Tải bản đầy đủ (.doc) (152 trang)

Câu nguyên nhân trong tiếng Đức và tiếng Việt

Bạn đang xem bản rút gọn của tài liệu. Xem và tải ngay bản đầy đủ của tài liệu tại đây (865.13 KB, 152 trang )

NATIONALUNIVERSITÄT HANOI
FREMDSPRACHENHOCHSCHULE
FAKULTÄT FÜR POST-GRADUIERTE

HOÀNG THỊ TUYẾT NHUNG

KAUSALSÄTZE IM DEUTSCHEN UND IM VIETNAMESISCHEN
CÂU NGUYÊN NHÂN TRONG TIẾNG ĐỨC VÀ TIẾNG VIỆT

Masterarbeit

Studienfach

: Syntak

Studienfachnummer: 60220205

HA NOI – 2015

NATIONALUNIVERSITÄT HANOI


FREMDSPRACHENHOCHSCHULE
FAKULTÄT FÜR POST-GRADUIERTE

HOÀNG THỊ TUYẾT NHUNG

KAUSALSÄTZE IM DEUTSCHEN UND IM IETNAMESISCHEN
CÂU NGUYÊN NHÂN TRONG TIẾNG ĐỨC VÀ TIẾNG VIỆT

Masterarbeit



Studienfach

: Syntak

Studienfachnummer: 60220205
Gutachterin

HA NOI – 2015

: Dr. Nguyen Thi Hong Van


Eidesstattliche Erklärung
Hiermit erklärte ich an Eides statt, dass ich vorliegende Masterarbeit
selbstständig angefertigt und keine andere Literatur als die angegebene benutzt
habe.

.........................................

…………………………………....

Ort, Datum

Hoang Thi Tuyet Nhung

i


Danksagung


An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei Dr. Nguyễn Thị Hồng Vân
bedanken, die mich während meiner Masterarbeit betreut und umfangreich
unterstützt hat. Ich danke Ihnen für die hilfreichen Anregungen und die
Engelsgeduld.

Außerdem danke ich den Kolleginnen am Herder-Institut (Universität Leipzig)
für die wertvolle Unterstützung während meines wissenschaftlichen Aufenthalts
in Deutschland.

Weiterhin möchte ich mich herzlich bei meinen Eltern danken, die mich nicht
nur finanziell, sondern auch moralisch immer unterstützt und mir den Rücken
gestärkt haben.

Meinen Freundinnen und Kolleginnen herzlichen Dank für die Hilfe bei der
Materialienrecherche, das kritische Korrekturlesen der Arbeit und ihre
konstruktiven Vorschläge.

ii


Kurzfassung
Kausalsätze zählen zu komplizierter Satzart in der Syntax und werden in vielen
Bereichen verwendet, deshalb wähle ich Kausalsätze im Deutschen als
Gegenstand meiner Arbeit.
Meine Arbeit wird in fünf Teile gegliedert. Im ersten Kapitel wird eine kurze
Einleitung dargestellt. Im Kapitel zwei und drei sind die theoretischen
Grundlagen und dann kommt die praktische Untersuchung im vierten Kapitel
und anschließlich ist meine Schlußfolgerung und Literaturverzeichnis.
Mit den Methoden: Induktion, Deduktion, Verallgemeinerung, Analyse, usw.

beschäftige ich mich zuerst mit der Definition, syntaktischen Sprachmitteln und
lexikalischen Sprachmitteln der Kausalsätze in den theoretischen Grundlagen.
Im vierten Kapital kommt die praktische Untersuchung zur Darstellung. Das ist
ein sehr wichtiger Teil dieser Arbeit, denn er widerspiegelt die oben genannten
theoretischen Regeln. In dem Roman „Parfüm

– Die Geschichte eines

Mörders“ und im Tagebuch „Dang Thuy Tram – letzte Nacht träumte ich vom
Frieden – Ein Tagebuch aus Vietnamkrieg“ werden 329 Sätze mit
verschiedenen kausalen Verknüpfungswörtern gefunden, davon werden einige
Beispiele empfohlen. Darüber hinaus werden manche Grafiken erstellt, damit
man einen deutlichen Überblick hat.

Inhaltsverzeichnis
Eidesstattliche Erklärung...........................................................................i
iii


Danksagung..............................................................................................ii
Kurzfassung............................................................................................iii
Inhaltsverzeichnis....................................................................................iv
1. Einleitung.............................................................................................................1
1.1. Themenauswahl.............................................................................................1
1.2. Zielstellung....................................................................................................2
1.3. Forschungsmethoden.....................................................................................2
1.4. Aufbau der Arbeit..........................................................................................3
2. Kausalsatz im Deutschen....................................................................................3
2.1. Zum Begriff Kausalsatz................................................................................3
2.2. Syntaktische Sprachmittel..........................................................................10

2.2.1. Kausalsatz mit weil...............................................................................10
2.2.2. Kausalsatz mit da.................................................................................12
2.2.3. Kausalzusammenhang mit umso mehr/ zumal....................................13
2.2.4. Kausalzusammenhang mit Partizipialkonstruktion............................14
2.2.5. Kausalsatz mit denn.............................................................................15
2.2.6. Kausalsatz mit nämlich/ doch..............................................................15
2.2.7. Kausalzusammenhang ohne Verbindungswort...................................16
2.2.8. Kausalzusammenhang mit Präpositionen...........................................17
2.2.9. Dass-Satz mit kausaler Bedeutung......................................................19
2.2.10. Kausalsatz mit Konjunktionaladverb................................................20
2.3. Lexikalische Sprachmittel..........................................................................21
2.3.1. Wortbildung...........................................................................................21
2.3.2. Wortarten...............................................................................................22

iv


3. Kausalsätze im Vietnamesischen......................................................................23
3.1. Allgemeines.................................................................................................23
3.2. Syntaktische Sprachmittel..........................................................................29
3.2.1. Kausalzusammenhang mit nhờ............................................................30
3.2.2. Kausalzusammenhang mit tại..............................................................31
3.2.3. Kausalzusammenhang mit: vì, do, bởi.................................................32
3.3. Lexikalische Sprachmittel: Verben làm, khiến..........................................34
3.4. Gemeinsamkeit des Kausalsatzes im Deutschen und im Vietnamesischen
............................................................................................................................. 37
4. Praktische Untersuchung...................................................................................41
4.1. Bewertung des Gebrauchs von Kausalsätzen im Deutschen anhand des
Romans „Parfüm - Die Geschichte eines Mörders“ von Patrick Süskind.....41
4.1.1. Syntaktische Sprachmittel....................................................................44

4.1.2. Lexikalische Sprachmittel....................................................................54
4.2. Bewertung des Gebrauchs von Kausalsätzen im Vietnamesischen durch
das Tagebuch „Dang Thuy Tram – letzte Nacht träume ich vom Frieden –
Ein Tagebuch aus Vietnamkrieg“.......................................................................58
4.2.1. Syntaktische Sprachmittel....................................................................60
4.2.2. Lexikalische Sprachmittel....................................................................62
5. Fazit.................................................................................................................... 63

Bibliographie..................................................................................66
Primärliteratur.................................................................................................71

Literaturverzeichnis
Anhang 1
v


Anhang 2

Abkürzungen
u.ä.

und ähnlich

usw.

und so weiter

Tabellarisches Verzeichnis

vi



Grafik 1:

Kausalsätze durch syntaktische und lexikalische Sprachmittel im
Roman „Parfüm – Die Geschichte eines Mörders“.....................55

Grafik 2:

Kausalsätze, die durch syntaktische Sprachmittel eingeleitet
werden........................................................................................57

Grafik 3:

Kausale Präpositionen im Roman „Parfüm – Die Geschichte
eines
Mörders“ .................................................................................. 64

Grafik 4:

Kausalsätze, die durch lexikalische Sprachmittel eingeleitet
werden........................................................................................68

Grafik 5:

Kausalsätze durch syntaktische und lexikalische Sprachmittel im
Tagebuch „Dang Thuy Tram – letzte Nacht träume ich vom
Frieden – Ein Tagebuch aus Vietnamkrieg“ ...............................73

Grafik 6:


Kausalsätze, die durch syntaktische Sprachmittel eingebunden
werden........................................................................................74
Kausalsätze, die durch lexikalische Sprachmittel eingebunden
werden........................................................................................76

Grafik 7:

vii


1. Einleitung
1.1. Themenauswahl
Niemand kann die große Rolle einer Sprache in unserem heutigen Leben
verneinen. Sie gilt Tag für Tag als ein notwendiger Bestandteil der
menschlichen Tätigkeit. Mit Hilfe der Sprache kann man mit einander
Informationen, Kenntnisse, Erfahrungen oder sogar Kulturen austauschen. Falls
es keine Sprache gäbe, dann würde sich unsere Gesellschaft nicht so wohl wie
heute entwickeln. Aus diesem Grund gewinnen Fremdsprachen immer mehr an
Bedeutung.
In allen anderen Sprachen der Welt beherrscht die Grammatik in den deutschen
und

Vietnamesischen

Sprachen

die

wichtigste


sprachwissenschaftliche

Disziplin, weil sie der Grundfaktor im Satzbau ist. Im Deutschen so wie im
Vietnamesischen

gliedern

sich

die

Sätze

in

den

einfachen

und

zusammengesetzten Sätzen. Und Kausalsatz gehört zu den zusammengesetzten
Sätzen.
Der Kausalsatz, der in der Syntax ein wichtiger Bestandteil ist, zählt zu den
Nebensätzen. Er hat die Funktion einer Ergänzung der Handlung und ist in
vielen Textsorten (Artikeln, Verträgen, Literatur usw.) vorhanden. Der
Kausalsatz gehört zu den besonderen Gruppen und wird von verschiedenen
Einleitewörtern wie Konjunktionen weil, da, vì, do, bởi, tại; Präpositionen aus,
von, nhờ oder Adverb nämlich usw. angezeigt . Es gibt eine Reihe der

Möglichkeiten, einen Kausalsatz zu bilden: nicht nur syntaktische sondern auch
lexikalische Sprachmittel können benutzt werden.

1


Folglich ist es nötig, Kausalsatz zu untersuchen, damit man seine Kenntnisse
auf dem Gebiet der Grammatik vertiefen kann, die einem auch sehr viel beim
Übersetzen oder Dolmetschen helfen. Aus diesen Gründen wird der Kausalsatz
als das Thema für meine Forschung ausgewählt.
1.2. Zielstellung
Meine Arbeit setzt sich zum Ziel,
- Definitionen des Kausalsatzes im Deutschen und im Vietnamesischen zu
erklären,
- syntaktische und lexikalische Sprachmittel zur Bildung des Kausalsatzes im
Deutschen und im Vietnamesischen zu untersuchen,
- Kausalsätze im Roman: „Parfüm

- Die Geschichte eines Mörders“ von

Patrick Süskind und im Tagebuch „Dang Thuy Tram – letzte Nacht träume ich
vom Frieden – Ein Tagebuch aus Vietnamkrieg“ herauszufinden und bewerten.
1.3. Forschungsmethoden
In der vorliegenden Masterarbeit wird der Kausalsatz im Deutschen und im
Vietnamesischen unter Berücksichtigung von zusammenführenden Theorien
und untersuchten Beispielen dargestellt.
In Hinsicht auf die theoretischen Grundlagen lässt sich vorhandenes, in der
Sekundärliteratur veröffentliches Wissen zu dem Thema Kausalsatz im
Deutschen und im Vietnamesischen zusammenfassen. Mit anderen Wörtern
werden in diesem Teil behandelt: Thesen von verschiedenen Wissenschaftlern,

wie Blühdorn, Buscha, Sommerfeld oder Diệp Quang Ban, Mai Ngọc Chừ und
andere

werden

erörtert,

zu

der

Fragestellung

von

befasster

Arbeit

gegeneinander abgewogen und dabei werden auch Beispiele zum Erörtern
angeführt.

2


Dem Ziel der Stützung des theoretischen Teils und als nützlicher Beweis, um
auf die Fragestellung eine Antwort geben zu können, dient der zweite Teil der
Arbeit, und zwar die praktische Untersuchung. In diesem Teil wird eine
sorgfältige Analyse durchgeführt.
1.4. Aufbau der Arbeit

Aus der Zielsetzung ergibt sich folgende Gliederung der Arbeit: nach
Einleitung, Zielstellung und Forschungsmethoden im ersten Kapitel folgen im
zweiten Kapitel die Kausalsätze im Deutschen. Es umfasst Definitionen,
syntaktische sowie lexikalische Sprachmittel zur Bezeichnung des Kausalsatzes
im Deutschen. Das Kapitel drei enthält die Definition und Merkmale des
Kausalsatzes im Vietnamesischen. Am Ende dieses Kapitels gibt es einen
zusammenfassenden Überblick über die Gemeinsamkeiten der Kausalsätze in
den beiden Sprachen. Dann folgt die praktische Untersuchung des Kausalsatzes
in dem Roman: “Das Parfüm - die Geschichte eines Mörders” von Patrick
Süskind und durch das Buch “Dang Thuy Tram – letzte Nacht träumte ich vom
Frieden



Ein

Tagebuch

aus

Vietnamkrieg“

im

vierten

Kapitel.

Zusammenfassung, Literaturverzeichnis und Anhänge sind am Ende meiner
Arbeit.

2. Kausalsatz im Deutschen
2.1. Zum Begriff Kausalsatz
Bevor man den Begriff zum Kausalsatz analysiert, sollten ein paar andere
Begriffe zur Verfügung stehen.
Ein Satz ist eine sprachliche Einheit, die mindestens ein finites Verb und seine
Ergänzungen enthält. Dabei unterscheidet man zwischen einfachen und
komplexen Sätzen (manchmal werden komplexe Sätze auch zusammengesetzte
3


Sätze genannt 1). Ein einfacher Satz besteht aus einem Verb und seinen
Ergänzungen. Ein komplexer Satz besteht aus mehreren Verben und ihren
Ergänzungen, die oft mithilfe eines Verbindungswortes miteinander verbunden
sind2. Laut (Zugriff am 16.04.2015)
unterteilen sich die zusammengesetzten Sätzen in nebengeordnete und
untergeordnete Sätze (oder laut Pittner, Berman handelt es sich um Parataxe
und

Hypotaxe) 3.

Aber

die

Unterteilung

von

der


Webseite

/>ngesetzt.pdf (Zugriff am 19.05.2015) gefällt mir besser:
Satz

einfache Sätze

Satzreihe

zusammengesetzte Sätze

Satzgefüge

Schachtelsatz Satzfragment

Beispiele:
- Einfacher Satz: (1) Ich gehe in die Schule.
Ein Verb
- Zusammengesetzter Satz: (2) Ich gehe weg, während du zu hause bleibst.
1. Verb

2. Verb

- Satzreihe: (3) Der Vater geht zur Arbeit, und die Mutter kauft ein.
Hauptsatz

Hauptsatz

Vgl mit />satzklassifikation.htm (Zugriff am 29.04.2015 )
2

Vgl mit (Zugriff am 16.04.2015) und
(Zugriff am
16.04.2015)
3
Vgl mit Pittner/ Berman 2008, 95.
1

4


- Satzgefüge: (4) Der Hund bellt am Morgen, weil die Katze miaut.
Hauptsatz

Nebensatz

- Schachtelsatz: (5) Das Mädchen weinte, da es traurig darüber war, dass es
Hauptsatz

Nebensatz

die Großeltern nicht besuchen konnte.
Nebensatz
- Satzfragment: (6) Hurra, ein Mädchen!
Nebensätze sind Teilsätze, die von einem übergeordneten Hauptsatz abhängig
sind. Die meisten Nebensätze sind in die Satzgliedstruktur des Hauptsatzes
eingebettet: In Bezug auf den Hauptsatz haben sie die Funktion eines Subjekts,
eines Objekts, einer Adverbialbestimmung oder eines Attributs. Nur die
weiterführenden Nebensätze können nicht in dieser Weise in den Hauptsatz
eingegliedert werden 4.


Beispiele:
- Subjektsatz: (7) Wer fleißig ist, wird bestimmt belohnt.
/>=Sentence63 (Zugriff am 16.03.2015), />(Zugriff am 16.03.2015) und />Schule_fuer_Kinder/Lernpakete/Satzglied_-_Gliedsatz/Infoblatt_-_Satzglied_-_Gliedsatz.pdf
(Zugriff am 16.03.2015)
4

5


- Objektsatz: (8) Ich erwarte, dass du dich entschuldigst.
- Adverbialsatz: (9) Wenn es regnet, bin ich nicht gerne unterwegs.
- Attributsatz: (10) Die Mannschaft, die die meisten Tore schießt, gewinnt.
- Prädikativsatz : (11) Alles bleibt, wie es ist.
- Weiterführender Nebensatz: (12) Es geht ihr gut, worüber wir uns freuen.
Laut

der

Webseite

/>
Komplex/Funktion/Adverbial/index.html?MenuId=Sentence633

(Zugriff

am

11.03.2015) sind Adverbialsätze Nebensätze, die im Hauptsatz die Funktion
einer Adverbialbestimmung haben.


Sie

bestimmen

den

im

Hauptsatz

ausgedrückten Sachverhalt näher. Bei der Verbindung zwischen einem
Hauptsatz und einem Nebensatz werden die beiden Teilsätze in einen
bestimmten Bedeutungszusammenhang gebracht.
(13) Der Hund bellt, weil er angebunden ist.
- Teilsätze: Der Hund bellt. Er ist angebunden.
- Zusammenhang: kausal, Angabe des Grundes
Ein weiterer Begriff, den man kennen sollte, ist Konjunktion. Die Konjunktion
wird in den traditionellen Grammatiken als unflektierbares Fügewort
bezeichnet, das keinen Satzgliedwert und keine Kasusforderung hat. 5
Traditionell werden die Konjunktionen in koordinierende und subordinierende
Konjunktionen

eingeteilt.

So

koordinierenden Konjunktionen

sprechen


Helbig

und

Buscha

bei

den

von Konjunktionen und betrachtet die

subordinierenden Konjunktionen als Subjunktion. Eisenberg ist auch der
Meinung. Währenddessen nennen die anderen Wissenschaftler koordinierende
Konjunktionen Konjunktor und subordinierende Konjunktionen Subjunktor. 6

5
6

Vgl. Helbig, G 1999, S. 93
Vgl Helbig, G/ Buscha, J. 2001, S. 352
6


Koordinierende Konjunktionen (auch nebenordnende Konjunktionen genannt)
verbinden zwei syntaktisch gleichwertige Sätze oder Satzteile. Koordinierende
Konjunktionen sind beispielsweise: und, aber, oder.... Subordinierende
Konjunktionen (auch Subjunktion oder unterordnende Konjunktionen genannt)
leiten Nebensätze ein, z.B.: weil, wenn, dass.... In der vorliegenden Arbeit
verwende ich Konjunktionen im Sinne von koordinierenden Konjunktionen,

Subjunktionen im Sinne von subordinierenden Konjunktionen.7
-

Koordinierende Konjunktion: (14) Du gehst weg, und ich bleibe hier.
Subordinierende Konjunktion: (15) Sie bleibt zu Hause, weil sie krank
ist.

In der sprachlichen Kommunikation werden Kausalsätze und ihre zahlreichen
zusätzlichen Ausdrucksmöglichkeiten verwendet, um ein kausales Verhältnis
auszudrücken. Sie stellen eine Ursache-Wirkung-Relation dar, in der der Inhalt
des Kausalsatzes als Ursache bzw. Grund des Sachverhaltes im übergeordneten
Satz zu verstehen ist. Der Kausalsatz wird im Deutschen durch warum?,
weshalb?, aus welchem Grund?, wieso? erfragt. 8
Zur Untersuchung des Begriffs von Kausalsatz im Deutschen werden im
folgenden einige Definitionen gegeben, erläutert und beurteilt.

7
8

Hetschel, E. / Wegdt H. 2013, S. 264
Bade 1983, 109-121.
7


“Kausalsatz (lateinisch causa >Grund, Ursache<) semantisch spezifischer
Satztyp, meist in der syntaktischen Funktion eines Adverbiales, der die Ursache
des im Hauptsatz bezeichneten Sachverhalts bezeichnet”9
Coniglio

hat


den

Kausalsatz

wie

folgt

definiert:

„Kausalsätze

sind

Adverbialsätze, die in der Regel eine Begründung für den im associated clause
dargelegten

Sachverhalt

zum

Ausdruck

bringen.

Sie

werden


von

subordinierenden Konjunktionen wie etwa weil und da eingeleitet."10
Nach Götze und Hess-Lüttich verfügt der Kausalsatz über ein Verhältnis der
Begründung bzw. des Erklärens der Ursache/ des Motivs einer Handlung bzw.
eines Zustandes zwischen Hauptsatz und Nebensatz. Der Nebensatz wird durch
weil bzw. da eingeleitet. Kausalsatz im engeren Sinne: Der Hauptsatz und
Nebensatz umfassen naturnotwendige, gesetzmäßige Zusammenhänge von
Ursache und Wirkung. Und neben den am meisten verwendeten Konjunktionen:
weil oder da, zählen noch verschiedene fakultative Korrelate wie: daher,
darum, deshalb, deswegen, aus dem Grunde zu den kausalen Verknüpfungen im
Deutschen. 11
Die Inhalte von allen drei obigen Auffassungen passen zueinander. Hier
bezeichnet man Kausalsatz als Nebensatz (Adverbialsatz). Zwischen den
beiden Teilsätzen existiert eine Ursache oder eine Begründung. Man versteht
noch unter den Begriff von Coniglio, Götze und Hess-Lüttich, dass zahlreiche
Einleitewörter zur Verfügung stehen: neben den Konjunktionen, die als
Hauptfaktoren der kausalen Verknüpfungen (wie weil und da) betrachtet
werden, werden mehrere Verbindungen benutzt, um einen Kausalsatz zum
Ausdruck zu bringen.
(16) Ich wähle dieses Thema, weil ich großes Interesse daran habe.
(17) Er nimmt keinen Kuchen, da er nicht hungrig ist.
Bußmann 1989, 376.
Coniglio 2011, 150.
11
Götze/ Hess-Lüttich, 417.
9

10


8


In den Beispielen (16) und (17) verfügt jeder Satz über zwei Teilsätze. Der
Kausalsatz ist der Konjunktional-Adverbialsatz mit den einleitenden Wörtern:
weil (16) und da (17) und zwischen beiden Teilsätzen jedes Satzes besteht eine
kausale Beziehung. Der Nebensatz gilt als Ursache für das Geschehen im
übergeordneten Satz.
Außerdem äußert Franz Gedanken über den Kausalsatz mit sorgfältiger
Erklärung: “Sie kennzeichnen den Sachverhalt im Nebensatz als Grund oder
Ursache für den Sachverhalt im Trägersatz. Eingeleitet werden sie durch die
Konjunktionen: weil /da /nun da /zumal (da) /umso mehr, als umso +
Komparativ (… ), als, wo (…) doch. Einen Sonderfall bilden die Konjunktionen
weshalb/ weswegen. Sie kehren die Kausalbeziehung innerhalb des Gefüges
um: der Sachverhalt im Hauptsatz dient zur Begründung des Sachverhalts im
Nebensatz.”12
Laut vielen Sprachwissenschaftlern sind Kausalsätze Nebensätze, d.h. sie
können nicht für sich allein stehen, sondern sind Hauptsätzen untergeordnet
und das konjugierte Verb steht immer am Ende des Nebensatzes. Bei dieser
Definition

werden

auch

Einleitewort

und

semantische


Funktion

des

Kausalsatzes erwähnt. Hier ist es auch bemerkenswert, dass die Konjunktion
wie weshalb/ weswegen anstatt im Ursache-Feld (wie die anderen kausale
Konnektoren: weil, da, aus, vor, usw.) dann im Folge-Feld steht.
Die

Webseite

/>
/Funktion/Adverbial/ Kausal. html (Zugriff am 12.01.2014) definiert die
Kausalsätze wie folgt: “Begründungssätze sind Adverbialsätze, die die
Ursache, das Motiv oder einen Grund für das im Hauptsatz Ausgesagte
angeben. Zwischen Nebensatz und Hauptsatz besteht ein Verhältnis von
Ursache

und

Wirkung”13.

Oder

die

Webseite

Franz 1998, 67.

/>(Zugriff am 12.01.2014)
12
13

9


/>
(Zugriff

am

12.01.2014) fügt hinzu : “Kausalsätze (Sätze, die den Grund angeben) treten in
der Regel mit einem Folgesatz (Sätze, die die Folge oder Konsequenz aus
einem Grund angeben) auf“14.
(18) Weil es regnet, gehe ich nicht spazieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Bezeichnung Kausalsatz steht für ein
Verhältnis der Kausalität zwischen zwei Teilsätzen eines zusammengesetzten
Satzes. Der Kausalsatz ist ein Nebensatz und gehört zu den Gruppen des
Adverbialsatzes, der von verschiedenen Einleitewörtern wie: Konjunktionen
weil/ da; Präpositionen: aus, von oder Adverb nämlich usw. angezeigt wird.
2.2. Syntaktische Sprachmittel
2.2.1. Kausalsatz mit weil
Weil ist eine der wichtigsten kausalen Verknüpfungen im Deutschen, die durch
Sätze ergänzt werden. Die von weil eingeleiteten Sätze geben Bezugsereignis
an15. Die Subjunktion weil wird laut Meinung von Wierzbicka vor allem
gebraucht, wenn ein neuer Aspekt in eine Begründungsaussage eingeführt wird,
wenn der inhaltliche Kausalzusammenhang so stark ist, dass der übergeordnete
Satz der Begründung durch einen Nebensatz bedarf. 16
Weil ist dem Standard gemäß sprachlich subordinierend und wird in der

gesprochenen Sprache auch häufig koordinierend verwendet 17. Das heißt: in der
Alltagssprache leitet weil anstatt eines Nebensatzes einen Hauptsatz ein.
(19 ) Ich habe ihn nicht gleich erkannt, weil ich habe ihn lange nicht
gesehen und er hat sich außerdem in den Jahren sehr verändert. 18
14

(Zugriff am 12.01.2014)

Vgl Pasch/ Brausse 2003, 351.
Arndt 1956, 388.
17
Vgl. Uhmann 1998: “Verbstellungsvariation in weil-Sätzen: Lexikalische Differenzierung mit
grammatischen Folgen”. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft 17.1, 92-139.
18
Buscha 1998, 57.
15
16

10


Es gibt heutzutage eine Tendenz, dass eine direkte Frage im Alltag nur mit weil
beantwortet

wird.

Blühdorn,

Buscha


und

auch

die

Webseite

www.marebalticum.net äußern sich, dass die Verknüpfung durch

weil

hergestellt wird, wenn der Sprecher annimmt, dass eine von beiden
Informationen (Ursache und Folge) dem Adressaten bekannt ist 19. Eine Antwort
mit einem Kausalsatz wird auf Fragen gegeben, die mit den Fragewörtern:
Warum? Weshalb? Weswegen? Aus welchem Grund? eingeleitet werden. Die
Antwort mit weil kann selbstständig stehen.
(20) Warum kommst du erst spät?
Weil der Zug Verspätung hatte. 20
Ein Nebensatz kann auch durch weil eingeleitet werden, wenn der
übergeordnete Hauptsatz ein Adverb (z.B. deshalb, deswegen, daher usw.)
enthält.
(21) Ich empfinde die plötzliche Wärme deshalb so angenehm, weil es
wochenlang sehr kalt war. 21
Zur Betonung der kausalen Relation kann ein Adverb vor der Subjunktion weil
stehen bleiben. z. B.: bloß weil, eben weil, einfach weil, nur weil, schon weil.22
(22) Katja darf nicht spielen, nur weil sie ihre Hausaufgaben noch
nicht ganz erledigt hat.
Wenn die beiden Teilsätze über eine enge Beziehung verfügen, sodass der
Hauptsatz nicht alleine stehen kann, muss ein Nebensatz mit weil ergänzt

werden. 23
(23) Ich esse nicht, weil ich Hunger habe, sondern weil ich Appetit habe.

Buscha 1998, 57. und Vgl. (Zugriff am
16.04.2013)
20
Buscha 1998, 57.
21
Ebd.
22
Vgl. (Zugriff am 16.04.2013)
23
Ebd.
19

11


2.2.2. Kausalsatz mit da
Da ist eine subordinierende Konjunktion, leitet also einen Nebensatz ein. Nach
Schmitt sind weil und da die kausalen Subjunktionen, die oft gleichbedeutend
gebraucht werden. Es sind sowohl gleichzeitige Handlungen als auch
Handlungen mit verschiedenen Zeiten (Zeitwechsel) möglich. 24
(24) Die Wälder müssen geschützt werden, weil sie ein wichtiger
Klimafaktor sind.
(25) Da die Wälder ein wichtiger Klimafaktor sind, müssen sie geschützt
werden.
(26) Ich konnte den Rasen nicht mähen, weil der Rasenmäher kaputt
gegangen ist.
(27) Da der Rasenmäher kaputt gegangen ist, konnte ich den Rasen nicht

mähen.
Der Subjunktion da wird dann verwendet, wenn der Kausalsatz eine beiläufige
Äußerung enthalten soll, und wenn der Sprecher den selbstverständlichen
Grund nennen will, der als bekannt vorausgesetzt wird. Das heißt auch: Da ist
ein Subjunktion, der die Annahme signalisiert, dass dem Adressaten die
Ursache schon bekannt ist. Er weiß aber noch nicht, zu welchem Ereignis sie
führt. 25
Bemerkenswert ist es, dass die Subjunktionen weil und da gegenseitig
austauschbar sind, aber auch kleine Bedeutungsunterschiede bestehen. Während
weil in der Alltagssprache bei Gründen, die wichtig sind, benutzt wird, nennt
da die unwichtigen Gründe in der Fachsprache. Der von weil eingeleitete
Nebensatz kann vor oder nach dem Hauptsatz stehen. Währenddessen bleibt der
Nebensatz mit da vor dem Hauptsatz. 26
(28) Da das Wetter heute viel schlechter als vorhergesagt ist, grillen wir
Vgl. Schmitt 2000, 158.
Vgl. Schmitt 2000, 790. und Zifonun/ Hoffmann/ Streckerm 1997, 2299f.
26
Vgl. www.canoo.net und www.marebalticum.net (Zugriff am 14.02.2014) und (Zugriff am 14.02.2014)
24
25

12


nicht.27
(29) Weil es zu windig war, konnten wir nicht am Meer surfen.28
(30) Ich habe zugenommen, weil ich in letzter Zeit viel Alkohol zu mir
nehme.29
2.2.3. Kausalzusammenhang mit umso mehr/ zumal
Durch die Ausdrücke umso mehr, als/ umso + Komparativ (…), als oder zumal

wird einem genannten bzw. nicht benannten ersten Grund ein weiterer, meist
besonders wichtiger, verstärkenden Grund hinzufügt. Mit zumal wird ein
Sachverhalt als Begründung gekennzeichnet, die einem vorgegebenen Grund
hinzugefügt (Zweitgrund, immer in einem nachgestellten Nebensatz) 30. Zumal
dient für eine Verstärkung der Begründung. Beim Sprechen wird zumal
betont31.
(31) Flüsse und Meere sind (wegen ihres Fischreichtums) für die
Menschen sehr wichtig, zumal sie auch als Handelswege benutzt
werden. 32
Umso mehr, als hat die gleiche Bedeutung wie zumal und wird verwendet, um
einen weiteren Grund anzugeben. Umso mehr, als wird als Synonym von
zumal betrachtet und wird häufig in der Schriftssprache verwendet. Die
allgemeine Struktur ist: umso + Komparativ, als.
(32) Das Argument ist umso wichtiger, als es zum ersten Mal den Kern
der Frage trifft.
2.2.4. Kausalzusammenhang mit Partizipialkonstruktion
Der Kausalsatz kann im Deutschen durch eine Partizipialkonstruktion ersetzt
(Zugriff am 14.02.2014)
(Zugriff am 14.02.2014)
29
Ebd.
30
Buscha 1998, 59.
31
Vgl. Schmitt 2000, 158. und Vgl. Wierzbicka 2013, 67.
32
Schmitt 2000, 158
27
28


13


werden, wenn sich das Geschehen im Kausalsatz und das Geschehen im
übergeordneten Satz sich auf dasselbe Subjekt beziehen, also die Handlung des
Subjekts durch eine andere Handlung desselben Subjekts hervorgerufen wird 33.
Partizipialkonstruktionen werden nur in beschränktem Maße im Deutschen
benutzt. Die Schätzung, ob durch Partizipialkonstruktion ein kausales
Verhältnis zum Ausdruck gebracht wird oder nicht, hängt von vielen Faktoren
ab

wie

Textsorte

oder

Beziehung

zwischen

beiden

Teilsätzen.

Partizipialkonstruktionen kommen nur in komplexen Sätzen vor, die über
gleiches Subjekt verfügen. Sie sind verkürzte Formen von Nebensätzen. Das
Subjekt und meistens auch die einleitende Subjunktion fehlen ihnen. Es gibt
nur das formal unveränderliche Partizip statt des konjugierten Verbs, das in drei
Varianten vorkommt: 34

Partizip I: Gleichzeitigkeit mit aktivischer Bedeutung
(32) Weil die Frau eine Erkältung befürchtete, zog sie den Pelzmantel
an.

 Eine Erkältung befürchtend, zog die Frau den Pelzmantel an.
Partizip II: Vorzeitigkeit mit aktivischer Bedeutung (bei intransitiven Verben)
(33) Weil die Eheleute verspätet mit dem Bus angekommen sind, haben
sie den Anfang des Konzerts versäumt.

 Verspätet mit dem Bus angekommen, haben die Eheleute den Anfang
des Konzerts versäumt.
Partizip II: Vorzeitigkeit mit passivischer Bedeutung (bei transitiven Verben)
(34) Weil der Schüler durch die Aufforderung des Lehrers ermutigt
worden war, meldete er sich zur Diskussion.

 Durch die Aufforderung des Lehrers ermutigt, meldete der Schüler
sich zur Diskussion.

33

Wierzbicka 2013, 74.

34

Buscha 1998, 60.
14


2.2.5. Kausalsatz mit denn
Die Konjunktion denn kennzeichnet (wie weil und da) die reine kausale

Bedeutung (ohne Nebenbedeutung), deshalb sind die drei Einleitewörter
miteinander austauschbar. Die Begründung ist nur nachgestellt (als Zweitsatz)
möglich. Denn ist eine koordinierende Konjunktion, leitet einen Hauptsatz ein.
Es fordert die Wortstellung eines einfachen Aussagesatzes. 35
(35) Ich kann kein gutes Ergebnis bekommen, denn ich lerne nicht so
fleißig.

 Ich kann kein gutes Ergebnis bekommen, weil ich nicht so fleißig
lerne.
 Da ich nicht so fleißig lerne, kann ich kein gutes Ergebnis bekommen.
Dieses Konnektor verknüpft zwei Teilsätze, deren Inhalte nach Ansicht des
Sprechers für den Adressaten beide neu sind. Darunter kann man verstehen,
dass die Informationen auch neu für die Adressaten sind. 36
2.2.6. Kausalsatz mit nämlich/ doch
Buscha beschreibt: Nämlich und doch haben die gleiche Bedeutung und zählen
zu der kausalen Klasse. Die Sätze mit doch unterscheiden sich durch besondere
Stellungsregularitäten von denn-Zweitsätzen: im Nebensatz mit denn oder mit
nämlich steht das Verb auf Position zwei, währenddessen ist das Verb in einem
Satz mit doch auf Position eins. 37
(36) Ich kann am Wochenende nicht zu deinem Geburtstag kommen,
(a) denn wir fahren zum Wintersport ins Erzgebirge.
(b) wir fahren nämlich zum Wintersport ins Erzgebirge.
(c) fahren wir doch zum Wintersport ins Erzgebirge. 38
Hauptsatz 1

Hauptsatz2

35

Vgl. (Zugriff am 16.04.2013) und Buscha 1998,

60. und Uhmann 1998: „Verbstellungsvariation in weil-Sätzen: Lexikalische Differenzierung mit
grammatischen Folgen”. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft 17.1, 92-139.
36
Blühdorn 2006, 261.
37
Buscha 1998, 61.
38
Buscha 1998, 62.
15


Position Position
0
Ich

kann

Wochenende
deinem

nicht

zum Wintersport ins
denn

Wochenende
deinem

fahren


Erzgebirge.

am
nicht

zu

kommen,

nämlich zum
Wintersport ins
wir

kann

deinem

wir

Geburtstag

Wochenende

Ende

zu

Geburtstag

kann


Ich

Verb

am

kommen,
Ich

1

fahren

Erzgebirge.

am
nicht

zu

wir doch zum

Geburtstag

Wintersport ins

kommen,

fahren


Erzgebirge.

2.2.7. Kausalzusammenhang ohne Verbindungswort
Zur Kennzeichnung des kausalen Zusammenhangs können auch zwei
Aussagesätze ohne Verbindungswort dienen. Man kann das Verhältnis der
beiden Sachverhalte zueinander durch den Sinnzusammenhang der beiden
Sätze erkennen. Die Stellungen der Sätze sind nicht fest. Und wenn der
Erstsatz eine Begründung angibt, wird ein d-Wort im Zweitsatz zur
Hervorhebung hinzugefügt. 39
(37) Er hat die Prüfung bestanden. Er freut sich.
(Oder: Er freut sich. Er hat die Prüfung bestanden.)
(38) Er hat die Prüfung bestanden. Deshalb freut er sich.
39

Vgl. Buscha 1998, 63.
16


×