1
BERICHTE DER IMMISSION FÜR ERFORSCHUNG DES ÖSTLICHEN MITTELMEERES.
1
X.
SCHIFFES „POLA"
M.
IN
ww
w.
bio
lo
S.
gie
ÖSTERREICHISCHEN TIEFSEE- EXPEDITION
ze
ntr
um
.at
ÜBER EINIGE VON DER
ary
.or
g/;
BEDEUTENDEN TIEFEN GEDREDSCHTE CYLINDRITES-ÄHNLICHE KÖRPER
ive
rsi
tyl
ibr
UND
p:/
/w
ww
.bi
od
DEREN VERWANDTSCHAFT MIT GYROLITHES,
rar
y
htt
VI IN
ge
AKAD.
rita
M. K.
3
ScrftUi.)
DER SITZUNG
AM
1.
MÄRZ
ad
IN
1894.)
rig
ina
lD
ow
nlo
(VORGELEGT
fro
m
Th
e
Bio
div
(9TC-W
ers
ity
He
C,
Lib
THEODOR FUCHS,
Gelegentlich der Arbeiten der österreichischen Tiefsee-Expedition im östlichen Mittelmeer
in
,M
A)
;O
wurden
für
rid
Tiefen
im Gebiete des Globigerinen- und Pteropoden-Schlammes steinige Massen gedredscht,
fremde Gesteinsblöcke gehalten wurden, sich bei näherer Besichtigung aber
als
concre-
log
welche anfangs
in
mb
— 3310«;
y(
Ca
von 805
ge
den Jahren 1891 und 1892 zwischen der Insel Cerigo und Alexandrien an sechs Punkten und
Massen von Globigerinen- und Pteropoden-Schlamm erwiesen.
Herr Dr. K. Natterer, der Chemiker der Tiefsee-Expedition, hat diese steinigen Massen in dem jüngst
erschienenen Berichte der Commission für Erforschung des östlichen Mittelmeeres
unter der Bezeichmp
ara
tiv
eZ
oo
tionäre
of
Co
'
ihre
vom chemischen Standpunkte
Entstehungsweise
Mu
s
eu
m
nung: »Krustensteine-« eingehend beschrieben und
the
aus zu erklären versucht.
ary
of
Neben diesen Krustensteinen fanden sich unter den von der Tiefsee-Expedition mitgebrachten BodenrL
ibr
proben aber noch andere Hartgebilde, welche eine cylindrische, wurmförmige Gestalt besassen und
mit jenen problematischen Bildungen übereinstimmten, welche
ay
von den Paläontologen
gewöhnlich
Er
ns
tM
äusserlich ganz
beschrieben und den Algen zugerechnet werden.
ty,
als Cylindriten
liess
mich an denselben so eigenthümliche Structurverhält-
ive
rsi
Eine nähere Untersuchung dieser Körper
wünschenswerth
erschien.
jedoch
in dieselbe
Ha
ich
eingehe, möchte ich einige
Worte über
die
morphologischen Verhältnisse
the
Bevor
rva
rd
Un
nisse erkennen, dass mir eine nähere Mittheilung über dieselben
itis
ed
vor Allem die äussere
Form
dieser steinartigen Körper
betrifft,
so lassen sich im Allgemeinen
Dig
Was
by
der vorerwähnten Krustensteine vorausschicken.
zwei Grundtypen unterscheiden.
sie
Der eine zeigt eine mehr ebenflächige Form und die betreffenden Stücke zeigen Formen, wie man
etwa bei Schollen und Scherben findet, die bei der Bearbeitung von Gneiss oder einem anderen halb-
schieferigen Gesteine abfallen.
1
Dr.
k*.
Natterer, Chemische Untersuchungen im östlichen Mittelmeer,
III.
(Denkschr.
d.
kais.
Akad.
d.
Wiss.
Bd. LX, 1893)
b*
in
Wien,
Theodor Fuchs,
12
Der andere Typus hat vielmehr ein schlackiges Aussehen, so dass man die betreffenden Stücke aus
der Entfernung leicht für ausgeworfene Fetzen schlackiger Lava halten könnte.
Von den Vorkommnissen des ersten Typus liegen mir Stücke vor, welche eine Länge von 43 cm und
eine Dicke
von
cm
circa 6
besitzen,
von noch grösseren Platten
sind.
schlackigen Formen sind im Allgemeinen bedeutend dicker und zeigen Stücke von beiläufig
.at
Die
wobei man jedoch bemerken kann, dass dieselben nur Bruchstücke
ederspule bis zu
dem
ww
w.
bio
lo
gie
ze
ntr
um
40 cm Länge, eine Dicke von 15 6"»; und darüber. Sie sind stets nach allen Richtungen von unregelmässig darmförmig gewundenen Röhren durchzogen, deren Lumen von dem Durchmesser einer Gans-
und welche allem Anschein nach von Würmern oder von
eines Fingers schwankt,
anderen röhrenbewohnenden Thieren, wie Cerianthus
Die unregelmässig schlackige
herrühren.
g/;
u. dgl.,
.or
ary
in
Die Oberfläche dieser festen Körper
III.)
bis schwärzlicher Farbe, bisweilen
ive
lackirt
Taf.
und von unregelmässig körniger oder krümeliger Beschaffenheit.
/w
ww
.bi
od
wie
von kaffeebrauner
hart,
ist
(S.
rsi
tyl
ibr
Form der
Rede stehenden Körper scheint mir durch das Vorkommen dieser Röhren bedingt.
Diese krümelige Beschaffenheit rührt offenbar von den zahlreichen Foraminiferen, namentlich von den
htt
p:/
grossen Orbulinen her, welche einen so grossen Bestandtheil der Substanz ausmachen.
man
bemerkt man, dass
die harte
ge
die Bruchfläche eines derartigen Stückes, so
rita
Betrachtet
Lib
rar
y
Sehr häufig finden sich auf dieser Rinde Scrpitla-Röhren, bisweilen auch Hydroidpolypen angesiedelt.
1
Centimeter
besitzt,
Rinde nur
und dass
sie
auch
Unterhalb dieser harten Rinde
welche von zahlreichen Trocken-
m
fro
ad
nlo
ow
ina
Masse
mittelst
Wasser abgeschwemmt
;O
rig
die Oberfläche dieser kreideartigen
Gestein eine schein-
mb
rid
bar sandige Structur verleihen.
y(
Ca
Die vorerwähnte harte Rinde setzt sich auch
in die
obenerwähnten Röhren
oo
log
bildet, doch scheint dies nur so weit zu gehen, als die Röhren hohl waren.
so fehlt diese harte Rinde und die
deren
Wände
sie
Sind die Röhren jedoch mit
der Röhren erscheint ebenfalls licht
ara
tiv
Wand
fort,
mp
Masse des Gesteins.
dass die
Wände
dieser
Röhren
in
m
ist es,
Co
die übrige
of
und abfärbend wie
erfüllt,
eZ
Globigerinen-Schlamm
Auffallend
dem
,M
A)
Foraminiferen, namentlich zahlreiche Orbulinen hervor, welche
wird, so treten in der
ge
Menge
über,
lD
tende Einschrumpfung erfuhr.
Regel eine
Masse
und dadurch Zeugniss ablegt, dass sie bei ihrer Heraufbeförderung aus dem Meere
Schlammes befunden hatte, der in Folge der Austrocknung eine bedeu-
ist
sich im Zustande eines halbfesten
Wenn
hell erscheint.
halbharte, stark abfärbende
lichte,
Th
e
rissen durchzogen
im Innern aber
ist,
Bio
geht das Gestein in eine
div
nur auf der Oberfläche dunkel gefärbt
ers
ity
He
eine verhältnissmässig geringe Dicke von einigen Millimetern bis
diesem Falle häufig eine eigentümliche Sculptur
und wie durch einander geflochtenen Furchen
Mu
s
eu
zeigen, indem sie von feinen, unregelmässig geschlängelten
of
the
oder Rinnen bedeckt erscheinen.
tM
ay
rL
ibr
ary
Ausser den vorerwähnten weiteren Röhren finden sich jedoch in der kreidigen Masse des Gesteins
auch noch sehr häufig feinere, unregelmässig geschlängelte Röhren, deren Lumen beiläufig den DurchEr
ns
messer einer feinen Stricknadel
besitzt,
und welche eine gewisse habituelle Ähnlichkeit mit den feinen
rd
Un
ive
rsi
ty,
Röhren zeigen, welche so häufig den Löss durchziehen.
An einem Stücke fand ich diese feinen Röhren so dicht gedrängt, dass das Gestein hiedurch eine förmeinem tuffigen Löss.
Ha
rva
lich tuffige Structur erhielt, ähnlich
Dig
itis
ed
by
the
Es scheint mir dieses Vorkommen deshalb auch ein weiter gehendes Interesse zu besitzen, weil daraus hervorgeht, dass auch feine und nicht mit festen Wänden versehene Röhren von schlammbewohnenden Thieren unter Umständen längere Zeit offen bleiben können und damit die Möglichkeit geboten ist,
dass sie hinterher von einer fremden Substanz ausgefüllt werden.
Denken wir uns nun die vorerwähnten Röhren anstatt einfach, verzweigt (und es gibt ja nach der
Beobachtung Nathorst's Würmer, welche verzweigte Röhren graben), und denken wir uns dann diese
verzweigten Röhren von grauem Schlamme ausgefüllt, so müssten wir auf einen Durchschnitt eines solchen Krustensteines Bildungen antreffen, welche im Wesentlichen ganz mit den sogenannten Flyschfucoiden
übereinstimmen.
Gylindrites-ähnliche Körper.
Es geht aus dieser Darstellung hervor, dass
Rede stehenden steinigen Massen oder Krusten-
die in
steine zwei wesentlich verschiedene Seiten erkennen lassen.
Zweifel
ist
im weichen
dies die obere, freiliegende,
hart
ist
und dunkel
Globigerinen-Schlamme eingebettete,
Die eine dieser Seiten, und zwar ohne
gefärbt, die entgegengesetzte, offenbar untere,
gefärbt
ist licht
13
und
zeigt eine halbharte, kreidige Beschaf-
fenheit.
genommen
aber auch, dass diese festen Massen eigentlich strenge
nicht als Concre-
.at
folgt hieraus
ntr
um
Es
ze
tionen im engeren Sinne bezeichnet werden können.
der Weise, dass die Verww
w.
bio
lo
in
gie
Wirkliche Concretionen bilden sich im Inneren von weichen Materialien
festigung an einem bestimmten Punkte beginnt und von diesem aus nach allen Seiten fortschreitet. Bei
Kern der
die oberflächliche Schichte der jüngste Theil.
älteste,
g/;
also der
.or
ist
dem uns vorliegenden
Falle
ist
jedoch offenbar die Verfestigung des weichen Materiales von der
rsi
tyl
ibr
In
ary
einer solchen Concretion
liegenden Theile die jüngeren sind.
tiefer
Wie eingangs erwähnt wurde, wurden
vorerwähnten Krustensteine von der österreichischen
p:/
die
/w
ww
.bi
od
Rinde der ältere und die
ive
Oberfläche ausgegangen, und von dieser aus nach innen und unten vorgedrungen, so dass die äussere
diesem Gebiete sehr häufig auftreten, und wahrscheinlich ausLib
sie in
ge
gefunden und scheint es daher, dass
rar
y
htt
Expedition an nicht weniger als sechs verschiedenen Stellen auf der Strecke von Cerigo nach Alexandrien
es aber gewiss sehr auffallend, dass
nicht beobachtet wurden.
den Berichten der Challenger-Expedition wird wohl sehr
viel
Th
e
In
von Seite der anderen Tiefsee-
ers
ity
ist
Vorkommnisse bisher so gut wie gar
div
Expeditionen derartige
Bio
Unter solchen Umständen
He
rita
gedehnte Gebiete des weichen Globigerinen-Schlammes mit diesen harten Krusten überkleidet sind.
über Mangan- und Phosphorit-Concre-
Vorkommnisse von der
und Talisman, oder von den
vom
Travail-
lD
älteren Expeditionen des Lightning oder Porcupine beobachtet.
ina
leur
Gazelle, von der norwegischen Tiefsee-Expedition,
nlo
derartige
ow
wurden
ad
fro
m
tionen berichtet, irgend welcher Kalkconcretionen wird jedoch mit keiner Sylbe erwähnt. Ebensowenig
Agassi z erwähnt das Vorkommen von harten Kalkconcretionen von der Insel Barbados, doch
ist dasselbe von den vorbeschriebenen nicht unwesentlich verschieden. Hier wurden nämlich in der Tiefe
von 221 Faden harte, aus Foraminiferen und Muschelschalen bestehende Concretionen gefunden, bei
mb
rid
ge
,M
A)
;O
rig
Bios
log
Vorkommen, welches
en miniature sehr an den Erhaltungszustand der Triasfossilien von der
oo
ein
eZ
'
y(
Ca
denen jeder organische Bestandtheil von einer krystallinischen Rinde von faserigem Kalkspath umkleidet
war,
erinnert, bei
denen auch die einzelnen Fossilien von kry-
ara
tiv
Marmolata oder an jenen der Hierlatz-Schichten
Co
mp
stallinischen Kalkrinden umkleidet sind.
eu
m
of
Von vorne herein möchte man glauben, dass die festen Kalkgesteine des vielbesprochenen Pourtaleszum Theile wenigstens aus solchen concretionären Kalkmassen bestehen müssten, doch ist dies
Mu
s
Plateaus
of
the
aus den bisherigen Beschreibungen dieser Bildungen nicht zu entnehmen und werden immer nur Nulli-
rL
äussere Ähnlichkeit mit
unseren
"Krustensteinen«
zeigt
ein
Vorkommen, welches
tM
ay
Eine grosse
ibr
ary
poren und Serpula-Röhren als die eigentlichen Steinbildner angeführt.
ty,
hier nämlich östlich
von den Küsten von Pennsylvanien und Virginien
in
2
Tiefen von 1000
Un
1600 Faden an mehreren Stellen
in
grosser
Menge unregelmässige,
zellige,
von Wurmröhren durch-
rd
bis
ive
rsi
Es wurden
Er
ns
Verril von den Tiefseeuntersuchungen des Albatros im Gebiete des Golfstromes beschreibt.
Ha
rva
zogene concretionäre Massen gefunden, welche aus einem eisenschüssigen Thone bestanden und vielfach
by
the
von Korallen, Gorgonien, Hydroiden, Bryozoen und Brachiopoden besetzt waren. Die Spalten und Höhitis
ed
lungen zeigten häufig einen dicken Überzug von schwarzem Manganoxyd, während die untere Seite bei
Thone bestand.
kamen ganze Fässer voll solcher Steinkrusten
Dig
vielen Stücken aus einem klebrigen blauen
An
einigen Localitäten
herauf, welche eine Dicke bis
zu 5" und ein Gewicht bis zu 20 Pfunden besassen.
1
2
Murray, Report
011
the
Specimens of Bottom Deposits.
(Bull.
Mus. Comp. Zool.
XII,
1885,
p. 45.)
Verril, Notice of the remarkable marine Fauna occupying the outer banks off the southern coast nf
rican Journ.
1884, vol. XXVIII,
p.
378.)
New
England. (Arne
—
Theodor Fuchs,
14
Man
Form
sieht, die äussere
überein, doch
chemische Beschaffenheit eine verschiedene.
die
ist
stimmt ganz mit jener unserer »Krustensteine«
dieser »Concretionen«
muss ich vor Allem
bemerken, dass dieselben, nach den vorhandenen Angaben, merkwürdigerweise nicht zusammen mit den
Krustensteinen, sondern für sich allein gefunden wurden, und zwar auf Station 120, westlich von AlexanCylindrites-&vt\ge.n Körper übergehe,
afrikanischen Küste in einer Tiefe von 2392
bemerkt wurden, da derselben
scheint, dass dieselben anfangs gar nicht
Beschaffenheit des Grundes keine Ei wähnung geschieht.
im
Sommer
in
den Angaben über
officiellen Berichte
gie
während Hofrath Steindachner
1
die
wird an der betrefin
seinem Berichte
1891 »gelben und blaugrauen Schlamm« anführt.
2
g/;
über die zoologischen Arbeiten
dem
In
ww
w.
bio
lo
Schlamm« angegeben,
»gelber
fenden Stelle blos
;//.
.at
Nähe der
drien, in der
Es
nun zu einer Beschreibung der
ntr
um
ich
ze
Indem
ary
.or
Thatsächlich fand ich nun an einigen Cylindriten einen blaugrauen Mergel anhaften, welcher sich
genauere
die
Dredschung herstammen, da man sonst
ive
zweierlei
/w
ww
.bi
od
Steindachner'sche Angabe
dass die
und zweitens, dass
ist,
den Gedanken hätte
leicht auf
hervorzugehen, erstens,
von
die Cylindriten wirklich
kommen können,
dass hier
Verwechslung der Etiquette vorgefallen
sei.
so stellen dieselben wurmförmige, cylin-
dieser Cylindriten betrifft,
rita
die äussere Gestalt
Lib
Was nun
ge
eine
rar
y
htt
dieser
Es scheint mir aber aus dieser Thatsache
bildete.
p:/
schende Material
rsi
tyl
ibr
schon äusserlich auffallend von dem gelblichen Globigerinen-Schlamm unterscheidet, der sonst das herr-
Sau Länge
muss
dar, doch
in
gekrümmte Kalkkörper von
Beziehung bemerkt werden, dass
letzter
div
2
ers
Durchmesser und
darstellen.
(S. Tat".
nlo
ow
eine dichte, harte, licht-leberbraune Masse, welche sowohl
in
der Consistenz, als auch
so
der
in
ina
lD
man
sieht
einer solchen Bruchfläche die Substanz, aus welcher diese Körper bestehen,
man auf
Betrachtet
1—6.)
Fig.
I,
Th
e
Bio
Stücke an den Enden frische Bruchflächen zeigen und daher offenbar nur Bruchstücke
die längsten
m
auch
fro
—
7 »/„/
ad
3
ity
He
drische, unregelmässig wellenförmig geschlängelte oder auch bogenförmig
;O
rig
Farbe ganz mit der Rindensubstanz der vorerwähnten Krustensteine übereinstimmt und daher wohl eben-
Es wird dies weiter auch dadurch
aus verhärtetem Globigerinen-Schlamm besteht.
bekräftigt,
dass
,M
A)
falls
bisweilen die glänzenden Schalen von grossen Orbulinen aus der dichten Grundsubstanz hervorsieht.
frei
losen Bündeln an einander geheftet,
in
jedenfalls ein
—
sie
durchwachsen einander.
tiv
ist
oder zu mehreren
sehr bemerkenswerther Umstand
eZ
oder aber — und dies
oo
log
Die Cylinder sind im Übrigen entweder
y(
Ca
ragen
mb
rid
ge
man
mp
ara
Die Oberfläche dieser Kalkcylinder erscheint auf den ersten Anblick eigenthümlich faserig gestreift,
genauerer Betrachtung bald, dass diese Structur im Grunde
Co
doch überzeugte mar. sich
genommen
nicht
of
bei
eu
m
vielmehr von feinen Rinnen hervorgebracht wird, welche, sich unregelmässig hin- und
Mu
s
von Fasern,
als
ibr
ary
of
the
herschlängelnd und gleichsam durcheinander geflochten, die Oberfläche der Cylinder bedecken, eine
Sculptur, welche, wie man sieht, ganz mit jener übereinstimmt, welche sich bisweilen auf der Innenseite
ay
rL
der muthmasslichen Annelidenröhren findet.
ty,
rsi
in
Er
ns
tM
Ausser diesen Rinnen zeigt die Oberfläche der Cylinder auch noch zahlreiche feine Löcher, welche
Kanäle führen, die mehr oder minder tief in das Innere des Cylinders vordringen, oder denselben auch
ive
kurzem Bogen durchziehen.
In nicht seltenen Fällen kann man sehen, dass
die
vorerwähnten Rinnen mit einem solchen Loche
rva
rd
Un
in
und
sei
dann
in
das Innere des Cylinders
the
Ha
endigen, gleichsam als habe ein kleines Thier die Rinne erzeugt
ich die mir vorliegenden
suchte, fielen
Stücke der Reihe nach sorgfältig auf ihre Oberflächensculptur unter-
Dig
Indem
itis
ed
by
eingedrungen.
mir ein paar Stücke
in
die
Hand,
die
meine höchste Überraschung hervorriefen. Diese
Stücke zeigten sich nämlich wie von einem dicken Pelz umhüllt, der aus feinen, cylindrischen Kalkfäden
gewoben war, die unregelmässig geschlängelt dicht und innig durcheinander geflochten erschienen. Der
i
Denkschr.
2
Sitzungsber.
dachner
d. kais.
Akad.
d. kais.
d.
Akad.
Wiss. Bd. LIX,
d.
die betreffende Station die
S. 64.
Wiss. Mathem. -natura-.
Nummer
82
trägt,
Cl.
Bd. C, Abth.
I,
S.
441.
Es muss bemerkt werden, dass bei Stein-
da derselbe nur die Dredschungen fortlaufend numerirte.
15
Cylindrites-ähnliche Körper.
Durchmesser dieser cylindrischen Kalkfäden, welche ebenfalls aus verhärtetem Globigerinen-Schlamm zu
bestehen scheinen, war etwas geringer als die Weite der vorerwähnten Rinnen, doch stimmte ihr Verlauf
und
ganze Anordnung derartig mit diesen Rinnen überein, dass sich unmittelbar
ihre
müsse
aufdrängte, zwischen diesen beiden Erscheinungen
die
Zusammenhang
ein genetischer
Überzeugung
bestehen.
Es
Taf.
Fig. 7, 7 a, 7
I,
b.)
ze
(S.
hiebei
ausdrücklich bemerken, dass überdies auf der Oberfläche dieser Cylindriten sehr
gie
muss
Ich
ww
w.
bio
lo
gewesen waren.
ntr
um
.at
schien, als wären die Rinnen nur Abdrücke dieser Fäden, woraus dann weiter folgen würde, dass auch
die übrigen Kalkcylinder ursprünglich in ihrer ganzen Länge von diesem Filz aus Kalkfäden überzogen
häufig feine Serpula-Röhren angeheftet sind, dass dieselben jedoch mit den vorerwähnten Sculpturverhält-
Was hat man nun aber von dieser sonderbaren Structur zu denken
Wenn man annimmt, dass die Cylindrites-artigen Kalkcylinder nichts
.or
g/;
nissen gar nichts zu schaffen haben.
und man
wurde
Zufall
rar
y
htt
ich mit einer
Lib
der Natur ein derartiger Fall vor?
in
Thatsache bekannt, die mir einen Fingerzeig zur Lösung des
ge
aber
rita
Durch einen
rsi
tyl
ibr
ive
p:/
gelangt auf diese
kommt nun
Steinkernc von
muss man dasselbe folgerichtig wohl auch für die feinen Kalkfäden voraussetzen
Weise zu der Vorstellung einer Wohnröhre, deren Wandung von einem Netze
sind, so
Röhren durchflochten war.
Wo
als
He
feiner
anderes
/w
ww
.bi
od
Wohnröhren
ary
?
ers
ity
Räthseis zu bilden schien.
dem ausgezeichneten
div
Jahresberichte meines Collegen Dr.
Marenzeller
v.
Bio
Ich fand nämlich in
Th
e
kurze Notiz über einen neuen und sonderbaren Fall von Symbiose, der von A.
Haswell
in
'
eine
Neu-Süd-
fro
m
wales beobachtet worden war. und der darin bestand, dass nach dessen Beobachtung ein Röhrenwurm
ad
Wandungen von Cerianthus-Röhren
um
lD
der Ceriantkus-Röhren aufzubauen.
dastehende Gattung Phoronis wird bekanntlich
sowohl
ihrem inneren Bau, als auch
in
ge
zeigt aber
y(
Ca
betrachten könnte.
sie direct als ein
log
welche sich
,
in
der
Sammlung des
Bindeglied zwischen
naturhistorischen Hof-
eZ
tiv
ara
Reinigen der Schuhe
of
m
wenn man näher
man sich, dass man einen aus dünnen, braunen, häutigen
dem man hie und da die winzigen weisslichen Tentakelkronen
Pinseln aus den Wohnröhren herausragen.
of
the
an
ibr
der Thiere bemerkt, die wie kleine
Mu
s
eu
hinsieht, überzeugt
Filz vor sich hat,
ary
Röhren geflochtenen
Cori eine ausgezeichnete Monographie der seltsamen Gattung Pho-
rL
neuerer Zeit von C.
J.
in
welcher der Verfasser nicht nur die morphologischen, anatomischen und entwickEr
ns
ronis erschienen,
2
tM
ay
ist in
zum
Co
mp
Pflanzenfasern angefertigten Filzdecken, die gegenwärtig allgemein vorderThüre
Es
zu den
macht auf den ersten Anblick ganz den Eindruck eines Fetzens jener aus groben
befindet,
verwendet werden.
Erst
der Regel
der Bildung ihrer Tentakel-
oo
Eine Colonie von Phoronis hippoerepia
museums
man
in
mb
rid
krone so auffallende Ähnlichkeiten mit den Bryozoen, dass
Würmern und Bryozoen
in
rig
isolirt
;O
Die im Systeme sehr
Gephyreen gerechnet,
Wandung
die
und mit seinen Röhren und aus-
ina
geschiedenen Nesselfäden dazu beiträgt,
ansiedelt
ow
nlo
den
A)
in
,M
(Phoronis) sich
rsi
ty,
lungsgeschichtlichen Verhältnisse dieser Gattung eingehend behandelt, sondern auch eine Übersicht der
und deren Lebensweise
gibt.
Un
ive
bisher bekannten Arten
rva
rd
sind bisher fünf sichere Arten dieser Gattung bekannt, und zwar:
Ha
Nach diesem Autor
Röhre häutig, biegsam, auf Korallen, Austernschalen und Kalkstein
by
the
Phoronis hippoerepia Wright.
ed
Unterlage eingegraben.
itis
in die
Dig
Phoronis Bnskii MTntosh.
Secretröhre mit Sandkörnchen umgeben.
Phoronis Kowalavskii Caldw. Röhren häutig, braun gefärbt. Gesellig lebend. Die Röhren sind unter
einander verflochten, rasenbildend, nicht
1
Bericht über die Fortschritte auf
fest
dem Gebiete
an der Unterlage haftend.
der Systematik, Biologie und geographischen Verbreitung der Plathelminten,
Chaetognathen, Gephyreen, Annulaten, Enteropneusten und Rotatorien
W. Spengler,
2
III.)
Zeitschrift für wissensch. Zoologie.
Bd. LI,
1891, S. 480.
in
den Jahren 1885, 1886 und 1887. (Zool. Jahrbücher von
Theodor Fuchs,
16
Phorouis psammophila Cori.
Hyaline Röhre mit Sandkörnchen umgeben, rasenbildend.
Phoronis australis Haswell.
Wohnen
Diese letztere Art
gesellig in Cerianthus-Röhren.
es nun, die uns hier vorzugsweise interessirt,
ist
und
merkwürdigen Vorkommen
'
new and remarkable species
described the worms as inhabiting
to inhabit Australian Seas.
ntr
um
had been found
that
1
ze
first
.at
described in a preliminary note the general appearance of a
I
Spaces or Channels
gie
»Last year
of Phoronis, the
hier wörtlich wiederhole:
gibt,
Vorkommen
Haswell von diesem
ich glaube das
dieser Art nicht besser schildern zu können, als indem ich die Beschreibung, welche
substance of a wide tube about six inches long, formed of felted threads and
having a smooth interior -- the heads of the Gephyreans projecting externally. The tube when first
ww
w.
bio
lo
was
quite empty, and J could not even conjecture
g/;
what the meaning
of this singular structure
.or
discovered
in the
made
a special study of the Mediterranean Phoronis hippocrcpia, has
once obtained large pieces containing
mystery regarding
many
individuals.
was only
ive
while at Naples
It
the
remarkable mode of growth of the Phoronis was solved. Mr.
Ramsay
obtained
in
p:/
this
more than
other day however, that the
/w
ww
.bi
od
who
rsi
tyl
ibr
ary
could be. Fragments of similar colonies have been dredged repeatedly since, and Mr. U. H. Caldwell,
which the Phoronis grows. This proves
be a large Sea-Anemone of the genus Ccrianthus.
fro
The tube
in the
to
inhabited
plenty of
is
not formed by the
proved by an examination of the
rig
is
is
walls of the dwelling of
which the Anemone dwells
in
ow
more.
abode
its
manufactured by the Phoronis. This
partly
is
up
to take
lD
alone, but
which
we have
Th
e
we have something
m
adventageous
it
ina
Anemone
two animals belonging
in
of a tube the substance of
not a instance of mere parasitism or commensalism;
is
1t
instances in which one animal finds
to
rita
He
Bio
lives in the
ad
by a colon}' of Phoronis.
another. But here
lumen
div
A Sea-Anemone
widely different classes.
ers
ity
have thus here a very remarkable instance of mutual co-operations
nlo
We
Lib
also the inhabitant of the cavity of the tube in the substance of
ge
rar
y
htt
a dredge a fortnight ago, specimens which proved not only to contains colonies of Phoronis australis, but
which is partly made up of gelatinous threads containing a large amount of the
same dark purple pigment found in the integument of the tentakle and front part of the body of the Phoand partly of much
tiv
ara
—
mouth
directed
eu
m
the
Mu
s
over the whole surface of the large tube
more or
of
ary
ibr
which the threads which seem
to
membranaceous tubes which seem
less
latter,
upwards.
obli-
distance beyond the
The openings
and there can be
Er
ns
tM
ay
by the threadcells of the Cerianthus, and from the intimate manner
of these
little
doubt from the
the tissnes of the larger one that the
in
which the smaler tubes are
inter-
two slructures — the colony of Phoronis and the projecting
— have grown simultaneously.«
ty,
woven with
little
be derived from the Phorouis are interwoven with those produced
rL
in
nume-
nothing eise than the dischar-
except a short space at the lower end, the tubes
;
themselves form a substantial part of the thickness of the
way
to consist of
projecting usually a
the
lie
part of the thickness of the tube are
inhabit transparent
of the tube of the Cerianthus,
general outer surface of the latter
smaler tubes
oo
The Phoronis
bodies.
the substance
in
substance seems
mp
quely
feltlike
eZ
flagella of these
which form the greater
of the latter,
rous oval thread-cells, and the thick
ged
mb
finer threads.
y(
Ca
meshes
log
the
Co
Among
of
ronis,
rid
ge
,M
A)
;O
texture of the tube,
ive
rsi
case of the Sea-Anemone
und
stellt
Schlamme gegrabene Wohnröhre
ed
by
sich eine im
sich ferner vor, dass sich in dieser
itis
stellt
man
man
Dig
Stellt
the
Ha
rva
rd
Un
Man sieht, es sind in diesem merkwürdigen Fall von Symbiose alle wesentlichen Elemente enthalten,
welche zur Erklärung der von Kalkfäden umsponnenen Cylindriten erforderlich sind.
man
sich ferner vor, dass auf
dieses ganzen Kanalsystems bilde, so
mit einer weichen Haut ausgekleidet vor,
Haut Colonien von Phoronis ansiedeln,
dem Wege
der gewöhnlichen Steinkernbildung sich einAbguss
muss das Resultat hievon notwendiger Weise
Kalkcylinder sein, der von feinen Kalkfäden
umsponnen
ist,
d. h.
es
muss
ein
ein
wurmähnlicher
genau solches Object
stehen, wie zuvor beschrieben wurde.
]
W.
H.
Haswell
,
On
a
new
Instance of Symbiusis. (Proceed. Linn. Soe. New-South-Wales.
IX,
1885, 1019.)
ent-
Cylindrites-ähnliche Körper.
17
Ich
muss nun noch auf einen eingangs erwähnten Punkt zurückkommen.
Ich
habe gelegentlich der Beschreibung der Krustensteine erwähnt, dass
die Innenfläche der in den-
selben befindlichen Wurmröhren bisweilen eine eigenthümliche Sculptur erkennen lässt, welche aus feinen
durcheinander geflochtenen Rinnen besteht.
man
Diese Sculptur stimmt nun ganz mit jener überein, welche
Fall
g/;
.or
haben wir es jedoch mit Wohnröhren zu thun, welche
und müssen daher alleThiere, welche
in
ary
unserem
In
die betreffenden Cerianthtts-Röhren
aus dem Schlamme hervorragenden Enden solcher Röhren
frei
Schlamm
sich in
ihre freien
/w
ww
.bi
od
gegen das Innere der Röhren kehren.
der Regel sehr geräumig sind, so dass der
Lib
rar
y
in
Raum
für die
Wurm
in
die
Ansiedlung kleiner Thiere
rita
ge
Rühre mit seinem Körper durchaus nicht ausfüllt und hinlänglich
Enden
Würmern
htt
p:/
Ein solcher Fall scheint von vorneherein gar nicht ausgeschlossen zu sein, da die von
Sand und Schlamm angelegten Wohnröhren
vor.
eingebettet waren,
den Wandungen dieser Röhren ansiedelten,
ive
frei
den ihm vorliegenden
in
gie
und müssen daher
der Phoronis-Röhren nach aussen gekehrt waren,
gewesen sein, oder es lagen nur die
waren
gibt,
der Ceriaiifhus-Röhren angesiedelt, dass die Öffnungen
ww
w.
bio
lo
Wand
ntr
um
besiedelt war.
Nach der Beschreibung, welche Haswell von seinen Funden
Fällen die P//oro/;/s-Colonien derart in der
.at
diesem Falle die häutige Auskleidung der
in
Wurm
ze
muss man daher annehmen, dass auch
Wurmröhre von Phoronis oder einem anderen ähnlichen
rsi
tyl
ibr
beobachtet, und
auf der Oberfläche der Cylindriten
Natur aber auch thatsächlich vorkommt, geht aus einer Mittheilung hervor,
ers
Fall in der
div
Dass dieser
ity
He
übrig bleibt.
machte.
Ehlers fand nämlich
fro
m
'
den Röhrenwandungen der gemeinen Terebella conchylega, welche
in
in
Sand
nlo
ad
wurm
Th
e
Bio
welche Ehlers im Jahre 1876 über einen Fall von Symbiose zwischen einer Bryozoe und einem Röhren-
lD
ow
oder Schlamm eingebettete häutige Röhren bewohnt, eine Bryozoe angesiedelt, die er Hypophorella ex-
pansa nannte. Diese Bryozoe
häutigen Röhrenwand eine Art Mycelium, aus welchem
rig
ina
bildet innerhalb der
;O
Abständen knospenartig die ausgebildeten Polypenkörper entwickeln, welche
die Innen-
,M
A)
sich in bestimmten
Lumen der Röhre hineinragen.
Ehlers erwähnt nun ausdrücklich, dass diese Bryozoen sich nicht nur
sondern auch in noch bewohnten Röhren finden.
der Röhre durchbrechen und
das innere
in
verlassenen,
Es erscheint daher
oo
log
y(
Ca
mb
rid
frei in
ge
wand
nahe liegend, dass ebenso wie diese Bryozoe, sich unter
tiv
eZ
die Möglichkeit sehr
of
Co
mp
ara
Umständen auch Phoronis-Arien oder andere Würmer im Inneren von Wurmröhren ansiedeln können.
Es wäre hier nun der Platz, zu untersuchen, in welchem Verhältnisse die im Vorhergehenden aus den
Mu
s
eu
m
Tiefen des Mittelmeeres gedredgten Cylindriies-a.vügen Kalkkörper zu ähnlichen fossilen Vorkommnissen
the
stehen.
ary
of
Hier muss nun vor Allem darauf hingewiesen werden, dass sehr viele Cylindriten oder CylindritesrL
ibr
ähnliche Körper eine eigentümlich streifige Oberflächensculptur zeigen, welche auf den ersten Blick aufay
man an den oben
tM
welche
beschriebenen Körpern wahrnimmt.
findet sich eine solche in sehr ausgezeichneter
Weise
den bekannten Rhizocorallium Jenense
bei
ty,
So
Er
ns
fallend an jene erinnert,
beschriebenen Rhizocorallium Hohendali
Hosius
aus
dem Wälderthon West-
und den damit zusammen vorkommenden
Stein-
by
aus
dem
unteren
ed
beschreibt
the
Ha
cylindern.
Heer
2
rva
rd
phalens
Un
ive
rsi
aus dem deutschen Buntsandstein, sowie bei dem vor Kurzem von
Lias
3
sowie
aus
riiiiosus mit gestreifter, runzeliger
dem Wellendolomit von
oder rissiger Oberfläche,
Dig
itis
Schmitzingen bei Waldhut den Cylindrites
der Schambellen,
und dieselbe Erscheinung zeigen auch jene Fossilien, welche Dewalque aus der weissen Kreide von
Auzin als Taonnrus Saportai und Saporta aus dem Muschelkalk von Draguignan als Taonurus Panes1
E.
Ehlers, Hypophorella expansa. Ein Beitrag zur Kenntniss der minirenden Bryozoen. (Abhandl.
d.
königl. Gesellsch. J.
Wissensch. zu Göttingen. XXI. 1S7G.
2
'•
Zeitschrift Deutsch, geol. Ges.
Flora foss. Helvetiae, vol.
I,
p.
1893, S. 34.
115,
1877.
Denkschriften der mathem.-naturw. CI. LXI. Bd.
c
Theodor Fuchs
18
Namen Taonurus
sowie aus dem Miocän von Alcoy unter dem
corsii,
bemerken muss, dass
allerdings
keit mit
Rhizocorallium
Gleichwohl scheint es mir, dass
den vorerwähnten Fällen die
in
den
als bei
ist,
meiner Ansicht nach
die drei letztgenannten Fossilien
'
wobei
ich
mehr Ähnlich-
viel
Taonurus zeigen.
als mit
wesentlich anderer Natur
ultimus beschreibt,
Natur der Oberfläche von
streifige
Rede stehenden Cylindriten. Dieselbe wird nämlich hier nicht
in
wie bei jenen durch feine Rinnen, sondern vielmehr durch Fasern erzeugt, und macht es
.at
in
worden wären. Die
ntr
um
Fällen den Eindruck, als ob der Oberfläche der Fossilien steife Borsten eingewebt
manchen
bis-
gie
ze
weilen vielfach verzweigten und anastomosirenden Leisten von Spirophyton, Bildbites und anderen ähnww
w.
bio
lo
von Rhizocorallium übereinzustimmen und
lichen Fossilien scheinen mir im Wesentlichen mit den Fasern
nicht bekannt, dagegen findet sie sich in ganz ähnary
Übergänge von feinen Fasern
rsi
tyl
ibr
hier alle
zu derben, verzweigten und maschig-anastomo-
bis
ive
kann man auch
Wurmröhren
mir bei
ist
sagen identischer Weise, sehr häufig bei den Eikapseln von Prosobranchien, und
fast
/w
ww
.bi
od
möchte
ich
.or
Eine derartige Structur
licher,
g/;
dieselbe Structur nur im vergrösserten Maassstabe darzustellen.
sirenden Leisten beobachten.
weiters identificiren, so gibt es doch
htt
p:/
Lassen sich daher unsere recenten Cylindriten mit den vorerwähnten Vorkommnissen nicht ohne
Gruppe von Fossilien, welche
rita
ge
Punkten eine so überraschende Übereinslimmung mit unseren Cylindriten zeigen, dass man
He
denselben identificiren kann, und dies sind die von Saporta im Jahre 1884
in
sie
ohne wei-
seinem bekannten
ity
ters mit
wesentlichen
in allen
Lib
rar
y
eine andere
Gyrolithen
sind
wurmartige, unregelmässig gebogene, oder auch schnecken-
cylindrische,
fro
Die
Th
e
Bio
2
m
Fossilien.
div
ers
Werke: »Les organismes problematiques« unter dem Namen Gyrolithcs und Siphodendron beschriebenen
Menge
in
gewissen Schichten der oberen Kreide, sowie des untersten Eocäns
ow
ausserordentlicher
ina
lD
in
nlo
ad
förmig eingerollte Körper, welche bisweilen die Dicke eines kleinen Fingers erreichen und sich stellen-
weise
;O
rig
(Landenien) Belgiens vorfinden, so dass an einigen Fundorten ganze Schichten des Gesteines von ihnen
,M
A)
erfüllt sind.
man an
ihnen gewisser-
mb
rid
ge
Diese wurmförmigen Körper zeigen nun einen sehr merkwürdigen Bau, indem
massen einen Kern und
y(
Ca
eine Umhüllungsschichte unterscheiden kann.
im Wesentlichen ein Steincylinder,
ist
oo
log
Der Kern, welcher die Hauptmasse des Körpers ausmacht,
tiv
eZ
welcher aus demselben Materiale besteht, wie das umgebende Gestein und keine Spur von organischer
ara
Die Umhüllungsschichte dagegen, welche den Cylinder wie ein Pelz umhüllt,
Co
mp
Structur erkennen lässt.
gewundenen Fäden, welche aus
einer sehr feinen, wahr-
m
of
besteht aus feinen, verzweigten und durcheinander
Mu
s
eu
scheinlich kalkigen Substanz gebildet sind.
dem
the
Diese Fäden haben nach
Namen
of
ary
weshalb der Verfasser dieselbe auch
sieht
man
die Oberfläche des
von feinen, verschlungenen Rinnen oder Abdrücken der Chondriten-Fäden bedeckt. Löst man
dem Gesteine und betrachtet die Innenfläche der dadurch im Gestein zurückgeblieman auf derselben dieselben verschlungenen rinnenförmigen Abdrücke.
Un
rva
rd
findet
Übereinstimmung dieser Gyrolithen mit einem gedredschten Cylindriten
ist
eine so voll-
the
sieht, die
Ha
benen Röhre, so
ive
einen Gyrolithen aus
Man
von dem cylindrischen Kern ab, so
Er
ns
tM
die Chondritenschichte
ty,
letzteren
man
rsi
Löst
ay
rL
die Chondritenschichte nennt.
Verfasser die grösste Ähnlichkeit mit Chondriten, namentlich mit den
Nulliporites beschriebenen Formen,
ibr
von Meer unter dem
by
kann.
itis
sind nun aber die Gyrolithen?
Saporta
Dig
Was
man nur wünschen
ed
ständige, als
hält sie für Algen,
und zwar
für
Siphoneen
cylindrischen, röhrenförmigen Thallus besessen, dessen
1
Saporta, A propos de^ algues
fossiles.
Paris 1882.
—
,
indem
Wände
Saporta
et
annimmt, dieselben hätten einen
er
aus den verschlungenen schlauchförmigen
Marion,
[Revolution du regne vegetal. Les Crypto-
james. Paris 1881.
-
Saporta, Les Organismes problematiques des anciennes mers,
Paris
1884,
pl.
V
et VI.
Cylindrites-ähnliche Körper.
Kiesenzellen der Siphoneen aufgebaut gewesen wäre.
Durch
19
Ausfüllung der Thallusröhre
die
sei
dei
Kern, durch die Ausfüllung der verzweigten und verschlungenen Schlauchzellen die Chondritenschichte
des Gyrolithen entstanden.
Es
gar nicht leugnen, dass diese Erklärung eine sehr geistreiche
lässt sich
theoretisch auf diese
Weise
derartige Körper entstanden
ist,
man
üYid dass
sich
denken könnte.
wohl nur sehr schwer entschliessen könnte, dieselbe zu adoptiren.
Dingen muss hervorgehoben werden, dass Siphoneen, welche
oder schneckenförmig
spiral-
gegenwärtig nicht bekannt sind.
und gegenwärtig wohl allgemein
besitzen
man
von Wurmröhren
sich nicht recht entschliessen kann, diese beiden Sorten
Dinge zu
halten.
von Fossilien
/w
ww
.bi
od
für so wesentlich verschiedene
für Steinkerne
.or
keine »Chondritenschichte«
gehalten werden, so gross, dass
g/;
Übereinstimmung dieser Gyrolithen mit verschiedenen Cylindriten, welche
ary
bilden,
die allgemeine
ist
rsi
tyl
ibr
Ferner
ive
gewundene Röhren
ww
w.
bio
lo
gie
allen
ntr
um
sich
Vor
ze
man
.at
Gleichwohl scheint mir diese Erklärung doch an so grossen UnWahrscheinlichkeiten zu leiden, dass
muss man sich immer vor Augen halten, dass diese Körper, wenn sie wirklich Siphoneen im Sinne Saporta's gewesen wären, doch äusserst zarte und gebrechliche Organismen gewesen
htt
p:/
Schliesslich
rar
y
und wäre es meiner Ansicht nach geradezu undenkbar, dass solche
Lib
sein mussten,
wenn
Bedenken an
diese
um
sich bereits gewichtig genug,
die
Erklärung Saporta's
als
äusserst
div
Wären
ity
He
ausserhalb dieses Materiales entstanden und nur nachträglich darin eingebettet worden wären.
ers
sie
zarte Gebilde sich so
sollten erhalten haben,
rita
ge
ausnahmslos unverletzt und vollkommen körperlich im Sande und Schlamme
Th
e
Bio
unwahrscheinlich erscheinen zu lassen, so muss die vollständige Übereinstimmung der Gyrolithen mit den
fro
m
eingangs beschriebenen, aus den grossen Tiefen des Mittelmeeres gefischten recenten Cylindriten wohl
nlo
ad
jeden Gedanken an einen solchen Ursprung für die Zukunft ausschliessen.
Saporta beschriebenen Gyrolithen und die vorbeschriebenen Cylindriten sind offenbar ganz
idente Dinge, und wenn die von mir gegebene Erklärung der Entstehung dieser Cylindriten eine richtige
ist, so muss dieselbe auch von den Gyrolithen gelten, und müssen wir daher in diesen Gyrolithen nichts
Anderes als Steinkerne von Wurmröhren sehen, deren Wände von anderen kleineren Würmern minirt waren.
Ein Punkt muss hiebei noch hervorgehoben werden.
Saporta erwähnt, dass die Fäden, aus denen die Chondritenschichte derGyrolithen zusammengesetzt
und
eZ
Verzweigungen thatsächlich vorhanden
ara
diese
Wand
vielfach ab.
minirende
Wurm
und nicht blos auf
sein
selbstverständlich keine Phoronis
of
beruhen, so könnte der die
mp
Sollten
Verzweigungen auch
bildet solche
tiv
häufig verzweigt sind,
Co
ist,
oo
log
y(
Ca
mb
rid
ge
,M
A)
;O
rig
ina
lD
ow
Die von
sein, da
angesiedelt haben, welche
the
verzweigte Gänge erzeugen.
ary
of
von Saporta aufgestellte Gattung Siphodendron
ibr
die
soll
sich nach
Saporta von
betrifft,
so
ist
dieselbe mit Gyrolithes
derselben hauptsächlich dadurch unter-
ay
offenbar sehr nahe verwandt und
rL
Was nun
Würmer
Täuschung
Mu
s
eu
m
diese Gattung nur einfache Röhren baut, es müssten sich vielmehr hier
einer
gewesen
bei
Siphodendron die Tendenz zeigen, sich von demselben abzuheben und
in die
angren-
ty,
umspinnen,
Er
ns
tM
scheiden, dass die Ckondrites-&rtigen Fäden, welche bei Gyrolithes den centralen Cylinder eng anliegend
rsi
zende Masse des Gesteins zu verbreiten, gleichsam
als hätten die
ive
Un
rd
Axe des Hauptcylinders
Schlauchzellen des Thallus
freie Fort-
getrieben.
rva
sätze senkrecht auf die
Ha
Zwei Bruchstücke solcher Siphodendren, welche Saporta
abbildet,
c. Taf. VI, Fig. 7 und 7 a
Hessen sich auch ganz gut mit dieser Vorstellung in Übereinstimmung bringen und erlaube ich mir. diese
Fig. 10, 11
itis
I,
zu reproduciren.
Man
sieht einen dickeren Steincylinder
von gewundenen
Dig
Figuren auf Taf.
hin
ed
by
the
1.
und wieder verzweigten Chondrites- oder Nulliporites-ähnlichen Kalkfäden umsponnen.
Allerdings
Fäden
auf,
fällt
schon hier die ausserordentliche Unregelmässigkeit im Verlaufe dieser chondritischen
indem dieselben
unten, bald nach rechts
ihre
distalen
und bald nach
Enden ganz
wirr durcheinander bald nach oben,
bald nach
links kehren, ein Verhalten, das sich nicht gut mit der Vorstellung
einer Siphonee vereinigen lässt. Siphoneen,
wenn
sie sich
ordentlich regelmässige, meist quirlförmige Verästelung,
verzweigen, zeigen fast immer eine ausser-
und auf
alle Fälle
müsste man glauben, dass die
c*
Theodor Fuchs,
20
Zweige wenigstens sämmtlich nach
einer Richtung hin gerichtet sein müssten, nicht aber einmal nach
oben und einmal nach unten.
Noch bedenklicher wird aber die Sache, wenn wir ein zweites Stück ins Auge fassen, welches
Saporta
c. Taf.^T, Fig .6 abbildet, und von dem ich ebenfalls auf Taf.
Fig. 3 eine Reproduction gebe.
1.
I,
Man bemerkt
an diesem Stücke zweierlei cylinderförmige Bildungen.
Erstens stärkere, gerade Cylinder von der Dicke eines kleinen Fingers, welche
ze
sich mitunter
gie
und
auch
um
die
ww
w.
bio
lo
lauf zeigen, massenhaft, stellenweise dicht gedrängt das Gestein erfüllen
ntr
um
.at
in einiger Entfernung
von einander im Gestein stecken; zweitens feine cylindrische Fäden, welche meist einen gewundenen Ver-
dickeren Cylinder herumschlängeln.
der feineren
Fäden zu den dickeren Cylindern
rsi
tyl
ibr
ary
.or
g/;
Saporta hält auch hier die feineren Fäden für Verzweigungen von dem dickeren Cylinder.
Ich muss gestehen, dass ich mich dieser Auffassung gar nicht anschliessen könnte. Das Verhalten
ein so unregelmässiges, dass diese beiden
ist
Bildungen
vollkommen unabhängig von einander
Gänge auf
die stärkeren ein rein zufälliges
Gänge gegraben haben und das Übergreifen
ihre
ist.
htt
der feineren
p:/
zweierlei Anneliden
/w
ww
.bi
od
ive
meiner Ansicht nach gar nichts mit einander zu thun haben. Ich glaube vielmehr, dass hier im Schlamme
Saporta erwähnt zum Schlüsse
Lib
rar
y
seiner Darstellung noch eines Exemplares von Siphodendron , welrita
ge
ches er aus der Kreide von Texas erhalten und welches sich dadurch auffallend auszeichnet, dass es
welche sich kreuzweise durchdringen! C»deux
tubes ou cylin-
ers
ity
He
eigentlich aus zwei Cylindern besteht,
wie man
Fall vor,
den ich eingangs von den recenten Cylindriten
und beweist derselbe meiner Ansicht nach unwiderleglich, dass das Siphodendron aus der
fro
beschrieb,
genau derselbe
sieht,
Th
e
liegt hier,
m
Es
Bio
div
dres detaches qui se croisent et se penetrent«).
man
lD
noch erwähnen, dass nach Saporta bereits Briart im
;O
rig
hier
ich
nicht.
ina
gegenseitig kreuzweise durchwachsen, kennt
Der Vollständigkeit halber muss
ow
nlo
ad
Kreide von Texas auch nur durch Ausfüllung von Röhren entstanden war, denn Organismen, welche sich
,M
A)
Jahre 1883 die Gyrolithen für Steinkerne von Röhren erklärte,
ge
Ob
ich aus
gibt es
oo
log
Ausser den Gattungen Gyrolithes und Siphodendron
in
jedoch noch eine andere Gruppe von Fos-
Betracht zu ziehen sind, und zwar sind dies gewisse
eZ
welche hier
von irgendwelchen grabenden Thieren,
Typen aus
der formenreichen
ara
tiv
silien,
die
den Angaben Saporta's nicht zu entnehmen.
y(
Ca
vermag
driten-Schicht« gegeben,
'
derselbe jedoch auch irgend eine Erklärung der »Chon-
mb
rid
wahrscheinlich von Würmern, erzeugt wurden.
Co
of
habe ich gelegentlich der Untersuchung von Flyschfucoiden die Beobachtung gemacht,
m
Seit langer Zeit
mp
Gruppe der Flyschfucoiden.
Mu
s
eu
dass namentlich die grösseren Formen bisweilen keine homogenen oder continuirlichen Körper zeigen,
ary
den bandförmigen, wenig verzweigten oder auch unverzweigten Formen, welche
ibr
bei
of
the
sondern gewissermassen aus feineren Strängen geflochten erscheinen. Besonders häufig zeigte sich dies
Namen Halymenites
Bisweilen
konnte
man
bei
Heer
dem
unter
einem Querbruche dieser Vorkommnisse
tM
ay
rL
beschreibt.
Er
ns
erkennen, dass die feinen Stränge die Masse des Körpers nicht gleichmässig erfüllten, sondern auf die
rsi
ty,
Oberfläche desselben beschränkt waren, so dass diese Fossilien ursprünglich nicht sowohl solid geflochUn
ive
tene Stränge, sondern vielmehr geflochtene Röhren dargestellt haben mussten.
the
dem Hauptstrange
man
ablöste
frappirte
mich
und
sich seitwärts in die
Masse des Gesteines verzweigend einen
vollstän-
by
aus
Ha
rva
rd
aber die Beobachtung, dass
Noch mehr
bisweilen deutlich erkennen konnte, wie ein einzelner feiner Strang sich
itis
ed
dig verzweigten kleinen Chondrites bildete.
Dig
Mir waren diese Vorkommnisse gänzlich räthselhaft, doch scheint es mir, dass sich nunmehr im
Zusammenhalt mit den vorbeschriebenen, von Fäden umsponnenen Cylindriten und Gyrolithen,
eine ganz
befriedigende Erklärung des Räthsels darbieten würde.
Nach der von mir
ausgefüllte verzweigte
vertretenen
Gänge
dar,
Anschauung
stellen die
sogenannten Flyschfucoiden nichts Anderes
welche wahrscheinlich von Würmern erzeugt wurden.
Briart, Principes elementaires de Paläontologie. Mons 1883,
p. 22.
Stellt
man
als
sich
Cylindrites-ähnliche Körper.
nun
vor,
dass sich
ronis ansiedelt, so
Wand
der
in
müssen nothwendig
den Vorkommnisse zeigen.
Es scheint dann auch
unter Umständen
einer solchen
ein anderer röhrenbildender
feine verzweigte
nach Art der Pho-
Rede stehen-
nicht zu gewagt, dass ein derartig symbiotisch lebender
seinen ursprünglichen Ansiedlungsplatz verlässt und seitlich
Röhren erzeugt,
dann später
die
Wurm
in
das Sediment eindrin-
als feinere
Chondriten erscheinen.
.at
gend daselbst wieder
Wurm
derartig geflochtene Stränge entstehen, wie sie die in
Annahme
die
Röhre
21
und Siphodendren im Grunde genommen das Gleiche
der erhärtend einen körperlichen
erfüllt,
gie
Abguss oder Steinkern der Kanäle
anderen jedoch wurden dieselben durch feinen Thon
rsi
tyl
ibr
ive
der
und
11 reproducirten
/w
ww
.bi
od
in die
I,
ary
erfüllt und später in dem weichen Mergel platt gedrückt,
Form flachgedrückter geflochtener Bänder erscheinen.
Augen fallend erscheint die Zusammengehörigkeit dieser Formen, wenn man den
in
Fig. 8 abgebildeten »geflochtenen«
Taf.
im
Fucoiden aus dem Flysch von
Abbidungen von Siphodendron
Biarritz mit
den auf Taf.
I,
Fig. 10
p:/
nunmehr
Besonders
bildete,
vergleicht.
htt
so dass sie
die ver-
einen Falle werden die vorhandenen Röhrensysteme von einem
g/;
Kalkschlamme
und sich wesentlich nur durch
sein
ww
w.
bio
lo
dem
schiedene Erhaltung unterscheiden. In
.or
lithus
ze
ntr
um
Dieser Auffassung nach würden die geflochtenen Fucoiden und die vorbeschriebenen Cylindriten, Gyro-
Lib
rar
y
Es würde auf diese Weise auch verständlich erscheinen, warum augenscheinlich dieselbe Fucoidenart
nur eine angenehme
erfülle ich
indem
Pflicht,
He
Schlüsse
ich
meinem hochverehrten Freunde Hof-
die
im Vorstehenden beschriebenen Objecte bereitwilligst zur
div
Steindachner, der mir
Bio
rath Director Dr. F.
ers
ity
Zum
rita
ge
einmal aus homogener Masse besteht und ein andermal die beschriebene »geflochtene« Beschaffenheit zeigt.
v.
Marenzeller, der mich auch
Th
e
Untersuchung anvertraute, sowie meinem verehrten Collegen Custos Dr.
und praktischen Erfahrung auf dem Gebiete der Helminfro
m
bei dieser Arbeit mit seiner reichen theoretischen
meinen verbindlichsten Dank ausspreche.
ad
Wirksamste
rva
rd
Un
ive
rsi
ty,
Er
ns
tM
ay
rL
ibr
ary
of
the
Mu
s
eu
m
of
Co
mp
ara
tiv
eZ
oo
log
y(
Ca
mb
rid
ge
,M
A)
;O
rig
ina
lD
ow
nlo
unterstützte,
Ha
the
by
ed
itis
Dig
thologie auf das
Theodor Fuchs,
Cylindrites-ähnliche Körper.
gie
ze
ntr
um
.at
22
TAFEL
in
»
a
7
=
rsi
tyl
ibr
Cylindriies-ähnYiche Kalkkörper von der österreichischen Tiefsee-Expedition, westlich von Alexandrien an Station 120
Fig. 7
einer Tiefe
von 2392
Natürliche Grösse.
gedredscht.
;;;
ive
1—7.
I.
/w
ww
.bi
od
Fig.
ary
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Tafelerklärung".
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etwas vergrössert. (Nach einer Photographie.)
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Dasselbe Object nach einer Zeichnung,
die Chondrites-ähnlich e Fadenschichte deutlicher zu
7
8.
Halymenites aus dem eoeänen Flysch von Bidache bei Bayonne.
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9.
Gyrolithes Davretixi Sap. aus der glaukonitischen Kreide von Lüttich. (Copie nach Saporta.)
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Thallus aus verzweigten und verflochtenen Strängen
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Stücke von Siphodendron Girardoti Sap. aus dem Argovien von Chätelneuf. Vergrössert. (Copie nach Saporta.).
Rasen von Phoronis hippoerepia.
Natürl. Grösse.
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Sap. aus der glaukonitischen Kreide von
Gyrolithes Davretixi
2.
Gyrolithes Dewalquei Sap. aus
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3.
Siphodendron Girardoti
nach Saporta.)
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dem Landenien inferieur. (Copie nach Saporta.)
Sap. aus dem Argovien von Chätelneuf. (Copie nach Saporta.)
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Halymenites aus dem cretacischen Flysch von Bergheim bei Salzburg.
Thallus aus verflochtenen Strängen bestehend
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1.
Lüttich. (Copie
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Fig.
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Natürl. Grösse.
III.
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Von oben.
Von der Seite.
Von unten.
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1.
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ScKlackenförmige Kalkconcretien (Krustenstein) von Wurmröhren durchzogen.
Fig.
V2
der natürl. Grösse.
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Th. Fuchs:
Cylindrites-ähnliche Körper.
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Denkschriften
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Akad,
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Lichtdruck \on Max
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Wiss. math.-naturw, Classe, Bd. LXI.
Jaffe,
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Th. Fuchs:
Cylindrites-ähnliche Körper
Denkschriften
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Wiss. math.-naturw. Classe, Bd. LXI.
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II.
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Th. Fuchs:
Cylindrites-ähnliche Körper.
Denkschriften
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Lichtdruck von
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Wiss. math.-naturw. Classe, Bd. LXI.
Jurte,
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