
div
ers
ity
He
Athmung bedeutungsvollen Schale, besitzen. In der Nähe der Küsten, an seichten Mecresstellen steigen sie
vom Boden auch an die Meeresoberfläche empor und werden dann, wenn auch nur vereinzelt im Ober-
während Halocypriden
zahlreichen Fängen,
in
ge
,M
A)
der Pola-Expeditionen fand ich eine einzige Cypridine,
meist vereinzelt und nur selten in grösserer Menge angetroffen wurden. Im Vergleiche zur
Fauna des Atlantischen Oceans erscheint die des Mittelmeeres an Artenzahl beträchtlich reducirt. Die
y(
Ca
mb
rid
wenn auch
überhaupt nicht vertreten, und von Conchoecinen fanden sich sieben
log
Unterfamilie der Halocyprinen
eZ
oo
ist
wurde
die 188(3
von
C.
Chun
mp
fallenderweise
ara
tiv
Gattungen zugehörige Arten, von denen sich nur
bei
Conchoecinea loricala,
eine,
neu erwies. Auf-
als
Ischia gefischte Conckoecia hyalophyllum Claus
in
dem
Co
vier
Mu
s
eu
m
of
Pola-Materiale vermisst.
Conchoecia
Claus.
spinirostris
the
1.
C.Claus, Halocypriden
1874.
ary
of
Conchoecia spinirostris
C.Claus,
C.Claus,
ay
1—4;
Tal'.
Die Halocypriden des Atlantischen Oceans und Mittelmcercs,
sehr verbreitete Art lebt vornehmlich
ty,
im Mittelmeere
XII;
rat".
XIII.
Fig,
l
I
1890.
etc.
in
p. 5G,
Tal'.
XI, Fig.
1—12.
den oberflächlichen Schichten des
fast sämmtlichen Halocypriden-haltigen Fängen der Polafahrten
die einzige bislang
auch
für die Adria
bekannt gewordene und
ber 1890:
(gefischt
ed
am
itis
Gefischt
mit stark gerundetem Hinterrand, von
28.
Dig
Form
by
the
bis Triest verbreitete Halocypride, leicht kenntlich an der glatten pelluciden Schale von gestreckt
ovaler
drei
ist
bald grösserer,
Ha
rva
bald geringerer Zahl gefunden. Dieselbe
hier
in
Un
in
rd
Meeres und wurde
ive
rsi
Diese
so, Tal'. XI, Fig.
tM
Conchoecia spinirostris
p.
Die Gattungen und Arten der Halocypriden
Er
ns
Conchoecia spinirostris
1887,
rL
ibr
Conchoecia pellucida G. 0. Sars, Ostracoda mediterranea
19°44'30"
mit
August 1890: 22°52 50"ö.
/
ö. L.,
Monaco's
32°50'
n. Br.;
5-6«
1
;;;;;/
L.,
tief.
—
••">
1
;;/;;;
35°39'10"
—
Am
12.
Länge.
n. Br.;
10— 15«*
tief.
September 1890: 20°
Schliessnctz von 200;;/ aufwärts, sowie in
-
-
Am
ö. L..
6.
Septem-
37°31'
n. Br.
einer grossen Zahl von Fängen der
nachfolgenden Expeditionen).
Von der etwas grösseren Paraconchoecia oblonga Claus (C. variabilis G. W. Müller) ist unsere Art
auch ohne Untersuchung der Mandibeln, deren Kaufläche eine andere, den Gattungscharakter begründende
Gestaltung zeigt, sofort durch den abgerundeten hinteren Schalenrand, den Mangel der Spina am Hinter-
Halocypriden.
3
ende des Dorsalrandes der rechten Klappe, sowie durch die Gestaltung der Furcalklauen zu unterscheiden.
mm
findet.
Conchoecia magna Claus.
2.
'
,
hoecia
magna
C.Claus. Halocypriden
($?)
Wagschale, da man gelegentlich auch ungewöhnlich grosse
1874.
.at
5
1
in die
Conchoecia tetragona (tf) G. O. Sars, Ostracoda mediterranea 1887.
Conchoecia magna C.Claus, Die Gattungen und Arten der Halocypriden
Da
magna
C.
1890.
etc.
Claus, Die Halocypriden des Mittelmeeres und des Allantischen Oceans,
II
u. III,
Fig.
im weiblichen Geschlecht bekannt gewordenen
und
als
57, Tal'.
p.
ww
w.
bio
lo
Conchoecia
ntr
um
Art von
nicht
fällt
ze
Formen unserer
-
gie
Die geringere Grösse an sich
die Identität der mir lediglich
u. 2.
1
magna
Grössere Unterschiede
habe.
bei allen
Arten ver,
noch
ich jetzt
ein solches als Präparat
autbewahrt
Müller bemerkt, gelegentlich wahrschein-
übrigens, wie dies auch
nicht wie dieser Autor meint,
freilich
dass mir seiner-
hier,
Folge späteren
in
Wachsthums im aus
htt
p:/
lich
kommen
rsi
tyl
ibr
ungewöhnlich grosse Exemplare vorlagen, von denen
wiederhole ich
ist,
ive
zeit
worden
bezweifelt
/w
ww
.bi
od
G.W. Müller
tenden Grössenunterschiedes von
ary
.or
g/;
beschriebenen Art mit der Sars'schen tetragona, welche der männlichen Form entspricht, wegen des bedeu-
Häutung im geschlechtsreifen Alter besteht ebensowenig, wie
rar
y
gebildeten Zustande, sondern vorbereitet durch die grösseren aufeinanderfolgenden Jugendstadien. Eine
Cypris, den Copepoden und Phyllo
ge
Lib
bei
ity
He
rita
poden.
ers
Conchoecia porreeta Claus.
Claus, Die Gattungen und Arten der Halocypriden
C.Claus,
etc.
1890.
m
Die Halocypriden des Atlantischen und Mittelmeeres 1891,
Taf. VII.
p. 61,
fro
Conchoecia porreeta
Th
e
Conchoecia porreeta C.
Bio
div
3.
lD
zwei weiblichen Exemplaren aufgefunden und scheint im Mittelmeere
rig
in
wurde nur
viel seltener als
ein-
im Ocean.
,M
A)
;O
mal
hinteren Schalenrand, von der kleineren C. spinirostris zu unterscheidende Art,
ina
stutzten
ow
nlo
ad
Diese schöne, durch die bedeutende Streckung der Schale und den minder gerundeten, mehr abge-
Mikroconchoecia Clausii G. O. Sars.
Halocypris Clausii G. 0. Sars. Ostracoda mediterranea
p.
y(
Ca
1887,
87, Taf. XI,
Fig. 7
etc.
— 10;
Taf. XIV,
Fig.
G-S.
1890.
log
Die Gattungen und Arten der Halocypriden
Die Halocypriden des Atlantischen Oceans und Mittelmeeres
1891,
p.
73—75,
Taf.
XX.
tiv
eZ
Mikroconchoecia Clausii
C.Claus,
C. Claus,
oo
Mikroconchoecia Clausii
mb
rid
ge
4.
mp
ara
Die kleine, schon vor 30 Jahren von mir untersuchte und mit Rücksicht auf die Sexualunterschiede
of
Co
beschriebene, aber nicht benannte Conchoecide wurde von G. 0. Sars mit Unrecht der Gattung Halo-
cypris subsummirt, der
erscheint.
eu
m
Form ähnlich
der äusseren
Mu
s
ist
in
im Mittelmeere wie im Ocean gleich verbreitet und wird sowohl
in
verschiedenen Tiefen, als
the
Dieselbe
durch die kurze bauchige Schale
sie
ibr
ary
of
an der Überfläche angetroffen.
ay
rL
Paraconchoecia oblonga (laus.
tM
5.
Er
ns
Claus, Die Gattungen und Arten der Halocypriden etc. 1890.
W. Müller 1890,
c. p. '273, Taf. XXVII, Fig. 3S / -,/.
mchoecia oblonga C.Claus, Die Halocypriden des Atlantischen Oceans und Mittelmeere-.
ty,
Paraconchoecia oblonga C.
1.
1891,
p. 63,
Taf. VIII,
Fig.
10,
11;
Un
ive
rsi
Paraconchoecia variäbilis G.
rva
rd
Taf. IX.
worden war, gehört auch zu den im Mittelmeere weit
by
'
verbreiteten
Formen und
ist
itis
C. variäbilis identisch.
Dig
mit Müller's
2
ed
den und beschrieben
the
Ha
Die leicht erkennbare Art, welche von mir bereits früher unter den atlantischen Halocypriden gefun-
Die Untersuchung einer grossen Zahl mediterraner Exemplare beiderlei Geschlechtes und last sämmtlicher
1
Jugendstadien gestatten mir, die frühere Beschreibung der Art
C.Claus,
lieft
2.
mehrfacher Hinsicht zu ergänzen.
Die Gattungen und Arten der mediterranen und atlantischen Halocypriden, nebst Bemerkungen über die Orga
nisation derselben. (Arbeiten aus
''
in
dem
zool. Institut,
G.W.Müller, ('her Halocypriden.
Ausgegeben am 19. Juni 1890.
Bd. IX,
Heft
I
i
Zool. Jahrb. Abtheilung
Wien
lin
1890.
An gegeben
Systematik,
<
.im
;raphie
ä
Juni 1890.
und Biologie der Thiere.
Bd. V,
4
Clans,
C.
Schale langgestreckt, dünn und pellucid, mit stark vorspringendem Schnabel und kleinem Stachel
Hinterende des Dorsalrandes der rechten Klappe, im weiblichen Geschlecht
so lang als hoch, im männlichen
1
—
1
schwach S-förmig gebogen, hyalines
-2
1
mehr
lang und etwas
;;/
Cuticularblatt
1
—
1
-öm
mal so lang
als 2
am Vorderrande
'25
am
lang und 2 /„mal
1
als hoch. Buchtlinie
der Schale stark hervortretend; an der
inneren gewellten Grenzcontur des Vorderrandes erheben sich drei und mehr häkchenförmige Vorsprünge.
und gestreckt,
stärkerem Winkel herabgebogenen, abgerundeten
in
Vorderabschnitte mit zwei Reihen von Härchen besetzt, welche vorne fast
des Weibchens
verhältnismässig
vom
kurz,
zusammen
laufen.
Stirntentakel
weit
Die
überragt.
.or
g/;
Vordere Antennen
ntr
um
ze
und
stark erweiterten
vorne
besetzt,
im männlichen Geschlecht
gie
dem
beträchtlich grösser, an
Härchen
mit
hakige Spitze auslaufend,
eine
in
ww
w.
bio
lo
und etwas gekrümmt
erweitert
.at
Stirntentakel im weiblichen Geschlecht (Fig. 23) schmal
schwach
rsi
tyl
ibr
ary
Terminalborste der männlichen Antenne mit etwa 20 Paaren Stachelhäkchen bewaffnet. Distaler Sinnes-
ive
schlauch rudimentär.
und
Borstenschläuche
als die vier
p:/
weniges länger
ein
(Fig. 22).
htt
um
stark entwickeltem Fortsätze für die beiden Tastborsten.
Der Greifhaken am Nebenast
rar
y
Hauptborste
/w
ww
.bi
od
Schaft der hinteren Antenne sehr umfangreich, fast von halber Körperlänge. Nebenast mit grossem,
charakteristisch gestelltem Mamillarhöcker
untereinander gleich langen Borstenschläuche.
rita
als die drei
ge
Hauptborsten beträchtlich länger,
und vorderes Beinpaar des Weibchens
He
helmförmig vorragend.
Kieferfuss
ers
ity
Oberlippe langgestreckt,
Krümmung. Die beiden
Lib
der männlichen Antenne verhältnismässig schwach, ohne ausgeprägte, winklige
Bio
div
schmächtig, von ziemlich gleicher Grösse. Das vordere Beinpaar des Männchens ungewöhnlich umfang-
dem Endglied über den
Die Klauen sind
kräftiger entwickelt.
fro
nehmen auch mehr gleichmässig an Grösse ab
ad
und mehr stachelförmig
indessen
,
gestaltet,
(Fig. 21
).
lD
ow
stärker
C. spinirostris
m
Furcalbewaffnung ähnlich wie bei
Th
e
hinteren Schalenrand hervorragend.
nlo
reich, mit
ina
Paraconchoecia spinifera Claus.
;O
rig
6.
etc.
1890.
,M
A)
Paraconchoecia spinifera ('.Claus, Die Gattungen und Arten der Halocypriden
Claus, Die Halocypriden des Atlantischen Oceans und Mittelmeeres
1891,
p.
04, Tat. X.
mehreren männlichen und weiblichen Formen aus
gefangen: 33° 6' 45" n. Bt\. 32° 18' 10".
30.
800—600 m
zwischen
August 1890
in
tiv
eZ
oo
einer Tiefe
und zwar am
y(
Ca
einmal,
log
Nur
mb
rid
ge
Paraconchoecia spinifera C.
Conchoecissa loricata
n. sp.
(Taf.
Fig.
III,
24
— 30).
Co
mp
ara
7.
m
of
Schale gestreckt, hinten beträchtlich höher als vorne, mit massig gerundetem Rostralfortsatz, längs
am
Mu
s
eu
des Rückens longitudinal gerippt, ohne Dorn
bekleidet,
Hinterende des Rückenrandes, an der ventralen Hälfte von
welche
am Rande zahnförmig
vorspringen und durch longi-
of
the
geschwungenen absteigenden Rippen
immer
ibr
ary
tudinale Ausläufer verbunden, eine netzartige Sculptur veranlassen. Diese Sculptur wird nach hinten
tM
ay
rL
schwächer und verliert sich schliesslich ziemlich vollständig (Fig. 24). Die Drüsenzellen längs des ventralen
Er
ns
Randes hoch, pallisadenförmig gedrängt; Schalenlänge
Weibchens
(Fig.
25
5/)
'8
mm
i
f),
Höhe vorne 0*9
Dritttheil stark erweitert,
;;/;;/,
hinten
1
1
min.
massig gebogen und
ive
rsi
ty,
Stirntentakel des
1
im vorderen
Un
mit Spitzenreihen besetzt, vorne abgerundet.
Ha
rva
rd
Antenne ziemlich gedrungen, mit kurzem Grundgliede und sehr langer Terminalborste, welche
the
umfangreichen Sinnesschläuche
fast
um
Nebenast derselben mit gerundet
Schafte.
itis
ed
by
Schwimmfussantennen mit ungewöhnlich umfangreichem
Dig
vorspringendem Hinterrande, hackigem Mamillarhöcker und stark entwickeltem Borsten fortsatz
Die
Bezähmung der Mandibellade
entspricht der für die Gattung
Conchoecissa
Gestaltung und stimmt mit der von C. anuata nahe überein (Fig. 27,
kräftig bewaffnet.
die
das dreifache an Länge überragen.
(Fig. 26).
charakteristischen
Mandibeltaster gedrungen und
28).
Die Kieferplatte des Basalgliedes fast halb so hoch als das dicke Basalglied.
Maxillarfuss (Fig. 29) kräftig, von
dem schlanken Beinpaare
fast
um
'/
3
an Länge übertroffen.
Furca mit sehr dicken starken Klauen, von denen das vordere Paar über das zweite und
gleich grosse Paar nur
wenig herausragt
(Fig. 30).
Auch das
vierte
und
fünfte
dritte
ziemlich
Klauenpaar hier Verhältnis-
Halocypriden.
massig lang und
Paare beträchtlich schwächer. Sämmtliche Klauen bis nahe zur
drei letzten
die
kräftig,
5
Basis mit Doppelreihen von Spitzen bewaffnet.
dem
In
im
eine
6.,
wurden nur vier Exemplare dieser, wie es scheint mehr der
Form gefunden. Von diesen erwiesen sich zwei als geschlechtsreife Weibchen, das
Materiale der ersten Polafahrt
Tiefsee angehörenden
das andere im
Das
Entwicklungsstadium.
5.
eine
Weibchen und das
adulte
ältere
Jugend-
September 1890 mit dem Chun'schen Schliessnetz aus einer Tiefe zwischen 2000 und
1800w (20°52'10"ö. L., 32°59'30" n. Br.), die beiden anderen Exemplare am 6. September 1890 mit
demselben Netze aus einer Tiefe von 700;;/ (19° -18' 24" ö. L., 32°34'38" n. Br.) getischt.
am
1.
Länge.
Männchen im 6. Stadium von
Form und Sculptur wohl ausgeprägt. Rippen
der hinteren Hälfte ganz und gar.
der zweiten Fahrt gefischten Materiale fand ich ein junges
Die Schale zeigte die Besonderheiten der
und Vorsprünge waren jedoch
zarter
und verloren
sich in
rsi
tyl
ibr
Möglicherweise
g/;
dem auf
.or
In
mm
ary
{•3
ww
w.
bio
lo
gie
ze
ntr
um
.at
stadium war
das von G. 0. Sars als Conckoecia striolata beschriebene,
aber nicht genügend
ive
ist
Männchen auf unsere Form zu beziehen. Indessen stimmt weder die beträchtlichere Grösse
und Streifung zu unserer Art. Leider fehlen nähere Angaben über Antennen
und Gliedmassen, aus denen Anhaltspunkte zu einer sicheren Vergleichung hätten gewonnen werden
/w
ww
.bi
od
charakterisirte
die viel dichtere Sculptur
rar
y
htt
p:/
noch
Lib
können.
ge
rita
ity
hat, die
am
Hinterrande des Dorsalrandes und an der Grenze
Th
e
Hinterrand und Ventralrand sind lediglich Speciesmerkmale der
am Rande
C.
armata, während
die Sculptur
vom
der
fro
m
zahnähnlich vorspringenden Erhebungen beiden
ad
Deckplatte mit den rautenförmig gekreuzten und
auf die Schale bezüglichen Merk-
ers
Stachelbewaffnung
Bio
speciell gefasst. Die
Gattung Conchoecissa nach einer einzigen Art zu
die
ich
wie sich nun herausgestellt
hatte,
div
male zu
gezwungen und
He
meinen Halocypriden-Monographie war
In
charakterisiren
rid
ge
,M
A)
;O
rig
ina
lD
ow
nlo
Arten gemeinsam sind, als Gattungscharaktere zu verwerthen sind.
Chun gesammelten
Halocypriden-Materiale, welche-, meiner grösseren Arbeit (1891)
log
C.
oo
dem von
eZ
In
nur wenige Anhaltspunkte zur Feststellung der postembryonalen Entwiekelung
lag, hatten sich
ara
tiv
zu Grunde
y(
Ca
mb
Entwiekelung'.
Häutung
of
m
bereits
vorhandenen
Mu
s
die
nahm sowohl
mit
Bezugnahme auf
ihr
in die
beschrieben worden.
Nichtvorhandensein
ibr
ary
grosser, an Nahrungsdotter reifer Eier als wahrscheinlich an, dass die
als
Embryonal-
führt.
ay
rL
entwickelung zu einer ziemlich vollständigen Ausbildung
ausgebil-
Abweichungen vom
of
the
die
beiderlei Sexualdifferenzen
eu
und
Jüngere Stadien fehlten durchaus, und ich
wegen des Befundes
Überführung
waren beobachtet und besonders mit Rücksieht auf
dete Geschlechtsform erfolgt,
geschlechtsreifen Thiere
die
Co
mp
ergeben. Lediglich die letzten Entwickelungsphasen, mit deren
tM
dem Halocypriden-Materiale
der Pola-Fahrten
fand
Er
ns
In
Anzahl jugendlicher Stadien, durch deren Untersuchung
sich
alsbald heraus, dass
ive
stellte
die
früher geäusserte
Un
Es
rsi
ty,
ich
rd
Wesentlichen bereits vorhandenen Organe zutreffend
und theilweise
in unfertiger
the
zählig
Ha
rva
ist.
ich
zu meiner Überraschung
meine
eine
grosse
früheren Angaben ergänzen konnte
Meinung nur
hinsichtlich
der inneren,
im
Die Gliedmassenpaare sind dagegen nur unvoll-
Gestaltung vorhanden und erlangen theilweise erst im Verlauf der auf-
Während
die vordere Körperhälfte
bis
auf
itis
ed
by
einander folgenden Häutungen allmälig ihre definitive Form.
Dig
untergeordnete Differenzen
in
der Gliedmassenbildung ziemlich vollständig entwickelt
tere ausserordentlich kurze Region
noch jeder Anlage der
die Schale vorn beträchtlich
höher
ist,
entbehrt die hin-
zugehörigen Gliedmassen. Daher erscheint
dem
ausgebildeten Thiere gegenüber auffallend gedrun-
als hinten.
Die Furcalhälften stehen seitlich weiter von einan-
der Körper insbesondere in den jüngsten Stadien
gen und
ihr
der ab und besitzen noch eine unvollständige Furcalbewaffnung, deren Klauenzahl einen guten Ausdruck
für das Altersstadium abgibt.
bei allen
Im Gegensatz zu dem ausgebildeten geschlechtsreifen Thiere, dessen Furca
mir bekannt gewordenen
Conchoecinen
acht Paare von Klauen trägt, beginnen die Jugend-
C.
(
'/ans,
formen mit zwei Klauenpaaren und erhalten mit jeder folgenden Häutung ein neues Klauenpaar, welches
hinter
dem
letzten des nächst jüngeren
Stadiums vorgewachsen
ist.
Die von mir beobachteten Jugendformen gehören verschiedenen Arten an und konnten nach Grösse
und Schalengestalt auf Conchoecia spinirostris und magna und auf Paraconckoecia oblonga zurückgeführt
werden. Für jede dieser Arten war es möglich, die Jugendformen
vollständigsten für P,
magna, auf welche daher auch
geschlossener Reihe zusammen-
Beschreibung vor-
die nachfolgende
.at
am
zustellen,
in fast
Schalenlänge (Fig.
wurde
leider
nur einmal aufgefunden und
g/;
1)
2).
so wenig glücklich erhaltenen Zustand, dass sich die Beschaffenheit der vorderen Körperregion
rsi
tyl
ibr
ary
in
nicht im Detail feststellen liess.
ive
Stirntentakel, beide Antennenpaare, sowie Mandibel
und Maxillen waren vorhanden, und zwar dem Anschein nach
/w
ww
.bi
od
lichen Taster
vom
mm
und
1
.or
Das jüngste Stadium von 0'25
überdies
(Fig.
ww
w.
bio
lo
Jüngstes Stadium
gie
ze
ntr
um
nehmlich Bezug nimmt.
in
mit ihrem beinähn-
der allgemeinen Gestalt
ausgebildeten Thiere nicht wesentlich abweichend. Der Maxillarfuss zeigte sich dagegen noch auf
einen einfachen, nach hinten gerichteten, klauenförmig auslaufenden Stummel (Fig. 2
ers
ity
He
rita
ge
Lib
rar
y
htt
p:/
Mxf) beschränkt.
Von den beiden zwischen Maxillarfuss und Furca liegenden Beinpaaren ist noch keine Anlage nachweisbar.
An der Furca erheben sich erst zwei Klauenpaare.
Nach der Zahl seiner Gliedmassen würde dieses Stadium dem von mir mir als viertes, von W. G. Müller
Stadium von Cypris entsprechen,
div
falls die
die
Bio
Anhang
Furca
Deutung dieses Autors
nach wel-
zutrifft,
ist.
(Fig. 3
und
4).
-
35
mm
Schalenlänge
(Fig. 3)
lD
Stadium von
ältere
mit drei Paaren von Furcalklauen
ist
ina
Das nächst
ow
nlo
ad
Zweites Stadium
fro
m
cher der von mir als Mandibelfuss betrachtete
Th
e
als drittes betrachtetes
A)
;O
rig
versehen und unterscheidet sich von dem früheren vornehmlich durch die vorgeschrittene Ausbildung des
ist,
ge
,M
Maxillarfusses, dessen Kautheil bereits entwickelt
y(
Ca
log
oo
eZ
trägt ausser der
Die vordere
ara
langen Terminalborste nur zwei ziemlich lange Sinnes-
der umfangreichen Schwimmfussantenne erscheint der Geisselast bereits vollzählig geglieCo
An
Die voraus liegenden
of
und mit sämmtlichen Schwimmborsten
besetzt,
während
sich der
Nebenast insoferne noch vereinfacht
des Mamillarhöckers entbehrt und anstatt zweier nur eine mit Spitzen besetzte
als die Basalplatte
Mu
s
zeigt,
eu
m
dert
aber auch bereits die Anlage des vorderen Bein-
wie es scheint, von denen des früheren Alters nicht verschieden.
sich,
noch recht kurz und
ist
schläuche.
tritt
mp
Antenne
und dessen nach hinten gewendeter gegliederterFuss
kurzer Schlauch zwischen Maxillarfuss und Furca hervor (Fig. 4 IBp).
Gliedmassen verhalten
tiv
paares
als
Es
mb
rid
mit einer langen Hakenborste endet (Fig. 4 Mxf).
erst
mit vier anstatt fünf Borstenanhängen
ary
of
the
grosse Borste trägt und als das verschmälerte Distalglied
ist.
Er
ns
tM
ay
rL
ibr
behaftet
Dasselbe erreicht bei
ty,
(Fig.
eine Schalenlänge
5— 9,
15).
von etwa 0*5
mm
(Fig. 5)
und unterscheidet sich
rsi
magna
Stadium
ive
früheren Stadium nicht nur durch den Besitz eines neuen vierten Klauenpaares der Furca (Fig.
Un
vom
C.
Drittes
0),
son-
dem
Maxillarfusse als undeutlich gegliederter, klauenförmig auslaufender Stummel, schräg
the
ches hinter
Ha
rva
rd
dern vornehmlich durch die weiter vorgeschrittene Ausbildung des vorderen Beinpaares (Fig. 7 \Bp), wel-
by
nach hinten gerichtet
Stirngriffel
itis
ed
hervortritt.
derSchwimmfussantennen
Dig
der Nebenast
zeigt der Maxillarfuss insoferne
und Vorderantennen
(Fig. g)
noch
(Fig. 8) sind unverändert,
ebenso besitzt
die frühere bereits beschriebene Gestaltung.
eine vorgeschrittene Differenzirung, als
derselbe
Dagegen
an seinem Schafte die
Fächerplatte trägt.
Wie
ich aus G. VV.
Müller's Mittheilung (Sitzungsber.
entnehme, hat dieser Autor bereits die Larve mit
vier
d.
Akad.
d.
Wiss. Berlin, XXIII,
4.
Mai 1893)
Klauenpaaren der Furca beobachtet, irrthümlicher
Weise jedoch als das jüngste Stadium betrachtet. Auch sind demselben die Abweichungen, welche
den Antennenpaare von denen des ausgebildeten Thieres zeigen, nicht bekannt geworden.
die bei-
7
Halocypriden.
Viertes Stadium
10—12,
(Fig.
17).
16,
Dieses Stadium, an der Fünfzahl der Klauenpaare der Furca kenntlich (Fig.
0-6mm,
eine Schalenlänge von etwa
ohne
1
I
erreicht bei C.
|,
magna
Form der Schale merklich verändert zu haben. Der
die
Fort-
gegen das frühere Alter zeigt sich vornehmlich in der Gestaltung des vorigen Beinpaares, welches
schon die definitive Form und Gliederung, sowie den zugehörigen Borstenfächer entwickelt hat. Das
schritt
warzenförmiger, kurzer Schlauch angelegt, entzieht sich
.at
wegen
ist
als
jetzt
der noch recht
ausser der langen Terminalhorste drei Sinnesschläuche (Fig.
und am Nebenaste der Schwimmfussantenne, dessen Basalplatte noch immer
Form
12),
zeigt, linden
g/;
die frühere
Endglied sämmtliche fünf Borstenanhänge.
Das fünfte Stadium
rsi
tyl
ibr
ary
.or
am
An
seiner versteckten, aufwärts gerückten Lage, leicht der Beobachtung.
gedrungenen Vorderantenne inseriren
sich
ntr
um
jedoch
Putzfusse werdende Beinpaar
ze
zum
gie
zweite
ww
w.
bio
lo
jetzt
14, IS,
19).
/w
ww
.bi
od
ive
(Fig. 13,
Dasselbe, an der Sechszahl der Furcalklauenpaare kenntlich (Fig.
Im Wesentlichen stimmt auch
dem
7ömm.
p:/
i>
den noch unausgebildeten Putzluss aus-
Gestalt der Gliedmassen,
die
der quadran-
Länge von etwa
Zustand des weiblichen Geschlechtsthieres überein. An den Vorderantennen
definitiven
He
zeigt
sich
der Nebenast der
Weibchen charakteristischen Form. Nicht nur der Mamillarhöcker, sondern
ity
der für das
ers
in
auch der zwei Borsten tragende Fortsatz der Basalplatte
vorhanden.
ist
Auch das vordere Beinpaar
trägt
Th
e
zum
Putzfusse werdende Beinpaar erscheint noch unaus-
Anhang
dasselbe als dreigliedrigen
stellt
ad
W. Müller
G.
mit einer längeren
und kürzeren Borste
nlo
gestaltet.
fro
m
den weiblichen Charakter, und nur das zweite
div
hinteren Antenne
und ebenso
fehlende vierte Sinnesschlauch gebildet,
der früher noch
Bio
ist
rita
ge
mit
erreicht eine
Lib
genommen,
dem ausgebildeten Thiere und
htt
(Fig. 13) bereits
in
rar
y
gulären Schalcnform
nähert sieh
12),
hebt weiter hervor, dass dasselbe eine ähnliche Lage wie die vorhergehenden
lD
ow
an seiner Spitze dar und
sei.
Ich bin jedoch
überzeugt, dass diese
rig
ina
Gliedmassenpaare habe und noch nicht nach oben gerichtet
ähnlicher
in
mb
ara
mp
(
reschlechtern jetzt noch ein durchaus weiblicher
Co
beiden
ist,
sind dieselben doch
Betrachtung des Thieres sofort zu unterscheiden, indem die männliche Form
of
in
bei linksseitiger
m
schon
Typus
auf-
und des vorderen Beinpaares
die der Kieferfüsse im ersten,
Mu
s
eu
jetzt
der
dem schräg
und Borstenbewaffnung nachweisen
log
Weise wie
im dritten Stadium gefunden.
Obwohl
weitere Gliederung
keine
oo
können und dieselbe
y(
Ca
gerichteten Gliedmassenstummel
derselben Weise täuschte. Ich habe an
in
tiv
wärts
und mich mehrmals
ist
eZ
sehen, leicht möglich
rid
ge
,M
A)
;O
Angabe auf einer Verwechslung des zweiten Beinpaares mit dem vorausgehenden der anderen Seite
beruht, eine Verwechselung, welche bei der Schwierigkeit, die hoher liegende hintere Gliedmasse zu
the
zwei kurze warzenförmige Schläuche als Anlagen der beiden Penisstücke gebildet hat (Fig.
ary
of
Dieselben erheben sich an der linken Körperseite vor der Furca und wiederholen
ihrer
Form
19
PP
>
die erste
hat auf das Vorhandensein dieser beiden Penis-
rL
ibr
Anlage der beiden vorausgehenden Gliedmassen. Müller
in
18,
ay
diesem Alter bereits hingewiesen und hinzugefügt, dass der kleinere nach hinten und innen
tM
in
Stummel
befindliche
in
seiner Lage
nicht constant zu sein scheine, eine Angabe,
deren
ty,
vom grösseren
Er
ns
anlagen
noch hinzufügen, dass auch
die beiderlei
Sexualdrüsen sowie
die
Anlagen zu deren Ausfüh-
und weibliche Natur
nicht minder
schwer erkennen
lässt.
Dig
itis
ed
by
sich die männliche
Ha
beiden Geschlechtern vorhanden sind (Fig. 10 T) und Besonderheiten zeigen, nach denen
the
rungsgängen
in
rva
rd
Ich will
Un
ive
rsi
Richtigkeit ich nicht zu bestätigen vermag.
Sechstes Stadium
(Fig. 20).
Dieses durch sieben Klauenpaare charakterisirte Stadium geht der geschlechtsreifen Form unmittelbar
voraus und zeigt die Sexualunterschiede, wie ich bereits
in
meiner Monographie nachgewiesen habe,
in
Obwohl dasselbe sowohl nach der Schalenform als in der Gestall
des Stirngriffels und der Gliedmassen dem weiblichen Typus entspricht, linden sich doch an den Vorderantennen und an dem vorderen Beinpaare des jungen Männchens geringfügige, die Sexualcharaktere vorweiter vorgeschrittener Stufe ausgeprägt.
8
Claus,
C.
bereitende Besonderheiten. Die vier Sinnesschläuche der Vorderantennen sind im weiblichen Geschlechte
von gleicher Länge, während beim jungen Männchen
benachbarten Sinnes-
die beiden der Terminalborste
am Endgliede
schläuche beträchtlich verlängert erscheinen. Die drei Borsten
des vorderen Beinpaares sind
im letzteren Falle verstärkt und von gleicher Länge. Das hintere Beinpaar zeigt sich
tern
von gleicher Gestalt und fungirt bereits
20 P',P") erscheinen
(Fig.
in
als Putzfuss. Die beiden
beiden Geschlech-
Penisanlagen des jugendlichen Männ-
der bereits früher von mir beschriebenen Weise weiter entwickelt. Das
etwas höher
Stück besitzt (P") die Form eines schmalen und undeutlich gegliederten, an
inserirte
ze
hintere,
ntr
um
.at
chens
in
vorausgehenden Beinpaare (im
und fünften Stadium)
dritten
ww
w.
bio
lo
gie
seinem Ende klauenförmig ausgezogenen Stabes, welcher an die zweite Entwicklungsstufe der beiden
und meine Zurückführung des Begat-
erinnert
/w
ww
.bi
od
ive
rsi
tyl
ibr
ary
.or
g/;
tungsorganes auf umgestaltete Gliedmassen wesentlich unterstützt.
II,
htt
Exploring Expedition. Crustacea. Bd.
1281
(Atlas), Taf.
On some Oceanic Entomostraca
by Captain Toynbce. Transact. of
collcctcd
div
Bio
Th
e
m
Voyage
of H. M. S. Challenger. Tonic
Nye Bidrag
Med 20
Tat.
I.
lD
autogr. Plancher. Bd. XII. Christiania
Wien 1874,
Wien 1874, Taf. 1—3.
1880. Taf XL und XLI.
p.
rig
175.
für
.Mathematik og Natur-
I8S7.
Claus, Bemerkungen über marine Ostracoden. Arbeiten des zool.
— Die Gattungen und Arten der Halocypriden. Ebenda. Bd.
Institutes etc.
IX,
Heft
I.
Bd. VIII.
Juni
Wien
1SSS.
1890.
A)
;O
XXX.
1.
kundskaben om Middelhavets Invertebratfauna. Archiv
ow
til
ina
videnskab.
lieft
fro
of the Ostracoda.
G. O. Sars, Ostracoda mediterranea.
XV, 1865,
for 1865.
d. zool.-bot. Gesellschaft.
Die Familie der Halocypriden. Schriften zoolog. Inhaltes,
Brady, Report
London. Vol. XXIII,
the Linu. Society.
rita
wiss. Zoologie, Bd.
f.
Oversigt afNorges marine Ostracoder. Vid. Selbskabets Forhandlingar
Claus, Die Gattungen und Arten der Halocypriden. Verhandl.
—
C.
von Halocypris. Zeitschr.
ity
die Geschlechtsdiffercnzcn
ers
Claus, Über
ad
C.
1!S52.
nlo
(_'..
91,
He
1862.
G. O. Sars,
90 und
rar
y
p.
Entomostraca. Transact. Ent. Soc. London 1856. Vol. IV, Tal. XII, Fig. 1—8.
Lib
Dana, United States
Lubbock, On some
ge
J.
J.
p:/
Literatur.
,M
G.W. Müller, Über
rid
ge
Halocypriden. Zool. Jahrbücher. Bd. V, Heft 2. Tal'. XXVIII und XXIX. 19. Juli 1890.
Claus, Die Halocypriden des Atlantischen Oeeans und Mittelmeeres. Mit 26 lithogr. Tafeln. Wien 1891.
G.W. Müller, Über Lebensweise und Entwicklungsgeschichte der Ostracoden. Sitzungsber. d. k. Akad. d. Wissenschaften.
log
eZ
Die postembryonale Entwickelung der Halocypriden.
by
the
Ha
rva
rd
Un
ive
rsi
ty,
Er
ns
tM
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of
the
Mu
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eu
m
of
Co
mp
ara
tiv
XXVI.
ed
Nr.
itis
Claus,
Mai. XXIII.
Dig
C
4.
oo
1893,
y(
Ca
mb
C.
Anzeiger
d. kais.
Akad.
d.
Wissenschaften.
Wien
1893.
Berlin
7.
Dcc.
'
ze
ntr
um
.at
Halocypriden,
rsi
tyl
ibr
ary
.or
g/;
ww
w.
bio
lo
gie
ERKLÄRUNG DER ABBILDUNGEN.
Zr
Zahnrand der Mandibellade.
Mandibel.
Zp
Zahnplatte.
Mx
7';/
Distale Zahnleiste.
Maxille.
Pzl
Proximale Zahnleiste.
htt
Mandibeltaster oder Mandibulares.
rar
y
Mdf
p:/
Hintere oder Schwimmfussantenne.
Lib
Md
/w
ww
.bi
od
"
Furca.
Fit
Vordere Antenne.
.4
A
ive
Die Buchstaben bedeuten:
am Nebenaste
Maxillarfuss.
a
Hauptborste
Bp
2Bp
Erstes Beinpaar.
ß
Nebenborste an demselben.
Zweites Beinpaar oder Putzfuss.
f
Vorderes Penisstück.
3
Borstentragender Fortsatz.
Hinteres
e
Mamillarhöcker.
>
rita
He
ity
ers
fro
m
Th
e
P"
Die drei Borstenschläuche.
div
P'
Bio
1
der Schwimmfussantennen.
ge
Mxf
TAFEL
Jüngstes Stadium von Conchoecia magna, von der rechten Seite gesehen.
lD
1.
Camera-Zeichnung.
Hartn. Syst. IV
eing.
V
ausg.
ina
Fig.
ow
nlo
ad
I.
Hintere Partie des Thieres.
3.
Zweites Stadium von
>
4.
Mxf
Maxillarfuss der rechten Seite,
;O
2.
•
Fu
Furca.
Camera-Zeichnung.
Hartn. Syst.
A)
•
rig
150 lach vergrössert.
,M
magna, von der linken Seite gesehen. Camera-Zeichnung wie Fig. 1. Vergrüsscrung 150:
Die Gliedmassen desselben vom Mandibelfuss bis zur Furca. Camera-Zeichnung wie Fig. 2. Vergr. 380:1.
rid
magnat
150:
Vergr.
mb
Stadium von
5.
Drittes
6.
Die Furca desselben mit den vier Klauenpaaren.
•
7.
Maxille. Maxillarfuss
»
8.
Stirngriffel
0.
Der Nebenast der Schwimmfussantennen.
»
10.
Viertes Stadium
•
11.
Furca desselben mit den fünf Klauenpaaren, von denen nur die der linken Seite dargestellt sind.
•
12.
Vordere Antennen mit der Terminalborste und den drei Sinnesschläuchen.
log
und
oo
ein Beinpaar desselben mit
ara
mp
Co
magna. Vergr. 150:
1.
Mu
s
eu
m
of
C.
den Terminalborsten und den beiden Sinnesschläuchen.
tiv
und vordere Antenne.
von
y(
Ca
1.
eZ
C.
of
the
»
1.
ge
C.
II.
magna, von der linken Seite
ay
Fünftes Stadium von
C.
dargestellt.
Camera-Zeichnung. Hartn. Syst.
Die Furca desselben mit den sechs Klauenpaaren.
•
15.
Drittes Stadium, wahrscheinlich
»
16.
Viertes Stadium einer Conchoecia-Art, unter derselben Vergrösserung dargestellt.
»
von
C. spinirostris.
Camera-Zeichnung. Hartn. Syst. IV cing.
Furca desselben.
»
18.
Fünftes Stadium von Paraconchoecia oblonga. Weibliche Form. Camera-Zeichnung wie Fig. 15,
>
19.
Die Gliedmassen der hinteren Körperhälfte der männlichen Form dieses Stadiums (von
C. spinirostris.
Dig
itis
ed
by
the
Ha
von
schlauchförmigen Anlagen des Begattungsorganes.
T
16 und 17. Vergr.
P. oblonga).
Die beiden Penis-Anlagen im sechsten Entwicklungsstadium von
C.
magna. Vergr. 220:
T.
Vergr. 260:
T.
150:1.
beiden
Vergr. 260:1.
III.
ist
dargestellt worden.
1.
Nebenast der weiblichen Schwimmfussantennen, unter derselben Vergrösserung.
Denkschriften der mathcm.-naturw. Cl. LXI.Bd.
die
1.
Furca von Paraconchoecia oblonga. Nur die dem Beobachter zugekehrte Reihe der acht Klauenpaare
Camera-Zeichnung. Hartn. Syst. V eing.
P"
!".
Hoden. Camera-Zeichnung. Hartn. Syst. IV ausg.
TAFEL
22.
1.
rd
Viertes Stadium
17'.
>
150:
Vergr.
rva
17.
•
Fig. 21.
T.
Un
ive
rsi
ty,
14.
20.
ausg. T. 90fach ver-
Er
ns
grössert.
-
>
11
tM
Fig. 13.
rL
ibr
ary
TAFEL
b
10
C.
Fig. 23.
»
24.
Stirntentakel oder Frontalgriffel des
Claus, Halocypriden.
Weibchens,
der gleichen Weise dargestellt.
in
Camera-Zeichnung. Hartn. Syst.
Schale von Conchoecissa loricata (9)< von der linken Seite gesehen.
II
cing. T.
Vergr.
65 fach.
und vordere Antenne des weiblichen Thieres. Camera-Zeichnung. Hartn. Syst. IV e T. 150fach vergrössert.
Die langen Borstenanhänge sind nicht ausgezeichnet worden.
»
25.
Frontalgriffel
»
26.
Nebenast der Schwimmfussantennen desselben Thieres.
»
27.
Kaufläche der Mandibellade.
»
28.
1.
Zr Zahnrand. Dzl
Pzl Proximale
Distale Zahnleiste.
Zahnleiste.
Zp
Zahnplatte.
Vergr.
300 fach.
Man
Die Bezahnung der Kaufläche von der seitlichen Kante aus dargestellt.
.at
circa
150:
sieht oberhalb der Zahnplatte
ntr
um
Vergr.
Der Maxillarfuss desselben. Vergr. 150:
30.
Furca desselben.
1.
dem Beobachter zugewendeten Furcalklauen
die
sind dargestellt.
Dig
itis
ed
by
the
Ha
rva
rd
Un
ive
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ty,
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g/;
Nur
gie
29.
»
ww
w.
bio
lo
»
ze
borstenumstellten dolchfürmigen Zähne.
Vergr.
150:1.
Zp
die vier
ed
itis
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C.
Claus: Halocypriden des Mittelmeeres.
Denkschriften
d. kais.
Tal'.
Autor de
Akad.
d.
Wiss. math.-naturw. Classe, Bd. I,X1.
I.
ed
itis
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rd
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Ha
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Claus: Haiocypriden des Mittelmeeres
Denkschriften
d. kais.
Tai: n.
Akad.
d.
Wiss. math.-naturw. Classe. Bd. LXI.
Lilh.An
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Bio
26.
Denkschriften
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C. Claus: Halocypriden des Mittclmeeres.
Taf.III.
2*.
Akad.
d.
Wiss. math.-naturw. Gasse, Bd. IJCI.
I.iili
Ans: v
[Ti.
Bannwarrtl Wien