.at
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STUDIEN
ive
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l
ibr
a
ÜBER DIE
p:/
/w
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.bi
od
DEUTSCHEN NAMEN DEE IN DEUTSCHLAND HEIMISCHEN PFLANZEN.
eL
rsi
ty
DER SITZUNG UEE MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN CLASSE AM
IN
11.
FEBRUAR
1858.
lD
ow
nlo
ad
fro
m
Th
eB
iod
ive
VORGELEGT
PERGER.
V.
He
rita
g
A. R.
ibr
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htt
Von
bri
dg
e,
MA
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rig
i
na
BÄUME UND STRAUCHER.
olo
gy
(C
am
(S. Orilniiug.)
— Die Saurache.
Berberis vulgaris,
mp
a
rat
ive
Zo
Berberideen. Vent.
Saurach.
se
um
of
Co
l.
Dioskorides
1.
(1.
C. 115) unter
dem Namen
o^azav&a
the
Mu
Dieser Strauch, dessen bei
Bodens nicht sehr wählerisch, daher findet er sich im
Orient und beinahe in ganz Europa. Er soll wie Hotton (p. 632) andeutet, erst zu den
Zeiten der Araber bekannt worden sein. Da er in Deutschland beinahe an allen Hecken und
Waldrändern gefunden wird, ist er auch allgemein bekannt und trägt eine ganze Menge von
Xamen, die meistentheils von der Säuerlichkeit seiner Beeren herrühren. Die Benennung
Berberis, von welcher Skinner bemerkt, dass sie barbarisches Latein sei, ist arabischen
Ursprungs und kommt -von Ember-baris oder Amir-baris (s. Haudjeri, Dict. arabe. Moscovie
1S40). Gessner hat (3) Saurach und Sauerdorn, welche beide Worte dasselbe bedeuten, da
ach, aha {ay.r^ so viel als „Stachel" ist. Dantz (26, b.) hat gleichfalls Saurach und ebenso
in Betreff des
of
ist
ry
,
Dig
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ed
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the
Ha
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Un
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rsi
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ay
rL
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gedaclit sein soll
Reuss und
Andere. Scliwed. surtorn, dän. suurtorn,
holl.
zuurboom.
Nebennamen,
Bei
Wein
Gessner (3) Erbselen (verderbt) aus Berberis und Wemlägelei'n,
um diesem einen -würzigeren Geschmack zu geben; daher
legte,
weil
auch
man
in
die
Ulm
Beeren
in schlechten
Wemlügelein und
in
Oberungarn Weinlmg. BciMatthioli {Ibd) Paisclbeer, bei Fishart (Onom. 86) J?r5sjcÄ, Wemling, Fersich,
Baiselbiren und Ilagdornböre^i, bei Fusius erbasen und erb selstr auch, bei Reuss Erbshofen und Beissbeere,
Denkschriften der mathem.-naturw.
CI.
XIX, Bd. Abhaiidl. von
Nichtraitgl.
*^
A.
2
bei
Nemnicli
nungen
Perger.
li. V.
(591) Ferresheeren, Passelbeeren, Beisselbeeren und Beiselheeren, alle diese letzteren Benen-
Bssiclidorn oder Ebsichdorn
sind aus Berieris entstellt.
der Strauch, weil
lieisst
man
aus seinen
Früchten Essig bereiten kann. In Österreich heisst er Weinscharl oder Weinsclieidling weil man Zweige mit
seinen reifen Früchten in den gälirenden Most hing um die Hefe auszuscheiden. Missverstand hat daraus
,
i
c h a.
grössere
Menge Branntwein gäben
0.) sogar Weinscliierling
(I,
469)
und Wütscherling gemacht. Böhmer,
dem Kornschrot
Berberisbeeren
sagt, das
in seiner
beigemischt, eine weit
.at
Nemn
als dieses allein.
ntr
um
Weinscliädling und (bei
technischen Geschichte der Pflanzen
ze
Provinzielle Benennungen sind Hanehödlein oder Hahriehöttle (wie bei Evonymus), in Tirol Bromelund Baselbeer, im Lande ob der Enns Zizerl und in Appenzell (Tabl. 218) Gälhagel.
Als Nebennamen, die von der Benützung der Pflanze herrühren, können angeführt werden: Salsendoryi,.
weil man aus den Beeren, wie aus den Hagebutten eine Salse (Teest, engl. Toast) bereiten kann; Tintenbeer,
weil ihr Saft mit Alaun versetzt, eine rothe Tinte gibt; Gelbholz, weil Seide, Leder und Wolle mit der Rinde
gelb gefärbt werden können; Zioechholz, weil das Holz die besten Schusterzweeke, und Reisshols, weil aus
w.
bio
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:
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beer
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den Zweigen vorzüglich gute Reisskohlen gebrannt werden.
ive
rsi
ty
(9. Ordnung;.)
Th
eB
iod
— Kapperngewächse
(Kitt.).
Capparis.
nlo
ad
fro
m
Capparideeu. Juss.
Kappernstrauch.
rig
i
na
lD
ow
l.
MA
); O
(Dioskor. Plinius.) Der deutsche Name stammt von dem lateinischen Namen der
und Italien heimisch ist, sicli aber auch in Südkrain Tirol und Istrien
sie
,
bri
dg
kommt
nur in Gärten vor, gelangt aber auch da nicht zum Blühen.
am
Bei uns
Artennamen.
rat
ive
Zo
olo
gy
(C
vorfindet.
e,
Pflanze, die in Spanien
Capjjaris spinosa. L.
2.
Capparis oimta. Desf.
Dorniger Kappernstrauch. (Kitt.)
of
Co
mp
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1.
Er
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of
the
Mu
se
um
Eiblättriger Kappernstraiich,\i.\\\ii.%'lV>€\i'ivn\\^QvY>^.
Ordnung.)
Cistineen. Dunal.
— Die Sonnenröschen.
the
Ha
rva
rd
Un
ive
rsi
ty,
(§.
Sonnenröschen.
Dig
itis
ed
by
Gistus. L.
(Theophr.
—
Cistus
=
Dioskor.)
Beide sprechen, -was bei alten Botanikern nicht selten
Männlein und Weiblein. Die meisten älteren deutschen Kräuterkenner
(Tabern., Johnst.
u.
s.
ist,
von einem
ziooo?
w.) sehreiben: Cistenröslein.
Nebennamen.
Bei Oed. (Qß) Kirschisop und Ileidenisop, bei Anderen Sonnengünsel, Heidenschmuck, Goldröslein,
Elisabethblümlein,
holl. veldroosje, engl, the
rockrose.
Namen
Studien über die deutschen
der in Deutschland heimischen Pflanzen.
3
Artennamen.
1. Ci'stus creticus.
Kretisches Sonnenröschen.
L.
Der männliche Kijstos des Thooplirast, von
Ladanum wurde daraus bereitet.
der Insel Kreta,
wo man
diese Pflanze zuerst auffand.
Das
Klebriges Sonnenröschen.
klebrigflaumigen Blättern.
w.
bio
lo
gie
ze
Von den
ntr
um
.at
2. Cistus mo7is])elliensis. L.
221.)
ive
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ity
l
ibr
a
ry.
o
II,
rg/
;
(Der weibliche Ki/stos des Dioskorides V. Sprengel
ww
Salheihlättriges Sonnenröschen.
Cistus salvifolius. L.
3.
/w
ww
.bi
od
(IS. Ordnung.)
— Die Linden
p:/
(Kittel 818).
eL
ibr
a
ry
htt
Tiliaceen. Juss.
Heinr. Summ,
iod
ive
Vind. 2400
linda, G.
adh. linta, dän. lind, lövelind, scliwed. limi (gael.
Th
linde,
Viud. 804
teile
wie das
fro
m
linde,
linta, G.
eB
(Theophrast Plinius.) Emm. Gloss.
Linde.
rsi
ty
He
rita
g
Tilia. L.
engl, the lindetree, the Urne, ihe limetree, agls. lind, Island, linde,
lioll. linde.
nlo
ad
lat. tilia'),
lD
ow
Schwenk (398) glaubt der Name Linde stamme daher, weil der Lindenbast schon in
Bast^) allein
frühen Zeiten zu Stricken gebraucht wurde, in der Schweiz ist linggi und linte
MA
bri
dg
am
Andere
Wort Linde von dem Eigenschaftsworte lind (d. i.
Laub weich und sein Holz linde zu schneiden sei, aber gewiss
leiten das
olo
gy
soll.
Baum)
der linde
Namen
seiner Theile, der überdies noch unter der Rinde steckt, seinen
her, weil sein
Zo
erhalten haben
schon in den ältesten Zeiten bekannte
(C
Baum von einem
stattliche,
e,
schwer zu glauben, dass dieser
Der Baum stand schon
mp
a
rat
nicht mit besserem Grunde.
den grauesten Tagen Germaniens in grossem Ansehen und
of
Co
in
um
glaubte sogar, dass Rasende, die selbst durch Ketten nicht bezwungen werden konnten,
Ruhe begäben sobald
man
sowohl der
the
Baum
of
Mittelalter
der Liebe als der Gerichtspflege,
I,
801.) Die Linde
man nahm Abschied
ibr
a
war im
mit Lindenbast gebunden wurden. (Jabl.
sie
ry
sich zur
Mu
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man
;
ive
es ist
); O
rig
i
na
=
rL
Theidinge in seinem Schatten, vollzog Trauungen und schloss Contracte,
die durch das „doppen" (tupfen), nämlich durch das Aufdrücken des Daumens auf den Stamm
ay
hielt
ty,
Er
ns
tM
unter ihm,
=
rd
Un
Lindeck, Limburg
Lindenburg
u.
w.)
s.
Ha
the
by
ed
(Hotton
itis
Schatten gebe
die Liudegreen u.
744).
Dig
Schweden
s.
w.
Doch werden
„Filia sub
vor der Linde gewarnt.
Man
tilia
Ihre
in
seinem Glossarium
sei gleich
fascia
etc.
XV,
345), in Brabant die Lynden,
behauptet auch, dass die Linde den gesundesten
die
Mädchen durch das
alte
Sprüchlein:
ducit subtilia fila!^
Alte Linden wurden häufig mit Sorgfalt gepflegt, so erzählt unter
anderem auch Lonicer (Kräuterbuch IV, Cap.
')
(Lindau, Hohen-
sowie auch viele Familien den ihrigen
davon entlehnten. Li Steiermark die Lindecker (Valvasor
in
Namen
vielen Ortschaften den
rva
iinden,
Baum gab
ive
rsi
der Linde bestätiget wurden. Der
Stiiogotldcu)/!, thut
46), dass zu seiner Zeit
dasselbe und ebenso
Scherz
in
seinem Glossar
im Kloster
(T. II, p. ü95)
indem
St.
Alban
er sagt linda
A. B.
4
man
man
zu Mainz eine Eiesenlinde stand, welche
und
hatte
noch so kräftig
die
Perger.
V.
trieb, dass
mit zweiundzwanzig Steinsäulen unterstützt
beschneiden musste. Die älteste
sie jährlich
w.
bio
lo
gie
ze
ntr
um
.at
und grösste Linde Deutschlands ist die zu Neustadt am Kocher, sie war schon um das Jahr
1229 bekannt und 1558 Hess Herzog Christoph den vierfachen Porticus von 115 Steinsäulen
darum bauen. Sie hat einen Astraum von vierhundert Fuss. Die Linde gehört übrigens zu
jenen sehr wenigen Pflanzen, welchen im Deutschen keine Nebennamen beigegeben wurden.
Grossblättrige Linde.
rg/
;
li.
ry.
o
Ehr
Tilia grandifolia.
ww
Artennamen.
ive
rs
ity
l
ibr
a
(Sommerlinde, Weichlinde, Frühlinde, Wasserlinde, Graslinde.)
Ehrh.
od
Kleinhlättrige hinde.
/w
ww
.bi
Tilia ^arvifolia.
htt
p:/
(Winterlinde, Hartlinde, Spätlinde, Steinlinde, Berglinde, Waldlitide, Sandlinde, Wildlinde, Ostlinde, kleine
(Die Tilia aurea wird von ihren,
ibr
a
ry
Linde.J
das Gelbliche fallenden Blüthen: Goldlinde genannt.)
eB
iod
ive
rsi
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He
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g
eL
in
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m
Th
(20* Orilniiug;.)
ad
— Die Ahorne (Kittel
828).
Acer.
Ahorn.
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L.
MA
I.
rig
i
na
lD
ow
nlo
Acerineen. DC.
e,
—
bri
dg
(Theophr.
auf Bergen, und
Ebenen wachsend.
Plinius erzählt von
einem alten hohl gewordenen Ahorn, welcher im Innern sechsunddreissig Ellen weit war.)
Der Ahorn, welcher eigentlich in Asien heimisch sein soll, wurde von den Pömern sehr
geschätzt, sie pflanzten ihn vor die Häuser, in die Höfe; und errichteten Lustgänge und ganze
Waldungen von ihm.
Woher das alte Wort Ahorn stamme, ist nicht mit Gewissheit zu bestimmen, einige
glauben es von dem Worte acermeus ableiten zu sollen andere meinen es käme von dem celt.
ce7-n, com = Hörn (hebr. keren) weil die Blätter durch ihre Spitzen gewissermassen gehörnt
Y^Ervi; in
(C
am
Cu^ta
the
Mu
se
um
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Co
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Zo
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,
ay
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(?).
C. Vind.
2400
findet sich das
rsi
ty,
Im
Er
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seien
rL
ibr
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ry
of
,
rd
132) agena^
f.
hagan;
v.
by
entstellt findet
sollte.
rva
I,
the
Graff (Diut.
man: Anchorn, Anchore
Dig
itis
TJrlenhaum. — Holl. ahorn,
cliornus.,
imEmm.
Gloss. hingegen
nicht recht wusste, auf welchen lateinischen
ed
Bei
man
Ahorn anwenden
Wort
Ha
das deutsche
Un
ive
bei 'platanus.i ein Beweis, dass
Wort Ahorn sub
,
Olive,
Auch
(I,
das
Adm.
Gl. hat
Namen man
Platanus
:
ahliorn.
135) ahorn, M. adj. ahornig. Aus
Ahorn
fränk.
und
tübing.
s.
Ehre, Arie, schles. ürle,
aenhorn, scaud. aeretrüe. Luther hat in seiner Bibelübersetzung
(Sirach 24, V. 10) das Beiwort
ahörnen.
In älteren Schriften wird Acer auch durch gundram oder gundrebe übersetzt, so
z.
B.
im
Emm.
(II,
Gloss. gundereha, C. Florent. gundereba und C. Vind. 2524 gundram, nachSchmell.
53) von gund = pus, virus, tabes, weil das Laub gegen diese Krankheiten gebraucht
wurde. Dessgleichen findet
Summ.
III mazaltra,
M.
II
man auch
das
mazoldera
lönn, dän. valbirk, angels. maful.
Wort Masholder, Admt. Gloss. mazeldera, Heinr.
Acer campestre L.). Engk the maple-tree, schwed.
(vgl.
Namen
Studien über die deutschen
der in Deutschland heimischen Pflanzen.
5
Artennamen.
Acer campestre.
Fehlahorn.
L.
Höchst wahrscheinlich die einzige in Deutschland wirklich einheimische Alioj-nart und schon ziemlich
früh unter dem Namen Massholder bekannt. Gloss. Salora. mazoltra (S. 10) und mazolter (8), im C. Flor.
mazzilfra u. s. f., was, nach der Ansicht Mehrerer, so viel sagen soll als der „Maserbaum ", weil das Holz voll
auch beim Holder, Wachholder, Fliedern,
s. vf.
=
.at
altnord. trc
triti,
ntr
um
findet sich
stammt von dem goth.
ter oder tra
angewendet. Karlsefne
reiste
ze
und
Die Endsylbe
ist.
Strauch her
')
im Jahre 1013
gie
Slasern (Fladdcrn)
xi
=
wurde (Wilhelmi. Island
ry.
o
p. 184).
ibr
a
bezahlt
rg/
;
ww
w.
bio
lo
klein, Eskimo's) Felle und Mösur oder
von Winland ab und brachte von den Shräh'ngen (S'Xv«7Z
Mausur, ein Holz von besonderer Schönheit (Maserholz von Acer riihrum) mit, welches damals sehr theuer
Hecken und Zäunen zu
treffenden Baumes, sind sehr zahlreich.
/w
ww
des, bei uns fast in allen
.bi
Die Nebennamen
entstellt sind folgende: Maseller, Messholder, Massalter, Messhülsen, Massern, Masserle,
p:/
— Aus Massholder
od
ive
rs
ity
l
Nebennamen.
ibr
a
ry
htt
Masslehen, Massltehen (wie Bellis!), Mescheller, Mewerle, Maveller, Menerle, Merle und Schmerle.
He
rita
g
eL
Von den Masern des Holzes stammen: Flader, Fladerhaum, Fladerholz, Flaser und Strauchfladern.
Andere Nebennamen sind: bei Hier. Bock: Schreiberholz, bei Reuss: Tappeldorn, bei Heppe:
Zinke
(II,
67): Eperln, Wittenehern,
ive
rsi
ty
Agerl, Amerle, Bienenbaum, Kleinrllster, Wasserhülse, Weisslüher, bei
Po yiow.
Appeldorel Ilappelfhain
,
letzteren verderbt
(die
man
Erle, Erlehaum, dann
:
den
aus
rig
i
); O
u.
s.
mit Z7/w%s,
Apleryi, Appeldören,
agls. mapeltreo), Weisse])ern,
Milchahorn, Kreuzbaum
baum, Angerbinbaum, Schreiberia uh,
Anhaum,
grosser Phantasie mit einen Cherubim verglich
in zu
na
der geflügelten Frucht, die
Th
25) vermengt mit Alnus
m
(I,
fro
Nemn.
Weissbaum;
in Verwechslung
ad
daselbst), bei
Wasseralm, IFassera/Ser (wohl
nlo
10) Iitcssel,Iiothrussel, hei
ow
s.
(I,
lD
Höfer
bei
eB
iod
Schwepstockholz (weil es zu Peitschenstöcken, nieds. Schwepfe =: Peitsche, gebraucht wird).
Engelköpfchen, von
;
w. In der Schweiz (Stald.
II,
Bin267)
gy
(C
am
bri
dg
—
e,
weil aus
MA
dem Holz Stiele zu den Rechen gemacht werden?), bei Durh. (1) Ascher,
bei Sehkr. (III, 549) Merle, Anbaum und Witnoben.
Iloll. veld-eschedoorn, effendorn, und booghout (weil
man Bögen zum Pfeilschiessen daraus machte), dän. navr, naur und lille, schwed. nafoer, engl, the common
Regeiistiel (Rechenstiel,
ive
Zo
olo
inaple, the lesser maple.
Dreilappiger Ahorn (Kitt. 829),
mp
a
rat
Acer monspessulanum. L.
11.
se
-Vi
Stuvipfblättriger Ahorn.
the
Mu
Acer opulifolium.
um
of
Co
von den handförmig-dreilappigen Blättern. In Westfranken EJard.
Fenn- Ahorn
(die
Lenne).
ay
Linbaum,
Er
ns
tM
in
verwandt
sein.
rsi
-j/Xstvo?
ive
griech.
Nebennamen.
the
Ha
rva
rd
Un
dem
sonst auch
Ion;
preuss.
ty,
(I, 24.3)
iej'wff/^/'e,
rL
Lehne und Lömme, in Osterreich Feinbaum und Feimbaum, in der
Berchtesgaden (S ehr k. II, 292) Fenne, Limahom, bei Krünitz
Lenne, Lehme und Löhne, dän. lön, schwed. lönn, westgoth. lünn. Das Wort Von oder lein soll mit
Nieds. Gloss.
Schweiz
ibr
a
ry
of
Acer platanoides. L.
Gänsebaum
(weil die Blätter den Fussstapfen der
by
Spitzahorn, Spitzflader, grosser Milchahorn,
Dig
itis
ed
gleichen sollen), Breitlaub (wegen der Breite der Blätter), Weinlaub, Salatbaum (weil
zarten Blätter als Salat essen kann), Wcddescher, deutscher,
Acer pseudoplatanus. L.
man
die
Gänse
jungen noch
pommerscher oder noricegischer Ahorn.
Weissahorn.
Nebeanamen.
Bergahorn, icnechter Ahorn, Spindelholz, Spillholzbaum (weil das Holz ganz vorzüglich zur Verferti-
gung von Spindeln
I
taugt), grosser
Massholder, grosser Milchhaum, Breitlöbern,
Der eigentliche Baum im Gegensatz zum Strauch, hcisst goth. bagms, altnord. 6ad»tr,
agls. bearn, adh.
ürlenbaum,
poum.
Weinblatt,
A. R.
6
Weinlauh, wilder Feigenhaum
Per g er.
V.
Urle, fränk. A}-le, Ehre,
(i); schles.
Ehrenbaum, Ehrenholz, Ohre, Steinohre.
luitenhoom, weil früher aus seinem Holze Lauten gefertigt wurden,
Holl.
uegte Von und naur, sehwed. tysTc lönn, sveitsare lömi, engl.
tJie
diin. Inride hirk,
—
valbirk oder den
great maj^le.
.at
(91. Orilnung.)
— Die Rosskastanien (Kittel 830).
ntr
um
Hippocastaneen. D.
Aesculus (Hippocastanum).
w.
bio
lo
gie
ze
C.
Rosskastanie.
kommt
daher, weil die Fruchthülse Ähnlichkeit mit jeuer der essbaren
od
Rosskastanie
htt
Keuchen der Pferde
=
däu. hestecastagne,
Pferd, Hengst), engl.
vild castagnetrae,
hesteskiere,
eL
JLoW. paarden-kasteiigehoovi,
sehwed.
liorse-chesnut.
tJie
rsi
ty
hästkastagnien (hast
ibr
a
ry
galten.
He
rita
g
das
besonderes Mittel gegen die Kolik und
als ein
p:/
Kastanie hat und bei den Türken die Früchte
/w
ww
.bi
Name
ive
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ity
l
ibr
a
ry.
o
Der Baum, welcher um 1556 bekannt wurde, stammt aus dem nördlichen Asien. Nach
Clusius kam der Erste derselben im Jahre 1558 nach Wien und 1615 nach Paris. Der
eB
iod
ive
Nebennamen.
ad
weilBoerhavc
diesen
Baum
nach
Pieter Paauw,
Pi-ofes-
lD
ow
Paa«
die rothblühende Rosskastanie, engl, the scarlet flowered chesnut.)
bri
dg
e,
MA
); O
rig
i
na
—
Leyden, benannte
sor zu
zu essen, ihr bitterer Geschmack aber diese Lüsternheit übel belohnt.
sie
nlo
(Aesculus pavia, eigentlich
fro
m
Th
Fferdehastanie, wilde Kastanie, Saukastanie, bittere Keste, ferner Fopphastanie, Vexirkastanie, weil ihr
hübsches Ansehen die Lust erweckt
Ordnung.)
olo
gy
(Humboldt, Bonpl. und Kunth.)
ive
Zo
Ampelideen.
(C
am
(32.
Der Weinstock.
rat
Vitis vinifera.
Co
mp
a
L.
lat.
vinus (griech.
se
um
of
Das deutsche Wort Wein stammt von dem
of
uueiii^ holl.
vein,
Stvo?),
weil die Gei-manen
vema-basi,Weinheere, veina-gards
wyn. Aus Amerika wurde lange vor Columbus
Wein nach
ibr
a
ry
der Weingarten, shd.
the
Mu
den Wein durch die Römer kennen lernten. BeiUlfilas:
ty,
Er
ns
tM
ay
rL
Europa gebracht, denn schon im Jahre 1000 schiffte der Isländer Leif (Hleif) an der Küste
von Grönland fort und kam an das heutige Massachusets, welches er wegen der vielen Beben
die er dort fand Fmfo?2fZ (Weinland) nannte. Noch jetzt wachsen an der Küste von New-York
sieben Rebenarten wild.
Das Wort Rebe bedeutet ein Seil, bei Ulfilus raips, agls. rap.
suivogoth. rep ^funis isl. reip, belg. recp, Reif. Die Artennamen des Weines sind, da sie
fast in jeder Ortschaft ändern, unzählig und gehören in das ßereicli der (Ökonomie.
,
ed
by
the
Ha
rva
rd
Un
ive
rsi
—
itis
jahrhtit.
Dig
XVI.
rg/
;
ww
l.
(S9. Ordnung.)
Celastrineen. R. Br.
I.
Staphylea (pinnata).
l.
Pimpernuss.
(Theophr. Dioskor. Plin.) Bei Zinke (H, 479) und Höfer
nüssel,
oder
sonst auch Klap)pe7-nuss,
(II,
137) auch Pemnier-
weil die reifen Nüsse des Strauchs in den Blasen klappern
„pimpern". — Holl. pimper-nonten.
Namen
Studien über die deutschen
de?-
Dcut^scldand kcinmckoi Pflanzen.
i/i
7
Nebennamen.
Evonymus.
Spindelbaum.
.at
L.
T ah erw.
spinnelbom, bei
{\4:Q>c,)
Spindelbaum,
rg/
;
ww
engl, the spindcl-tree.
w.
bio
lo
Summ. Hein,
(Theoplir. Pliuius.) Im
gie
ze
IL
und Zinke: Todtenkopfbaum (?), ievner von der llühc: JJlasennuss, Blatternuss,
Judennuss und hei Ncinn. (1363) auch abgeschnittene Nasen (?).
II üf.
bladder-niit ;
ntr
um
Bei Kcuss,
entrl. f//e
in
jenen Ländern,
in
welchen man sich nicht der Spinnräder bedient, zu Spindeln
od
Holz
/w
ww
.bi
sein
ive
rs
ity
l
ibr
a
ry.
o
Dieser Strauch scheint im MitteLalter ziemlich unbeachtet gewesen zu sein, da er nur
höchst selten in den Glossen gefunden wird. Er hat die Benennung Spindelbaum daher, weil
htt
p:/
benützt wird.
finden
sich
bedeutender Zahl. Schon die Emmei-an. Glossen haben sub Fusarius:
die mit ihren vier Erhöhungen dem Käppchen eines Geistlichen
in
Von den Fruchtkapseln,
rsi
ty
spinneh'. bonm.
He
rita
g
Nebennamen
eL
ibr
a
ry
Nebennamen,
oAqv I'faffeiimützchen, bei
ed. (69)
und
iod
ive
ähneln, rühren her: Tfaffenliütclien (in Osterr. Pfaffenhappeln)
(C
am
bri
dg
e,
MA
); O
rig
i
na
lD
ow
nlo
ad
fro
m
Th
eB
Ehrh. (I, 134) schlechthin Käppleiyi, bei Nemn. (1550) auch: JesuitenhUtlein (span. bonete de clerigo).
Durh. (33) Käppeh'hoh, KüferscMägeli, Haseneier, Bitmgeschlegeli, bei Rochh. (I, 234) Chäppelibaum.
Von den Früchten, die man mit Testikeln verglich, stammen ab: Hahnenhüdleiii, beißupp: Hahnhodenholz, bei Zinke: Hanehiitleinsbusoh, in der Fl. Franc. Pfaffenhödlein, bei Oed. (69) Pfaffenhödgen,
Pfaffenährlein und Pfaffenröslein (?), bei Reuss auch: Pfaffensorge. Dann bei Heppe: Pfaffenholz, bei
Nemn. PfaffenpfUtgen, Pfaffenöhrlen, dann bei Reuss: Pfefferholz, Pfefferreiselhols. Des -weiteren von der
runden Form der Früchte bei Ma2:)p.: Geclden, bei Reuss: Geckelholz, bei Oed.: Gechelkraut. Sonderbare
Benennungen sind, bei Gessn. (34) Eyerbretschelen und Schimpfenschlägleinholz, bei Anderen Mitsche-
man auch
Reuss und Anderen:
Zo
vreil
\u\(\.
Spülauskäppclien (aus
das Holz zu Schusterzvrecken verwendet
mp
a
rat
Weschelholz, Kalige7iholz, Kelgenholz, KatzenMötgen, Katzenpfötchenholz,
Kleini-üster. Ferner: Handklötchen, Eierbrettholz, bei
Co
und
Zicichholz, Pinnholz
Durh. Drätzeln-
of
Hundsbaum,
noch: Zwechholz,
ive
Spillbaum verderbt). Sonst findet
wird, bei
olo
gy
lingsbaum, Mutschbeerhaum, Mutschelle (entstellt aus Mützenbeere?), Aann Spülaus
Schkr.
paapenhout paapenmuts
(I,
154) Pfefferrüsselholz , Annisholz,
se
um
holz, Spissliholz, Spicknadelholz, Schimpferschlägelein, bei
Mu
Wedschieholz und Rothkehlchenhrod. Holl.
,
engl, the spindle-tree , the prickwood,
the
,
ibr
a
ry
of
the louse-berry, iiisch. feorue, schvred. Aster.
Gewöhnlicher Spindelbaum.
Er
ns
L.
Scop.
Breitblättriger Spindelbaum.
ive
latifolius.
rd
Un
Evonym.
rsi
ty,
Evonym. europaeus.
tM
ay
rL
Artennamen.
Evonym. verruccosus. Scop.
itis
ed
by
the
Ha
rva
Warziger Spindelbaum.
Dig
(39. Ordnung.)
Rhamneen. R.
i.
— Die Wegdörner (Kittel
Zizyphus (vulgaris). Lam.
(Plinius:
lein.
Br.
Zy?:iplia)
Auch Okeu
Tabern.
(1387), die Fl. Franc.,
1189).
Brustbeerbaum.
Dense
u. s.
w. haben Brustbeer-
(17-46) bemerkt, dass dieser Strauch die Brustbeeren gibt.
xii.
wnhdt.
g
A. B.
8
Per
V.
er.
Nebennamen.
Hei
Okcn:
Kirschenelse, Zinserlein, ScJtmisserlein, bei
151) Zieserlem, bei
Koch
und Kitt. Jude7idorn ;
Nemn.:
welsche Hagebutten,
johenboom (von Injubae?),
holl.
beiSchkr.
engl, the beade-tree
(I,
und
ntr
um
.at
the shinning-leaved rTiamnus, scand. brijstboer.
IL Paliurus (aculeatus). Lam.
w.
bio
lo
gie
ze
Hagen.
bezeichnet
unzugänglichen
.bi
od
einen harten,
wegen der Dornen des Strauchs c^eZeib und im
Auch heisst hier die Frucht wie bei Bosa canina:
p:/
/w
ww
steht, ebenfalls
agaleia (vergl. Aquilegia).
ibr
a
ry
Summ. Heinr.
Hagen
Auch der Mannsname
ist.
Menschen. Im C. Zürich,
htt
pleonastisch
ive
rs
ity
l
ibr
a
ry.
o
rg/
;
ww
(Tlieophr. Diosk. Pliuius, der Letztere sagt: „Valiurus infelix herba^.)
Im Emm. Gloss. hagan, Summ. Heinr. hägen, M. hagm, III. hagen, C. Vind. 804
garthagen u. s. w. Das Wort hagen bezieht sich auf die Dornen (Haken), daher „Hagedorn"
findet
sich
s.
Pali-
Der ursprüngliche alte Name hagen ging in späterer Zeit gänzlich verloren.
Andere Nebennamen sind: Frkft. Hdschr. hi.efholdra, bei Gessn. (81) Spreüwer, bei
dudistel.
Th
den dornigen Zweigen dieses Strauches
m
mit
tlie
fro
sei
Christdoorn, engl,
holl.
eB
S kinner CA?7sM7ior«,
iod
ive
rsi
ty
wus:
Nyerup
He
rita
g
eL
hagenbiuta, M. liagenhutta. Prag. Gloss. hagen, liagelia, bei
Ghrists-thorn
,
weil
gekrönt worden
,
man
glaubte Christus
wesshalb
dieser auch
ad
Namen Judendorn, Judenhütlein und Judenbaum bekam, übrigens hat Skinn. auch bucklertho7~n, Denso Hackendorn und die Fl. Franc, u. A. 8techdoi-n, obgleich auch jeder andere
); O
pflegt.
Rhamnus
Kreuzdorn.
(C
am
l.
olo
gy
III.
bri
dg
e,
MA
Dorn zu stechen
rig
i
na
lD
ow
nlo
den
(Tlieophr. Dioskor.
Früher häufig
rat
ive
Zo
Plinius.)
(s.
Nemm.
II,
1149) als
so
wie
Rhamnus
Co
mp
a
anderseits Valiurus bis in die neuere Zeit bei Bhamniis
mit FaUurus verwechselt,
Namen
um
of
paliurus eingereiht war. Diese Umstände machen es auch schwierig den ältesten deutschen
Gessn. (101) hat Kreuzbeer und ebenso die Fl.
Franc, und Reuss. Ehrh. (IV, 21) sagt Creuzdorn. Der Bhamnus war bei den Alten dem
Jan US geweiht und man hing bei schwer Erkrankten Rhamnuszweige an die Thüre des LeiMu
se
Strauches festzustellen.
ay
glaubte, dass diese tödliche Einflüsse zurückliielten.
tM
man
Er
ns
denden, weil
rL
ibr
a
ry
of
the
dieses
ive
rsi
ty,
Nebennamen.
Un
Gessn. Wühenbeere,
bei
Dantz
(fol.
26, vcrso) Kreuselbeer ;
iliin.
Korsbaertorn.
alpina. L.
ed
Aij^enkreuzdom.
Bei Nciiin.
(II,
Rhamnus
weil er auch
Dig
itis
Rhamnus
Artennamen.
by
the
Ha
rva
rd
Bei
1144) Al]penwegdorn.
Immergrüner Kreuzdorn,
Älaternus. L.
im Winter seine Blätter behält und
Hiidet er sich in Istrien.
desslialb in
— Lederblättriger Kreuzdorn.
Rlmtnnus Cathartica. L.
Gärten gerne zu Gebüschen benützt wird. AYild
Gewöhnlicher Kreuzdorn.
Von der abführenden Kraft der Beeren heisst der Strauch auch abführender Kreuzdorn, lioll. purgeerende wegedoorn, engl, the purging buckthorn, und die Beeren selbst: Scheissbeeren. Da diese Beeren wenn
Namen
Studien über die deutschen
sie,
der in Deutschland heimischen Pßanzen.
9
noch unreif, gekocht und mit Alaiincrde versetzt, das sogenannte Scliüttgelb (eigentlich Scheissgelb,
nach ihrer Reife eine grüne Farbe aus ilinen bereiten lässt, heissen sie:
von schuttan) geben und sieh
Färbebeeren, Färberkörner, Blasengrünbeeren, Saftgrlbibeeren und Dinienheereii. Aucli aus der Rinde des
Strauches lassen sich Farben ziehen, wesshalb er Färbedorn genannt wird. Die Drosseln, Amseln und
mctsvögel lieben die
i'cifen
Beeren, die man denn auch
Kram-
Schlingen und Schlagnetze legt und daher Amsel-
in
Von dem geraden Dorn,
in
welchen sieh
.at
beercn, Amselhirschen, Schlagbeeren, Schlaabeer genannt werden.
Zweige endigen, heisst der Strauch auch Stechdom, Schwarzdorn, und weil man diese Dornen mit den
Zinken eines jungen Hirschen verglich: llirschdorn und Hirsedorn. Da er sich oi't am Wege findet, heisst er
Wegdorn; weil er in Auen unter Weiden und selbst im Sandboden zu treffen ist, heisst er Weidendorn,
w.
bio
lo
gie
ze
ntr
um
die
rg/
;
ww
Wiedorn, Weichdorn und Sanddorn.
ry.
o
Weitere Nebennamen sind:
ibr
a
Mundsbaum und Hundsholz ;
holl.
rhyn-
ity
l
Wers€7ibeere, Feldbeere, liainbeere, Itheinheere, Hundsbeere,
od
ive
rs
besien, duinhesien, dän. hiortetom, vigretorn, vriebaertorn, geitbark-, vriehaerstree, litte ebaertorn, schwed.
(70) heissen die
htt
p:/
Beeren: Chelgerli und Ghelgerte.
Faul-Kreuzdorn (Faulbaum).
ibr
a
ry
L.
eL
Rhamnus Frangula
Du rh.
/w
ww
.bi
gelappel, norw. geitharh, traet hvorved van den statte gieten, gothl. valbjürk. Bei
im Volke eine Menge von Benennungen mit dem Vorigen obgleich
er dornenlos ist. Den Namen Faulbaum soll er von dem üblen Gerüche des Holzes bekommen
haben. Bei Höfer heisst er auch Almer., von olmig, almig = morsch oder moorig riechend.
Er wird desshalb auch Stinkhaum., holl. stinkboom, und sein Holz Faulliolz genannt. Da dieHe
rita
g
theilt
,
Th
eB
iod
ive
rsi
ty
Dieser Strauch
fro
m
:
ses übrigens sehr gut zu verarbeiten
heisst er auch: Spillhaum, Zioeckenbaum, Pfeilbaum,
nlo
ad
ist,
lD
Pfeilholz (holl. pylhout), Pinnholz,
na
:
ow
Grundholz, Zapfenholz, Butterstielholz und
Kohlen zu Schiesspulver gibt: Pulverholz. Die Einde des Strauchs oder
ein Absud aus dem Holze desselben wurde gegen Grind, Läuse, Hüneraugen u. s. w. gebraucht, woher die Benennungen: Grindholz, Läuseholz, Hühneraugenholz oder Grindbaum,
und das Holz
(C
gy
Blättern, die
zum Färben
benützt werden,
Gilbbaum (Gilbholz). Weil die Vögel seine reifen Beeren gerne verzehren, trägt er
und
Vogelkirsche, sonst heisst er
rat
mp
a
auch noch: Beerenholz,
Drosselkirsche
,
L\^nitschelbeere
Co
Namen: Amselkiische
ive
Zo
heisst er
die
Von den
olo
Läusebaum, Hühneraicgenbaum stammen.
am
bri
dg
e,
MA
); O
rig
i
weil es sehr gute
I\:intschelbeere
,
Fluhrbirnlein
,
Elsebaum, Ahlkirsche und
um
of
,
von den Früchten
Andere Nebennamen sind noch Almer, Hundsbaum, schwarze Schiessbeere, Schwarzerle, Schwarzholz, Masbaum,
Wiedebaum, Spergelbctum Sporgelbaum, Sporkenbaum (holl.
sporken) Spargelbaum Späckerholz Spräzern Spreckenliolz Spickern LIinholz und Becheer,
bei Durh. das Holz: (70) Pulverruthe und
bei Stald. (IL 135) die Frucht: ICrottebeere
se
Hohlkirsche.
the
Mu
:
of
,
ry
ibr
a
,
,
,
,
,
Er
ns
tM
ay
rL
,
,
Dodon
(1228 recto) ladeerhout, die Früchte: jeupjes, dän.
spregner, schwed. brakved, sprakved brügon, brahald, gulbark, norw. hundveeg, hundhaeg,
Ha
Kleiner Kreuzdorn,
by
the
Iiham7ius infectoria. L.
oluskhaeg, brakald, engl, the black berry-bearing alder.
rd
,
rva
troldhaeg, troldkierringhaeg
Un
ive
rsi
ty,
Zapfenholz. Holl. sporkenhout, bei
engl, the dwarf buckthorn. Seine Beeren,
seines niederen Wuchses, daher auch Zwerg-Kreuzdorn
welche zum Färben und Malen (gelber Lack) gebraucht werden, heissen Gilbbeeren (graines d'Avignon.
,
Dig
itis
ed
wegen
Im
Holl. heisst der Strauch verwende wegdorn.
Ehamnus pumila.
Bei
Durh.
— Niedriger Kreuzdorn.
Niederliegender Kreuzdorn (vgl. T^itt. 1191).
1j.
(70) Felsenerle, kleine Erle,
Rhammis
rupestris.
Rhamnus
saxatilis. L.
Rhamnus
tinctoria.
Meine Droslen.
Scopol.
W.
Felsen-Kreuzdorn.
Stein-Kreuzdorn.
K.
Denkschrifte-n der mathem.-naturw. Cl. XIX. Bd. Abhandl. von Nichtniitgl.
—
Zwerg-Kreuzdorn.
Färber- Kreuzdorn.
^
10
R.
^1.
Perger.
V.
Ordnung.)
(30.
Pistacia.
Pistazie.
ntr
um
l.
und
X-^vtiazouc
Plinius.)
xspsßtv&o?.
s.
rg/
;
ww
s.
w.
bio
lo
(Tlieophr. Pioskorid.
gie
ze
I.
.at
Therebinthaceen. DC.
nennungen
Baumes
ibr
a
ive
rs
wegen kaute ['?J.
Denso: Mastixhaum u. s. w. Ich konnte keine anderen deutschen Bein Nyerup. Symb. meleboum und bei Nemn. (II, 992) das ewige Hole,
/w
ww
.bi
das Harz seines Wohlgeruclies
(51) Mastix, bei
finden als
eL
von der Härte und Dauerhaftigkeit desselben.
He
rita
g
vernuitlilifh
ibr
a
ry
dieses
od
kauen, weil man
p:/
=
BeiGessn.
htt
p.a'jrdC'ji
ity
l
Mastixhaum,
Pistacia Lentiscus. L.
von
ry.
o
Artennamen.
Terpenthinbawm,
rsi
ty
Pistacia Tkerebinthus. L.
Rhus.
Gerberstrauch.
ow
L.
rig
i
na
lD
II.
nlo
ad
fro
m
Th
eB
iod
ive
mhd. (Ziem, 223) lirhoum.
Diosk. s. pü;. Bei Plinius erscheint Cotinus als Oleastri
Wort Ehus aus dem grieeh. spuHpo; abgekürzt sei. Er bringt
genus und er sagt,
ferner auch den Namen Sumach^ welcher orientalischen Ursprungs zu sein scheint, da die
); O
zozxu-j'ätx,
.«.
MA
(Tlieophr.
(C
am
bri
dg
e,
dass das
Tabern.
ive
(1438) Gerberbaum, bei
Essig zu machen.
Dantz
(31) ebenso
|"amcn
gcbraud)cii baa
und zwar:
of
Fischart (Ononi. 211) Smak,
se
Bei
^cM)crgcrbcr bicfcr
Vxt
Itd)
Sirisclitau
und
Über bamit
311
gcrbni urib bith
311
Sirischeich.
Artennamen.
ay
rL
ibr
a
ry
of
the
Mu
„mad)cii."
ba|?
um
„Prrol)allicii
Co
mp
a
rat
Bei
um
Zo
olo
gy
Orientalen noch heute die Frucht kochen,
Eigentlicher Gerherstrauch.
Nebennamen.
Un
ive
rsi
ty,
Er
ns
tM
Pilms coriaria. L.
Wolliger Gerherstrauch,
by
cotinus. L.
—
ed
Rhus
the
Ha
rva
rd
Färberhaum, Schlinghaum und aus Sumach verderbt Schmack ; engl, the elm-leaved sumach.
Dig
itis
von der wolligen Bekleidung der Samen, daher auch vulg. Perrückenhauni, PerrUckenstrauch.
Weil Holz
und Rinde zum Gelbfärben gebraucht werden, heisst der Strauch: Färherstrauch, Färberhaum, Farhlauh,
Gelhholz und falsch BrasilienlioU. )^o\\. fustet, daher im Deutschen auch Fustel, Fustet, Fussel oder Fistelholz; engl, the Verms- sumach.
Rhus Toxicodendron.
L.
Giftiger Gerberstrauch.
Nach Einigen soll dieser Strauch so giftig sein, dass die Finger schon durch das Abbrechen eines Blattes
schmerzhaft anschwellen, nach Anderen bewirkt der Saft nur in den heissesten Sommertagen ein, den Nesseln
älinliclics Jucken auf der Haut und kleine Bläschen, die in einigen Tagen abtrocknen. Er ist in Nordamerika
heimisch. Kitt. (11S6) nennt ihn den wurzelnden Sumach; holl. vergiftboom, schvfcA. fürg(fftiga trädet.
Kamen
dir (Ipufsclicn
Sfii(h'e)> iihrr
der
Uhus tiiphnunn. L.
Deutschland
in
I lirsrhkolben
ciiiü;olilillte Geweih der Hirsche (in der Jägersprache Kolben genannt)
Fuchsschwansbaum, wegen der Ahnh'chkeit dieser Früchte mit Amaranth.
Bast
(NB. Die strauchartigen oder baumartigen Gewächse
u.
der Familie der
in
Bei
erinnert.
Kn
i
vom
pliof (1S2)
Mehmet terl ings 1)1 üthler
.at
Abth. Seite 59
s. f.)
w.
bio
lo
gie
ze
I.
das frische nopli
«an
ntr
um
Papilionacee».
11
Oerberstraach.
Ilirschkolhenhaum, von don rothbcliaartcn, dielitstehenden Früclitcn, wclclie
siehe imter:
Pflanzen.
J/eim/sef/ei/
Ordnung.)
ry.
o
rg/
;
ww
(3'S.
ity
l
ive
rs
Professor der Botanik in Pisa starb.)
Ceratonia Siliqua.
Johannisbrodbaum.
p:/
l.
htt
I.
/w
ww
.bi
od
als
ibr
a
Caesalpiueeu. B. Br.
.\ndrea Cesalpini, der 1C03
(So genannt zu Ehren des
ry
— Plinius.)
JJer deutsche
He
rita
g
zspaTt'a.
ibr
a
Diosk.
xspiovt'a,
eL
(Tlieoplir.
stammt daher, weil man glaubt, dass sich Johann der Täufer,
rsi
ty
als er in
Johns-hread. IV. Jahrh.
eB
St.
^
der Wüste lebte, mit
holl. St. Jans-hrood^
schwed.
iod
ive
den Sclioten dieses Baumes ernährte. Gessn. (20) Johamiisbrod
und dän. Johannisbröd^ engl.
Name ./oÄ««H/6-6roc//^aM;M
österr.
fro
Bockhörndelbaum von den hornartigen Schoten. Bei
ow
Reu SS. Bockshornbaum, Hornbaum,
,
lD
Bei
rig
i
na
Sodschoten und Sodschotenbauni. Ulfilas nennt die Frucht einfach: haürii {Hörn).
Cercis Siliquastrum.
Judasbaum.
am
l.
olo
gy
(C
II.
bri
dg
e,
MA
); O
Nemn.
nlo
ad
Nebennamen.
m
Th
,
Eben
ive
so
mp
a
rat
xspxt;.)
Zo
wie der Vorige nur in Istrien zu finden. Nach Bauhin:
arhor judaica, weil er in Palästina sehr häufig vorkommt, nach anderen soll sich Judas an
Holl. Judashoorrij dän. Judastree, schwed. Judastr'dd,
einem solchen Baume erhängt haben.
(Theophr.
se
um
of
Co
—
the
Mu
engl, the Judas-tree.
951) Salatbaum, weil
rL
(I,
ay
Nemn.
tM
Bei
ibr
a
ry
of
Nebennamen.
den Stacheln: Griffelbaum
seine ßkuncnknospon wie die Kappern einmacht, dann von
und nach dem span. arbel de amor : Liebesbaum.
man
Un
ive
rsi
ty,
Er
ns
ffranz. gainier)
the
Ha
rva
rd
(33. Ordnung.)
-
Die Mandelblüthler (Das Steinobst).
Dig
itis
ed
by
Amygdaleen. Juss.
I.
Amygdalus,
(Theophr. Diosk.
Mandelbaum.
l.
Pliniu.s).
Das deutsche Wort Mandel stammt, da der Baum vom
Süden nach nördlicheren Gegenden wanderte, von dem griechischen aiiü^oa^ov. (sanskr.
mani, =L .stein.) Karl der Grosse befiehlt in seinem Cap. de villis den Mandelbaum anztapflanzen
Nyerup. Symb. Mandelbaum,
und Hildegardis haiwlelt von diesem Baum in III, 28.
Heinr. Summ. 7nändele, M. mandala,hei Brunnfcls, Schönsp., Bock u. s. w. mandelbaum,
—
b*
A. R.
12
bei
Harpestr. (Xril) mandael,
Per g er.
V.
amandelboom, dän. raandeltree
lioll.
.,
ist.
mandeltrie
^
schwed.
almond tree. Der Mandelbaum hat im Deutschen
keine Nebennamen, nur im Agls. findet sich auch schlechthin: linutebaum. Die Mandeln heissen joviaiische Früchte, weil sie aufheitern sollen, mit Rosinen gemengt, geben sie das sogemandelträd
,
magdalatreow
agels.
engl, the
,
:
ntr
um
.at
nannte Studentenfutter.
z.
ww
hat mehrere Unterarten,
B. die grosse süsse Mandel, engl, the commnon large almonds; die kleine
ry.
o
Er
Gewöhnlicher Mandelbaum.
L.
rg/
;
Amygdalus communis.
w.
bio
lo
gie
ze
Ärtennamen.
mehr
w., die übrigens
in das
Gebiet der Obstbaumzueht
ive
rs
u. s.
ity
l
almonds
die Bittermajidel, engl, the bitter
ibr
a
süsse Mandel, engl, the sweet almonds; die Krachmandel, holL hraahamandelen, engl, the Jordan-almonds,
Zwergmandel,
p:/
7iana. L.
htt
Amygdalus
/w
ww
.bi
od
gehören.
maatjes amandel, dän. dverg mandelträ, engl, the
ry
da der Strauch beiläufig nur vier Fuss hoch wird,
eL
ibr
a
lioll.
eB
Persica vulgaris, t o u r n e f.
Pfirsichbaum.
fro
m
Th
II.
iod
ive
rsi
ty
He
rita
g
dicarf almond.
nlo
ad
(Diosk. [ir^^a rspatzoc, er bemerkt, dass die Frucht in Persien
Verpflanzung nach Ägypten geniessbar wurde.
Plinius.)
und
erst
durch
rig
i
); O
Herrad
jperschbom, bei
Landsp.
v.
jifirsiclibom, bei
OvtoXi
{14) 'pMrsig etc., hell.
bri
dg
Summ,
tödtlich sei
na
lD
ow
—
stammt aus dem Griechischen. Cod. Vind. 24:00 pfirsichbom, Heinr.
Pfirsich
MA
Das Wort
e,
die
(C
am
persikboom, dän. persikketrae wn^ ferskentrae, schwed. persiketräd^ agls. persoc-treeoio.
ive
rat
als
Zo
olo
gy
Karl der Grosse empfiehlt den Anbau des Pfirsichbaumes sowohl in seinem Caj). de villis
im Er eviarium. Bei Hildegard in III, 2.3. Über die verschiedenen Spiel- und Unterarten
Duhamel.
Mu
se
um
of
Co
mp
a
des Pfirsichs vergleiche
Prunus.
the
L.
ibr
a
ry
of
III.
,
rva
rd
Un
ive
rsi
ty,
Er
ns
tM
ay
rL
Für die Sippe Prunus gibt es im Deutschen keinen Namen, da diese Sprache die Begriffe von Kirsche, Schlehe, Marille und Pflaume streng von einander scheidet, wie sie auch für
jede dieser Früchte ihr ganz bestimmtes, mit keinem der andern ähnliches Wort besitzt. Auch
im botanischen Latein scheint das V^ ort Prunus welches man wählte, um doch einen Titel
Gruppe von Steinfrüchtlern zu haben, etwas erzwungen, denn der Athener wie der
Quirlte würden sich unter ihrem -/sjsaatov oder cerasus wohl kaum eine Pflaume oder Schlehe
gedacht haben, wie denn auch heut zu Tage die Zwetschken zu den selteneren Früchten
Italiens gehören und nur da zu finden sind, wo sie in engen von der Sonne wenig durchDig
itis
ed
by
the
Ha
für diese
glühten Schluchten angebaut wurden.
Artennamen.
Prunus armeniaca. L.
Marille.
(Plinius s. armeniaca bei Columella: armeniaca malus.)
Die Früchte wurden oft mit den Pfirsichen verwechselt und weil sie früh reiften Persica praecocia.
genannt (vergl. Dantz L. 1. C. 119). Bei Gessn. (10 u. 59) amarelleti, bei Sehottel (1365) morellen und
Namen
Studien über die deutschen
der in Deutschland heimischen Pflanzen.
13
84 verso) marillen, bei Ilotton: (549) marülenhaum bei Den so: Morellen,
Zinke: Marellen, Marillen, Morillen, und Bar /7/e/i, bei Oke n (2057) il/ö7/e«, Str.assburg und Niederpfalz
bei Nenin. (II, 10G8) Mo/leliu, MoXlnllerlen, in der Seliweiz (Durli. QQ) Mareieli, Pari/it, Barillehaum
Camerar:
molleren, bei
(fol.
,
,
und Amarellen,
letten
Hciniath des Baumes,
Seh nie 11.
bei
Armenia
Name
608) Marillen. Der
(11,
Marille
stammt ohne Zweifel von der
her.
Im Norden
Deutsehlands,
iiacli
dem
gie
reifen.
Frucht von den Spaniern (alharicocco) und diese
die
—
In der Schweiz (Durh. G6) Eninierrg/
;
wieder von den Arabern, bei denen die Frucht berkok genannt wird.
Prunus avium. L.
ity
l
ibr
a
ry.
o
haiim und Fomajäffelibaum.
od
der nicht
häufig und meist nur vereinzelt in
selir
.bi
Baum,
weiss nicht mit Sicherheit ob dieser
ive
rs
Waldkirschbaum.
/w
ww
Man
ntr
um
Johannis
ci'hiolten
ze
um
weil sie
,
Fi'anzosen
die
w.
bio
lo
Tabern. Johanm'spfersinge
ww
Bei
Franz. abrirot, Ajiricosen,
.at
Nebennamen.
ibr
a
ry
htt
p:/
Waldungen vorkommt, ein einheimisches oder fremdes Gevrächs sei. Einige meinen, dass er aus dem, vom
schwarzen Meere stammenden Cei-asus verwildert sei. Sein zuweilen hoher Wuchs und sein Vermögen die
um
Merkenstein zu beobachten Gelegenheit hatte) nach
auf die zweite Ansicht eingehen könnte. Er führt
ive
fast
warmen Frühlingen
rsi
ty
man
verhältnissmässig so grosse Früchte hervor, dass
iod
Nebennamen:
eB
die
He
rita
g
eL
härtesten unserer Winter auszudauern, Hessen wohl vermuthen, dass er heimisch sei, allein er bringt (wie ich
besonders in den Waldungen
m
Th
Vogelkirsche, wilder Kirschbaum, rother Waldkirschhaum, Holskirsche, Haberkirsche, holl. wilde Kerad
fro
senboom, dän. vilde Kirsebaer, engl, the wild cherry-tree, the blacke cherry-tree.
und unsichere Nebennamen, die zum Theil auch auf andere Prunusarten hinüberfallen, sind:
O ed. (78) und Anderen Wisbeere, WisjJelbeere, Wieselbeere, Twiselbeere, Quisselbeere,
Zirieselbeere, Wasserbeere, Karsten, Kasbeere, Kostebeere, Kebsbeere, Backkirsche (weil man sie in das Brod
einbäckt), Elsenbeere (wie Prunus Padus), Griesze, Grisy, Krietschkirsche und Kreeken (wie Prunus insititia) Karsten, Kasper, Kretschkirsche, Kofferkirsche, in der Schweiz (Durh. 66) Ghriesibaum, Griese und
Tschirischer (vom Italien, ciriegi). Es gibt von der Waldkirsche, die früher auch Primus sylvestris genannt
wurde, mehrere (cultivirte) Arten, wie z. B. die Herzkirsche (Geras. Juliana), die grosse Waldkirsche und
andere. Das von den Alpenbesteigern und Gemsjägern so geschätzte Kirschwasser kann nur aus der Waldkirsche gewonnen werden.
lD
ow
nlo
Provinzielle
(1554),
Ehrh.
Kirschpflaume (Kitt. 1063).
se
cerasifera.
the
Mu
Prunus
um
of
Co
mp
a
rat
ive
Zo
olo
gy
(C
am
bri
dg
e,
MA
); O
rig
i
na
Zinke
bei
(Theophr. Dioskor.
ibr
a
ry
of
Prunus Cerasus. L.
Nach Plinius soll der römische Feldherr Lucullus der Erste geweMithridates den Kirschbaum von der am schwarzen Meere gelegenen Stadt Kerasonte nach Italien verpflanzte, von wo er nach dem nördlicheren Europa wanderte, wohin er
auch seinen Namen mitbrachte, der erst in Kerse und Kirse und später in Kirsche umgeändert wurde. Der
Baum, dessen Früchte pers. Kiras heissen, könnte übrigens auch von Persien oder dem höhei-en Asien stammen und von da nach Griechenland und den Pontus verpflanzt worden und durch die Völkerwanderungen,
vielleicht lange vor den Ilömern, nach Deutschland gebracht worden sein. Karl der Grosse empfiehlt in seinen Gap. de vill. schon mehrere Arten von Kirschbäumen zum Anbau (Hildegard spricht vom Kirschbaum
tM
ay
rL
z-osctoj.)
Dig
itis
ed
by
the
Ha
rva
rd
Un
ive
rsi
ty,
Er
ns
sen sein, welcher nach seinem Siege über
in III, 24)').
Im Emm. Gloss.
chriesiboum, C.
Vind. (2400) chersbom, Heinr.
bom, agls. cyrse, cyrstreow und cirsebeam
')
,
mhd.
kers, kirse,
Die Zweige des Kirschbaumes werden in Wien zu den sogenannten
(4.
December) vor den Kirchenthüren verkauft werden.
dies, dass
Man
St.
kerse,
Summ.
criese,
O.
'd.
chersbom, M. kirs-
krieseboum, holl. kersetiboom,
Barbarazweigen benützt, welche am Feste dieser Heiligen
stellt diese
Zweige
in
Wasser. Blühen
sie reichlich, so
das nachfolgende Jahr ein fruchtbares werde, treiben sie nur Blätter, so wird das Jahr mager.
bedeutet
.
.
A. B.
14
dän. kirsehaertrae ,
schwed. hUrshörstr'dd
kirseheriatrie ,
isl.
Per g er.
V.
ScRmell.
bei
,
Schweiz Chriesi, Kriesi. Die grosse Zahl von Spielarten der Kirsche,
z.
395) Krieshaer , in der
(II,
B. die Knorpelkirsche (Cer.
cina D. C), die Wachskirsche, die zweifarbige Marmorkirsche, die säuerlichen Amarellen (arah. amer
Dura-
= herb,
scharf) gehören in das Gebiet des Obstgärtners.
Linne
Prunus Cerasus die Weichsel, die sich durch ihren eigenthümlichen
Geschmack auszeichnet und alid. icihsela, mhd. tcihsel, C. Vind. 901 sich amarellus : wichselboom, hei
Ortolf (G4j weichssel heisst, eine Benennung, die man später in Wisheere, Wieselbeere (vgl. Prmms avium),
Quisselbeere u. s. w. verändert findet. Mag nun der grosse Linne was immer für Gründe gehabt haben unter
Weichsel zu verstehen, so entscheidet hierüber die lebende Sprache doch ganz beunter Weichsein sauere und unter Kirschen süsse Früchte begreift. In der Schweiz (Durh.
dem Worte Cerasus
ww
die
rg/
;
stimmt, indem sie
w.
bio
lo
gie
ze
ntr
um
.at
versteht übrigens unter
Emmerli und Einmeri,
bei
Schmell.
(1,53) heisst
ibr
a
ry.
o
06) heissen die Weichsein: Wiechsla, Wiergsla, Emmeli,
Frühweichsel (cerise hutive) ämelba, (Allgäu.) amnelba, aumelle fAmarelleJ
ive
rs
ity
l
die süsse
Zwergkirsche (Kitt. 1062).
.bi
/w
ww
(1401) und bei Reuss. Erdweichsel, bei
Seh kr.
(II,
p:/
Tabern.
26) saure Zwergkirsche.
ibr
a
ry
htt
Bei
od
Prunus Chamaecerasus. Jaccj.
Prunus domestica. L.
Nyerup. Symb. prunibaum,
In
y.oy/.'jp.EXoi(.)
fliihnboum (niederösterr. Pfludern), bei ßrnfl.
III j;/!r«;«öom, M. fflumbom,
(66)
Fruumenbaum und Präu-
ive
Durh.
plummen, agh.
iod
plumti-eoir, hoU. 2^>'ouimboom, pruime?i, dän. blommer,
\a\.
jjlumnir
,
schwed.
eB
niisslein, väeA.
22%) pflaumen,
(3,
Summ.
Ileinr.
rsi
ty
(Diskor.
2.
He
rita
g
eL
Pflaumenbaum.
m
Th
plommon, engl, the plum-tree.
MA
); O
rig
i
na
lD
ow
nlo
ad
fro
Eine besondere Unterart von Prun. dornest, ist Prunus Damascenum, die Zwetschke, welche aus Damaskus stammen und nebst dem SafFran und anderem durch die Kreuzfahrer nach Europa gekommen sein soll.
Über den Namen Zwetschke, Zwetsche, Zwespen, Quetschen, Quatsch (lothring. quoeches, und quoetsches)
gibt es manchei-lci Meinungen. Frisch glaubt das Wort Zwetschke sei aus „Damaskus" verderbt, Schwenk.
(807) meint, dass Quetsche die erste,
e,
z,\i.
ive
rat
mp
a
Benennung stammt von der Stadt Sebesta
Co
xYllein diese
of
um
se
Mu
in
Samarien,
Früchte über Alexandrieu nach Venedig kamen,
der Verbreitung der Frucht im Norden die Benen-
die
of
ry
{ßlownjk-cesko-nemecky IV, 530) gibt für das
ibr
a
.
slav.
swetska genau dieselbe Ableitung von
rL
Pruna
,
sebastica. (Slsßdgog heisst übrigens: herrlich; die köstliche Frucht.)
ay
lat.
Böhmen, Siebenbürgen, Franken und anderen
gy
(C
aus Osterreich, Ungarn,
the
entstand.
tM
dem
hat Quatsch und
Leyden) bringt, pflegt man insgemein Zu-etschken
neunen" ohne
etliche sogar von dem bölim. swestka (vgl.
in
1071) ableiten wollten.
Jungmann
Schottel (1380)
bri
dg
am
man
wo diese Sebestenb'dume sehr häufig wuchsen und von wo
wo man sie Sebesta nannte, aus welchem Worte dtinn bei
nung Zwetschke
sei,
Namen anzugeben, welchen
jedoch einen Grund für diesen
II,
Form
olo
„Die gedörrten Pflaumen, so
Ländern zu uns (Hotton schrieb
Nemn.
aus Quitte entstandene
(ß-26) sagt:
Zo
Ilotton
(Andere Unterarten sind:
Er
ns
Peine Claude, der Königin Claudia zu Ehren so genannt (RinglotteJ,
vom Kerne löst, die Brünelle, welche man besonders zu Brignoles in
dann, in Schachteln gepresst zu versenden; die Frühpflaume, Goldpflaume oder
die
ive
sie
Un
um
der Provence pflegt,
rsi
ty,
die Mirabella, deren Fleisch sich leicht
und Spindelpflaume genannt
u. dgl.
m.)
insititia.
L.
Kriechenbaum.
ed
by
Prunus
the
Ha
rva
rd
gelbe grosse Pflaume [Prunus praecox, auch Spilling, Spillpflaume
Vind. 804 sub cinus, chriebom, bei Ziem (196) krieche,
Gessn. (9b) kriechen, bei Anderen daraus entstellt: Grie(74:)
chen, Kriechling, Krenken, Kriecken, Krücken, Krechen, Krechel, Compos. Weinkriechen, Schweinkriechen.
Das französische Geschlecht von Crecj^ui hatte den Kriechenbaum, von dem es den Namen führte, im
Wappen. (Schwenk. Sinnbild. 36.)
Vind. 2400 sub
itis
C.
Dig
Im
cinus, khriecheböm, C.
kriechboum, nid. kreik, Oi'to\{
kriechen,
Nebeunamen.
Schwab. Zyperte,
Paligli,
PrUner,
liaherschleh en
in
der Schweiz (Stald.
Parmuoglier
,
in
II,
Durh. (QQ) Palöpli,
Flandr. priester bei Okon
470) Ziberli, Zipperli, Zippärtli, bei
Meinningen: Schlupfen, Mainz: Pilsen,
,
Xamen
Stadien über die denlschen
in
Prunus Mahaleb.
L.
BeiReuss, Höf.
(II,
der
der in Deufscfdand heimischen Pjlanzen.
15
Steinweichsel.
Umgegend Wiens,
155) und
Amlerca
— Pfeifenweichsel,
Steinweichsel.
um
besonders bei Baden eigens gezogen,
tiirkinche Weichsel.
(Wiid
Pfeifenröhre für den Orient zu erzielen.)
Sonst auch wohlriechende Weichsel, Sanct Gregors Hals und von den kleinen schwarzen Früchten Dinten-
Prunus Padus. L.
ntr
um
.at
heeren, Dintenbeerenbaum.
gie
ze
Elsenstrauch.
w.
bio
lo
Der Elsenstrauch, Elsebusch stand schon in frühen Tagen in grosser Achtung. Die nordischen Völker
Hexen verscheuche. [Else, ilse, ailse =fee, bei Lohengrin: Jlserg/
;
helfen.)
Schweiz (Durh. 67) Loüsi, Loosi. Sonst auch Elexen, Alexen, Ele, Alsen,
ibr
a
in der
Ehen, Elxen, Elsebeer und
Elsterbaum, Ehle, Ehelein, Enlen, Elen,
entstellt: Elsterbeere,
Popow,
um
ebenfalls
der Zauberwirkung des Strauches willen,
TJnholdenbaum, bei
p:/
Bei
Eljje, Epel,
Elpe-
od
Alantbaam.
.bi
len,
= abwenden,
(xki^iLv
ry.
o
Gessn. Älasasa,
spectrum,
ity
l
Bei
=
altbritt. clhjl
ive
rs
= kleine Fee,
/w
ww
hill
ww
glaubten, dass er die Elfen (Elsen) und
Leop recht
fro
und Alse verwandt: Eishirsche, Ahlkirsche, Ohlkirsche, Hohlkirsche, Oltkirsche, Ohlbaum,
ad
d) mit Else
m
Th
eB
iod
ive
rsi
ty
He
rita
g
eL
ibr
a
ry
htt
und Seh melier (1,477) Trudenbluebaum, sonst a\ic\\ Alpkirsche, Hexenbaum, Drache nblidi, Brudenbidh.
Der Strauch führt noch eine Menge von Nebennamen:
a) von dem Fruchtstande: Trauhenhirsche, Traubeikirsche, Büschelkirsche.
IJ von dem unangenehmen Geruch des Holzes und der Rinde: Faulbaum, Faulbeere, Hundsbeere, Stinkbaum, Schissbeere (wie Ithamnus cathartica);
c) von der Benützung des Bastes zum Vertreiben des Leichdorns: Hllneraugenbaum;
ow
nlo
Altbaum, Altoltbaum.
Andere Nebenbenennungen
rig
i
na
lD
sind: Holzbeere, Karholz, Kaubeere, Kaulbeere, Scherpken, Scherpenholz,
); O
Scherkenholz, Potscherben, Patscherben, Scherben, Scherbenpapst, Triselbeere, Kintschelbeere, Kietschbaum,
MA
Darmbaerbaum, Dierlinbaum (wie Cornus), Maibaum, Schwarzweide, schtuarz Bänbri
dg
e,
Gichtbeere, Tintenbeere,
Töpelchen, Wasserschlinge. In Salzburg
Topelcheyi,
am
delholz, Kandelwiede, Schicarzioiedebaitm, Papstiueide,
olo
In der Schweiz (Durh. 67) Haagchriesi ,
am
Lechrain (Leopr. 187) Terksenlaub.
Zo
aufschiesst.
hagebaer, duohn, duome, norvv. heg, haeg, haegebeere, duome, duobn, schwed.
ive
rogelkersen, dän.
rat
Holl.
hägg, schott. hagberies, engl.
(Thrlk.
bird-cherry-tree, the iuild chister-cherrg, the hedge-berrij-tree, irish.
Co
tJie
mp
a
werden)
gy
(C
Egertholz, weil es in Egärten (öde liegenden Ackern, die entweder zu Wiesen oder zur Holzung benützt
sjyinosa. L.
Schlehenstrauch.
of
the
Prunus
Mu
se
um
of
C. E.) dunreisk.
Im GIoss. Salom.
sub acacia: slehen, siehe, sleha, C. Flor.
ry
ibr
a
Cuba
—
(26
s.
acacia) slee, Brfls. (C.
ty,
Im Deutschen
rsi
im Obd.
agatia: sleha,
rL
bei
dän. slaatorn, slaaentorn.
3,
186) schlehen, norw. slactper, slaapebaer,
auch: Schlech, Schlinke und Dornschlehen.
=
Schwenk
Zähne stumpf machen, schwed. slö, isl.
stumpf machen) und der Name der Frucht käme also von der Herbe derselben,
die
(599)
sliofr.
=
rva
rd
Un
ive
so viel als herb^ [schlähen
Ha
=
schwed.
s.
ay
slä, slän, nied. slee,
stumpf, sliofga
spinus:
tM
mhd.
sagt schleh heisse
s.
Er
ns
sceleböm, adh. sleha,
Admt. GIoss.
siech, agls. sla, sldge, slage, obd. schlech, engl, the sloe, holl. sleuice, sleen,
lange eigenthümlich bleibt, bis
»vom Reif gebrannt",
d. h.
einmal durchfroren
die ihr so
ist.
Dig
itis
ed
by
the
sie
Nebennamen.
=
Im Prag. GIoss. phlumbovm, bei Reuss. Spierling (von speer
trocken, zusammenziehend) und
Heckdorn (vom Standort an Hecken). Sonst auch ziemlich häufig Schwarzdorn, engl, the black-thom. An
einigen Orten: Pilsen und Bauer npflaiome. Wenn der Schlehdorn stark blüht (Leopreeht 179) so gibt es
wenig Jungfern am Lechrain.
x. jaUrMt
J
16
A. R.
Ordnung.)
(3!i-
— Die Rosengewäehse (Kittel
Spiraea.
1058).
.at
Rosaceen.
Spierstaude.
ntr
um
l.
über das Wort Spierstaude
w.
bio
lo
gie
ze
A.
Perger.
V.
den krautigen Spiräen)
vergl. dasselbe bei
die strauch-
;
ww
;
ibr
a
ry.
o
rg/
;
artigen sind folgende:
Koch.
ity
l
Kriechende Spierstaude.
salicifolia. L.
.bi
Weidenblättrige Spierstaude.
/w
ww
Spiraea
od
ive
rs
Spiraea decumbens.
ibr
a
ry
htt
p:/
( Traubenweide.
Spiraea ulmifolia. Scop.
Bromstrauch
iod
L.
m
Th
eB
Rubus.
B.
ive
rsi
ty
He
rita
g
eL
Ulmenblättrige Spierstaude.
—
—
^
Stalder
215) Bramet, Bramon, bei Fischart
(C
(I,
(Onom.
83) der „Bramberhag"'.
olo
gy
breme, bei
am
bri
dg
e,
MA
); O
rig
i
na
lD
ow
nlo
ad
fro
(Galen. Dioskor. ßato;. Plinius.) Von brom, broom = Stachel, Pfriem oder Dorn,
weil der Strauch ganz mit broomen besetzt ist.
Bei Grimm (III, 370) ahd. prämo mhd.
brdme, agls. hremel., hraemhel., brembel, brembr:,
Summ. Heinr., (C. 3) brämen, M. brama,
Hildeg. (II, 177) brambeere, bei Hrab. Maurus: praame, Cod. Vind. 10: sub Mora silvatica: bravibere, bei Ortolf (XCII vecto) pi-amp er, Tabern. (1297) sub Rub. arvens: bromber,
rat
ive
Zo
Holl. braembesien, dän. brombaer, engl, fhe bramble.
of
Co
mp
a
Nebeunamen.
Bei Ulfilas VI. Jcahrh. ahivatundi , ebenfalls von den Stacheln (agen vgl. Aquilegia).
Eine andere
um
se
ist
(Summ. Heinr.
II, C. 2,
Herrad
v.
Landsp.
the
Mu
schon im XII. Jahrhundert vorkommende Benennung
rsi
ty,
Er
ns
tM
ay
rL
ibr
a
ry
of
und Andere) spreide, spreidech, gespreidach, strubechäch, spreidehe oder spredehe, von dem bogigen Ausspreiten der Brombeerhecken, bei Ulfilas ist s])yreida^=^l-orl. (aTTfjcrjt^). Schmeli. (II, 390) hat, gleichfalls
von den Dornen: Krasbe fKratsbeerenJ und Kransbeer. Von dem oben berührten Ausbreiten der Hecke heisst
sie im mhd. (Ziem. 240) auch schlechthin hurst.
Kriechender Bromstrauch.
rva
caesius. L.
the
Ha
Rubus
rd
Un
ive
Artennamen.
ed
by
Nebennamen.
Dig
itis
Bei Oed. (80) Bocksbeeren, Fuchsbeere, Kratzbeere, Taubenbeeren, Ackerbramen, bei
blaue Brombeeren, Ackerbeer straiich, bei
Höf
Nebelbeere, bei
Stalder
(I,
Marter (171)
Durh.
273) Taubenkropf, bei
(71) Krottenbeere, sonst auch Traubenbeere, Krasselbeere (Kratzbeere), schwod. hallon, blä kallon, biörnebaer, kaeringbaer, biörnhallon, dän. korbaer, biörnebaer, engl, the dewberrij-bush, the small bramble.
Uubus Chamaemorus. L.
Zicerg- Himbeerstrauch (Kitt. 1090).
Nebennamen.
Kriechende Himbeere, Berghimbeere
Moltbeere (von Mol
= Hügel)
und
bei
,
bei
Seh kr.
Keuss
(II,
Multbeere
,
Molterbeere, sonst auch Molbeere und
51) daraus verderbt: Wolkenbeere,
— ferner
Thaubeere,
.
Namen
Studien über die deutacken
der in Deutchland. heimischen Pjianzen.
1
Tetüiheere und P
aalbes-
Ik)I1.
braamboos.
Iilubus fruticosus. L.
Hieher gehören
Geicöhidiche Brombeere.
Namen und alle die verschiedenen Unigestaltuno-en
Reuss. Brum, Bremen, lihambeere, liabetbeere, bei Durh. (71) plco-
oben bei liubus angeführten
alle
des Wortes Brombeere, wie z.B. bei
lirnmendorn. dann Brameli, Brummenberi, Brubeer, Brubeier
w.
ntr
um
u. s.
.at
lilaadige
nast.
7
hrumellen,
hol),
friesl.
ww
Maubeere, Fucksmaubeere, engl, tlw blackberry-bush, the hrumblekites,
w.
bio
lo
gie
ze
Nebennamen.
tonbeijen,
ibr
a
ry.
o
rg/
;
dalekar. käringkallon.
Die Himbeere (Himbeerstrauch)
ive
rs
ity
l
liubus Idaeutf. L.
töasov, PI in. (C. 24, 75) Idaeus rubus, weil auf dem Berg Ida keine andere Art wächst.)
Wort Himbeere, Uindbeere, gewöhnlich von dem adh. hinta, die Hindin, agls. hind, das
.bi
/w
ww
Schwenk
wilde Ziege) ab, weil (vgl.
294) die Hirsche und Rehe die Frucht gerne gemessen.
p:/
=
htt
(-jvvyj
das
ry
Reh
leitet
od
(Diosk. ßäro?
Man
He
rita
g
eL
ibr
a
Agls. hindberte, hierzu bery (Hirschbeere), engl, the hindbenj, noi-w. hindbär, schwed. bringbaer, dän.
himbaer, hindbaer, hinnebaer, hol), hinnerberie, hinnebrain.
gebildet: Himmelbeere, Himmelbreme, Hombeere,
eB
Himbeckbeeren, Himpelbeere, Hunk-
Th
Aus Himbeere
Hontabeier, Ontabeier,
Hontaheeri,
Indenbeer, Hmidebeer, Entebeeri, Impbeeren,
fro
beere, Honigbeere,
m
aj
iod
ive
rsi
ty
Nebennamen.
nlo
lD
ow
der Höhlung der Früchte: Uohlbeere, Hohlbeerstrauch (Mart. 170), bei
); O
die
Früchte mit Haaren besetzt sind: Haarbeeren, Haarbeerenstrauch, verderbt Haabeeren oder
MA
Weil
rig
i
ber, Holbier,
e)
am
293,
Durh.
72) Runzerbeere,
dann Madheere
(C
II,
gy
568) Molber.
Schwed. hallon, hallonhuske von
olo
(II,
Schweiz (Stald.
sind: In der
=
hall, hael
Fels, holl.
braamboos (daraus das
franz. frambois), dän.
ive
Zo
Sc hm eil.
bei
bri
dg
Andere Nebennamen
e,
Hajibeeren und Harlheeren.
und
Schmoll. (H, 173) Hol-
na
Von
b)
ad
Hindelbeeren, Höntelibier, Himbren.
the
Mu
se
um
of
Co
mp
a
rat
bryngi/heer, norw. brmgebaer.
Rose.
ay
rL
ibr
a
ry
of
Rosa.
c.
tM
— Pliuius
ji6oov
rsi
ty,
— Virgil, Ovid, Ho
ive
.
est
princeps florum
Cicero etc.)
Namen nicht nur
et
maximum
terrae kortorumque
rat.,
Un
decus'^
„Bosa
Er
ns
(Diosk or.
in allen
germanischen Mundarten:
holl.
dän. rose,
schwed.
isl. rös,
?'i9s,
engl, the rose, agls.
the
roos,
Ha
rva
rd
Die Eose trägt diesen ihren
i'ose.,
gael. ros^ welhs. rhos u.
s.
w.,
portug.
7'osa,
ungar.
B. franz. rose, breton. ras,
Dig
z.
,
itis
ed
by
sondern, was sich sonst bei keiner Pflanze vorfinden dürfte, auch fast in allen übrigen euro-
päischen Sprachen
7'osa,
finnl.
rosa, serb. roza., slav. ruxiza u.
rosa stamme,
mag
ist
s. f.
rohse, esthn. 7'oos, poln. roza,
lett.
und
die
rosa, span. rosa, rosal, bask.
Annahme,
dass der
Name
böhm.
larrosa,
ruze, illyr.
Rose von dem
latein.
besonders für die nordöstlichen Völker Europa's gelten, welche sich
später zu cultiviren begannen.
bekannt wurde,
ruuzu,
ital.
eine noch
und auf so magerem Boden
fort,
Ob hingegen
die
Eose den Germanen
erst
schwebende Frage, wenigstens kommt Bosa canina
dass
man
sie fast für eine
Denkschriften der mathem.-naturn. Gl. XIX. Bd. Abhandl. von Nichtmitglied.
erst
durch die Eömer
so häufig
einheimische Pflanze halten möchte.
"
C
.
A. B.
18
Die gehegten Rosen hatten
Perger.
V.
nach der Einführung des Christenthums eine Art von heiliger Bedeutung und es knüpfen sich gar viele Sagen an dieselben. Auch pflegte man die Eosenhage mit besonderer Sorgfalt und jener Chriemhild's zu
Worms (Heldens.
in alten Zeiten, ja bis lange
348) war sogar mit Schnüren von Seide umfangen. Die Eose galt als
S.
das Sinnbild der Freude, der Liebe und des Genusses, wie anderseits die Lilie das Sinnbild
und man glaubte, dass
ze
ihr in II, 76
gie
Augen und
von
spricht
Haut
die Eeinheit der
(„gegen
=
suiogoth.
loben,
(Ihre
II,
vom Stamm:
kein
445)
hrnds,
ity
l
ibr
a
Lob, Island, hrosa
ive
rs
Wödan^ der Euhmträger.
ist
es für die Klarheit
.bi
od
Euhm, Hruodso
Im
ry.
o
=
bedeutet rosa übrigens auch laudare^ ros
=
rg/
;
besseres Mittel gäbe als das aus Eosenblätteru bereitete Wasser.
hros
den Anbau der
ober mage an l»m antli^")
|"u)ad^cn tabcl
öl)
villis
w.
bio
lo
der
Hildegardis
ww
Eose,
ntr
um
.at
jungfräulicher Eeinheit war. Karl der Grosse empfiehlt in seinemCap. de
p:/
htt
Äljyen-Eose (Kitt 1097).
Bei Sclimell.
(I,
Rosa
Huds.
Tabern. (1466)
He
rita
g
eL
390) Dor-Rosen, Dour-rousti.
rsi
ty
Feldrose (Kitt. 1100).
—
iod
Fehlrose, Valer. Cord. Erdtrosen.
ive
arvensis.
ibr
a
ry
L.
Weisse Ackerrose, Kriechrose,
holl.
7üitte
ak-
eB
Eosa alpma.
/w
ww
Ärtennamen.
fro
m
Th
kerroos, engl, the icldte dog-rose.
ad
na
lD
Erhielt das Beiwort canina vermuthlich durch Plinius,
Gessn.
bei
Hundes
MA
Hagrose oder Hagerose
(104), bei
weil er
heilt.)
Bock
(ßß^)' Heckrose,
von hagari
= stechen,
hecken,
e,
desshalb der Strauch auch pleonast. Hagedorn. — Popow.
Hanrose, Häckrosen, Oed.
am
bri
dg
agana^A\Q Dornen;
(C
Anderen Hagedornsose, Hahnrose.
Nebennamen.
Gessn.
Steinrosen, Meyerösslein, wildrosen, bei
Popow.
Fiosendorn, bei
Oed.
loilde
Co
Bei
mp
a
rat
ive
Zo
olo
gy
(80) Heckrose, bei
Hagrose (der Strauch Hagedorn).
ow
—
{yojMoik'ipvj).
dass diese Rose den Biss eines tollen
rig
i
(Diosk. xuvöfjSaros
erzählt,
nlo
L.
); O
Rosa canina.
Rose, bei An-
von den Früchten Hanbutten Strauch, Hetschepetschstrauch, Hetscherlstrauch ; bei Sclimell.
se
uaA.
the
624) findet sich merkwürdiger Weise „das wild Osterveigelein"
of
(I,
Mu
Haider ose
um
of
deren: Mariendorn, Haferrose, Hundsrose, Feldrose, Zaunrose, Schlafrose, Kornrose, Hornrose, Dornrose,
,
vilde roser,
hunder os er , norweg. nyperoser
,
nypedorn,
the dog-rose, the hip-tree, the hep-
tM
ay
torwiis, niupetorn, niupeklong, schwed. nypetorn, engl,
canker-rose, the horse-iramhles.
Er
ns
tree, the
,
rL
ibr
a
ry
Holl. hondsroos, tuipedorn, dän. hgbentorn
klongeristorn
rsi
ty,
Die Früchte führen eine Menge von Namen:
ive
= Gefäss, Hülle für die Samen), Buttelhefen (zusammengesetzt aus Butte
und
Hiefe),
rd
Un
Butten (von Butte
the
Hanewipten, Hahnehödlein, HahneklS sslein,
—
Hiefen (Hiefe, Gefäss, der Hafen, das Häfen)
by
Hauioden,
Ha
rva
Battlen, Hagebutten, Hagebutze, Hanbutten, Hambutten, Hainbutten, Hagehotten, Hainhöcken, Hanehödchen,
Hafer, Hiften, Hufteri, Hetsche, Hetscherl, Hetschepetsch, Heinzerlein, Kippen, Kiffen, Wiegen,
Wiebken, Wiecketi, Wipen, Weigen, Teighäuff'eln, Schweiz. Tüghuffli
Mufeln, bei SchmeU. (I, 110) von
der Wirkung der haarigen Samen, wenn man sie isst: Arsbelli, Arschkitzel {iv&nz. gratte-cid), bei Reuss
Arschkratzerln.
Dän. hyhen, norw. nyper, klunger, schwed. nyupon, jugloti, engl, the rip, the hep, the
ed
Hiff^en,
Dig
itis
—
—
breers, briars, sweetbriars, in Devonshire, canker, agls. heap, heop, hiope
')
Grimm
bringt in den Altd. WHld.
(I,
'j.
IGO) folgendes alt-niederdeutsche Räthsel von der llaiibutle:
„et rict'ii
männckcr im
[)ät'it siiiiirt
l)ät'n
imi
Mt
bell
Ijölhcit
mäntclkcii
Ijoltc,
np
ümmc
buK »oUcr steine."
—
,
Namen
Studien über die deutschen
der in Deutschland heimischen IJlanzen.
1
9
Die zottigen Auswüchse an Jon Asten der Hagrose, welclie durch den Sticli von Cynipa rosae entstehen, waren in der nordischen Mythologie hedeutsam, sie sollten Schlaf hervorbringen, Odin legte diesen
Schlafapfel, unter dasIIaujU der Brynhild, damit sie entschlief, und bis in unsere Tage legte man hier und
da auf
dem Lande denselben den Kindern in die Wiege, damit sie fortsciiliefcn. Der Schlafapfel hiess bei den
(Grimm, alld. Wald. 1, 135, Anmk.) svefnthorn, däu. hyvenbold, hyvensvamp, bei Sehmci
nord. Völkern
I.
314) Kaenz, Schlafkuem, auch in Osterreich Schlafkuns').
Zimmtrose.
holl.
cinnamom
kaneelross, engl, the
rose.
Rosa
rg/
;
ww
Mayrose,
w.
bio
lo
gie
L.
ze
Rosa ci'nnamomea.
ntr
um
.at
(II,
Französische Rose (Kitt. 1100).
Sternb.
ity
l
Schlanke Rose.
/w
ww
.bi
gentilis.
od
Rosa
fraiiscke roos.
h.o\\.
ive
rs
Hartrose, Essigrose, Mohnrose, Sanvnitrose;
ibr
a
ry.
o
gallica. L.
Rosa glandidosa. Bellard.
Rosa
liicida.
Ehrh.
Rosa
lutea.
Miller.
He
rita
g
eL
ibr
a
Leuchtende Rose.
ry
htt
p:/
Drüsenborstige Rose (Kitt. 1098).
rsi
ty
Gelbe Rose.
Bibernellbl'dttrige
Rosa
jiomifera. IIa
A])feli-ose (Kitt. 1UÜ9).
Rosa
reversa.
Rose (Kitt. 1097).
eB
iod
ive
Rosa pimpinellifolia. D. C.
ad
Kitt.
nlo
HängefrUchtige Rose
ow
W.
fro
m
Th
vrm.
Rosa
rig
i
na
lD
(von den länglichen hängenden Früchten).
rubiginosa. L.
MA
); O
Rostrose,
Seh kr.
(U, 45)
Wichdorn
(C
am
bri
dg
e,
von der Rostfarbe* an der Unterseite der Blätter, daher auch Weinrose, bei
und Riechdorn, engl, the sweet briar-rose.
Menzel, Christi.
282) davon herrühren, weil die heilige Maria die Windeln des Christuskindes einst auf diesem
Zo
II,
der Sage nach (vgl.
ive
Symbolik
soll
olo
gy
Die Rostfarbe oder Weinfarbe an der Unterseite der Blätter
Co
mp
a
rat
Strauch trocknete.
of
Rosarubrifolia. \\\\.
Rothblättrige Rose (Kitt. 1098).
Rosa
spinulifolia.
Rosa
systyla.
Immergrüne Rose.
Mu
semjierrirens. L.
of
the
Rosa
se
um
.
Schiceizer-Rose.
rL
ibr
a
ry
Demat,
tM
Er
ns
t
h.
Filzige Rose.
ty,
i
Un
turbinata. Ait.
Kreiselfrüchtige Rose.
Ha
>.
in der
Folge dieser Studien.)
itis
ed
by
the
(Die kiaiitigen Rosaceen
rva
rd
Rosa
ive
rsi
Rosa tomentosa. S m
Vericachsengrifflige Rose (Kitt. llOOj.
ay
Bastard.
Dig
(36. Ortlnung.)
Pomaceen. Li ndl.
I.
Crataegus,
(Theophr. PI in ins.)
(Das Kernobst.)
l.
Mehlbeerstrauch,
(In früheren lateinischen
Schriften sehr häufig mit 5o?•6^«• ver-
wechselt, und gewöhnlich auch Weissdorn genannt.)
'j
Knem, Kuenzel
bei S«"!)
melier auch
der Fcttaiisaiz unter
dem Kinne,
in Österreich Köder, Goder.
A. R.
20
Perger.
V.
Arte nn amen.
Grosse Mehlbeere.
Crataegus Azarolus. L.
Tabern.
Azar ollen- Weis sdor
(14:47) welsch nespel, bei Kitt. (1071)
71.
.at
Bei
Crataegus monogyna. Jacq.
ze
ntr
um
Kleinhlüh ender Mehlbeerstrauch.
w.
bio
lo
gie
Bei Kitt. (1071) eingriffeliger Weissdorn, sonst auch zottiger Mehlbeerstrauch, von den zottigen Blü-
rg/
;
ww
thenstielen.
Gewöhnlicher Mehlbeerstrauch.
Oed.
1381) Mehlhagedorn, von den mehligen Früchten, welche
ity
l
(II,
Zinke
(67) Mehlfeigen, Mehlhosen, bei
od
bei
(150) Mehlfeistgen,
Mehlfässchen,
.bi
,
ive
rs
Zinke
Bei Oed. (67) Mehldorn, bei
desshalb Mehlbeeren
ibr
a
ry.
o
Crataegus Oxycantha. L.
Anderen Mehlfäuatchen und Mehlhohen genannt werden.
ibr
a
ry
htt
p:/
/w
ww
bei Schki-. Meelplnten, bei
Nebennamen des
He
rita
g
eL
Strauches.
rsi
ty
Bei Euric. Cord. (82, 83) wie Rosa canina: hagedorn, bei N emn. und bei Anderen: Hagapfelholz,
in der Schweiz (Durh. 26) weiss Eggendorn, Heggeiod
ive
Hagnerholz, Hundsdorn, Haghat, dann Spitzweissdorn,
Th
eB
berristrauch, Christdorn, Heinzerleinsdorn, dän. havtom, hvidtorn, schwed. hagtorn, engl, the hawthorn, the
ow
nlo
ad
fro
m
lohite-thorn, the quick-may.
); O
rig
i
na
lD
Nebennamen der Früchte.
Helw.
(277) Heins emänner,
MA
Bei Oed. Heinzerlein, bei
bri
dg
e,
Birnchen, Möllerbrod, bei Durh. Heggebeeri, Säubeeri, bei
bei
Grimm
Zinke
(III,
(11,
1381) unser lieben Frauen
377) adh. hiofa, hiafa, mhd. kiefe,
ive
Zo
olo
gy
(C
am
wie die Früchte der Rosa canina; holländ. spinnekoorns.
Steinmispel. (Nemn. Koch.)
mp
a
rat
Cotoneaster. Medic.
Nemn.
(II,
566) Quitteiimispel, Bergquitten, wilde Quitten, Zwergmis-
the
schwed. oxbaer, engl, the bastard quince,
the hastard menpilus.
ibr
a
ry
of
pel,
Mu
se
bei
um
Nebenuamen:
of
Co
II.
i
nd
Zottige Steinmispel.
Er
ns
L
tomentosa
1.
in
Gewöhnliche Steinmispel.
(k\.
ive
\-i
by
Mespilus (germanica),
Mispel.
l.
Dig
itis
ed
III
the
Ha
rva
rd
Un
Cot. vulgaris.
rsi
ty,
Cot.
tM
ay
rL
Artennamen.
(Theopr. Plinius
ches im Cap. de
(11,
villis.
— Galen.)
Im Summ.
Karl der Grosse empfiehlt den Anbau des MispelstrauHeinr. C. 3. nespilhom, nespilen, M. nespelin, bei Hildeg.
Ortolf (74) Mispeln, Brfls. (C. III, 227) Mesjielbaum, Gessn.
Reuss. Nasp)elbaum, Hespeleinbaum, ahd. nespil., nesple., nds. wispel,
14) nespelbaum, bei
nespelbaum, nesplen,
peldüte, Schwab. Äspelen, Aispein, N'dspeln, österr. Asperln,
Üschperln,
Schweiz (Durh. 51)
bei
Najyfle,
Nefle, Nasple, Mesple, Mistle,
Nemn.
(63)
wis-
nürnberg. Hesperlein,
(II,
566) Wispel and
Wispeldüte, niedl. mispelboom, dän. mispel, mispeltrae, schwed. mespelträd, engl, the medlar-tree,
the.
dutch medlar, the meider.
Namen
Shidien über die deutschen
Wien barg
der in Deutschland heimischen Pflanzen.
Wort Mispel oder
(53) meint, das
Name
von ioih\ weihen her, indessen stammt der
21
Wisj^el (altsäclis. wiheschebele)
Baum
der Mispel, da der
dem
chen Europa nach Deutschland kam, olmc Zweifel von
aus
stamme
dem
südli-
griech. nloTitXov.
.at
Nebennamen.
Gessn. (Hort. gcrm. 287) flübirn, bei Hier. Bock Steinböckletn und
Reuss. Flühbirnlein und daraus verbildet Fliegenbeerenbaum] ferner Hirschbeerle,
ze
gie
(147) Quantelbeerenbaum.
Cydonia (vulgaris).
Pers.
ive
rs
ity
l
Quitte.
(Theophr. Dioskor. Plinius.) Karl der Grosse
/w
ww
p:/
von der Wolle, welche die Frucht bedeckt: Cotonearius.
htt
ihn,
denAnbau
befiehlt
des Quittenbaumes
— Im Cod. Flor,
sidj
ry
mid nennt
.bi
od
IV.
ibr
a
ry.
o
rg/
;
ww
Marter
w.
bio
lo
Heidelbees die fünft; bei
bei
ntr
um
AgJs. die Frucht: open-aers, bei
ibr
a
Cod. Vind. 2400 cküten, Summ. Heinr. C. 3 Muttenböm, m. cuttnbom,
C. Qt.chütte, M. cute?ia, bei Ortolf (73) Kutten, Sehönsp. Küttenbaum, Cuba(109) queden,
Fischart (On. 88) küttinen, queapfel, sonst auch Quitke, Quette, Kutte, Kutte, Kitte und Que.
iod
ive
rsi
ty
He
rita
g
eL
cotanus: chutinbaum,
Hell, queboom,
Th
eB
queapjpelboom, dän. quaedetrae, schwed. qvittentr'dd, gael. cuinnse, agls.
fro
auf Kreta nach Italien und von da nach
Namen
den
mitbrachte.
Pyrus.
am
L.
olo
gy
(C
V.
bri
dg
e,
MA
); O
rig
i
na
er auch
nlo
(Kuöcov)
ow
wohin
sein,
ad
von der Stadt Kydon
soll
gekommen
lD
Der Baum
I)eutschland
m
cod-aeppel, engl, the quince-tree.
Bei der Sippe Pyrus findet Ähnliches
Zo
ive
rat
man
brachte
Bim- und Apfel-
obgleich sie durch die Sprachen ent-
Arteunamen.
2.
Pyrus communis. L.
11.
Mandelbirne.
ibr
a
Pyrus amygdaliformis. Vi
ay
rL
1.
ry
of
the
Mu
se
um
of
Co
schieden getrennt werden.
wie bei Prunus,
Namen,
unter einen und denselben botanischen
mp
a
baum
Statt,
Er
ns
tM
Birnbaum.
rsi
ty,
(Theophr. Plin.) Karl der Grosse
empfiehlt den
Anbau von Birnbäumen sowohl im Cap. de
villis
—
ive
Im Emm. Gr\o ss. piribom,
von pomarios et pirarios diversi generis.
QOi
pirböm,
pire, ahä. pira, pir, nds.
Vind.
Nyerup. Symb. biereboum; Cod. Vind. 2400 pirbom. Cod.
beere, hoW. peere, d'dn. paere, agls. per, pera, (pirige
Birnbaum), v^'-A^\\. pereain, perbren, Birnbaum, engl.
im Breviarium,
Un
er spricht bereits
Ha
rva
rd
als
by
the
=
leitet
ed
emberud).
das
= fruchtbar
itis
Grimm
ahd. piric
:
Wort
Dig
the pear, (persisch
Birne, weil das
ab, so dass ahd.
pM\
lat.
pirum
so viel als
ein kurzes i hat,
Frucht bedeute.
Im
von b'dren tragen, hervorbringen,
welsch, heisst übrigens per süss,
=
pera« versüssen, im griechischen n:-jfir;u
Kern.
(Der Holzbirnbaun und die Holzbirne heissen auch Knöttelhaum, Knötteln, Knutschein, Kodden, Koddenbaum, bei Reuss. Hötgen und Huseln, holl. icilde peereboom, dän. vilde paerer, skovpaerer, schwed. vtllpäror, shogspäror. Der Holzbirnbaum fand auch eine Art von Verehrung, so schreibt Constantius (um d.
der mitten in Auxerre stand.
J. 473) in seiner Vita St. Germani von einem heidnisch verehrten Birnbaum
Bei Walls nächst Salzburg steht ein Holzbirnbaum, welcher niemals blühte und desshalb auch nie Früchte
:
:
,
trug.
Man
wollte ihn entfernen, er
wuchs aber immer wieder und
es
geht von ihm die Sage, dass
wenn
er
ix. jahrhdt,
A. B.
22
Per g er.
V.
und Kaiser Karl aus dem Untersberg kommen werde, um den Österreichern zu helfen.
im Jahre 1S47 oder 1849 wirklich geblüht und Früchte getragen haben (v. Vernaleken, Alpen-
blühe, Krieg entstünde
Er
soll
sagen,
]).
G6).
(Marter 89) besonders in Österreich heimisch sein. Sie wurde
zuerst von IlolVath Mygind beobachtet und von Jacquin in der Flora austriaca Nr. 107 beschrieben.
wenn
Sie heisst im Volke Schneebirne, weil sie, selbst in Stroh gelegt, erst dann reif oder geniessbar wird
(Die Schneelirne, Fi/rus nivalis, soll
.at
,
ntr
um
fällt.)
Fyrus Malus. L.
(Theophr. Dioskor. Plinius.) Karl der Grosse nennt
seinem Cap. de
ry.
o
in
ww
Apfelbaum.
ive
rs
od
.bi
/w
ww
ahd. aphxd, afful, apful, canibr. apal, agls. appel, aepuldre, aulder, affal, äppel, cornish. aral.
p:/
epili,
triu ^=
apalldr, eplatrie, aval, uval, dän. abild, able, schwed. appel, aeple, appelträd, norw. eppel,
ibr
a
isl.
eL
welsh. aval,
ry
htt
Altnord,
Admt. Gloss. apfolter, Cod. Yind. 2400: apifoltere, Cod. Vind. 804;
Baum). Im Summ. Heinr. C. 3 finden sich: malcephile und khoraphel.
affeldre,
ter,
empfiehlt er
ity
l
das Pflanzen von Apfelbäumen.
Im Nyerup Symb.
bereits folgende
Auch im Brev.
ibr
a
Apfelarten: gormaringa, geroldinga, creveldella, spirauca, dulcia und agriores.
apholter (aus aphol und
villis
rg/
;
3.
w.
bio
lo
gie
ze
der Schnee
abhal, irish. ai^al. Über den Ursprung des Wortes Apfel sind mehrerlei Vermuthungcn.
achter sagt, es stamme von bol (Ball) a-bol, anderswo findet man äiziog als Stammwort angeführt, einige
leiten es vom celt. epillew = sprossen [ep-piled = Sprosse, Sprössling, bal
das Hervorwachsende, und das
dürfte das Richtige sein); andere aber gar vom hebr. Chavva, Chaniva = Eva (die Mutter alles Lebendigen),
weil der Apfel die Kerne iu sich trägt; und noch andere vom arab. tafttah = Apfel und nafaJi hauchen, duften) her, weil besonders die edleren Apfelsorten einen eigcnthümlichenWohlgcruch besitzen. Der Apfel galt,
vermuthlich wegen seiner Kugelfoi-m als ein Sinnbild der Vollkommenheit und als Symbol der Erde (Welt),
He
rita
g
breton. aval, gael.
=
na
Zeichen der Regierung) der Reichsapfel. Bei den Persern war der Reichsapfel das
(als
rig
i
daher stammt auch
lD
ow
nlo
ad
fro
m
Th
eB
iod
ive
rsi
ty
^^
); O
Symbol der Sonne. In der nordischen Mythe
MA
erscheint
am
dem wohlverschlossenen Samengehäuse
Iduna
in dei-
als ein
(C
hier, mit
bri
dg
e,
zu Magdeburg, welches Karl der Grosse zerstörte, trug
Auch
das Standbild
derFreija
Sinnbild der weiblichen Fruchtbarkeit.
(Der Hohapfel, Malus sylvestre, der von den Meisten
als
der Stammvater aller übrigen Äpfel betrach-
olo
gy
mit Äpfeln.
Linken drei goldene Äpfel. Der Apfel galt auch
Hölken, Hermelting
Nemn.
rat
(vgl.
II,
1098
u.
Andere), schwed. surappel, engl, the crup-tree, the
mp
a
stöckli)ig,
ive
Zo
wird, heisst auch Waldapfel, Buchapfel, Sauapfel, Wildapfel, Wildling, IlolzstränUng, HohstUclding, Wild-
Aronia (rotundifolia). Pers.
of
Felsenmispel. (Koch.)
ay
sagt ganz schlicht
tM
(10)
„e/?e
geschlecht
des Nespelljaume.s"
,
bei
Oken
(2070)
Er
ns
Gessn.
rL
ibr
a
ry
VI.
the
Mu
se
um
of
Co
wilding.
Ha
Sorbus.
Spierbaum.
L.
ed
by
the
VIT.
rva
rd
Un
ive
rsi
ty,
Quandelbeeren.
Dig
—
itis
(Plinius.) Karl der Grosse empfiehlt in seinem Cap.de rillis den Anbau des Spierbaumes.
Im Admt. Gloss. sjj/i-bom Nyer. Symb. spierebotü?i, mhd. (Ziem. 417) spit-Laum. Schönsp. sprebern, Cuba (475) sprennbeereru
'Im Cod. Züi-ich: surdebom. altnorrl.
,
—
(Grimm.
III,
370) reynir
,
schwed. rann.
Artennamen.
1.
Sorbus Aria. Crantz.
Der Baum wurde früher sehr
Crataegus vermengt, auch
Nemn.
oft
mit Sorb. toi-minalis, Sorb. domestica und Sorb. aucupai-ia, so wie mit
(I,
1268) beklagt sich darüber, dass dieser
Baum
seine deutschen Bencn-
Name»
Sfud/cii über die deutschon
Illingen mit
ist in
andern Arten von Sorbits gemein
der That auch sehr schwierig aus dieser
Gessu.
finden.
Marter
liabo, die
zu Irrungen und Verwechslungen Anlass geben.
Menge bunter Namen den
Es
ursprüngh'clien und besten herauszu-
Tabern.
(Hort. germ. 282 b) hat Eltzbirle, Fehbir, Frauenbirle,
Nemn. und Anderen
(106) Weissläubern und Mei/lbaum, bei
23
der in Dcut-schhuid hcimitichen Pflanzen.
(1427) wilder Sperberbaum,
findet sicli: Wildadel, wilder Atlais-
heerlmum, rother Adelsbeerbaum, Arlasbaum, Arlsbaum, Oxelbaum, rother Eslein,
Vogelbeerbaum, Fisehbeer-
ragnasald, scliwed. oxel, oxelbär, oxelträd,
ze
gie
white beain-
ww
ry.
o
rg/
;
Aberesche.
Sorb'us aucuparia. L.
Afteresche, von den Blättern, welche denen der Esche gleichen;
ibr
a
un'dchte Esche; die Entstellungen und
Verbildungen des Wortes Aberesche (gebildet wie: Abcr-glaube, aber-witzig
im Munde des Volkes, sondern auch
u. a.)
od
in der Schrift
sind interessant
und geben
manches derartig umgestal-
Wort kaum wieder erkennt und ganz andere
das ursprüngliche
Diese Vorbildungen sind:
Begriffe unter-
ry
gelegt erscheinen
man
p:/
un([ verändert, dass
htt
tet
/w
ww
.bi
ein Beispiel wie sich nicht nur
tiie
w.
bio
lo
red cliess-apple, the Cumberland-hawthorn.
ity
l
2.
axelboer, axelved, bornholmsrosiner, engh
diin.
ive
rs
tree, the
ntr
um
.at
tmum, Qualsterbaum, Weisslauben, grosser Mehlbaum, Sporapfel, Meerkirschenbuum, Spiiiapfelbaum, Fliederbaum, holl. bergsorbenboom, italiaansche oder sehwedsche hagappelboom, norw. asal, asald, seljeasald,
eL
ibr
a
Eberesche, Everesche, Ab)-asche, Eunschbauni, Ebischbaum, Ebischbeerenbaum,, Ebschbeereu, EbreschHe
rita
g
baum, Eibischheere, Ebritze, Eibrisch, Ebschen, Eschrössel, Eschrüssel, Aressei, Güreschbaum, Gürmsoh,
A.)
m
Th
eB
iod
u. v.
—
ive
Höfer, Nemn., Schkr., Oed.
(vgl.
rsi
ty
Gurgetsch, Gürgötsch, Gärmschbaum, Gärmischbaum, Quitschbeerenbauin, Aueräscher und Arschrössel!
Tabern. (1429) Sperberbaum, bei Oed. (83) Limbaum,
Durh. (79) Wieläsche, Vogelesche, bei Schkr. Wielaisch,
grosser Mälbaum,
(37.3)
lD
Bock
na
Bei Hier.
ow
nlo
ad
fro
Nebennamen.
); O
rig
i
Vogelbeerenbaum, bei Märt. (40) Fauläsche, bei
e,
MA
82) Pihlbeere, Pilberbaum, Drecksack, ferner bei A. Quitschen, Quitzenheere, Quitsern, Quitschelbeere,
Drosselbeeren,
Massbeereii,
Moschbeeren, Mehlbeeren, Stinkbeeren.
— Holl.
am
Qualsterbeere, Drosselesche,
bri
dg
(II,
schwed. runn, rönn (i-önnpäk Ruthenstoek), schott. roan-tree, engl.
olo
reijnir,
isl.
Zo
rogn, rognetrae, rognbaer,
gy
(C
haveresche, lysterbezienboom, sorbenboom, qualsterboom, kwartelboom, dän. rön, rönnetrae, fuglebaer, norw.
Die Aberesche war dem Thor heilig (Thors björgj,
sie
gleich der Eiche als Schutzmittel gegen das Einschlagen des
umgehauen werden und wurde
mp
a
nicht
Co
sollte
rat
ive
the quicken-tree, the service-tree, the niountain ash.
Häusern aufgehängt. Sie diente überhaupt sehr häufig als Verwahrmittel gegen Bezauberung
heisst desshalb auch Drachenbaum, weil sie, in der Walburgisnacht geschnitten und an Stallthüren genagelt, die Einkehr des , fliegenden Drachen" verhindert. (Vgl. Mannhart germ. Mythen I, 14, 17.)
um
of
Blitzes in den
Sorbus Chamaemespilus. Crantz.
rL
Zicergmispel (Kitt. 1068).
386) Fluhblume, Fluhbirrli, von Fluh
Er
ns
(I,
=
ein kahler Fels, Felsabsturz, weil der Strauch
ty,
Bei Stald.
tM
ay
3.
ibr
a
ry
of
the
Mu
se
der Kühe und
Die Burschen von Entlibuch bringen die Blüthen desselben die oft
gefahrvoll zu pflücken sind, ihren Geliebten; auf ähnliche Weise wie der österr. Alpler das Edelweis
an solchen Felshängen gefunden wird.
rva
für seine Dirne sucht. Bei
Durh.
(51) Mispelheere, Badönöckli.
Sorbus domestica. L.
ed
Speerbirnbaum.
Von den
Dig
itis
4.
by
the
Ha
(Gnaphalium Leontopod.)
rd
Un
ive
rsi
,
birnähnlichen Früchten, die, bevor
sie
durch Liegen braun und weich geworden
unangenehm zusammenziehenden „Speeren" Geschmack haben, obd.
Brod, ein Speeres Essen, welches
alle
Bäume
man
speer, spehe
= trocken,
vor Trockenheit nicht hinabschlingen kann. »Der heisse
aus", die Speermeise, figürl. eine
magere Person
u.
s.
sind, einen
saftlos (speeres
Wind
speert
w.), daher auch Speerapfel, Spierapfel,
und Speerbeerbaum, aus dem man
Wortes speer, sogar einen Sperberhaum machte, obgleich sich der Sperber sehr
wenig um den Baum kümmert, wenn er nicht eben Meisen oder Drosseln u. s. w. auf demselben erblickt.
Holl. tamme sorbenboom, engl, the true service-tree, the true sorb-tree.
Speerling, Spierling, Sperbel, Sparbirji, Sporapfel, Spiröslein, Speierling,
endlich, in Vergessenheit des
—
24
A. B.
Per g er.
V.
Nebennamen
der Früchte.
Bei Gessn. (74 und 118j die kleinsten kohbirtein, äsckrüsslein, beiTabern. Malzenasen,
1327) Drecktäke (Dreckteig),
(II,
(Ciusius p.
in Atistria
8 sagt:
Schweiz Theleshirle,
in der
ülchritzen)
:
Steiermark Zarfen, in Österreich Aschitzen
in
Nemn.
damit verwandt sind (bei
;
Marter
und Anderen) Äerschifzen,
(105) sogar: Eyerschiltzen
!
—
Sorhus hybrida. L.
gie
w.
bio
lo
von Sorbus Aria und nucuparia
er soll nämlich ein Bastard
Holl. bastaerd-sorben,
sein.
norw. rogn-asald.
engl, the bastard
ry.
o
rg/
;
service-tree,
ze
Zwitter- Spierbaum,
ww
5.
ntr
um
.at
Escheritzen, Eschritzen, Arschritzen, Arschitzen und bei
beiNemn.
Pers.
6.
Sorbus
7.
Sorbus scandica. Fries.
8.
Sorhus torminalis.
ibr
a
Breitblättriger Spierbaum.
ive
rs
ity
l
latifolia.
i'
an
t
Ariesbaum.
z.
ry
Aus dem Worte
(373) arössel
Arles, arletz (im X. bis XII. Jahrhundert
,
eschrösel,
wurde auch
He
rita
g
adlasbeer.
Bock
ibr
a
Tabern. (1427)
bei
arnzboum, bei Gessn. arlesbeer, bei Hier.
12. 13) arletzbotim,
eL
mhd. (Ziem.
htt
p:/
C
/w
ww
.bi
od
Nordischer Spierbauin.
Cornus: Arlizbom genannt) entstanden später folgende Vorbildungen:
ive
rsi
ty
Arlsbeer, Allsbeer, Aelschbeere, Atlasbeere, Adelsbeere^ Adlesbeere, Adeleschbeere, Alschebeere, Adlers-
Prunus padus),
Egelbaum (!), Egel-
eB
iod
beere (!), Abraschbaum, Aarbeere, Aarkirsche, Aröslein, Alsebeere, Elzbeere, Elsenheere (wie
m
Th
Eisbeere, Eischbirle, Eischleben, Eischbelen, Eizen, Eize, Aele, Aelebaum, Ehle, Egele,
nlo
ad
fro
birn, Ehelein, Egerling, Eierlingsbirlebaum (!), Eisenbeere (!), Elritzen, Erschbaum, Serschbaum, Sersch,
na
lD
ow
Sersehaum. und Sersebirlein.
MA
); O
rig
i
Nebenuamen.
beiNemn. (II, 1272) sogar Zürgelbaum.
Früchte von den Landleuten gegen den Durchlauf und das Grimmen (tormina ventrisj gebraucht
am
die
bri
dg
e,
Hornicke, Huttelbeere, Hörnicke, Hörlköbaum, Drachenbaum,
Weil
werden: Darmbeeren,
schwed. tarmbär.
Co
mp
a
rat
ive
Zo
olo
gy
(C
holl. darm-apelttjes, dän. tarnibaer,
Mu
se
um
of
(39« Ordnung;.)
rL
ibr
a
ry
of
the
Granateen. Don.
Granatbaum.
l.
Er
ns
tM
ay
Funica Granatum.
Un
ive
rsi
ty,
Dioskor. Plinius. Der Strauch
Vind. 804, sub Mala punica: rote
Carthago heimisch
aphele
(v.
punico
sein,
daher Mal. punica,
— as — are = roth
sein).
Mhd.
rva
rd
C.
soll in
bei
Gessn.
(59) granathauvi, bei
32) Granatapffel, bei Fischart (Onom. 212) Granatapfall (die Blüthe: GranatGranatblume und Custinrosen). Holl. granaatboom., granaatappel dän. granataehle,
by
(fol.
,
Dig
äpfelbluest,
itis
ed
Dantz
{granae).,
the
Ha
(Ziem. 192) Kornapfel, von den vielen Körnern
granattrae, schwed. granatapple, granatträd, engl, the poone-granat-tree.
Aus Malum
gnant und bei
(I,
gj-a7iaium entfiteWt, sind: bei
Camerarius
(Kräuterb.
292) hat auch: pä?v5 apffel,
in
Schmell.
p. 77)
(II, 'o\&)
malgram-apfel, nwd. mar-
sogar Marie-Magdalene äpffcl (!);
Schmell.
der Schweiz (Durh. 67) Granetbamn und Balluster
Der Granatapfel wurde schon im hohen Liede
Salomons
zu einem Vergleiche der
{^).
Wangen
der verschleierten Braut benutzt, bei den Hebi'äern war er mit seinen vielen Kernen ein Sinnbild
der Einigkeit.
Die Perser hielten, wenn
sie
zu
Ürmuzd
beteten ein, Büschel Granat-
Namen
Studieti über die deutschoi
d'r in Deutschland heimischen Pflanzen.
zweige in den HändiMi. Im Mittelalter galt der (Jranatapfel
das Symbol der Fniehtbarkeit;
als
daher häufig bei Bildnissen liochgestellter Personen abgebildet,
auf die Unverlüseliliohlceit ihres
iiiu
(hiduich
ieschleehtes hinzudeuten.
(
Ordnung.)
.at
i%%.
Tamariscineen.
ntr
um
findet ihn
I) e s V.
Myricaria (germanica),
Kahlstrauch.
ww
i) e s v.
ibr
a
kahlen Ruthen des Strauches, norw. klaaved^
fast
holl. duitsch tamarisch, dän.
engL
german
the
tamari.sk.
Tamarix.
ibr
a
ry
l.
Sandseve.
Namen Birtenb e rtz
und wilde
(82) Sandsewe,
rsi
ty
den sonderbaren
Durh.
3UÜ) Sandseioe,
und bei S chmell.
(?)
Sefi.
(II,
ive
(11,
Dodon:
(I2ülj hat
\^ sub Tamar. german.)
iod
Stalder
He
rita
g
eL
IL
htt
p:/
/w
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od
tidsk tamarisk,
ive
rs
ity
l
Von den
ry.
o
rg/
;
I.
w.
bio
lo
gie
ze
man
25
fro
ad
ow
Afrikanische Sandseve.
lD
r.
i
L.
); O
Gallisciie Sandseve.
]
am
bri
dg
e,
MA
Tamarix gaUica.
rig
i
na
Tamarix africana. P o
nlo
Artennamen.
m
Th
eB
steht: Giftweiden (?).
Orfliiung.)
olo
gy
(C
(!15.
mp
a
rat
ive
Zo
Phüadelpheen. D. C.
Philadelphus (coronarius).
Pfeifenstrauch. (Koch, Kitt.
u. A.)
se
um
of
Co
l.
ry
of
the
Mu
So genannt, weil die ausgehöhlten Reiser (Nemn. II, 943) zu Pfeifen benutzt werden
können; daher auch dän. rörtrae., engl, tlie j)ipe-tree, di&nn Flötenbaum, \\o\] fluitenboom nndi
ibr
a
.
rL
Syringstrauch (von der Syrinx
=
Rohrpfeife), holl.
tcitte
syring.
tM
ay
loeisser Syringastrauch, falscher
rsi
ty,
Er
ns
Nebennamen.
Un
ive
Welscher Kronenjasmin, wilder weisser Jasmin,
Nemn.
einander geflochten sind
Ha
in
als
ob
sie sieh
in
Osterreich Becherlholler, in der Schweiz (Durh. 6U)
(a. a.
0.) brüderlicher
brüderlich umarmten"
Freund (Philadelphus), „weil
—
seine
(?).
Dig
itis
ed
by
the
Zweige
rva
rd
Himmelrösli, Zimmetrösli, Faulbaum, bei
(!t6.
Ordnung.)
Myrtaceen. R. Er.
Myrtus (communis).
L.
(Dioskor. Plin. Virg. Horat.
u.
Gärten.
Im
ahd. mirtalahi, [myrtetum.
boum, bei Sr-hmell.
nciikschrifieji ilev
(Tl.
mathcm-naturw.
Cl.
610)
Myrte.
Der Name kam mit der Pflanze in
Horat.J Myrtenwald, mhd. (Ziem. 252)
A.)
die deutschen
mirtel, mirtel-
entstellt: meerdorn..
XIX. Bd. Abhandl. von Nichtmitalied-
d